Keiner von uns wäre je auf den Gedanken gekommen, daß eine Handvoll Terroristen Eiland Eins besetzen könnte. Wir haben uns natürlich Gedanken darüber gemacht und hatten sogar während einer unserer Sicherheitsbesprechungen entsprechende Pläne erörtert, aber es war wie seinerzeit bei der französischen Armee, die sich in den dreißiger Jahren Gedanken über eine mögliche deutsche Invasion machte. Die Militärs wußten, daß sie ihre Maginot-Linie hatten und daß keine Armee der Welt imstande war, sie zu überrennen. Wir wußten, daß wir eine Viertelmillion Meilen von der Erde entfernt sind, und ebenso weit von den nächsten Terroristen. Die Realität unserer Verwundbarkeit wurde uns nie auf jener Ebene bewußt, auf der Menschen wirklich leben.
Natürlich hat uns Scheich Al-Hazimi eine ganze Menge lebenswichtiger Informationen vorenthalten. Es ist bestechend, wie so ein Mann seine Intelligenz auf so verschiedene Art nützen und doch so vollkommen blind seiner Tochter gegenüber sein kann. Intellekt gegen gute Absichten: Es bleibt sich gleich.
Nun besteht aber kein Zweifel mehr – hätten wir die Möglichkeit einer Besetzung durch Terroristen ernsthaft ins Auge gefaßt, so hätte uns Al-Hazimi alles verraten, was er wußte – und wir hätten den Tod vieler Menschen verhindern können.
Untergang und Tod viel zu vieler Menschen.
- Cyrus S.
Cobb
Tonbänder für eine
nicht autorisierte Biographie.