Anmerkungen

Dieses Buch speist sich aus einer Vielzahl von Quellen verschiedensten Ursprungs: aus Interviews und Briefwechseln mit Schachspielern, Freunden und Verwandten Bobby Fischers, aus Schachzeitschriften (vor allem Chess Life, Chess Review, Chess Life & Review, New In Chess) und -büchern sowie Zeitungsartikeln, aus Bobby Fischers eigenen Schriften, aus Bibliotheken und Archiven – hauptsächlich den Archiven der Marshall Chess Foundation und von John W. Collins – sowie aus den Erinnerungen des Autors, der sich oft mit Bobby unterhalten und seine Karriere von den ersten Anfängen bis zum Ende verfolgt hat.

Die Hauptquellen dieses Buches sind folgende:

Autobiografischer Essay von Bobby Fischer (unveröffentlicht)

Archiv von John W. Collins

Archiv der Marshall Chess Foundation

New York Times

Chess Life

Chess Review

Chess Life & Review

Archiv von Frank Brady

New In Chess

Chess Base

Profile of a Prodigy

KGB-Berichte

1. Kapitel

Zu den Quellen für dieses Kapitel gehören unter anderem ein in der dritten Person geschriebener Bericht Bobbys über seine Inhaftierung, die FBI-Akten über Regina Fischer, ein autobiografischer Essay, den Bobby als Teenager schrieb, der aber nie veröffentlicht wurde, und Gespräche des Autors mit Bobbys Mentoren Carmine Nigro und Jack Collins sowie mit Regina Fischer. Darüber hinaus stützt sich die Darstellung auf persönliche Beobachtungen des Autors und bereits erschienene Bücher über Bobby.

2. Kapitel

Ein großer Teil des Materials für dieses Kapitel stammt aus persönlichen Gesprächen mit Carmine Nigro und Briefwechseln mit Dr. Harold Sussman und Dr. Ariel Mengarini. Einige Nachrichten zwischen Bobby und seiner Mutter halfen ebenfalls, diese Phase von Bobbys Leben zu rekonstruieren. Bobbys autobiografischer Essay füllte auch hier ein paar Wissenslücken.

3. Kapitel

Die erhellenden Anekdoten über Bobbys Umgang mit seinen Mitreisenden auf dem Kuba-Trip stammen aus Regina Fischers Tagebuch. Ebenfalls aufschlussreich waren Interviews mit Spielern wie James T. Sherwin, Allen Kaufman und Anthony Saidy sowie erneut Bobbys autobiografischer Essay.

4. Kapitel

Bobbys Briefe an seinen Lehrer Jack Collins und an seine Mutter illustrieren schön, wie er sich bei seinem Besuch in Moskau und dem folgenden Interzonenturnier 1958 in Portorož fühlte. Die FBI-Akten zu Regina Fischer und KGB-Akten (deren paraphrasierten Inhalt der Autor dem Buch Russians versus Fischer entnahm) steuerten weitere interessante Informationen bei.

5. Kapitel

Das Kapitel stützt sich in erster Linie auf Bobby Fischers Briefe an seine Mutter und Jack Collins. Die Ausführungen zu Bobbys Lieblingssendungen im Radio und deren Einfluss auf seinen Glauben beruhen auf einem Interview Bobbys und auf persönlichen Gesprächen des Autors mit ihm.

7. Kapitel

Bobby Fischers Interview für eine Veröffentlichung, die die Machenschaften der Weltweiten Kirche Gottes anprangerte, verrät mehr über seinen Glauben als fast alles, was sonst über ihn und seine Religiosität veröffentlicht wurde. Als weitere Quelle für dieses Kapitel dienten Interviews mit Teilnehmern des Turniers in Curaçao 1962.

8. Kapitel

Den FBI-Akten über die Durchleuchtung Bobby Fischers verdanken wir einige bisher unbekannte Tatsachen über sein Leben. Darüber hinaus erfuhr der Autor viel aus Interviews mit Spielern, die ihn gut kannten. Ausgelöst wurden die Nachforschungen durch direkte Beobachtungen des Autors.

9. Kapitel

Dieses Kapitel beruht hauptsächlich auf Bobbys Briefen und Postkarten an Jack Collins und den zahllosen Medienberichten, die Fischers Weg zur Weltmeisterschaft begleiteten.

10. Kapitel

Einen großen Teil der in diesem Kapitel dargestellten Fakten sammelte der Autor in den zwei Monaten des Titelkampfes 1972 selbst; er war als Journalist die ganze Zeit vor Ort. Einiges davon ist bereits in seinem Buch Profile of a Prodigy (1973 und 1989) erschienen.

13. Kapitel

Interviews mit Pál Benko, Olga Lilienthal (von Dimitrij Komarow geführt), Kirsan Iljumschinow und Zsuzsa Polgár sowie die in Tivadar Farkasházys Buch Bobby Vizzatér veröffentlichten Gespräche waren eine unschätzbare Quelle für dieses Kapitel.

15. Kapitel

Dieses Kapitel beruht hauptsächlich auf persönlichen Gesprächen, Telefonaten und Briefwechseln mit etlichen Isländern, die Bobby Fischer während seiner Aufenthalte in Reykjavik 1972 und 2005–2008 gekannt hatten und die entscheidend zu seiner Freilassung aus japanischer Haft beitrugen. Ein Briefwechsel mit Bobbys Anwälten half darüber hinaus, wichtige Details zu klären. Auch das Studium der Akten und Briefwechsel zu seiner Inhaftierung und späteren Einbürgerung in Island war sehr aufschlussreich.