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Mike und Peter trafen fast gleichzeitig auf dem Parkplatz des Instituts für Forensische Medizin in Erlangen ein. Da am heutigen Sonntag nur ein einziger Parkplatz besetzt war, stellten sie ihre Autos nebeneinander ab und stiegen aus.
Peter fackelte nicht lange, drückte seinen Partner kurz an sich und verkündete: »Nochmal alles Gute zu deinem Geburtstag. In unserem Job ist es nicht selbstverständlich, dass man vierzig wird!« Im selben Augenblick als er die Worte sagte, wusste er, dass er ins Fettnäpfchen getreten war. In Mike blitzen die Bilder seiner früheren Familie auf, doch er ließ sich nichts anmerken. Stattdessen befreite er sich aus der Umarmung und sagte mit einem erzwungenen Grinsen: »Na, dann pass mal auf, dass du so alt wirst!«
»Ich hab doch dich als Aufpasser!«, entgegnete Peter seltsam gedämpft, obwohl er froh war, dass sein Partner die Worte nicht krumm genommen hatte. Dann nickte er zu dem Eingang des langgezogenen, etwas in die Jahre gekommenen Gebäudes und fragte: »Wollen wir?«

Das Institut sah von innen nicht besser aus als von außen. Bis auf wenige renovierte Zimmer hatte man den Eindruck in einem ziemlich alten Krankenhaus zu sein. Der Linoleumboden in den langen Fluren musste wenigstens schon zwanzig Jahre alt sein, passte damit allerdings zu den eben so alten Labortüren. Einzig die Zugänge zu den beiden Obduktionssälen waren mit modernen, breiten Edelstahlschiebetüren ausgestattet, was ziemlich unpassend wirkte.
Jetzt, am Sonntagnachmittag, war alles wie ausgestorben und unheimlich still, bis plötzlich ein seltsam mahlendes Geräusch einsetzte. Sie gingen bis zu der einzigen offenen Tür und blickten hinein. Ein hagerer Mann mit etwas zu langem, dafür aber sehr dünnem Haar, stand vor einem Kaffeevollautomaten und wartete darauf, dass das Gerät seine Arbeit beendete.
Peter klopfte an den Türrahmen, worauf der Mann zusammenzuckte. »Sind Sie Herr Gruber?«
Der Mann musterte die beiden mit wachem Blick und nickte dann: »Ja, ich bin Dr. Gruber! Und Sie sind?« Peter trat als Erster in den Raum und gab dem Mann die Hand: »Ich bin Kommissar Groß, und das ist … «, Peter blickte kurz zu Mike,» … mein Kollege und Vorgesetzter Hauptkommissar Köstner. Sie hatten mich heute Morgen angerufen!«
Jetzt entspannte sich der Arzt ein wenig, nahm seinen Kaffee aus der Maschine und fragte: »Möchten Sie auch einen?« Doch beide verneinten. Dann deutete er mit der Tasse in der Hand zu dem Tisch des Aufenthaltsraumes und bestimmte: »Setzen wir uns!«
»Wie sind Sie auf uns gekommen?«, fragte Mike, als alle drei Platz genommen hatten.
Dr. Gruber nahm einen Schluck aus seiner Tasse und antwortete dann: »Die Dame in Ihrer Zentrale gab mir die Nummern und meinte, Sie wären auch am Wochenende erreichbar.« Dann fügte er entschuldigend hinzu: »Normalerweise hätte ich bis Montag gewartet, aber die Sache kam mir zu seltsam vor.«
»Welche Sache?« Mike war neugierig geworden und nicht gerade für seine Geduld bekannt.
»Es gab heute in den frühen Morgenstunden einen tödlichen Verkehrsunfall in der Fränkischen Schweiz, bei der ein Mann von einem kleinen LKW überfahren wurde«, erklärte der Rechtsmediziner mit den typisch überlegten Worten eines Arztes.
»Und warum brachte man den Toten zu Ihnen? Es gibt doch sicher auch dort Krankenhäuser«, warf Mike ein.
»Weil schon dem Notarzt aufgefallen ist, dass etwas nicht zusammenpasste. Erstens war der Mann zu Fuß etwa zehn Kilometer von der nächsten Ortschaft entfernt, mitten im Wald unterwegs. Am Sonntag Nachmittag wäre das sicher normal, aber morgens um 05:30 Uhr?« Dr. Gruber zog fragend die Augenlider hoch, sprach aber er weiter: »Außerdem, und das gab den Ausschlag ihn hierher zu bringen, hat der Mann Verletzungen, die mit Sicherheit nicht von dem Unfall stammen können.«
»Was für Verletzungen?«, war es nun Peter, der fragte.
Statt zu antworten, nahm der Arzt einen weiteren Schluck aus seiner Tasse und erhob sich mit den Worten: »Das zeige ich Ihnen besser direkt an der Leiche.« Mike hatte so etwas befürchtete, erhob sich aber ebenfalls. Seit letztem Jahr hatte er so seine Probleme mit dem Anblick von Toten, aber er wusste, dass er dies überwinden musste, wenn er seinen Job auch weiterhin behalten wollte. Peter, der davon wusste, warf ihm einen fragenden Blick zu, doch Mike deutete ein Nicken an. Dann folgten sie Dr. Gruber zu einer der großen Schiebetüren, die sich leise zur Seite öffnete.
So oft die beiden Kommissare schon hier gewesen waren, keiner von beiden konnte sich des unwohlen Gefühls erwehren, welches sich beim Anblick des sterilen Raumes in einem breit machte. Auf dem mittleren der drei Metalltische lag das, was sie eigentlich gar nicht sehen wollten. Der Pathologe schaltete die Untersuchungsleuchte über dem Tisch ein und entfernte das Tuch über dem Leichnam. Erleichtert stellte Peter fest, dass man den Mann noch nicht geöffnet hatte, was auch erklärte, warum es in dem Raum noch einigermaßen normal roch.
Mike überwand sich und blickte auf das Opfer. Es war nicht so schlimm, wie er befürchtet hatte. Zwar schnürte es ihm kurz den Magen zusammen, doch dann schaltete sein Kopf auf Routine um, und seine Betrachtungsweise wurde professioneller.
Der LKW musste den erst etwa 20-Jährigen frontal erwischt haben, denn auf Höhe des Bauchnabels hatte der Körper eine deutlich sichtbare Eindellung, die Mike auf die Stoßstange des Fahrzeuges schob. Trotz der zahlreichen Wunden im Gesicht fand Mike, dass der junge Mann einmal recht hübsch gewesen sein musste. Noch einmal ließ er seinen Blick über die gesamte Leiche schweifen, zuckte dann aber mit den Schultern und fragte sarkastisch: »Also für mich sieht der Junge wie jemand aus, der versucht hat, einen LKW zu stoppen!«
Dr. Gruber zog die Lampe zuerst über den Knick am Bauch und sagte dann: »Für diese Verletzung trifft das sicherlich zu. Aber schon da stellte sich folgende Frage: Warum bleibt jemand ruhig stehen und wartet auf den Einschlag?«
»Vielleicht ein Selbstmord?«, schlug Peter vor, doch der Pathologe schüttelte den Kopf: »Das ist höchst unwahrscheinlich, denn in 99 Prozent aller Fälle reagieren auch Selbstmörder in der letzten Sekunde noch instinktiv und wollen sich schützen. Für mich gab es nur eine Erklärung, daher habe ich mir seine Augen angesehen.« Dr. Gruber machte eine kurze Pause und schob dabei das Licht über den Kopf des Mannes, dann öffnete er ein Auge und erklärte: »Es muss noch abschließend untersucht werden, aber soweit ich schon jetzt feststellen konnte, hat dieser Mann höchstens noch hell und dunkel erkennen können. Seine Netzhaut weißt eine deutliche Schädigung auf!«
Mike konnte zwar nichts Besonderes am Auge des Toten erkennen, fragte aber: »Ist diese Schädigung schon älter, und durch was entsteht so etwas?
Der Rechtsmediziner zuckte mit den Schultern: »Wie ich schon sagte: Das muss noch genauer untersucht werden. Dafür brauche ich ein spezielles Gerät, und das muss ich erst anfordern. Denkbar wäre eine Schädigung durch einen starken Laser. Säure schließe ich dagegen aus, denn das verletzt auch immer das Gewebe um das Auge herum.«
»Na gut …«, warf Peter ein wenig verständnislos ein, » … dann haben wir jemanden, der die Gefahr nicht sehen konnte.«
»Ich habe gerade erst angefangen!«, konterte Dr. Gruber, als würde er sich vor Gericht befinden und schob die Lampe nun über eine der Hände des Opfers. Dann ergriff er die linke Hand und drehte die Handfläche nach oben: »Bitte beachten Sie die Fingerkuppen.« Der Arzt ließ den beiden Kommissaren kurz Zeit, bevor er erklärte: »Alle zehn Fingerkuppen weisen frische Brandverletzungen auf, und das wurde ganz sicher nicht durch den Unfall verursacht! Unser Freund hier muss etwas sehr Heißes angefasst haben und das mit beiden Händen gleichzeitig.« Ohne auf einen Kommentar zu warten, wurde die Lampe gleich weiter, dieses Mal über den Beinen platziert: »Hier haben wir noch ein angebrochenes Schienbein. Sie werden jetzt sicher sagen, dass das doch normal bei Unfällen sei …«, der Arzt kam nun immer mehr in Fahrt, und Mike ließ ihn einfach reden, » … aber dieser Bruch wurde durch etwas anderes verursacht! Für mich sieht es, ohne dass ich das Bein geöffnet habe, so aus, als hätte man ihm einen Nagel, oder etwas ähnliches hineingeschlagen.«
»War es das?«, fragte Peter, dem langsam etwas übel wurde.
Dr. Grube strich sich eine Strähne des zu dünnen Haares aus dem Gesicht und erwiderte fast schon enthusiastisch: »Aber nein, das Beste kommt erst noch.« Mike fragte sich langsam, ob dieser Arzt noch ganz dicht war, hörte aber weiter zu.
»Darf ich mal?«, fragte Dr. Gruber und schob sich an den Kommissaren vorbei, wieder hinauf zum Kopf der Leiche. Dort kippte er die Leuchte etwas, sodass der obere Bereich des Schädels gut ausgeleuchtet war. Mike und Peter folgten ihm widerwillig, dann sahen sie, was er ihnen zeigen wollte. Genau am höchsten Punkt des Schädels fehlte ein quadratisches, etwa fünf mal fünf Zentimeter großes Stück der Kopfhaut. »Kann das der Unfall verursacht haben?«, fragte Mike, obwohl er die Antwort schon kannte. Dr. Gruber warf selbst noch einen, fast schon faszinierten Blick auf die Wunde, riss sich aber davon los und sah Mike mit den Worten an: »So sauber bekommt das kein LKW hin! Das hier … «, sein gummiummantelter Finger deutete auf den Kopf des Toten, » … wurde sauber herausgeschnitten!«
Wieder zuckten Bilder durch Mikes Kopf, aber das hier war etwas anderes, und so verschwanden sie auch wieder. Stattdessen fragte er: »Haben Sie eine Erklärung dafür?«
»Nein, keine«, lautete die knappe Antwort. »Aber für mich steht fest, dass der Unfall dieses Mannes nur das Ende einer ziemlich üblen Nacht gewesen ist. Alle Wunden, auch die, welche sehr wahrscheinlich nichts mit dem Unfall zu tun haben, sind höchstens einige Stunden alt gewesen.« Dr. Gruber machte eine Pause, um seine Worte etwas wirken zu lassen. »Verstehen Sie jetzt, warum ich Sie informiert habe?«
Mike kniff die Lippen zusammen und nickte: »Ja, und das war auch richtig von Ihnen. Wir werden uns die Sache auf jeden Fall genauer ansehen. Bis wann können wir mit einem ausführlichen Obduktionsbericht rechnen?«
»Das kommt darauf an, wann die richtige Obduktion angeordnet wird. Wie Sie wissen, fühlt sich an einem Sonntag keiner zuständig.«
»Ich regle das!«, sagte Mike bestimmt, dann fiel ihm noch etwas ein: »Weiß man denn überhaupt, wer er ist?«
»Auch noch nicht«, antwortete Dr. Gruber. »Er hatte nichts bei sich, was ihn ausweisen könnte.«
Mike dachte einen Augenblick lang nach: »Haben Sie seine Kleidung hier? Vielleicht gibt sie uns einen Anhaltspunkt.«
Der Rechtsmediziner ging zu einem offenen Regal, das an der schmalen Seite des Raumes stand, und zog eine größere Plastikschale heraus. Als er den Deckel abhob, mussten sich die beiden Kommissare abwenden. Eine Mischung aus Schweiß-, Blut- und muffigem Kellergeruch schlug ihnen entgegen und blockierte ihren Atemreflex.
Unbeeindruckt nahm Dr. Gruber die Sachen heraus und legte sie in der richtigen Reihenfolge auf einen der freien Tische. Trotz des Schmutzes, der allem anhaftete, konnte man die Qualität des Stoffes erkennen, und in Mikes Kopf entstand ein Bild des Opfers. Er stellte sich vor, wie der junge Mann, lässig an eine Bar gelehnt dastand und der Damenwelt sein Lächeln schenkte.
»Könnte bei einer Bank oder Versicherung arbeiten …«, riss ihn Peter aus seinen Gedanken.
»Oder er ist abends in eine dieser neuen Schicki-Micki-Diskotheken gegangen …«, spann Mike seinen ersten Eindruck weiter. »Auf jeden Fall war er kein Handwerker.«
»Den Eindruck habe ich auch … «, brachte sich der Rechtsmediziner wieder ins Spiel, » … auch wenn einige seiner Fingernägel abgebrochen sind, die noch vorhandenen zeugen von ständiger Pflege!«
Mike nickte: »Ist mir auch aufgefallen!« Sich zu dem Arzt wendend, fragte er: »Haben Sie eine Sofortbildkamera hier? Wir könnten ein paar Bilder von der Kleidung und dem Gesicht des Toten brauchen.«
Jetzt grinste Dr. Gruber überlegen: »Dachte ich mir schon. Kommen Sie mit in mein Büro, dort habe ich schon einiges vorbereitet.«

Als Mike und Peter eine Viertelstunde später aus dem Gebäude traten, hatte sich das Wetter etwas beruhigt, und die Herbstsonne stand tief am Himmel.
»Was hältst Du von Gruber?«, fragte Peter, der sich offensichtlich genau so unsicher mit seiner Meinung war, wie Mike.
»Fachlich machte er einen recht kompetenten Eindruck, und ich glaube, man muss einen gewissen Knall haben, um diesen Job zu machen. Auf jeden Fall werde ich nicht darauf bestehen, dass er die Untersuchungen an Professor Ohler abgeben soll, denn mit dem kann ich gar nicht!«, antwortete Mike, und Peter stimmte ihm zu. Professor Ohler hatte zwar auch schon so manch nützliches Detail auf und in einer Leiche gefunden, aber seine arrogante Art konnte einen in den Wahnsinn treiben.
»Und nun?«, fragte Peter und sah auf seine Armbanduhr, die bereits kurz nach fünfzehn Uhr zeigte. »Willst du nach Hause?«, lautete die Gegenfrage, was Peter verneinte.
»Gut! Ich werde jetzt den Chef anrufen, damit Dr. Gruber offiziell mit seiner Obduktion beginnen kann, und du könntest in der Zwischenzeit in Erfahrung bringen, welche Kollegen heute Morgen den Unfall aufgenommen haben. Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde die Unfallstelle nicht als Tatort behandelt, also sollten wir uns dort so schnell wie möglich umsehen. Die Befragung des LKW-Fahrers hat Zeit bis morgen. Der steht sicherlich unter Schock, und man lässt uns heute bestimmt nicht mehr zu ihm,«, wies Mike Peter an. Und als dieser sich bereits abgewendet hatte, um zu seinem Auto zu gehen, rief er ihm noch hinterher: »Ach, und wenn du noch Zeit hast, lass dir bitte die aktuellen Vermisstenanzeigen durchgeben. Du weißt ja, nach welcher Zielgruppe wir suchen.«
»Mach ich!«, antwortete Peter über die Schulter und setzte sich auf den Beifahrersitz seines Autos, um in Ruhe telefonieren zu können und ungesehen eine seiner großen Kapseln zu schlucken.

Zehn Minuten später wechselte Peter auf den Fahrersitz, und Mike stieg zu ihm in den BMW. »Weißt du, wo es passiert ist?«, fragte Mike, und Peter deutete auf das Navi: »Ist bereits eingespeichert.«
»Na dann los!«, bestimmte Mike.
Peter ließ sich von dem Gerät durch das Gewirr von Erlangens Einbahnstraßen lotsen, schaffte es aber irgendwann, den inneren Kern der Studentenstadt zu verlassen, und von nun an kamen sie zügiger voran.
»Was hat Karl gesagt?«, begann Peter das Gespräch, nachdem jeder eine Zeit lang seinen eigenen Gedanken nachgegangen war.
»Einmal abgesehen davon, dass er meinen Geburtstag vergessen hat …«, antwortete Mike gespielt geknickt, » … fand er die Sache ebenfalls ziemlich merkwürdig und hat uns freie Hand gegeben.«
Erst nickte Peter zufrieden, doch dann warf er einen schnellen Blick zu seinem Partner und fragte vorsichtig: »Und er hatte keine Bedenken, dass es dir zu viel werden könnte …? Du weißt schon …«
Natürlich wusste Mike, was Peter meinte! Darüber hatte er selbst schon nachgedacht, war aber zu dem Schluss gekommen, diesen Fall als eine Art Bewährungsprobe anzusehen und seine weitere berufliche Zukunft davon abhängig zu machen. Wenn er solche Dinge, wie eben in der Gerichtsmedizin, nicht mehr ertragen konnte, hatte er nichts mehr bei der Mordkommission verloren! Daher sagte er gelassen: »Das mit der Kopfverletzung des Toten habe ich wohl vergessen ihm zu sagen.« Eigentlich hatte er jetzt mit dem Protest seines Partners gerechnet, doch stattdessen konnte sich Peter ein Grinsen nicht verkneifen. Damit war die Sache für beide erledigt, und nun fragte Mike, was Peters Telefonate ergeben hatten.
»Du hattest recht!«, begann dieser zu erzählen: »Da es auf den ersten Blick wie ein relativ normaler Unfall ausgesehen hatte, wurden nur die üblichen Spuren des Unfallhergangs gesichert. Die beiden Beamten waren am Ende ihrer Nachtschicht und wollten das Ganze wohl so schnell wie möglich hinter sich bringen. Folglich haben sie wirklich nur das Nötigste getan und solche Sachen wie Bremsweg und die Lage des Opfers dokumentiert.«
Mike atmete hörbar aus: »Aber ich dachte, dem Arzt vor Ort wäre sofort aufgefallen, dass etwas nicht stimmt.«
Peter schüttelte den Kopf: »So habe ich Dr. Gruber auch verstanden, aber man wurde erst im Hersbrucker Krankenhaus darauf aufmerksam und hat den Toten daraufhin nach Erlangen bringen lassen.«
Mike zündete sich eine Zigarette an, reichte diese an Peter weiter und nahm eine weitere aus der Schachtel: »Und was ist mit den Vermisstenanzeigen?«
Peter öffnete das Fenster einen kleinen Spalt breit, nahm einen tiefen Zug und erzählte bereits beim Ausatmen des Rauches: »Bis jetzt noch nichts, aber bei einem Mann in dem Alter des Opfers kann es durchaus etwas dauern, bis er vermisst wird. Ich habe einige Handyfotos von den Bildern des Opfers gemacht, die uns Dr. Gruber gegeben hat und an die Zentrale geschickt. Sollte sich jemand melden, geben die uns sofort Bescheid.«

BENUTZT: Psychothriller
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