15

Jace betrat das Gebäude, das die HCM-Büros beherbergte, und fuhr mit dem Aufzug nach oben. Wäre diese verdammte Telefonkonferenz nicht, er hätte die Arbeit heute sausen gelassen. Es gefiel ihm nicht, Bethany, so kurz nachdem er sie wiedergefunden hatte, allein zu lassen.

Na ja, technisch gesehen war sie nicht allein, trotzdem ließ er sie nicht gern aus den Augen.

Als er wenige Minuten später in Gabes Büro eintraf, stellte er fest, dass Ash bereits da war, und der Blick, mit dem Gabe ihn bedachte, das Aufblitzen von Sorge in seinen Augen, verriet ihm, dass Ash geplappert hatte.

Den Mund zu einer strengen Linie zusammengepresst, setzte Jace sich auf den Stuhl vor Gabes Schreibtisch.

»Bringen wir es hinter uns«, sagte er knapp.

Ash mied seinen Blick und schaute stattdessen geradeaus zu Gabe, was für Jace völlig okay war. Er hatte nicht die Zeit für die Intervention, die seine beiden Freunde vermutlich verabredet hatten.

Gabe runzelte die Stirn, erhob jedoch keinen Einspruch. Jace hatte sich fünf Minuten verspätet, was ihm nicht ähnlich sah. Wahrscheinlich waren Ash und Gabe überzeugt davon, dass er den Verstand verloren hatte.

Aber vielleicht hatte er ihn auch nur endlich wiedergefunden. Er und Ash hatten seit Jahren Sex mit denselben Frauen. Wie krank war das? Gabe hatte diese Vorliebe immer mit völligem Gleichmut hingenommen. Aber jetzt wollte er sich ein Urteil anmaßen, weil Jace endlich ein Mädchen gefunden hatte, das er nicht teilen wollte? Dabei sollte gerade Gabe sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Immerhin war er selbst völlig aus dem Häuschen wegen Mia, Jace’ Schwester. Jace hatte ihm nicht den Kopf abgerissen, obwohl er jedes Recht dazu gehabt hätte. Aber der Tölpel hatte schon genug büßen müssen, auch ohne dass Jace seine Strafe noch verschärfte.

Er blinzelte, als er realisierte, dass die Konferenz bereits in vollem Gang war und er nichts von dem, was bisher besprochen worden war, mitbekommen hatte. Es trat eine ausgedehnte Stille ein, an der Jace erkannte, dass alle auf seinen Beitrag warteten. Verdammt.

Ash warf ihm einen angewiderten Blick zu, dann begann er, die Informationen zu übermitteln, die eigentlich von Jace hätten kommen müssen. Er brachte es wie ein Profi über die Bühne und schaffte es mit seiner charmanten, geschliffenen Art mühelos, die Investoren am anderen Ende der Leitung zu überzeugen.

Jace seufzte erleichtert, als es endlich überstanden war. Ash packte seinen Kram zusammen und stapfte aus Gabes Büro, ohne ein einziges Wort mit Jace gewechselt zu haben. Echt erwachsen, der Kerl. Kopfschüttelnd bereitete Jace seinen eigenen Abgang vor, während er überlegte, wohin er Bethany zum Abendessen ausführen wollte. Er würde sie beim Verlassen des Gebäudes anrufen, damit sie Zeit hatte, sich fertig zu machen.

»Jace, einen Moment noch, wenn es dir nichts ausmacht.«

Gabes ruhige Stimme riss Jace aus seinen Gedanken. Er zog eine Grimasse, als er die Miene seines Freunds bemerkte.

Scheiße.

Er war nicht in Stimmung für eine Moralpredigt. Warum zur Hölle konnten ihn seine Freunde nicht einfach in Ruhe lassen?

Noch während er das dachte, musste er sich eingestehen, dass er dasselbe tun würde, wäre die Situation spiegelverkehrt. Er hatte Gabe während dieser Sache mit Mia mächtig die Leviten gelesen. Aber immerhin war Mia seine Schwester. Er hatte ein berechtigtes Interesse daran, wie Gabe sie behandelte. Bethany hingegen hatte absolut keine Verbindung zu Gabe oder Ash. Zumindest wenn man außer Acht ließ, dass sie mit Ash geschlafen hatte, aber Jace bemühte sich nach Kräften, diese Tatsache zu verdrängen.

Das Bild, wie sein bester Freund Sex mit einer Frau hatte, die Jace als die seine betrachtete, hatte sich unauslöschlich in sein Gedächtnis gebrannt. Womöglich würde er die Erinnerung an Ashs Mund und Hände auf Bethanys Haut nie wieder aus dem Kopf bekommen.

»Aber mach schnell«, knurrte er.

Er blieb absichtlich stehen, denn wenn er sich setzte, würde er Gefahr laufen, in ein ausgedehntes Gespräch verwickelt zu werden. Jace hatte Besseres zu tun. Wie beispielsweise mit seiner Freundin essen zu gehen, bevor er sie nach Hause brachte und mit ihr schlief.

»Was ist bloß in dich gefahren, Mann?«, fragte Gabe nachsichtig.

Jace machte ein ungeduldiges Geräusch. »Nichts ist in mich gefahren.«

»Ash behauptet etwas anderes.«

»Ash sollte lieber aufpassen, was er sagt.«

Gabe runzelte die Stirn. »Was ist eigentlich das Problem zwischen dir und Ash? So kenne ich euch gar nicht. Ash ist genauso zugeknöpft wie du, aber es ist offensichtlich, dass ihr stinksauer aufeinander seid. Er sagt, dass du völlig den Verstand verloren hast wegen irgendeiner Frau. Möchtest du darüber reden?«

»Ich werde nicht über Bethany diskutieren«, wies Jace ihn in eisigem Ton ab. »Abgesehen davon, wenn du irgendetwas wissen willst, wird Ashs Hintergrundcheck euch beiden bestimmt ausreichend Stoff für Klatsch und Tratsch liefern.«

Gabes Gesichtsausdruck verwandelte sich binnen zwei Sekunden von besorgt in angepisst. »Welche verfluchte Laus ist dir eigentlich über die Leber gelaufen, Jace? Ich tratsche über niemanden. Und ich weiß einen Scheiß über irgendeinen Hintergrundcheck. Ich weiß noch nicht mal, wer Bethany ist, und ganz sicher klatsche ich nicht mit Ash über sie. Was das betrifft, hat Ash kein Sterbenswörtchen zu mir gesagt.«

Jace wusste, dass er sich wie ein Arschloch, wie der letzte Heuchler benahm. Er selbst würde seine Freunde niemals ungeschoren mit der Nummer davonkommen lassen, die er gerade abzog. Trotzdem war er noch immer stinksauer auf Ash, weil er versucht hatte, ihm Bethany auszureden. Doch in Wahrheit war er hauptsächlich deshalb wütend auf Ash, weil er mit Bethany Sex gehabt hatte. Vielleicht würde Jace ihm das niemals verzeihen können, auch wenn er mitgespielt hatte. Und das, obwohl alle seine Instinkte ihm dringend davon abgeraten hatten. Er hatte jede einzelne Minute davon gehasst, trotzdem hatte er es zugelassen. Wahrscheinlich war er am meisten auf sich selbst wütend.

»Bethany ist jemand, der mir am Herzen liegt.« Jace zwang sich, ruhig zu sprechen. »Das ist alles, was du wissen musst. Sie braucht Hilfe – meine Hilfe –, und ich werde sie um nichts in der Welt im Stich lassen.«

»Benötigst du meine Unterstützung?«, fragte Gabe.

Und da war sie wieder, die bedingungslose Freundschaft, die sie schon seit dem College verband. Sie konnten jederzeit Zugriff darauf nehmen. Sicher, sie hatten einige Rückschläge wegstecken müssen. Gabes Beziehung zu Mia war die jüngste Bedrohung gewesen. Aber sogar der Umstand, dass Gabe mit Jace’ kleiner Schwester schlief und er ihr vorübergehend das Herz gebrochen hatte, hatte die Bande der Freundschaft, die zwischen ihnen bestanden, nicht zerreißen können.

Gabe hatte die Sache mit Mia in Ordnung gebracht. Und auch mit Jace.

Er seufzte, dann entspannte er die Fäuste, zu denen er seine Hände geballt hatte.

»Nein, danke, aber ich weiß das Angebot zu schätzen«, antwortete er. »Ich bin nicht verrückt. Ich bin auch nicht besessen.« Nun, vielleicht war er das doch, aber es hörte sich viel Furcht einflößender an, als es in Wirklichkeit war. »Es ist einfach etwas, das ich tun will, tun muss. Bethany ist anders als andere Frauen. Sie ist etwas Besonderes. Dabei verstehe ich noch nicht mal ganz, was sie so sehr von ihnen abhebt. Aber seit ich sie das erste Mal sah, haben sich die Dinge für mich geändert. Alles hat sich geändert. Und ich muss mich jetzt darauf einlassen oder es für den Rest meines Lebens bereuen.«

»Das verstehe ich«, sagte Gabe bedächtig. »Glaub mir, ich verstehe dich voll und ganz.«

»Ja, wahrscheinlich tust du das. Wegen Mia.«

»Genau. Wegen Mia.«

»Dann begreifst du auch, wieso ich jetzt einfach ein bisschen Freiraum brauche, um auf meine Weise mit dieser Sache umzugehen.«

Gabe nickte. »Ja, das tue ich. Ash würde es auch begreifen, wenn du es ihm erklären würdest. Er ist auf hundertachtzig. Nicht wegen Bethany. Nicht, weil du durchzudrehen scheinst. Er ist wütend, weil er sich Sorgen um dich macht und du ihn ausschließt. Du weißt besser als jeder andere, dass er alles auf der Welt für dich tun würde.«

Jace schloss kurz die Augen, als ihn das schlechte Gewissen packte. »Ja, das weiß ich.«

Verdammt. Er hasste es, wenn Gabe recht hatte. Dieser selbstgefällige, arrogante Mistkerl. Sogar jetzt hatte er wieder dieses wissende Glitzern in den Augen.

»Ich muss los. Ich habe Bethany in Mias alter Wohnung untergebracht. Sie wartet dort auf mich.«

Perplex zog Gabe eine Braue hoch. »Es wundert mich, dass du sie nicht bei dir hast einziehen lassen. Ash zufolge ist die Sache zwischen euch recht … intensiv.«

»Woher will er das wissen? Ich wollte ihr etwas Spielraum lassen. Ihr die nötige Zeit geben, damit sie sich an die neue Situation gewöhnen kann, bevor ich das Kommando übernehme. Und du weißt, dass das passieren wird. Es ist unvermeidbar, und ich möchte, dass sie sich sicher ist, dass sie Vertrauen in sich und in mich hat, bevor das Ganze ein völlig neues Level erreicht.«

Gabe nickte. Ja, er verstand das besser als jeder andere. Mit Ausnahme von Ash. Ihr Streben, ihr Verlangen nach Kontrolle war ein Charakterzug, der sie alle drei einte. Und er beschränkte sich nicht auf einzelne Aspekte, sondern er umfasste alles. Was im Bett passierte und außerhalb davon. Aber speziell im Bett.

Bethany hatte noch keinen Vorgeschmack darauf bekommen, wie ihre Rolle an seiner Seite aussehen würde, aber sie war im Moment so zerbrechlich, so verunsichert, was sie selbst und ihren Platz in der Welt betraf, dass es Jace widerstrebte, die Dinge zu schnell ins Rollen zu bringen. Falls er sie zu Tode erschreckte und sie davonlief, würde er sich niemals vergeben.

»Klär diese Sache mit Ash«, forderte Gabe ihn auf. »Du weißt, es wird an euch beiden nagen, bis ihr es tut. Und bevor du ausflippst, weil ich zu persönlich werde, vergiss nicht, dass es auch unser Geschäft tangiert. Wir können uns keine Fehler leisten, nur weil du und Ash über Kreuz seid. Und wenn du schon nicht an mich, unser Unternehmen, an dich selbst oder die Tatsache, dass du dich hinterher wie ein Arschloch fühlen wirst, weil du eine fast lebenslange Freundschaft mit Füßen getreten hast, denkst, dann überlege dir trotzdem, was es für Mia bedeuten würde. Sie liebt euch beide. Bedenke, wie Bethany sich fühlen wird, sollte sie je herausfinden, dass sie einen Keil zwischen langjährige Freunde und Geschäftspartner getrieben hat.«

»Herrgott, was bist du nur für ein manipulativer Wichser«, kommentierte Jace angeekelt.

Gabes Mundwinkel zuckten nach oben. »Mia hat mir das auch schon das eine oder andere Mal entgegengeschleudert.«

Jace schüttelte den Kopf. Dann wechselte er das Thema, weil er es satthatte, sein Privatleben von seinem Freund sezieren zu lassen.

»Habt ihr schon ein Hochzeitsdatum festgelegt?«

»Falsche Frage«, brummte Gabe.

Jace zog die Brauen hoch, dann fing er an zu lachen, lachte immer lauter. »Ich wünschte, du könntest dich gerade sehen, Mann. Du siehst aus, als hättest du in eine Zitrone gebissen. Was stellt meine Schwester nur mit dir an?«

Gabe fuhr sich mit der Hand durch die Haare. »Ich möchte einfach nur heiraten, verstehst du? Ich will ihr einen Ring an den Finger stecken, ich will, dass sie meinen Namen trägt, ich will ihre Unterschrift auf einer Heiratsurkunde. Alles andere ist Nebensache. Ich würde tun, was immer sie verlangt, ihr eine Traumhochzeit bieten, wie sie diese Stadt noch nie gesehen hat, oder auch nach Vegas mit ihr durchbrennen.«

Jace verzog das Gesicht. »Falls ich ein Wörtchen mitzureden habe, könnten wir dann bitte auf die Traumhochzeit, wie sie diese Stadt noch nie gesehen hat verzichten? Das klingt grauenvoll.«

»Erzähl mir was Neues.«

»Also, wo liegt das Problem? Wie es scheint, zeigst du dich uncharakteristisch entgegenkommend.«

Gabe ignorierte die Stichelei. Seine Miene war todernst, als er erklärte: »Ich liebe sie. Ich würde alles tun, um sie zu meiner Frau zu machen. Diese Hochzeit ist für sie. Ich habe das schon hinter mir und wollte es eigentlich nicht noch mal tun – bis Mia in mein Leben trat. Das Problem ist, dass sie nicht weiß, was sie will. Und solange sie das nicht weiß, liegt die Hochzeit auf Eis. Ich kenne das verdammte Datum nicht, weil es kein Datum gibt. Ein Teil von mir giert danach, das Kommando zu übernehmen und ihr zu sagen, dass wir an Neujahr heiraten werden, doch der andere Teil von mir will, dass der Tag unvergesslich für sie wird, weil es die einzige Hochzeit ist, die sie je bekommen wird.«

Jace lächelte. Es war mehr als witzig zu erleben, wie sein Freund wegen einer Frau völlig am Rad drehte. Besonders, da es sich bei besagter Frau um Jace’ kleine Schwester handelte. Die Anspannung in seiner Brust ließ ein wenig nach. Dies war seine Familie. Gabe. Ash. Mia. War es immer gewesen. Sie vier gehörten schon seit fast zwanzig Jahren zusammen. Und als Familie kümmerte man sich umeinander. Er flippte jedes Mal regelrecht aus, wenn Ashs Familie ihm die Hölle heißmachte. Er hätte Gabe fast den Kopf abgerissen, weil er Mia wehgetan hatte. Anschließend hatte er den Mistkerl bedauert und es gehasst, ihn leiden zu sehen, als Mia sich geweigert hatte, seine Entschuldigung anzunehmen.

»Du bist Teil meiner Familie, Mann«, sagte Jace. »Vergiss das niemals.«

Gabe blinzelte und spannte die Muskeln im Unterkiefer an. »Das vergesse ich nicht. Die Hochzeit macht uns zu Brüdern, aber das sind wir schon seit langer Zeit. Gott sei Dank habe ich Mia nie als kleine Schwester betrachtet – zumindest hat sich das gelegt, als sie erwachsen wurde.«

Jace brach in Gelächter aus und hob abwehrend die Hände. »Oh nein, könnten wir dieses Gespräch bitte nicht führen? Weil sie nämlich meine Schwester ist und ich nicht wissen will, auf welche Weise du sie betrachtest. Es ist eklig genug, euch zwei zusammen zu sehen.«

Gabe grinste, dann wurde er wieder ernst. »Bring diese Sache in Ordnung, Jace. Ash leidet wie ein Hund. Seine Familie steigt ihm aufs Dach. Du weißt, dass sie das jedes Jahr um diese Zeit tut. Zehn Monate lang scheren sie sich einen Dreck um ihn, aber an Thanksgiving und zu Weihnachten wollen sie einen auf heile Welt machen. Und jetzt auch noch das mit dir … Ich weiß, dass wir alle drei Freunde sind. Das würde ich nie in Abrede stellen. Gleichzeitig weiß ich auch, dass ihr beide euch nähersteht. Das war immer so. Was immer zwischen euch vorgefallen ist, hat ihn hart getroffen. Er ist nicht mehr er selbst. Er ist schweigsam und in sich gekehrt. Von dir würde ich das erwarten. Du bist selbst an guten Tagen ein schwermütiger, übellauniger Mistkerl.«

Jace zeigte ihm den Mittelfinger.

»Aber Ash? Das entspricht nicht seinem Naturell. Er ist normalerweise gleichgültig wie sonst wer und pflegt diese Leck-mich-Einstellung. Bring das in Ordnung. Ich mache mir Sorgen um euch beide, und dazu habe ich momentan nicht den Nerv, verstehst du? Das Einzige, worauf ich mich konzentrieren will, ist, Mia einen Ring an den Finger zu stecken und mit ihr die Babys zu machen, von denen sie träumt.«

Jace ächzte. »Mann, musstest du das wirklich aussprechen?«

Gabe grinste verschmitzt. »Ich bin nicht ins Detail gegangen.«

»Wie gnädig von dir«, brummte Jace. Dann seufzte er. »Ich werde diese Sache mit Ash bereinigen.«

Er ging zur Tür, doch dann drehte er sich noch mal um.

»Danke, Kumpel«, sagte er aufrichtig. »Ich weiß, dass ich das wahrscheinlich noch nie gesagt habe. Anfangs war ich zu irritiert dafür. Aber ich bin froh, dass Mia dich hat. Sie wird nie einen besseren Mann finden. Ich weiß, dass du gut zu ihr sein wirst.«

Gabe schwieg einen langen Moment. Seine Kiefermuskeln zuckten, so als versuchte er, seine Reaktion zu verbergen. Dann nickte er. »Ich weiß das zu schätzen, mein Freund. Du ahnst gar nicht, wie sehr.«

Jace lächelte. »Doch, ich denke schon.«

Er wandte sich erneut zum Gehen und war schon aus der Tür, als Gabe ihm hinterherrief: »Jace?«

»Ja?«

»Wann werde ich sie kennenlernen?«

Jace hielt sich am Türknauf fest und atmete tief durch. Dann sah er seinem Freund in die Augen und sagte: »Wenn die Zeit reif ist, stelle ich sie dir vor. Aber im Moment haben wir noch einiges zu klären.«

Gabe nickte. »Viel Glück.«

»Danke, Kumpel.«

Damit drehte er sich um und begab sich auf die Suche nach Ash.