Peter Handke

 

Mein Jahr in der Niemandsbucht

Ein Märchen aus den neuen Zeiten
st 3887. 631 Seiten

 

 

Eine waldige Vorstadtgegend. Ein Jahrzehnt dort. Dann das Jahr. Sieben ferne Freunde. Eine verschwundene Frau. Wer? Wer nicht? Wo? Wo nicht? Der Bahnhofsplatz mit dem Baum, worin die Vögel schlafen. Die Bar der Reisenden. Die Jahreszeiten. Die Pilze. Die Wanderarbeiter. Die Nachbarn. Die Grillen. Kriege, Vulkanausbruch, heiße Quellen. Ein Steinmetz aus dem Mittelalter. Ein kleinlicher Prophet. Das Kind namens Vladimir. Die Fabel vom Lärmmacher, der gesteinigt wird von den Ureinwohnern. Die blaue russische Kirche am Waldrand. Und dann das Wiedersehensfest mit den Freunden in einer Winterrauhnacht kurz vor dem neuen Jahr.

 

»Ein schönes und strenges Exerzitium, das ganz bescheiden die ganze Welt und das ganze Leben noch einmal entwirft.«
Die Zeit

 

»Ein gewaltiges Werk ist Peter Handke da gelungen, eine trotzige Selbstbehauptung des einsamen, aber eben gerade deshalb so wachen Träumers – eine einzige große Erzählung über das Erzählen, das nicht aufhört. Sie wird bleiben. Handkes Meisterwerk.«
Der Spiegel