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Die Nacht war kurz gewesen, denn sie hatten sich schon im Morgengrauen auf den Weg von Bremen nach Berlin gemacht.
In Hannover frühstückten sie und schlenderten gemütlich durch die wunderschöne Innenstadt. Ihre nächste Station war Wolfsburg. Frank wollte unbedingt in das Automobilmuseum, weil er ein überzeugter VW-Fan war.
Als der Tag sich dem Ende zuneigte und sie kurz vor ihrem ersten Schlafplatz waren, suchte Sophie nach Musik im Radio und stieß auf den regionalen Wetterbericht, der gerade von den sintflutartigen Regenfällen in und um Berlin berichtete.
„Mit dem Wetter werden wir wohl nicht so viel Glück haben“, sagte sie und suchte nach einem anderen Sender.
Frank reichte ihr ein Blatt Papier, das wie ein Computerausdruck aussah.
„Hier, sieh mal nach, wie weit wir noch fahren müssen.“
Sie studierte ihn und sah besorgt aus dem Fenster.
Sie befanden sich in einem Naturschutzgebiet südlich von Berlin.
„Es wird schon dunkel und der Regen ist nicht mehr weit weg“, stellte sie fest und blickte zu den schwarzen Wolken am Himmel, die bedrohlich schnell über ihnen vorüberzogen.
„Es kann nicht mehr weit sein“, antwortete er.
Plötzlich schlugen die Regentropfen donnernd auf das Dach. Einige Augenblicke später gesellte sich ein heftiger Sturm hinzu und das Wohnmobil schwankte wie ein alter Dreimaster in schwerer See über die Straße.
Draußen herrschte Weltuntergangsstimmung. Es wurde zunehmend dunkler um sie herum. Der Sturm war noch nicht an seinem Höhepunkt angelangt und nahm an Geschwindigkeit zu.
Die Scheibenwischer schafften es nicht, die Regenmassen von der Windschutzscheibe fernzuhalten, sodass Frank langsamer fuhr.
„Da!“, rief Sophie. „Die Ausfahrt heißt Storkow. Hier müssen wir abfahren.“
„Dann ist es nicht mehr weit. Wir sind gleich da“, entgegnete er erleichtert.
Als sie von der Autobahn abfuhren, gelangten sie direkt auf eine Allee, deren Bäume sich gefährlich über die Straße beugten.
Plötzlich schlug ein abgebrochener Ast auf das Dach.
Ein blecherner Knall schnellte durch das Wohnmobil.
Sophie machte sich instinktiv klein, als würde jeden Moment etwas auf ihren Kopf fallen. Frank sah besorgt zu ihr herüber.
Noch bevor er seinen Blick wieder der Straße widmete, schrie Sophie laut:
„Pass auf!“
Ein dunkler Schatten huschte über die Straße.
Frank presste beide Füße auf das Bremspedal und spürte, wie das Fahrzeug nach rechts abdriftete.
Prompt riss er das Lenkrad nach links, um die Kontrolle des Wohnmobils wiederzuerlangen.
Ihre Oberkörper schleuderten nach dieser Notbremsung Richtung Windschutzscheibe.
Wenige Augenblicke später stand das Gefährt.
Sophie fühlte den schmerzenden Druck des Gurtes an ihrem Brustkorb.
Mitten auf der Straße sah sie eine riesige Gestalt.
Vor ihnen stand ein Mann mit einem dunklen Regenmantel bekleidet, wie ihn Seeleute tragen. Seine Schultern waren breit wie die Flügel eines Adlers.
Ein durchnässtes Cape verdeckte sein Gesicht.
„Wo zum Teufel hast du uns hingebracht? Er sieht aus wie der Vorbote zur Hölle.“
Eine unheimliche Stille legte sich auf Sophies Gemüt, die nur das gleichmäßige Prasseln des Regens auf dem Dach und das gleichbleibende Tuckern des Motors zuließ.
Mehr war nicht zu hören.
Der Mann hob seinen Kopf und ein Gesicht, übersät mit Narben, die auf eine starke Akne hinwiesen, zeigte sich im gedämpften Licht der Scheinwerfer. Eine besonders dicke Narbe stach deutlich hervor, weil sie die rechte Augenbraue durchtrennte.
Aus blaugrünen, glasigen Augen starrte er ihnen entgegen.
Ein kalter Schauer lief an Sophies Rücken herunter und sie legte ihre Arme um ihren Brustkorb.
Sie wollte ihm gerade sagen, dass dieser Mann ihr unheimlich erscheint, da war Frank schon dabei, seine Jacke, die hinter seinem Sitz lag, hervorzuholen und die Fahrertür zu öffnen.
Ein Windzug strömte in das Wohnmobil und Sophie spürte die kalte Brise durch ihren dicken Pullover.
Die beiden Männer unterhielten sich.
Frank wirkte winzig gegenüber dem Fremden.
„Was hat er gesagt?“, fragte sie, als er die Tür öffnete und einstieg.
„Er hat mir die Stelle gezeigt, wo wir diese Nacht bleiben können. Übrigens hat das Wirtshaus noch offen“, antwortete er und setzte das Wohnmobil in Bewegung.
„Das ist eine gute Idee, ich habe einen Bärenhunger“, erwiderte sie.
*
Der Geruch von abgestandenem Bier und Zigarettenqualm blies ihnen entgegen, als sie den schwarzen Filzvorhang am Eingang beiseite schoben. Es offenbarte sich ihnen ein Raum, der an die längst vergangene sozialistische Zeit erinnerte.
Das leise Gemurmel, das von den wenigen Gästen ausging, verstummte.
Fremde Gesichter starrten Frank und Sophie an, als kämen sie von einem anderen Stern.
Hinter dem wuchtigen Tresen, der den meisten Platz in diesem Raum einnahm, stand eine untersetzte ungepflegte Frau. Ihre Mundwinkel hingen nach unten und zwischen ihren schmalen Lippen klemmte eine Zigarette.
Ihre Stirn glänzte im gedämpften Licht und ihre Augen sahen müde und glasig aus. Sie betrachtete Sophie und Frank wie Eindringlinge.
„Da hinten is noch Platz“, murmelte die Frau, deren Alter schwer zu schätzen war, und nickte mit dem Kopf zu einem Tisch am Fenster.
Frank lächelte höflich und schob Sophie in die Richtung.
Sie mussten an dem einzigen runden Tisch vorbei, auf dem in der Mitte ein gusseisernes Schild mit der Aufschrift „Stammtisch“ stand und an dem die einzigen drei Gäste saßen.
Der Älteste von ihnen war hager. Sein Hals ähnelte dem eines gerupften Huhnes. Als er sie anlächelte, drückten sich die Adern durch seine durchsichtige Haut. Ein einsamer vergilbter Zahn lugte aus seinem Mund.
Die anderen beiden, junge Burschen, strotzten vor Kraft und zeigten mit ihrer Haltung, die Schultern breitgemacht, dass sie stets bereit waren zu kämpfen, sollte ihnen etwas nicht passen.
Die alten Holzdielen knirschten unter ihren Fußsohlen. Endlich hatten sie ihren Tisch erreicht.
Erst jetzt wandten die Männer die Blicke von ihnen ab und unterhielten sich, als wäre nichts gewesen.
Die Tische waren klein und mit farblosen Decken verziert, auf denen in den Ecken das Wort „Mitropa“ gestickt war.
„Ich esse hier bestimmt nichts. Dass das mal klar ist!“, sagte Sophie zu Frank, während sie sich setzte.
Sie erschrak, denn plötzlich stand die vermeintliche Bedienung bereits hinter ihnen und Sophie befürchtete, dass diese das eben Gesagte gehört haben könnte.
Mit verschränkten Armen positionierte sie sich vor dem Tisch und wartete darauf, eine Bestellung aufzunehmen, in der Erwartung, keine Extrawünsche mehr bearbeiten zu müssen.
„Der Fisch is aus, der Hase auch. Ich hab nur noch Eier“, fauchte sie, als hätten sie nicht das Recht, zu dieser späten Stunde noch etwas von ihr zu verlangen.
Frank blätterte durch die Speisekarte, als interessierte es ihn, was er noch bestellen konnte, und Sophie schaute sich die Frau genauer an und musste mit Entsetzen feststellen, dass sie aus der Nähe noch hässlicher wirkte.
Sie war mit einer Nylonschürze bekleidet, unter der sie nur ein T-Shirt trug, das vor einigen Wäschen vielleicht einmal weiß war, jetzt aber an den Achseln gelbe Flecken aufwies.
Stoßweise waberte der beißende Gestank nach Schweiß zu Sophie.
Sie trat Frank auf den Fuß, und als er sie ansah, schüttelte sie mit starrem Blick den Kopf. Sie wollte ihm damit zu verstehen geben, dass sie hier auf keinen Fall etwas essen würde.
Um die Situation zu retten, blickte er erschrocken auf seine Armbanduhr und sah die Frau neben sich an.
„Ach, ist es tatsächlich schon so spät? Eigentlich haben wir auch keinen Hunger mehr. Könnten Sie uns vielleicht eine Flasche Rotwein verkaufen?“
*
Sie liefen mit ihren Jacken über den Köpfen durch den Regen und lachten vergnüglich.
„Sind die aus einem Horrorfilm entsprungen? Das war eine perfekte Kulisse für einen Blockbuster“, sagte Sophie und sprang über die Pfützen, die sich auf dem schlecht gepflasterten Weg aneinanderreihten.
„Stell dir vor, das ist die Schwester von dem Besitzer“, erwiderte Frank.
„Äußerlich passen sie sehr gut zusammen. Wenigstens haben wir noch eine Flasche Wein bekommen“, meinte Sophie und sprang wieder über ein Wasserloch.
Sie blieben vor ihrem Wohnmobil stehen, und anstatt ins Trockene hinein zu verschwinden, hielt er sie fest und sah sie an.
„Was ist?“, fragte sie überrascht.
Das Licht der alten Straßenlampe, die den Weg ausleuchten sollte, war nicht sonderlich hell. Nur ein kleiner Lichtstrahl fiel auf ihr Gesicht.
Er sah ihre makellose Haut, ihre dunklen großen Rehaugen und den zufriedenen Blick, der sie strahlen ließ.
Frank streichelte ihre Wange.
„Du bist wunderschön“, flüsterte er und beugte sich zu ihr herunter.
Seine weichen Lippen berührten ihre und ein wohliges, sicheres Gefühl brach in ihr aus, das sie lange nicht mehr gespürt hatte.
Dann schloss er die Tür auf und sie sprangen beide ins Wohnmobil. Sie fielen übereinander her, als hätten sie für ihren Liebesakt nur wenige Minuten Zeit.
*
Sophie lag auf dem Rücken und starrte an die Decke.
Sie konnte sich nicht mehr erinnern, wann sie so unbekümmerten Sex mit ihrem Ehemann gehabt hatte. Es ging all die Jahre immer nur darum, wann sie fruchtbar war, zu welcher Zeit sie es tun mussten und ob ihre Körpertemperatur dem Fruchtbarkeitsvorgang entsprach.
Sie lächelte.
Sie fühlte nach langer Zeit wieder Freude, Leidenschaft und Zufriedenheit. Alles passte, alles war genau so, wie sie es sich gewünscht hatte.
„Woran denkst du?“
Er stützte seinen Kopf auf seine Hand ab und betrachtete sie.
Sie drehte ihren Kopf in seine Richtung.
„Das Leben hat mich gerade abgeholt“, flüsterte sie lächelnd.
Er beugte sich über sie und küsste ihre Stirn.
„Dann geh mit!“
Sophie erhob sich und zog sich ihre Kleider an, schnappte sich ihre Kulturtasche und stellte sich an die Tür.
„Ich gehe jetzt duschen und hoffe, du bist noch da, wenn ich wiederkomme“, witzelte sie mit einem Augenzwinkern und verließ das Wohnmobil.
„Ich gehe ohne dich nirgendwo hin!“, rief er ihr nach.
Doch sie hörte ihn nicht mehr.
Sie tanzte um und über die Pfützen wie eine Ballerina, die kurz vor ihrem Auftritt noch einmal die Schritte einübte.
Ein lautes Kichern brach aus ihr heraus. Sie blieb stehen, um sich zu vergewissern, dass sie allein war.
Ihr Glück verbannte den kalten Wind, der durch ihre Sachen wehte, den Regen, der ihre Jacke durchnässte, und sie rannte vergnügt durch die Dunkelheit.
Von außen sah der Duschraum wie ein Gefängnis aus.
Ein grauer Betonklotz, deren winzige Fenster direkt unter dem Flachdach mit Gittern versehen waren.
Wäre sie bei Verstand gewesen, hätte sie dieses Gebäude niemals allein betreten, so schaurig sah es von außen aus.
Aber sie war so von ihrem Glück benebelt, dass sie die heruntergekommene Duschgelegenheit nicht wahrnahm. Sie bemerkte nicht einmal das Flackern der Neonröhre im Eingangsbereich.
Sie zog ihre Kleidung aus, stellte sich in eine mit alten Kacheln abgetrennte Duschparzelle und drehte das heiße Wasser auf.
Sie hatte schon fast vergessen, wie es sich anfühlte, ausgelassenen Sex zu haben, ohne bedrohliche Gedanken in ihrem Kopf, die sie immer wieder aufforderten, nachzudenken, ob sie auch wirklich das Richtige tat.
Dieser Tag gab ihr das Gefühl, dass es funktionierte.
Es war der erste Tag nach so langer Zeit, den sie ohne Panikattacken und Grübeleien genießen konnte, und er war für sie der Beweis, dass sie den ersten großen Schritt zurück ins normale Leben gemacht hatte.
Sie gewann alles, was es für sie zu gewinnen gab: ihre Freiheit. Die Freiheit des unbeschwerten Lebens, ohne auch nur einen Augenblick an einen dunklen Gedanken zu verschwenden.
Ihre Innenschenkel zuckten noch vor Entzücken, was sie an eine liebestolle Verrenkung erinnerte.
Die Gedanken, nie eigene Kinder zu haben, waren so weit weg, dass sie diese aus einem anderen Blickwinkel betrachten konnte.
Das Zwielicht in diesem Duschraum verbarg die vergilbten und maroden Fliesen, die verschmutzten Armaturen, an denen der Dreck der letzten dreißig Jahre haftete.
Dicke schwarze Spinnen tummelten sich in ihren gut gewebten Netzen und sammelten kleine Fliegen und Insekten ein.
Sophie ließ unbekümmert das heiße Wasser über ihren abgemagerten Körper fließen und bekam dieses siegreiche Lächeln nicht aus ihrem Gesicht.
Die Klinke der Verbindungstür bewegte sich plötzlich nach unten. Dabei ertönte ein unangenehm quietschendes Geräusch, dem sich Sophie nicht entziehen konnte.
Sie drehte sich zur Tür und wartete auf jemanden, der vielleicht auch duschen wollte.
Doch es geschah nichts.
Sie verlor ihr Lächeln, als sie durch einen laut krachenden Knall aus ihren Gedanken gerissen wurde.
Sie konnte sich nicht mehr erinnern, ob sie die Tür verschlossen hatte oder nicht.
Sofort drehte sie das Wasser ab und rannte zu ihren Sachen, wickelte das Handtuch um ihren Leib und wollte gerade gehen, als sich ihr der schaurige Raum mitsamt seines modrig stinkenden Geruchs zu erkennen gab.
Hier ist schon jahrelang nichts mehr gemacht worden, dachte sie und schnappte sich ihre Utensilien, um schnell zu verschwinden.
Als sie an der Tür war, drehte sie sich noch einmal um.
Neben dem Regen, der immer noch nicht nachgelassen hatte, hörte sie das Klatschen der Wassertropfen auf das Porzellan des Waschbeckens.
Sophie spürte die Gefahr.
Der Wind schlug die Tür auf und sie prallte gegen die Wand.
In dem Moment, als sie sich zur Tür umdrehte, stieß ein kräftiger Windstoß durch die Öffnung, der sie einige Schritte nach hinten warf, bis sie wieder die Kontrolle über ihr Gleichgewicht hatte und sich dagegen stemmte. Ein lautes Jaulen raunte durch den Raum, als schrie sie jemand an.
Ihre langen Haare klebten nass in ihrem Gesicht und sie konnte kaum etwas erkennen.
Bevor die Tür wieder zuschlug, sah sie durch den Spalt einen Schatten vorbeihuschen.
Sie wartete keine Sekunde mehr und rannte hinaus.
Dieses Mal tanzte sie nicht um und über die Pfützen, sie rannte hindurch wie ein aufgeschrecktes Reh.
*
Sophie riss die Tür auf und sprang hinein. Frank war über ihr stürmisches Wiederkommen überrascht.
„Was hat dich denn so getrieben?“
Sie stand zitternd und mit tropfnassen Haaren vor ihm.
„Du bist pitschnass. Kein Wunder, dass du frierst.“
Er griff sich ein Handtuch und wickelte sie darin ein.
„Es war unheimlich im Duschraum, als wäre ich nicht allein gewesen“, sagte sie und sah ihn erschrocken an.
„Mein kleiner Angsthase. Draußen tobt der Sturm des Jahrhunderts. Da knackt alles, was nicht niet- und nagelfest ist“, antwortete er und rubbelte mit einem weiteren Handtuch ihre Haare trocken.
„Ich weiß nicht, irgendwie ist es hier gruselig.“
„Hattest du warmes Wasser?“
„Ja, es war sogar richtig heiß.“
„Wir sind hier nicht in einem Vier-Sterne-Hotel. Campen heißt auch, auf Luxus zu verzichten“, belehrte er sie und schnappte sich seine Utensilien.
„Ich gehe auch schnell duschen.“
Sophie stand immer noch mitten im Weg und versuchte, ihren Schreck zu verarbeiten.
„Beeile dich bitte!“, rief sie ihm nach.
Sie zog sich warme Sachen an und wollte sich gerade aufs Bett legen, als sie den Wein auf dem kleinen Tisch entdeckte. Er hatte ihn schon geöffnet und zwei Gläser danebengestellt. Sie lächelte. Er war so fürsorglich und immer bemüht, dass es ihr gut ging.
Manchmal verfluchte sie seine übertriebene Fürsorge und manchmal konnte sie nicht genug davon bekommen, wie gerade jetzt, wenn die Natur mit heftigen Regenfällen und gewaltigen Stürmen zuschlug, vor denen Sophie gewaltigen Respekt hatte.
Sie schenkte sich ein Glas Wein ein und dabei spürte sie, wie das alte Wohnmobil schwankte. Der Sturm hatte an Fahrt zugenommen und Sophie sah besorgt aus dem kleinen Fenster über dem Bett. Ein finsterer Wald, in dem die Bäume mit dem Sturm einen Kampf kämpften, den sie scheinbar nicht gewinnen konnten. Sie dachte an Frank, der hoffentlich noch im Duschraum war, wo er für Sophie in Sicherheit schien.
Plötzlich schlug ein Ast auf das Dach des Wohnwagens. Sophie schreckte hoch und schlug mit dem Kopf an das Regal über ihr. Sie ließ das Glas fallen und sank ohnmächtig aufs Bett.