Eine genetische Mutation hat die Menschheit in zwei verschiedene Rassen aufgespalten: in Gens und Simes. Die Gens sind in etwa dem früheren Menschen vergleichbar – aber die Simes sind Parasiten, die nur leben können, wenn sie den Gens Selyn, einen speziellen Stoff aus deren Blut, entnehmen. Der Transfer hat Konsequenzen: Gens überleben ihn so gut wie nie. Aber die Simes sind den Gens in mancher Beziehung überlegen und erzwingen den Transfer. Da sich erst in der Pubertät entscheidet, wer sich zum Sime und wer sich zum Gen entwickelt, kommt es immer wieder zu Dramen und traumatischen Erlebnissen, wenn beispielsweise im Gen-Territorium ein Sime heranreift: Sobald sich die zum Selyn-Transfer benötigten Tentakel herausbilden, müssen Eltern und Geschwister ihr Liebstes töten, um nicht selbst getötet zu werden.
In dieser Situation gibt es nur eine Hoffnung: das Haus Zeor, einen Familienklan der Simes. Das Haus Zeor hat eine Methode entwickelt, um den Selyn-Transfer über einen Mittler stattfinden und dem Spender dabei das Leben zu lassen. Aber nur wenige Simes sind bereit, dem Haus Zeor zu folgen. Im Gegenteil, wer der neuen Methode anhängt, gilt als abtrünnig und pervers …
Jacqueline Lichtenberg wurde 1942 geboren und weckte mit ihrer bislang fünf Bände umfassenden Romanserie um das Haus Zeor in Amerika soviel Begeisterung, daß sich bereits Fan-Gruppen gebildet haben, die in ihren eigenen Zeitschriften das Universum der Simes und Gens diskutieren und weiterentwickeln. Dieser Erfolg gibt schon heute Anlaß, die Autorin in die Nähe der mit den „Darkover“-Romanen zur Bestsellerautorin avancierten Marion Zimmer Bradley zu rücken.