4. Bedienung und so weiter!
Wenn irgendetwas in diesem Buch einer simplen Bedienungsanleitung nahe kommt, dann dieses Kapitel. Ich entschuldige mich dafür. Natürlich kannst du die folgenden Seiten auch überspringen, ich könnte das verstehen, schließlich lässt sich der Kindle durchaus völlig intuitiv bedienen. Auf der anderen Seite würdest du einige nette Möglichkeiten dann vielleicht erst viel später entdecken und dich ärgern, nicht schon viel früher darauf gekommen zu sein. Also einfach ran… ich verspreche: ich mache es so kurz wie möglich.
Ich möchte dich an dieser Stelle bitten, die folgende Anleitung nicht nur zu lesen, sondern alle beschriebenen Vorgänge auch gleich auszuprobieren. Sicher – das ist manchmal umständlich, da sich dieses Buch dabei des Öfteren schließen wird. Trotzdem ist es den kleinen Aufwand wert. Nur wenn du die Funktionen auch wirklich gleich ausprobierst, wirst du sie auch morgen und nächste Woche noch kennen. Wenn du den Text hingegen einfach nur durchliest, wirst du viele Dinge schnell wieder vergessen und dann die entsprechenden Menüpunkte oder Funktionen umständlich suchen müssen. Letztlich wirst du also Zeit sparen, wenn du es jetzt gleich ausprobierst, auch wenn du dieses Buch dann immer mal wieder neu öffnen wirst. Und wie du ja schon weißt, ist das halb so schlimm, weil sich dein Kindle merkt, an welcher Stelle du beim Verlassen des Buches gerade gewesen bist.
Steigen wir mal ganz vorsichtig ein mit der Pflege des Gerätes. Der Kindle ist für ein elektronisches Gerät dieser Größe recht stabil. Er ist aber nicht so stabil, dass man nicht auf ihn achten müsste. Wer Taschenbücher gern mal in die Ecke knallte, sollte sich beim Kindle ein etwas anderes Verhalten angewöhnen. Wer hingegen Bücher schon immer als etwas Wertvolles ansah und sie dementsprechend mit Respekt behandelte, der wird mit dem Kindle vermutlich niemals irgendwelche Probleme bekommen.
Das Display jedes Kindles wird früher oder später verschmutzen. Den Touch betrifft das natürlich besonders, aber auch auf die anderen Displays fasst man mal drauf, auch die anderen Displays verschmutzen irgendwann durch Fliegen, Pollen, kleine Spritzer oder was auch immer. Ehrlich gesagt, es ist verblüffend, wie wenig man Verschmutzungen auf dem matten Display sieht. Dennoch ist es irgendwann so weit, dass man das Gerät reinigen sollte – und sei es auch nur aus ästhetischen Gründen.
Benutze hierfür ein weiches Tuch. Wenn du eine Reinigungsflüssigkeit verwenden möchtest, nimm bitte nichts auf Alkoholbasis. Ich selbst verwende nur einen weichen Baumwolllappen, den ich etwas nass mache. Wie nass? Ich würde den Grad der Nässe als etwas weniger als nebelfeucht bezeichnen.
Wo wir gerade vom Display und dessen Pflege sprechen. Ein Handy-Display kann ruhig mal hier und da einen Kratzer haben. Da das Display von innen leuchtet, sieht man das in eingeschaltetem Zustand meist sowieso nicht. Und mehr als mal eine eMail liest man darauf auch eher selten. Bei Bildern oder kleinen Filmchen spielen kleine Fehler im Bild keine Rolle. Ganz anders beim Kindle. Denn dieser hat den Anspruch, das gedruckte Buch zu ersetzen. Selbst kleinste Fehler im Display werden bei stundenlangem Lesen zum echten Ärgernis. Daher solltest du dein Display wirklich gut behandeln.
Einerseits möchte man dann natürlich gern eine Schutzfolie aufbringen, um das Display zu schützen. Das will ich dir weder aus- noch einreden, nur zwei Bemerkungen dazu: Zum einen halte ich das Display des Kindle für nicht außerordentlich stabil. Und von meinem Handy und Tablet weiß ich, dass man eine Schutzfolie schon mit sanfter Gewalt ausstreichen muss, um alle Luftblasen dort heraus zu kriegen. Ganz ehrlich, ich möchte meinem Kindle diese Prozedur nicht antun. Und zum zweiten steht und fällt das Lesevergnügen mit der Qualität des Displays. Ich glaube nicht, dass es eine Schutzfolie gibt, die genauso hochwertig ist, wie der Bildschirm eines Kindle. Mit anderen Worten: Eine Schutzfolie verschlechtert die Abbildungsqualität. Was also hat man davon, wenn das gute Display geschützt ist, wenn man dafür trotz allem durchgehend eine schlechtere Bildqualität beim Lesen hinnehmen muss? So, jetzt aber genug von meiner Marotte mit den Displays. Kommen wir zum technischen Teil.
Wie du dich sicher erinnerst, findest du den Ein-/Ausschaltknopf für den Kindle Touch auf der Unterseite des Geräts (daneben ist übrigens der Kopfhörerausgang, daneben wiederum die Mikro-USB-Buchse, die man zum Laden und für die Datenübertragung zum/vom Computer benötigt). Dieser Knopf steht etwas heraus und lässt sich dadurch deutlich leichter bedienen als der, der beim Kindle 4 verbaut wurde.
Wenn dein Kindle bereits eingeschaltet ist und du den Ein-/Ausknopf kurz drückst, dann geht der Kindle in den Ruhezustand; drückst du ihn aber länger als 5 Sekunden, dann schaltet sich das Gerät komplett ab. Nur so nebenbei: Solltest du den Knopf länger als 20 Sekunden drücken, macht der Kindle einen kompletten Neustart. Das könnte zum Beispiel wichtig werden, wenn das System mal abstürzt (ist mir aber noch nie passiert). Egal, ob der Kindle sich gerade im Ruhezustand befindet oder komplett aus ist, wenn du den Ein-/Ausschalter erneut kurz drückst, ist das Gerät wieder eingeschaltet.
Den Unterschied zwischen richtig aus und Ruhezustand erkennst du am Display. Ist der Kindle komplett ausgeschaltet, dann ist das Display ganz weiß (naja, hellgrau), im Ruhezustand hingegen wird immer irgendein Bild angezeigt. Die Anzeige dieses Bildes verbraucht übrigens keinerlei Strom, dank E-Ink-Technologie wird nur dann Energie verbraucht, wenn sich die Anzeige verändert. Trotzdem verbraucht der Kindle im Ruhezustand noch geringfügig Energie. Das liegt daran, dass er sich alle paar Minuten mal mit dem Internet verbindet, um nachzuschauen, ob irgendwelches Material für ihn zur Verfügung steht – beispielsweise ein Buch, das du gerade über den Computer auf Amazons Internetseite gekauft hast. Ist der Kindle ganz aus, macht er das nicht. Für die Praxis spielen die Unterschiede im Energieverbrauch aber kaum eine Rolle. Ob du das Gerät vielleicht nach 42 oder 43 Tagen für zwei Stunden laden musst… wen interessiert das?
Wenn du dennoch so sparsam wie möglich mit der Akkuleistung umgehen, aber den Kindle nicht jedes Mal ganz ausschalten möchtest, dann kannst du auch einfach die Netzwerkverbindung abschalten. Hierdurch werden WiFi und (so vorhanden) 3G komplett deaktiviert. Und das geht so: Wenn du nicht eh schon auf der Startseite bist, drücke HOME; der Knopf ist ja leicht zu finden… es ist der einzige. Oben am Rand ist dann die Toolbar zu sehen. Tippe mit dem Finger (anders als bei den meisten Handys und Tablets funktioniert auch der Fingernagel) auf „Menü“. Es erscheint ein neues Fenster. Klicke gleich auf den obersten Punkt „Drahtlosverbindung ausschalten“, und schon ist es geschafft. Denke aber daran, dass der Kindle so keine neuen Bücher empfangen kann, auch dann nicht, wenn du sie über Amazon an ihn abschickst. Wenn du den Kindle wieder mit dem Netzwerk verbinden willst, gehst du genauso vor: Home – Menü – Drahtlosverbindung einschalten.
Übrigens: Auch wenn es sich bei deinem Schätzchen um ein 3G-Modell handelt, wird sich der Kindle im Zweifelsfalle immer über WiFi mit dem Internet verbinden. Nur wenn kein offenes WiFi-Netz zur Verfügung steht, nutzt der Kindle seine 3G-Verbindung.
Drücke jetzt einmal den Home-Button (also den einzigen Button), und du kommst wieder auf die Startseite. Das funktioniert immer. Wo auch immer du dich gerade befindest, sei es in einem Buch, im Menü oder auch im Kindle-Shop oder im Internet, mit einem Druck auf den Home-Button kommst du immer sofort wieder auf die Startseite. Einzige Ausnahme: Wenn der Kindle ausgeschaltet ist oder sich im Ruhezustand befindet – dann reagiert er ausschließlich auf den Ein-/Ausschalter auf der Unterseite des Geräts.
Der Kindle Touch hat keine Tasten, mit denen man umblättert, sondern dies funktioniert – wie fast alles andere – über den berührungsempfindlichen Bildschirm. Wenn du irgendwo auf den Bildschirm tippst, dann blättert der Kindle vor. Das klappt immer dann, wenn du dich in einer Anzeige befindest, die sich über mehrere Seiten erstreckt, bei der also nicht alle Informationen auf einer Seite Platz haben. Selbstverständlich wird das immer bei einem Buch der Fall sein, ebenso in den meisten Sammlungen und auch in einigen Menüpunkten.
Allerdings gibt es gleich eine ganze Menge Ausnahmen, bei denen ein Tippen ins Display zu anderen Resultaten führt:
Wenn du ins linke Fünftel des Displays tippst, blättert der Kindle auch um – allerdings zurück. Wenn du ins oberste Fünftel tippst, dann erscheint dort (und manchmal auch am unteren Rand) ein Bedienfeld (neudeutsch: Toolbar) mit mehreren Buttons (wenn es – wie auf der Startseite – nicht sowieso schon da ist). Wenn du auf so einen Button tippst, dann blättert der Kindle natürlich nicht um, sondern macht das, was auf dem Button draufsteht. Das Gleiche gilt, wenn Menüpunkte, Buchtitel oder Sammlungen auf dem Bildschirm stehen, auch hier aktiviert ein Tipp natürlich eher das, was auf dem Bildschirm steht, als dass man so umblättern würde.
Das kann zum Problem werden, wenn der ganze Bildschirm beispielsweise mit Buchtiteln (oder Sammlungen) vollgeschrieben ist. Statt zu blättern wirst du mit deinem Tippen meist eher ein Buch bzw. eine Sammlung öffnen. Glücklicherweise beherrscht der Kindle auch Wischgesten. Damit kannst du zuverlässig umblättern, ohne versehentlich ein Buch zu öffnen oder einen Menüpunkt aufzurufen. Dabei ist es ein wenig gewöhnungsbedürftig, dass das Umblättern auch bei einer Wischgeste nicht animiert wird. Man wischt also über die bewegungslose Bildschirmdarstellung… und mit etwas Verzögerung zeigt der Kindle schließlich die nächste Seite.
Es ist empfehlenswert, sich gleich von Anfang an diese Wischgesten anzugewöhnen. Auf diese Weise kann man den Kindle beim Lesen einhändig halten und mit dem Daumen vor- und auch zurückblättern. Beim Tippen hingegen kann man nur vorwärtsblättern oder braucht eben beide Hände (was allerdings auch keine Katastrophe darstellt). Amazon sollte sich überlegen, ob nicht auch der Touch mit Tasten zum Umblättern versehen werden sollte. Auch Smartphones und Tablets verzichten ja trotz Touchscreen nicht ganz auf Tasten, und die Umblätter-Tasten des Kindle Keyboard und Kindle 4 sind meiner Ansicht nach der Tipp- bzw. Wisch-Lösung überlegen.
Übrigens muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass beim Kindle immer nur umgeblättert wird. Scrollen ist ihm fremd – daran ändert auch das Modell mit Touchscreen nichts.
Schauen wir uns nun ganz oben die Toolbar an (wenn du dich in einem Buch befindest, wird sie nicht angezeigt – tippe einfach auf das oberste Fünftel des Bildschirms, und sie erscheint). Ganz rechts ist das Menü. Dies ist ungefähr vergleichbar mit der rechten Maustaste an deinem Computer: Es wird ein Kontextmenü aufgerufen, mit dem du dann eine der weiterführenden Funktionen auswählen kannst. Der Begriff „Kontextmenü“ sagt es bereits: Die angezeigten Menüpunkte sind nicht immer gleich, sondern hängen teilweise davon ab, wo du dich gerade befindest (also zum Beispiel in einem Buch, auf der Startseite usw.).
Das Kontextmenü des Kindle Touch ist deutlich übersichtlicher gehalten als bei den anderen Kindle-Modellen. Das liegt daran, dass einige Menüpunkte in die bereits erwähnte Toolbar ausgelagert sind. So zum Beispiel das Suchfeld oder die Einstellung der Zeichengröße. Nebenbei: Auch die Zurück-Taste ist beim Kindle Touch weggefallen, ihr Bildschirm-Pendant ist der Pfeil nach links in der Toolbar (ganz links).
Dieses „Zurück“ bedeutet hier nicht, wie in einer Textverarbeitung, dass irgendeine Änderung rückgängig gemacht würde, sondern nur, dass man in die vorangegangene Ansicht kommt. Wer also auf der Startseite ist, sich dann in eine Sammlung klickt und von dort ein Buch öffnet, der kommt beim ersten Drücken der Zurück-Taste wieder in die Sammlung, beim zweiten Drücken wieder auf den Startbildschirm. Das funktioniert übrigens genauso, wenn man zwischendurch schon eine Weile gelesen und dabei vorwärts geblättert hat. Die Zurück-Taste blättert nicht auf die zuvor gelesene Seite, sondern bringt dich immer in das Fenster, in welchem du dich zuvor aufgehalten hast.
Wenn du dich in einem Buch befindest, wird oben – wie erwähnt – keine Toolbar angezeigt. Du musst erst ins obere Bildschirm-Fünftel tippen, damit sie erscheint. Und… Überraschung: Am unteren Bildschirmrand erscheint eine zweite Toolbar. Auch dabei handelt es sich um Funktionen, die bei anderen Kindle-Modellen im Kontext-Menü enthalten sind.
Bevor du aber aus einem Buch heraus das Kontext-Menü aufrufen und weitergehende Funktionen ausprobieren kannst, solltest du dir erst einmal ein paar Bücher laden. Dafür ist der Kindle schließlich da… und vermutlich kannst du es kaum noch erwarten.
Du kannst eBooks direkt über den Kindle kaufen (klicke in der Toolbar einfach auf den Einkaufswagen, dann landest du im deutschen Kindle-Store), wesentlich komfortabler funktioniert es aber auf dem großen farbigen Monitor deines Computers. Gehe auf die Internetseite von Amazon.de, fahre dann mit dem Mauszeiger in der Auswahl am linken Rand über „Kindle“ und klicke in dem aufspringenden Untermenü auf „Kindle eBooks“. Und jetzt kannst du dir etwas aussuchen. Du kannst einfach in den Vorschlägen stöbern, die Amazon für dich hat. Oder du suchst gezielt nach Themen, die dich interessieren – im Suchfeld oben auf der Seite ist der Shop für eBooks bereits vorausgewählt, sodass es sich bei deinen Suchergebnissen auch wirklich um Futter für deinen neuen kleinen Schatz handeln wird.
Wenn du ein paar Bücher gefunden hast, die dir zusagen, solltest du dir am besten zunächst nur die Leseprobe laden. Das geht mit dem Button „Jetzt Leseprobe schicken“, den du ein paar Zentimeter unter dem „Jetzt mit 1-Click kaufen“-Button findest. Die Leseprobe ist kostenlos und unverbindlich. Da im Kindle-Store auch viele… nennen wir es mal… unerfahrene Autoren etwas veröffentlichen, ist das Überprüfen des Werks vor dem Kauf in den meisten Fällen eine gute Idee.
Beachte bitte, dass Amazon dieses „Jetzt mit 1-Click kaufen“ ziemlich ernst nimmt. Wenn du darauf klickst, dann hast du gekauft. Es gibt keine weitere Möglichkeit, den Kauf noch zu überprüfen oder zu bestätigen. Das gilt übrigens auch für Käufe über deinen Kindle. Wenn dieser mit einem Amazon-Account verbunden ist, kann man damit unbegrenzt eBooks kaufen, ohne auch nur ein einziges Mal dein Passwort eingeben zu müssen.
Sollte dir dabei mal ein Fehler unterlaufen, sodass du ein Buch versehentlich kaufst, kannst du unmittelbar darauf auf einen Button klicken, um den Kauf rückgängig zu machen. Das klappt aber nur, wenn du zwischen Kauf und Rückgabe keinerlei andere Aktion auf deinem Kindle durchgeführt hast. Hast du doch mal ein Buch versehentlich gekauft und nicht gleich reklamiert, oder empfindest du es als so schlecht, dass es einfach unzumutbar ist, dann hast du auch weiterhin die Gelegenheit, das Buch zurückzugeben (bis zu sieben Tagen ab Kauf). Hierfür musst du aber direkt den Amazon-Kundendienst kontaktieren, telefonisch oder per eMail (Achtung: Siehe Update-Hinweis am Ende des Kapitels). Wer dies zu oft macht, könnte allerdings gegebenenfalls Probleme bekommen, denn es könnte der Verdacht aufkommen, man wolle einfach nur kostenlos Bücher lesen. Du solltest dich also bemühen, nicht zu oft versehentlich auf den Kauf-Button zu klicken und außerdem die Bücher, die du wirklich kaufen willst, vorher mit der Leseprobe prüfen.
Sobald du ein eBook gekauft oder eine Leseprobe angefordert hast, wird diese über einen Dienst, den Amazon „Whispernet“ nennt, direkt an deinen Kindle geschickt. Wenn dieser eingeschaltet ist, sollte das Buch in wenigen Sekunden eintreffen. Befindet sich der Kindle im Ruhezustand, können schon mal ein paar Minuten vergehen, bis er sich ins Netzwerk einloggt und merkt, dass Material für ihn zur Verfügung steht.
Wenn der Kindle beim Versenden des Buches ausgeschaltet war, kann es schon mal passieren, dass das eBook nicht automatisch erneut verschickt wird, wenn der Kindle wieder im Netz zur Verfügung steht. Im Kontextmenü findest du dann einen Eintrag, der sich „Sync & Download“ nennt (bzw. „Sync & Check for Items“ in der englischen Version). Damit fragt der Kindle aktiv an, ob neue Inhalte für ihn bereit liegen, und – so vorhanden – lädt er sie dann auch gleich.
Wenn du Leseproben auf deinen Kindle geladen hast, findest du diese auf der Startseite (Home). Links daneben steht ganz klein „Leseprobe“ (oder bei englischen Geräten: „sample“). Bei neu geladenen Büchern – die landen ebenfalls auf der Startseite – steht klein „neu“ (bzw. „new“) daneben. Dieses verschwindet, sobald du das Buch zum ersten Mal öffnest.
Wenn du auf ein Buch tippst, dann wird es geöffnet. Du kannst dann anfangen zu lesen und auf die bereits mehrfach beschriebene Art vor- und zurückblättern. Üblicherweise sind eBooks so eingerichtet, dass sie beim ersten Öffnen die erste Seite des Haupttextes zeigen. Wenn du das Titelbild, Inhaltsverzeichnis oder sonstige zusätzlichen Informationen sehen willst, musst du demnach erst einmal zurückblättern.
Unten am Rand des Buches siehst du eine Art Fortschrittsbalken. Dort kannst du erkennen, wo im Buch du dich gerade befindest. Generell gibt es bei eBooks keine Seitenzahlen, da diese wenig aussagekräftig wären – immerhin ändert sich die Seitenzahl in Abhängigkeit von der Schriftgröße, dem Zeilenabstand und schließlich dem Seitenrand. Aus diesem Grund ist die Anzeige beim Fortschrittsbalken in Prozent angegeben.
Wer es noch genauer wissen möchte, sollte die Toolbar öffnen (ins obere Fünftel des Bildschirms klicken). Dann wird nämlich ganz unten links die Position („location“) im Buch angezeigt… etwa im Stile „1263 von 5282“. Amazon unterteilt jedes eBook also in Positionen, die unabhängig von der Darstellungsgröße immer identisch sind. Da diese Gliederung recht fein ist, hat man so eine weitaus genauere Angabe, als es bei Seitenzahlen der Fall wäre.
In letzter Zeit gibt es den Versuch, auch auf dem Kindle Seitenzahlen anzugeben. Dabei ist die Prozentangabe doch eigentlich viel aussagekräftiger – von der Position mal ganz abgesehen. Das Resultat ist jedenfalls, dass man dann zwar Seitenzahlen hat, diese aber durchaus auch mal zwei oder drei Seiten unverändert bleiben können, weil man für den Wechsel eben erst die Wortmenge einer Druckseite gelesen haben muss. Vielleicht sollte man nicht zu sehr versuchen, dem gedruckten Buch zu entsprechen – schließlich werden die Dateien auch nicht mehr per Post verschickt.
Wenn du das Buch wieder verlässt (zum Beispiel durch Druck auf den Home-Button), merkt sich der Kindle die Stelle. Du kannst inzwischen andere Bücher lesen, ein klein wenig im Kindle-Store schoppen oder eine Weltreise machen; sobald du das Buch wieder öffnest, bist du wieder genau da, wo du es verlassen hast.
Als ich mir das erste Mal Lesestoff für den Kindle besorgt habe, ist es ein wenig mit mir durchgegangen. Ich habe ungefähr 20 Bücher gleich gekauft, mir von rund weiteren 50 eine Leseprobe schicken lassen und darüber hinaus um die 30 kostenlose Klassiker geladen. Das Resultat war, dass die Startseite plötzlich ziemlich voll war. Also… genaugenommen hatte ich plötzlich ziemlich viele Startseiten, die alle voll waren, und zwischen denen ich mehr oder weniger orientierungslos hin- und herblätterte.
Also: Ordnung muss her. Zum Glück bietet der Kindle die Möglichkeit, Sammlungen anzulegen. Sammlungen sind so etwas wie Ordner, in die man seine Bücher dann hineinlegt. Man kann sich also eine Sammlung anlegen für Romane, eine für Sachbücher, eine für Kinderbücher, Aktuelles, Leseproben und so weiter. Leider war es das dann auch. Unterordner bzw. Unter-Sammlungen sind nicht möglich. Wer also 320 Romane, 186 Kinderbücher und dann auch noch 212 Leseproben auf seinem Kindle vorrätig hält, wird um einiges Blättern nicht herumkommen. Nun, hoffen wir auf ein Update des Betriebssystems, das dann Unterordner ermöglicht. Die Bücher, die man bereits gelesen hat, sollte man übrigens ohne Sorge vom Kindle entfernen, um so eine bessere Übersicht zu behalten. Amazon verwahrt alle dort gekauften eBooks auf seinem Server, von wo man sie jederzeit kostenlos wieder abrufen kann. Sollte Amazon irgendwann in ferner Zukunft mal Konkurs drohen, sollte man seine Bücher möglicherweise noch schnell laden und an anderer Stelle sichern – aber bis dahin ist das eine sehr gute Lösung.
Wie legt man eine Sammlung an? Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen kann man auf Menü klicken (nur von der Startseite aus, wenn man sich in einem Buch oder einer Sammlung befindet, besteht diese Möglichkeit nicht) und dort die Option „Neue Sammlung anlegen“ („Create New Collection“) auswählen. Dann gibt man der Sammlung einen Namen, bestätigt mit „OK“ und fertig.
Alternativ dazu kann man den Finger auf ein Buch legen und dort halten. Nach kurzer Zeit öffnet sich ein Kontextmenü, in dem man dann „Einer Sammlung hinzufügen“ („Add To Collection“) auswählt. Da wir hier aber das Buch nicht einer bestehenden Sammlung hinzufügen, sondern eine neue anlegen wollen, klicken wir erneut auf „Menü“ und im aufspringenden Fenster dann auf „Neue Sammlung anlegen“. Auch hier wieder: einen Namen angeben und mit „OK“ bestätigen.
Natürlich ist dir aufgefallen, dass eben auch schon beschrieben wurde, wie man ein Buch einer bestehenden Sammlung hinzufügt: Den Finger drauflegen, bis das Kontextmenü erscheint, und dann „Einer Sammlung hinzufügen“ antippen. Praktisch ist dabei, dass man das Buch in einem einzigen Arbeitsschritt gleich mehreren Sammlungen hinzufügen kann. Tippe einfach auf alle Sammlungen, in denen das Buch enthalten sein soll (du kannst, musst aber nicht auf das Kästchen tippen, wenn du einfach auf den Schriftzug tippst, reicht das völlig). Dann auf „Fertig“, und schon findet sich der Buchtitel in allen Sammlungen, die du markiert hast.
Ebenso kannst du ein Buch auch wieder aus Sammlungen entfernen. Gehe genauso vor, wie gerade beschrieben, nur dass du nicht Häkchen setzt, sondern diese – ebenfalls durch tippen – wieder entfernst. Ein Tipp auf „Fertig“ speichert das Ergebnis.
Was nutzt es, ein Buch mehreren Sammlungen hinzuzufügen? Beispielsweise könnte „Frankenstein“ in den Sammlungen Horror, Klassiker und Gesellschaftskritik Einzug halten, denn in jeder dieser Rubriken wäre es gut untergebracht. Oder falls sich mehrere Personen einen Kindle teilen, könnte ein Buch vielleicht in „Gabis Horror“ und in „Johannes‘ Horror“, nicht aber in „Timms Horror“ zu finden sein – je nach den persönlichen Interessen der Nutzer.
Bis zu einem gewissen Grad kann das praktisch sein, bedenke aber immer, dass Sammlungen ja vor allem die Übersicht verbessern sollten. Wer seine 20 Bücher auf 60 Sammlungen verteilt, hat dieses Prinzip wohl noch nicht ganz verinnerlicht.
Ebenso wie Bücher kann man natürlich auch Leseproben einer Sammlung hinzufügen… sinnvollerweise könnte man extra dafür eine Sammlung namens „Leseproben“ anlegen. Aber Achtung: Wenn man bei einer Leseprobe durch Gedrückt-Halten das Kontext-Menü aufruft, dann ist der oberste Menüpunkt nicht mehr „Einer Sammlung hinzufügen“, sondern „Kaufen“. Wer also fröhlich und fix nicht auf die Bildschirmanzeige des Kindle achtet, sondern einfach auf die gewohnte Stelle tippt, könnte bei einer Leseprobe versehentlich das Buch kaufen, statt diese einfach einer Sammlung hinzuzufügen. „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt“, aber ich finde bei Leseproben diese Anordnung des Menüpunktes „Kaufen“ (und zwar mit 1-Click) dort, wo man eigentlich „Einer Sammlung hinzufügen“ erwartet, etwas bedenklich.
Übrigens: Durch Gedrückt-Halten eines Buches kann man das Buch also im darauffolgenden Kontextmenü mehreren Sammlungen hinzufügen. Es geht aber auch andersherum: Tippe dieses Mal auf eine Sammlung und lass den Finger darauf. Es öffnet sich wiederum ein Kontextmenü. Dort kannst du die aktuelle Sammlung löschen oder umbenennen…. vor allem aber kannst du dort „Inhalte hinzufügen/entfernen“. Wenn du auf diese Option tippst, wird eine Liste aller eBooks und Leseproben angezeigt, die auf deinem Kindle enthalten sind. Du kannst darin blättern und beliebig viele Bücher markieren, um sie dann durch Tippen auf „Fertig“ dieser Sammlung hinzuzufügen.
Natürlich ist das Hinzufügen zu einer Sammlung nicht die einzige Funktion des Kontextmenüs, das durch das Gedrückt-Halten eines Buches aufgerufen wird. Außerdem gibt es noch „Gehe zu…“, „Buchbeschreibung“, „In diesem Buch suchen“, „Anmerkungen anzeigen“ und „Ins Archiv verschieben“. Die meisten dieser Menüpunkte erklären sich mehr oder weniger von selbst.
Tippt man auf „Gehe zu…“, bekommt man verschiedene Optionen angezeigt, die letztlich auch von den Vorgaben des Anbieters abhängen. Auf jeden Fall hat man die Optionen „Anfang“, „Ende“ sowie „Seite oder Position“ (das zielt auf die Positionsangabe unten am Fortschrittsbalken ab – du erinnerst dich). Außerdem können – so das Buch darüber verfügt – auch Sprungmarken zu den einzelnen Kapiteln angezeigt werden.
Und oh Wunder: Wenn dieses Inhaltsverzeichnis sehr lang ist, dann kann der Kindle doch einen Bildschirminhalt scrollen. Zu erkennen ist das an dem Balken auf der rechten Seite. Ganz wie bei einem Fenster am Computer erkennt man dort, dass nicht der ganze Fensterinhalt auf den Bildschirm passt. Man wischt also nach oben oder unten, um auch die Bereiche zu sehen, die im Display keinen Platz gefunden haben.
Warum ist das so? Ganz ehrlich: Ich habe keine Ahnung. Ich halte diese Vorgehensweise auch für einen groben Fehler, weil an dieser Stelle – und nur an dieser einzigen Stelle – das gesamte Bedienkonzept des Kindle geändert wird. Und ein Bedienkonzept muss ja nicht perfekt sein, solange es nur konsequent einheitlich ist, sodass man sich als Nutzer daran gewöhnen kann. Wenn man nun genau an dieser Stelle aber plötzlich scrollt (scrollen kann / scrollen muss), dann könnte man ja auch durch Menüoptionen scrollen, die nicht auf eine Seite passen oder durch die Sammlungen.
Meiner Ansicht nach gibt es nur zwei mögliche Begründungen für diese „Ausnahme“. Entweder Amazon will sein Konzept dahingehend ändern, dass man nur noch in Büchern blättert, in Menüs und Sammlungen aber durchaus (auch?) scrollen kann. Oder das aktuelle Betriebssystem (Version 5.1) ist einfach nicht ganz fertig geworden, und man hat sich hier schnell eine Notlösung zusammengeschustert. Was davon stimmt… die nächste Version des Betriebssystems wird das wahrscheinlich zeigen.
Die nächste Option des Kontextmenüs lautet „Buchbeschreibung“. Tippt man darauf, gelangt man in den Kindle-Shop, genauer: auf die Seite im Kindle-Shop, auf der man das betreffende Buch kaufen kann (was man ja schon getan hat). Dort findet sich natürlich auch eine Beschreibung des Buches, genauso wie auch gegebenenfalls vorgenommene Rezensionen.
Dann folgt „In diesem Buch suchen“. Das ist eine sehr interessante Funktion. Während man bei gedruckten Büchern umständlich den Index (wenn überhaupt vorhanden) nach passenden Schlagwörtern durchforsten muss, kann man auf dem Kindle jedes eBook im Volltext durchsuchen. Bei Romanen wird man diese Funktion eher selten benötigen, wer jedoch regelmäßig Sachbücher liest, wird sie sehr bald zu schätzen wissen.
Der nächste Punkt „Anmerkungen anzeigen“ ist ebenfalls sehr interessant. Dort werden nicht nur Lesezeichen und eigene Anmerkungen zu dem Buch angezeigt, sondern auch die Stellen, die von ganz anderen Lesern schwerpunktmäßig markiert wurden. Offensichtlich gibt der Kindle Informationen wie Lesezeichen oder persönliche Markierungen also an Amazon weiter. Das mag anonymisiert geschehen, wirklich glücklich kann man als kritisch denkender Anwender mit einer solchen Lösung aber nicht sein.
Dennoch ist es eigentlich nur konsequent. Wohl kein Anbieter im ganzen Internet hat seine Datenbanken und seinen Shop mit so vielen relationalen Werten versehen, wie Amazon. Jeder, der auf dieser Seite kauft oder recherchiert, hinterlässt dabei Spuren, die Amazon verwendet, um anderen Nutzern mit einem ähnlichen „Bewegungsprofil“ interessante Angebote unterbreiten zu können. Von der Technik und dem Nutzen her ist das großartig. Ebenso auch die Information, welche Stellen in einem eBook dem Großteil der Leser markierungswürdig erschienen sind. Was jedoch den Datenschutz anbelangt, hinterlässt all das ein flaues Gefühl. Vielleicht müssen wir alle uns irgendwann daran gewöhnen, dass es so etwas wie Datenschutz gar nicht mehr gibt. Bis es soweit ist, hoffe ich einfach mal, dass Amazon die Anonymisierung solcher Daten mit der notwendigen Sorgfalt durchführt.
Der letzte Menüpunkt lautet schließlich „Ins Archiv verschieben“. Das bedeutet nichts anderes als: Vom Kindle löschen. Wie auch das Kaufen geschieht dies sofort und ohne weitere Warnungen. Aber keine Sorge, die eBooks liegen ja sicher in der Amazon-Cloud und können von dort jederzeit kostenlos wieder geladen werden.
Wenn man also ein eBook „ins Archiv“ verschiebt, dann wird es vom Kindle gelöscht. Gleichzeitig erscheint der Titel in der Sammlung „Archiv“. Diese bildet auf der Startseite (bzw. den Startseiten, wenn du mehr Bücher oder Sammlungen hast, als auf das Display passen) immer den letzten Eintrag.
Öffne jetzt einfach mal eins deiner eBooks. Dazu tippst du einfach auf den Titel. Oder, wenn alle Bücher schon in Sammlungen einsortiert sind, tippst du erst auf die entsprechende Sammlung und dort dann aufs Buch.
Tippe nun in das oberste Fünftel des Bildschirms. Es öffnen sich zwei Toolbars, eine am oberen, eine am unteren Rand. Die Funktionen des oberen Suchfeldes haben wir ja bereits weitestgehend besprochen. Der Pfeil nach links ist eine „Zurück-Taste“, mit der du in das zuvor geöffnete Fenster gelangst. Der Einkaufswagen steht für den Zugang zum deutschen Kindle-Store (oder genauer: zu dem Kindle-Store, bei dem du dein Amazon-Konto hast). Das Suchfeld hat es dann allerdings in sich. Klickst du dort hinein, öffnet sich die Bildschirmtastatur und du kannst einen Suchbegriff eingeben. Allerdings geht die Suche weit über das aktuelle Buch hinaus.
Voreingestellt ist – praktischerweise –, dass die Suche im geöffneten Buch durchgeführt wird. Wenn du aber rechts in das Suchfeld auf „Dieses Buch“ tippst, öffnet sich ein weiteres Fenster mit diversen Suchoptionen. Du kannst weiterhin entscheiden, nur in dem geöffneten Buch zu suchen, ebenso kannst du aber auch sämtliche Inhalte („Meine Inhalte“) durchsuchen, die auf dem Kindle gespeichert sind. Du kannst auch den Kindle-Shop durchsuchen oder Erklärungen zum Suchbegriff bei Wikipedia nachschlagen. Und schließlich kannst du auch das Wörterbuch durchsuchen, zum Beispiel weil du mehr Informationen oder eine Übersetzung zu einem bestimmten Begriff benötigst.
Als nächstes nehmen wir uns die Menütaste (ganz rechts) vor. „Drahtlosverbindung ausschalten“, der oberste Punkt, wurde bereits besprochen. Der zweite Menüpunkt „Im Kindle-Shop einkaufen“ entspricht genau dem Einkaufswagen in der Toolbar und ist somit eigentlich überflüssig. Im dritten Punkt kannst du die Darstellung deines Kindles von Hoch- auf Querformat (und wieder zurück) umstellen. Das kann sinnvoll sein, wenn du nicht gut siehst und daher eine sehr große Schriftdarstellung gewählt hast. Auch zum Betrachten von vielleicht Comics oder PDF-Dateien kann das Querformat eine Verbesserung bringen.
Wenn du mehrere Kindles benutzt oder mit der Kindle-App auch auf anderen Geräten Bücher liest, wirst du möglicherweise den nächsten Menüpunkt schon bald zu schätzen wissen. Mit „Synchronisiere zuletzt gelesene Seite“ rufst du von deinen sämtlichen Lesegeräten die Information ab, auf welcher Seite im aktuellen Buch du zuletzt warst. Wenn du also ein Buch eigentlich auf dem Kindle liest, dann aber in der Mittagspause im Büro am Computer etwas weitergelesen hast, dann gelangst du mittels dieser Synchronisation genau an die Stelle, an der du zuletzt mit dem Lesen aufgehört hast. Wie du übrigens im Kapitel 8 lesen wirst, kann diese Synchronisation auch automatisch erfolgen.
Mit der nächsten Option „Buchbeschreibung“ gelangst du auch wieder in den Kindle-Store, genaugenommen auf die Angebotsseite des aktuellen Buches. Du kannst es dort kaufen, deinem Wunschzettel hinzufügen, eine Leseprobe ziehen oder – entsprechend dem Menüpunkt – auch die Beschreibung zum Buch durchlesen.
Als nächstes folgt der Menüpunkt „Lesezeichen hinzufügen“. Wenn du das tust, passiert genau, was du vermutlich erwartest: Der aktuellen Seite wird ein Lesezeichen hinzugefügt – zu erkennen an einem kleinen Eselsohr rechts oben auf der Seite. Wenn du jetzt erneut das Menü aufrufst, steht an gleicher Stelle nicht mehr „Lesezeichen hinzufügen“, sondern „Lesezeichen löschen“. Deutlich schneller geht beides allerdings ohne den Umweg über das Menü. Tippe einfach rechts oben in die Ecke des Bildschirms. Sofort erscheint das Eselsohr, du hast ein Lesezeichen hinzugefügt. Tippst du erneut in die Ecke, verschwindet es wieder.
Vielleicht fragst du dich jetzt, wie du an die markierten Stellen wieder herankommst. Dabei kommt dir der nächste Menüpunkt zu Hilfe: Wenn du auf „Anmerkungen anzeigen“ tippst, werden dir die Lesezeichen des aktuellen Buches inklusive einer kurzen Textpassage angezeigt. Mit einem Tipp darauf kannst du genau an die entsprechende Stelle springen. Allerdings werden über diesen Menüpunkt nicht nur Lesezeichen angezeigt, sondern auch Textstellen, die du markiert, und Anmerkungen, die du ins Buch geschrieben hast.
Die nächsten beiden Menüpunkte spielen derzeit noch so gut wie keine Rolle. „Weiterempfehlen“ bietet die Möglichkeit, das Buch über soziale Netzwerke wie Twitter oder Facebook zu empfehlen – aber in Deutschland ist diese Funktion derzeit nicht verfügbar. „Text-To-Speech einschalten“ funktioniert zwar, allerdings nur mit englischsprachigen Büchern; und dann auch nur, wenn der Verlag sie nicht gesperrt hat (das tun einige Verlage, um die Abgrenzung zum Hörbuch-Angebot aufrecht zu erhalten). Falls man englische Bücher hat und sie sich vorlesen will: Die Qualität ist… brauchbar, aber nicht wirklich befriedigend. Es ist zweifelhaft, ob Amazon diese Funktion überhaupt optimieren will, denn je besser sie wird, desto mehr Verlage werden sich veranlasst fühlen, diese Möglichkeit (aus den oben genannten Gründen) für ihre Bücher nicht zuzulassen.
Eben haben wir ja bereits Lesezeichen gesetzt und diese dann durch den Menüpunkt „Anmerkungen anzeigen“ aufgerufen. Schauen wir uns nun an, wie das mit den Notizen und Markierungen funktioniert. Öffne ein Buch. Wenn du einfach auf ein Wort tippst, wird das – wie du ja weißt – nur ein Umblättern bewirken. Tippe daher auf ein Wort und halte es gedrückt. Es passiert… gar nichts. Aber sobald du es dann doch loslässt, ist das Wort markiert und aus dem installierten Wörterbuch (Duden) werden weitergehende Informationen darüber angezeigt. Schon nicht schlecht. Aber doch noch nicht ganz das, was wir wollten.
Aber da: Im Fenster mit der Definition gibt es weitere Schaltflächen. Du kannst dir eine vollständige Definition anzeigen lassen. Oder eben „Markieren“. Unter „Mehr“ findest du noch ein paar weitere Möglichkeiten (Weiterempfehlen, bei Wikipedia suchen, Übersetzen, Inhaltsfehler melden) und eben auch die Möglichkeit: „Notiz hinzufügen“.
Wenn du mehrere Worte markieren willst, geht es ganz ähnlich: Tippe wieder auf ein Wort, und halte es gedrückt. Dann ziehst du den Finger noch mindestens über ein weiteres Wort und lässt wieder los. Ein Auswahlmenü erscheint – diesmal ohne Wortdefinition. Wenn du auf Markieren tippst, ist der ausgewählte Text markiert. Wenn du auf „Notizen hinzufügen“ tippst, öffnet sich eine Art Notizzettel sowie die Bildschirmtastatur. Schreibe deine Notiz und tippe auf „Speichern“. Hinter dem ausgewählten Bereich wird eine „1“ angezeigt (oder eben eine andere Zahl, ja nachdem, die wievielte Notiz das in diesem Buch ist), sodass du weißt, dass sich dort eine Notiz befindet. Wenn du auf diese Zahl tippst, öffnet sich ein Fenster mit der von dir erstellten Notiz. Mit einem Tipp auf „Bearbeiten“ kannst du diese natürlich auch nachträglich noch ändern.
Wenn du alle Notizen, Markierungen und Lesezeichen ansehen willst, geht das – so wie bereits beschrieben – über das Menü. Tippe ins obere Fünftel des Bildschirms, dann auf „Menü“, dann auf „Anmerkungen anzeigen“. Wenn du alle Notizen und Markierungen in all deinen Büchern anschauen willst, drücke auf Home und blättere dann auf „Mein Clipboard“ – dort findest du alles, was du in den auf deinem Kindle gespeicherten Büchern bereits hinterlassen hast.
Dieses „Mein Clipboard“ ist übrigens eine ganz simple Text-Datei. Du kannst sie per USB-Kabel von deinem Kindle auf den Computer ziehen und dort in Ruhe anschauen oder auch bearbeiten. Früher oder später wirst du das auch müssen. Wenn diese Datei zu groß wird, dann verlangsamt sie die Funktionen des Kindle ganz erheblich. Wenn dieser Fall eintritt, kannst du eine Sicherheitskopie auf deinem Rechner speichern (oder, wir sind ja modern, in der Cloud) und die Datei auf dem Kindle selbst löschen. Sobald du dein erstes neues Lesezeichen oder die erste Markierung/Notiz anlegst, erstellt der Kindle von selbst eine neue Mein-Clipboard-Datei. Auf deine alten Lesezeichen, Markierungen und Notizen kannst du dann aber nicht mehr zugreifen.
Wenn du die oben beschriebenen Vorgänge alle einmal ausprobiert hast, dann konntest du – jedenfalls bei der Notizfunktion – ja schon Bekanntschaft mit der Bildschirmtastatur machen. Ist sie nicht großartig? Nein, zugegeben, das ist sie nicht. Jedenfalls nicht im Vergleich zu den Tastaturen eines Tablet-Computers oder auch guten Smartphones. Aber: es ist die beste Tastatur aller Kindle-Modelle. Tastatureingaben am Kindle 4 sind grausig… und am Kindle Keyboard kaum besser, da seine Tastatur… hm… gibt es den Begriff „Praxisferne“? Wie auch immer. Die Tastatur des Kindle Touch ist nicht toll, aber sie erfüllt ihren Zweck. Man will damit ja selten Briefe oder auch nur Nachrichten schreiben, für Anmerkungen im Buch oder vielleicht mal ein Passwort ist sie mehr als ausreichend.
Im Kontext der Markierungen und Notizen möchte ich noch kurz die Möglichkeit von Screenshots erwähnen. Zunächst mal: Der Kindle macht schöne, klare, qualitativ hervorragende Screenshots. Ich glaube, dass der Screenshot (also das „Bildschirmfoto“) eines der meist unterschätzten Features überhaupt ist – nicht nur am Kindle, sondern gerade auch am heimischen Rechner. Bei den heutigen Festplattengrößen spielen ein paar Hundert Bildschirmfotos mehr oder weniger im Prinzip keine Rolle. Umso großartiger ist diese Funktion, damit man schnell und unkompliziert Notizen machen kann – ja, richtig: Bildnotizen!
Der Vorteil: Bilder kann man sich überall auf die Bildschirmfläche legen. Man kann sie organisieren und schon beim Vorschaubild einigermaßen erkennen, was sie zeigen. Man kann auch mal ein Bild eines Artikels einer Webseite machen – zum Beispiel dann, wenn die Funktion der rechten Maustaste und somit der Copy-Befehl blockiert ist. Und natürlich können Grafiken oder Fotos gleich mit drauf sein. Kurz: Bilder sind – oft – deutlich besser als Textnotizen. Hätte zu-Guttenberg die Screenshot-Funktion seines Computers verwendet, hätte er seine und fremde Notizen wohl kaum durcheinanderbringen können. Auch nicht bei der Arbeit an angeblich mehreren Computern gleichzeitig.
Du kannst die Bildschirmfoto-Funktion deines Kindle zum Beispiel benutzen, um eine Seite später auszudrucken, ganz so, wie du beim gedruckten Buch eine Seite fotokopieren würdest. Oder auch für eine spätere Präsentation mit einem Beamer (Ehrensache, dass du vorher beim Autor anfragst, ob du die Seite für deine Zwecke verwenden darfst). In jedem Fall geht es schnell und unkompliziert. Wenn du später Kindle und Computer verbindest, kannst du dir die Bilder auf den Rechner herüberziehen. Es handelt sich übrigens um Gif-Dateien.
Wie man einen Screenshot macht? Man hält den Home-Button gedrückt, tippt dann auf den Bildschirm und lässt, nach kurzer Verzögerung, den Home-Button wieder los. Naja, jedenfalls theoretisch. Die Screenshot-Funktion darf man wohl ruhigen Gewissens noch als experimentell bezeichnen. Man braucht etwas Fingerspitzengefühl und das richtige Timing, damit überhaupt ein Bild entsteht. Im Zweifelsfall ist etwas Übung notwendig. Hier die Beschreibung, mit der den meisten meiner „Testpersonen“ sehr oft auf Anhieb einen Screenshot gelungen ist: Kindle auf den Tisch legen. Home-Button gedrückt halten. Nach etwa einer Sekunde kurz in die Mitte des Bildschirms tippen. Nach etwa einer weiteren Sekunde den Home-Button wieder loslassen. Viel Glück!
Das nächste Problem ist, dass man sich die Screenshots nicht auf dem Kindle anschauen kann. Man kann nicht mal kontrollieren, ob sie gelungen sind oder nicht. Erst muss man den Kindle mit einem Computer verbinden und die Gif-Dateien von dort aus öffnen. Es bleibt zu hoffen, dass dieses großartige Feature in naher Zukunft entsprechend weiterentwickelt und verbessert wird – gerade da der Kindle keine Druckfunktion hat (und aus verständlichen Gründen sicher auch nie bekommen wird).
Wow! Ich finde, wir haben hier jetzt schon zwei Dinge erreicht. Zum einen haben wir festgestellt, dass der Kindle Touch ein wirklich cooles Gadget ist. Und zum anderen haben wir nun schon eine Menge Funktionen besprochen. Eigentlich könnten wir dieses Kapitel hier bereits beenden… wenn da nicht zwei weitere Menüpunkte wären, die allerdings nur auftauchen, wenn das Menü von der Startseite aus aufgerufen wird.
Drücke also bitte auf den Home-Button und dann auf „Menü“. Wir interessieren uns jetzt für die „Einstellungen“ sowie die „Beta-Funktionen“. Und mit letzteren wollen wir anfangen.
Im Computerjargon bezeichnet eine Betaversion eine Software, die noch nicht ganz ausgereift ist. Sie funktioniert zwar, aber sie hat noch Macken und sollte keinesfalls auf sogenannten „produktiven Systemen“ verwendet werden. Die Anwendungen, die Amazon unter dem Menüpunkt „Beta-Funktionen“ zusammenfasst, haben also alle gemein, dass sie (noch) nicht zufriedenstellend funktionieren. Beim Kindle Touch handelt es sich hierbei um den Web-Browser, den MP3-Player sowie auch die Text-to-Speech-Funktion. Ich persönlich finde, der MP3-Player funktioniert durchaus ganz gut, sein Klang kann aber natürlich nicht mit einem spezialisierten MP3-Player und noch nicht einmal mit den meisten aktuellen Smartphones mithalten. Der Webbrowser funktioniert ebenfalls, ist aber auch nicht vergleichbar mit aktuellen Smartphones oder gar Tablets (geschweige denn einem Computer). Und die Text-to-Speech-Funktion… auch hier, es gibt eigentlich nichts zu beanstanden, aber andere Lösungen sind einfach besser.
Dennoch denke ich, dass Amazon mit diesen Lösungen auf dem richtigen Weg ist. Nicht, weil die Anwendungen selbst irgendwann mit ihren Pendants auf anderen Plattformen mithalten könnten, sondern einfach, weil sie die Grundfunktionen des Kindle sinnvoll ergänzen. Es ist für viele Menschen sicher angenehm, leise Musik zu hören, während sie ein Buch lesen. Ohne MP3-Player müsste man gleich wieder ein weiteres Gerät in Betrieb nehmen. Ebenso ist es sinnvoll, einen Begriff (oder Sachverhalt) aus einem Buch gleich in Wikipedia nachschlagen oder nach mehr Informationen googlen zu können – ohne Browser wäre das nicht möglich.
Und die Vorlesefunktion vielleicht zum Einschlafen…? Ganz ehrlich, die Vorlesefunktion gibt mir Rätsel auf. Sehbehinderte werden sicher deutlich ausgereiftere Geräte bevorzugen, Freunden von Hörbüchern wird die Qualität nicht ausreichen, und alle anderen können damit sowieso nichts anfangen. Und für Hörbücher ist ja bereits ein MP3-Player mit an Bord. Natürlich… die Qualität der Vorlesefunktion könnte immer besser werden, aber wenn das passiert, werden immer mehr Anbieter bei ihren Büchern diese Funktion sperren – also wäre auch das kein echter Fortschritt. Warten wir also einfach auf das, was da kommen mag (oder eben nicht kommen mag) und wenden uns inzwischen den Einstellungen (also dem darüber liegenden Menüpunkt) zu.
In den Einstellungen finden wir vier Menüpunkte. Sie alle sind schnell besprochen, aber dennoch sehr wichtig. Der oberste Punkt heißt „Anmeldung“. Wenn du dort klickst, kannst du deinen Kindle von deinem Amazon-Konto abkoppeln. Das musst du tun, wenn du ihn verschenkst oder verkaufst, das solltest du auch tun, wenn du ihn verleihst oder ihn mit an Orte nimmst, an denen die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls… formulieren wir es vorsichtig… erhöht ist. Auch wenn du das Gerät für ein Kind angeschafft hast, das noch nicht verantwortungsbewusst mit diesem „Beinahe-Blanko-Scheck“ umgehen kann, solltest du den Kindle von deinem Account abkoppeln, sobald genug Bücher für die kommenden Wochen und Monate geladen sind.
Im nächsten Punkt verwaltest du deine WLan-Netzwerke. Dort kannst du mit „Aktualisieren“ nach neuen Netzwerken scannen und dich bei diesen an- oder abmelden.
Wir heben uns die „Geräteoptionen“ für den Schluss auf und schauen uns vorher noch die „Leseoptionen“ an. Ebenso gut hätte man diesen Menüpunkt „Datenschutzeinstellungen“ nennen können. Mit den oberen drei Schaltern aktivierst und deaktivierst du dort die Speicherung deiner Einstellungen und Eingaben, gleichzeitig entscheidest du, ob du dich für die Einstellungen/Markierungen/Notizen von anderen Nutzern interessierst.
Mit dem nächsten Schalter kannst du einstellen, wie oft das Display beim Umblättern aktualisiert wird. Ist der Schalter auf „Ein“, dann wird die Bildschirmseite bei jedem Umblättern komplett neu aufgebaut. Dadurch entsteht zwar eine kurze Dunkelpause (an der manche Menschen sich stören), dafür ist die Darstellungsqualität aber so am besten. Wenn der Schalter auf „Aus“ steht, dann wird die Seite nur nach jedem fünften Umblättern komplett aktualisiert. Die Dunkelpause beim Umblättern entfällt dann, dafür lässt die Qualität der Darstellung geringfügig nach.
Kommen wir jetzt zu den „Geräteoptionen“. Die oberste lautet „Passwort“. Dort kannst du ein Passwort für dein Gerät eingeben, wodurch Uneingeweihte weder deine Bücher oder Notizen lesen, noch etwas auf deinen Namen im Kindle-Store kaufen können. Das klingt erst einmal gut, in der Praxis erweist es sich aber doch recht umständlich, jedes Mal vor dem Lesen ein Passwort eingeben zu müssen. Hast du Kollegen oder Freunde, die dir gerne bösartige Streiche spielen? Dann ist ein Passwortschutz sicher sinnvoll. Ansonsten würde ich das Gerät im Zweifelsfalle lieber einfach in die Tasche stecken.
Beachte bitte, dass du ein solches Passwort – wenn du es denn anlegst – keinesfalls vergessen darfst. Ohne das Passwort geht dann gar nichts mehr, nicht einmal eine Verbindung mit dem Computer ist dann noch möglich.
Im nächsten Punkt „Uhrzeit“ stellt man die Uhrzeit ein. Minimalismus bekommt hier eine ganz neue Bedeutung. Nicht einmal einen Wecker hat Amazon dem Kindle spendiert. Und weißt du was? Ich finde das völlig richtig. Je weniger weitergehende Funktionen der Kindle hat, desto besser kann er seine Aufgabe als Lesegerät erfüllen. Bei einem Diktiergerät ist schon ein zweiter Knopf ein Nachteil. Bei dem Kindle ist jede überflüssige Einstellungsmöglichkeit ein Schritt in die falsche Richtung.
Der nächste Menüpunkt heißt „Persönliche Einstellungen“. Hier wartet – vielleicht – eine kleine Überraschung auf dich. Der Kindle verfügt tatsächlich über eine eigene eMail-Adresse. Diese kannst du auch ändern, wenn du auf http://www.amazon.de/MeinKindle gehst (genaue Angaben dazu im 8. Kapitel „Du und dein Amazon“. Die eMail-Adresse ist übrigens nicht zum Senden und Empfangen von eMails da, sondern um Dateien auf den Kindle zu übertragen (und diese vorher gegebenenfalls noch in ein Kindle-freundliches Format zu konvertieren). Mehr dazu im 5. Kapitel „Tipps & Tricks“.
Weitere Menüpunkte sind „Gerätenamen“ (dort kannst du deinem Kindle eine neue Bezeichnung geben) und „Persönliche Informationen“, da kannst du zum Beispiel deine Adresse / Telefonnummer hinterlassen und einen Finderlohn versprechen, falls du den Kindle mal irgendwo vergisst oder verlierst.
Geschafft! Das „Anleitungs-Kapitel“ ist überwunden. Ich hoffe, es hat dir trotz des trockenen Inhalts etwas Spaß gemacht. Nach all diesen Bedienungshinweisen und Einstellungsmenüs wird es in den nächsten Kapiteln wieder deutlich lockerer zugehen.
Es ist etwas schwierig, die Handhabung eines Gerätes zu beschreiben, wenn man selbst schon sehr vertraut damit ist. Ich selbst habe mir den Kindle Touch schon lange vor der Einführung in Deutschland als Import-Gerät besorgt. Falls ich also hier irgendwelche Punkte vergessen oder zu kurz abgehandelt haben sollte, bitte ich um eine kurze Benachrichtigung per eMail. Ich werde das dann gern in folgenden aktualisierten Auflagen nachbessern.