Wenn du das hier liest, dann fragst du dich womöglich, ob ich ein besonders egoistischer Mensch bin. Die Antwort auf deine Frage lautet: Ja. So, wie du auch. So, wie jeder Mensch.

Das Interessante an der Sache ist Folgendes: Wenn du dich selbst glücklich machst, strahlst du Zufriedenheit aus. Du führst ein angenehmes, glückliches Leben und hast somit mehr Zeit, dich um die Probleme anderer Menschen zu kümmern. Das macht dich nicht nur sympathisch und verleiht dir eine extrem positive Ausstrahlung, sondern du hast erst jetzt tatsächlich die Chance, anderen Menschen etwas zu geben. Sieh es einmal so: Wer will schon Ratschläge von jemandem hören, der sein eigenes Leben nicht im Griff hat?

Deshalb müssen wir zum Ursprung unseres heutigen Dilemmas zurückkehren. Dort, wo früher „echte Männer“ gefragt waren, verlangt die moderne Gesellschaft von uns „gute Zuhörer“ zu sein, die ein emotionales Verständnis und Mitgefühl für Probleme aller Art ihrer Mitmenschen aufbringen können.

Um es unverblümt zu sagen: Man will dir weismachen, du wärest ein kleiner Teddybär, der sich gefälligst zuerst um alle anderen kümmern sollte, nur nicht um sich selbst.

Dieses Phänomen ist weithin als der„Kumpel-Typ-“ bekannt, der immer nur der beste Freund, aber nie der Liebhaber ist. Er ist das Gefolgstier, das sich immer sagen lässt, was es zu tun hat und es einfach hinnimmt. Menschen dieses Schlags schieben die Schuld gerne anderen Leuten in die Schuhe, bloß nicht sich selbst.

„Mein Freund sieht einfach besser aus, deshalb geht sie mit ihm aus und nicht mit mir.“

„Mein Kollege versteht sich einfach besser mit dem Chef, deshalb hat er den Posten bekommen und nicht ich.“

„Meine Freundin kann nichts dafür, dass sie mich betrogen hat. Ich glaube ihr, wenn sie sagt, dass es einfach so passiert ist.“

Ja, du wärest überrascht, wie viele solcher Momente es tatsächlich gibt, in denen Frauen eine neue Bekanntschaft einfach so passiert. Was würdest du davon halten, wenn in Zukunft das, was ihnen widerfährt, du wärest? Viele Männer haben jedoch das Problem, dass sie Frauen oder Beziehungen zu Frauen einen sehr hohen Wert beimessen. Je höher der Wert an einer Beziehung oder Frau für sie ist, desto härter wird es auch, überhaupt keine Beziehung oder Frau zu haben. Zur Illustrierung dieses Umstandes möchte ich dir folgende Tabellen zeigen. In der oberen sehen wir einen Mann, der Frauen einen sehr hohen Wert beimisst.

Dein gesamtes Leben in einer Beziehung

Das Dilemma wird erst erkennbar, sobald derselbe Mann plötzlich von seiner Frau verlassen wird und keine neue Partnerin findet.

Dein gesamtes Leben ohne Frauen

Kein Wunder, dass er sich jetzt plötzlich leer fühlt und immer verzweifelter wird. Je armseliger aber seine Versuche werden, desto kläglicher wird er auch scheitern. Ein Teufelskreis, der sich nur im Ursprung seines Entstehens lösen lässt! Im Leben und auch wenn es auf Frauen ankommt, ist es immer wichtig, Dinge locker anzugehen. Wer neuen Bekanntschaften zu schnell einen zu hohen Wert zuweist, wird früher oder später enttäuscht sein, dass seine unrealistisch hohen Erwartungen doch nicht erfüllt werden. Um dies zu kompensieren, sollte jeder Mensch, der teilweise mit sich selbst oder seinem Leben unzufrieden ist, als allererstes hinaus in die Welt gehen und verdammt noch einmal zusehen, dass er glücklich mit sich selbst wird! Dies ist eine Erkenntnis, die leider viel zu wenige Menschen verinnerlicht haben.

Stelle dir nur einmal vor, wie das Leben dann aussehen würde:

Was würde in diesem Fall passieren, wenn eine Zeit lang keine Frauen in deinem Leben wären?

Du siehst also, dass erst ein erfülltes Leben auch einen zufriedenen Menschen ausmachen kann. Und glaube mir, wenn ich sage, dass es unumstößlich das Wichtigste ist, zuerst mit dir selbst zufrieden zu sein, bevor du beginnen kannst, andere Menschen glücklich zu machen. Viele handeln vice versa und versuchen, sich selbst hintanzustellen, um dann dafür belohnt zu werden, dass sie allen anderen zuerst helfen wollen. Aber das wird nicht passieren. Sie werden vorher unglücklich werden, weil sie ihre eigenen Wünsche nicht erfüllen, sondern nur die ihrer Freunde! Auch wenn uns unsere Gesellschaft weiß machen will, es sei falsch, zuerst an sich selbst zu denken: Du siehst jetzt, dass überhaupt erst durch eben diesen Egoismus ein Mensch glücklich werden kann. Erst jetzt ist es ihm möglich, auch anderen Menschen erfolgreich zu helfen, glücklich zu werden.

Unsere Gesellschaft macht uns auch glauben, dass es nicht anerkannt sei, eine unbekannte Frau anzusprechen. Man redet uns ein, es könnte etwas passieren, wenn man eine Unbekannte auf der Straße anspricht. Nun, es wird etwas passieren, aber wahrscheinlich nicht das, was du dir erwartest. Das schlimmste was dir passieren wird ist, am nächsten Morgen eine wunderschöne Frau neben dir im Bett zu haben.

Um zu bekommen, was du willst, brauchst du zuallererst eine Vorstellung dessen, wo du hin möchtest. Du brauchst einen Plan, der dir sagt, was du wann zu tun hast, damit du bekommst, was dir zusteht. Viele Männer haben Angst davor, Frauen anzusprechen. Diese Angst hindert sie daran, ein erfülltes Leben zu führen. Denn so wie alle Menschen auch, wählen wir meist den Weg des geringsten Widerstandes. Es ist einfacher, die Frau nicht anzusprechen, als es doch zu tun. Womöglich nagen zusätzliche Selbstzweifel an dir, weil du bisher noch keine Erfolge dieser Art verzeichnen konntest. Empirisch gesehen besteht also keine Aussicht auf Gewinn. Ich frage dich: Wenn du es noch nie getan hast, woher weißt du dann, dass es nicht funktioniert?

Unsicherheit oder Angst spürst du nur dann, wenn du nicht weißt, was zu tun ist, um erfolgreich zu sein. Genau hier setzen wir an. Ich werde dir zeigen, was du wann tun musst, damit du jede Frau verführen kannst. Wenn du weißt, was zu tun ist, existiert keine Angst!

Lass uns einen kurzen Exkurs in die Logik des weiblichen Denkens unternehmen. Frauen rationalisieren rückwärts. Stell dir folgende Situation vor:

Ein Typ ist abends in einem Club unterwegs und spricht eine Frau, die ihm gerade über den Weg läuft, mit einem x-beliebigen Spruch an.

In Variante eins unseres kleinen Gedankenspieles ist sie hin- und weg gerissen, sie trinken gemeinsam einen Cocktail und verschwinden nach zehn bis fünfzehn Minuten in einen ruhigeren Bereich der Bar – dort, wo das Licht auch etwas schwächer ist und gemütliche Bänke in den Ecken stehen. Sie unterhalten sich angeregt und auf eine angenehme Art und Weise kann sie einfach spüren, dass der Mann, der ihr gerade gegenübersitzt, sie einfach nur versteht. Am nächsten Tag ruft sie ihre beste Freundin an und erzählt ihr über eine halbe Stunde lang, was für einen tollen Kerl sie gestern Nacht kennengelernt hat. Danach streicht sie die Bettlaken glatt und räumt den zweiten Cafébecher in die Spüle.

Variante zwei geht für unseren Freund leider weniger malerisch aus. Er spricht sie mit demselben Spruch an, aber leider tippt er ihr von hinten an die Schulter und spricht viel zu leise. Sie hört nicht, was er sagt und als er sich dann zu ihr hinbeugt, um es ihr ins Ohr zu schreien, empfindet sie ein tiefes und sehr berechtigtes Unbehagen bei dem Gedanken, mit ihm mehr Zeit verbringen zu müssen.

Frauen rationalisieren rückwärts – es kommt nicht darauf an, was unser Freund in dem Beispiel oben, das sich tagtäglich hundertfach in Clubs in deiner Stadt abspielt, sagt. Es ist vielmehr die Art, wie er es tut. Das erzeugt bei der Frau allmählich positive Emotionen – eine Verbindung entsteht und Anziehung wird aufgebaut. Erst später wird sie versuchen, auf logischem Wege zu erklären, wie es dazu kommen konnte – in dem Moment, in dem es passiert, lässt sie sich jedoch gänzlich von ihren Emotionen leiten.

Damit will ich dir eines ganz klar vor Augen führen: Du kannst der intelligenteste, schönste, humorvollste und netteste Typ auf der ganzen weiten Welt sein – wenn du nicht weißt, wie du mit Frauen (und Menschen generell) umgehst, wird dein Wort ungehört bleiben und deine Taten bedeutungslos. Wenn du hingegen erfolgreich sein willst, dann hör gut zu, denn ich zeige dir, wie es richtig gemacht wird.