Kapitel 8
Izabel verlor keine Zeit, ihre besten Freundinnen über die vornehme Verlobung ihrer Nichte zu unterrichten.
Wie immer trafen sich die fünf Frauen im Elternhaus der Familie Cova, wo Izabel und ihr Bruder aufgewachsen waren. Es war nicht bewohnt und wurde nicht von Personal gepflegt, so dass das Anwesen etwas vernachlässigt wirkte, aber noch nicht wirklich verfiel.
Nach dem Tod ihrer Eltern hatte Izabel das verlassene Anwesen nur zu dem Zweck behalten, ihre Freundinnen zu diesen Gelegenheiten zu empfangen. Es hatte nichts mit der Perfektion der sieben Hügel Roms zu tun, wo ihre Vorgängerinnen sich einst versammelt hatten. Vor vielen Jahrhunderten hatten zwischen diesen Hügeln die ausgelassenen Schreie der ursprünglichen Bacchantinnen widergehallt. Sie hatten unbeschränkte Freiheit genossen, dem Gott des Weins zu huldigen und ihre Riten zu feiern, ohne von den damaligen Gesetzgebern behelligt zu werden.
Wie die Dinge sich doch gewandelt hatten! Inzwischen war es unerlässlich, dass sie – die letzten überlebenden Mänaden – ihre Riten im Geheimen praktizierten. Der abgelegene Garten und die Grotte der Villa Cova boten ihnen angemessenen Schutz und Privatsphäre gegenüber der Welt, die vor den Pforten wogte. Man musste mit dem zufrieden sein, was man hatte.
Die anderen vier Mitglieder des Bunds schauten überrascht, als Izabel ihnen die Nachricht von Janes bevorstehender Hochzeit überbrachte.
»Aber was ist mit meinem Sohn?« Signora Nesta runzelte die Stirn. »Du weißt doch, dass ich deine Jane für ihn haben wollte.«
Signora Bich tätschelte tröstend die Hand ihrer Freundin. »Sie hat recht, Izabel. Ihr hattet das so abgesprochen.«
Izabel nippte an ihrem Weinglas. Nur hier, in dieser Umgebung und in Anwesenheit ihrer besten Freundinnen, erlaubte sie sich den Luxus, dem Wein bis zum Exzess zuzusprechen.
»Satyr wird meine Nichte nicht für immer behalten«, erklärte sie. »Wenn alles nach Plan läuft, muss dein Sohn nicht lange auf sie warten. Sie wird dann allerdings nicht mehr ganz neu sein.«
Signora Natoli kicherte bei diesen Worten, und aller Augen fielen auf das Zittern ihres beachtlichen Busens. Noch waren ihre Brüste in Satin gehüllt und damit den Blicken entzogen, aber das würde sich innerhalb der nächsten Stunde zweifellos ändern. Izabel fuhr sich mit der Zungenspitze über die Unterlippe und leckte einen Tropfen des herben Weins ab.
»Was hast du vor, Izabel? Erzähl es uns!«, forderte Signora Ricco sie auf.
»Durch Janes Ehe werden wir Zugang zu den innersten Regionen des Satyrlands erlangen«, informierte Izabel sie.
Einen Moment lang herrschte erstauntes Schweigen.
»Für unseren Geheimbund?«, fragte Signora Natoli. »Um uns dort zu treffen?«
»Natürlich«, sagte Izabel.
»Selbst wenn er mit deiner Nichte verheiratet ist, wird Satyr kaum davon zu überzeugen sein, uns Zutritt zu seinen Ländereien zu gestatten«, spottete Signora Nesta. »Er wird die jahrhundertealte Gewohnheit der Abschottung nicht so leicht ablegen.«
»Sie hat recht, Izzy. Jedermann weiß, dass nur die Arbeiter des Weinbergs, Personal und Leute, mit denen er geschäftlich zu tun hat, Zutritt zu seinem Gut bekommen«, sagte Signora Bich.
»Wenn er sich nicht überzeugen lässt, gibt es auch noch andere Möglichkeiten«, erklärte Izabel langsam.
Wieder kicherte Signora Natoli. Wie üblich zeigte der Wein bei ihr am schnellsten Wirkung. Sie war schon ziemlich beschwipst. »Oje! Ich fürchte, Janes Ehemann könnte ein schicksalhaftes Ende nehmen.«
»Riskant«, meinte Signora Nesta. Ihr Blick war abwägend.
»Aber machbar«, entgegnete Izabel. »Und wenn er erst einmal aus dem Weg ist, dann fällt die Kontrolle über seine Ländereien an Jane.«
»Was ist mit seinen Brüdern?«, fragte Signora Bich.
Izabel gestikulierte sorglos mit ihrem Weinglas. »Wenn sie sich einmischen, werden wir sie aus dem Weg räumen.«
»Und wenn deine Nichte Kinder bekommt, bevor wir mit ihrem Ehemann fertig sind?«, beharrte Signora Bich. »Seinem Aussehen nach zu urteilen und auch nach den Geschichten, die über ihn im Umlauf sind, ist Satyr wohl gut in der Lage, sie in schöner Regelmäßigkeit zu begatten.«
»Umso besser. Das gehört zu meinem Plan«, sagte Izabel. »Stellt euch doch nur vor, was für Söhne die beiden bekommen könnten, wenn die Besonderheit in Janes Blut sich mit derjenigen vermischt, die wir bei Satyr vermuten. Wenn er aus dem Weg ist, werden wir ihre Kinder in unserem Glauben erziehen. Und wenn die Zeit reif ist und ihre Söhne in der Lage sind, lebensspendenden Samen zu produzieren, dann paaren wir sie mit meiner jüngeren Nichte.«
»Und mit uns selbst, will ich doch hoffen!«, fügte Signora Natoli hinzu. Ihre Wangen und die Oberseiten ihrer Brüste hatten durch den Wein eine rötliche Färbung angenommen.
»Prost!«, verkündete Signora Ricco. »Das Blut der Mänaden vermischt mit dem der Satyre. Wir werden eine neue Dynastie gründen.«
»Aber warum versuchen wir nicht einfach, uns selbst sofort an die drei Brüder ranzumachen?«, fragte Signora Bich. Sie rührte mit einem Finger in ihrem Weinglas und leckte ihn dann ab. »Ich für meinen Teil hätte nichts dagegen, ein Satyr-Balg zur Welt zu bringen, wenn ich zuerst die Empfängnis genießen dürfte.«
»Die Satyre sind zu vorsichtig«, warf Signora Nesta ein. »Es ist gemeinhin bekannt, dass sie in der Gegend herumhuren, aber bisher scheint noch kein Kind daraus entstanden zu sein. Männer mit ihrem Körperbau können schwerlich unfruchtbar sein.«
Die anderen nickten.
»Aber wenn es dann ein Kind gibt, wird deine Nichte es uns denn ohne weiteres überlassen?«, fragte Signora Bich.
Izabel schaute sie wütend an. Signora Bich konnte einem mit ihren Fragen nach Details, die ziemlich leicht auszuräumen waren, auf die Nerven gehen. »Zu gegebener Zeit werden wir sie in unseren Bund aufnehmen. Die Ringe werden sie dazu bringen, die ganze Angelegenheit aus unserem Blickwinkel zu betrachten. Wenn Nesta sie dann immer noch will, kann er sie gerne haben.«
»Aber wenn sie wirklich kein Mensch ist, haben die Ringe möglicherweise keine Macht über sie«, beharrte Signora Bich.
Genervt verdrehte Izabel die Augen. »In diesem Fall werden wir dafür sorgen, dass ihr aufgrund ihrer verschiedenen Abnormitäten das elterliche Sorgerecht entzogen wird. Aber das sind wirklich Kleinigkeiten, und wir haben noch viel Zeit, uns darum zu kümmern. Zum nächsten Punkt auf der Tagesordnung.«
Signora Natoli klatschte begeistert in die Hände. »Ah ja! Unsere gute Tat!«
Fünf Köpfe drehten sich zur nahe gelegenen Grotte. Durch den Halbschatten schaute ein dunkles Augenpaar zu ihnen herüber. Wachsende Angst stand in ihm geschrieben. Izabel stand auf und trat näher, um ihren Gefangenen zu begutachten. Die anderen folgten ihr. »Wie ich sehe, haben wir das notwendige Schmuckstück für unsere kleine Feier rekrutiert.«
Der junge Mann lag auf einer leichten Anhöhe und war an einen Felsbrocken gefesselt. Mit Ausnahme eines Taschentuchs, das ihm in den Mund gestopft war, war er nackt.
Signora Bich nickte. »Wir haben ihn vor einem schwierigen Leben im Hafen bewahrt.«
»Er war sehr hungrig«, fügte Signora Nesta hinzu.
Izabels Blick heftete sich auf das verschrumpelte Genital des jungen Mannes. Wegen seiner Angst war es schlaff, aber sein Potenzial stand außer Frage. »Eine feine Rettung.«
Die anderen Damen bemerkten, wohin sie schaute, und kicherten.
Izabel streichelte freundlich das stoppelige Kinn ihres Gefangenen. Er riss die Augen auf, und ein Schauer durchlief seinen Körper. »Wollt Ihr Wein?«, fragte sie. Die Frage war rein rhetorisch, der Knebel machte immer durstig.
Er nickte. Hinter ihr ertönte das Plätschern von Flüssigkeit, und der Zeremonienkelch wurde ihr gereicht.
»Ich nehme das Tuch aus Eurem Mund, damit Ihr trinken könnt«, sagte sie zu ihm. »Aber Ihr müsst versprechen, nicht zu schreien.«
Wieder nickte er. Langsam entfernte sie den Knebel, um sicherzugehen, dass er zu seinem Wort stand. Als sie ihm den Kelch reichte, trank er hastig. Sie schauten ihm zu. Er musste eine hinreichende Menge trinken.
»Genug«, sagte Izabel. Sie nahm ihm den Kelch ab, bevor er ausgetrunken hatte. Die aphrodisische Wirkung des mit Drogen versetzten Weins unterschied sich von Mann zu Mann. Wenn er zu sehr davon beeinflusst war, wäre er nicht mehr in der Lage, sie zu befriedigen.
Sie strich ihm das Haar aus dem Gesicht. Seine Augen waren haselnussbraun. »Wie heißt Ihr, Signore?«, fragte sie.
Seine Unterlippe bebte.
»Kommt schon! Habt keine Angst«, drängte sie ihn.
»Carlo«, krächzte er.
»So stark.« Sie fuhr mit dem Handrücken über seinen Brustkorb und seinen Unterleib. Seine Muskeln zuckten bei ihrer Berührung. »Und so schön.«
»Bitte, Signora, lasst mich frei. Bitte.« Seine Stimme wurde vor Furcht ganz schrill.
»Bald.«
Er wehrte sich gegen den Knebel, aber die Damen hielten ihn fest. Als er wieder eingesetzt war, ließen sie ihn allein.
Sie holten goldene, mit antiken Symbolen verzierte Kelche hervor und füllten sie mit altem Wein aus einer dekorativen Urne. Gemeinsam wiegten sich die Schwestern im sanften Sonnenlicht und sangen ihre überlieferten Lieder.
Schnürungen und Haken öffneten sich unter den Liebkosungen durch weibliche Finger. Seide und Leinen klebte, raschelte und löste sich schließlich von Haut. Seufzer der Erleichterung erklangen, als von Korsettstriemen gezeichnetes Fleisch befreit wurde. Mit dem Lockern der körperlichen Enge ging das Lockern moralischer Zwänge einher.
Izabel suchte nach Signora Natoli und beobachtete, wie eine andere den Stoff von den üppigen Brüsten ihrer Freundin schälte. Signora Natolis Blick fand kurz den ihren, dann senkte sie ihn rasch. Sie war immer so entzückend verschämt, wenn sie sich auszogen.
Bald standen alle fünf Frauen splitternackt in den Schatten des Spätnachmittags. Alle trugen sie Schmuck an einer Stelle ihres Körpers, die sehr unschicklich war. Identische Silberringe schmückten ihre Brustwarzen, zehn Ringe blinkten im nachlassenden Sonnenlicht.
Als die Mädchen, die sie einst waren, zu Frauen wurden, hatten ihre eigenen Mütter sie in den Bund aufgenommen. Vor Jahrzehnten war das Silber in einer feierlichen Zeremonie durch ihr Fleisch getrieben worden und hatte sie als Mänaden gekennzeichnet. Izabel erinnerte sich noch allzu gut an den exquisiten Schmerz, den das Durchbohren verursacht hatte. Man sagte, er gleiche dem des Gebärens.
Eine Hand fuhr über Izabels Brüste, Finger glitten von hinten zwischen ihre Beine und fanden den Weg in ihre Liebesgrotte. Ein Daumen suchte die Öffnung zwischen ihren Hinterbacken und stieß tief in sie. Sie bäumte sich auf, wohl wissend, dass sie keinen Laut von sich geben durfte, um Passanten auf dem Weg vor dem Garten nicht auf ihr Treiben aufmerksam zu machen.
Signora Natolis Brüste baumelten vor ihrem Gesicht, innerhalb der Reichweite ihrer Lippen. Izabel unterdrückte den Wunsch, aufzustöhnen, indem sie eine der braunen Brustwarzen tief in den Mund nahm und an dem kalten Silber und dem weichen Fleisch sog. Signora Natoli warf den Kopf in den Nacken und seufzte.
Eine andere ihrer Gefährtinnen spreizte vorsichtig Izabels Beine. Eine Zunge spielte über die Innenseite ihrer Oberschenkel und leckte dann ihren Kitzler. Sie mochte es, dort von einer Frau berührt zu werden; es war so ganz anders als die Berührung eines Mannes. Weibliche Stimmen murmelten besänftigend, während die Frauen sich um sie kümmerten. Lippen und Finger huldigten ihr für lange Minuten, und ihre Lust wuchs. Als sie sich in heftige Begierde verwandelte, löste sie sich von ihren Helferinnen, bevor sie die Beherrschung verlor. Sie drehte sich um und taumelte zur Grotte.
Sie fand ihn im Schatten, gefesselt und geknebelt, wie sie ihn zurückgelassen hatten. Sein Blick hatte sich dank des mit Drogen versetzten Weins verschleiert. Gut so. Hinter ihr hatten sich die anderen inzwischen Signora Nesta zugewandt. Sie war als Nächste an der Reihe.
Izabel setzte sich auf ihn. Mit Bewegungen, die durch den Wein fahrig geworden waren, spreizte sie ihre Schamlippen über seine Eichel. Er war hart geworden beim Anblick ihrer Nacktheit. Sie lächelte ihm ins Gesicht, ritt ihn und machte ihn glitschig mit ihrer Nässe.
Er bäumte sich unter ihr auf.
Sie nahm sein Gesicht in die Hände und küsste ihn. »Habt Ihr es schon einmal getan?«, flüsterte sie.
Er nickte errötend.
»Natürlich. Aber Ihr habt zweifellos noch viel zu lernen. Meine Freundinnen und ich haben schon vielen beigebracht, wie man eine Frau wirklich befriedigt. Es gibt kaum eine Fähigkeit, die erstrebenswerter ist für einen Mann.«
Sie hob seinen Kopf an und richtete seinen Blick auf ihre aneinanderreibenden Genitalien. Als sie seiner Aufmerksamkeit sicher sein konnte, stoppte sie die Bewegung ihrer Hüften und richtete sich ein klein wenig auf. Mit zwei Fingern teilte sie ihr Schamhaar und zeigte ihm ihre feuchte Öffnung. »Würdet Ihr gerne da in mich hinein?«, fragte sie sanft.
Er nickte schnell, seine Augen glänzten vor Lust.
»Sehr schön. Ich werde mit Eurer Ausbildung beginnen. Aber zuerst müsst Ihr mir versprechen, ein gehorsamer, leiser Schüler zu sein. Seid Ihr dazu in der Lage?« Sie schaute ihm in die Augen, erkannte seine Begierde und befreite ihn von dem Knebel.
»Ja. Danke«, sagte er. Seine Stimme war jetzt ruhig und schwer vom Wein.
Rasch löste sie die Fesseln von seinem Oberkörper und seinen Beinen, ließ aber seine Handgelenke und Füße leicht gebunden. An einem Haltestrick führte sie ihn ein Stückchen weg. Ihre Scham war jetzt geschwollen und sehnte sich nach ihm. Sie zog an dem Strick und ließ sich auf dem weichen Gras nieder. »Kommt«, sagte sie. »Legt Euch zu mir.«
Er legte sich auf den Rücken, und sie band den Haltestrick zwischen seinen Händen an einem Pfahl fest, so dass seine Arme über seinem Kopf ausgestreckt waren. Später würden sie seine Fesseln lösen und auf andere Arten mit ihm spielen. Waffen lagen griffbereit, sollte er versuchen zu fliehen. Aber das Aphrodisiakum ließ die Gefangenen üblicherweise nicht mehr an Flucht denken.
Sein Schaft schlug hoch und verletzlich gegen seinen behaarten Unterleib. Sie nahm ihn in die Faust und fuhr mit dem Daumen über die Feuchtigkeit an seiner Spitze. Er wehrte sich nicht. Er brauchte sie jetzt, brauchte die Befriedigung, die sie ihm verschaffen konnte.
»Wenn doch nur Frauen mit solch hübschen Körperteilen ausgestattet wären, dann wären Männer absolut überflüssig«, hörte sie Signora Nesta murmeln. Die anderen lachten leise.
Izabel gefiel sein Wimmern, als sie den Ring über seine Eichel streifte und nach unten bis an die Wurzel seines Schafts schob. Dort würde er bleiben und sicherstellen, dass er die ganze Nacht über steif war.
Ungeduldig hockte sie sich über ihn, ihre Knie sanken zu beiden Seiten seiner Hüfte in weiche Erde. Sein Penis zuckte in ihrem Griff, als sie ihn in den gewünschten Winkel brachte.
»Bitte.« Sein Flüstern klang verzweifelt.
»Ich weiß«, säuselte sie.
Die pulsierende Öffnung zwischen ihren Beinen dehnte sich, als sie sich auf ihn senkte. Ihre Schwestern hatten sie gut vorbereitet, und er glitt mit Leichtigkeit in sie. Wie gut er sie doch ausfüllte! Sie bewegte die Hüften auf und ab, zwang ihn so tief in sich wie möglich, ließ ihn ihr Gewicht spüren. Ihre Augen schlossen sich vor Verzückung in diesem heiligen Moment des ersten Mals. Herrlich! Schon jetzt war sie einem Höhepunkt nahe. Sie ritt ihn hart, vielleicht ein Dutzend Mal, und kam schnell.
Nachdem sie ihn gefickt hatte, blieb sie noch da und beobachtete, wie Signora Nesta ihre Schenkel über ihm spreizte. Izabels Finger berührten die Nässe in ihrem Inneren und schmierten sie über ihren Kitzler, bis er vor erinnerter Lust pochte.
Sie wandte sich ab und fand den Wein. In der Nähe saugten zwei Münder an den Brustwarzen einer Frau, die ekstatisch stöhnend auf dem Rasen lag. Signora Natolis Brüste waren immer sehr begehrt.
Izabel schaute zu und nippte dabei an ihrem Kelch, dann ging sie hin und kniete sich zwischen Signora Natolis Beine. Sie neigte den Kelch und ließ seine sprudelnde Kühle über das Schamhaar ihrer Freundin rinnen. Diese keuchte überrascht auf. Izabel warf den Kelch beiseite, öffnete mit den Daumen den zimtfarbenen Schlitz ihrer Freundin, presste ihre Lippen darauf und schleckte den süßen Wein.
Izabels bleiches Hinterteil ragte bettelnd in die Luft. Sofort verließ eine der anderen Signora Natolis Brüste. Hände liebkosten Izabels Hintern, Daumen teilten ihre Backen. Finger oder Zunge? Was würde es sein? Voller Vorfreude stöhnte sie in Signora Natolis Liebesgrotte.
Im Morgengrauen schlüpfte Izabel durch einen Nebeneingang in ihre Stadtvilla und achtete darauf, niemanden zu wecken. Sie stieg die Treppe hinauf und huschte heimlich den Flur hinunter, wobei sie an der Tür zu ihrem Schlafzimmer vorbeiging. Sie wusch sich absichtlich nicht, bevor sie zu ihrem Stiefbruder ins Bett schlüpfte.
Er rollte sich auf sie, als sie ihn weckte, und küsste sie. Seine Begrüßung war verschlafen, seine ersten Zärtlichkeiten lethargisch. Plötzlich riss er den Kopf hoch. Seine Pupillen weiteten sich, als er ihr ins Gesicht schaute. »Du kommst zu mir aus dem Bett eines anderen?«, beschuldigte er sie.
Sie lächelte spöttisch und fühlte, wie sein Glied steif wurde.
»Du wagst es, zu mir zu kommen, betrunken vom Wein eines anderen Mannes und nach seinem Schwanz riechend?«, warf er ihr vor. Sein Gesicht war wutverzerrt.
Izabel griff tief zwischen ihre Körper und streichelte ihn. »Schimpf nicht so und blas dich nicht auf vor vorgeblichem Ärger, wenn das hier eine ganz andere Sprache spricht.« Ihr fester Griff an seinem Penis ließ ihn zusammenzucken. »Ja, ich bin heute Nacht von einem anderen gut gefickt worden, und dich erregt sein Geruch auf meiner Haut. Gib dir keine Mühe, es zu leugnen.«
»Verdammt sollst du sein!«
Sie spreizte die Beine unter ihm und breitete die Arme einladend aus. »Komm in mich, Bruder«, säuselte sie, »und lass dich von der Sahne eines anderen willkommen heißen.«
Mit einem rohen Aufschrei rammte er sein Glied in ihren offenen Schlitz, der von den Geschehnissen der Nacht rot und geschwollen war. Sie umschlang ihn mit Armen und Beinen wie ein Käfer seine Beute. Das Bett quietschte und rumpelte unter seinen wütenden Stößen, mit denen er sie beide für die Wahrheit in ihren Worten strafte.
Die Leiche eines jungen Mannes wurde aus dem Teverone gefischt, lange nachdem die Bacchantinnen ihn vergessen und sich neuen Opfern zugewandt hatten. Die Polizei bemerkte, dass die Haut an seinen Hand- und Fußgelenken aufgescheuert war. Ein vornehmes Taschentuch aus feinem Batist war in seinen Mund gestopft und hielt seine rosigen Lippen wie zu einem stillen Schrei geöffnet.