Dankt Christophorus?

Okay, okay, er weiß natürlich, dass man so etwas nicht sagt, er ist ja keine Matschbirne, die überhaupt nichts schnallt!

Und er weiß auch, dass er dieses Wort nicht einmal denken soll, weil das Zeichen des Leidens ausschließlich IHM alleine Vorbehalten ist und man nicht fluchen soll, auch und schon gar nicht als ausgewiesener Heiliger, wie er einer ist, alles klar, er hat’s ja kapiert! Und ja doch, er weiß auch, dass es nicht an ihm ist, zu Dingen seinen Senf dazuzugeben, die ihn einen feuchten – Entschuldigung! – Dingsbums angehen, weil natürlich ER in seiner göttlichen Herrlichkeit und dreifaltigen Einmaligkeit alles genau so und keinen Deut anders geplant und eingefädelt hat, wie er es halt für richtig hält, da macht er auch keinen Aufstand wegen! Und ja, ja, ja, er weiß natürlich auch, dass auf SEINEM weiten Erdenrund genug Blödis herumlaufen, die sich ihren – „Entschuldigung!“ – Arsch abschneiden würden, wenn sie innerhalb der Heerscharen der Ewigkeiten einen auch nur annähernd so exponierten und bei der breiten Masse der irdischen Doofis ähnlich angesehenen Posten wie den seinen einnehmen könnten, der Dummheit sind ja in einem Menschenleben keine Grenzen gesetzt!

Aber Fixhallelujanocheinmal – jetzt ist es endlich heraußen! –, dass er für die hundsverfickte Arschsituation, in der er sich seit seiner verdammten Enthauptung – wahrscheinlich um das Jahr 250, wahrscheinlich unter Kaiser Decius – befindet, auch noch dankbar sein soll, weil er nun bis in alle Ewigkeiten hinein ein Heiliger und als solcher auch noch für das stetig wachsende Verkehrsressort zuständig ist, das kriegt er einfach nicht in seine abgeschlagene Birne hinein!

„Warum ich?“, zermartert sich der Chris ein ums andere Mal das Hirn im weiland abgeschlagenen Schädel, nun, da er erst letzte Nacht u. a. in Kärnten unten zwischen eine Zugsgarnitur und einen Reisebus voll mit polnischen Nonnen geraten ist und völlig zermantscht wurde. Und da er jetzt wieder mal hier im Mischwald an der Abzweigung nach Goisern heroben liegt, nachdem erst vor einer halben Stunde wieder dieser Scheiß-Typ Mallinger mit wieder weit überhöhter Geschwindigkeit daherkam und bei seinem neuerlichen Höllenritt wieder alles schief ging, aber auch wirklich alles!

„Warum zum Teufel musste ausgerechnet ich ein Heiliger werden, ha?“

Und nicht etwa, ärgert er sich im nassen Laub liegend, da die Frösche über ihn hinweghüpfen und die Ameisen über ihn hinwegkriechen, nicht etwa, dass er einer von diesen kaum angerufenen und einen auf fauler Willi machenden Schönwetter-Heiligen wie der Hypolyth oder der Alphons Maria di Liguori sein könnte, was er ja noch irgendwie ertragen könnte, weil nach diesen Beckenrandschwimmern kein Hahn kräht!

Nein, der Jesus Christ Superstar musste ihn nach seiner verdammten Bekehrung ja gleich in die Mannschaft mit den vierzehn auserwählten Nothelfern stellen, wo er seither als der volkstümliche Heilige den Libero für die breite Masse der Bleifußakrobaten geben soll, ein lupenreiner Skandal ist das!

Dabei war er doch einst ein megakühler Radaubruder mit Namen Reprobus, der Verdammte, der gewaltig die Sau raushängen ließ wie all die anderen Spaßbrüder auch, die ihm im Laufe der Zeit über die Stiefel gelaufen sind und sich einen ganzen Scheißdreck um die Zehn Gebote geschert haben. Wie all die anderen Rabauken, die ihre Zeit in den Muckibuden des Orients vertrödelt und sich ansonsten einen echt geilen Lenz voll sinnloser Schlägereien und Sex’n‘Drugs gemacht haben. Und die heute trotz aller begangener Exzesse natürlich genauso erlöst wie all die langweiligen Jungfrauen drüben im Gemeinschaftsraum des Himmelsreiches herumhängen, selbstverständlich befreit von jeglicher Sünde, weil die Sache mit der Hölle natürlich der Superschmäh von den Pfaffen überhaupt ist, da ist einfach nichts dran an der ganzen Story!

Oh Mann! Wenn er gewusst hätte, was seine bescheuerte Bekehrung an bitteren Konsequenzen für sein ewiges Leben nach dem Tod mit sich bringen würden, hätte er in irgendeiner heißen Strand-Disse auf Zypern oder Kreta dem lieben Herrgott den Tag gestohlen, einen auf wilder Ballermann und geiler Partyhengst gemacht und nie wieder seinen Arsch von dort wegbewegt.

Aber nein! Als Wandersmann durch die Wüsten und Erkunder des weiten Erdenrundes (auch wenn er damals natürlich noch wie alle anderen glaubte, dass das Erdenrund eine Scheibe ist!) wusste er ja nie, wohin mit seiner überschüssigen Kraft. Darum warf er passionierter Zehnkämpfer ständig mit dem Diskus um sich, sprang in jede Sandkiste, lief auf flinken Sohlen über Hürden und suchte hinter jedem Baum einen, der im griechisch-römischen Ringkampf vielleicht stärker war als er.

„Du oder ich?“, lautet stets seine Frage, wenn er wieder einen von diesen Kuttenbrunzern traf, die stärker sein wollten als er. Und dann hat er sie alle verprügelt, diese Schmalspurcornettos und lächerlichen Fahnen im Wind, die ihm damals in die noch unasphaltierten Gassen gelaufen kamen und sich bescheuerte Namen wie „Master of the Universe“ gaben, wenn sie mit ihm in den Ring stiegen. Nur dass dann bald keiner mehr mit ihm spielen wollte und sie alle mit vollgeschissenen Hosen vor ihm davonliefen, das machte dann echt keinen Spaß mehr!

Schon begann er Fett anzusetzen, und die Hornhaut an seinen Sohlen drohte ihm bereits abzufallen, als er dann jahrelang nur am Ufer von diesem reißenden Fluss herumlag und nichts weiter tat, als Steinchen ins Wasser zu werfen, McDatteln mit süßsaurer Sauce zu fressen, sich am Arsch zu kratzen und zu warten, ob vielleicht doch noch einer daherkommen würde, der es mit ihm aufnimmt und ihm zeigt, wo genau der Hammer hängt.

Er war schon ein echter Vollsack mit einem schönen Schwimmreifen um die Hüften geworden, als tatsächlich eines Tages dieser Dreikäsehoch daherspaziert kam, alles in allem nicht größer als sein kleiner Zeh, aber lässig die kleinen Händchen in die Hosentaschen gesteckt und fröhlich „Kumbaya, my Lord“ pfeifend. Und weil es damals (oh selige Zeiten!) über all die Flüsse der Welt noch keine stark befahrenen Autobahnbrücken samt Glatteisgarantie im Frühherbst gab, fragt der kleine Hosenscheißer frech: „Was liegt an, Mann? Kannste mich vielleicht mal hinüber machen ans andere Ufer, oder geht bei dir gar nichts mehr, du alter Schlauch?“

Sagt der einfach alter Schlauch zu ihm!

Aber anstatt ihn an den Ohren zu packen und ihn über den Rand der Erde hinauszuschießen, wie er es bei allen anderen getan hätte, schultert er diese halbe Portion und bringt sie wie der Briefträger die Post mit ein paar flotten Kraultempi hinüber ans andere Ufer, ihm war einfach so was von scheißlangweilig!

Hätte er gewusst, was er sich in der Folge an Scherereien einhandelt, wenn er sich mit Zwerg Bumsti auf ein Zwiegespräch einlässt, hätte er sich gleich die Zunge herausgerissen und in den Arsch gesteckt. Aber der kleine Prinz schaut ihn plötzlich an wie der junge Aristoteles und sagt:

„He du! Ein Rätsel: Was glaubst du, wen du gerade getragen hast, ha?“

Mann, er hat echt nichts kapiert! Er hat den Wurm nur mit offenem Mund angestarrt und sich den Schorf vom Arsch gekratzt.

„Okay, ich verrats dir!“, sagt der Kleine schließlich. „Du hast gerade mehr getragen als die Welt. Du hast den König der Welt getragen.“

Jetzt ist es so: Normalerweise geht ihm ja die Hutschnur auf, wenn sich einer vor ihm aufbaut und den König der Welt raushängen lässt! Aber die Rotznase erhöht noch einmal die Dosis und sagt:

„Mann, ich bin’s! Der Jesus Christ! Hast du’s endlich geschnallt, du Doofi?“

Und als er ihm endlich die Löffel lang ziehen will für all seine Frechheiten, sieht ihn der selbst ernannte Jesus Christ einfach ganz ruhig an und – wie soll er sagen? – war dabei ganz peace, right?

Da schmolz ihm der stählerne Pilum dahin, mit dem sein Herz ummantelt war, und er sank vor dem Milchgesicht auf die Knie. Er weinte sich die Augen raus und beichtete ihm sein Leben. Und dann schob er Supertussi den Satz raus, den er – in der Rückschau! – besser nie gesagt hätte:

„Dir will ich dienen, oh König der Welt.“

Und schon war er heilig!

Aber als wäre das alles nicht ohnehin schon zum Im-Kreis-Gehen, hängt ihm sein neuer bester Freund, der Herrscher der Welt, nicht nur diesen Allerwelts-Klein-Puschi-Namen Christophorus um dem Hals, sondern weist ihm auch gleich diese verfickte Zuständigkeit für diese verdammten Autofahrer zu. Und seither steht er an jeder zweiten Linkskurve auf dieser Erde als Marterl herum, und er baumelt von jedem zweiten Rückspiegel als Medaillon herab, und es freut ihn so was von gar nicht, echt zero!

Einen Sack voll Kreuzigungsnägel könnte er heute fressen, wenn er sich als Mitglied des inner circles beim himmlischen Mittagessen zum Beispiel dieses Igelschnäuzchen Hildegard von Bingen ansieht, die sich als Heilige nur um die Müslifresser in den Tante-Emma-Läden da unten kümmern muss! Und warum kann nicht er mal einen auf cooler Flo machen, ärgert er sich über den Streber, der immer den Superman spielen und mit seinem Segen alle Flammen löschen darf, wenn wieder irgendwo eine Chemiefabrik in die Luft fliegt? Und warum kriegt immer nur der heilige Nikolaus den ganzen Applaus, weil er den kleinen Pampersträgern im Advent die schönen bunten Sachen bringt und sie ihn alle dafür lieben, während er immer nur als Watschenbaum und Sündenbock herhalten muss, wenn sich wieder mal einer dutzendfach überschlägt und sich dabei den Schädel abreißt, so wie der Mallinger gerade eben, der nun als Torso im komplett zerknüllten Ferrari des Schlevsky sitzt, während er selbst ein paar hundert Meter von ihm entfernt hilflos im nassen Laub liegt und sich das Gejammere dieser sehr sehr blonden (und sehr sehr leckeren) Russin im grünen Wetterfleck anhören kann, die sich scheinbar im Mischwald verirrt hat und ihn beständig auf Russisch fragt:

„Wo bitte geht es denn hier nach Nowaja Semlja?“

Soll sie der Blitz beim Scheißen treffen! Er kann sich doch nicht um alles kümmern!

Lieber würde er den heiligen Osterhasen spielen als den Schutzpatron für diese doppelt und dreifach blöden Autofahrer wie den Mallinger, den er ja trotz seiner Heiligkeit doch wieder nicht davor bewahren konnte, wie die angestochene Sau ins eigene Unglück zu rasen. So sehr konnte er sich zuvor gar nicht in sein Unterbewusstsein schleichen und ihm in seinen schrecklichen Alpträumen mit „Rübe ab!“ drohen, als dass der kapiert hätte, dass er nicht Auto fahren kann und besser für alle Zeiten keinen Fuß mehr auf ein Gaspedal setzt!

Stattdessen kommt der Schafskopf unbelehrbar vor einer halben Stunde wieder viel zu schnell um diese Kurve geschossen. In einem Ferrari diesmal, aber wie damals ohne jedes Gespür für die Beschaffenheit der Straße und die Möglichkeiten, die diese Kurve bei diesen Witterungsbedingungen zulässt. Kommt also entfesselt um die Kurve geschossen wie der Furz aus dem Kanal, diesmal in einer seltsam roten Rennmontur steckend anstatt wie damals in einem grünen Steireranzug. Kommt also immer näher, dieser Spaßaffe, und geht einfach nicht vom Gas, der geht einfach nie vom Gas, sodass er auf dem glitschigen Terrain und in der Nebelsuppe mit dem linken Hinterrad – was vorhersehbar war! – auf das Straßenbankett gerät, wo ihm wiederum ein abgebrochenes Stück vom Geweih des Hirschen, den vor einigen Tagen an einer Stelle nicht weit von hier dieser verrückte Biermösel mit seiner Glock über den Haufen geschossen hat, den Reifen aufschlitzt, was wiederum zur Folge hatte, dass der Ferrari am Scheitelpunkt der Kurve unweit der Bodenwelle, vor der ihn der Grasmuck erst vorgestern als Statue wieder aufgestellt hat, spontan nach links ausbrach.

Und dann war im Prinzip wieder alles wie damals: Der Mallinger begann hektisch an seinem Lenkrad herumzufuhrwerken und wie verrückt dagegenzulenken, in dem wie immer irrigen Glauben, dass solch hektische Manöver ein Beweis seiner Reaktionsschnelligkeit wären und seine Fahrkünste unterstreichen würden. Doch war er „zu diesem Zeitpunkt nur noch Passagier“, wie der Heinz Prüller in seinen Live-Übertragungen im Staatsfunk den Zustand des völligen Kontrollverlustes richtig beschreibt, der zwangsläufig immer dann eintritt, wenn ein katholischer Deutschlehrer einen roten Ferrari steuert.

Dabei musste der Mallinger doch spätestens seit seinem Crash damals, als er die Tonne Fett namens Hertha neben sich auf dem Beifahrersitz in den Tod schickte und den Nachwuchs-Niki gleich mit dazu, dabei musste er doch wissen, dass aus ihm nie eine Rennsau werden würde! Vielleicht aus Rotkäppchen oder einem Kilo Hackfleisch, dass man eine Rennsau machen könnte. Aber aus dem Mallinger? Neverever!

Mit zerfetztem Reifen schlitterte er zunächst den Straßengraben auf der rechten Seite der Straße entlang, bevor ihm ein Erdwall einen unverhofften Linksdrall verpasste, der den Ferrari direkt zu ihm auf die Mischwaldseite herüberschoss, wo es ihn an einem betonierten Straßenbegrenzungspfeiler abrupt stoppte, es ihn in die Luft wirbelte, wo er 14 gehechtete Saltos mit sieben Schrauben schlug, bevor er selbst, der Chris, vom Heckflügel des F50 so schwer touchiert wurde, dass er – als Vorhut gewissermaßen! – in den Mischwald heraufgeschleudert wurde, von wo aus er sich dann sozusagen erste Reihe fußfrei die Fortsetzung des Actionschockers anschauen durfte:

Der Mallinger in seinem Ferrari krachte nach all den Saltos gegen die erste Buche, von der er quasi wie ein Tennisball mit ungeheurer Wucht ein letztes, ein allerletztes Mal hochgeschleudert wurde, bevor es den roten Renner aus Maranello in Rückenlage zwischen die Bäume warf, wo es dem Mallinger endlich den Schädel abriss und der Wagen mit der verbliebenen Restenergie des Crashs in einem letzten Aufbäumen, wie ein sterbendes Tier, mit einem elenden Krächzen noch ein paar Mal vor und zurück schaukelte, bevor er endlich arg zerrupft im aufgewühlten Erdreich stecken blieb, während der Schädel des Mallinger im Sturzhelm noch langsam einige hundert Meter bergab kullerte, Richtung Zuständigkeitsbereich des Grasmuck, wo er schließlich in eine gut getarnte Erdspalte plumpste, in der gerade ein Erdhörnchen schlief

Nun, gerade zwei Stunden, nachdem ein Anruf bei der Gendarmerie eingegangen war, steht ein paar Meter von ihm entfernt dieser Grasmuck wie eine Dose Tomaten bei Aldi im Regal herum und schaut sich kopfschüttelnd den Ort des Unfalls und den Ferrari an (und fragt sich, was der wohl kostet). Und als jetzt auch noch dieser Biermösel hinzustößt, wünscht sich der Heilige Chris wirklich nichts mehr, als dass er damals bei irgendeinem Scheiß-Pferderennen sein Gespann an die Wand gesetzt und sich dabei den Schädel gespalten hätte!

Stattdessen hört er nun die beiden Einfaltspinsel über das Wetter reden und sich über die eine wichtige Frage unterhalten, wer es sich von ihnen beiden unten herum mehr vertan hat (als wäre das eine olympische Disziplin, für die es irgendeinen Pisstopf zu gewinnen gäbe!). Er hört sie über „das Wunder Schweinsbraten“ reden und wie lange genau das Fleisch im Rohr bleiben muss („auf Vollgas“, wie sie es nennen!), damit das Krusterl auch schön knusprig wird. Er hört sie weiters über schwarze, gewellte, rassige Mähnen und über fette Ärsche reden, und wie sehr sie beides lieben würden („Viel Arsch, viel Freude“, lautet ihr Motto). Und er hört sie die Vorzüge der Triumph Fips einerseits (Biermösel) und die der Triumph Knirps andererseits (Grasmuck) loben.

Da spätestens verdammt der Chris den fürchterlichsten Crash überhaupt, den Urknall, den ER in seiner göttlichen Einmaligkeit damals gezündet hat und mit dem wohl alles Elend begann. Er verflucht den Tag, an dem ER das Licht aufgedrehte und die Sonne und die Erde und die Menschenkinder und in weiterer Folge all den Wahnsinn auf den Straßen der Erde geschaffen hat. Und er verflucht das Wort, das am Anfang war, weil er den beiden noch immer bei ihrem Dialog-Pingpong zuhören muss, unterbrochen nur jeweils von tiefen Seufzern und langen Zügen aus ihren Schnapsflaschen:

„Naja, halt ja.“

„Ja freilich, halt ja.“

Da fragt sich der Chris: What the fuck bitte hat ER sich in seiner göttlichen Herrlichkeit gedacht, als er die beiden erschaffen hat?

Könnte er noch einmal von vorne anfangen, würde er so sinnlos und oberflächlich wie dieser Schlevsky leben, den er gerade fröhlich „Turaluraluralu“ singend und bis auf die Knochen erlöst drüben in den All-inclusive-Wellness-Bereich des Himmels hereinstolpern sieht. In seiner langen Unterhose, die ihm halb beim Arsch hinunterhängt und die natürlich jeder Beschreibung spottet. Sogar das schallende Gelächter der Heerscharen des Himmels würde er in Kauf nehmen, die nun kurz mal ihre Posaunen weglegen, um mit nacktem Finger auf diese Witzfigur zu zeigen, weil er seit dem Luis Trenker der Erste ist, der in der langen Unterhose in den Himmel kommt.

Der Chris würde im Prinzip alles in Kauf nehmen, wenn er sich sein Dasein hier an der Abzweigung nach Goisern ersparen könnte.

„Naja.“