Fünfzig

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So viele Leute, dachte Cait, als sie sich im Vorraum der St. Patrick’s Cathedral umsah.

Während der vergangenen zwei Stunden hatte sie am Rand des Geschehens gestanden und den nicht nachlassenden Strom von Trauergästen beobachtet, der sich in die Kirche hineingeschoben hatte. Sie war noch nicht bei vielen solchen Gottesdiensten gewesen, zum Glück – aber sie hatte genug Erfahrung, um zu wissen: Je jünger die Person im Sarg, umso größer die Trauergemeinde. Wenn ältere Leute starben, waren oft nur noch einige ebenso alte Freunde übrig, zusammen mit den wenigen Jungen, die in verwandtschaftlichem Verhältnis standen.

Nicht so in Sissy Bartens Fall. Es kamen Menschen aller Altersgruppen. Kinder, Teenager, viele Collegestudenten, von denen Cait einige erkannte und begrüßte. Dazu junge Familien und Ehepaare mittleren Alters und dann das ältere Spektrum.

Fast alle blieben stehen und sahen sich Sissys Zeichnungen und Gemälde an, als würden die Arbeiten dabei helfen, eine Verbindung zu ihr herzustellen.

Kein offener Sarg, zumindest hatte man Cait das so mitgeteilt – und dafür war sie dankbar. Es war schon schwer genug, ohne Sissy auch noch ansehen zu müssen. Vielleicht war Cait ja ein Feigling, aber sie hatte die Artikel über Sissys Mord in der Zeitung gelesen. Grauenvoll. Absolut grauenvoll.

»Vielen herzlichen Dank für Ihren Einsatz.«

Cait zuckte zusammen und drehte sich um. Direkt neben ihrem Ellbogen stand Sissys Mutter und sah aus wie eine Hundertjährige.

»Wofür? Ach, weil ich ihre Kunstwerke hergebracht habe?« Cait schüttelte den Kopf. »Es ist mir eine Ehre.«

»Werden Sie sich uns zum Begräbnis anschließen? Im Pine-Grove-Friedhof?«

»Selbstverständlich. Auf jeden Fall.«

»Mein Mann würde das hier gerne alles stehen lassen und es später abholen, wenn wir auf dem Friedhof fertig sind, wenn das für Sie in Ordnung geht? Wir nehmen die Sachen dann mit nach Hause.«

»Ich habe einige Mappen, die Sie verwenden und behalten können – dann sind die Sachen gut geschützt.«

»Vielen Dank.« Die Frau ergriff Caits Hand und drückte sie fest. »Sie waren ihre Lieblingsprofessorin. Sie hat dauernd von Ihnen gesprochen.«

Cait stiegen die Tränen in die Augen. »Danke, dass Sie mir das sagen – sie besaß ein unglaubliches Talent und war so ein angenehmer Mensch. Es tut mir einfach … ganz schrecklich leid.«

»Uns auch.«

Sie umarmten sich und hielten sich einen Moment lang fest, der eine Ewigkeit zu dauern schien. Dann trat jemand an Mrs. Barten heran, und Cait zog sich zurück, um sich die Augen abzutupfen.

So schwer. Es war so verdammt schwer.

Sie blickte durch eine Trennglasscheibe in die Kathedrale hinein. Die vielen Bankreihen im langen Kirchenschiff, die bei ihrem Besuch tags zuvor leer gewesen waren, platzten nun aus allen Nähten. Die Menschen drehten die Köpfe hin und her, während sie sich mit den Leuten um sich herum unterhielten. Selbst hier draußen konnte sie das Geschnatter hören, das gelegentliche Husten, das Knarren von altem Holz, als weitere Plätze eingenommen wurden.

Ihr Blick wanderte wieder zum Altar, zur Figur des Jesus am Kreuz und diesen hinreißenden Buntglasfenstern rings um die Statue. Cait musste automatisch an ihre Eltern denken.

Aufrichtige Gläubige. Sie hatten sich mit ihrem Herzen, ihrem Geist und ihrer Seele ihrer Religion verschrieben, und ihr Glaube verwandelte die komplexe Mischung aus Mythologie und biblischer Geschichte in ein lebendiges Diktat für all ihr Handeln.

Cait hatte ihnen das sehr übelgenommen, aber nie genauer über ihre eigenen Gefühle nachgedacht … oder über die ihrer Eltern. Wie sie jetzt jedoch so am Eingang der Kirche stand und in diese vielen gramerfüllten Gesichter blickte, fragte sie sich zum ersten Mal, ob die Mission ihrer Mutter und ihres Vaters, solchen Menschen Trost und eine Orientierungshilfe zu bieten, nicht vielleicht irgendwie auch etwas Gutes hatte.

Streich das »vielleicht«. Sie hatten ihr mehrfach erklärt, dass sie einfach nur helfen wollten – das wäre ihre Motivation.

Cait hatte ihnen nicht zugehört. Sie war zu verletzt gewesen, um irgendetwas aus der Sicht ihrer Eltern zu betrachten. In diesem Augenblick aber … wenn sie diesen traurigen Anlass auf irgendeine Art weniger schlimm machen könnte, wenn es irgendetwas gäbe, das sie sagen oder tun könnte, um Hilfe zu bieten … würde sie keine Sekunde zögern.

»Cait?«

Cait zuckte zusammen, als sie ihren Namen hörte. »G. B.

»Hallo. Das ist ja eine Überraschung!«

Sie ließ sich von ihm umarmen. »Was machst du denn hier?« War sie jetzt hier die Pförtnerin, oder was? »Ich meine, ich habe nicht erwartet, dich hier zu treffen. Hast du Sissy auch gekannt?«

Er ließ sie los und schüttelte den Kopf. »Die Familie hat mich gebeten, heute hier zu singen.«

»Oh, das ist aber lieb von dir.«

Wie Cait zuvor warf er nun ebenfalls einen Blick durch die Scheibe auf die Menge auf der anderen Seite. »Ganz schön viele Leute.«

»Dasselbe habe ich auch gedacht.«

Sie sah ihn an. Er hatte die langen Haare im Nacken zu einem Pferdeschwanz gebunden, trug einen schwarzen Anzug mit Krawatte und ein weißes Hemd. Seine Schuhe glänzten, und er roch, als käme er direkt aus der Dusche.

Er sah so gut aus wie immer.

Nun richteten sich seine blauen Augen wieder auf Cait. »Ich hab deine Nachricht gestern bekommen. Ich wollte dich schon die ganze Zeit anrufen.«

»Ach, mach dir keinen Kopf. Ich kann mir denken, dass alles ein bisschen durcheinander war nach dem, was da im Theater passiert ist.«

»Sie haben mich sogar zur Befragung auf die Wache bestellt.« Als sie ihn erstaunt ansah, schüttelte er den Kopf. »Das machen sie mit allen. Schon irgendwie verrückt – aber, weißt du, jemand ist gestorben, und sie müssen herausfinden, wer sie umgebracht hat.«

Noch eine Beerdigung, dachte Cait. Für eine andere Familie, einen weiteren Teil der Gemeinde.

»Alles klar bei dir?«, erkundigte sie sich.

»Mir geht’s gut. Die letzten vierundzwanzig Stunden waren nur einfach anstrengend.«

»Das kann ich mir vorstellen. Ich habe, seitdem das passiert ist, gar nicht mehr in die Zeitung geschaut – wer war sie denn?«

»Niemand Wichtiges.« Er zuckte zusammen. »Was ich sagen will, ist …«

»Schon in Ordnung, ich weiß, was du meinst. Und falls ich dir noch irgendwie helfen kann, lass es mich wissen.«

Er lächelte sie an. »Du bist echt die Beste – dieses Angebot werde ich annehmen.«

Sofort regte sich ihr schlechtes Gewissen. Aber das war jetzt wirklich nicht der richtige Zeitpunkt, um ihm klarzumachen, dass sie nicht mehr als Freunde sein würden. Oder um über irgendetwas anderes nachzudenken als über Sissy und ihre Familie.

»Wo sitzt du?« Er wies mit dem Kopf in Richtung Kirchenraum.

»Irgendwo ganz hinten. Ich gehe nachher noch mit ans Grab.«

»Ich auch. Wollen wir zusammen fahren?«

Sie nickte. »Ja, gern. Das wäre toll.«

Er küsste sie auf die Wange, ehe er durch die große Doppeltür trat und bis nach vorne durchging, wo er sich mit einigen Herren in Roben unterhielt.

Wahrscheinlich sollte sie sich auch langsam einen Sitzplatz suchen. Es würde bald anfangen.

Als sie über die Schwelle trat, bemerkte sie ganz links den Hausmeister, den sie tags zuvor getroffen hatte und der immer noch seinen schmutzigen grünen Overall trug. Er sah sie direkt an, und sein altes Gesicht drückte einen solchen Kummer aus, als hätte auch er Sissy persönlich gekannt.

Er winkte Cait zu. Nachdem sie seinen Gruß erwidert hatte, drehte er sich weg und ging auf der anderen Seite der Bankreihen entlang, wobei er über die versammelte Menge hinwegblickte, als würde er mit ihnen trauern. Dann tat er etwas sehr Seltsames: Er setzte sich neben ein junges Mädchen von vielleicht vierzehn Jahren oder so – mit langen glatten blonden Haaren genau wie die von Sissy.

Das musste ihre Schwester sein.

Wahrscheinlich war er ein Freund der Familie.

»Entschuldigung, darf ich kurz durch?«, sagte jemand hinter ihr.

»Oh, Verzeihung.« Cait trat zur Seite, damit eine Frau mit Kinderwagen an ihr vorbeikonnte.

Als Cait dann wieder den Blick hob … war der Hausmeister verschwunden.

»Bist du sicher, dass du das tun willst?«

Sissy hörte die Worte nur halb, und was sie davon wahrnahm durchlief einen seltsamen Echoeffekt-Filter, wodurch sich die Silben endlos wiederholten, einander überlagerten, bis sie nicht mehr sicher war, was genau gesagt worden war.

Wie sie so auf dem Rasen vor der riesigen Kathedrale stand, fühlte sie sich wie der Geist, der sie war. Die Nachzügler, die zu ihrer Beerdigung eilten, schienen sie nicht zu bemerken – ebenso wenig wie den Engel, der neben ihr stand.

Sie hatte lange darüber nachgedacht, ob sie kommen sollte oder nicht. Als Chillie heute Morgen die Zeitung auf die Veranda geworfen hatte, hatte sie eigentlich gar nicht darin lesen wollen. Aber als sie das Teil auswickelte, hatte sie ihr eigenes Konterfei auf der Titelseite erblickt.

Dadurch hatte sie das Wann und Wo ihres eigenen Begräbnisses erfahren.

Adrian hatte darauf bestanden, sie zu begleiten, und im Grunde war sie froh darüber. Die Fahrt auf seiner Harley hatte ihren Kopf durchgepustet – wobei dieses gute Gefühl sofort verschwunden war, sobald sie vor der Kirche anhielten, in die sie fast jeden Sonntag ihres Lebens gegangen war. Dann fing sie an, die Leute wiederzuerkennen, die den breiten Weg zum Eingang heraufkamen: Ihre alte Babysitterin mit ihrem Mann und dem eigenen Baby im Buggy. Ihre Chorleiterin aus der Grundschule. Die Nachbarn von gegenüber.

Sie hatte gedacht, das Schlimmste wäre gewesen, ihre Eltern und ihre Schwester zu sehen. Und das stimmte wahrscheinlich auch – wie viel schwieriger konnte die Beerdigung schon sein?

»Ich will reingehen«, verkündete sie. Doch ihre Füße bewegten sich keinen Zentimeter vom Fleck.

»Komm her.« Ein riesiger Unterarm tauchte in ihrem Blickfeld auf. »Ich geh mit dir mit.«

So klammerte sich Sissy schließlich wie eine Ertrinkende an den gewaltigen Bizeps des Engels, während die beiden durch die geöffneten Türflügel traten.

»Meine Bilder …«, flüsterte sie.

Etwa ein Dutzend ihrer Kunstwerke waren im Halbkreis auf Staffeleien im Eingangsbereich aufgestellt, darunter die Pastell- und Tuschezeichnungen und die Ölgemälde aus dem Kunststudium.

»O Gott, ich weiß noch, wie ich das da letzten Herbst gemalt habe.« Sie ging zu einem Bild hinüber, das die Brücken Caldwells in rostroten Schattierungen zeigte. Sie hatte es direkt am Ufer des Hudson River gemalt, hatte zwei Stunden dort mit ihrer Leinwand und der Palette in der Sonne gesessen und war überzeugt davon gewesen, dass das Leben ewig währte und ziemlich klasse war.

Die plötzlich aufbrausende Orgelmusik signalisierte, dass der Gottesdienst demnächst beginnen würde.

Ihre seltsame Furcht überwindend, ging Sissy weiter durch die Türflügel des Vorraumes in die Kirche hinein. Alles war genauso, wie sie es in Erinnerung hatte, was irgendwie schockierend war. Egal was der Kalender sagte, sie war immer noch überzeugt davon, Jahrhunderte weg gewesen zu sein.

Ab diesem Moment übernahm der Autopilot, eine Art inneres Metronom, das ihre Schritte steuerte, links, rechts, links, rechts. Als sie vorne ankam und ihre Eltern mit ihrer Schwester dort sitzen sah, blieb sie stehen.

»Hier, nimm das«, brummte Adrian.

Als er ihr ein rotes Halstuch in die Hand drückte, fragte sie sich kurz, was sie damit anfangen sollte – bis sie merkte, dass sie weinte. Die Tränen strömten ihr über die Wangen und tropften auf den Kirchenboden.

»Du kannst dich dort hinsetzen, wenn du magst.«

Sissy fuhr herum, in der Erwartung, dass irgendein Nachzügler einen Platz suchte und jemand am Ende einer Bankreihe für denjenigen ein Stück zur Seite gerutscht war. Doch stattdessen handelte es sich um einen Hausmeister, den sie nicht kannte, einen alten Herrn in dunkelgrünem Overall.

Er sah ihr direkt in die Augen.

»Geh nur, da drüben ist ein Stuhl für dich.«

»Wieso können Sie mich sehen?«, stotterte sie.

»Weil du da bist«, antwortete er sanft, als wäre das ganz offensichtlich. »Geh ruhig, und setz dich.«

Sie blickte in die Richtung, in die er zeigte, und schüttelte sofort den Kopf. »O nein, das könnte ich nie …«

»Er ist für dich da, Sissy. Setz dich.«

Der angewiesene Stuhl war vergoldet, und er stand zwischen der Seitenkapelle der Jungfrau Maria und der von Johannes dem Täufer auf einem kleinen Podest, ausgestattet mit rotem Samtkissen und feinen Holzschnitzarbeiten. Er war einem Thron nicht gerade unähnlich.

Schon seit Kindertagen hatte sie immer auf diesem Stuhl sitzen wollen – und wenn es nur für eine Sekunde war. Doch natürlich war der Stuhl immer mit einem breiten Satinband abgesperrt gewesen, eine deutliche Warnung an alle, dass es sich hier um einen Kunstgegenstand handelte, nicht um ein reguläres Sitzmöbel.

Nicht bestimmt für kleine Mädchen. Und auch nicht für große.

Heute befand sich kein Absperrband zwischen den geschwungenen Armlehnen.

»Der Stuhl ist für dich.«

Der Hausmeister legte seine Hand auf ihre Schulter, und sofort wurde Sissy von einer ganz unglaublichen Ruhe erfüllt, in der sich alle schmerzhaften Gedanken auflösten und die abgelöst wurde von einem tiefen Gefühl der Liebe für all die Menschen, die wegen ihr und ihrer Familie gekommen waren.

So viel Liebe, die die Quelle des Schmerzes innerhalb der Gemeinde bildete, aber gleichzeitig auch der einzige Trost, den es gab.

Sissy folgte dem Hausmeister und trat auf das Podest hinauf. Als die Orgelmusik ihren Höhepunkt erreichte, ließ sie sich auf dem Stuhl nieder und legte die Hände vorsichtig auf die goldenen Armlehnen. Es war komisch, aber auf gewisse Weise fühlte sich das richtig an, gar nicht fremd.

Sie drehte sich nach dem Hausmeister um.

Er war weg, als hätte es ihn nie gegeben … nicht in der Menge, nicht in einem der Gänge, nicht im Seitenschiff. Als hätte er sich einfach in Luft aufgelöst – und doch nickte Adrian, als würde er jemandem zustimmen, der etwas zu ihm sagte.

Dann richtete Sissy den Blick auf den Altar. In diesem Moment erklang ein weiterer mächtiger Orgelakkord … und ein Mann mit Pferdeschwanz und schwarzem Anzug, der ihr entfernt bekannt vorkam, trat hinter den Samtvorhängen heraus.

Als er anfing, mit klarer, reiner Stimme zu singen, konnte sie nur an eines denken: dass auch er einen Heiligenschein hatte.

Die Versuchung
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