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Vielleicht gab es keine Schuld

Christopher Gelten ist der Sohn des Psychopathen Dane Gelton. Nach dem Tod seines Vaters wächst er bei seiner psychisch kranken und tablettensüchtigen Mutter Sarah auf. Ungewünscht, unbe-achtet, zurückgewiesen, ausgestoßen aus ihrem Leben und mit jeg-lichem fehlenden Gemeinschaftsgefühl. Von ihrem neuen Lebensge-fährten wird Chris zusätzlich körperlich misshandelt. Als der Junge elf Jahre alt ist und nicht mehr in der Schule erscheint, wird das Jugendamt aufmerksam und findet ihn schwer verletzt unter sei-nem Bett kauernd vor, wohin er sich in großer Not verkrochen hat. Chris hat schwere Verletzungen am Kopf, im Gesicht und am ge-samten Körper. Sein rechtes Auge ist fast erblindet. Doch den größ-ten Schaden hat seine Psyche genommen. Er wird in einem Heim für schwererziehbare Jungen untergebracht und lernt dort den Ju-gendpsychologen Bob Koman kennen. Beide entwickeln eine große Sympathie zueinander. Chris findet in Bob den Vater, den er so schmerzlich in seinem Leben vermisst. Um den Jungen in seiner ganzen emotionalen Störung zu erfassen, bittet der Arzt ihn, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben. Als der Psychologe das liest, wird er in den Sog einer unglaublichen und zugleich gefährlichen Ge-schichte gezogen …