10
Kit hatte nicht die geringste Absicht, in der folgenden Woche auf Easton zu erscheinen. Das teilte er Priscilla mit, als diese den geplanten Besuch erwähnte.
»Ich fürchte, ich habe zu viel zu tun«, sagte er. Sie waren beide in London, und Priscilla hatte beim Lunch im Ritz, zu dem sie ihn gedrängt hatte, ihr bestes gegeben, ihren säumigen Freier zu überreden, mit ihnen dorthin zu fahren.
»Maman meint, Sie könnten dort segeln gehen. Angela hat ihre Yacht in der Nähe liegen.«
Kit warf einen Blick zu Priscillas Mutter, die vier Tische entfernt in eine Unterhaltung mit einer Freundin vertieft war. Er hätte diesem Mittagessen nicht zustimmen sollen, aber er hatte Charlottes Einladung in einem schwachen Augenblick früh am Morgen angenommen, als er einen noch stärkeren Kater als gewöhnlich hatte – was in der letzten Zeit oft vorkam.
»Ich wünschte, ich könnte kommen«, log er, »aber ich habe Termine mit meinen Bankiers in der City, die mich die ganze Zeit über fesseln.«
»Sie könnten doch am Samstag kommen«, schmeichelte Priscilla. »Banken sind doch samstags geschlossen.«
»Das wäre eine Möglichkeit«, erwiderte er, weil er das Gespräch nicht fortsetzen wollte.
»Oh, ich bin sicher, Sie werden kommen. Es wird sehr hübsch werden. Angelas Haus strahlt einfach so viel Geschichte aus, ganz zu schweigen von ihrem mittelalterlichen Kloster und dem entzückenden Vogelschutzgebiet. Sie hat sogar gurrende Täubchen«, fügte Priscilla charmant hinzu.
»Habe ich schon erwähnt, daß ich heute morgen bei Aspreys ein Schmuckstück gesehen habe, das Ihnen perfekt stehen würde?« fragte Kit in der Absicht, jegliche weitere Erwähnung Eastons zu vermeiden. »Wenn Ihre Maman nach dem Lunch Zeit hat, würde ich gern ihre Meinung dazu erbitten.«
»Für mich?« rief Priscilla aus, und alle Gedanken an Easton waren wie weggefegt. »Sagen Sie mir, was es ist.«
»Man sagte mir, es habe einst einer Maharani gehört. Es ist ein schlichtes kleines Armband, aber die Perlen sind exquisit.«
Priscilla wußte nur allzugut, wie Kit, daß Geschenke an junge Mädchen sich auf preiswerte Kleinigkeiten beschränken sollten – aber Perlen waren immerhin mädchenhaft genug, und ein Armband war weniger intim als andere Schmuckstücke. Der Schatz einer Maharani deutete auf ein teures Stück hin – und diese Elemente hatte Kit geschickt zusammengestellt, um das Geschenk ebenso akzeptabel wie wünschenswert zu machen. Er hatte es ganz bewußt ausgesucht – denn es war als Abschiedsgeschenk gedacht. Seit Anfang der Woche lag die Desirée bereit, in See zu stechen.
Soweit Angela wußte, waren die Pembroke-Damen zusammen mit Kit angesagt; etwas anderes hatte sie nicht von Charlotte gehört, denn diese hatte bis zur letzten Minute gehofft, Kit würde zusagen. Angela stellte also dementsprechend ihre Gästeliste auf, in der Absicht, das Haus mit Menschen zu füllen, damit ja keine Gelegenheit entstand, in der sie mit Kit allein blieb – obwohl ihr letztes Zusammentreffen auf Schloß Morton ja darauf hinwies, daß er bereits sein Interesse an ihr verloren hatte.
Ihre Halbschwester Millie und ihr Schwager, der Herzog von Sutherland, kamen am Donnerstagmorgen als erste an, kurz darauf von ihrer anderen Halbschwester Dolly und deren Mann Carsons gefolgt. Sie waren alle in fröhlichster Stimmung, und nachdem man die übliche Flut von Gepäckstücken, mit denen ihre Schwestern stets reisten, in den Zimmern untergebracht hatte, traf sich die kleine Familiengruppe im Speisesaal zum Lunch.
Als Angela die Zahl der erwarteten Gäste erwähnte, sagte Millie überrascht: »Ich dachte, du wärst die großen Gesellschaften leid? Nach der letzten Party für Bertie hast du geschworen, nie wieder so viele langweilige Leute im Haus zu haben.«
»Hab' Geduld mit mir, meine Liebe, ich muß mich gegen Charlotte, Priscilla und deren Beau wappnen. Nach der endlosen letzten Saison habe ich keine Lust, die Anstandsdame zu spielen. Wenn so viele andere da sind, bin ich dazu nicht verpflichtet.«
Millies Salatgabel verharrte mitten in der Luft. »Hat Charlotte ihren reichen Amerikaner immer noch nicht zum Altar geschleppt?«
»Nicht daß ich wüßte«, erwiderte Angela und dachte an Olivias Nadelspuren.
»Charlottes Tochter war vor ein paar Tagen mit einem fantastisch aussehenden dunkelhaarigen Mann im Ritz«, sagte Dolly. »Das ist wohl der Zukünftige?«
»Klingt nach Mr. Braddock.« Kit trifft sich also immer noch mit Priscilla, dachte Angela. Warum überraschte sie das? Er war ein praktisch veranlagter Mann. Er brauchte eine Braut. Wie die meisten Männer betrachtete er seine Amouren als ein völlig anderes Gebiet als die Brautschau.
»Wenn das ihr Freier war, dann sah er aber nicht sonderlich interessiert aus.«
»Um Himmels willen, Dolly«, warf ihr Mann ein. »Warum soll er denn beim Lunch im Ritz begeistert aussehen?«
»Wenn er sie wirklich liebte, würde er das«, entgegnete sie honigsüß.
»Es scheint, Mr. Braddock sucht nur nach einer Frau, um seiner Mutter einen Gefallen zu tun«, meinte Angela, »und nicht aus Liebe. Seine Mutter wünscht sich Enkelkinder.«
»Dann wünsche ich Charlotte viel Glück«, sagte der Herzog kichernd und brach ein Stück Brot ab. »Es gibt doch einen ganzen Stall voller Debütantinnen, aus dem er sich eine Zuchtstute aussuchen kann. Aber rechne nicht auf mich, bei der jungen Dame den Anstandswauwau zu spielen. Ihr Frauen könnt ihre Jungfräulichkeit besser bewachen. Und das ist vermutlich der Hauptgegenstand bei diesem Handel.«
»Edward«, ermahnte ihn seine Frau. »Drück es doch nicht so brutal aus.«
»Wir sind doch hier unter uns, Schatz.« Grinsend griff er nach der Butter. »Ich gelobe, das beim Dinner nicht zu erwähnen.«
Als Charlotte und Priscilla am Donnerstagnachmittag ankamen, waren sie jedoch ohne Begleitung.
»Mr. Braddock ist durch unaufschiebbare Geschäfte in London verhindert«, verkündete Charlotte steif, als sie aus der Kutsche stieg, die Angela ihnen zu Eastons Privatbahnhof geschickt hatte.
Ich hätte mir die zwanzig weiteren Gäste also sparen können, dachte Angela sofort.
»Ich brauche ein heißes Bad«, jammerte Priscilla, die der Mutter aus der Kutsche folgte. »Im Zug war es absolut schwarz vor diesem ekligen Ruß. Selbst in unserem Privatabteil. Maman schreibt gleich morgen an die Eisenbahngesellschaft und beschwert sich.«
Angela überflog Priscillas luxuriöses Reisekostüm aus türkiser Seide nach Spuren von Schmutz. »Wie schrecklich für dich«, sagte sie mit unerschütterlicher Gelassenheit – die perfekte Gastgeberin trotz der Tatsache, daß kein Stäubchen zu entdecken war. »Ich sorge dafür, daß du sofort heißes Wasser bekommst.«
»Du hast ja jede Menge Gäste«, meinte Charlotte überrascht auf dem Kiesweg mit einem Blick über die Runde, die sich auf dem gepflegten Krocketrasen versammelt hatte.
»Nur ein paar Freunde, Schatz. Ich dachte, du und Priscilla habt gern Unterhaltung. Freddy ist nur deinetwegen gekommen, Charlotte, und Sutherland hat mich gebeten, ihn beim Dinner neben dich zu setzen.«
»Oh, Sutherland ist ein so charmanter Mann. Ich fühle mich schon viel frischer. Komm, Priscilla, wir müssen uns um unsere Toilette kümmern.«
Es war ein festliches Abendessen. Angela liebte Easton, und ohne die emotionale Belastung durch Kits Gegenwart genoß sie ihre Rolle als Gastgeberin an diesem Abend sehr. Es war eigentlich ein Familientreffen, und ihre unmittelbaren Verwandten wurden nur durch zahlreiche Vettern und Freddy Souveral ergänzt, mit dem sie schon vor Bertie befreundet gewesen war.
Ihr Koch hatte sämtliche Lieblingsspeisen bereitet, die man seit Jahrzehnten auf Easton servierte, und jeder Gang erinnerte sie an längst vergangene Familienbanketts. Wie oft bei solchen informellen Anlässen gab es jede Menge ausgelassener Trinksprüche und Tischreden; die beste war wohl Sutherlands improvisiertes Gedicht über Angelas zahmen Tukan. Das setzte die Tonart fest, und alle folgenden Trinksprüche trugen nur zu der heiteren Atmosphäre bei. Ehe der Übermut in totales Chaos ausartete, beruhigte Millie die Szene, indem sie einen Toast auf den geliebten Großvater ausbrachte, der Easton gehegt und gepflegt und an eine weitere Generation übergeben hatte.
In dieser kurzen Pause, in der ein jeder der Verwandten den eigenen Erinnerungen an den alten Viscount nachhängen konnte, trat Angelas Butler mit einer Nachricht zu ihr. In ihrem Arbeitszimmer warte ein Gentleman auf sie, sagte er leise. Er wollte seinen Namen nicht nennen.
»Er sagt, er sei ein Freund, Mylady«, murmelte Ridgely.
»Ist es jemand aus dem Ort?« fragte sie, sich erhebend. Als größter Landbesitzerin der Gegend trug man ihr oft Bitten vor, auch zu ungewöhnlichen Tageszeiten.
»Ich kenne ihn nicht, Mylady.« »Gut. Tragen Sie weiter auf. Ich bin gleich wieder da.« Mit einer raschen Bewegung an Freddy und ihre Schwester Millie verließ Angela den Speisesaal. Das Dinner war abgesehen vom Dessert fast vorbei. Ihre Abwesenheit würde den Verlauf der Mahlzeit nicht stören.
Man hatte in ihrem Arbeitszimmer das Gaslicht angestellt, aber in den Ecken lagen tiefe Schatten, und als sie den großen Raum von der Türschwelle aus überblickte, sah sie niemanden. Doch als sie den Raum betrat, erhob sich eine hochgewachsene Gestalt aus einem Sessel nahe dem Fenster und trat ins Licht.
Ein erstickter Schrei schnürte ihr die Kehle zu, und starr vor Ungläubigkeit blieb sie stehen.
Kit trug vom Regen völlig durchweichte Reitkleidung. Seine Stiefel waren schlammbespritzt, und sein Haar dunkel vor Nässe.
»Ich habe versucht, dir fern zu bleiben.«
»Sagen Sie das nicht«, flüsterte Angela, und ihr Herz klopfte so stark, daß es ihr in den Ohren hämmerte.
»Priscilla und ihre Mutter sitzen im Speisesaal«, hauchte sie entsetzt.
»Sie werden mich nicht sehen. Ich bin im ›Goldenen Hirschen‹ in Easton Vale abgestiegen.«
»Sie hätten nicht herkommen dürfen«, warf sie ihm vor, »ich habe das ganze Haus voller Gäste. Überall sind Leute!«
»Ich warte, bis sie fort sind.«
»Niemand wird vor Sonntag abreisen.«
»Das sind doch nur drei Tage.«
»Oh, Gott«, murmelte Angela und griff nach einer Stuhllehne, um sich zu stützen.
Mit zwei raschen Schritten war Kit neben ihr, schlang seine Arme um sie und hielt sie fest. »Ich hätte dich nicht so überfallen dürfen!«
»Olivias Spuren sind fast vernarbt«, flüsterte Angela unpassenderweise, statt ihm zu sagen, er solle verschwinden, statt sich aus seiner Umarmung zu lösen – weil sie sich bei seinem Anblick unbändig freute.
»Für diese Nacht werde ich noch büßen müssen. So schlimm habe ich mich noch nie gefühlt.«
»Ich verliere den Verstand«, flüsterte sie, und streckte die Hände aus, um über seine kühlen, feuchten Wangen zu streichen.
»Meiner ist schon seit Wochen verschwunden«, erwiderte er leise und zog sie enger an sich. »Weißt du eigentlich, wie heftig es draußen regnet?«
Sein Lächeln war genau so, wie sie sich erinnerte – unvermittelt, warm und intim, und es gab ihr das Gefühl, als habe er noch nie eine andere angelächelt. »Du brauchst trockene Kleider«, murmelte sie.
»Oder gar keine«, gab er leise zurück.
»Was soll ich nur tun?« Ihr Flehen hatte den Unterton süßen Versprechens.
»Mich darfst du nicht fragen, denn meine Antwort hat sich seit unserer ersten Begegnung in Cowes nie geändert.«
»Als ich nein sagte.«
»Du hast das lange beibehalten.«
»Ich habe mir das ganze Haus voller Gäste geladen, um mich vor dir zu schützen.«
»Ich hätte dir gleich sagen können, daß das nicht klappt.«
»In dem Sturm kann ich dich doch nicht wegschicken!«
»Das finde ich auch.«
»Du hilfst mir aber auch gar nicht, fest zu bleiben, nicht wahr?«
»Ich glaube nicht. Bis Easton Vale sind es fünf Meilen, und die Wege sind furchtbar. Ich meine es ernst.«
»Nun kommt die Frage, die ich nicht stellen darf.«
Er grinste. »Du tust es aber trotzdem.«
»Was ist mit Priscilla?« »Ich werde sie nicht heiraten.«
Sie hätte nun erwidern können: »Bist du sicher?« aber sie wollte es gar nicht wissen.
»Ich bin sicher«, sagte er, als hätte er ihre Gedanken gelesen. »Bist du jetzt zufrieden?«
Da lächelte sie zu ihm hoch – freudig und errötend. »Ich kann mich nicht erinnern, jemals glücklicher gewesen zu sein.«
»Das sagst du vermutlich zu jedem Mann.« Auch er hatte mit Dämonen zu kämpfen.
»Ich bin noch nie so glücklich gewesen«, sagte sie leise. »Nur mit meinen Kindern, aber das ist etwas anderes.«
»Ich halte dich auf«, erklärte er mit schmelzendem Lächeln.
»Und ich lasse es zu«, antwortete sie und öffnete ihm vorbehaltlos ihr Herz.
Sie waren wie zwei unschuldige Kinder in ihrer Freude, diese beiden, die so viel gesehen, gehört und erlebt hatten. Die Möglichkeit einer neuen Erfahrung hatte irgendwie jenseits ihrer Vorstellung gelegen. Doch dies hier war ganz neu und ganz unerwartet für sie.
Als hielten sie ungetrübte Hoffnung in den Händen. Als würden sie zum ersten Mal der großen Liebe begegnen.
Oder als hätten sie in einer Welt vergeudeten Lebens das Glück gefunden.
»Sag mir, was ich tun soll«, flüsterte sie, sich an ihn klammernd. Sie hatte den Blick zu ihm erhoben, und das fröhliche Stimmengewirr aus dem Speisesaal verschwamm im Hintergrund. »Das Dinner ist fast vorbei. Ich muß jetzt zurück.«
»Ich warte bis Sonntag.«
Sie schloß die Augen und holte tief Luft, als sei sie kurz vor dem Ersticken. Dann sagte sie rasch und erregt: »So lange kann ich nicht warten.«
»Dann sehe ich dich später«, erwiderte er leise und zwang sich zu einer Gelassenheit, die er nicht empfand, da er sie schon so lange begehrte.
»Nicht hier.« Sie verspannte sich in seinen Armen, und ihre Stimme flatterte ängstlich.
»Sag mir wo. Irgendwo.«
Ein trotziger Funke flammte in ihrem Blick auf. »Bist du immer so nachgiebig?«
»Ich bin nie nachgiebig. Ich bin seit heute morgen unterwegs zu dir. Ich bin naß wie eine Katze, und du hast in der ganzen Welt keinen einzigen Grund zur Eifersucht.«
»Ich sollte dir nicht glauben.«
»Doch. Sag mir, wo wir uns treffen können, und ich werde da sein.«
Nach all ihren Vorbehalten. Nach den Legionen von Frauen in seinem Leben, nach Priscilla und Charlotte, nach ihrer Entscheidung, sich gegen ihn mit einer Gästemenge zu schützen, sagte sie atemlos: »Warte in Stone House auf mich.« Rasch erklärte sie ihm die Richtung zu dem mittelalterlichen Kloster, das sie auf ihrem Anwesen restauriert hatte.
»Sag den anderen, ein Freund deines Verwalters sei vorbeigekommen«, riet er, als ihr Blick nervös zur Uhr auf dem Kaminsims glitt. »Und das Problem mit der Straße nach Easton Vale würde morgen früh erledigt.«
Sie starrte ihn einen Moment lang mit undefinierbarer, nachdenklicher Miene an.
»Ich hatte Zeit, mir einen Vorwand auszudenken, als ich auf dich wartete.«
Alle Unsicherheit flutete zurück: Er war so glattzüngig und verlogen.
»Ich bin noch nie für eine Frau durch den Regen geritten«, murmelte er leise.
»Bin ich so leicht durchschaubar?«
»Du widerstehst mir schon so lange«, gab er sanft zurück, »daß ich die Zeichen inzwischen erkenne.« Sein Lächeln war von süßer Keuschheit für einen Mann seines Rufs. »Und ich werde Easton nicht mehr verlassen, da ich dich endlich gefunden habe.«
»Erzähl mir mehr über Priscilla. Ich muß gleich zurück und ihr vor die Augen treten.«
»Ich habe am Dienstag mit ihr zu Mittag gegessen.«
»Meine Schwester hat euch gesehen.«
»Hat sie erzählt, wie gelangweilt ich aussah?«
Angela lächelte leicht. »Sie meinte, du hättest unaufmerksam gewirkt.«
»Ich habe Priscilla mitgeteilt, daß ich bald nach Amerika zurückreise, und ihr mit dem Segen ihrer Mutter ein Abschiedsgeschenk gekauft.«
»Das fantastische Perlenarmband, mit dem sie heute abend so angibt?«
»Genau. Sie weiß also, daß ich ihr keinen Antrag machen werde.«
»Danke«, flüsterte Angela.
»Bedank dich später«, meinte Kit grinsend. »Geh jetzt, ehe man dich sucht und dich in dieser kompromittierenden Situation findet.« Er gab sie frei und schob sie sanft zur Tür.
Auf der Schwelle drehte sie sich um. Er sah ihr ruhig nach. »Ich bin so froh, daß du gekommen bist«, flüsterte sie. Hell blitzte sein Lächeln in dem gebräunten Gesicht auf. »Jetzt wirst du mich nie wieder los.«