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DOKUMENT 13. Als sie am folgenden Morgen
aufwachte, war Marie immer noch durchaus zufrieden mit dem Verlauf
des Wochenendes. Neben der Recherche für ihre verschiedenen
geplanten Unternehmungen hatte sie außerdem zwischenmenschliche
Kontakte gepflegt und sich kulturell weitergebildet. Für jemanden,
der eigentlich mit dem Leben nichts mehr zu tun haben wollte, war
das äußerst bemerkenswert, fand Marie. Sie warf Kasimir, der das
gestrige Frühstück offensichtlich als Einladung für eine
längerfristige Bettgemeinschaft verstanden hatte, liebevoll, aber
bestimmt aus ihrem Nachtlager und sich selbst geradewegs unter die
Dusche. Bei allem Stolz auf ein durchaus erfolgreiches Wochenende
hatte sie keine Zeit, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen.
Schließlich hatte sie sich vorgenommen, wieder konsequenter an
ihren verschiedenen Projekten zu arbeiten. SPEICHERN. Nicht einmal
zum Frühstücken nahm sie sich noch ein paar Minuten, sondern
verließ mit leerem Magen das Haus.
Für heute hatte sie sich einen Besuch in der
Unibibliothek vorgenommen, in der sie eventuell brauchbare
Informationen für ihr Lebensende oder wenigstens für einen
anständigen Krimi-Giftmord zu finden hoffte. Nun, da sie irgendwie
auch wieder zum Kreis der Studenten zählte, konnte sie auch guten
Gewissens alle Möglichkeiten
ausschöpfen, die die Uni ihr bot. Fast fühlte sie sich wieder
jung, als sie den großen Lesesaal betrat, wie sie es auch in ihrer
Studienzeit oft getan hatte. Die Fakultätsbibliothek Chemie und
Pharmazie präsentierte sich nur geringfügig anders als die der
Informatik, und auch an der Systematik hatte sich kaum etwas
verändert. WEITER.
Mit Hilfe des Computers fand Marie die Standorte
der Literatur zur allgemeinen und speziellen Toxikologie und ging
direkt zu den Regalen, um dort weiterzusuchen. Da sie von Chemie
und Pharmazie trotz tagelanger Recherche immer noch wenig Ahnung
hatte, sagten ihr die doch recht allgemein gehaltenen Titel
herzlich wenig. Sie musste in den Büchern blättern, um beurteilen
zu können, ob sie sie weiterbringen konnten. Ein Buch mit dem Titel
»Arzneimittelwirkungen« hielt den Auswahlkriterien stand, ebenso
das Werk »Gifte«, der »Taschenatlas der Toxikologie« und »Gifte in
Natur und Umwelt«. Gerade wollte sich Marie mit ihrem Bücherstapel
zu einem der Leseplätze zwischen den Regalen aufmachen, da fiel ihr
Blick auf einen recht unansehnlichen älteren Buchrücken, der nicht
zu den anderen zu passen schien. »Hintergründe gelungener
Selbstmorde« stand darauf.
Wie auch immer dieser Schinken hierherkam - sie
konnte und durfte ihn sich nicht entgehen lassen. Vielleicht
erledigte sich ja so mancher Recherche-Aufwand durch dieses Werk
von allein. SPEICHERN. Oder doch lieber stehen lassen? Marie war
sich plötzlich nicht mehr so sicher. Aber schließlich musste sie
keinen der darin enthaltenen Vorschläge in die Tat umsetzen.
Äußerst irritiert von ihren bisher nicht gekannten Zweifeln rief
sie sich jedoch sofort wieder zur Ordnung. Jetzt nur nicht
vom Kurs abkommen! Lebensende war der Plan, und alles, was dem
dienlich sein konnte, musste zumindest geprüft werden. Also legte
sie das Buch kurzerhand auf die anderen und schleppte alles zum
nächsten freien Tisch.
Dort begann sie mit dem Lesen des zuletzt
gefundenen, irgendwie geheimnisvollen Werks. Interessante Aspekte
fanden sich durchaus darin, allerdings war sehr fraglich, was sie
davon für sich nutzen konnte. Dass es erfolgversprechender war, aus
dem elften Stock zu springen als aus dem dritten, war kein
Geheimnis. Sich mit einer Überdosis Schlaftabletten vor einen Zug
zu werfen, mochte technisch eine Herausforderung darstellen, für
Marie war es bestimmt nicht der richtige Weg.
»Wählen Sie unbedingt immer mehrere Todesarten, die
Sie so geschickt kombinieren, dass Sie für alle Eventualitäten
abgesichert sind.« Na bravo. Sie hatte ja schon Probleme, eine
einzige brauchbare Todesart zu finden, wie sollte sie da mehrere
»geschickt kombinieren«? HILFE?
»Mensch, was liest du denn da?« Marie wusste nicht
gleich, wo sie die junge Frau, die sie so direkt ansprach,
einordnen sollte. Erschrocken klappte sie das Buch zu, was ihrem
Gegenüber den Titel erst recht sichtbar machte. »Hintergründe
gelungener Selbstmorde? Brauchst du so was etwa für deinen Krimi?
Ich dachte, es geht um Mord?« Das konnte nur eine der
Seminarteilnehmerinnen sein. »Entschuldige, ich hab mich gar nicht
vorgestellt … Birthe, hi. Und wie war dein Name noch mal?«
»Marie, freut mich.«
»Holst du dir gerade wieder Anregungen für dein
neues Werk? Kann ich dir helfen?«
»Nein, danke. Geht schon.« Wie wurde man denn eine
derart eifrig hilfsbereite Studentin wieder los?
»Würde mich ja schon interessieren, woran du gerade
arbeitest. Warum liest du zum Beispiel gerade dieses Buch? Das
hatte ich auch schon mal in der Hand. Ich weiß gar nicht, warum das
überhaupt hier in der Bib steht.«
»Ich wollte mal sehen, ob da was über Gift
drinsteht.« Etwas Besseres fiel Marie auf die Schnelle nicht ein.
Nicht gerade überzeugend. Das schien Birthe auch zu finden, denn
sie warf einen zweifelnden Blick auf den unübersehbaren
Gift-Bücher-Stapel neben Marie, als wollte sie sie darauf
aufmerksam machen, dass der wohl die treffendere Anlaufstelle
gewesen wäre. RÜCKGÄNGIG?
Um abzulenken, fragte Marie schnell nach etwas, das
sie vorher beim Durchblättern eines der Toxikologie-Bücher nicht
verstanden hatte. Und Birthe erklärte gerne und vor allem
verständlich. Vielleicht würde sie darauf irgendwann noch einmal
zurückkommen, dachte Marie und bedankte sich überschwänglich. Schon
hoffte sie, das Gespräch in eine unverfängliche und eventuell sogar
hilfreiche Richtung gelenkt zu haben, da meinte die Studentin: »Ich
finde das echt super spannend mit deinem Buch. Wie heißen denn
deine anderen Romane? Ich würde gerne mal einen lesen. Man lernt ja
nicht jeden Tag eine Autorin kennen. Und ich steh total auf
Krimis.« Na danke. Das Ganze nahm jetzt doch immer unangenehmere
Formen an, die Marie leicht überforderten. Gab es denn für sie
keine Möglichkeit mehr, ihre Ziele zu verfolgen, ohne dass sie auf
irgendeine Art in die Bredouille kam? Langsam wurde ihr das Ganze
wirklich zu stressig. Doch zurück konnte sie nun auch nicht mehr,
wollte sie nicht ihrem Leben auf der Stelle ein Ende setzen müssen,
weil sie sich komplett blamiert hatte. SPEICHERN.
»Ich bring dir beim nächsten Mal eins mit, okay?«
Kluger Schachzug. Und welches bitte schön? Welchen deiner
unzähligen Bestseller willst du ihr mitbringen, Marie? Aber
immerhin hatte sie es weiterhin in der Hand. Jetzt aus dem Bauch
einen Titel zu nennen, der dann weder zu googeln noch zu bestellen
oder zu kaufen war, wäre das größere Risiko gewesen. Also wieder
einmal: Problemverschiebung auf einen späteren Zeitpunkt.
Birthe war höchst erfreut. »Ach, wie nett.
Schreibst du mir dann auch was rein? Man lernt ja wirklich nicht
jeden Tag eine Autorin kennen.« Na, das hatten wir doch schon. Die
vermeintliche Schriftstellerin versprach auch noch die Widmung -
das war schließlich das geringste Problem. Zufrieden zog die
Studentin ab, und Marie wollte sich endlich genauer mit ihren
Gift-Büchern beschäftigen. Die Hintergründe gelungener Selbstmorde
legte sie vorsichtshalber zuunterst in den Stapel auf dem
Tisch.
»Na, wen sehen denn da meine hochzufriedenen
Dozentenaugen ganz fleißig bei der Erledigung der
Hausaufgaben?«
Ja, konnte man in dieser Bibliothek denn überhaupt
nicht konzentriert arbeiten? Wie machten das wohl die Studenten
dieser Fakultät, die doch viel mehr Kommilitonen kannten als
sie?
Marie hob den Kopf und sah geradewegs in die
schönen braunen Augen des Herrn Maibach, der sie amüsiert
anschaute. Oh nein, auch das noch! »Ja, da sind Sie beeindruckt,
nicht wahr? Hatten Sie schon einmal eine so fleißige Studentin, die
sich Montagmorgen gleich in aller Frühe in die Arbeit stürzt?« Erst
mal ablenken. Ironie ließ wenig Raum für zu konkrete Fragen. So war
der Plan … UNTERSTREICHEN.
Lutz Maibach stieg offensichtlich gerne auf ihren
saloppen
Ton ein: »Nun ja, eine haben Sie ja gerade getroffen. Die anderen
liegen natürlich alle noch im Bett.« Seine Kopfbewegung zu den
benachbarten Tischen, an denen bereits einige Studenten saßen,
sollte wohl unterstreichen, dass sie beide durchaus nicht allein in
der Bibliothek waren. Marie grinste. Bei ihm war ihr so etwas nicht
peinlich. Hauptsache, er fing nicht wieder von ihrer ach so
interessanten Krimihandlung an.
»Wie wäre es, wenn wir beide eine aufgrund unseres
Arbeitseifers durchaus wohlverdiente Stippvisite in der Cafeteria
machten und uns dort bei einem Kaffee etwas unterhielten? In diesen
heiligen Hallen wird das eher als störend empfunden. Ich würde Sie
nämlich gerne etwas Dringendes fragen.« Aus seinem Mund und in
ihrer beider Kontext klang das eher wie eine Drohung. Trotzdem
wusste Marie nicht, wie sie sein Anliegen abwenden sollte. Zumal
sie sich eigentlich ganz gern mit dem Dozenten unterhielt, hätte da
nicht das leidige Thema »Krimi« sozusagen zwischen ihnen gestanden.
Also willigte sie ein und folgte Herrn Maibach kurze Zeit später in
die Cafeteria der Uni.
Der große, helle Raum wäre das ideale Ambiente für
ein entspanntes Gespräch zu zweit gewesen, hätte Marie nicht vor
lauter Nervosität genau das Gegenteil empfunden. Wer konnte auch
damit rechnen, dass sie ihrem Dozenten sofort über den Weg lief,
sobald sie das Universitätsgelände auch nur betrat? Im Schutz des
Seminars hätte sie sich wenigstens etwas sicherer gefühlt. Hier war
sie ihm quasi hilflos ausgeliefert, konnte sich nicht verstecken
oder einfach nicht reagieren. Zu blöd, dass sie nach wie vor keine
Idee für ihren angeblichen Krimi entwickelt hatte, weil sie in den
letzten Tagen ausschließlich
mit anderen Themen beschäftigt gewesen war. UNTERSTREICHEN.
Da ihr Magen inzwischen mehr als hörbar knurrte,
nahm Marie zu ihrem Kaffee noch ein Käsebrötchen, das Herr Maibach
galant mitbezahlte.
»Sie sehen heute so anders aus«, meinte er, als sie
sich an einen Tisch in der Ecke setzten. »Steht Ihnen gut!«
Zuerst wusste Marie nicht, was er meinte, doch dann
fiel ihr ein, dass sie heute Morgen in der Eile und ohne groß
darüber nachzudenken, den neuen schwarz-roten Karo-Rock mit dem
dazupassenden Pullover gewählt hatte. Dass ihm das auffiel,
wunderte sie, schließlich hatten sie sich erst ein Mal gesehen. Sie
konnte jedoch nicht verhindern, dass sie sich in ihrem tiefsten
Inneren auch ein bisschen über das Kompliment freute, das aus
seinem Mund so selbstverständlich und doch besonders klang.
Verlegen biss sie in ihr Brötchen und murmelte mit vollem Mund ein
unverständliches »Danke«.
Lutz Maibach bemerkte ihre Unsicherheit nicht und
kam direkt zum Punkt: »Ich hätte da einen Vorschlag, der sich
eventuell durchaus hilfreich auf Ihre Roman-Recherche auswirken
könnte. Da traf es sich wirklich nicht gerade ungünstig, dass wir
uns hier so unvermutet über den Weg laufen, denn die Sache eilt ein
wenig.« Auch das noch. Wenn er hier und jetzt von ihr verlangte,
ihre Krimihandlung zu offenbaren, war sie wirklich aufgeschmissen.
Marie verfluchte innerlich den Tag, an dem sie auf die irrwitzige
Idee gekommen war, die Universität könnte der geeignete Ort für die
Suche nach einem brauchbaren Todesgift sein. Dagegen waren ihre
Erklärungsnöte bei Alma wirklich nicht der Rede wert. Am besten,
sie stand jetzt unter einem Vorwand auf, bedankte
sich für Kaffee und Brötchen und besuchte nie wieder ein Seminar
zu einem irgendwie gearteten toxikologischen Thema.
SPEICHERN.
Während Marie diese Möglichkeit ernsthaft erwog und
in Gedanken fieberhaft nach einem Vorwand für ihre Flucht suchte,
war ihr Dozent schon dabei, sein Anliegen zu formulieren: »Am
Wochenende hatte mich Gina wieder einmal genötigt, einen etwas
ausgedehnteren Spaziergang mit ihr zu machen. Immer wenn sie sich
vernachlässigt fühlt - und das habe ich sie in den vergangenen
Tagen tatsächlich, ich hatte wirklich sehr viel zu tun -, lässt sie
so lange nicht locker - und das ging nun schon einige Tage -, bis
wir uns auf den Weg zu unseren Lieblingsplätzen machen und sie mich
für ein paar Stunden ganz allein für sich hat.« Das Gespräch nahm
in diesem Moment eine für Marie extrem unerwartete Wendung. Hatte
sie gerade noch damit gerechnet, Farbe bezüglich ihres Krimis
bekennen zu müssen, so musste sie sich jetzt intime Details aus der
Beziehung ihres Dozenten anhören. ABBRECHEN. Kurz wünschte sie
sich, Herr Maibach hätte doch eine Frage zu ihrer Autorentätigkeit
gestellt.
»Entschuldigen Sie bitte vielmals, ich neige in
ganz seltenen Fällen manchmal dazu, etwas abzuschweifen. Ich hoffe,
ich langweile Sie nicht?«
»Nein, nein.« Zumindest musste sie sich jetzt keine
Gedanken mehr darüber machen, wie sie unauffällig von »ihrem Buch«
ablenken konnte. Die Geschichten von seiner Freundin würden ihr in
keinem Fall gefährlich werden.
»Na, jedenfalls habe ich auf unserem wirklich sehr
ausgedehnten Spaziergang - mein schlechtes Gewissen
treibt mich dann meistens dazu, leicht zu übertreiben - etwas
entdeckt, das für Sie sicher interessant sein könnte. Aber
vielleicht haben Sie so etwas auch schon einmal gemacht - man hört
und liest es ja immer wieder.«
Marie hatte keine Ahnung, wovon Maibach sprach,
aber wenn er nicht bald zum Punkt kam, wäre das Gespräch bis zur
nächsten Seminarsitzung wohl noch nicht beendet. Von seiner Gina
hatte sie jetzt genug gehört.
»… da fiel mir ein alter Leichenwagen mit einer
grellroten Aufschrift auf, die man wirklich kaum übersehen konnte.
Haben Sie einen solchen bei irgendeiner Gelegenheit zufällig auch
schon einmal bemerkt?«
Tatsächlich hatte Marie immer noch nicht die
geringste Ahnung, worauf der Dozent hinauswollte, und antwortete
deshalb wahrheitsgemäß: »Nein. Aber ich bin jetzt echt auf die
Pointe Ihrer Geschichte gespannt. Sie machen es so spannend
…«
»Sie haben recht, ich habe wieder einmal etwas zu
weit ausgeholt. So aufregend ist die Angelegenheit auch wieder
nicht. Es handelt sich bei besagtem Leichenwagen sozusagen um ein
Werbefahrzeug einer Eventagentur, die sogenannte ›Krimidinner‹
anbietet. Haben Sie davon schon einmal gehört oder gelesen? Oder
haben Sie vielleicht sogar schon einmal einem derartigen Ereignis
beigewohnt?«
Krimidinner? Marie glaubte, das schon gelesen zu
haben, doch Genaueres wusste sie nicht.
»Ich habe mich schon einmal kundig gemacht. Der
nächste Termin wäre am Donnerstag. Hätten Sie nicht Lust, mit mir
daran teilzunehmen? Ich glaube, nach dem, was ich im Internet
herausfinden konnte, könnte das ein wirklich vergnüglicher Abend
werden. Und falls es uns
bei der Suche nach Ihrem Giftmord ein bisschen weiterbringt, haben
wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.« Erwartungsvoll
grinste er sie an und hatte tatsächlich »uns« gesagt.
Und wie findet Ihre Freundin das, wollte Marie
fragen, unterließ es aber. Der Gedanke an einen Abend allein mit
Lutz Maibach gefiel ihr mehr, als sie zugeben wollte. Schließlich
war seine Beziehung nicht ihr Problem. Vielleicht war Gina ja eine
äußerst tolerante Frau, die kein Problem damit hatte, wenn ihr
Lebensgefährte (oder etwa Mann?) mit einer seiner
Seminarteilnehmerinnen einen »vergnüglichen Abend« verbrachte. Also
sagte sie: »Sehr gern«, und verabredete sich mit ihm für den
kommenden Donnerstag. Um die Karten wollte er sich kümmern, für
eventuelle Absprachen sahen sie sich ja noch einmal vorher im
Seminar. Sie konnte demnach dessen Besuch nicht ausfallen lassen,
wie sie es vor einigen Minuten noch fest vorgehabt hatte.
SPEICHERN.
»Dann werde ich mich jetzt sofort über die
Modalitäten informieren und sage Ihnen am Mittwoch Bescheid, falls
noch irgendwie geartete Details zu besprechen wären«, versprach er
ihr euphorisch und sprang mit Elan von seinem Stuhl auf. Nachdem er
sich schon von ihr verabschiedet hatte, beugte er sich noch einmal
grinsend zu ihr hinunter und flüsterte ihr zu: »Ich hoffe nur, man
macht mir dort keine Schwierigkeiten und lässt uns ungehindert an
der Veranstaltung teilnehmen. Gina hat nämlich an diesem ominösen
Leichenwagen das Beinchen gehoben!« Und weg war er.