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Sich
helfen lassen: Instrumente, Systeme und
Zubehör
In
diesem Kapitel
Organisationssysteme für Ihren Platz, Ihre Arbeit und Ihre Zeit
Ordnung auf eine umweltfreundliche und sozial bewusste Weise
Mit Behältern alles an seinen Platz bekommen
Das richtige Zubehör finden
Gute Organisation ist ein systematischer Prozess, also ist es sinnvoll, mit Systemen zu arbeiten, um ihn in Gang zu bekommen. Dazu habe ich eine gute und eine noch bessere Nachricht für Sie. Zuerst die gute: Die richtigen Hilfsmittel, von Ordnern bis Kalender, können Organisation viel einfacher gestalten, als Sie vielleicht denken. Und die bessere: Wenn Sie sich von Anfang an das richtige Zubehör besorgen, brauchen Sie nicht viel. Ein paar gute Aufbewahrungsmöglichkeiten und Zeitmanagement-Utensilien, einige wenige Informationsmanagement-Instrumente und sechs simple Organisationsprinzipien, die Sie einfach im Kopf behalten können – das ist alles, damit Sie Ihr Leben positiv verändern können.
Dieses Kapitel bringt einen Überblick über Organisationssysteme, die Sie im Einzelnen in den folgenden Kapiteln noch näher kennen lernen werden. Eine wichtige Anmerkung dazu: Übereilen Sie nichts und kaufen Sie nicht irgendwelche Hilfsmittel, wenn Sie noch nicht das entsprechende Kapitel gelesen haben. Dort finden Sie alle Details, die Sie wissen müssen, um von Anfang an das richtige Zubehör für den jeweiligen Bereich zu wählen. Aber vorab noch ein Abriss, wie Sie Ihre in Kapitel 2 geordneten Gedanken in pure Aktivität verwandeln können.
Büroklammern, Ordner, Hefter –
der Sinn von ordnungsstiftendem
Zubehör
Ihren Schreibtisch und Ihr Büro richtig auszustatten, ist schon die halbe Miete für produktive und effiziente Arbeit. Mehr zu diesem Thema finden Sie in Kapitel 10. Zum Beispiel, warum kleine, klebende gelbe Zettel nicht die beste Möglichkeit sind, sich etwas zu notieren. Eine organisierte Herangehensweise an den Büroalltag spart Zeit und Geld und macht jede Arbeit leichter – egal, in welcher Position Sie sind. Nehmen Sie sich die Zeit und vereinfachen Sie Ihre Arbeitsabläufe mit ein paar Utensilien.
Ob Sie zu Hause oder im Büro Ordnung machen: Wahrscheinlich haben Sie eine Menge Informationen, auf Papier oder in elektronischer Form, die Sie irgendwie verwerten müssen. Mit den richtigen Hilfsmitteln bekommen Sie Information an ihren Platz.
Alle Unterlagen, die Sie brauchen, sind am besten in Ordnungsmappen und die wiederum in Hängeregistraturen aufgehoben. Alternativ können Sie auch Ordner verwenden, die Sie ordentlich in ein Regal sortieren. Lose Mappen gehen verloren, lose Unterlagen verteilen sich zwangsläufig. Das Gleiche gilt für Computerdateien, die irgendwo auf Ihrer Festplatte herumschwirren. Unterlagen und Dateien, die man gerade nicht braucht, müssen gesondert, aber nach dem gleichen System, abgelegt werden, damit sie Ihnen bei der täglichen Arbeit nicht ständig in die Quere kommen.
Das wichtigste Zubehör für Ihre Papierablage beinhaltet:
Ablageboxen oder Stehsammler
Hängeregistraturen oder Ordner
Ordnungsmappen
Etiketten
Nehmen Sie noch ein paar Schnellhefter und Klemmschienen, Registraturen und farbige Etiketten dazu und Sie werden jedes Stück Papier zähmen können. Alles zum ABC der Ablage erfahren Sie in Kapitel 11, ähnlich funktionieren die Ordnungssysteme des Computers in Kapitel 12.
Planer und Kalender: Listen zum
Überleben
Ordentliche Menschen vertrauen nie ihrem Gedächtnis – sie trauen ihren Listen. In Kapitel 13 lernen Sie, wie man mit Listen und ihren nahen Verwandten, den Kalendern, lebt, Termine einhält und sein Gehirn für wichtige Dinge frei hält.
Zwei Listen reichen aus, um Ihr Leben in den Griff zu bekommen. Sie fangen mit einer umfassenden Liste an, die alles in Ihrem Leben betrifft – alles, das Ihnen in den Kopf kommt. Diese große Liste geht ein in Ihre To-do-Liste – eine Zu-erledigen-Liste –, die Grundlage für die Einteilung Ihres Tages, die Einhaltung Ihrer Termine und das Erreichen Ihrer Ziele.
Wenn Sie Ihre Listen erstellt haben, wird es ein Leichtes sein, die Zeitplanung und die Umsetzung anzugehen. Kapitel 13 stellt alle Möglichkeiten des Zeitmanagements vor, ob elektronisch, auf Papier oder beides – für einen Tag, eine Woche, einen Monat oder ein ganzes Jahr. Sie werden sogar lernen, welche Verpflichtungen Sie mit welcher Farbe eintragen sollten. Haben Sie bisher mit keinem Planer gearbeitet, kann diese Form der Ordnung ein großes Loch Ihres unausgeschöpften Potenzials füllen.
Wenn Sie sich einen Planer besorgen, woran Sie sich erst nach der Lektüre von Kapitel 13 machen sollten, werden Ihnen folgende Systeme begegnen:
Papiersysteme: Ob Filofax oder ein No-name-Produkt – das altmodische Papier hat viele Vorteile, auch im 21. Jahrhundert. Einfacher Zugang und Transport sowie die Möglichkeit, schnell etwas nachzuschlagen oder auf einen Blick den ganzen Zeitplan zu erfassen.
Elektronische Systeme: Palm Pilot und andere tragbare Planer (Casio, HP usw.), außerdem die verschiedensten Computerprogramme wie Outlook. Einerseits können diese Systeme große Mengen Information aufnehmen und ordnen, andererseits verfügen elektronische Planer oft über die Möglichkeit, sich mit dem Internet, E-Mails oder drahtlos mit anderen Systemen zu vernetzen.
Sie können von unter zehn bis zu vielen hundert Euro für einen Planer ausgeben, je nachdem, ob Sie sich für die Papier- oder die elektronische Variante entscheiden und mit welchen Finessen letztere ausgestattet sein sollte. Kapitel 13 wird Ihnen hinsichtlich der besten Kosten-Nutzen-Rechnung bei der Entscheidung helfen.
Die meisten Planer können Sie auch online kaufen, aber ich empfehle Ihnen, bei dem Kauf in einen Laden zu gehen. Sie sehen dann, was auf einer Seite ist oder welches Produkt Ihnen am meisten zusagt. Wenn Sie sich nicht sicher sind, probieren Sie eine andere Marke. Die Suche nach dem richtigen System zahlt sich aus und für Papierplaner gibt es Standardformate, damit Sie auch nach dem Kauf noch – zumindest in Bezug auf den Inhalt – umsteigen können. Kaufen Sie eine Größe, die Sie auch täglich mitnehmen, weil dieses Objekt bald Ihr Leben enthalten wird.
Boxen, Schachteln,
Platzsysteme
Jedes Mal, wenn Sie an einem Ort Ordnung machen, brauchen Sie Aufbewahrungsmöglichkeiten für die Dinge, die Ihrer Wegwerflaune standgehalten haben. Ob Sie in der Garage arbeiten oder Ihr Büro auf Vordermann bringen, mit den folgenden Hilfsmitteln wird es Ihnen leichter fallen.
Behälter – Typen, Formen und
Größen
In Behältern kann man Dinge nach Typ ordnen, wie in Schachteln für Kosmetik und Stifte oder in Schubladen mit Hilfe von Teilern. Sie können Essen frisch halten, wie mit Plastikdosen Nudelsoßen oder Hundefutter. Behälter können ganz schnell Ordnung schaffen, indem Sie beispielsweise Spielzeug in große Körbe werfen. Von der Küche bis zum Büro, vom Sitzungssaal bis zum Bad – Behälter werden gute Freunde sein.
Moment, gehen Sie noch nicht einkaufen! Sehen Sie sich hier ein paar Grundtypen von Behältern und in den folgenden Kapiteln die richtigen Arten für den jeweiligen Zweck an. Ich möchte nicht, dass Sie mit einer Menge unbenutzter Schachteln im Schrank enden, obwohl Sie eigentlich ein paar Ablageboxen mehr gebraucht hätten.
Was auch immer Sie verstauen möchten: Vermessen Sie zuerst die Dinge und den Platz, der Ihnen zur Verfügung steht, und durchsuchen Sie dann die Wohnung oder einen Laden nach einem passenden Behältnis. Das könnten sein:
Kästen
Schubladen und Schubladenteiler
Büchergestelle und Buchstützen
Zeitschriftenständer
Ordnerregale
Körbe, Boxen und Schachteln
Stehsammler
Alle diese Behälter gibt es aus verschiedenen Materialien und in unterschiedlichen Formen und Größen. Das richtige Produkt für Ihre Anforderungen zu finden, ist Ihr Ziel – und es gibt sogar Anbieter, die Ihnen Behälter nach Maß anfertigen.
Das richtige Material
Wenn Sie sich für ein Material entscheiden, bedenken Sie das Gewicht, die Haltbarkeit, die Sicherheit und das Aussehen des Behälters, außerdem, ob Sie ihn leicht hochheben und tragen können. Normalerweise ist Plastik am leichtesten, hält am längsten und bricht nicht so leicht. Allerdings ist Plastik nicht so schick wie Glas oder Holz. Vielleicht möchten Sie kein Plastik in Ihrem Wohnzimmer haben, aber es ist auf alle Fälle toll für die Küche, in Schränken und für Besenkammern.
Durchsichtige oder sichtfeste Behälter
Klare Behälter haben einen Vorteil: Sie können von außen den Inhalt erkennen. Wenn Sie also nicht gerade verbergen möchten, was in dem Behälter ist, nehmen Sie einen durchsichtigen und sparen Sie sich so einen Schritt. Klare Boxen sind außerdem gut geeignet, kleinen Kindern Ordnung vor Augen zu führen. Wenn Kinder den Inhalt eines Behälters erkennen können – Buntstifte, Blöcke, Spielzeugautos –, lernen sie schnell, was dort hineingehört.
Möchten Sie nicht, dass man den Inhalt eines Behälters sieht, suchen Sie sich am besten gleich Farben aus, die Sie auf den Inhalt zuordnen – Blau für Handschuhe, Gelb für Schals usw.
Ein bisschen Geometrie: Form und Größe
Runde Behälter verschwenden Platz. Wollen Sie wissen, warum? Stellen Sie mehrere runde Boxen nebeneinander und sehen sich den Platz an, der dazwischen ungenutzt verbleibt. Suchen Sie sich also wenn möglich quadratische oder rechteckige Behälter. Natürlich werden Sie ein paar runde Vasen haben oder einen runden Korb für die Bälle der Kinder. Bleiben Sie aber, wo immer es geht, bei der eckigen Variante.
Wenn Sie sich über die geometrische Form im Klaren sind, passen Sie die Form und die Größe des Behälters seinem künftigen Inhalt an. Planen Sie genug Platz ein, damit man in den Behältern noch eine Sortierung einführen kann, aber nicht so viel, dass Dinge darin verloren gehen, durcheinander geraten, oder eine Menge Platz übrig bleibt.
Denken Sie darüber nach, ob Sie einen Deckel für Ihren Behälter brauchen. Muss er dicht schließen oder stapelbar sein? Plastikdosen wie Tupperware halten bestens aufeinander, womit Sie vertikalen Raum gut nutzen können.
Wenn Sie Essen aufbewahren, könnte eine Ausguss- bzw. Ausschüttrinne hilfreich sein. Versuchen Sie das mit Müsli, Zucker, Reis und Mehl.
Wieder finden oder: Etiketten einsetzen
Ein Etikett kann eine Menge Zeit sparen, weil Sie mit einem schnellen Blick wissen, was sich in dem jeweiligen Behälter befindet. Etiketten braucht man am ehesten für Behälter, die nicht in Sichtweite sind (keiner möchte im Wohnzimmer sitzen und ein Etikett lesen, auf dem »Extra-Aschenbecher« steht). Im Folgenden ein paar Tipps für sinnvolles Etikettieren:
Verwenden Sie ein waschfestes Etikett, wenn der entsprechende Behälter gereinigt werden muss (zum Beispiel die Dose für Mehl). Also keine weißen, vom Computer bedruckten Etiketten, sondern solche aus Plastik oder beschreibbarem Stoff.
Durchsichtige Etiketten sind schwer auf durchsichtigen Behältern zu sehen. Wenn Sie trotzdem ausschließlich mit durchsichtigen Materialien arbeiten möchten, befestigen Sie das Etikett so weit unten, dass der Inhalt als Hintergrund für die Schrift dienen kann.
Verwenden Sie verschiedene Farben von Etiketten, um die Behälter einem bestimmten Typ zuzuordnen. Sie könnten beispielsweise Ihre Backzutaten alle blau kennzeichnen, während Nudeln und Reis grün etikettiert werden.
Halten Sie Ihre Sachen in Schach und verwenden Sie weniger Zeit darauf, von hereinbrechender Unordnung aufgehalten zu werden. Für fast jede wichtige Sache in Ihrem Leben gibt es einen Behälter.
Mit Behältern verteilen,
verschenken und
verwerten
An einem guten Teil Ihrer Unordnung ist ein einfaches physikalisches Gesetz schuld: Masse ist träge. Organisation bedeutet, Masse beweglich zu machen. Dabei können die drei »V« helfen. Das sind drei Behälter – Boxen, Körbe oder große Mülltüten –, die Sie immer einsetzen, wenn Sie Platz schaffen. Das, was Ihren wertvollen Platz davor blockiert hat, wird verteilt, verschenkt oder verwertet. Und so funktionieren die drei »V«.
Verteilen
Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass Dinge immer dort landen, wo sie nicht hingehören? Um sie an ihren Platz zurückzubringen, nehmen Sie einen Behälter und nennen ihn: »Verteilen«. Wenn Sie im Schlafzimmer über eine Müslischale stolpern, tragen Sie sie nicht gleich in die Küche, um dann die Schmutzwäsche aus dem Schlafzimmer in das Bad zu bringen und auf dem Rückweg die Sonnenschutzcreme zu finden, die auch ins Bad gehört. Und so weiter, und so weiter – Sie sehen, worauf ich hinaus will. Fünf Minuten einfachen Aufräumens werden Sie nerven und erschöpfen, wenn Sie nicht organisierter an die Sache herangehen.
Immer, wenn Sie den Raum verlassen möchten, um etwas hinauszutragen, tun Sie es nicht! Geben Sie es in Ihren »Verteilen«-Behälter und tragen ihn dann in den nächsten Raum – so wie Busgäste, die darauf warten, an der richtigen Station auszusteigen.
Verschenken
Das kommt Ihnen sicher genauso bekannt vor: Etwas ist zwar am richtigen Platz, aber hat eigentlich keinen Platz mehr in Ihrem Leben. Wenn das der Fall ist, denken Sie daran, es zu verschenken. Alles, was noch gut ist, Ihnen aber nicht mehr hilft, wandert in die »Verschenken«-Box, über die sich dann Ihre Geschwister, Ihre Nachbarn oder der gemeinnützige Flohmarktveranstalter hermachen können. Wenn Sie beispielsweise drei Größen an Kleidung in Ihrem Schrank haben, verschenken Sie zwei Größen. Wenn Sie abgenommen haben, werden Sie nicht wieder die größeren Größen brauchen und dürfen sich außerdem mit ein paar neuen Kleidern belohnen. Das Gleiche gilt für Geräte, Zubehör (verschenken oder verkaufen Sie Computer-Zubehör in dem Moment, in dem es von Ihrem System getrennt wird; solche Dinge verlieren schnell an Wert), Geschirr oder Möbel. Es gibt nichts Besseres, als wenn Dinge dort landen, wo sie gebraucht werden. Und Ihre neuen »Verschenken«-Ambitionen können dabei helfen.
Verwerten
Und dann gibt es noch diese Dinge, die keiner will und keiner braucht. Sie können eine Box, einen Mülleimer oder einen großen Müllsack für Dinge einsetzen, die Sie wegwerfen möchten. Der Trick dabei ist, diesen Behälter bei der Hand zu haben, wenn Sie aufräumen und alles gleich hineinzuwerfen. »Verwerten« heißt es, weil die Dinge, die beim Aufräumen anfallen und für den Müll bestimmt sind, fast alle recycelbar sind: Plastikfiguren, Holzkästchen, Glasvasen, Metallwaren usw.
Eine Zwischenstation für schwere Trennungen
Ich bin mir bewusst, dass einige von Ihnen Probleme haben, sich von manchen Dingen zu trennen. Wenn das nicht der Fall wäre, müssten Sie wahrscheinlich nicht dieses Buch lesen. Aber für das Problem brauchen Sie nur eines: Zeit.
Lassen Sie die Zeit für sich arbeiten, indem Sie Dinge, von denen Sie sich trennen sollten, aber nicht können, in einen Behälter geben. Schreiben Sie »Zwischenstation« und das Datum darauf. Wenn ein Jahr vergangen ist und Sie haben nichts aus diesem Behälter benötigt, geben Sie ihn weg. Und zwar ungeöffnet, das ist wichtig. Wenn Sie den Behälter öffnen, kann es passieren, dass die Dinge ganz schnell wieder in Ihrer Wohnung landen. Wenn Sie während des angesetzten Jahres etwas von diesen Dingen brauchen, holen Sie es heraus. Schließen Sie den Behälter aber schnell wieder, damit Sie bei den restlichen Sachen nicht in Versuchung geraten, nur weil Sie sie sehen.
Die sechs Geheimnisse guter
Organisation
Jeder professionelle Organizer hat seine Geheimnisse. Als ich gefragt wurde, ob ich dieses Buch schreiben möchte, bat mich der Verleger, meine preiszugeben. Hier sind sie: sechs narrensichere Methoden, mit denen Sie jeden Raum und jede Arbeit in Ordnung bringen können, vom Esszimmer bis zum Schreibtisch, von der morgigen Konferenz bis zum Hochzeitstermin in zwei Jahren.
Platz
planen
Wenn Sie aufräumen, bringt eine Frage Ihre Bemühungen auf den Punkt: »Wo gehört was hin?« Stehen Bett und Schrank ideal? Bekomme ich mehr Platz, wenn ich das Bett an die Wand schiebe? Wie kann ich die Wand am besten nutzen? Um dieses Platzproblem anzugehen, müssen Sie denken wie ein Architekt.
Sogar, wenn Sie nie an einem Zeichentisch gesessen sind, können Sie mit Papier und Schere jeden Raum darstellen, den es zu organisieren gilt. Die spezifischen Ziele und Überlegungen für die einzelnen Räume Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses finden Sie in den jeweiligen Kapiteln. Jetzt nehmen Sie sich erst einmal einen Moment Zeit, um mit Hilfe Ihrer Bastelbegabung das Gesamtbild anzugehen. Folgen Sie diesen einfachen Schritten:
1. Grundriss zeichnen: Nehmen Sie einen Zollstock oder ein Maßband zur Hand und vermessen Sie den Raum, den Sie in Angriff nehmen möchten, das heißt die Länge jeder Wand, jedes Fensters, aller Türen und Einbauschränke, außerdem den Platz unter den Fenstern. Schreiben Sie dabei mit.Jetzt tauschen Sie Ihr Maßband gegen ein Lineal und übertragen das Ganze maßstabsgenau auf ein Blatt Papier. Ein Meter sollte dabei zwei bis drei Zentimetern entsprechen – je nach Größe des Raumes.
2. Einrichtung ausschneiden: Jetzt überlegen Sie, welche Möbel und welche sonstige Ausstattung Sie in dem Raum haben möchten. Das können sowohl Dinge sein, die jetzt schon darin sind, als auch Sachen, die ich Ihnen in den folgenden Kapiteln empfehle, oder solche, die Sie sich selbst kaufen möchten. Messen Sie diese Dinge ebenfalls oder schätzen Sie ihre Größe, wenn Sie sie noch nicht haben. Dann nehmen Sie farbiges Papier und schneiden Sie wieder maßstabsgetreu Rechtecke, Quadrate oder Kreise für den jeweiligen Einrichtungsgegenstand aus.Das machen Sie mit allen Dingen, die später in dem Raum sein sollen. Beschreiben Sie dabei jedes Stück Papier sorgfältig.
3. Architekt spielen: Zuletzt geben Sie ein kleines bisschen Kleber auf jedes Stück Papier und lassen ihn etwas antrocknen. Dann können Sie die Dinge in dem Zimmermodell hin- und herschieben und wieder lösen. Denken Sie auch an den Platz unter Ihren Fenstern – für einen kleinen Tisch oder eine Kommode. Und vergessen Sie nicht, dass Türen Raum in Anspruch nehmen, wenn man sie öffnet.Machen Sie dieses Spielchen so lange, bis Sie einen Entwurf haben, der Ihnen gefällt. Das können auch mehrere Varianten sein. Dabei könnten Sie ein völlig neues Erscheinungsbild Ihres Zimmers, ungeahnte Platzmöglichkeiten oder auch -probleme entdecken, ohne dass Sie einen Finger zum Hin- und Herräumen krümmen müssen. Kein schlechtes Organisationsgeheimnis, nicht wahr?
Her damit oder weg
damit?
Von den Kleidern, die aus Ihrem Schrank quellen, bis zu der nicht abreißenden Informationsflut, der Sie ausgesetzt sind: Die meisten Menschen in unserem Teil der Welt sind mit einem dauernd größer werdenden Berg von Dingen konfrontiert. Wie entscheiden Sie, was davon wichtig und behaltenswert ist und was eine Verschwendung von Raum und Zeit, Energie und Geld ist? Stellen Sie sich einfach die folgenden fünf Fragen und Sie sind auf dem besten Weg zu einer überlegten Her-oder-weg-damit-Entscheidung.
Aus meiner täglichen Arbeit weiß ich, wie schwer die Entscheidung ist, was wichtig ist im Leben und was nicht. Deswegen habe ich folgendes System entwickelt, um die Spreu vom Weizen trennen zu helfen. Wenn Sie durch diese Fragen gehen, denken Sie wie ein Richter und bedenken Sie vergangene Präzedenzfälle, künftige Auswirkungen und die manchmal subjektiven Unterschiede zwischen richtig und falsch.
Wert: Mögen Sie diese Hose wirklich? Ist diese Sache wichtig für meine Arbeit? Brauche ich die Informationen auf diesem Fax? Wenn die Sache nicht wertvoll für Sie oder irgendeinen Prozess ist, sortieren Sie sie aus. Wenn schon, machen Sie mit den folgenden vier Fragen weiter.
Test: Werden Sie diese Sache tatsächlich noch einmal brauchen oder wird sie nur in Ihrem Küchenschrank vergammeln und dabei Platz verschwenden? Sie können diese Problematik auch so darstellen: Verwenden Sie etwas oder entsorgen Sie es! Wenn Sie das Gefühl haben, etwas im nächsten Jahr nicht zu brauchen, oder wissen, es im letzten nicht gebraucht zu haben, sortieren Sie es aus. Vielleicht haben Sie Ihr Waffeleisen einmal jede Woche verwendet und jetzt steht es seit Monaten herum, weil Sie nicht mehr mit dem Typen zusammen sind, der so gerne Waffeln gegessen hat. Es war einmal wertvoll – jetzt ist das nicht mehr der Fall, also weg damit!
Anderer Ort: Fragen Sie sich: Habe ich auf diese Sache leicht an einem anderen Ort Zugriff? Wenn Sie bei einem besonderen Brunch Waffeln machen möchten, können Sie ein Waffeleisen von einem Nachbarn oder einem Freund ausleihen? Können Sie diese Information jederzeit in einem Ordner Ihres Kollegen nachsehen oder durch ein kurzes Telefonat herausfinden? Können Sie diese Sache oder eine Information aus dem Internet, der Bücherei oder einem Billigladen bekommen, wenn Sie sie in nächster Zeit doch brauchen werden? Manchmal ist dieses Woanders ziemlich nah, beispielsweise in Ihrem eigenen Schrank oder Büro. Brauchen Sie wirklich ein Dutzend Heimwerker-Anzüge für den nächsten Innenanstrich oder schmutzige Abflussarbeiten, wenn Sie immer nur ein Set anziehen? Und wie steht es mit dem alten Nadeldrucker? Werden Sie wirklich noch einmal mit ihm drucken, auch wenn Ihr neuer Laserdrucker einen kurzen Aussetzer hat? Halten Sie sich am besten immer den folgenden Satz vor Augen: »Raus mit den alten Sachen, rein mit den neuen.« Dabei meine ich aber nur die neuen Sachen, die Sie besitzen, und keine neuen, die Sie kaufen sollen.
Verlust: Viele Dinge kommen irgendwie an den vorhergehenden drei Fragen vorbei, also folgt hier die Probe aufs Exempel: Würde irgendetwas passieren, wenn die Sache zerstört würde? Wenn nicht, fassen Sie sich ein Herz. Wenn Sie beispielsweise eine Information erhalten müssen, finden Sie in Kapitel 11 Richtlinien zum Bewahren von Informationen.
Diese Frage endet meist damit, dass Leute sentimental werden. Es gibt Dinge, die die ersten drei Fragen überleben, weil sie nicht-materiellen Wert haben, bei denen die Erde sich aber nicht aufhört zu drehen, wenn sie nicht mehr da sind. Diese Frage ist also die am schwersten zu entscheidende, weil Ihnen die Antwort von niemandem abgenommen werden kann. Der besondere Wert solcher Dinge entspringt oft ihrer Herkunft, ob Sie es von einem guten Freund, einer verstorbenen Großtante oder – schwieriges Thema – einem Kind haben.
Teilweise: Brauchen Sie die ganze Sache? Die ganze Zeitschrift, das ganze Dokument oder die ganze Zeichnung? Den ganzen Hosenanzug, auch wenn Sie nur die Hose tragen? Den ganzen Katalog, wenn Sie nur aus einer Kategorie bestellen? Wenn das nicht der Fall ist, entsorgen Sie den überflüssigen Teil.
Sachen in kleineren Teilen zu denken, kann helfen, wenn Sie sich nicht entscheiden können, ob etwas bleiben oder gehen soll – vor allem, wenn es um nicht-materielle Werte geht. Vielleicht haben Sie eine alte Abiturzeitung mit einem schönen Foto von sich. Können Sie dieses Bild und die Titelseite nicht ausschneiden und das Ganze in ein Album kleben, in dem Sie es tatsächlich ab und zu ansehen? Oder Sie haben ein Gemälde von Ihrer Großmutter geerbt, das Sie nicht mögen oder das so gar nicht zu Ihrer Einrichtung passt. Machen Sie ein Foto davon, kleben Sie es ebenfalls in Ihr Album und geben Sie das Bild jemandem, dem es besser gefällt. Dieser Trick funktioniert gut mit allen Dingen, von Sammlungen, die Sie nicht mehr sehen können, bis zu jedem Geschenk, das Sie je bekommen haben und nicht mehr brauchen. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!
Das Ganze ist die Summe seiner Teile, aber manche Teile sind wichtiger als andere. Arbeiten Sie mit der Teil-Frage, um die Dinge, die Sie behalten, auf eine vertretbare Größe zu reduzieren.
Alles an seinem Platz: Raum
organisieren
In meiner Arbeit habe ich einen verlässlichen Prozess entwickelt, mit dem man einen unordentlichen Ort aufräumen, Dinge zugänglich und hübsch anordnen und das Ergebnis noch auf seine eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Sie können jeden Ort der Welt mit Hilfe folgender fünf Schritte aufräumen:
Ausmisten: Wenden Sie zuerst die drei »V« und die vorangehenden fünf Schritte an, indem Sie Ihre Sachen ausmisten, verteilen, verschenken und verwerten. Ob Sie die eingetrockneten Klebestifte wegwerfen, kaputte Spielsachen aussortieren oder verbrauchte Handschuhe aus Ihrem Flur entfernen: Ausmisten kann Ihren organisatorischen Bemühungen einen unglaublichen Auftrieb geben.
Gleiches mit Gleichem: Der zweite Schritt beim Aufräumen besteht darin, Ähnliches zu gruppieren. Sortieren hilft Ihnen nicht nur dabei, Dinge schneller wiederzufinden, ob Sie nach einem Ordner oder einem Pflaster suchen. Sie bekommen auch das, was ich Zentren nenne: Alles, was Sie zum Erfüllen einer Aufgabe brauchen, finden Sie an einem Platz. Sie können ein Post-Zentrum auf Ihrem Schreibtisch in Kapitel 10 einrichten, ein Medien-Zentrum in Kapitel 8 oder ein Koch-Zentrum in Kapitel 4, indem Sie klar gruppieren.
Zugang: Wenn Sie Ihre Sachen sortiert haben, geht es als Nächstes um deren Aufbewahrung – und dabei wiederum um leichten Zugang. Wo brauchen Sie diese Dinge normalerweise? Bewahren Sie sie dort auf. Töpfe und Pfannen sollten in der Nähe Ihres Herdes sein, Ordner bei Ihrem Schreibtisch. Was heißt nah? In unmittelbarer Reichweite!
Dinge in Reichweite aufzubewahren, kann Energie sparen. Ob Sie in der Früh Kaffee machen (das kann um sechs Uhr morgens anstrengend sein) oder an einem Bericht arbeiten, für den Sie auf viele Quellen Zugriff haben müssen.Auf der anderen Seite kann etwas, das Sie nicht oft brauchen, weiter weg aufbewahrt werden. Wenn Sie Ihr Stövchen nicht oft benutzen, verwahren Sie es weiter hinten im Schrank.
Verstauen: Behälter machen aus organisatorischer Sicht doppelt Sinn. Sie helfen Dinge zu gruppieren und lassen Sachen aus dem Blickfeld und damit dem Kopf verschwinden. Sie können Dinge in Regalen, Schubladen, Zeitschriftenhängern, Körben, Boxen oder geschlossenen Behältern aus den verschiedensten Materialien, Formen und Größen aufbewahren. Halten Sie mit Hilfe von Teilern auch in Ihren Behältern Ordnung. Je mehr Sie in Behälter verfrachten, desto besser werden Sie sich fühlen. In den folgenden Kapiteln finden Sie eine Menge guter Ideen zu diesem Thema, zusammen mit Fotos und Zeichnungen.
Bewerten: Wenn Sie die ersten vier Schritte erledigt haben, bewerten Sie Ihr Werk. Funktioniert es? Organisation ist ein permanenter Prozess, und Ordnung kann oft verbessert und auf neue Bedürfnisse angepasst werden. In diesen Kapiteln erkläre ich Ihnen, wie Sie Ergebnisse beurteilen können, ob für den Moment oder die Zukunft. Hat ein System Macken? Passen Sie es an, verändern Sie es und verbessern Sie die einzelnen Aspekte, bis Sie ein System mit dem bestmöglichen Ergebnis haben.
Wenn Sie Ihre Ergebnisse immer wieder bewerten, wird Ihr Organisationssystem irgendwann ein Selbstläufer. Für den Anfang gibt es gute Gelegenheiten, wie ein neuer Job, Uni- oder Ausbildungsbeginn, Umzug, Hochzeit oder Scheidung. Allerdings müssen Sie nicht auf solche großen Veränderungen warten. Eine jährliche Generalüberholung hilft, alles mit maximaler Ausschöpfung und angepasst an Ihre momentanen Bedürfnisse anzugehen.
Klar Tisch auf Ihrem
Schreibtisch
Viele Leute kommen zu mir, weil sie ihre Schreibtischplatte nicht mehr sehen können und nicht wie ein Schneepflug darüber gehen möchten. Deswegen habe ich die folgenden sechs Schritte entwickelt, mit denen Sie selbst den zugeschneitesten Schreibtisch freibekommen. Im Detail gehe ich auf dieses Thema in Kapitel 10 ein, hier eine kleine Vorschau.
Ablenkungen reduzieren: Ist Ihr Schreibtisch voll von Bildern, Schnickschnack oder der Post von heute Morgen? Diese Dinge können ablenken und Ihre Produktivität einschränken. Wichtig ist, dass Sie lernen, ablenkende Dinge zu erkennen und sie von Ihrem Schreibtisch zu bekommen.
Täglicher Gebrauch: Auf Ihrem Schreibtisch haben nur solche Dinge etwas verloren, die Sie jeden Tag brauchen. Machen Sie sich keine Gedanken: Für alles andere werden Sie einen guten Platz finden.
Platzieren: Wahrscheinlich arbeiten Sie hauptsächlich mit einer Hand – ordnen Sie die Sachen auf Ihrem Schreibtisch entsprechend an. Bleistifte, Kugelschreiber und Notizzettel gehören dorthin, wo Sie sie sofort in der Hand haben, damit Sie sich schneller Notizen machen und einfacher telefonieren können. Sehen Sie in Kapitel 10 nach, welche Ausnahme es zu dieser Regel gibt. Haben Sie es erraten?
Gruppieren: Auch auf Ihrem Schreibtisch gilt es, ähnliche Dinge zu gruppieren, damit Sie sie schneller finden können.
Zeit im Blick: Keiner mag es, wenn Leute zu spät kommen, also überlisten Sie sich, indem Sie eine Uhr sichtbar auf Ihren Schreibtisch stellen. Ein Planer und eine Uhr sind wichtige Schreibtisch-Utensilien.
Die leere Mitte: Zuletzt: Der Schreibtisch ist ein Ort zum Arbeiten. Also machen Sie dort Platz, wo Sie ihn brauchen – und entdecken Sie ein längst verloren geglaubtes Terrain zum entspannten Arbeiten.
Post
sortieren
Noch bevor es E-Mails gab, machte die tägliche Post den Leuten zu schaffen und verzögerte gleichermaßen den geplanten Tagesablauf. Folgendes System erlaubt es Ihnen, die Post im Schnelldurchgang erledigt zu haben, ohne auch nur einen einzigen Umschlag zu öffnen. Mit Hilfe von fünf Kategorien werden Sie Ordnung in Ihren Posteingang bekommen, und zwar:
Lesen: Alles, was Sie – bitte erst später – lesen müssen, wandert auf einen Stapel. Diese Dinge sind oft ganz unten in der Post, weil es sich um dicke Zeitschriften oder Zeitungen handelt.
Teilnehmen?: Ankündigungen und Einladungen zu Seminaren, Workshops, Treffen, Besprechungen oder Partys landen auf dem »Teilnehmen?«-Stapel.
Rechnung: Wenn jemand Geld von Ihnen möchte, landet dieser Umschlag auf einem Rechnungsstapel. Umschläge mit Sichtfenster helfen, Rechnungen als solche zu erkennen. Wenn es eindeutig nur das hundertste Kreditkarten-Angebot ist, reißen Sie den Brief sofort durch. Zeit ist Geld und Sie lassen sich Ihre nicht stehlen, indem Sie solche Sachen lesen.
Wichtig: Gehen Sie davon aus, dass etwas wichtig ist, bis das Gegenteil bewiesen wurde, und geben Sie unbekannte Post auf diesen Stapel.
Müll: Wenn Sie mit einem Blick wissen, dass Sie einen Brief weder lesen noch brauchen, öffnen Sie ihn nicht. Unbenötigte Post landet umgehend im Müll.
In Kapitel 11 finden Sie mehr zum Thema Post sortieren, öffnen und natürlich wegwerfen.
Zeit
gewinnen
Das Wichtigste, was es zu organisieren gibt, ist Ihre Zeit, dieses wertvolle und unersetzliche Gut. Zeitmanagement ist mehr als Termine in einen Kalender einzutragen – was nicht heißt, dass es schwer ist. Arbeiten Sie einfach mit folgenden vier Schritten, um Ihre Ziele zu erreichen, große oder kleine, jetzt oder in der Zukunft. Lassen Sie die Zeit für sich arbeiten und schöpfen Sie so Ihr Potenzial voll aus.
Projekt definieren: Der Schritt, den viele vergessen, wenn es um Zeiteinteilung geht, ist, Ziele abzustecken und Aufgaben einzuteilen. Das kann damit enden, dass Sie nicht die Dinge tun, die Sie wollen und brauchen, sondern das, was Ihnen über den Weg läuft. Gehen Sie dieses Problem an, indem Sie erst durch die sechs W-Fragen gehen und ein Fundament schaffen für die kommenden Pläne, von der Party nächste Woche bis zu auf lange Sicht vorbereitete Karriereziele.
Listen erstellen: Aus Ihren Zielen entspringen Dinge, die getan werden müssen und die in eine umfassende und eine To-do-Liste eingehen. Wenn Sie diese Listen einmal in Ihren täglichen Plan eingebaut haben, werden Sie nie wieder ein kleines Detail oder eine wichtige Sache vergessen.
Agieren: Zeit ist eine rhythmische Angelegenheit, wie das Ticken einer Uhr, das Schlagen Ihres Herzens oder die biochemischen Prozesse, die in Ihrem Kopf und Körper täglich ablaufen. Wenn Sie lernen, mit Ihrem persönlichen Rhythmus und zeitsparender Routine zu arbeiten, werden Sie mehr Zeit haben und bessere Ergebnisse erzielen. Vom Schlafen über das Arbeiten bis zum Entspannen können Ihnen Rhythmus und Routine helfen, mit dem Strom zu schwimmen.
Notiz nehmen: Jetzt kommt der gute Teil. Wann immer Sie ein Ziel erreichen, haben Sie sich eine Belohnung verdient. Mit diesem System planen Sie diesen positiven Aspekt gleich ein. Wenn Sie sich belohnen, werden Sie motiviert, auch das nächste Mal Ihre Ziele zu erreichen. Und bald sind Sie in einer Spirale, die Sie immer schneller immer weiter bringt.
Zeitmanagement ist ein derart überlebensnotwendiger Teil guter Organisation, dass ich ihm ein eigenes Kapitel gewidmet habe. Sie können Kapitel 13 jederzeit lesen und die Informationen zu jeder Zeit in Ihrem Organisationsprozess umsetzen, je früher, desto besser.
Jetzt wissen Sie, warum Sie sich organisieren sollten. Sie haben einen Plan, wie Sie das Ganze angehen. Sie haben die Systeme und das Zubehör kennen gelernt. Sie werden keine verwirrenden Überraschungen bei der Lektüre dieses Buches erleben, egal, in welcher Reihenfolge Sie es lesen. Sie wissen, was Sie wissen müssen. Also worauf warten Sie? Fangen Sie jetzt an!