9. Wie werden zukünftige Kindles aussehen?
Amazon hat offensichtlich begriffen, dass ein guter eBook-Reader ein Spezialist sein muss – die beinahe kompromisslos minimierten Kindles zeigen das deutlich. Beim Kindle 4 wurde sogar auf sämtliche Audiofunktionen verzichtet, ein Schritt in die richtige Richtung, wie ich meine. Amazon ist sich dessen anscheinend nicht ganz so sicher und hat den Touch doch wieder mit Audiofunktionen gebaut. Aber für wen?
Eigentlich lässt sich niemand ein Buch vorlesen. Es ist ja dadurch noch lange kein Hörbuch, sondern nur ein monoton vorgetragener Text. Und Menschen mit Sehbehinderungen? Die werden sich wohl eher keinen Kindle kaufen, da dieser ja doch vor allem zum Lesen geeignet ist. Und für den Computer gibt es inzwischen genug Programme, die vorlesen und das Vorgelesene auch direkt in einer Audio-Datei speichern können.
Der Kindle Fire scheint der These des minimalisierten Spezialisten zu widersprechen, aber das ist wirklich nur Schein. Der Fire ist nämlich kein Lesegerät, sondern ein Medienbetrachter. Das – und nur das – kann er wirklich hervorragend. Allerdings lebt der Kindle Fire auch nicht von seiner Hardware, sondern von der Medien-Flatrate, auf die er gegen eine geringe jährliche Gebühr unbegrenzt zugreifen kann.
Soviel zum Jetzt. Und was bringt die Zukunft?
Natürlich weiß niemand, welche Entscheidungen die Kindle-Entwicklungsabteilung von Amazon in Zukunft treffen wird. An dieser Stelle kann man daher nur Vermutungen, Wünsche und auch Befürchtungen äußern.
Der Kindle der Zukunft – und da es hier um eBook-Reader geht, lassen wir den Kindle Fire mal außer Acht – wird mit Sicherheit nicht mit einem Tablet konkurrieren. Er muss nicht für die Wiedergabe von Filmen, Videospielen oder auch nur Fotos geeignet sein. Ein Kindle, der all das könnte, würde automatisch zu groß und zu schwer – und genau damit würde er einen Großteil seiner Qualitäten als Lesegerät einbüßen.
Auch ein größeres Display wäre ein Fehler. Der Kindle DX mit seinem 9.7“ Display ist für ein reines Lesegerät zu groß und zu schwer. Außerdem bewegt er sich in der Preisregion eines iPads, bietet aber gemessen am Preis viel weniger. Selbst wenn der DX oder sein Nachfolgemodell für… sagen wir mal… 150,- Euro zu haben wäre, würde kaum jemand ihn kaufen. Wie gesagt, zum stundenlangen Buchlesen ist er zu schwer, zum Immer-dabei-haben zu groß, und für Zeitungen und Zeitschriften ist ein Tablet einfach die bessere Wahl.
Wird sich das vielleicht durch ein Farbdisplay ändern? Ganz sicher nicht. Der Grund ist, dass wir schon mit viel zu vielen Geräten hantieren. Ein Computer natürlich, wahrscheinlich auch ein Notebook. Dann ein Netbook oder ein Tablet. Außerdem noch das Smartphone und gegebenenfalls Spezialisten wie ein Diktiergerät fürs Auto oder ein wasserdichter MP3-Player für den Sport. Dann noch ein Kindle zum Bücherlesen, das ist schon grenzwertig. Aber einen großen Kindle, der nur zum Lesen da ist noch neben dem Tablet? Niemals. Und statt des Tablets? Auch nicht, weil man auf diesem auch Filme sieht, seine eMails checkt, Videospiele spielt, möglicherweise ein Zeitplansystem verwendet und so weiter und so weiter. Egal wie man es dreht und wendet, entweder ein Gerät kann so gut wie alles, dann ist es groß und schwer, oder man muss die Funktionsweise beschränken, damit es klein und leicht sein kann. Daran werden auch zukünftige Technologien nichts ändern, weil auch die Display-Größe selbst schon ein Kriterium ist – auf der einen Seite nützlich, für die Mobilität aber sehr hinderlich.
Eben ist bereits das Stichwort Farbdisplay gefallen. Braucht der Kindle ein Farbdisplay? Nein. Wird er eins bekommen? Aber natürlich! Allerdings nicht in den nächsten zwei bis drei Jahren. Der Kindle ist ein Lesegerät, damit hat das ermüdungsfreie Lesen die oberste Priorität. Zwar gibt es derzeit bereits eine Farb-E-Ink-Technologie, allerdings ist diese noch weit von der Qualität der aktuellen Graustufen-Displays entfernt.
Ich gebe ganz offen zu, als so vor gut 10 Jahren die ersten Handys mit Farbdisplay herauskamen, war ich sicher, dies wäre Unsinn. Wozu braucht ein Handy bitte ein Farbdisplay? Der monochrome Bildschirm verbraucht weniger Energie, kostet weniger und lässt sich auch bei Sonne gut ablesen. Und weißt du was? Ich hatte damit Recht. Zum damaligen Zeitpunkt waren Farbdisplays unsinnig. Die sinnvollen Anwendungen dafür, also Fotos, Videos und so weiter, die kamen erst Jahre später. Und niemand würde ernsthaft behaupten wollen, die Hersteller hätten damals Farbdisplays in ihren Handys verbaut, weil sie damit gerechnet hätten, dass wir irgendwann auf Smartphones unsere Geburtstagsvideos drehen. Nein, was die Hersteller damals erkannten (und ich eben nicht): Die Menschen lieben es bunt. So einfach ist das. Und deshalb bekommt der Kindle Farbe, sobald die Qualität der Farb-E-Ink-Displays das zulässt, ohne dass der Status als Lesegerät dadurch gefährdet würde.
Natürlich gibt es sinnvolle Anwendungen für Farbdisplays. Es ist beispielsweise meine Hoffnung, dass schon bald kein Kind mehr jeden Tag mehrere Kilogramm an Schulbüchern auf dem Rücken schleppen muss. Ein robuster eBook-Reader mit Farbdisplay und Touchscreen wäre eine grandiose Verbesserung. Aber das kann kaum Amazons Zielgruppe sein, jedenfalls nicht für die normale Kindle-Serie. Zum einen, weil ich nicht glaube, dass staatliche Stellen sich bei Schulbüchern auf ein proprietäres System einlassen würden (obwohl einen ja eigentlich nichts mehr wundern darf), zum anderen, weil sich die Eigenschaften eines solchen Modells deutlich von denen unterschieden, die Otto-Normal-Verbraucher von seinem Lesegerät erwartet.
Die Hardware ist die eine Seite. Der Lesestoff die andere. In Amerika werden schon jetzt mehr eBooks als gedruckte Bücher verkauft. Hierzulande liegt der Anteil der eBooks noch bei unter zwei Prozent der gesamten Buchverkäufe. Hängen wir Europäer nun mehr an der Tradition des gedruckten Buches oder kommen wir schlechter damit zurecht, bei digitalen Produkten keinen „handfesten“ Gegenwert mehr zu bekommen? Vielleicht ein wenig von beidem. Schuld haben aber auch die Verlage mit ihrer absurden Preisgestaltung bei eBooks. Einen eBook-Preis so festzulegen, dass man einfach von der Printausgabe die reinen Druckkosten abzieht, das ist eine regelrechte Frechheit. Natürlich – das wurde schon erläutert – wollen die Verlage genau damit ihre Printausgaben schützen. Und sie wollen sie schützen, damit sie einen Vorsprung gegenüber unabhängigen Autoren behalten. Aber kann das lange gutgehen?
Mal ehrlich: Wer braucht heute noch Verlage? Früher haben Verlage die guten Bücher aus all den zahllosen schlechten Manuskripten herausgepickt. Das war eine sinnvolle Dienstleistung. Heute allerdings braucht man sie nicht mehr, denn Rezensionen spiegeln den Geschmack des Lesers viel besser wieder. Normale Leser beurteilen Bücher nun mal nach anderen Kriterien als die Germanisten und Theaterwissenschaftler, die im Verlag die Auswahl treffen. Was tun Verlage noch? Sie finanzieren die Kosten für den Druck vor. Aber heute: Welchen Druck? Früher machten Verlage viel Werbung für die Bücher ihrer Autoren, aber das Geschäft ist hart geworden, und so beschränkt sich das Marketing weitestgehend auf die Top-Autoren; die anderen müssen versuchen, ihr Buch selbst zu promoten. Nach ganz aktuellen Umfragen ist heute mindestens einer von drei Autoren extrem unzufrieden mit seinem Verlag. Wo also liegt heute noch der Sinn eines Verlags?
Bei eBooks werden die Buchhändler, allen voran natürlich Amazon, selbst zum Verlag, jedenfalls für die unabhängigen Autoren. Rezensionen und Leseproben geben dem Leser eine Entscheidungshilfe, großartig gemachte relationale Datenbanken sorgen dafür, dass er Buch-Vorschläge erhält, die ihn wahrscheinlich interessieren werden.
Allerdings sind auch diese Buchhändler keine selbstlosen Engel, herabgesandt, um den Buchmarkt schöner zu machen. Das DRM (Digital Rights Mangement = digitale Rechteverwaltung) ist die Waffe, mit denen die Anbieter versuchen, sich gegenseitig das Wasser abzugraben. Angeblich dient das DRM natürlich dazu, ein ungewolltes Kopieren der Inhalte zu unterbinden. Ach, was können wir Autoren doch dankbar sein. Allerdings könnte man das auch ganz leicht erreichen, indem man jedes Buch mit einem nicht löschbaren Wasserzeichen versieht – nämlich mit Name und Anschrift des Käufers. Technisch wäre es überhaupt kein Problem, diese Daten direkt beim Kauf in jedes eBook einzukopieren. Und jeder Käufer würde sich hüten, copyrightgeschützte Inhalte zu verbreiten, in denen sein Name als Käufer enthalten ist.
Nicht der Schutz geistigen Eigentums ist also Ziel und Sinn des DRMs, sondern der Schutz von Marktanteilen, den Marktanteilen der Händler. Hat der Autor auch irgendetwas davon? Nein, ihm kann es egal sein, ob sein Buch von Amazon oder Thalia oder Apple oder wem auch immer verkauft wird. Aber er hat keine Wahl. Die Anbieter sagen ja nicht: „Lieber Autor, möchtest du dein Buch lieber mit DRM oder Wasserzeichen veröffentlicht sehen?“ Nein, es heißt: „DRM oder gar kein Schutz.“ Zähneknirschend muss man als Autor das so hinnehmen. Wer als Hobby vielleicht mal einige Kurzgeschichten veröffentlicht, der hat die Freiheit, das Risiko einzugehen und auf das DRM zu verzichten. Wer aber hauptberuflich schreibt und davon leben muss, der kann diesen Schritt nicht gehen.
Die Anbieter wissen ganz genau, wer jetzt die meisten Reader und Bücher verkauft, der bindet die meisten Kunden an sein eigenes System. Dementsprechend werden sie auch in Zukunft nichts an den derzeitigen Verhältnissen ändern.
Der Vorteil für den Kunden: eBook-Reader werden sogar noch preisgünstiger werden. Es ist auch vorstellbar, dass sie bei Abschluss eines Lese-Abos komplett kostenlos abgegeben werden. Ein moderner Buchclub also, nur dass man nicht aus dem begrenzten Angebot eines einzelnen Anbieters auswählen muss, sondern die gewünschten Titel quasi aus dem gesamten eBook-Markt auswählen kann.
Nach diesen weitreichenden Überlegungen ein Blick in die nahe Zukunft. Wie sollte der nächste Kindle aussehen? Was kann Amazon verbessern?
An erster Stelle steht wohl der Wunsch, dass jedes Modell auch in jedem Land erhältlich sein sollte. Es ist im Jahr 2012 einfach nicht mehr einzusehen, dass man in Deutschland unverhältnismäßig lange auf neue Modelle warten muss – und andere (Fire und DX) erscheinen hier gar nicht. Ebenfalls ist es absurd, dass ein in Deutschland verkauftes Modell (Kindle Keyboard) keine deutsche Tastatur und noch nicht einmal eine deutsche Menüführung hat. Wie lange kann es dauern, um einen Kindle komplett einzudeutschen? Meine Schätzung: Ein Team aus einem Programmierer und einem Dolmetscher braucht dafür knapp einen Arbeitstag. Natürlich stimmt es, dass der deutsche eBook-Markt noch lange nicht so boomt, wie der in Amerika. Aber die Investition von rund 16 Arbeitsstunden (zwei Leute je 8 Stunden) sollte er wohl doch rechtfertigen.
Und was für Verbesserungen wünschen wir uns an den Geräten selbst? Natürlich weiß ich nicht, was du dir wünschst, ich wünsche mir zunächst, dass sie von jeder Aufrüstung verschont bleiben. Bitte keine Kamera, kein GPS, kein HDMI-Ausgang und möglichst auch sonst nichts, was das Gerät größer, schwerer oder empfindlicher macht und das Durchhaltevermögen des Akkus senkt.
Wir haben all das doch schon. Jedes halbwegs moderne Handy macht Fotos und Videos und dient als Diktiergerät, MP3-Player, Terminkalender und Kommunikationsmaschine; und wir können auch damit spielen und zumindest einen Teil unserer Musik- und Filmsammlung mit uns herumtragen. Die meisten Menschen haben auch noch einen Extra-MP3-Player und ein Tablet und ein Diktiergerät und eine Digitalkamera und eine Videokamera und den Computer sowieso, und was wir wirklich nicht brauchen ist noch so ein Teil, das noch mehr Überschneidungen mit dem vorhandenen Gerätepark mit sich bringt.
Das Besondere am Kindle ist ja gerade auch, dass auch Nicht-Technik-Freaks dessen Vorteile als Ersatz des gedruckten Buches erkennen. Auch wer Technik meidet kann einen Kindle bedienen… und wird schon nach kurzer Zeit vergessen, dass es sich dabei überhaupt um ein technisches Gerät handelt. Zusätzliche Funktionen würden das kaputt machen und somit den Wert schmälern, statt ihn zu vergrößern.
Auch sollte Amazon sich – meiner Ansicht nach – dringend davor hüten, die technischen Anforderungen für zukünftige Betriebssystemversionen zu steigern. Ich sehe das leider immer in meinem direkten Umfeld beim iPhone und iPad. Meiner Ansicht nach sind beides großartige Geräte, aber mit jeder neuen Version des Betriebssystems werden sie immer langsamer. Das Gleiche passiert – jedenfalls oft – bei Updates einzelner Anwendungen. Bei Computern mag man es hinnehmen können, wenn neuere Software auch höhere Anforderungen an die Hardware stellt – auch wenn hier häufig einfach im Vertrauen auf eine schnellere Hardware schlampig programmiert wird. Bei einem Telefon hingegen finde ich das nicht akzeptabel und auch nicht bei einem Tablet; jedenfalls nicht in den kurzen Zeiträumen, die heute zwischen den Versionssprüngen liegen.
Dennoch wird es Menschen geben, die argumentieren, dass ein Tablet (und vielleicht sogar ein Telefon) heute die Aufgaben eines Computers übernimmt. Vielleicht stimmt das. Aber es trifft ganz sicher nicht auf ein Lesegerät zu. Amazon sollte unbedingt darauf achten, dass man auch mit den jetzt aktuellen Kindles noch in 10 Jahren wird Bücher lesen können, ohne dass ein neues Betriebssystem jedes Umblättern zur Geduldsprobe werden lässt. Wenn sich das eBook weiter etablieren soll, dann müssen die Geräte in den Hintergrund treten. Sie müssen und sollten keine tollen Funktionen haben. Sie sollten einfach nur die Seiten des Buches anzeigen, sodass man diese ohne Ablenkung ganz in Ruhe lesen kann.
Was ich persönlich wirklich gern hätte: Einen kleinen ausklappbaren Ständer. Zwei kleine Metallstifte, einer links und einer rechts unten am Kindle würden ausreichen. Platzbedarf? So gut wie keiner. Produktionskosten? Ein paar Cent. Zusätzliches Gewicht? Nicht mal 10 Gramm. Und der Nutzen? Ich glaube, man kann am besten lesen, wenn man das Buch bzw. den eBook-Reader in der Hand hält. Wer sich dabei aber etwas notieren möchte, der wird von einem solchen Ständer sehr stark profitieren. Auch alte Menschen, die möglicherweise stark zittern oder Krämpfe in der Hand bekommen, wenn sie so ein Gerät zu lange festhalten müssen, wären sicher dankbar über dieses kleine, kostengünstige und federleichte Extra.
Und dann bitte noch eine Leselampe. Auch diese könnte einfach aus einem ausklappbaren Arm auf der Oberseite des Kindle bestehen. Wiegt auch nichts, kostet auch nichts, nimmt auch keinen Raum ein – jedenfalls beinahe. Und wenn das nicht sein soll, weil manche Kunden möglicherweise einfach keine Lampe an ihrem Kindle haben wollen, wie wäre es dann mit einer stromführenden Buchse auf der Oberseite? Dann könnten Zulieferer eine Lampe konstruieren, die man da einfach einsteckt, und die viel filigraner wäre als die Lampen, die für Bücher zum Anstecken erhältlich sind – einfach, weil man den Akku des Kindle mitbenutzen könnte.
Wäre eine interne Displaybeleuchtung nicht besser? Das kommt darauf an. Könnte man sie implementieren, ohne den Kindle merklich größer zu machen? Wäre die Ausleuchtung so gleichmäßig wie bei einer externen Lampe? Könnte man sie abschalten? Dreimal Ja, dann wäre diese Lösung besser.
Sonst noch etwas? Nein, mehr nicht. Ich bin der Ansicht, dass der Kindle, so wie er jetzt gebaut wird, schon sehr nah an einem perfekten Lesegerät ist. Sicher kann der Kontrast noch eine Spur besser werden. Der Speicher kann wachsen. Der Akku noch länger halten. Und das Display kann farbig werden, wovon vor allem Kinderbücher mit den entsprechenden Illustrationen profitieren würden. Auch die neuen biegsamen Displays wären ein Fortschritt, weil man dann der Flexibilität eines Taschenbuchs noch näher käme (falls die zugehörige Elektronik inkl. Akkus auch biegsam wird). Aber braucht man all das? Nein, alles, was man zum stundenlangen Lesen braucht, bieten die aktuellen Kindle Modelle schon jetzt. Einerseits ist das schlecht für Amazon, da neue Geräte mit neuen Features ja immer auch einen neuen Kaufanreiz darstellen. Auf der anderen Seite sind ja die Bücher das Kerngeschäft von Amazon. Und etwas Besseres, als für sein System ein nahezu perfektes Lesegerät anbieten zu können, kann einem Anbieter wohl kaum passieren.