»Für mich ist New York immer der Ort der Verzauberung, der Erregung und der Lebensfreude; ich möchte niemals irgendwo anders leben …«, sagt Woody Allen über seine Stadt.

Wie alle Metropolen wird New York nicht in erster Linie von seinen Bauwerken, sondern von den Menschen geprägt, die in der Stadt geboren und gestorben sind oder hier gelebt haben. In MERIAN porträts begleiten 20 Personen die Besucher wie individuelle Reiseleiter durch New York.

Die Führung beginnt mit dem Stadtgründer Pieter Stuyvesant auf einem indianischen Trampelpfad, aus dem der Broadway entsteht. Wir erleben, wie diese Siedlung durch außergewöhnliche Persönlichkeiten zu einer Weltmetropole wird, und begegnen schillernden Figuren wie John D. Rockefeller, dem Mafiaboss Lucky Luciano und George Gershwin.

Natürlich ist es schwer, die »richtigen« 20 Personen auszuwählen; vermutlich ist es sogar unmöglich, schließlich wird New York von all seinen Bewohnern geprägt. Doch in der Summe soll unsere subjektive Auswahl das unverwechselbare Kaleidoskop New York erstrahlen lassen.

Wir lassen uns treiben von den Songs Louis Armstrongs und der Musik Leonard Bernsteins, begegnen in Harlem dem schwarzen Bürgerrechtler Malcolm X, folgen den Beschreibungen der Schriftsteller Arthur Miller, Truman Capote, Tom Wolfe, Paul Auster und Siri Hustvedt, lachen mit Barbra Streisand, erleben mit Rudolph Giuliani 9/11, die Apokalypse dieser Stadt, und mit dem Tod von John Lennon einen Mord, der die Welt empörte. Wir folgen den Wegen Woody Allens und Robert De Niros und dem Hype um Sarah Jessica Parker und ihrer Kultserie »Sex and the City«. Pausen werden nicht gegönnt in dieser Stadt, die niemals schläft.

Oder wie die Pariserin Simone de Beauvoir neidlos feststellte: »Da ist irgendwas in der New Yorker Luft, das Schlaf sinnlos macht.«