15. Kapitel

 

 

Manhattan machte durchaus einen belebten Eindruck, zumindest bei Tag. Alte Dampfbusse fuhren in den Hauptstraßen hin und her, die Fahrgäste hingen an den Fenstern und an der hinteren Plattform. Natürlich war der blaue und graue Lack fadenscheinig und verkratzt. Die Taxis waren längst aus dem Stadtbild verschwunden, und Privatautos waren so gut wie nicht vorhanden, nur die Halbkettenfahrzeuge der Nationalgarde ratterten dann und wann durch die lauten, überfüllten Straßen.

Der Hauptverkehr wurde von Fahrrädern bestritten, von ganz gewöhnlichen Tretmobilen ohne Motor. Es war zwar ziemlich leicht, ein Elektrokrad zu stehlen, doch die immens hohen Betriebskosten machten es den meisten Bewohnern unmöglich, sich ein Krad zu halten.

Schon lange bevor die erste Energieknappheit auftrat, hatte Manhattan begonnen zu sterben. Die Stadt brach zusammen, allmählich zuerst, dann immer schneller. Familien, die das Geld dafür hatten, zogen in die Außenbezirke. Die Geschäftsleute folgten ihnen. Die Armen blieben zurück. Die finanzschwache ländliche Bevölkerung des Südens, des Westens und selbst aus Portorico ergoß sich in die Innenstadt. Und das Rad drehte sich immer schneller, so wie die reichen Steuerzahler auszogen und die Bedürftigen wohnen blieben.

Und sich vermehrten.

Bis zur Jahrtausendwende hatten ganze Industrien New York verlassen. Die Börse war verschwunden, dann die Zeitungs- und Werbeindustrie, selbst der Bekleidungsbezirk starb aus und verwandelte die Seventh Avenue in eine Geisterstadt, die nur von Stadtstreichern und scharfzahnigen Ratten bevölkert wurde. Heimcomputer und Bildtelefone gaben New York den Rest. Mit diesen Geräten konnte man wohnen, wo es einem beliebte, und doch mit jedem überall im Lande Kontakt pflegen. Die Pendler versickerten. Die Kommunikation gab den Großstädten den Gnadenstoß.

Überall in der Welt starben die Städte, von Sao Paolo bis Tokio, von Los Angeles bis Kalkutta. Es gab keinen vernünftigen Grund mehr, dort zu leben. Diejenigen, die es sich leisten konnten, zogen ins Hinterland. Die anderen aber, die zu arm waren, um wegzuziehen, versuchten, zwischen den wachsenden Müllhalden und den um sich greifenden Krankheiten ihr Leben zu fristen.

Nur in Ausnahmefällen, wo die Bevölkerung bleiben mußte – etwa in den Hauptstädten –, oder bleiben wollte – wie zum Beispiel in San Francisco, Florenz, Nairobi – blieb die Bevölkerung, und damit Blüte und Sicherheit erhalten.

Bei Tag wirkte Manhattan geschäftig und wichtig. Der Terror der Nacht war gewichen. Die Muskelmänner der Kaufleute säuberten die Straßen und entfernten die Leichen, die sich während der Nacht angesammelt hatten. Sie zogen die kugelsicheren Rolläden hoch, die Schaufenster und Eingänge schützten. Die Händler breiteten ihre Waren auf dem Bürgersteig aus, und die bunten Steigen, gefüllt mit Obst und Gemüse, tauchten wieder an den Straßenecken auf.

Leo machte einen ziemlich zuversichtlichen Eindruck, während er sich seinen Weg durch die Menge in der Fifth Avenue bahnte. Der Himmel war grau von dem stinkenden Rauch der stadteigenen Kraftwerke. Sie benutzten Braunkohle, den einzigen Brennstoff, den man sich leisten konnte, und die Rußfilter hatten noch nie so richtig funktioniert, soweit Leo zurückdenken konnte.

In den Läden, die die Straße säumten, wurde all das angeboten, was zum Leben notwendig war: Nahrungsmittel, Kleidung sonst kaum etwas Bemerkenswertes. In den Schaufenstern posierten lebende Modelle: Arbeitskräfte waren billig. Magere Kinder mit wachsamen Augen betrachteten sie und beneideten sie für ihr glanzvolles Dasein. Die krächzenden Lautsprecher der Discountläden verkündeten ihre letzten, aber allerletzten Angebote und Preise, die nie mehr so günstig sein würden wie heute.

Leo ging seinen Weg die Straße hinauf, im konservativen cremefarbenen Anzug, angetan mit Hemd und Krawatte. Es war eine bunte Menge, und ihre Kleidung war mindestens so farbig wie die Gesichter. Die dunkle Farbe dominierte: der leicht olivfarbene Teint der Spanier, die schokoladen- und kaffeebraune Farbe der Schwarzen, das Gelbbraun der Asiaten. Man sah nur wenige Weiße und kaum einen mit Leos purpurschwarzer Hautfarbe.

Leo ging zielbewußt durch die Reihen der Herumstehenden und Kauflustigen, der Taschendiebe und Drängier. Seine massige Gestalt erzeugte automatisch eine Bugwelle von Fußgängern, die ihm aus dem Weg gingen. Er sah aus wie ein gewaltiger Eisbrecher, der durch die hohe See pflügt.

Er fand die Straße, nach der er suchte, bog um die Ecke und ging auf den Block zu. Aus den Augenwinkeln sah er, daß der drahtige, bewegliche Lacey aus der Menge auf der anderen Straßenseite auftauchte. Er wußte, daß auch Fade und Jojo in der Nähe waren. Leo ging niemals allein aus.

Die Adresse, die er suchte, entpuppte sich als ein mit Brettern vernagelter Laden, wo früher Kaffee aus aller Welt verkauft worden war. Nun sah das Geschäft verlassen aus. An den Plastikvorhängen im Schaufenster klebten mindestens ein Dutzend Plakate, und das neueste, mit der Aufschrift – DEINE STIMME FÜR DIAZ, UND DU KRIEGST MEHR ZU ESSEN –, war mindestens seit einem Jahr überholt. In der Toreinfahrt stank es nach Urin. Auf dem Unrat vor dem Eingang döste ein zusammengekrümmter, grimmiger Typ. Unter den zerschlissenen Fetzen, in die er eingehüllt war, konnte man sein Geschlecht oder sein Alter nicht erkennen.

Der Flur hinter der Tür war schmutzig, schmal und finster. Leo stieg die Treppe am Ende des Flurs hinauf, eine Hand auf dem wackligen Geländer. Die Stufen ächzten unter seinem Gewicht. Das Hinterzimmer, auf das er schnurstracks zuging, war mindestens so dreckig und heruntergekommen wie der Rest des Hauses, doch hinter einem schmutzstarrenden Tisch und einem einzigen hölzernen Küchenstuhl war die Zimmerwand von einer Reihe elektronischer Metall- und Kunststoffkonsolen bedeckt, deren Glanz die ganze Wand einnahm. Glaslinsen waren zwischen den Geräten verborgen, und alle schienen Leo anzustarren.

Ein schlanker, dunkelhäutiger Mann mit glänzenden schwarzen Ringellocken begrüßte Leo mit hoher, singender Stimme. Er stellte sich als ›Raja‹ vor.

Leo setzte sich schwer auf den alten Holzstuhl und sagte: »Bevor die Konferenz anfängt, möchte ich mit Garrison sprechen.«

Raja zögerte. »Ich weiß nicht recht…«

Aber Leo sagte, ohne sich von seinem Stuhl zu erheben: »Du verbindest mich jetzt mit Garrison, oder ich puste dich durch diese verdammte Wand.«

Raja wirbelte herum und setzte seine Geräte in Betrieb. Es ertönte ein Summen, und plötzlich war es, als würde T. Hunter Garrison am Ende des schmutzigen, fettigen Tisches erscheinen.

Leo war von der dreidimensionalen Unmittelbarkeit des Hologramms schwer beeindruckt. Garrison lehnte in seinem Sessel und sah gelangweilt aus. Um ihn herum flimmerte goldenes Sonnenlicht, das sich in seiner Glatze spiegelte.

»Was willst du eigentlich, Greer?« sagte der alte Mann mürrisch. »Ich habe eine Menge Ärger gehabt, um diese Konferenz auf die Beine zu stellen. Was willst du noch von mir?«

Leo beugte sich vor und pflanzte seine baumlangen Unterarme auf die Tischplatte. »Du wirst noch mehr Unannehmlichkeiten kriegen, bevor du’s überhaupt spitzkriegst. Wir beide werden einen Haufen Ärger kriegen.«

»So?« sagte Garrison mit krächzender Stimme.

»Bevor ich meinen Nacken unter dieses Joch beuge, möchte ich doch wissen, wo ich meinen Stoff herkriege.«

»Was für Stoff?«

»Die Steroide und die Hormone – all das Zeug, das ich zum Leben brauche.«

Garrison machte eine ungeduldige Handbewegung. »Du wirst es kriegen! Aus der gleichen Quelle, aus der dich die Weltregierung beliefert hat. Weiß ich, wo die das Zeug beschaffen?«

»Ich will wissen, wo es herkommt, Mann«, beharrte Leo. »Sonst läuft nichts.«

»Was is’n los?« knurrte Garrison. »Traust du mir etwa nicht?«

»Nein«, sagte Leo mit breitem Lächeln. »Ebensowenig wie du mir.«

»Hach! Wenn es nach mir ginge, würdest du immer noch…«

»Vergiß es! Also, wo wird der Stoff hergestellt? Ich will es wissen, bevor ich auch nur einen Schritt weitergehe.«

Garrison meinte mit saurem Gesicht: »In einem meiner Vertragslabors, ein biochemisches Labor, den Hudson aufwärts, ein paar Meilen vor der Stadt. Irgendwo in Westchester County, nahe Croton.«

»Ich werde losziehen und das nachprüfen.«

»Also hau schon ab! Aber glaube ja nicht, daß du mich drankriegst. Dein ganzes verdammtes Geschäft berührt mich so wenig wie ein Rattenarsch.«

»Natürlich, ich weiß«, meinte Leo. »Darum kaufst du ja die Ware auch für uns ein.«

Garrison machte eine abrupte Bewegung mit der linken Hand, und das Bild erlosch.

Leo lehnte sich nachdenklich in seinem Sessel zurück. Ich muß dieses Labor unter die Lupe nehmen. Ich kann nicht zulassen, daß er mir den Nachschub abschneidet.

Raja stand neben einer sechs Fuß hohen Konsole, die mit Meßgeräten und Knöpfen übersät war. »Die Konferenz soll in fünf Minuten beginnen.« Und er setzte mit hoher, erregter Stimme hinzu: »Sind Sie bereit?«

»Natürlich, Mann«, meinte Leo. »Ich bin zu allem bereit.«

Mit einem Seufzer der Erleichterung wandte sich Raja seinen Geräten zu und machte sich an den verschiedenen Steuerungsanlagen zu schaffen. Leo wußte, daß so ziemlich alles, was der Mann tat, Blendwerk war, um die Spannung zu erhöhen. Schließlich aber riskierte er einen Blick auf eine Digitaluhr, seufzte und lehnte sich schwer gegen einen einzelnen großen roten Knopf.

Im Handumdrehen war der Tisch von elf weiteren Gestalten besetzt, so echt und lebensnah, als säßen alle leibhaftig am Tisch und nicht irgendwo in fernen Städten, die Hunderte und Tausende von Meilen entfernt lagen.

Raja deutete eine kleine, nervöse Verbeugung an und huschte aus dem Zimmer, während er gewissermaßen durch das holografische Bild zweier Männer hindurchging, die in der Nähe der Tür ›saßen‹. Leo ließ die anderen reden, während er dem Geräusch der Tür lauschte, die ins Schloß fiel und Rajas Schritten, der draußen im Flur die Treppe hinunterstieg.

Dann wandte er sich seinen Gesprächspartnern zu, darunter vier Frauen. Zwei von ihnen – ein Mann und eine Frau – waren Weiße. Sie alle waren zwar überprüft worden und galten als vertrauenswürdig, dennoch wollte Leo gerade diesen beiden nicht so recht trauen.

»Ich heiße Leo«, sagte er und hob die Stimme, worauf die anderen ihr Gespräch beendeten und sich ihm zuwandten. »Und ich möchte Ihnen eine Frage stellen.«

Eine der beiden schwarzen Damen erwiderte lächelnd: »Und wie lautet Ihre Frage?«

»Wie viele Schwarze gibt es in den USA? Wie viele Spanier, Chicanos, Orientalen und Indianer?«

»Mehr als genug«, warf einer der Gesprächspartner ein, und die anderen lachten.

Leo aber blieb ernst. »Also nur eine Handvoll Weißärsche, wie ich sehe. Wieso kommt es dann, daß die dieses Land regieren und nicht wir!«

Für einen Augenblick herrschte Schweigen, dann meinte ein stämmiger junger Mann mit braunem Gesicht: »Die Weißen haben die Armee, Mann. Und sie sind organisiert.«

»Richtig!« sagte Leo. »Sie sind organisiert! Das ist ihr Geheimnis. Nun wird es aber Zeit, daß wir uns ebenfalls organisieren. Die RUV da, die Panther dort, die Latinos woanders – wir müßten uns zusammentun und zusammenarbeiten.«

»Wir?« warf einer der Schwarzen ein. »Wer sagt denn das?«

»Ich sage es. Und ich sage euch, wir können von der RUV und von den anderen mit jeder Hilfe rechnen.«

»Eine ganz große Scheiße!«

»Ich mag wetten, du liegst richtig«, sagte Leo. »Wie heißt du, Bruder?«

»Wie ich heiße? Das möchte ich nicht unbedingt verraten. Nenn’ mich einfach Cleveland.«

»Okay, Cleveland. Was meinst du, wo wir diese ganze Anlage herhaben? Einfach vom Himmel gefallen, was? Wir haben Freunde, Mann, mächtige Freunde. Was uns fehlt, ist die Organisation, die Zusammenarbeit. Wir können Whitey schlagen. Das hier ist unser Land, wir brauchen nur zuzugreifen.«

Eine der Frauen meinte: »Ein Großteil der Armee besteht aus Schwarzen… oder Braunen.«

»Aber nicht die verdammte Nationalgarde. Und die unterstützen natürlich die weiße Polizei.«

»Wir können sie uns kaufen«, sagte Leo. »Wir können sie schlagen, wenn wir nur zusammenarbeiten.«

 

T. Hunter Garrison saß auf seinem Thronsessel und beobachtete, wie das Interesse und die Begeisterung auf den Gesichtern der Männer und Frauen erlosch, die Leo zuhörten.

Aus den Fenstern seines Penthouse hoch über dem Smog des von Kohlenrauch verpesteten Houston konnte er bis hin zum Clare Lake und dem schmutzigen Horizont sehen, hinter dem Galveston lag.

Sein zerfurchtes Gesicht verzog sich zu einem breiten Grinsen, während er die holografischen Miniaturbilder der zwölf Untergrundführer beobachtete. Sie waren nicht größer als Puppen, die in einem Puppenhaus am Tisch saßen, und ihr dreidimensionales Bild schwebte vor Garrisons Augen in der Luft.

»Ziemlich mickrige Gesellschaft, nicht?« meinte Garrison.

»Ich weiß nicht«, sagte Arlene Lee, die hinter seinem Sessel stand. »Der da am Ende des Tisches mit dem Apachen-Stirnband – der scheint ziemlich auf Draht zu sein.«

Sie war ein hochgewachsener, üppiger Rotschopf mit dem frisch-fröhlichen Aussehen eines Vorsängers. Sie war je nach Bedarf Garrisons Privatsekretärin, Leibwache, Kurier, Vertraute und rechte Hand.

»Gib mir noch ein Bier«, sagte Garrison, wobei er nach wie vor die lebhafte Diskussion verfolgte, die an Leos Tisch im Gange war.

Arlene verschwand für einen Augenblick hinter einer Reihe von Topfpflanzen. Von außen sah das Garrison-Hochhaus nicht anders aus als die übrigen Wolkenkratzer in Houston. Natürlich war es um einige Stockwerke höher als die übrigen, mit bedeutend mehr Sonnenzellen an den Außenwänden, die hoch genug waren, um sich über das Smogniveau zu erheben und mit weiteren Sonnenzellen am Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach. Doch Garrisons Wohnräume im obersten Stockwerk stellten eine komfortable Mischung aus Angenehmem und Nützlichem dar: die Wände mit echtem Holz verkleidet, Bären- und Tierfelle auf den gefliesten Böden, alle modernen Einrichtungen hinter Spiegeln und Schranktüren versteckt.

Arlene brachte Garrison sein Bier, lehnte sich über die Rückenlehne seines Sessels und wickelte eine seiner spärlichen Haarsträhnen über ihren sorgfältig manikürten Finger. Sein Blick glitt durch den Raum zum Spiegel gegenüber und bewunderte das Bild, das sich ihm bot.

»Sie sind nicht besonders helle, nicht wahr?« meinte sie.

»Wer denn?«

»All diese Burschen da, die sich Revolutionäre nennen«, sagte Arlene. »Die können nicht weit denken. Warum haben sie nicht früher an eine Zusammenarbeit gedacht?«

Garrison schnaubte. »In der Gosse weiß man nicht viel über Zusammenarbeit. Dieser fette Schwarze da – der sich Leo nennt – hat mehr Grips im Kopf als alle zusammen. Er hat bereits so manche der Straßenbanden New Yorks in der Hand.«

»Er kommt mir irgendwie bekannt vor.«

»Sicher«, bestätigte Garrison. »Früher war er mal Footballspieler in der Oberliga, drüben in Dallas.«

»Wie in aller Welt ist er vom Sport auf die Straße geraten?«

Garrison lächelte grimmig. »Das ist eine lange Geschichte. Schau in seinen Unterlagen nach, wenn du magst. Ein angesehener und gewissenhafter Mensch. Wollte die Welt für seine schwarzen Brüder verbessern. Doch dann ist ihm die Macht zu Kopfe gestiegen, die schlimmste aller Drogen, die es überhaupt gibt.«

Arlene schüttelte den Kopf, und ihr rotes Haar streifte den kahlen Schädel des alten Mannes. »Das müßtest du am besten wissen, mein Lieber.«

Er grinste zu ihr hinauf. »Die Macht ist ein Aphrodisiakum, nicht wahr?«

Und Arlene erwiderte mit ihrem aufmunternden Texas-Lächeln: »Natürlich, Süßer. Natürlich ist sie das.«

Cleveland wetterte: »Also was ist nun mit dieser ganzen Scheißzusammenarbeit? Was sollen wir tun? Sollen wir dir vielleicht alle Naselang ein Telegramm schicken?«

»Nein«, erwiderte Leo mit tiefer, gurrender Stimme. »Ich will, daß wir das Machtgebäude der Weißen bis in die Grundfesten erschüttern. Ich möchte etwas so Gewaltiges, so Spektakuläres tun, daß sie froh sein werden, uns die Macht zu übergeben, nur um sich uns vom Hals zu halten.«

»Jesus! Was soll das heißen, Mann?«

Leo lächelte leicht und lehnte sich in seinem krachenden Sessel vor. »Schon mal was von einer militärischen Aktion namens Tet Offensive gehört?«

Die Kolonie
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