F

Fenchel

Wer Fenchel-Pflanzen zu früh setzt, bekommt keine Knollen: Kälte bremst das Wachstum.

 

Als Knollenfenchel (Foeniculum vulgare) ist er ein köstliches Gemüse, als Teefenchel eine der attraktivsten Stauden für den Ziergarten. Sonniger Standort mit lockerem, leicht feuchtem und humosem Boden. Als Starkzehrer benötigt er viel Dünger in Form von Hornspänen, verrottetem Mist und Kompost. Bei Hitze unbedingt gut gießen, andernfalls wächst er aus, bei drohendem Frost Knollen mit Stroh, Reisig oder einem Vlies schützen. Aufpassen: Junge Pflanzen werden von Schnecken gern gefressen.

Wählen Sie bei den Sorten die so genannten „schossfesten“, die bereits im Frühjahr gesetzt werden können: 'Fino' und 'Mamouth'. Die alte Sorte 'Di Firenze' neigt zum Auswachsen und kann erst ab Juli gepflanzt werden.

Zierformen des Teefenchels ('Bronze-Fenchel', 'Rubrum') sind besonders dekorativ. Manche Pflanzen werden bis zu drei Meter hoch und schmücken sich mit vielen Doldenblüten, die von Insekten gerne besucht werden. Zum Ausreifen der Samen kommt es in kühleren Gegenden meist nicht, die Wurzelstöcke überwintern aber und treiben alljährlich neu aus.

 

Fertigrasen

Es ist der Garten im Handumdrehen, der damit gemacht wird. Heute noch Baustelle, morgen schon eine Grünoase. Fertigrasen gibt es für die unterschiedlichsten Bereiche: vom Sportrasen bis zum feinen Golfgreen. Für alle gilt aber: Der Boden muss genauso gewissenhaft vorbereitet werden wie bei der Aussaat. Das heißt: Boden tief fräsen, bei schweren Böden Kompost und Quarzsand einarbeiten und eine Startdüngung geben. Danach den Boden walzen und den Fertigrasen verlegen. Wiederum walzen und gut wässern. Nach einigen Tagen kann diese Fläche – je nach Witterung – bereits voll benützt werden.

Ein Fertigrasen ist relativ leicht angelegt, jedoch ist ein genauer Zeitplan zu erstellen. Die Rollen mit dem ras sind nämlich nur kurz lagerfähig. Besonders bei hohen Temperaturen beginnt der Rasen rasch zu faulen und ist dann kaputt. Daher: Alle Vorbereitungen treffen und dann erst den Termin für die Lieferung fixieren. Und noch etwas: Die Fertigrasenrollen sind schwerer, als man denkt. Also: Helfer organisieren.

 

 

Fisolen >> Bohnen

 

Frostschutz

Nicht so sehr die Wasserleitung, die alljährlich geleert und damit vor Frostgeschützt werden soll, ist hier das Thema, sondern Obstbäume und Gemüse, die von Spätfrösten heimgesucht werden. Obstbäume schützt man am besten durch richtigen Standort: Marillen an der Südseite des Hauses als Spalier gepflanzt blühen fast immer zu früh und sind damit stark gefährdet. Besser ist es, diese Bäume an die West- oder Ostseite – ja sogar an die Nord-Ostseite des Hauses zu pflanzen.

Wesentlich problematischer ist der Frostschutz bei frei stehenden Bäumen und Sträuchern. Vliese helfen hier zwar ein wenig, ebenso Spritzungen mit Baldrianextrakt oder generelles Besprühen mit Wasser vor einer Frostnacht – wirklich hundertprozentig ist der Schutz aber nicht.

Frostempfindliches Gemüse wie Tomaten, Gurken und Zucchini sollte niemals vor Mitte Mai ins Freie gepflanzt werden. Plastiktunnel oder Mistbeete sind hier die Alternative, damit eine frühe Ernte erzielt werden kann.

 

Teelichter gegen Frost

Probates Mittel, um Frost in unbeheizten Kleingewächshäusern oder Frühbeetkästen zu verhindern, sind die kleinen Teelichter. Wenn man einige davon anzündet, reicht das, um eine Spätfrostnacht zu überbrücken und die Pflanzen zu retten.

 

 

Fuchsie >> Kübelpflanzen