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Übersichtskarte
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Stefan Loose Traveltipps
Margaret River Die Weingüter der Region produzieren feine Tropfen für höchste Ansprüche. S. 509
8 Cape Le Grand National Park Ein Küstenparadies mit weißen Sandstränden, kristallklarem Wasser und den vorgelagerten Inseln des Recherche-Archipels. S. 518
Shark Bay World Heritage Site mit zahmen Delfinen und einzigartiger Natur. S.526
9 Cape Range Peninsula Am küstennahen Ningaloo Reef erlebt man Walhaie und Mantarochen hautnah. S. 529
Karijini National Park Faszinierende gelbrote Gesteinsschichten mit weitläufigen Schluchtensystemen und Wasserfällen. S. 537
10 Purnululu National Park Die letzte Wildnis Australiens beherbergt einzigartige Regenwälder und die World Heritage Site der gestreiften Bungle Bungle. S. 559
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Die Vorwahl für Western Australia ist 08.
Western Australia wird von den Einheimischen liebevoll WA genannt. Beschrieben wird dieser größte Staat oft als „das ursprüngliche Australien” – seine riesige, weitgehend unberührte und vielfältige natürliche Pracht sowie sein freundlicher, entspannter Charakter werden damit auf den Punkt gebracht! Kurz in Zahlen: Mit rund 2,5 Mio. km2 Fläche stellt Western Australia fast ein Drittel Australiens, und es ist siebenmal so groß wie Deutschland. Hier leben ca. 2,2 Mio. Menschen, davon mehr als 1,5 Mio. im Großraum Perth (inkl. Fremantle). Von den Städten der Ostküste ist Perth etwa 4500 km entfernt.
Die Highlights des Landes liegen insbesondere im Norden oft ein paar hundert Kilometer auseinander und sind per Pkw nur mit teils mehrtägiger Anreise zu erreichen. Bei der Reiseplanung ist dies zu berücksichtigen (s. Entfernungstabelle S. 478). Nur so kann man sicher sein, dass der Urlaub nicht mit Fahrtzeiten überstrapaziert wird und dass man immer über genügend Treibstoff und Wasser verfügt!
Western Australia ist ein sehr flaches Gebiet mit den einzig nennenswerten Erhebungen der Stirling Range bei Albany (mit Bluff Knoll 1096 m) und der Hamersley Range der Pilbara (Tom Price liegt auf 1000 m). Drei Gebiete sind seit 1,5 Mrd. Jahren geologisch unverändert: Kimberley, Pilbara, Yilgarn (umfasst weitgehend die Goldfields).
WA ist ein bisher wenig entdecktes Naturparadies: Im Landesinnern finden sich die bizarren Felsformationen der Bungle Bungle, Schluchten, urzeitliche Korallenriffe oder der wenig bekannte Mount Augustus (doppelt so groß wie Uluru – Ayers Rock – und eine Milliarde Jahre älter). Daneben bietet WA beinah 13 000 km Küste: schneeweiße Buchten im Süden mit eindrucksvollen Granitbrocken (Reste einer urzeitlichen Gebirgskette), glutrote Klippen im Norden sowie meterhohe Steilklippen. Dabei ist die Tierwelt so präsent, dass sich der Besucher schon einmal als Teil eines riesigen Zoos bzw. Aquariums fühlt.
Im Südwesten liegen Weinanbaugebiete sowie Surfstrände von Weltklasse. Zwei Wanderwege erschließen die natürliche Pracht dieser Region: der Cape to Cape Track von Augusta bis Dunsborough und der längere Bibbulmun Track von Perth bis Albany.
Im Osten erstreckt sich das Golden Outback mit dem Farmland des Weizengürtels, dem bekannten Wave Rock und den historischen Goldgräberstätten um Kalgoorlie. Die Strände im Süden bei Esperance sind von ganz besonderer Schönheit, ja Einzigartigkeit.
Die Korallenküste gen Norden überwältigt mit der fantastischen Pinnacles-Wüste, dem Sandstein-Canyon bei Kalbarri sowie dem Unesco-Weltnaturerbe Shark Bay und dem rund 260 m langen küstennahen Korallenriff Ningaloo Reef.
Im Nordwesten liegt die Pilbara mit der bis zu 1235 m hohen Hamersley Range, deren riesige Mineralienlager wichtiger Wachstumsmotor des Landes sind. Die immensen Eisenerztagebauten bei Tom Price beeindrucken mit gewaltiger Maschinerie. Hier liegt der größte der 99 Nationalparks von WA: der Karijini National Park, dessen gelbrote Gesteinsschichten sich in weitläufigen Schluchtensystemen und rauschenden Wasserfällen präsentieren.
Ganz im Norden schließt sich die Kimberley an. Die Region ist größtenteils unzugänglich und gezeichnet von tropischem Klima. Es ist Australiens sogenannte „letzte Wildnis” mit roten Schluchten, kristallklaren Wasserfällen und einzigartigen Regenwäldern. Südlich hiervon liegt die zweite World Heritage Site von WA: der Purnululu National Park mit den besonderen Gesteinsformationen der Bungle Bungle.
Nennenswerte Städte sind Perth und Fremantle, beide großzügig und übersichtlich angelegte Orte, die den Besucher mit einer gemütlichen Atmosphäre erobern. Das Angebot an kulturellen sowie natürlichen Sehenswürdigkeiten verspricht einen vielseitigen Stadtbesuch. Weiterhin sind Margaret River im Süden und Broome im Norden quirlige touristische Zentren mit einladendem Flair. Vielerorts werden Tauchen, Wellenreiten, Sandboarding, Bushwalking und Allradabenteuer auf entlegenem Terrain angeboten. Hauptwirtschaftszweig ist der Bergbau; über 90 % der australischen Erzförderung stammen aus WA (Eisenerz, Uran, Nickel, Zinn, Gold und Diamanten). Daneben bilden Energierohstoffe eine weitere wichtige Einnahmequelle (Steinkohle, Erdöl, Erdgas). Der Großteil von WA zeigt trockenes, heißes Klima; dennoch liefern die weiten Getreidefelder im Süden zwei Drittel der australischen Weizenproduktion. Lediglich bei Carnarvon und Kununurra kann Obst und Gemüse angebaut werden. Aufgrund der Vielfalt und teils Einzigartigkeit des Landes gewinnt der Tourismus zunehmend an Bedeutung; die Zahl internationaler Besucher stieg in den letzten zehn Jahren kontinuierlich an. Die Regierung von WA investiert in den Ausbau einer touristischen Infrastruktur mit Fokus auf Qualität, Kultur und Natur.
Aufgrund der nur geringen Regenfälle stellt die Wasserversorgung der wachsenden Städte eine große Herausforderung dar. Im November 2006 wurde die erste Entsalzungsanlage in Kwinana eröffnet. Diese wird umweltfreundlich mit Windenergie aus Cervantes betrieben. Der Bau einer zweiten Anlage südlich von Mandurah soll bis Ende 2011 abgeschlossen sein.
Klima
Das Klima von Western Australia umfasst alle Zonen seiner östlichen Nachbarn: Perth liegt im gemäßigten, mediterranen Süden des Staates, ungefähr auf der Höhe Sydneys, Broome im tropischen Norden, ungefähr auf der Höhe von Cairns (hat aber nur rund ein Drittel des jährlichen Niederschlags). Der größte Teil des Bundesstaates ist sehr trocken, im Landesinnern herrscht Wüstenklima.
Der Südwesten von WA ist viel milder und feuchter als der Rest des Staates. Die 600 m hohen Darling Ranges sichern hier ausreichend Niederschlag. Die Temperaturen liegen bei ca. 32 °C im Sommer (Anfang Dez–Ende April) und 14 °C im Winter (Juni–Aug). An der Südküste ist es durchschnittlich 5 °C kühler und unbeständiger als an der Westküste.
Die beste Reisezeit in dieser Region liegt etwa zwischen August und März. Die Temperaturen sind dann angenehm und die Natur bietet ein farbenprächtiges Schauspiel: im Oktober/November schmücken Wildblumen die Landschaft und Buckelwale passieren die Küste. Ungefähr bei Coral Bay liegt die „Wettergrenze”, und die tropische Regenzeit kann das Klima hier schon maßgeblich beeinflussen.
Im tropischen Norden liegen die Tagestemperaturen während der Trockenzeit (April–Sep) bei rund 30 °C. Nachts können sie hingegen deutlich fallen, im Landesinneren bis auf 0 °C. Während der Regenzeit (Nov–April) herrschen Temperaturen bis zu 40 °C und eine Luftfeuchtigkeit von bis zu 95%. Dabei bilden sich im nördlichen Ozean immer wieder Zyklone. Diese tropischen Wirbelstürme sind ein eindrucksvolles und teils gefährliches Naturschauspiel. Reisende sollten in dieser Zeit stets die aktuellsten Wetterdaten beobachten. Den Norden besucht man am besten in der Trockenzeit (Mai–Okt). Die Tagestemperaturen sind dann sehr angenehm, aber abseits der Küste sind die Nächte kalt! Zu Beginn der Trockenzeit steht die Natur in voller Pracht: rauschende Wasserfälle und Flüsse sowie frisches grünes Buschland. Viele Regionen sind dann überhaupt erst passierbar, denn die Regenfluten sind über die Flüsse abgeflossen und Zufahrten werden ausgebessert.
Flora und Fauna
Die Pflanzen- und Tierwelt von Western Australia ist beeindruckend und teils einzigartig. Einige Pflanzen und Tiere sind zwar entfernte Verwandte derjenigen aus Ost-Australien, haben sich aber aufgrund der jahrtausendelangen Isolation durch Wüsten und Ebenen vom Rest des Kontinents anders entwickelt.
Von den rund 12000 Wildblumen kommen 2000 nur in WA vor. Sie überziehen im Frühling ganze Landstriche mit einem farbigen Blütenteppich. Die exotisch geformte Känguru-Pfote (Kangaroo Paw) ist das Wahrzeichen des selbst ernannten „Wildflower State”.
Im Südwesten gibt es Regionen mit den einst weitverbreiteten Eukalyptus-Urwäldern. Die Wälder hoch wachsender Karri- und Red Tingle-Bäume sind eindrucksvoll und können am besten bei Pemberton oder im Valley of the Giants bei Walpole erlebt werden.
Gedrungene Grasbäume (Grasstrees) mit dickem Stamm und buschiger Graskrone, aus der langstielige Blütenstände ragen, kommen in der südlichen Hälfte von WA überall vor. Die spektakulären Flaschenbäume (Bottle Trees) zeigen sich allerdings erst im Norden (s. Kimberley).
Die Tierwelt von WA ist vielerorts präsent, da das weitläufige Land dünn besiedelt ist. Kängurus, Wallabies, Emus und Echsen (lizards) begegnet man ständig. Bei Rockingham kann mit Delfinen und Seelöwen geschwommen werden. Die Lebenswelt des Indischen Ozeans lässt sich insbesondere am Ningaloo Reef genießen. Hier tummeln sich ab März Walhaie, und Meeresschildkröten legen ihre Eier an die Strände. Im April findet das fantastische Korallenlaichen statt und ab Mai zeigen sich Mantarochen.
In den Küstengewässern des Nordwestens (ab etwa Dampier) ist Vorsicht geboten: Hier fühlen sich Steinfische, Seeschlangen, Box Jellyfishes und weiter nördlich auch Krokodile wohl. Eine spontane Abkühlung ist daher nicht nur wegen gefährlicher Strömung eine schlechte Idee – vorab informieren, wo man gefahrlos baden kann!
Geschichte
Vor Ankunft der Europäer lebten im heutigen WA verschiedene Aboriginal-Völker. Das Gebiet der Nyungar (auch Noongah) erstreckte sich über den Südwesten, von Geraldton bis Esperance. 1955 wurde südlich von Bunbury eine Höhle, Devil’s Lair, entdeckt, die Überreste ausgestorbener Tiere und bis zu 30 000 Jahre alte Spuren menschlicher Bewohner enthielt.
Im 16. Jh. gelangten die Portugiesen als erste Europäer an die westaustralische Küste. Ihnen folgten Holländer: Dirk Hartog war auf dem Weg nach Java vom Kurs abgekommen und landete 1619 mit dem Schiff Eendracht auf der später nach ihm benannten Insel in der Shark Bay Um anderen Kolonialmächten zuvorzukommen, kamen die Briten aus dem östlichen Australien und gründeten auch kleine Siedlungen in WA: 1826 wurde Frederickstown, das heutige Albany, gegründet. Offiziell begann die britische Besiedlung von WA dann 1829, als zunächst Kapitän Charles Fremantle und dann auch Kapitän James Stirling mit freien britischen Siedlern die Swan River Colony, das heutige Perth, gründete. Lange Zeit stagnierte das Wachstum der Kolonie. Nachdem WA als Australiens erste Kolonie freier Siedler begann, musste man in den 1850er-Jahren doch auch Sträflinge nach Fremantle anfordern, um den akuten Arbeitskräftemangel zu beheben.
Erst der Goldrausch gegen Ende des 19. Jhs. – Goldfunde bei Kalgoorlie und Coolgardie – brachte nennenswertes Wachstum. 1901 schloss sich Western Australia als letzter Staat dem aus tralischen Commonwealth an. Nach Abklingen des Goldrausches versank der Staat für Jahr zehnte in einen Dämmerzustand, der erst Ende der 1950er-Jahre durch die Entdeckung neuer licher Bodenschätze beendet wurde: Man stieß auf riesige Lager von Eisenerz, Nickel und Bauxit sowie große Erdgas- und Erdölfelder.
Seit Ende der 90er-Jahre erlebt Western Australia aufgrund des weltweiten Rohstoffbooms ein immenses Wachstum. Perth ist seit einigen Jahren die am schnellsten wachsende Stadt Australiens.
Damit verbunden sind unzählige Baumaßnahmen, sich vervielfachende Mieten bzw. Immobilienpreise und ein großer Mangel an Fachkräften – auch in der Tourismusbranche.
Praktische Tipps
Übernachtung
Die Städte und populären Reiseziele sind gut mit Unterkünften verschiedenster Art und Kategorie ausgestattet. Neben Luxus- und Standardhotels bieten sich Apartments, Bed & Breakfasts, Farmstays, Backpacker-Hostels und zahlreiche Campingplätze an. In entlegenen Regionen sind zumindest Campingplätze zu finden (meistens mit Cabins) und im Norden sogar faszinierende Wilderness-Camps. In den Roadhouses an den Highways gibt es Unterkünfte im Motel-Stil.
Wildes Campen ist verboten. Es stehen ausgewiesene Overnight-Rastplätze und sehr preiswerte „Campsites” zur Verfügung. Hierzu gibt es den „Guide to Free-Camping” jeweils für den Süden und den Norden von WA.
Der Südwesten, Kalbarri sowie Broome in der Trockenzeit sind die Feriengebiete der Großstädter. Vor allem während der Schulferien sollte man rechtzeitig eine Unterkunft reservieren.
Dasselbe gilt ganzjährig für die Goldgräberorte Kalgoorlie und Coolgardie sowie für die Minenstädte der Pilbara.
Essen und Trinken
WA nennt keine spezielle Küche sein Eigen. Gute Restaurants sowie Fish-&-Chips-Lokale finden sich in allen größeren Orten. Gleiches gilt für Supermärkte. Allerdings sind Lebensmittel in entlegenen Regionen deutlich teurer und die Auswahl ist kleiner. In Küstennähe gibt es natürlich frischen Fisch und Seafood: in Geraldton hervorragenden Hummer (Lobster) und im tropischen Norden den berühmten Barramundi-Fisch.
Das Swan Lager aus Perths Swan Brewery sowie Emu Bitter gibt es in fast jedem Pub vom Fass. Geschmacklich interessanter sind das Weizenbier Redback der Matilda Bay Brewery und das Little Creatures aus Freemantle. Western Australia produziert hervorragende Weine. Seit etwa 30 Jahren wird im Swan Valley bei Perth, bei Margaret River und bei Albany Wein angebaut. Weinproben bei den Weingütern sind sehr empfehlenswert.
Wer aus dem Ausland oder anderen australischen
Staaten einreist, darf zum Schutz der heimischen Landwirtschaft,
Flora und Fauna keine Rohkost wie Obst, Gemüse, Nüsse, Samen,
Honig, keine benutzten Obst-/Gemüsekartons und auch keine Pflanzen
und Tiere mit sich führen. An den Grenzübergängen zu South
Australia und dem Northern Territory wird streng kontrolliert.
Nähere Auskunft beim WA Inspection and Quarantine Service,
9334 1800,
www.agric.wa.gov.au/quarantine.
Nationalparks
Für viele Nationalparks ist eine Eintrittsgebühr zu
entrichten: Tageskarte $10 pro Auto (inkl. 8 Pers.), für Besucher
kann sich auch der Holiday Park Pass (4 Wochen gültig) für $35 pro
Auto, oder die Jahreskarte (Annual Pass) für $75 pro Auto lohnen.
Diese gelten nicht für Monkey Mia Reserve und Tree Top Walk.
Tageskarten sind erhältlich vor Ort bei Tourist Information
Centres, beim Ranger oder durch self-registration. Weitere
Informationen unter
www.naturebase.net.
Busse
Greyhound verbindet alle größeren Orte, der Erwerb
eines Bus Pass wird empfohlen (S. 73,
Praktische Tipps). Im Südwesten von WA verkehren zusätzlich
Transwa-Busse und Busse der South West
Coach Lines,
www.veoliatransportwa.com.au. Weitere Anbieter
decken v. a. den Bedarf der Minen: Integrity Coach
Lines verbindet Perth und Port Hedland (via Newman),
www.integritycoachlines.com.au, und
Goldrush Tours fährt von Perth nach Kalgoorlie,
www.goldrushtours.com.au. Easyrider
Adventure Travel,
www.easyridertours.com.au, deckt die Süd- und
Südostküste und die ganze Strecke bis Broome ab; man kann beliebig
aus- und einsteigen.
Eisenbahn
Die Zugverbindungen in WA sind eher spärlich. Perth
innerstädtischer Transport liegt bei Transperth, www.transperth.wa.gov.au. Außerhalb fährt der
Australind nach Bunbury, der AvonLink nach Northam sowie der
Prospector-Zug nach Kalgoorlie. Alle drei gehören der
Verkehrsgesellschaft Transwa,
www.transwa.wa.gov.au. Der transkontinentale
Indian Pacific nach Adelaide, Melbourne und Sydney hält
zweiwöchentlich ebenfalls in Kalgoorlie (Great Southern Railways,
www.gsr.com.au). Der Australind fährt ab Perth
City Station; alle anderen Züge ab East Perth Terminal.
Flüge
Die Flugzeit von Deutschland nach Perth beträgt ca.
17 Stunden mit einem Transitaufenthalt in Asien oder dem Mittleren
Osten (je nach Fluggesellschaft). Die größeren Städte in WA sind
mit dem Rest Australiens durch regelmäßige Inlandsflüge der
gängigen Anbieter verbunden, z. B. Qantas,
13 13 13,
www.qantas.com.au. Orte innerhalb von WA werden
auch von regionalen Fluglinien bedient, z. B.
Airnorth,
1800-62 74 74,
www.airnorth.com.au, und Golden Eagle
Airlines,
91721777,
www.goldeneagleairlines.com.au. Northwest
Regional Airlines bedient den Nordwesten,
9192 1369,
www.northwestregional.com.au, Skywest bietet neben WA-Zielen auch
Verbindungen nach Melbourne und Darwin,
1300-66 00 88,
www.skywest.com.au, außerdem verkehrt
Virgin Blue,
13 67 89,
www.virginblue.com.au.
Webjet hilft günstige Flugverbindungen zu finden,
http://tsa.webjet.com.au.
Auto/Mietwagen
Die Reise muss gut vorbereitet sein, denn aufgrund der großen Distanzen und Abgeschiedenheit vieler Regionen können Versorgungs- und Hilfemöglichkeiten Hunderte von Kilometern entfernt liegen. Entlang der Hauptstrecke beträgt die weiteste Entfernung zwischen zwei Roadhouses 288 km (Fitzroy Crossing und Halls Creek).
In WA sind außerhalb von Ortschaften max. 110 km/h
erlaubt. Diese Geschwindigkeit kann v. a. auf den langen
Streckenabschnitten Richtung Norden auch gefahren werden. Bei
Dämmerung und Dunkelheit sollte man wegen der dann aktiven Tierwelt
nicht fahren. Eine besondere Herausforderung stellen streunende
Tiere und bis zu 54 m lange Roadtrains dar. Weitere Informationen
beim Autoclub RAC, www.rac.com.au, und Main Roads Western
Australia,
138
138, 1800-01 33 14, für die Pilbara
9172 8877, für die Kimberley
9158 4333 und
9168 1755,
www.mainroads.wa.gov.au.
Wichtige Tipps für Allradfahrer
- Das Fahrzeug muss gute Reifen, zwei Ersatzreifen, einen hohen Radstand und einen Schnorchel haben. Außerdem Reservekanister und das nötige Werkzeug für Radwechsel.
- Detaillierte Karten, ausreichend Wasser und Proviant mitnehmen.
- Mobiltelefone sind in entlegenen Gebieten nutzlos. Oft werden Satellitentelefone oder elektronische Positionssender (EPIRB) empfohlen.
- Vor Fahrten in entlegene Gebiete sollte man den aktuellen Straßenzustand erfragen (Mainroads und Tourist Information Centre bzw. das lokale Shire) und jemanden über Strecke und Reisezeit informieren.
- Auf unbefestigten Straßen sollte nur mit Licht gefahren werden und es gilt erhöhte Vorsicht. Achtung in Kurven: Die Pisten sind grundsätzlich ohne Kurvenneigung angelegt. Schilder sowie Sperrungen sind zu beachten!
- Die Kilometerstände sollten beobachtet werden, um die eigene Position zu kennen.
- Flussdurchquerungen müssen gut vorüberlegt werden. Ist der Fluss reißend oder tiefer als 50–60 cm, sollte keine Durchfahrt unternommen werden. Wenn möglich, sollte die optimale Fahrlinie geprüft werden, indem der Fluss vor der Durchfahrt durchlaufen wird (Achtung: Krokodile).
- Im Falle eines Problems, das eine Weiterfahrt be-/verhindert, beim Fahrzeug bleiben. Ist das Fahrzeug stecken geblieben, hilft ggf. abwechselndes Vorwärts-Rückwärts-Anfahren, um sich hinaus zu wiegen, Reduzieren des Reifendrucks oder Schaffen einer Reifenunterlage, z. B. mit Steinen oder Gräsern.
Allradfans finden überall attraktive Strecken, und viele Regionen sind nur über unbefestigte Straßen erreichbar. Die bekanntesten sind der Savannah Way von Broome bis Cairns, die Gibb River Road und die Canning Stock Route, mit 1700 km die längste Viehroute der Welt und mit 800 Dünen wohl die anspruchsvollste Tour für Allradprofis! Diese Abenteuer setzen voraus, dass Fahrer und Fahrzeug gut vorbereitet sind.
Selbstfahrer benötigen für das Befahren von Land,
das im Besitz der Ureinwohner ist (hauptsächlich im Norden von WA
und die Great Central Road) eine Genehmigung. Mancherorts wird
stattdessen eine Eintrittsgebühr in die Community erhoben, z. B.
auf der Dampier Peninsula nördlich von Broome. Diese Permits sind
erhältlich bei www.dia.wa.gov.au.
Touren
In den größeren Städten gibt es ein umfangreiches
Angebot, das von kürzeren Sightseeingfahrten bis zu mehrtägigen
Exkursionen reicht. One-way-Touren bieten eine
interessante Alternative zu den Fernbussen und
zum Indian-Pacific-Zug (S. 71). Von
Broome, Derby und Kununurra aus kann man an großartigen, oft
mehrtägigen Safari-Touren in die Kimberley teilnehmen. Größere
westaustralische Touranbieter sind Easyrider Tours,
WesternXposure, 9371 3695, 1800-62 12 00,
www.westernxposure.com.au, und Australian
Pinnacle Tours,
9192 8080, 1800-99 90 69,
www.pinnacletours.com.au.
Informationen
Die Tourist Information Centres in den Orten bieten kostenlos eine Vielzahl an detaillierten und umfassenden Broschüren. Sie enthalten viele lokale Adressen und geben den besten Überblick über aktuelle Angebote.
Weitergehende Informationen zur Natur und den
Nationalparks sind in den meisten Ortschaften bei den Büros von
CALM (Conservation and Land Management) erhältlich. Interessante
Websites sind www.westernaustralia.com und www.backpackwesternaustralia.com.
Perth und Umgebung
Perth gilt als eine der isoliertesten Großstädte der Welt. Adelaide ist 2750 km entfernt, Melbourne rund 3500 km, Sydney fast 4000 km und Darwin 4340 km. Auf europäische Verhältnisse übertragen, entspricht die Entfernung Perth-Sydney der zwischen Madrid und Moskau.
Perth mit seinen Vororten erstreckt sich über eine Fläche von 5386 km2, aber die Innenstadt ist kompakt und kann gut zu Fuß erkundet werden. Im typisch australischen Schachbrettstil angelegt, trägt sie den Charakter einer zu schnell gewachsenen, aber immer noch recht gemütlichen mittelgroßen Stadt.
Sobald man weiter außerhalb der Innenstadt liegende Gebiete oder das Umland erkunden will, braucht man ein eigenes Fahrzeug. Im Westen hinter der Stadt erheben sich in der Ferne die Hügel der Darling Ranges, durch die sich der von Weingütern gesäumte Swan River windet, bevor er sich bei Perth zu einem See ausweitet und in einer weiteren Schleife bei Fremantle in den Indischen Ozean mündet. Im Osten wird die City vom King’s Park gesäumt, einem erhöhten Park- und Waldgebiet, das auch den Botanischen Garten einschließt. Die besten Wohngegenden liegen an den vielen Buchten des Swan River. Die Hafenstadt Fremantle, 20 km von Perth entfernt, ist eine attraktive Kleinstadt. Lohnenswert ist auch eine Tour zu den Stränden. Die lästigen Fliegen (blowflies) können einem allerdings im Frühjahr, wenn die Temperaturen noch nicht so hoch sind, das Strandleben verleiden. Da hilft nur, auf den „Fremantle Doctor” zu warten – eine frische Brise aus Südwest, die regelmäßig am Spätnachmittag aufkommt.
Eine bequeme Art, sich einen ersten Überblick über
die City zu verschaffen, ist eine Fahrt mit der Perth
Tram, einer „Straßenbahn” auf Rädern. Die Fahrt geht in
zwei Schleifen von der Murray St zum Burswood Casino und zurück
über die Murray St zum King’s Park und dauert 1 1/2 Stunden,
Unterbrechungen sind möglich. Abfahrt 9x tgl., u. a. von 306 Murray
St. Die Fahrkarte ($30) ist bei der Tram erhältlich und ganztägig
gültig. Sie beinhaltet auch die Fahrt mit dem Double-Decker-Bus,
der die meisten Sehenswürdigkeiten der Stadt abfährt. Auskunft
unter 9322 2006,
www.perthtram.com.au.
Im Stadtzentrum kann man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln umsonst fahren, aber auch gut zu Fuß gehen.
Zentrum
Die Tour beginnt in der Wellington St, der Querstraße südlich der Bahnlinie. Gegenüber der Queen St, liegt Wellington Street Bus Station für Vorortbusse der städtischen Transportgesellschaft Transperth. Der Betonklotz der Konzerthalle, des Perth Entertainment Centre, liegt westlich des Busbahnhofs. Jenseits der Horseshoe Bridge (William-St-Brücke) befindet sich die Wellington Street Station, der Bahnhof für die Vorortzüge.
Von der Horseshoe Bridge neben dem Bahnhof führt
ein Fußgängerüberweg zum Perth Cultural Centre mit
Museen, Bibliotheken und zwei Kunstgalerien. Die Art
Gallery of Western Australia, 9492 6600,
www.artgallery.wa. gov.au, enthält u. a. eine
gute Sammlung von Aboriginal-Kunst, eine kleine Sammlung
australischer Gemälde sowie einige aus Übersee, Drucke und
Skulpturen. Auch wechselnde Sonderausstellungen.
Mi–Mo 10–17 Uhr, Eintritt frei.
Hinter der Kunstgalerie befindet sich die
Referenzbibliothek, links dahinter die State Library of
Western Australia. Im ersten Stock ist das staatliche
Filmarchiv untergebracht, im Erdgeschoss eine Cafeteria. Mo–Do 9–20, Fr 9–17.30, Sa und
So 10–17.30 Uhr,
9427
3111,
www.liswa.wa.gov.au.
Das Perth Institute of Contemporary Art
(PICA) gegenüber der Kunstgalerie und der Bibliothek,
9227 9339,
www.pica.org.au, ist experimenteller und
avantgardistischer Kunst gewidmet. Eingang James St,
Di–So 11–18, Fr 11–21 Uhr,
Eintritt frei.
Das Western Australian Museum,
Perth Cultural Centre,
9212 3700,
www.museum.
wa.gov.au, umfasst die sehenswerte Katta Dijnoong
Aboriginal Gallery; weitere Abteilungen sind den
Naturwissenschaften gewidmet. Das Old Gaol, Teil
des Museumskomplexes, enthält eine Ausstellung über die Geschichte
der europäischen Besiedlung von WA. Das Gebäude gilt als eines der
besten Beispiele kolonialer Bauweise in WA.
tgl. 9.30–17 Uhr, Eintritt $2 Spende.
Gegenüber der Wellington St Station, am Forrest Place, befindet sich im Herzen der Stadt Forrest Chase, ein mehrstöckiger Einkaufskomplex, der fast den ganzen Block zwischen Wellington St, Forrest Place, Murray St Mall und Barrack St einnimmt. Überdachte Fußgängerbrücken verbinden Forrest Chase mit der Wellington St Station im Norden und mit einigen Arcades (überdachten Ladenpassagen) im Süden. Auf der westlichen Seite des Forrest Place befinden sich das GPO (Hauptpostamt) und das Western Australian Visitor Centre.
Der Einkaufsbereich der City setzt sich in den Fußgängerzonen von Murray Street und Hay Street im Abschnitt zwischen Barrack St und William St fort. Die meisten Ladenpassagen verlaufen zwischen den beiden Malls, u. a. Piccadilly Arcade, Carillon Arcade und Plaza Arcade. Eine weitere, sehr bekannte, zweigt von der Hay St Mall in Richtung St. Georges Terrace ab: London Court, eine „mittelalterliche” Gasse mit auf alt getrimmten Häusern im englischen Tudorstil.
Perth ist vielleicht die allereinzigste Stadt mit dem superidealsten Klima im ganzen Universum, trotzdem lieber „Perth rühmt sich, ein ideales Klima zu haben.”
Die Perth Town Hall (Rathaus), am Beginn der Hay St Mall, Ecke Barrack St, wurde von Sträflingen in Zwangsarbeit erbaut. Neben der Uhr eingeritzte Pfeile werden als Zeichen ihres stummen Protestes gedeutet.
Neben dem Rathaus steht das Treasury Building und links in der St. George’s Terrace die etwas zurückversetzte St. George’s Cathedral von 1880 sowie rechts davor die Burt Memorial Hall.
Rechts neben der Deanery, um 1850 als Wohnsitz des Dekans von Perth erbaut, liegt an der Ecke zur Pier St die St. Andrews Uniting Church. Das gegenüberliegende Government House, die offizielle Residenz des Gouverneurs der damaligen Kolonie, wurde zwischen 1859 und 1864 erbaut. Östlich vom Government House, Richtung Victoria Ave, liegt die Konzerthalle. Die Stirling Gardens, ein Park zwischen St. George’s Terrace und The Esplanade, werden gern von Angestellten in ihrer Mittagspause aufgesucht.
Auf der dem Wasser zugewandten Seite des Parks
steht das Landesgericht, der Supreme Court, 1897
erbaut, und das Old Court House aus dem Jahre
1836, das älteste noch erhaltene Gebäude Perths. Nun überquert man
die Promenade Riverside Drive. Am Ende der Barrack
St gelangt man zum Barrack Square, der An- und
Ablegestelle für die Fähren nach South-Perth und Fremantle und die
Ausflugsschiffe zur Insel Rottnest und zu den Weingütern am Swan
River. Im hypermodernen, 82 m hohen Glockenturm hier befinden sich
die Swan Bells, ein Ensemble von 18 Glocken
verschiedener Größe, die zu festgesetzten Zeiten erklingen.
tgl. 10–18 Uhr,
Eintritt $11,
www.swanbells.com.au.
Old Perth Port links daneben beherbergt einige Geschäfte und Cafés. Der westliche Teil der St. George’s Terrace ist der Geschäfts- und Bankendistrikt. Gegenüber dem National Trust, in 139 St George’s Terrace, sieht man die von Hochhäusern überschatteten Backsteinarkaden von The Cloisters, 1858 erbaut, der ersten höheren Schule für Jungen.
Bei der Milligan St ist fast schon das Ende der Innenstadt erreicht. Das imposante viktorianische Gebäude von His Majesty’s Theatre, in der Hay St, Ecke King St zieht Abend für Abend Besucher in die Innenstadt. Eine Fußgängerbrücke führt über die Autobahn; auf der steil ansteigenden Mount St gelangt man schließlich zum King’s Park. Mit dem Auto fährt man über die Malcolm St dorthin. Auf dem Weg liegt der alte Backsteinbogen des Barracks Arch – letzter Überrest der hier 1863 im Tudorstil erbauten Kaserne. Hinter dem Backsteinbogen steht das Parlamentsgebäude. Der King’s Park, zu dem auch der blaue CAT-Bus von der City führt, ist von hier in nur wenigen Minuten erreicht. Im 408 ha großen Buschland-Park kann man Rad fahren (Fahrradverleih im Park) und die Aussicht auf die Stadt genießen, besonders am Abend.
East Perth und Northbridge
In East Perth befindet sich in der
Hay St, Ecke Hill St, The Perth Mint, eine Münze,
die seit 90 Jahren in Betrieb ist. Mo–Fr 9–17, Sa und So 9–13 Uhr, Eintritt
$15. Northbridge, auf der nördlichen Seite des
Bahndamms, ist das Amüsierviertel von Perth. Hier liegen auch
zahlreiche Backpacker-Hostels. An der Roe St wurden einige
chinesische Torbögen aufgestellt, und voilà – Perth hat eine
offizielle, kleine Chinatown.
West Perth und Subiaco
West Perth bietet Café- und Restaurantkultur: Architektonisch durchgestylt ziehen die trendigen Pubs und Bars das moderne Großstadtpublikum an. Diverse Nobel- und Designerboutiquen sorgen für das nötige Outfit. Der kleine Szene-Stadtteil Subiaco, etwa 4 km weiter westlich an der Verlängerung der Hay S, bildet mit seinen Buch- und Plattenläden, Cafés, Restaurants, dem neu gebauten Subi Centro, das rund um den Bahnhof errichtet wurde, ein Viertel für sich.
South Perth
Zum Perth Zoo, 20 Labouchere Rd,
gelangt man am besten mit der Fähre von der Barrack St Jetty. Viele
Freigehege versuchen, das ursprüngliche Habitat der Tiere
nachzuahmen. Außer den obligaten Kängurus, Koalas und Emus lassen
sich im abgedunkelten Nocturnal House Australiens nachtaktive Tiere beobachten,
in den Australian Wetlands leben u. a. zahlreiche Wasservögel und
im Crocodile Exhibit kann man einem ausgewachsenen Leistenkrokodil
auf die Pelle rücken – geschützt von einer dicken Glasscheibe. Der
Zoo widmet sich besonders der Erhaltung von bedrohten Tierarten, u.
a. dem numbat, einem westaustralischen Beuteltier.
Weiteres auf der Website
www.perthzoo.wa.gov.au,
tgl. 9–17 Uhr, Eintritt $21.
Strände in der Nähe von Perth
Die Strände am Indischen Ozean sind ein Grund, etwas länger in Perth zu bleiben. Cottesloe Beach (Bus 207), City Beach (Bus 84), Scarborough Beach (Bus 268) und Trigg Island zählen zu den beliebtesten Stränden in Citynähe, weiter nördlich trifft man selbst im Hochsommer kaum Leute. So verlockend das kühle Nass jedoch erscheinen mag, ganz ohne Gefahr ist es leider nicht – in den letzten Jahren ließen sich Haie in unmittelbarer Strandnähe blicken, und ein Mann kam in Folge einer Haiattacke ums Leben.
Der Anblick von Walen, die vorher fast bis zur Ausrottung gejagt worden waren, wird hingegen an den Küsten Australiens mit Freude registriert – Whale Watching entwickelt sich zu einem ernst zu nehmenden Tourismusfaktor. Buckelwale (humpback whales)ziehen auf ihrer jährlichen Wanderung dicht an der Küste vorbei. Anfang September bis Ende November ist die beste Zeit, sie zu beobachten. Whale Watching Cruises werden u. a. ab Fremantle (S. 495) und Hillarys Boat Harbour bei Sorrento (s. u.) angeboten – weitere Auskünfte beim WA Visiter Centre.
20 km nordwestlich von Perth ist der Unterhaltungskomplex Hillary’s Boat Harbour rund um die Bootsanlegestellen am Sorrento Quay ein Besuchermagnet. Man findet hier zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants. Zu den Hauptattraktionen zählt das riesige Aquarium of Western Australia, das in seinen Becken alle Meeresbewohner seiner Küsten beherbergt, von den Seetang-„Wäldern” der kalten Südküstengewässer bis zu den Korallenriffen des tropischen Nordwestens. Besucher können dort trockenen Fußes durch Acrylglastunnel am Boden riesiger Wasserbecken entlanggehen und die Fische von allen Seiten betrachten.
Besonders beliebt ist die Danger Zone, in der die
tödlichsten und giftigsten Meeresbewohner der Welt zu sehen sind.
Die Attraktion ist Teil einer Serie von Ausstellungen, in denen die
12000 km lange Küstenlandschaft von Westaustralien anschaulich
erklärt wird. Informationen über den jeweils aktuellen Schwerpunkt
gibt es auf www.aqwa.com.au.
tgl. 10–17 Uhr, Eintritt um $28,
9447 7500. Das Aquarium bietet
naturkundliche Ausflüge an, die von Meeresbiologen begleitet werden
(u. a. Beobachtung von Walen Okt–Dez und Tauchen mit Haien).
Yanchep National Park und Strände weiter nördlich
Der Yanchep National Park, 9561 1004,
www.naturebase.net, ein etwa 2800 ha großes
Buschlandreservat 51 km nördlich von Perth, ist ein beliebtes
Wochenendausflugsziel und entsprechend ausgebaut. Auf dem kleinen
„Loch Mc-Ness” fahren Ausflugsboote, man kann zwei Tropfsteinhöhlen
besichtigen oder wandern.
Bei der Feriensiedlung Two Rocks gibt es eine Bootsanlegestelle, ein kleines Einkaufszentrum mit Kneipe und Café und schöne Sandstrände. Die Strände weiter nördlich zwischen Guilderton und Lancelin sind ebenfalls sehr einladend und an Wochentagen menschenleer.
Übernachtung
Perth ist sehr gut mit Backpacker-Hostels versorgt, deren Standard im Großen und Ganzen recht gut ist. Ein Dorm-Bett in Perth kostet in der Hochsaison $26–36, im Winter $2–3 weniger. Die meisten Hostels bieten Internetzugang, Tourbuchungen und Gepäckaufbewahrung. Bei der unten stehenden Liste ist keine Vollständigkeit angestrebt. In der wärmeren Jahreszeit bieten sich die Strandvororte als Ausgangsbasis an.
Budget-Unterkünfte und Hostels
City
Globe Backpackers & City Oasis
Resort, 561 Wellington St,
9321 4080,
www.globebackpackers.com.au. Große, verwinkelte
Anlage unmittelbar gegenüber vom Bahnhof.
4–16-Bett-Dorms (Bett $23–28), einige auch nur für Frauen;
4-Bett-Dorms mit TV, Kühlschrank und Du/WC Auch DZ mit TV,
Kühlschrank, AC und Du/WC Frühstück inkl. Innenhof mit kleinem
Pool. Großbildschirm-TV. Rezeption
24 Std.
–
![]() |
Umweltfreundliche Unterkunft |
Umweltschutz steht im One World
Backpackers an oberster Stelle. Das kleine,
gemütliche Hostel in einem geschmackvoll renovierten Haus im
Kolonialstil verfügt über einen kleinen Kräutergarten. Die
Betreiber legen besonderen Wert auf Recycling. Es gibt
3–8-Bett-Dorms (Bett $26–34). Die kleineren Dorms und einige der EZ
und DZ haben Du/WC .
Die Unterkunft ist sehr gut ausgestattet und behindertengerecht.
162 Aberdeen St,
9228
8206, 1800-18 81 00,
www.oneworldbackpackers.com.au.
Hay St Backpackers, 266–268 Hay St,
9221 9880,
www.haystbackpackers.com. Kleines Hostel direkt
östl. der Innenstadt, angenehm, sauber und gut geführt.
6-Bett-Dorms (Bett $23–24) sowie DZ, einige mit Du/WC. Alle Zimmer
beheizbar. Nach hinten raus überdachte Sitzgelegenheiten und
kleiner Pool. Jobvermittlung – der Manager hat gute Kontakte.
–
Perth City YHA, 300 Wellington Street,
9287 3300. Großes und neues Hostel in
unmittelbarer Nähe zum Bahnhof. In dem freundlichen Gebäude war
früher die St. John Ambulance untergebracht. 4–8-Bett-Dorms (ab
$30) sowie EZ und DZ, einige mit Du/WC, AC, mehrere Balkone,
gemütliches TV-Zimmer, viele Aufenthaltsbereiche, Pool und BBQ im
Innenhof. Einige Zimmer liegen allerdings direkt an den Bahngleisen
und es kann entsprechend laut werden. Café; Rezeption
24 Std. Reservierung empfohlen.
–
Northbridge
Billabong Backpackers Resort (Nomads), 381 Beaufort St,
9328 7720,
www.billabongresort.com.au. Großes, zweckmäßig
und gut ausgestattetes Hostel, alle Dorms und Zimmer mit Du/WC und
Balkon, 4–8-Bett-Dorms (Bett $24–26), EZ und DZ, alle mit AC und
Heizung, Du/WC Frühstück inkl. Hauseigene Cafeteria verkauft
Getränke und Snacks. Viele Aktivitäten. Busse Nr. 21, 68 und 69 ab
Perth City, tagsüber fährt auch ein Shuttlebus vom Hostel in die
City. Abholservice vom Flughafen zwischen 8–20 Uhr. Beliebt bei
Sprachstudenten.
–
Emperor’s Crown, 85 Stirling St,
9227 1400, 1800-99 15 53,
www.emperorscrown.com.au. Durchgestyltes
Budget-Hotel, hat auch einige Dorms (Bett ab $28, Preis gilt auch
für Dorms mit Du/WC). Gute Küche, Gemeinschaftsraum mit
Großbildschirm-TV und Innenhof.
–
Governor Robinson’s, 7 Robinson Avenue,
9328 3200,
www.govrobinsons.com.au. Neueres Hostel in zwei
renovierten historischen Cottages; stilvoll, sauber und gemütlich.
Dorms (Bett ab $30) und DZ, einige mit Du/WC, alle mit AC und
Heizung, Wohnzimmer mit Kamin, kleiner Innenhof mit Grillstellen.
Coolibah Lodge (VIP), 194 Brisbane St,
9328 9958,
www.coolibahlodge.com.au. Schönes, renoviertes
und gut geführtes Haus im Kolonialstil; zentral gelegen. Dorms
(Bett ab $25) und DZ, alle mit AC und Heizung. Gemütlicher
Aufenthaltsraum und Innenhof mit Sitzgelegenheiten. Auf Anfrage
Abholservice vom Flughafen 10–19 Uhr. Empfehlenswert.
Spinners, 342 Newcastle St,
9328 9468,
www.spinnersbackpackers.com.au. Kleines,
einfaches Hostel mit 4–8-Bett-Dorms (Bett ab $27) und DZ, alle mit
AC. Geräumige Küche, hauseigener Parkplatz, Fahrradbenutzung
kostenlos. Jobvermittlung.
The Shiralee (VIP), 107 Brisbane St,
9227 7448, 1800-22 77 45,
www.shiralee.com.au. Kleines Hostel in Privathaus
mit familiärer Atmosphäre, geführt von einem netten schweizer
Ehepaar, gemütlich und sauber. 4–6-Bett-Dorms (Bett ab $26) und DZ,
alle AC, einige auch mit Heizung, Frühstück inkl. Spa im Innenhof.
Auf Anfrage Abholservice. Empfehlenswert.
The Witch’s Hat (VIP), 148 Palmerston St,
9228 4228, 1800-81 83 58,
www.witchshat.com. Sehr schönes, komplett
restauriertes Herrenhaus von 1897 mit freundlicher Atmosphäre.
Geräumige 4–8-Bett-Dorms (Bett ab $28) sowie DZ, alle mit AC und
Heizung. Überdachter Innenhof mit Sitzgelegenheiten und Grillstellen. Alles sehr sauber und gemütlich.
Empfehlenswert.
Strände
Cottesloe: Ocean Beach
Backpackers, Marine Parade, Ecke Eric St, 9384 5111,
www.oceanbeachbackpackers.com. 3–8-Bett-Dorms
(Bett ab $23), einige nur für Frauen, sowie DZ, alle mit
Kühlschrank, Heizung, Ventilator und Du/WC. Kostenlose Benutzung
von Boogie- und Surfbrettern, Verleih von Fahrrädern und Scootern.
Viele Aktivitäten; Jobvermittlung. Beste Lage am Strand; gehört zum
Ocean Beach Hotel (s. u.).
Scarborough: Indigo Lodge YHA, 256
West Coast Highway,
9245 3388,
www.indigonet.com.au. Modernes Haus, alles in
hellen, freundlichen Farben gehalten. Dorm-Bett $26–30, preiswerte
EZ und DZ. Fahrrad- und Surfboardverleih.
–
Western Beach Lodge, 6 Westborough
St, 9245 1624,
www.westernbeach.com. Kleines, familiäres
Guesthouse mit 4–8-Bett-Dorms (Bett $23–28), z. T. auch nur für
Frauen, und billigen Zimmern; kostenlose Benutzung von
Boogieboards. 5 Min. zu Fuß von Strand und Geschäften.
–
Hotels und Ferienwohnungen
City
Aarons Hotel Perth, 70 Pier St,
9325 2133, 1800-99 81 33,
www.aaronshotel.com.au. Gutes Mittelklassehotel
in zentraler Lage. Bar und Grillrestaurant.
–
The Chifley on the Terrace, 185 St. Georges Terrace,
9226 3355,
www.constellationhotels.com. Trendiges
Designerhotel im Stadtzentrum, große Zimmer und Bäder. Bar und
Restaurant.
–
Art-déco-Residenz
Eine schöne Art-déco-Fassade schmückt das
Criterion
Hotel mitten in der Innenstadt. Die geräumigen
Zimmer des Hotels liegen in der gehobenen Mittelklasse . Im Vergleich mit den anderen
Hotels in Perth zeichnet sich das Criterion v. a. durch das gute
Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Häufig gibt es Angebote im
Internet. 560 Hay St,
9325 5155,
www.criterion-hotel-perth.com.au.
City Waters Lodge, 118 Terrace Rd,
9325 1566, 1800-99 90
30,
www.citywaters.com.au. Kleine Ferienapartments
mit 1–2 Schlafzimmern in der Nähe vom Swan River.
Hotel Ibis Perth, 334 Murray St,
9322 2844,
gm@htlibis.com.au. Preiswertes 3-Sterne-Hotel
in zentraler Lage. Bar, Restaurant, auch Tourbuchungen und
Autovermietung.
–
In der Mount St gibt es zentral gelegene, kleine Wohnungen mit Aussicht auf Perth und den Swan River – in der Feriensaison Reservierung erforderlich.
Northbridge
Beaufort House B&B, 237
Beaufort St, Ecke Monger St, 9227 8316,
dmitchell@eftel.com. 3 komfortable
Gästezimmer mit AC und Du/WC, mit oder ohne Frühstück. Stattliches
Haus in einer ruhigen Gegend. Preisgünstige EZ.
–
Emperor’s Crown, 85 Stirling St,
9227 1400, 1800-99 15 53,
www.emperorscrown.com.au. Durchgestyltes
Budget-Hotel; gute EZ und DZ mit allem Komfort. Auch Dorm-Betten
($28). Hauseigenes Café für Frühstück und Mittagessen. Zentrale
Lage in der Nähe von Perth Central Railway Station und der City.
Strände
Cottesloe: Cottesloe Waters Holiday
Apartments, 8 Macarthur St,
9284 2555,
www.cottesloewaters.com.au. Ferienwohnungen mit
1–2 Schlafzimmern, 50 m vom Strand.
Ocean Beach Hotel, Marine Parade,
Ecke Eric St, 9384
2555,
www.obh.com.au. Gute Motelunits; direkt am
Strand. Anlage mit Backpacker-Hostel, 2 Restaurants, 4 Bars und 1
Biergarten.
Caravanparks
Die der Innenstadt am nächsten liegenden sind:
Central Caravan Park (Top Tourist Parks), 34
Central Avenue, Ascot, 7 km östl., 9277 1704,
www.perthcentral.com.au. 8 Cabins mit AC und
Du/WC. Pool.
Auf einem sehr schönen Gelände mit viel Schatten
liegt das Karrinyup Waters Resort (Top Tourist
Parks). Zum Park gehören 49 Cabins –
,
alle mit AC und Du/WC. In der Anlage gibt es einen solarbeheizten
Pool, einen Jacuzzi und ein Kiosk. Für die Anreise mit öffentlichen
Verkehrsmitteln den Zug bis Midland nehmen, dann in Bus Nr. 424
umsteigen, der direkt zum Eingang fährt. 467 North Beach Rd, 14 km
nordwestlich von Gwelup und 27 km nordwestl. der
City,
9447 6665,
1800-63 36 65,
www.kwr.net.au.
Banksia Tourist Village (Family
Parks of Australia), 219 Midland Rd, Midland, 19
km östl., 9250 2398,
www.banksiatourist.com.au. 33 Cabins mit AC, 14
davon mit Du/WC Pool, Kiosk, Restaurant, Blick auf Golfplatz.
Essen
An kulinarischer Vielfalt kann Perth es durchaus mit den Großstädten im Osten aufnehmen. Viele gute Restaurants sind allerdings ohne fahrbaren Untersatz kaum erreichbar. Will man beliebte oder in Vororten gelegene Restaurants besuchen, ist es ratsam, einen Tisch zu reservieren. In der Innenstadt gibt es viele Cafés und einige Restaurants. Das eigentliche Ausgehviertel ist jedoch Northbridge. Subiaco ist ein weiteres Viertel mit vielen Geschäften, Kneipen und Restaurants. Der Burswood Entertainment Complex über den Swan River auf der anderen Seite des Causeway beherbergt ein komplettes Unterhaltungszentrum mit Casino, Restaurants, Snackbars und einem 24-Stunden-Café.
Food Halls
In der City befinden sich im Erdgeschoss der
Ladenpassagen und Shopping Centres einige Food Halls, u. a. die
Downunder Food Hall zwischen William St und Hay St
Mall und das International Food Centre im Carillon
Shopping Centre, abgehend von der Hay St Mall. In Northbridge gibt
es den Northbridge Pavillion an der James St, Ecke
Lake St, Mi, Do und So
11–24, Fr und Sa bis 3 Uhr morgens, sowie den Asian Food
Court an der William St, Ecke Little Parry St.
City
Arirang, 91–93 Barrack St,
9225 4855. Preiswerter
Koreaner, Mittagessen ab $11.
tgl. Mittag- und Abendessen.
Schanklizenz.
Annalakshmi, Jetty 4, gegenüber
vom Swans Bell Tower,
9221 3003. Indisch-vegetarisches Buffet; der Gast entscheidet
selbst wie viel er bezahlen möchte.
Di–So Mittagessen und Abendessen, kein
Alkohol.
Frasers, Fraser Ave, West Perth,
9482 0102,
www.frasersrestaurant.com.au. Kühl-modern
gestyltes Feinschmeckerrestaurant im Kings Park mit herrlichem
Blick auf die City.
Frühstück, nachmittags Kaffee und Kuchen sowie Mittag- und
Abendessen. Hauptgerichte $33–42, Fr und Sa abends Mindestverzehr
$70 p. P. Reservieren!
Miss Maud’s, 97 Murray St,
9325 3900. Lang
etabliertes, sehr beliebtes schwedisches Restaurant.
Frühstück, Mittag- und
Abendessen, Smörgåsbord.
The Secret Garden, 329 Murray St,
9322 5885. Gemütliches
Restaurant mit viel Atmosphäre im Hinterhof einer kleinen
Einkaufspassage.
tgl.
Frühstück, Mittagessen (ab $10) sowie Kaffee und Kuchen.
Tiger Lil’s Tavern, 437 Murray
St, 9322 7377,
www.tigerlils.com.au. Durchgestyltes
Thai-Restaurant, das sich am Wochenende nach dem Abendessen in eine
Party-Lounge verwandelt.
tgl. Mittag- und Abendessen.
Reservieren!
Northbridge
Dusit Thai, 249 James St,
9328 7647. Genießt
einen guten Ruf und ist sehr preisgünstig. Schanklizenz und BYO.
tgl. Mittagessen und
Abendessen.
The Fishy Affair, 132 James
Street, 9328 3939.
Großes auf mediterran getrimmtes Restaurant mit einigen
Seafood-Spezialitäten.
tgl. Abendessen (ab $30).
Govinda’s Restaurant, 200
William St. Sehr preiswertes indisch-vegetarisches Essen, wird von
Hare-Krishna-Anhängern geführt. Mo–Sa Mittag- und Abendessen.
Einen wunderbaren Rundblick über Perth bietet das
C
Restaurant in the Sky, im 33. Stock des St.
Martin’s Tower. In schöner Atmosphäre wird hier internationale
Küche mit asiatischem Akzent serviert, während sich die Plattform
langsam im Kreis dreht und so die Stadt von allen Seiten zeigt. Die
Speisen sind teuer, aber gut. Ein Mittagessen kostet $30–40, ein
Abendessen mit 2 Gängen ca. $80. tgl. 44 St. George’s Terrace,
9220 8333.
Subiaco
Die Rokeby St ist die Restaurantstraße des Viertels.
Bistro Felix, 118–120 Rokeby St.
Modernes Restaurant mit gehobener Küche und Weinbar. tgl. Mittag- und Abendessen.
Essbar, 531 Hay St, 9381 5099. Gemütliches
Restaurant im Subiaco Village.
tgl. Mittag- und Abendessen.
Witch’s Cauldron, 89 Rokeby St,
9381 2508. Ein
Dauerbrenner; französische Küche, berühmt für Garlic
Prawns. Schanklizenz.
tgl. Frühstück, Mittag- und Abendessen.
Unterhaltung und Kultur
Über das Unterhaltungs- und Kulturangebot informiert der Unterhaltungsteil der Donnerstagsausgabe des West Australian. Ebenfalls jeden Donnerstag erscheint Xpress (kostenlos; liegt in Kneipen und CD-Shops aus); jeden zweiten Donnerstag Hype; beide listen Gigs von Bands und andere Veranstaltungen auf, auch Nightclubs und Bars.
Bars und Nachtclubs
Box Deli, 918 Hay Street,
www.boxdeli.com.au. Durchgestylte Bar und
Lounge.
Carnegie’s, 356 Murray St, Ecke
King St. Restaurant, Bar und Nightclub auf 2 Etagen. von 11 Uhr bis spät. Livemusik,
Quiz-Abende.
Euro-Bar, Aberdeen St, Ecke Lake St, Northbridge. Auf Studenten und Backpacker ausgerichtete Kneipe mit Livemusik.
Metro City, 146 Roe St, Northbridge. Großer Club auf mehreren Etagen, viele Livebands und DJs.
The Library, 69 Lake St, Northbridge. Angesagter Club auf mehreren Etagen, in dem hauptsächlich House-Musik gespielt wird.
Galerien
Die Galerieszene ist sehr rege; viele befinden sich in Fremantle. In Perth gibt es u. a.
Creative Native, Forrest Chase,
9221 5800,
www.creativenative.com.au. Ausgestellt werden
Arbeiten der bekanntesten Aborigine-Künstler. Angeboten werden
Workshops im Didgeridoo-Spielen.
Galerie Dusseldorf, 9 Glyde St,
Mosman Park, 9384 0890,
www.galeriedusseldorf.com.au. Monatlich
wechselnde Ausstellungen in der etabliertesten Privatgalerie für
moderne Kunst.
Greenhill Galleries, 37 King St,
9321 2369,
www.greenhillgalleries.com. Seit über 35 Jahren
werden hier Werke bekannter australischer Künstler ausgestellt.
Indigenart, 115 Hay St, Subiaco,
9388 2899,
www.indigenart.com.au. Aboriginal-Kunst aus ganz
Australien; Kunsthandwerk, und Textilien.
Kinos
Programmkinos:
Palace Ace Subiaco, 500 Hay St, Subiaco.
Astor Cinema, 659 Beaufort St,
Mount Lawley (nördl. von Northbridge), 9370 1777,
www.astorcinema.com.au.
Cinema Paradiso, 164 James St,
Northbridge, 9227 1771,
www.lunapalace.com.au.
Klassische Musik
Hauptbühnen für klassische Musik sind die Perth Concert Hall an der St. George Terrace mit dem West Australian Symphony Orchestra, das His Majesty’s Theatre, Mutterhaus der West Australian Opera und des West Australian Ballet.
Im Perth Entertainment Centre, 640 Wellington St, reicht das Angebot von Musicals über Stepptanztheater bis zum klassischen Ballett.
In der St. Paul’s Cathedral oder im Auditorium des WA Conservatorium Of Music, 2 Brandford St, Mount Lawley, wird ebenfalls klassische Musik angeboten.
Die lokale Rockmusikszene blüht in Perth; an einem durchschnittlichen Wochenende finden im Großraum Perth an die 30 Gigs statt. Jazz wird meist in den Bars und Foyers der internationalen Hotels gespielt. Eine Reihe von Kneipen und Hotels bietet Livemusik.
City
Moon and Sixpence Bar, 300 Murray St, und Belgian Beer Café Westende, 347 Murray St; dort kann man auch essen.
Weiter draußen
Blue to the Bone, 174 James St,
Northbridge, www.bluetothebone.come.au. Nomen est Omen: Die
rustikale Bar ist absolut dem Blues und R&B gewidmet; nur
Liveauftritte. Eintritt frei,
Fr–Mo Abend.
Brass Monkey, 209 William St, Northbridge.
Cottesloe Beach Hotel, 104 Marine
Parade, Cottesloe, 9384
2555. Etabliert hat sich besonders im Sommer die Livemusik am So
Nachmittag.
Universal Bar, 221 William St,
Nothbridge, 9227 6771.
Die ganze Woche Jazz.
Subiaco Arts Centre, 180 Hamersley
Road, Subiaco, 9237
9222. Im Sommer veranstaltet das Theater jeden Sonntagnachmittag
Pop-, Rock-, und Jazzkonzerte im Park. Eintritt frei.
Theater
Neben den großen klassischen Musiktheatern dominieren Musicals und Altbewährtes. Theaterrestaurants sind zahlreich vertreten.
Playhouse Theatre, 3 Pier St, nahe
Ecke St. George’s Terrace, 9323 3400,
www.playhousetheatre.com.au. Aktuelle,
zeitgenössische Stücke.
Subiaco Theatre Centre, in
Subiaco, 180 Hamersley St, 9382 3385. Kleine Spielstätte, richtet sich
an ein breites Publikum, viele Kinderstücke.
Einkaufen
Öffnungszeiten der Geschäfte in Perth in der Regel Mo–Do 8.30–17.30 Uhr, in der City ist Fr der Späteinkaufstag, in den Vororten Do (Late-Night-Shopping; bis 21 Uhr), Sa 9–17 Uhr. So sind viele, aber nicht alle Geschäfte von 12–17 Uhr geöffnet.
Bottle Shops bis 20 oder 20.30 Uhr, sonntags sind die
meisten geschlossen.
Große Kaufhäuser: David Jones in der Hay St Mall, Ecke Barrack St; Myer im Forrest-Chase-Gebäude zwischen Wellington St, Forrest Place und Murray St.
Bücher
Der All Foreign Languages
Bookshop, 572 Hay St 9221 6888,
www.allforeignlanguages.com, hat eine kleine
Auswahl an deutschsprachigen Büchern; auch Reiseführer.
Märkte
Station Street Market, Station Rd,
Subiaco, gegenüber dem Pavilion Market. Obst, Kleidung,
Kunsthandwerk, Essenstände. Fr–So und feiertags 9–17.30 Uhr.
Souvenirs
Geschmackvolle Andenken gibt es in der Creative Native Gallery, 32 Kings Street. Akubra-Hüte und Drizabone-Regenjacken sind in den Disposal Shops eventuell etwas billiger (s. S. 491).
Aktivitäten
Kajak fahren
Rivergods, 9259 0749,
www.rivergods.com.au. Tgl. Seekajakfahrten zu
Inseln im Shoalwater Marine Park südlich von Perth, wo man
Seelöwen, Delfine, Pinguine und Pelikane zu
sehen bekommt. Auch Schnorcheln. Tgl. ab Perth mit dem Bus;
Tagestour um $150 inkl. Ausrüstung. Auch White Water Rafting auf
dem Avon River bei Perth und im Südwesten, Kanufahrten, Kanu- und
Kajakvermietung und 5-tägige Touren zum Seekajaken bei Monkey Mia
(um $1000) und am Ningaloo Reef (um $1200).
Buchstopp zum Stöbern
Eine absolut lohnende Fundgrube für Buchliebhaber
ist der Bookstop. Im Gegensatz zu den Ketten sind
die Regale hier nicht mit den üblichen Titeln aus den
Bestsellerlisten vollgestopft. Jedes Buch wurde von mindestens
einem Mitarbeiter gelesen und bewertet. Die entsprechende
Buchkritik klebt an den Regalbrettern bei den dazugehörigen Titeln.
20/38 Subiaco Square, Subiaco, 9388 8288,
www.bookstop.com.au.
Segeln
Fun Cat Catamaran Hire and Sailing
Centre, Coode St Jetty, South Perth, 0408-92 60 03,
www.funcats.com.au. Vermietung von
Segelkatamaranen und Segelunterricht.
Surfen und Jetbootfahren
Big Wave Surfing School, Secret
Harbour Beach, Rockingham, 35 Min. von der City entfernt, 9524 7671,
www.bigwavesurfingschool.com. Unterricht im
Wellenreiten (Einführung 1 1/2 Std., um $40 inkl. Ausrüstung), auch
Verleih von Ausrüstung (Surfbrett um $20/2 Std.).
Swan Jet Adventure, Barrack St
Jetty, 1300-55 40 26,
www.swanjet.com. 25-minütiger Trip mit einem 70
km/h schnellen Motorboot auf dem Swan River vorbei am King’s Park
und der Old Swan Brewery, um $50.
Tauchen und Schnorcheln
Die interessantesten Tauchgebiete vor der westaustralischen Küste sind die Rowley Shoals bei Broome, das Ningaloo Reef (ein Korallenriff bei Coral Bay südl. von Exmouth), Shark Bay, die Abrolhos-Inseln vor Geraldton und der Recherche-Archipel bei Espérance an der Südküste. Dive Shops in Perth und Fremantle bieten Tauchkurse, verleihen Ausrüstungen und veranstalten Charter-Tauch- oder Angeltouren. Auskunft beim Tourist Centre oder in den Backpacker Hostels.
Perth Diving Academy, 283 Wanneroo
Rd, Balcatta, 9344
1562,
www.perthdiving.com.au. Tauchkurse für Anfänger
und Fortgeschrittene. Open-Water-Kurs um $700.
Touren
Bei einem Kurzaufenthalt ist das
Tourist-Trifecta-Angebot eine Überlegung wert. Es
umfasst die Perth Tram, eine Kreuzfahrt mit Captain Cook Cruises
auf dem Swan River von Perth nach Fremantle und zurück sowie die
Fremantle Tram (um $95). Buchung unter 9322 2006,
www.perthtram.com.au, beim WA Visitor Centre und
in einigen Reisebüros. Der Beach Bus,
0427 78 68 26, fährt im Sommer
Mo, Mi, Fr und So von Perth (Abholservice von den
Backpacker-Hostels) nach Scarborough Beach und dann die Strände
entlang nach Süden bis nach Fremantle und zurück. Die Tageskarte
(um $37) erlaubt Aus- und späteres Einsteigen. Details
erfragen.
Deutschsprachige Tour
Goldstar Enterprises, 9306 4376,
www.westaustralien.com. Auf individuelle
Bedürfnisse zugeschnittene Touren für Kleingruppen in ganz
West-Australien unter deutschsprachiger Reiseleitung.
Bustouren
Für Eilige werden kombinierte Perth- und Fremantle-Tagestouren angeboten. Meist ist eine Bootsfahrt auf dem Swan River inbegriffen. Die Preise liegen bei $85–180, je nach Anbieter und Zielort. Tagestouren mit dem Reisebus werden in die Umgebung von Perth angeboten ($140–200), außerdem in den Südwesten (Margaret River, Kauri-Wälder und Tropfsteinhöhlen), zum Wave Rock, Valley of the Giants oder zu den Pinnacles. Im Frühjahr sind Wildflower Tours sehr beliebt. Wegen der riesigen Entfernungen in WA gibt es auch mehrtägige Reisebus-Touren, z. B. via Pinnacles und Kalbarri NP nach Shark Bay (Monkey Mia) oder eine Rundfahrt über den Südwesten, Wave Rock und die Goldfelder. Veranstalter sind u. a.:
Australian Pinnacle Tours,
9417 5555, 1800-04 68
19,
www.pinnacletours.com.au;
Gray Line, 1300-85 86 87
www.grayline.com.au; Aussie Perth
Tours,
9221
2400,
www.aussieperthtours.com.au.
Safari- und Backpackertouren
Easyrider Adventure Travel,
9385 6864, 1300-30 84
77,
www.easyridertours.com.au. Für manche Touren gibt
es eine „Jump-on-, Jump-off-Option (JOJO)”, d. h. man kann in
einem der Orte unterwegs aussteigen und später
mit einem anderen Tourbus weiterfahren. Das Angebot umfasst u. a.
Southern Curl: 4 Tage Südwesten (Bunbury, Dunsborough, Margaret
River, Cape Leeuwin, Pemberton, Treetop Walk, Albany; um $330).
Weitere s. „One-way-Touren”.
Learn to Surf, 9444 5399,
www.surfschool.com. 2–5 Tage ($270/600) Surfcamps
am Lancelin Beach nördl. von Perth. Die Preise beinhalten alle
Mahlzeiten, Unterkunft, Transport von und nach Perth, 6 Surfstunden
pro Tag und Surfequipment.
Pedal OZ, 1300-78 48 64. Geführte Tagestouren mit dem
Fahrrad zu den Weingütern im Swan Valley und nach Fremantle sowie
mehrtägige self-guided-Pakete (festgelegte Route; man
bekommt Rad und Karten; Übernachtung wird gebucht) zum Margaret
River (Weingüter, Boranup Forest), bietet auch
Transportmöglichkeiten für den Munda Biddi Track durch den Jarrah
Forrest.
Planet Perth Tours, 8132 8294, 1800-09 95 33,
www.planettours.com.au. Zu den Pinnacles (um
$165); 3 Tage in den Südwesten (Porongorup NP, Albany, Frenchman
Bay, Denmark, Margaret River, um $375), 4 Tage nach Monkey Mia und
zurück nach Perth (um $435), und 9 Tage nach Broome
($1125)–Rückfahrt nach Perth gegen Aufpreis. Alle Preise inkl.
Hostelübernachtung und Mahlzeiten. Rabatt bei
Kombinationsbuchungen.
Western Travel Bug, 9486 4222,
www.travelbug.com.au. 2–6-tägige Touren nach
Margaret River, Albany, Espérance, $465–1200 inkl.
Motelübernachtung und sämtliche Mahlzeiten. Auch Tagestouren zu den
Pinnacles, zu den Weingütern um Margaret River oder zum Wave Rock
(um $175).
Western Xposure, 9371 3695, 1800-6212 00,
www.westernxposure.com.au. Das große Angebot
reicht von Tagestouren bis zu One-way-Touren nach Darwin und quer
durch die Wüste nach Alice Springs. U. a. Tagestour zu den
Pinnacles mit Sandboarding (um $165); 3 Tage in den Südwesten um
$475, 3x wöchentl.; 5 Tage Südwesten nach Esperance und zurück
via Albany und Pemberton, um $750, Ix
wöchentl. im Sommer; 5 Tage Exmouth und zurück, um $750, 3x
wöchentl.; Weitere s. u.
Perth – Weltstadt am Ende der Welt: Die nächste Großstadt liegt Tausende von Kilometern entfernt.
One-way-Touren
Die meisten Touren führen in den Nordwesten von WA und nach Darwin; einige über Coolgardie via Uluru/Kata Tjuta nach Alice Springs; eine entlang der Südwestküste und über die Nullarbor-Ebene nach Adelaide.
Diese Touren sind Campingtouren – Rucksäcke und Koffer sind oft wegen ihrer Größe und Form nicht erlaubt, Gepäcklimit 10 kg p. P. Ein Schlafsack ist erforderlich (kann beim Veranstalter ausgeliehen werden).
Alle Preise schließen, wenn nicht anders angegeben, Transport, Übernachtung, Eintrittsgebühren in Nationalparks sowie sämtliche Mahlzeiten ein.
Entlang der Westküste nach Norden (Exmouth
/ Broome / Darwin) Adventure Tours, 8132 8230, 1800-06 88 86,
www.adventuretours.com.au. Veranstalter von
One-way-Touren in ganz Australien, hauptsächlich auf ein
Backpacker-Publikum zugeschnitten. 7-tägige Tour von Perth nach
Exmouth ($945), außerdem in 10 Tagen nach Broome ($1545) oder in 21
Tagen nach Darwin ($3375). Viele weitere Touren.
Australian Adventure Travel,
9248 2355, 1800-62 16
25,
www.safaris.net.au. Ab Perth nach Exmouth (4–5
Tage, um $600–700; Rückfahrt nach Perth $150); von Exmouth weiter
bis nach Broome (4 Tage, um $715), von dort weiter nach Darwin über
die Gibb River Rd durch die Kimberley; $1950). Unterkunft in
einfachen Zimmern auf Schaffarmen oder in Country Pubs.
Easyrider Backpacker Transport &
Tours, 224 William St, 9227 0824, außerhalb von WA auch 1300-30 84
77,
www.easyridertours.com.au. Western Way: 11 Tage
nach Broome (via Pinnacles, Denham, Monkey Mia, Coral Bay,
Ningaloo, Karjini NP; um $1500); Reef cruiser: 7 Tage bis nach
Coral Bay, um $750. Mahlzeiten extra.
Planet Perth Tours, Details s. „Safari- und Backpackertouren”. U. a. 4 Tage nach Monkey Mia und zurück nach Perth (um $435), 6 Tage nach Coral Bay (um $655) und 9 Tage nach Broome ($1125) – Rückfahrt nach Perth gegen Aufpreis.
Western Xposure, Details s. o. Lang etablierter Veranstalter mit gutem Ruf; u. a. ab Perth nach Exmouth (5 Tage um $750; Rückfahrt nach Perth $150 extra), nach Broome (10 Tage via Kalbarri NP, Monkey Mia, Coral Bay und Karijini NP, um $1550) und Darwin (21 Tage, je nach Jahreszeit leicht unterschiedliche Route; um $3375). Alles auch in umgekehrter Richtung. Max. 21 Pers.
Nach Alice Springs
Planet Perth Tours, Details s. „Safari- und Backpackertouren”. 6 Tage via Coolgardie, Kalgoorlie, Kata Tjuta, Uluru, Kings Canyon, um $1075.
Nach Adelaide
Nullarbor Traveller, 08-8687 0455, 1800-81 68 58,
www.thetraveller.net.au. Lang etablierter
Tourveranstalter in South Australia. In 9 Tagen nach Adelaide;
verkehrt das ganze Jahr über. Abfahrt So Mai–Sep 1x im Monat, Okt,
Nov und April alle 14 Tage, Dez–März 1x wöchentl. Route: Wave
Rock–Esperance–Cape Le Grand NP–Nullarbor–Cactus Beach–Eyre
Peninsula–Flinders Ranges–Adelaide. Aktivitäten wie Surfschule
(inkl.); schwimmen mit Seelöwen und Delfinen bzw. Haibegegnung im
Käfig gegen Aufpreis. Inkl. alle Mahlzeiten; Camping und eine
Farmübernachtung in Zimmern und Dorms, $1350. Max. 20 Pers. Auch in
10 Tagen in umgekehrter Richtung (Adelaide nach Perth) via
Südwesten von WA, um $1500. Tolle Tour – sehr empfehlenswert!
Bootstouren
Von der Barrack St Jetty fahren Ausflugsschiffe
sowohl den Swan River hinunter nach Fremantle (man kann sie auch
one-way nehmen) als auch den Swan River hinauf zu den Weingütern im
Swan Valley. Zur Insel Rottnest, www.rottnestexpress.com.au, gibt es Fährdienste
ab Perth (um $75) und ab Fremantle (um $65); beide jeweils hin und
zurück.
Captain Cook Cruises, ab Pier 3,
Barrack St Jetty, 9325
3341,
www.captaincookcruises.com.au. 2–3x tgl. Touren
auf dem Swan River, auch nach Fremantle
(return $42); außerdem Winery Cruises ins Swan Valley sowie Lunch-
und Evening Cruises.
Rottnest Express, 9221 5844,
www.rottnestexpress.com.au, ab Pier 4, Barrack St
Jetty; u. a. Winery Cruises zu den Weingütern Sandalford und
Houghton in der Upper Swan-Gegend; Touren auf dem Swan River zum
Tranby House; tgl. von Perth (Pier 2, Barrack St Jetty), Hillarys
und Fremantle zur Insel Rottnest. Im Okt und Nov auch Whale
Watching Cruises.
Sonstiges
Automobilclub
RAC of Western Australia, 288
Newcastle St, 9436
4444,
www.rac.com.au. Nützliche Karten und
Informationen; auch Landkarten, Atlanten und Reisebücher anderer
Verlage.
Mo–Fr 9–17, Sa
9–12 Uhr.
Autovermietungen
Ein Hyundai Getz oder Ford Laser kostet für den Großraum Perth (metro rate) $35–45; für die weitere Umgebung $55–95 (country rate); Steuern und Versicherung oft extra! One-way-Vermietungen nach Norden (Darwin) sind schwer zu bekommen; meist wird eine hohe drop-off fee verlangt. Viele Verleihfirmen sind von Samstagmittag bis Montag geschlossen. Eine Auswahl (weitere s. Gelbe Seiten):
Ace Rent-a-Car, 1002-1004 Albany
Highway, 9472 4222,
www.acerent.com.au.
Bayswater Car Rentals, 160
Adelaide Terrace, 9325
1000,
www.bayswatercarrental.com.au. Filialen auch in
Fremantle und Subiaco. Toyota Corolla ab $23 (City-Tarif).
City Centre Car Rentals, 247 Great
Eastern Highway, 9479
4900,
www.citycar.com.au, auch in Flughafennähe.
Europcar Rentals, verschiedene
Anmietstationen, auch am Flughafen, 9227 7111; außerhalb von WA
1300-13 13 90.
M 2000 Car Rental, 166 Adelaide
Terrace, 9325 4110,
www.m2000car.com.au.
Swan Car Rentals, 201 Railway
Parade, Maylands, 9272
2206,
www.swancarrentals.com.au.
Campervans und Geländewagen Aussie
Motorhome & Campervan Hire, 2/12 Hayden Court, Myaree,
9330 8848,
www.mchire.com.au.
Backpacker Campervans, 471 Great
Eastern Highway, Redcliffe, 9479 5208 oder 1804-67 02 32,
www.backpackercampervans.com; auch
One-way-Vermietungen.
Britz, 471 Great Eastern Highway,
Redcliffe, 9478 3488
oder 1800-33 14 54,
www.britz.com; auch One-way-Vermietungen.
Kea Campers, 131 Welshpool Rd,
1800-25 25 55,
www.keacampers.com.
Maui Campervans, 1300-36 38 00,
www.maui-rentals.com.
Travellers Auto Barn, 365
Newcastle St, 1800-67
43 74,
www.travellers-autobarn.com. One-way-Vermietung
und Verleih von Campingausrüstung.
Wicked Campers, 10/12 Claude St,
Burswood, 1800-24 68
69,
www.wickedcampers.com.au.
Campingzubehör
Es gibt viele Camping- und Sportausrüstungsgeschäfte sowie Disposal Stores. Die meisten befinden sich am östlichen Ende der Stadt oder in den Vororten. Einige Beispiele:
Camping Australia, 96 Wray Avenue,
Fremantle; Shimensons Budget Backpacker, 131
Barrack St; Wellington Surplus Stores, 333
Wellington St, www.wellingtonsurplus.com.au.
Englisch lernen
Milner International College of
English, 379 Hay St, 9325 5444,
www.milner.wa.
edu.au. Kurse ab 2 Wochen, ganztags oder Teilzeit. Alle
Lernstufen.
Perth International College of
English, 100 Murray St, 9221 2295,
www.pice.com.au. Cambridge-Certificate-Kurse,
Business-Englisch, Intensivkurse für allgemeines Englisch.
Phoenix English Language Academy,
223 Vincent St, West Perth, 9227 5538,
www.phoenixela.com.au. Viele verschiedene Kurse,
alle Lernstufen.
St Marks International College,
371 Stirling St, 9227
9888,
www.stmarksperth.com.au.
Alle Lernstufen; auch Ausbildung zum Englischlehrer. Campus mit Pool, Kantine, Bibliothek.
Fahrräder
Fahrradwege am Swan River bis nach Fremantle sowie im King’s Park und an den Stränden. Informationsprospekte inkl. Karten mit Fahrradrouten erhältlich beim WA Visitor Centre oder unter www.perthperth.com. Einige Hostels verleihen Fahrräder an Gäste. Weitere Vermieter:
About Bike Hire, 9221 2665,
http://about
bikehire.com.au, beim Autoparkplatz Nr. 4 am Riverside
Drive, in der Nähe des Causeway. Auch stundenweiser Verleih.
Mo–Sa 10–17, So 9–17
Uhr. $36/Tag.
Cycle Centre, 313 Hay St, East
Perth, 9325 1176,
www.cyclecentre.com.au. Um $30/Tag.
Mo–Fr 9–17.30, Sa bis 14, So
13–16 Uhr.
Feste und Feiertage
Das Perth International Arts Festival ist ein internationales Kunstfestival mit Veranstaltungen in den Bereichen Tanz, Theater, Oper, klassische und moderne Musik, Film, darstellende Kunst; es beginnt jedes Jahr im Februar oder Anfang März und dauert einen Monat.
Foundation Day, jedes Jahr am 1. Montag im Juni, zur Erinnerung an die Gründung der Kolonie; die ganze Woche finden kulturelle und sportliche Aktivitäten statt.
Immigration
Dept. of Immigration and Citizenship
(DIAC), City Central, 411 Wellington St, 13 18 81.
Mo–Di, Do–Fr 9–16, Mi 9–13 Uhr.
Informationen
Western Australia Visitor Centre,
Forrest Place, Ecke Wellington St, 1800-81 28 08,
www.tourism.wa.gov.au oder www.westernaustralia.com. Buchungen von
Unterkunft und Touren.
Aug–April Mo–Do 8.30–18, Fr bis 19, Sa 9.30–16.30, So 12–16.30 Uhr;
Mai–Juli Mo–Do 8.30–17, Fr bis 18, Sa bis 16.30 und So 12–16.30
Uhr.
Perth Tourist Lounge, 146 Murray
St, 1. Stock, 9450
2931,
www.perthtourist.com.au.
Die unabhängige Infostelle ist eine echte
Alternative zum WA Visitor Centre – Reiseinfos und Buchungen für
ganz Western Australia, sehr gute Beratung. Mo–Sa 9.30–13.30, So 12–17 Uhr.
Onlinebuchung möglich.
Internet
In Perth gibt es zahlreiche Internetcafes, außerdem
hat nahezu jedes Hostel mindestens ein paar Terminals. Weiteres
Internetcafé u. a.: Travellers Club, 92–94 Barrack
St, 9226 0660.
Medizinische Hilfe
Royal Perth Hospital, 197
Wellington St, 9224
2244.
Fremantle Hospital, Alma St,
Fremantle, 9431
3333.
Princess Margaret Hospital For
Children, Roberts Rd, Subiaco, 9340 8222.
Bei Zahnschmerzen Perth Dental
Hospital, 196 Goderich St 9220 5777.
Nationalparkverwaltung
Department of Conservation and Land
Management (CALM), Hackett Drive, Crawley, 9334 0333,
www.naturebase.net. Verkauf von Parks Passes auch
beim WA Visitor Centre.
Post
GPO, 3 Forrest Place (Forrest
Chase). Man kann postlagernde Sendungen abholen. Informationen
unter 13 13 18.
Mo–Fr 8.30–18 Uhr, Sa
9–16 Uhr.
Tourguides aus Leidenschaft
Eine gute Alternative zu den üblichen Stadttouren bieten die I-City Volunteer Hosts. Unter diesem Namen haben sich einige Einheimische zusammengeschlossen, um ihre Begeisterung für Perth mit Besuchern aus aller Welt zu teilen. Am Stand helfen sie bei Fragen rund um die Stadt und geben gute Insider-Tipps. Außerdem gibt es kostenlose Führungen durch die Innenstadt.
Interessierte wenden sich an: City of Perth Information Kiosk, Murray Street Mall.
Backpackers World, 236 William St,
Northbridge, 9328 1477,
www.backpackersworld.com.au. Verkauf von Bus und
Rail Passes, günstigen Flügen und Touren aller Art. Auch Internet
und Brennen von Foto-CDs.
Flight Centre, viele Filialen, u.
a. Shop 14, Plaza Arcade, Hay St 13 18 66,
www.flightcentre.com.au.
STA Travel, Carillon City,
1300-85 14 14,
www.statravel.com.au. Zahlreiche Filialen.
Studentflights, Barrack St,
1800-06 90 63,
www.studentflights.com.au.
Travellers Club, 92–94 Barrack St,
9226 0660, 1800-01 69
69,
www.travellersclub.com.au. Buchungen von
Unterkunft, Touren, Tauchkursen, Bus Passes – gute Beratung.
Internetcafe.
YHA Travel, 300 Wellington St,
9287 3333,
www.yha.com.au. Buchungen von Transport, Touren
und YHA-Unterkünften; YHA-Mitgliedschaft erhältlich.
Nahverkehr
Die öffentlichen Verkehrsmittel in Perth sind im Verkehrsverbund Transperth zusammengeschlossen. Transperth hat Informationsschalter im City Busport in der Mounts Bay Rd, in der Wellington St Bus Station, in der Plaza Arcade (abgehend von der Hay St Mall) und in der Perth Central Railway Station in der Wellington St. Bei allen bekommt man Fahrpläne, Tarifauskünfte, einen Lageplan der Endbushaltestellen in der City und ein alphabetisch nach Vororten geordnetes Buslinienverzeichnis. Auskunft:
Transperth Infoline, 13 62 13, Mo–Do und Sa 9–19, Fr
7–21, So 9–18 Uhr, sowie
www.transperth.wa.gov.au.
Fahrpreise: In der Innenstadt und den angrenzenden Gebieten wie Northbridge sind alle Transperth-Busse kostenlos (gekennzeichnet als Free Transit Zone). Die äußeren Grenzen dieser Zone sind: Barrack St Jetty, der Causeway, Newcastle St, Thomas St und Kings Park Rd. Für Züge sind die Grenzen die City West Station und die Claisebrook Station. Ansonsten gilt ein Einzelfahrschein 3 Std. für alle Transperth-Verkehrsmittel (Busse, Vorortzüge und Fähren). Innerhalb dieser Zeit kann man beliebig oft umsteigen, jedoch keine Rückfahrt antreten. Zone 1 umfasst einen 12-km-Radius (Einzelfahrschein um $2,50), Zone 2 umfasst einen etwa 18-km-Radius (Einzelfahrschein um $3,70) und deckt damit praktisch das Stadtgebiet von Perth ab. Es gibt noch Multi-Rider-Tickets und Tagesfahrkarten (Day Rider; um $9); beide sind bei den Bahnhöfen und bei den Busfahrern erhältlich.
CAT(Central Area Transit)-Busse
In der Innenstadt und den angrenzenden Bezirken, wie East Perth, West Perth und Northbridge, pendeln diese kostenlosen Busse wochentags zwischen ca. 7 und 18 Uhr etwa alle 5–8 Min. Der CAT-Busservice soll die Leute davon abhalten, mit dem Auto in die City zu fahren und dort die Straßen zu verstopfen. Parkplätze in der City sind teuer.
Vorortzüge
Von Perth City Station, Wellington St: nach Fremantle via Subiaco, Claremont, Cottesloe, North Fremantle; nach Armadale (Süden) via Burwood, Welshpool; nach Midland (Nordosten) via Mt Lawley, Bayswater, Guildford; nach Currambine (Norden) via Stirling, Edgewater, Joondalup; nach Mandurah via Cockburn, Rockingham. Züge verkehren Mo–Sa von etwa 6–23.30, So von etwa 7–23 Uhr, allerdings nicht sehr häufig. Fahrplanauskunft über die Transperth Infoline (s. o.).
Fähren
Eine billige Art, die Skyline von Perth vom Swan River aus zu betrachten, ist eine 7-minütige Fährfahrt. Die Transperth Ferries verkehren tgl. von 6.50–19.15, im Sommer sowie Fr und Sa bis 21.15 Uhr, zwischen Barrack St Jetty, Perth, und Mends St Jetty, South Perth (in der Nähe vom Perth Zoo und Old Mill). Fahrkarte um $3.
Taxis
Black and White Taxis, 13 10 08.
Swan Taxis, 13 13 30.
Independent Taxis, 9375 7777.
Taxi für Rollstuhlfahrer:
Disabled Taxi Service, 9333 3377, einen Tag vorher
buchen.
Busse
Fahrkarten und Bus Passes s. „Reisebüros”.
Transwa-Busse decken den Südwesten, den
Weizengürtel und den Mittelwesten (Geraldton, Kalbarri) ab.
Fahrplanauskunft und Reservierungen: Mo–Fr 6.30–18, Sa 6.30–17.30,
So 7.30–17.30 Uhr unter
1300-66 22 05,
www.transwa.wa.gov.au.
Veolia Transport, 9261 7600,
www.veoliatransportwa.com.au, in den Südwesten
(Busselton, Yallingup, Margaret River, Augusta).
Australienweit
Greyhound Australia, Public
Transport Centre, West Parade, gegenüber von der East Perth Railway
Station, 9481 7066 oder
australienweit
13 14
99,
www.greyhound.com.au.
Mo–Fr 9–12.15 und 13–17 Uhr.
Nach Norden (Broome / Darwin)
1x tgl. Abfahrt um 9.30 Uhr entlang der Küste auf dem Highway One. Fahrzeit nach Broome knapp 35 Std., nach Darwin 61 Std.
Eisenbahn
Transwa betreibt auch die Reste des Schienennetzes in WA: die Strecken Perth-Bunbury (Australind) und Perth-Northam-Kalgoorlie (Avonlink bis Northam; Prospector bis Kalgoorlie). Fahrplanauskunft s. o.
Die transkontinentale
Zugverbindung untersteht Great Southern
Railways, 13
21 47,
www.gsr.com.au. Der Indian Pacific über Adelaide
und Broken Hill nach Sydney fährt Mi und So um 11.55 Uhr vom East
Perth Railway Terminal ab. Ankunft in Adelaide am Fr bzw. Di um
7.20 Uhr, in Sydney am Sa bzw. Mi um 10.15 Uhr. Billigste reguläre
Fahrkarte nach Sydney um $700 einfach (Daynighter Seat),
Backpackerpreis um $350.
Flüge
Der internationale Flughafen liegt 16 km, der Inlandsflughafen 11 km nordöstlich der Innenstadt. Zwischen beiden verkehren Shuttlebusse und Taxis.
Der internationale Flughafen hat eine Cafeteria, Bars, Banken, Autoverleihfirmen und eine Gepäckaufbewahrung im Erdgeschoss. Hotelbuchung mit dem Dial-Accom-Service (Buchungsservice per Telefon) im Erdgeschoss.
Der Airport City Shuttle Bus,
9475 2999, verkehrt
zwischen dem Inlandsterminal, dem internationalen Terminal und der
Innenstadt. Aus der Stadt mind. 2 Std. vor der Abfahrt buchen! Die
Busse holen bzw. setzen Passagiere für alle Flüge (internationale
und Inlandsflüge) ab. Fahrkarte einfach/ hin und zurück $18/30 vom
internationalen Flughafen, $15/25 vom Inlandsterminal. Transfer
zwischen beiden Terminals $10.
Transperth-Bus Nr. 37 fährt bis 18 Uhr alle 30 Min., nach 18 Uhr und sonntags jede Stunde, vom Inlandsterminal in die Innenstadt, Fahrtdauer ca. 40 Min., $4. Abfahrt in der Innenstadt: von den Bushaltestellen Nr. 35 und 47 in der St. George’s Terrace zwischen William St und Barrack St oder beim City Busport von den Haltestellen Nr. E 1 und E 3. Die Taxistände befinden sich vor beiden Flughafengebäuden. Die Fahrt in die Innenstadt dauert 30–40 Min. und kostet etwa $30 (Inlandsterminal) bzw. $40 (internationaler Flughafen).
Flugtickets: s. „Reisebüros”. Auf
Internet-Sonderangebote achten! www.flightcentre.com.au vergleicht die Preise
aller Airlines.
Inlandsflüge
Qantas, 55 William St, 13 13 13,
www.qantas.com.au.
Virgin Blue, 13 67 89,
www.virginblue.com.au. Flüge in alle bedeutenden
Städte (außer den Hauptstädten noch Alice Springs, Ayers Rock,
Broome, Cairns).
Jetstar, 13 15 38,
www.jetstar.com.au, und Tiger
Airways,
9335
3033,
www.tigerairways.com.au, bieten beide sehr
günstige Discount-Flüge nach Melbourne. Innerhalb von WA fliegt
noch Skywest Airlines,
1300-66 00 88,
www.skywest.com.au. Flüge nach Albany, Esperance,
zu den Goldfields im Osten (Kalgoorlie, Leinster, Leonora) und nach
Norden: Geraldton, Carnarvon, Exmouth, Karratha, Port Hedland. Alle
teuer, da keine Konkurrenz.
Die Umgebung von Perth
Die Hafenstadt Fremantle, etwa 29 km von Perth entfernt an der Mündung des Swan River, ist mit ihrem intakten historischen Stadtkern aus Kolonialgebäuden und ihrem Straßenleben eine attraktive australische Kleinstadt. An den Markttagen (Fr–So sowie an Montagen in den Public Holidays) ist hier am meisten los. Es ist durchaus eine Überlegung wert, während eines Aufenthalts in Metro-Perth in Fremantle zu wohnen, und von hier aus Abstecher in die City von Perth und die nähere Umgebung zu unternehmen.
Die flache Sandinsel Rottnest, etwa 18 km vor Fremantle ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Einheimische, entsprechend voll ist es in den Schulferien. Wer nicht viel Zeit hat, kann sich den Besuch der Insel schenken – WA hat landschaftlich Beeindruckenderes zu bieten.
Die Perth Hills östlich und südöstlich von Perth sind sehr beliebt für einen Wochenendausflug: ein liebliches, von Wald und Busch bedecktes Hügelland mit kleinen Farm- und Ferienhäusern und historischen Städtchen. Dazwischen blinken einige Stauseen, die der Trinkwasserversorgung von Perth und der 600 km entfernten Goldfields-Orte Kalgoorlie und Coolgardie dienen.
Die Weingüter des Swan Valley laden zu Weinproben ein; die historischen Städtchen des Swan-Avon Valley (es ist ein und derselbe Fluss) bieten einige kleine Heimat- und Spezialmuseen und urige alte Pubs. Im Norden locken v. a. die herrlichen Sandstrände am Indischen Ozean.
Backpackers am Bathers Beach
Das Pirates Backpackers (VIP) ist
ein sehr schönes kleines und frisch renoviertes Hostel, nur 500 m
vom Bathers Beach gelegen. Die Unterkunft wird von einer netten
Familie betrieben, die viele Aktivitäten organisiert. Zum Haus
gehört ein gemütlicher Innenhof. Die 4–8-Bett-Dorms ($28–30) sind
zweckmäßig eingerichtet und werden zu günstigen Wochentarifen
vermietet. Es gibt auch einige wenige DZ sowie einen Fahrrad- und Schnorchelverleih.
11 Essex St,
9335 6635
oder 1800-45 00 12.
Fremantle
Fremantle wurde nach Captain Charles Howe Fremantle benannt, der am 2. Mai 1829 die gesamte Westküste von „Neu-Holland” zum Eigentum König George IV. deklarierte. Die Stadt wurde in Seglerkreisen weltbekannt, als es der zwölf Meter langen Jacht Australia des west-australischen Multimillionärs Alan Bond 1983 gelang, dem New York Yacht Club die begehrte Trophäe des America’s Cup abzujagen – ein unerhörtes Ereignis, denn die New Yorker hatten diese Trophäe 132 Jahre lang ununterbrochen gewonnen.
Freo, wie es die Einheimischen nennen, ist eine lebendige, kosmopolitische Hafenstadt mit mediterranem Flair (und Klima) und weist einen der besterhaltenen, historisch gewachsenen Stadtkerne Australiens auf.
Das Zentrum von Fremantle lässt sich gut zu Fuß
erforschen; für etwas weiter entfernte Ziele nimmt man den
kostenlosen CAT-Bus. Er fährt in einer Schleife ab Bahnhof am King
John Square vorbei zum Fremantle Arts Centre in der Finnerty St,
zurück zur South Terrace nach South Fremantle, dann über die Marine
Terrace zurück zur Cliff St und zum Bahnhof. Er verkehrt alle zehn
Minuten (Mo–Fr 7.30–18.30, am Wochenende und an Feiertagen 10–18.30
Uhr). Weitere Infos bei Transperth, 13 62 13. Fremantle Tram,
ein als Straßenbahn „verkleideter” Bus, bietet mehrmals täglich
Sightseeing-Touren ab Fremantle Town Hall (je nach Tour um $22);
Karte in der Tram erhältlich; es sind auch kombinierte Tram-, Bus-
und Bootstouren buchbar; weitere Informationen unter
9443 6674,
www.fremantletrams.com.
Die Fremantle Trails führen auf
verschiedenen Routen durch das CBD, www.fremantletrails.com.au. Wer unabhängig sein
will, kann sich einen Scooter mieten. Die
Fahrzeuge sind auch stundenweise erhältlich. Scoot
Freo,
9336
5933,
www.scootfreo.com.au.
Ein Rundgang beginnt am Bahnhof Fremantle Station, an der Südseite des Victoria Quay. An den Geschäften der Market St vorbei gelangt man zur Fußgängerzone High St Mall. Am anderen Ende der Fußgängerzone, dem Kings Square, erhebt sich der Turm der Town Hall, weiter links die alte St. John’s Church. Das Rathaus hat das für WA stolze Alter von über 100 Jahren. Wer Fremantle am Wochenende besucht, sollte zunächst die Fremantle Markets in der Henderson St, Ecke South Terrace, aufsuchen (s. S. 497 und 498.). Die überdachten Markthallen wurden 1897 erbaut und ebenfalls wiederhergerichtet. Durstige brauchen danach nur die Henderson St zu überqueren: Die Sail and Anchor Tavern war die erste Pub-Brauerei in WA.
South Terrace ist seit 25 Jahren die Straße zum Bummeln, Sehen und Gesehenwerden. Nun geht es weiter in Richtung Market St und weiter nach links in die High St. An der Ecke von Phillimore und Mouat St, die die High St kreuzt, steht das Alte Deutsche Konsulat. Das ursprünglich als Lagerhaus und Laden geplante Gebäude diente bis zur Zeit des Ersten Weltkriegs als Konsulatsgebäude.
Die alten Mauern mit dem Turm am Westende der High
Street gehören zum Roundhouse auf Arthur Head,
9336 6897,
tgl. 10.30–15.30 Uhr, kostenlose
Führungen, Eintritt $2 Spende. Das Gefängnis wurde v. a. in der
Zeit der Sträflingstransporte (1850–68) genutzt. Später wurden hier
Aboriginal-Gefangene vor ihrem Abtransport zur Insel Rottnest
eingepfercht. Außer dem Gemäuer gibt es nicht viel zu sehen. Der
Blick über Fremantle und die Häfen lohnt sich.
Zur Rechten, in Richtung des teilweise neu
gestalteten Victoria Quay, erhebt sich das Gebäude
der Fremantle Port Authority, dahinter das
innovative Gebäude des Maritime Museums, dessen Design an ein
gestrandetes Boot erinnern soll. Das U-Boot hier, Submarine
HMAS Ovens, ist Teil des Maritime Museums und dient als
Gedenkstätte für alle U-Boot-Besatzungsmitglieder, die ihr Leben im
Zweiten Weltkrieg verloren. Besichtigungen und Führungen tgl. 10–16.30
Uhr, Eintritt $8.
Das WA Maritime Museum, 9431 8444
www.museum.wa.gov.au, ist den nautischen Aspekten
der Geschichte der westaustralischen Kolonie gewidmet. Den
Fischfangmethoden der Ureinwohner wird ebenso Beachtung geschenkt
wie dem Beitrag der Einwanderer aus Sizilien, Kroatien, Madeira und
von den Inseln der Ä gäis. In einer luftigen Halle befindet sich
eine Sammlung von Booten, von Kanus bis zu einem Pearling
Lugger (Perlenfischerboot). Natürlich darf auch die Jacht
Australia II nicht fehlen, die 1983 den America’s Cup gewann. Sehr
sehenswert.
tgl.
9.30–17 Uhr, Eintritt $10.
Ein ehemaliges Lagerhaus in diesem Teil des Hafens wird nun als Markthalle genutzt: die E Shed Markets (s. S. 497 und 498). In der Nähe befindet sich die Statue des Ingenieurs C.Y.O’Connor, der den Hafen von Fremantle ausbaute und sicherte, und damit das wirtschaftliche Wachstum der Hafenstadt ermöglichte. Er war es auch, der die lebensnotwendige Wasserversorgung der Goldgräberstädte Kalgoorlie und Coolgardie durch ein kompliziertes System von Dämmen und Röhren austüftelte. Leider erntete er für seine kühnen Pläne zu Lebzeiten nur Spott und Hohn. Erst nach seinem Selbstmord wurde ihm Anerkennung zuteil.
Südlich des Roundhouse befinden sich der
Challenge Harbour, weiter entfernt der
Fishing Boat Harbour (Fischereihafen) und noch
weiter, vor der Marine Terrace gelegen, der Success
Harbour, der Bootshafen des Fremantle Sailing Club. Auf
der Cliff St Richtung Esplanade geht es zu den sehenswerten
Shipwreck Galleries, ebenfalls Teil des Western
Australian Maritime Museum. Im restaurierten Gebäude aus der
Sträflingszeit sind Funde und Teile der vor der westaustralischen
Küste gesunkenen Schiffe aus dem 17. Jh. ausgestellt. Glanzpunkt
der Ausstellung ist der in einer Halle aufgebaute, aus Fundstücken
rekonstruierte Bug der Batavia der Niederländischen
Ostindienkompanie. Eintritt frei, Spende ($3) erwünscht. tgl. 9.30–17 Uhr.
Über einen Bahnübergang gelangt man zu den
Fischmärkten und Seafood-Restaurants des Fischereihafens.
Kailis, Cicerello’s und
Lombardo’s beherbergen beides unter einem Dach.
Der italienische Brauch, die Fischereiflotte zu segnen
(Blessing of the Fleet) findet jedes Jahr Ende
Oktober/Anfang November statt. Das Fremantle
Prison, 1 The Terrace, www.fremantleprison.com.au, westlich des
Fremantle Oval, das mehr als 140 Jahre als Hochsicherheitsgefängnis
diente, ist gewissermaßen der düstere
Kontrapunkt zu der sonst vorherrschenden, mediterran-leichten
Atmosphäre der Stadt. Da die Kapazität des Roundhouse-Gefängnisses
beschränkt war, mussten sich die ersten nach Fremantle
transportierten Sträflinge ihr eigenes Gefängnis bauen. 1964 fand
hier die letzte Hinrichtung statt. 1991 wurde das Gefängnis
geschlossen. Der Eintritt zum Visitor Centre ist kostenlos;
tgl. 10–18 Uhr.
Führungen durch das Gefängnis gibt es jede halbe Stunde zwischen 10
und 17 Uhr ($19 für 75 Min.); zusätzlich werden ab 19.30 Uhr
90-minütige Torchlight Tours angeboten ($25 für 90 Min.), die unter
9336 9200 vorgebucht
werden müssen.
Das Gebäude des Fremantle Arts Centre and
History Museum, 1 Finnerty St, Ecke Ord St (ca. 15–20 Min.
zu Fuß von der Town Hall; oder man nimmt den kostenlosen CAT-Bus),
wurde 1861–65 ebenfalls von Sträflingen errichtet und diente 40
Jahre lang als erste staatliche Irrenanstalt. Das sehr aktive Arts
Centre veranstaltet u. a. Kunstausstellungen und im Sommer
kostenlose Konzerte sonntagnachmittags im Innenhof. Eintritt ins
Arts Centre frei, tgl.
10–17, Mi auch 19–21 Uhr. Das Museum ist der Geschichte von Freo
gewidmet. Eintritt frei, Spende erwünscht (um $2),
So–Fr 10.30–16.30, Sa 13–17 Uhr.
Übernachtung
Hostels
Backpackers Inn Freo, 11 Pakenham
St, 9431 7065.
4–8-Bett-Dorms (Bett ab $21), günstige Wochenpreise, billige EZ und
DZ, eines mit Du/WC. Sauberes Hostel mitten in Freo, Dorms im
umgebauten Lagerhaus nebenan. Aufenthaltsraum mit Kinoleinwand.
Nette überdachte Sitzecke zum Draußensitzen; viele Aktivitäten,
Frühstück inkl.
Australia Hotel &
Backpackers, Beach St, Ecke Parry St, 9433 2055. 3–8-Bett-Dorms (Bett
$21–23), billige EZ und DZ. Hell und freundlich; hinter dem Haus
Ecken zum Sitzen. Eigener Parkplatz. Hauseigene, gepflegte Bar.
Old Firestation International
Backpackers, 18 Phillimore St, 9430 5454,
www.oldfirestation.net. 4-, 8-, und 15-Bett-Dorms
(Bett $26–28), DZ, inkl. Frühstück. Billige Mahlzeiten; viele
Aktivitäten und Partys, Kinoleinwand im Innenhof. Internetzugang
kostenlos.
Lauschiger Schlafplatz
Künstlerisch gestaltete Zimmer heben The
Painted Fish von den üblichen Unterkünften ab. Das
Gästehaus ist ein kleines, ausgefallenes Cottage für 6 Pers. mit
einer kleinen Küche und einem lauschigen Garten. Außerdem zwei DZ.
37 Hulbert St, South
Fremantle,
9335
4886.
Hotels und Bed & Breakfast
Esplanade Hotel, Marine Terrace,
Ecke Essex St, 9432
4000,
www.esplanadehotelfremantle.com.au. Hotellegende
mit kolonialer Außenfassade und modernem Innenleben.
Hundred Hubble Accommodation, 100
Hubble, East Fremantle,
9339 8080,
www.100
hubble.com. Kreativ eingerichtete Zimmer in altem
Eisenbahnwaggon.
–
Morgano Sea, Fish and Star, 175
Hampton Rd, Ecke Jenkins St, 9335 1035. Drei gemütliche, schön
eingerichtete Ferienapartments. Empfehlenswert.
Caravanpark
Fremantle Village, Cockburn St,
Ecke Rockingham Rd (Hampton Rd immer geradeaus), 9430 4866,
www.fremantlevillage.com.au.
In Süd-Fremantle in Strandnähe, nur mit dem Auto
bequem erreichbar. Cabins und Chalets, z. T. mit Du/WC und AC.
–
Essen
Snacks und Kneipenessen
Bei Fremantle Markets, Fr 9–21, Sa 9–17, So 10–17 Uhr,
gegenüber den Markets in der Upmarket Foodhall, in
den E Shed Markets und auf dem Essex St.
Gazebo Market gegenüber dem Esplanade Hotel,
Do und Fr 10–21, Sa und So 10–18
Uhr.
Nette Cafés im Roundhouse (s. S.
496),
tgl. 9–17 Uhr; schöne Aussicht; außerdem im Fremantle Arts
Centre and Historic Museum (s. o.) Zahlreiche weitere sind
aneinandergereiht an der „Cappuccino-Meile” South Terrace. Viele
haben auch abends Restaurantbetrieb.
Sail and Anchor, Henderson St,
Ecke South Terrace,
9431 1666. Viel altes Holz, Café mit gutem
Kneipenessen im 1. Stock, eine Terrasse und selbst gebrautes Bier.
Geführte Touren durch die Brauerei. Weinkarte.
Fisch fangfrisch serviert
Eine große Auswahl an Restaurants, die Seafood
servieren, gibt es beim Fishing Boat Harbour.
Lombardo’s, hinter der Esplanade, ist ein Gebäudekomplex, in dem
verschiedene Esslokale untergebracht sind. Zum Beispiel das gleich
am Wasser gelegene Kailis Fishmarket Cafe, 46 Mews
Rd, 9335 7755.
Restaurants
Roma, 9–13 High St, 9335 3664. Günstige italienische
Küche in kleinem Restaurant.
Left Bank Bar & Cafe, 15
Riverside Rd, East Fremantle, 9319 1315. Sehr schön sitzt man in diesem
historischen Haus direkt am Swan River.
tgl. ab 9 Uhr bis spät abends, Mittag- und
Abendessen, So und feiertags auch Frühstück. Teuer, aber
ausgezeichnetes Essen.
Cicerello’s Fish Markets, neben der Shipwrecks Gallery, ist seit Jahrzehnten gut für Seafood, Fish & Chips.
Einkaufen
Fremantle Markets, Obst, Gemüse
und Lebensmittel, Pflanzen, T-Shirts, Lederwaren und Krimskrams.
Fr 9–21, Sa 9–17,So und
feiertags 10–17 Uhr.
E Shed Markets, in einem
restaurierten Lagerhaus am Victoria Quay, Souvenirs, Schmuck,
Krimskrams und Essenstände. Fr 9–21, Sa (sowie an So und Mo von langen
Wochenenden) 10–17 Uhr.
Unterhaltung und Kultur
Die Donnerstags- und Freitagsausgabe der Zeitungen
informieren über das aktuelle Angebot. Auskunft über Livebands,
Theaterstücke, Ausstellungen usw. gibt die Artists
Foundation of WA, 8 Phillimore St, 9335 8366.
Galerien und Kunstgewerbeläden
Kunst und Kunsthandwerk blühen und gedeihen in der kleinen Stadt.
Bannister Street Craftworks, 8–12
Bannister St. Die Kooperative von Künstlern und Kunsthandwerkern
lohnt einen Besuch.
Di–So 11.30–17.30 Uhr.
Fremantle Arts Centre, 1 Finnerty
St. Wechselnde Ausstellungen, im Laden Verkauf von Kunstgewerbe.
tgl.
Gallery Nine by Five, 6 Elder
Place, www.galleryninebyfive.com.au. Galerie, die Werke
neuer zeitgenössischer Künstler ausstellt.
tgl.
Moores Building Contemporary Art
Gallery, 46 Henry St. Während Ausstellungen tgl. 10–17 Uhr. Stellt v. a.
junge westaustralische Künstler aus.
Staircase Gallery, 59 High St,
9430 6447.
Handgearbeitete Möbel; Kunsthandwerk und Gemälde,
tgl.
Aboriginal-Kunst und Kunsthandwerk Boodja Aboriginal Art & Craft, Fremantle Markets, E-Shed.
Creative Native, 65 High St,
www.creativenative.com.au. Traditionelle und
zeitgenössische Aboriginal-Kunst, Seidenschals, Schmuck u. Ä.
Japingka Gallery, 47 High St,
9335 8265,
www.japingka.com.au. Hochwertige Gemälde und
Drucke, handgewebte Wollteppiche.
Mossenson Galleries, 115 Hay St,
9388 2899,
www.indigenart.com.au. ACGA-Mitglied mit
hochwertigen Gemälden und Drucken.
Crashkurs Didgeridoo
Wer nach dem Australienaufenthalt nicht nur mit den
Urlaubsfotos beeindrucken will, kann bei Didgeridoo
Breath, 6 Market St, 9430 6009,
www.didgeridoobreath.com.au, einen Crashkurs in
Sachen Didgeridoo-Spielen machen. Der Unterricht kostet um $30 für
60 Min. Es sind auch längere Kurse und Workshops für Anfänger und
Fortgeschrittene buchbar. Der Laden hat eine große Auswahl an
diesen Blasinstrumenten und Zubehör sowie CDs und
Aboriginal-Kunsthandwerk.
tgl.
FTI (Film and Television
Institute), 92 Adelaide St, 9431 6700.
Hoyts, Collie St 9430 6988.
Luna on SX, Essex St, für
Mainstream-Filme, 9430
5999.
Sonstiges
Feste
Der Foundation Day wird in WA am ersten Montag im Juni zum Andenken an die Koloniegründung gefeiert. Fremantle begeht den Tag am Freitag davor an der Esplanade, wo Captain Fremantle 1829 die Flagge hisste.
Informationen
Fremantle Tourist Bureau, Town
Hall/Kings Square, 9431
7878,
www.freofocus.com.au, www.fremantlewa.com.au.
Mo–Fr 9–17, Sa 10–15, So 11.30–14.30
Uhr.
Medizinische Hilfe
Fremantle Hospital, Alma St,
9431 3333.
Polizei
Notruf 000. Polizeistation: Henderson St,
9430 5244.
Reisebüros und Internet
Alle Hostels bieten Internetzugang. Ferner:
The Travel Lounge, 16 Market St, gegenüber der
Post, 9335 4822,
1300-66 86 87,
www.thetravellounge.com.au. Reisebüro, verkauft
Bus und Rail Passes, günstige Flüge und Touren; gute Beratung und
Internetcafé.
Taxis
Bahnhof, Ecke Elder St; Swan
Taxis, 13 13
30.
Transport
Busse
Nach Perth u. a. ab Fremantle Train Station Bus Nr. 106 via Canning Highway oder Nr. 103 und 107 via Stirling Hwy nach East Perth; von Perth nach Fremantle Bus Nr. 103 ab St. George’s Terrace/Westralia Square, Nr. 106 ab Esplanade Busport und Nr. 107 ab Wellington Bus Station und Esplanade Busport.
Weitere Informationen unter Transperth Info
Line, 13 62
13.
Eisenbahn
Vom Bahnhof Fremantle zur City Railway Station in Perth, Wellington St, tgl. 7.30–23.57 Uhr etwa 4x pro Std.
Bootstouren und Fährdienst
Alle Veranstalter bieten außer diversen Lunch und Coffee Cruises auf dem Swan River mindestens eine Kreuzfahrt tgl. ab PERTH nach Fremantle und zurück; One-way-Fahrten möglich.
Captain Cook Cruises, C Shed,
Victoria Quay, 9325
3341,
www.captaincookcruises.com.au. 2–3x tgl. one-way
um $22. Weitere Cruises s. S. 488,
Perth.
Rottnest Island
Die flache, sandige Insel „Rotto” liegt etwa 18 km nordwestlich von Fremantle. Sie ist nur 1900 ha groß, 11 km lang und an der breitesten Stelle 4,5 km breit. Ihren Namen verdankt die Insel dem Holländer Willem de Vlamingh, der 1696 hier landete und die Quokkas – nur auf dieser Insel vorkommende Beuteltiere – mit Ratten verwechselte. „Rattennest” ist jedoch ein gänzlich unpassender Name für die schöne Insel mit ihren felsigen Buchten, Sandstränden und kristallklaren Gewässern.
Etwa 500 000 Urlauber und Tagesausflügler jährlich suchen die Insel auf; in den Schulferien sind die Unterkünfte meist ausgebucht. Die Insel steht unter Naturschutz, Autos dürfen nicht hinübergebracht werden. Man kann sie ohnehin gut per Fahrrad erforschen.
Das Museum in Digby Drive, in der
Nähe der Jetty in der Thomson Bay, gibt mit einem sehr auf
Militärisches konzentrierten Aufbau einen Überblick über die
Geschichte der Insel.
tgl. 10.30–15.30 Uhr, Eintritt $2 Spende. Wenige Meter hinter dem
Museum erinnert der Wadjemup Aboriginal Cemetery
an die düstere Vergangenheit von Rottnest, das zu Beginn des 19.
Jh. als Gefangeneninsel für Aborigines aus ganz WA diente.
Auf dem Oliver Hill stehen noch die 1937 errichteten Kanonen, die diesen Teil der Küste im Falle eines Angriffs verteidigen sollten. Zugänglich tgl. von 10.30–15.30 Uhr. Von hier bietet sich ein weiter Ausblick über die Insel, ebenso wie vom Leuchtturm am Nordende der Thomson Bay. Vom Visitor Centre (s. u.) können Führungen durch den Leuchtturm gebucht werden.
Die teilweise felsigen Buchten sind an vielen Stellen durch Korallenriffe geschützt. Die Riffe sind ein Paradies für Angler und Taucher, die v. a. wegen der Schiffswracks auf ihre Kosten kommen. Auf der Insel tummeln sich viele seltene Seevögel. Die Quokkas, eine seltene kleine Känguruart, sind v. a. bei den Salzseen im Innern der Insel anzutreffen – da, wo der Touristenbus hält.
Übernachtung
Die Pauschalangebote der Fähren sind u. U. günstiger. Außer den hier aufgelisteten Unterkünften gibt es noch über 250 Häuser und Cottages, die bei der Rottnest Island Authority gebucht werden können (s. u.).
Rottnest Island Hostel, am Ostende
der Insel bei den Kingston Barracks, etwa 1500 m von der
Fähranlegestelle entfernt, 9432 9111. 10-Bett-Dorms (Bett ab $44) und
einige Familienzimmer für bis zu 4 Pers. für $96. Ein kostenloser
Shuttlebus fährt stdl. vom Visitors Centre ab; zu Fuß sind es 20
Min. Relativ kleines und zweckmäßig eingerichtetes Hostel in
ehemaliger Kaserne; reservieren!
Allison & Caroline Thomson Camping
Areas and Cabins, 9432 9111. Eine billigere Alternative.
Zeltplätze $10 p. P. und Cabins für 2–6 Pers.
, Bettzeug mitbringen. Schattig, 5 Min. vom
Strand entfernt. Reservierung erforderlich.
Hotel Rottnest, Bedford Ave,
9292 5011,
www.hotelrottnest.com.au. War die Sommerresidenz
des Gouverneurs von WA, erbaut 1864. Heute modernes Hotel; alle
Zimmer mit Du/WC. Bar und Grillrestaurant.
Essen
Bistro-Restaurant und Rottnest Hotel Restaurant, beide relativ preiswert und mit Meerblick; teurer ist das Garden Lake Restaurant.
Einen sehr schönen Ausblick auf das Wasser bieten die Rottnest Tearooms. Neben Snacks gibt es auch richtige Mahlzeiten. Selbstversorger sollten Lebensmittel vom Festland mitbringen, denn auf der Insel ist es teuer.
Es gibt den Rottnest General
Store, tgl.
8–20 Uhr (im Winter bis 18 Uhr), und den Geordie Bay
Store,
tgl.
8–18 Uhr. Beide mit Alkoholverkaufslizenz.
Sonstiges
Fahrräder
Rottnest Island Bike Hire hinter
dem Rottnest Hotel,
9292 5105. Um $20/Tag; kann auch über die Fähren gebucht
werden.
Geld
Einen EFTPOS-Geldautomaten für alle gängigen Karten gibt es im Geordie Bay Store sowie in der Shopping-Mall hinter dem Visitor Centre.
Informationen
Visitor & Information Centre,
bei der Bootsanlegestelle, 9372 9732,
www.rottnestisland.com.
Rottnest Island Authority,
9432 9111. Buchungen
der über 250 privaten Häuser und Cottages auf der Insel,
Mo–Fr 8.30–16.45 Uhr.
Touren
Underwater Explorer, das tief liegende (semi-submersible) Boot fährt durch den Marine Park; durch die Fenster kann man die Meerestiere, Korallenriffe und Schiffswracks sehen. Sep–Juni tgl. Ausfahrten. Auskunft und Buchung im Visitor Centre.
Bayseeker Bus, 45-Min.-Tour über die Insel, um $13. Buchung beim Visitor & Information Centre.
Discovery Tour Bus, 100-Min.-Tour über die Insel mit Stopps an den Sehenswürdigkeiten, $33. Buchungen über das Visitor Centre.
Transport auf der Insel
Courtesy Shuttle Bus, kostenlos, verkehrt meist halbstündlich zwischen den Hauptorten auf der Insel, wo sich Unterkünfte befinden: von der Thomson Bay zum Geordie Bay Store, dann zu den Kingstown Barracks und zum Flughafen.
Bayseeker Bus, fährt im Sommer von den Kingston Barracks halbstdl. zu den wichtigsten Buchten der Insel; im Winter können die Zeiten variieren. Fahrplan beim Visitor Centre. Einzelfahrkarte $7.
Transport
Flüge
Rottnest Air Taxi, 9292 5027,
www.rottnest.de. Auf Anfrage Flüge vom Jandakot
Airport in Perth nach Rottnest und zurück. Der Preis hängt von der
Anzahl der Passagiere ab. Beispiel: hin und zurück am selben Tag
bei 3 Passagieren um $100 p. P. Auch Sightseeingflüge.
Fähren
Alle Fähren verkaufen außer den Tickets für die Überfahrt auch Pakete inkl. Sightseeing-Bus, Übernachtung, Fahrradverleih usw.
Rottnest Fast Ferrys, ab Sorrento
Quay in Hillary’s Boat Harbour (Beach-Vorort nordwestl. der City;
Abholdienst per Bus von Perth und anderen Beach-Vororten im
Nordwesten), 9246 1039,
www.rottnestfastferries.com.au. 3x tgl.,
Rückfahrkarte ab Perth (Rückfahrt gleicher Tag) $82.
Rottnest Express, 1300-46 76 88,
www.rottnestexpress.com.au. Einmal tgl. von und
nach Perth ($65 hin und zurück), 3x tgl. von und nach Fremantle
($45 hin und zurück).
Perth Hills und Swan Valley
Mit einem fahrbaren Untersatz kann man den Tagesausflug in die Hügel östlich von Perth mit dem Besuch einiger Weingüter im Swan Valley verbinden. Die Zahl der Weingüter nimmt stetig zu, viele sind Familienbetriebe. Oft gehört dazu ein kleines Café oder ein Restaurant. Im Tal werden neben Wein auch Obst und Gemüse, Nüsse und Oliven geerntet, weshalb es auch unter dem Slogan „Valley of Taste” vermarktet wird.
Eine ideale Route wäre über die Guildford Rd und
das „historische” Städtchen Guildford. Von dort aus bieten sich
Abstecher zum Caversham Wildlife Park im Whiteman Park an der
Gnangara Rd, 9248 1984,
www.cavershamwildlife.com.au,
tgl. 9–17.30 Uhr, Eintritt $22, und zu
den Weingütern an. Danach geht es weiter über Midland und den Great
Eastern Highway zum John Forrest National Park; dann biegt man nach
rechts (Süden) in die Mundaring Weir Rd zum Mundaring Weir ein und
kehrt über die kurvenreiche Straße via Kalamunda und Maida Vale
nach Perth zurück.
Radfahrweg Munda Biddi Trail
Die Naturvielfalt Südwestaustraliens kann man seit
einigen Jahren mit dem Rad erkunden. Mitte 2004 wurde der erste
Abschnitt des Munda Biddi Trails zwischen Mundaring (s. S. 502) und
Collie eröffnet. Der Name stammt aus der Sprache der Nyoongar und
bedeutet „Pfad durch den Wald”. Ein unbefestigter Radweg durch
Eukalyptuswälder und unberührtes Buschland soll einmal die 900 km
Strecke zwischen Mundaring und Albany miteinander verbinden. Heute
reicht der Radweg von Mundaring bis Nannup – knapp 500 km. Der Weg
eignet sich für Radfahrer aller Erfahrungs- und Fitnessstufen. Auf
der Website gibt es einige vorgefertigte Tourpläne
unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen und Vorschläge für
Tagestouren sowie Informationen über Übernachtungsmöglichkeiten und
Touranbieter. Außerdem werden dort fortlaufend Neuigkeiten über die
Befahrbarkeit der Wegstrecke veröffentlicht. www.mundabiddi.org.au.
Guildford, 18 km östlich von Perth, war eine der ersten Niederlassungen der Kolonie Western Australia. Einige Gebäude aus der Mitte des 19. Jhs. sind noch erhalten. Das pompöse Woodbridge House am Swan River stammt erkennbar aus der späteren viktorianischen Epoche.
Nördlich von Guildford, in den Orten Caversham,
West Swan, Middle Swan und Henley Brook, findet man die meisten
Weingüter. Die reichhaltigen Lehmböden des Swan
Valley und das milde Klima begünstigen die Erzeugung von Weinen der
Spitzenklasse. Im Visitor Centre in Guilford, Meadow St Ecke
Terrace Rd, ist eine kostenlose Karte erhältlich, die alle
Weingüter der Gegend aufzeigt, tgl. 9–16 Uhr.
Der John Forrest National Park, 28 km östlich von Perth in der Nähe des Great Eastern Highway, ein etwa 1600 ha großer Buschlandpark in den Darling Ranges praktisch vor den Toren der Großstadt, wurde 1895 ins Leben gerufen und war damit der erste Nationalpark Western Australias. Vom Great Eastern Highway biegt nach Süden die Mundaring Weir Rd ab. Nach weiteren 8 km ist Mundaring Weir erreicht, ein von Buschland umgebener Stausee, der die Wasserversorgung der praktisch in der Wüste liegenden Goldstädte Kalgoorlie und Coolgardie sicherstellt. Das C. Y. O’Connor Museum in der ehemaligen Pumpstation erläutert den Aufbau und die Funktion des von O’Connor entworfenen Bewässerungsprojekts.
Übernachtung
Perth Hills Forest Lodge YHA,
Mundaring Weir, Mundaring Weir Rd, 9295 1809,
perthhills yha@aol.com. Modernes, kleines und
gemütliches Hostel in Buschlandumgebung. 4–6-Bett-Dorms (Bett um
$26) und DZ. Rezeption
8–10 und 17–21 Uhr. Frühstück und kleine Gerichte beim Hostel
erhältlich. Zeltplätze; Fahrradverleih. Von Midland mit dem Bus
nach Mundaring, von dort Abholservice, wenn man 24 Std. im Voraus
reserviert. Viele Aktivitäten in der Umgebung.
–
Essen
Das historische Mundaring Weir
Hotel ist ein beliebter Wochenend-Treffpunkt bei
Perthianern. Im Sommer treten häufig bekannte australische Bands in
der kleinen Arena neben dem Hotel Pool auf. www.mundaringweirhotel.com.au.
Ein Stück „Bayern”
Als Gegengewicht zu all den Weingütern gibt es im
Swan Valley auch eine „deutsche” Brauerei mit „bayrischem”
Restaurant und Biergarten: die Duckstein Brewery.
Auf der Speisekarte stehen Gerichte wie Eisbein und Kasslerbraten.
9720 West Swan Rd, Henley Brook, 9296 0620,
www.duckstein.com.au,
Mi–Do 11–21, Fr–Sa 11–23, So bis 19
Uhr.
Hier einige der Weingüter: Henley Park
Winery, West Swan Rd, Ecke Swan St, Henley Brook,
9296 4328,
www.henleywine.com.
Sa–So 10–17 Uhr.
Houghton Wines, Dale Rd, Middle
Swan, 9274 9540,
www.houghton-wines.com.au. Eines der
bekanntesten; Weinproben, kleine Kunstgalerie und Café.
tgl. 10–17 Uhr.
Avon Valley
Im Walyunga National Park fließt der Avon River durch eine enge Schlucht der Darling Ranges; südlich der Schlucht wechselt der Fluss seinen Namen und heißt Swan River. Zum Nationalpark führt eine Abzweigung vom Great Northern Highway. Die Region weiter flussaufwärts ist fruchtbares Farmland, dessen reiche Böden die frühen Siedler begeisterten. Die historischen Siedlungen am Avon River – Toodyay, Northam, York und Beverley – kann man in einer Rundfahrt von Perth besuchen.
Toodyay
Toodyay (ausgesprochen: Tu-dschi) liegt 85 km nordöstlich von Perth und ist über Straße Nr. 50 (zweigt vom Great Norther Highway nach Osten ab) zu erreichen. Der Name ist von dem Aboriginal-Wort duidgee („Ort der Fülle”) abgeleitet.
Viele der älteren Gebäude wurden von Sträflingen in
Zwangsarbeit erbaut. Wie in Fremantle, mussten die Sträflinge ihr
eigenes Gefängnis bauen. Das Old Newcastle Gaol
Museum ist ein Pioniermuseum. Mo–Fr 10–15, Sa und So 10–16 Uhr, Eintritt
$3. Etwa 5 km außerhalb der Stadt, an der Straße Richtung Perth,
erstrecken sich die Felder der Coorinja Winery,
eines der wenigen, noch aus dem 19. Jh. stammenden Weingüter.
Mo–Sa 10–17 Uhr,
9574 2280.
York
Die älteste Siedlung im Hinterland von WA wurde
1830 gegründet. Den größten Aufschwung erlebte York als 1889 in
Southern Cross Gold entdeckt wurde und die Goldsucher sich in York
mit Proviant und anderem Notwendigen eindeckten, bevor sie zum
großen Treck in die Goldfelder aufbrachen. Das heutige York besteht
praktisch nur aus einer von hübschen alten
Gebäuden gesäumten Straße. In der größten Regionalgalerie von WA,
der Jah-Roc Mill Gallery, 7-13 Broome St, sind
schöne handgefertigte Möbel, Bilder und Kunsthandwerk ausgestellt.
tgl. 10–17 Uhr.
Viele Vogelarten und Mangroven haben sich in den Sümpfen von Bunbury angesiedelt.
Übernachtung
Toodyay
Freemason’s Hotel, 125 Stirling
Terrace, 9574 2201.
Hotelzimmer in historischem Pub und neue Motelunits hinter dem
Gebäude.
Pecan Hill Guesthouse, West
Toodyay, 9574 2636,
www.pecanhill.com.au. Gästezimmer mit Du/WC und
AC. Pool.
York
The Lodgings at Tipperary Church,
Northam Rd, 12 km nördl. des Ortes, 9641 1168. B&B in 2 Gästezimmern. Zum
Anwesen gehört eine Kunstgalerie.
Kookaburra Dream Overnighter, 152
Avon Terrace, 9641
2936,
www.kookaburradream.com.au. Nettes kleines Hostel
in einem stattlichen alten Haus; 1 großes Dorm mit 18 Betten (Bett
um $28), 2 Privatzimmer. Abgezogene Holzfußböden. Gutes Frühstück
inkl.
Informationen
Toodyay
Tourist Office, 7 Piesse Terrace,
neben der alten Mühle O’Connors Mill, 9574 2435,
www.toodyay.com. Informiert über die Weingüter
und andere Attraktionen im Tal.
tgl. 10–17 Uhr.
York
Tourist Bureau, in der Town Hall,
81 Avon Terrace, 9641
1301,
www.yorktouristbureau.com.au. Buchung von
Unterkünften.
Mo–So
10–16 Uhr.
Transport
Eisenbahn
Transwa, 1300-66 22 05,
www.transwa.wa.gov.au. AvonLink ab East Perth Mo,
Mi und Fr um 8.55 Uhr nach Merredin via Toodyay und Northam;
zusätzlich Mo–Fr 17.50 Uhr nur nach Toodyay und Northam. Zurück
Mo–Fr 6.30 Uhr sowie Mo, Mi, Fr um 13 Uhr. Fahrzeit 1–1 1/2
Std.
Die südwestliche Ecke ist untypisch für diesen Riesenstaat, bietet sie doch auf engem Raum viele Landschaftsformen und Sehenswürdigkeiten: liebliches Obst- und Weideland, Blumenwiesen, Weingüter, trotz jahrzehntelangen, unablässigen Holzeinschlags noch immer dichte Wälder mit hohen, nur in dieser Ecke Australiens beheimateten Eukalypten und eine abwechslungsreiche Küstenlandschaft mit flachen, sandigen Buchten, Meeresarmen und küstennahen Haffs, von der Brandung umtosten Felsklippen und kleinen geschützten Buchten und Stränden. Das Klima an der Südwest-Küste ist feucht und mild, weiter im Landesinnern warm und trocken. Die Orte in der Nähe der Südwestküste können im Winter oft nasskalten Winden aus der Antarktis ausgesetzt sein. Im Sommer ist das Klima angenehmer als im trocken-heißen Perth. Esperance hat das ganze Jahr über ein mildes Klima.
Südlich von Perth
Mandurah
Der Küstenort Mandurah mit etwa 50 000 Einwohnern ist wegen seiner Nähe zu Perth (ca. 75 km südlich) eines der beliebtesten und zugleich teuersten Ferienziele von Western Australia. In den vergangenen Jahren hat sich das ehemalige Fischerdorf zu einer attraktiven Kleinstadt entwickelt, in der sich immer mehr Restaurants und Hotels ansiedeln. Hauptattraktion sind die Strände und die vielen Wassersportmöglichkeiten. Kurz vor ihrer Mündung ins Meer vereinigen sich hier die Flüsse Serpentine, North Dandalup und South Dandalup, Murray und Harvey und bilden die Seen Harvey Estuary und Peel Inlet.
Vor der Küste werden oft Delfine gesichtet, manchmal verirren sie sich auch in die küstennahen Seen. Weitere Attraktionen sind kleine Museen sowie zwei Tierparks. Die Old Coast Road zum 100 km entfernten Bunbury führt an weiteren Seen entlang.
Weiter landeinwärts um Pinjarra und Dwellingup findet man ländliche Idylle mit Weiden, Hügeln und Jarrah-Wäldern vor.
Pinjarra
Pinjarra ist ein hübsches historisches Städtchen am Murray River, 84 km südlich von Perth am South Western Highway und etwa 20 km von Mandurah und der Küste entfernt.
Das älteste Gebäude ist
Blythewood, eine ehemalige Kutschenstation, um
1830 erbaut. Am Samstag und Sonntag fährt um 11 und 14 Uhr die
Touristen-Dampfeisenbahn Hotham Valley Tourist
Railway 9221
4444,
www.hothamvalleyrailway.com.au, ab
Dwellingup, einem kleinen Holzfällerort am Rande
der Darling Ranges; Dauer ca. 1 1/2 Std. (um $18).
Informationen
Mandurah Visitor Centre, 75
Mandurah Terrace, 9550
3999,
www.visitmandurah.com. Informationen über die
Region, Buchung von Unterkünften.
Pinjarra Vistor Centre, Williams
Road gleich am Bahnhof,
9531 1438,
www.pinjarravisitorcentre.com.au. Buchung von
kostenlosen Minenführungen.
tgl. 9–17 Uhr.
Transport
Busse
South West Coach Lines (Veolia
Transport),
9261 7600,
www.veoliatransportwa.com.au.
Mandurah-Express-Busverbindung 3x tgl. von und nach Perth.
Eisenbahn
Transwa, 1300-66 22 05,
www.transwa.
wa.gov.au. Mandurah Line tgl. im 20-Min.-Takt von und
nach PERTH bis Mandurah; die Bahnen verkehren Mo–Sa 5.30–23.30, So
7.30–23.30 Uhr.
Bunbury
Mit rund 66000 Einwohnern ist Bunbury nach Perth das zweitgrößte Stadtgebiet in Western Australia, gleichzeitig wichtigster Hafen und wirtschaftliches Zentrum des Südwestens. Auch als Ferienort ist die 180 km südlich von Perth gelegene Hafenstadt beliebt. 1838 unter dem Namen Port Leschenault als militärischer Posten gegründet, legten in den späteren Jahren hier an der Koombana Bay v. a. Walfänger an, die den Siedlern ihre Erzeugnisse abkauften. Heute werden Hartholz aus den Jarrah-Wäldern (die trotz ihres Seltenheitswerts noch immer kräftig abgeholzt werden), Agrarprodukte aus dem fruchtbaren Hinterland und mineralhaltiger Sand verschifft.
Wie die küstennahen Seen bei Mandurah bietet auch
das Leschenault Estuary Gelegenheit zum Angeln und
zu allerlei Wassersport. Die Blue Manna Crabs, eine
Spezialität dieser Gewässer, gelten als besonders schmackhaft. Die
Gewässer sind auch ein Vogelparadies: Big Swamp Wildlife
Park am Prince Phillip Drive bietet eine gute Gelegenheit,
viele der über 70 hier beheimateten Vogelarten zu Gesicht zu
bekommen. An der Ozeanseite gibt es einige ausgezeichnete
Sandstrände. Die Koombana Bay wird regelmäßig von
zutraulichen Delfinen aufgesucht – „Schwimmen mit den Delfinen” ist
eine Touristenattraktion. Im Gegensatz zu Monkey Mia werden die
Delfine hier nicht gefüttert. Es gibt auch Bootstouren – Auskünfte
beim Dolphin Discovery Centre am Koombana Drive,
9791 3088,
www.dolphindiscovery.com.au. Gegenüber vom
Dolphin Discovery Centre führt der Mangrove
Boardwalk durch den am südlichsten gelegenen
Mangrovenbestand von WA. Auch hier leben unzählige Wasservögel.
Bibbulmun Track
Im September 1998 wurde dieser Wanderweg nach Erweiterungs- und Instandsetzungsarbeiten neu eröffnet. Nun kann man die gesamte 964 km lange Strecke von Kalamunda in den Hügeln östlich von Perth bis nach Albany auf Schusters Rappen zurücklegen. Die Route verläuft durch das Hinterland des Südwestens, die landschaftlich abwechslungsreichste Ecke von WA: durch Busch- und Waldgebiet in der Nähe von Dwellingup, Collie Nannup, Pemberton und Northcliffe und dann weiter entlang der herrlichen Südküste mit ihren Granitfelsen. Gelbe Dreiecke mit dem Symbol der mythischen Waugal-Schlange markieren den Weg. In jeweils etwa einen Tagesmarsch entfernten Abständen befinden sich Zeltplätze mit Picknicktischen, Toiletten, einem Wassertank und einem Holzunterstand zum Schutz bei schlechtem Wetter. Der Weg ist zwar nach einer in der Nähe von Albany beheimateten Gruppe von Ureinwohnern benannt, folgt aber nicht ihren traditionellen Routen. Wer nicht die ganze Strecke zurücklegen will, kann auch geführte Tagesmärsche buchen.
Es gibt acht Karten und jeweils ein Handbuch über
den nördlichen und südlichen Abschnitt des Bibbulmun Track sowie
einen Informationsprospekt: Guide to Accommodation &
Services, herausgegeben von Friends of the Bibbulmun Track.
Weitere Informationen beim Bibbulmun Track Office von CALM,
9334 0265,
www.calm.wa.gov.au, oder bei Friends of the
Bibbulmun Track, Cloisters Square, Perth,
9481 0551,
www.bibbulmuntrack.org.au.
Übernachtung
Dolphin Retreat YHA, 14 Wellington
St, 9792 4690,
www.dolphinretreatbunbury.com.au. Kleines Hostel
in modernem Privathaus mit 3–4-Bett-Dorms (Bett $21–29), günstige
EZ und DZ.
Rezeption
8–10 und 16–21 Uhr. Internetzugang. Tourbuchungen. Kostenloser
Fahrrad- und Boogie-Board-Verleih. Zentrale Lage.
–
Wander Inn (VIP), 16 Clifton St,
9721 3242 oder 1800-03
90 32,
www.bunburybackpackers.com.au. Relativ kleines
Hostel mit 4–8-Bett-Dorms (Bett $27–29), EZ und DZ, nicht weit vom
Strand, Frühstück, inkl. Fahrradverleih, Internetzugang,
Tourbuchungen. Nach Voranmeldung Abholservice von Bahnhof und
Bushaltestelle.
Welcome Inn Motel, 71 Ocean Drive,
9792 3400,
www.bunburywelcomeinn.com.au. Units verschiedener
Preislage. Pool, Restaurant, Meerblick.
–
Essen
Auf dem sogenannten Cappuccino Strip entlang der Victoria St befinden sich diverse Restaurants und Bistros. Im Rose Hotel gibt es neben einer renovierten „historischen” Bar auch ein gutes Bistro-Restaurant.
Zimmer mit einer einmaligen Aussicht gibt es im
Lighthouse Beach Resort, 9781 2799,
www.lighthousehotel.com.au. Vermietet werden EZ
und DZ sowie Apartments und Zimmer verschiedener Kategorien
–
. Viele der Zimmer haben einen Panoramablick
auf das Meer – und die atemberaubenden Sonnenuntergänge an
Australiens Westküste. Zum Hotel gehören ein Pool und ein
Restaurant. Das Resort befindet sich in der Carey St, in der Nähe
des Strandes, gleich gegenüber dem Leuchtturm.
Sonstiges
Informationen
Bunbury Visitor Information
Centre, Old Railway Station, Carmody Place, 9792 7205,
www.visitbunbury.com.au. Informationen und
Buchungen aller Art.
Mo–Fr 9–17, Sa 9.30–16.30, So 10–14 Uhr.
Transport
Busse
South West Coach Lines (Veolia
Transport),
9722 7800,
www.veoliatransportwa.com.au. 3x tgl. zwischen
Perth und Bunbury.
Bunbury City Transit (Veolia
Transport). Die Busse verkehren Mo–Fr 7–18 und Sa 7–14.30
Uhr regelmäßig in der Stadt und näheren Umgebung. Büro neben dem
Visitor Centre, 9722
7800.
Eisenbahn
Transwa, 1300-66 22 05,
www.transwa.
wa.gov.au. Australind tgl. 1x morgens und 1x am
Spätnachmittag von PERTH nach Bunbury, Fahrzeit 2 1/2 Std. Zurück
ebenfalls 2x tgl.
Busselton
Die ca. 240 km südlich von Perth gelegene Stadt wurde um 1830 gegründet. Heute ist die 10000 Einwohner zählende Stadt in erster Linie ein beliebter Ferienort. Sie liegt an der Mündung des Vasse River und der sanft geschwungenen Ozeanbucht Geographe Bay. Das vorgelagerte Cape Naturaliste schützt vor Wind und Wetter, sodass man hier sicher baden kann. Ausgedehnte Sandstrände laden zum Sonnenbaden ein. Aus der Anfangszeit der Kolonie sind noch eine Kirche und einige andere Gebäude erhalten.
Der 1,8 km lange Busselton Jetty gilt als der längste Steg auf der Südhalbkugel. Ursprünglich gebaut, um das hier abgebaute Holz zu verschiffen, ist der Steg heute eine beliebte Angel-, Tauch- und Schnorchelstelle. Am ins Wasser ragenden Ende befindet sich das Underwater Observatory, von dem aus in 8 m Tiefe die faszinierende Unterwasserwelt beobachtet werden kann.
Busselton, aber auch Dunsborough, ca. 30 km weiter westlich an der Geographe Bay gelegen, sind gute Ausgangspunkte für Tagestouren zu den Weingütern, Höhlen und Kunsthandwerksgalerien des Südwestzipfels von WA.
Übernachtung
Busselton
Busselton Backpackers, 14 Peel
Terrace, 9754 2763,
bsnbpk@westnet.com.au.
Kleines Hostel in der Nähe des Visitor Information Centre mit Dorms
(Bett um $25) und DZ. Jobvermittlung – der Manager hat gute
Kontakte zu den Farmern in der Gegend.
Esplanade Motel-Hotel, 167 Marine
Terrace, 9752 1078,
www.esplanadehotelbusselton.com.au. Zentral
gelegene, beliebte Pub-Unterkunft in historischem Gebäude,
Budgetzimmer
sowie
Hotelzimmer verschiedener Standards
–
.
Gute Countermeals. Am Wochenende Livemusik.
Jacaranda Guesthouse, 30 West St,
9752 1246,
www.jacarandaguesthouse.com. B&B, schöne
Gästezimmer; Lesezimmer mit offenem Kamin; Wohnzimmer mit TV;
schöner Garten mit vielen Sitzgelegenheiten, außerdem Jacuzzi.
Ruhige Lage.
Dunsborough
Dunsborough Beach Lodge (VIP), 13
Dunn Bay Rd, 9756 7144,
www.dunsboroughbeachlodge.com.au. Sauberes,
angenehmes Hostel in zentraler Lage. 4–6-Bett-Dorms (Bett ab $26)
und Zimmer. Gutes Thai-Restaurant gleich nebenan.
Nur etwa 100 m trennen das beliebte
Dunsborough Beachhouse YHA vom Wasser. Ein großer
Hof mit Tischen und Sitzgelegenheiten ist zum hin Meer gelegen und
eröffnet einen erstklassigen Blick auf den Sonnenuntergang. Es gibt
sehr einfache 4–6-Bett-Dorms (Bett ab $24) sowie DZ und EZ
. Der Besitzer verleiht
Fahrräder, Surfbretter und Kanus. Die Rezeption ist von 8.30–11
sowie von 15.30–20.30 Uhr besetzt. Zwischen November und Ostern ist
eine Reservierung unbedingt erforderlich. 201–205 Géographe Bay Rd,
9755 3107,
dunsborough@yhawa.com.au.
Sonstiges
Informationen
Busselton Tourist Bureau, 38 Peel
Terrace, 9752 1288,
www.geographebay.com.
Mo–Fr 9–17 Uhr, in der Feriensaison tgl.
Dunsborough Tourist Centre,
Dunsborough Park Shopping Centre, Seymour Blvd, 9755 3299,
www.geographebay.com.
Tauchexkursionen und Touren
Alle Dive Shops bieten Tauchexkursionen; die große Attraktion sind die Schiffswracks am Cape Naturaliste.
Cape Dive, 3/222 Naturaliste
Terrace, Dunsborough,
9756 8778,
www.capedive.com. Tauchkurse und
Ausrüstungsverleih.
Naturaliste Charters, 9725 8511,
www.whales-australia.com. Sep–Dez
Walbeobachtungsfahrten ab Dunsborough, um $75.
Gannaways Tours, 9752 3036,
www.gannawayscharterservice.com.au. Jeden Do
Tagestour mit Besuch und Verköstigungen in verschiedenen
Weingütern; $85 inkl. Frühstück und Mittagessen. Mi Halbtagestour
in die Umgebung von Margaret River.
Transport
Transport Transwa, 1300-66 22 05,
www.transwa.
wa.gov.au. Mit dem Australind-Zug von PERTH nach
BUNBURY, So–Fr geht es weiter mit dem Bus nach Augusta via
Busselton, Yallingup, Margaret River.
South West Coach Lines (Veolia
Transport),
9753 7700,
www.veoliatransportwa.com.au. Busverbindung 3–4x
tgl. zwischen Busselton und Perth.
Ein- und Aussteigen nach Belieben bei der Rundreise des Tourveranstalters Easyrider Backpacker Tours & Transport, s. S. 516, Albany.
Cape Naturaliste – Cape Leeuwin
Nordwestlich von Dunsborough liegt Cape Naturaliste mit seinen schönen Stränden, diversen Wanderpfaden und einem Leuchtturm. Die Wellen des Indischen Ozeans prallen mit voller Wucht auf den Landvorsprung zwischen Cape Naturaliste im Norden und Cape Leeuwin im Süden. Die Felsenküste ist zerklüftet, das Klima feucht und kühl, die Vegetation üppiger als im Rest des Staates. Eine Rundfahrt von Dunsborough über Margaret River nach Augusta und zurück lässt sich mit dem Auto gut an einem Tag unternehmen. Es lohnt sich aber, mehr Zeit einzukalkulieren, denn die Fahrt geht vielfach durch herrliche Karri- und Jarrahwälder, im Sommer empfiehlt sich ein Abstecher zu den Stränden. Außerdem laden viele Weingüter zur Weinprobe ein.
In dem Kalksteinmassiv sind Hunderte von Höhlen entstanden, von denen viele noch nicht erforscht worden sind. Vier Höhlen können besichtigt werden. Alle liegen an der Caves Rd, die parallel zum Bussell Highway von Yallingup nach Augusta führt.
Yallingup
In Surferkreisen ist Yallingup
Beach wegen der perfekten Wellen gefragt. Auch
Nicht-Surfer werden die Aussicht auf die atemberaubende
Küstenlandschaft um das Cape Naturaliste genießen,
z. B. vom Leuchtturm. Dazu gehört ein kleines Seefahrtsmuseum,
tgl. 9.30–16.30 Uhr, in
den Schulferien eine halbe Stunde länger, Eintritt $8. Von hier
führen Spazierwege zu den Buchten und Stränden des Kaps, und von
einer Aussichtsplattform kann man Wale
beobachten, die zwischen September und Dezember vorbeiziehen.
Ein langer, schmaler Küstenstreifen zwischen dem nördlichen und dem südlichen Kap dieses Teils des Südwestens wurde zum Leeuwin-Naturaliste National Park erklärt.
Durch die Ngilgi Cave nördlich von
Yallingup, 9755 2152,
führt eine „self-guided” Tour.
tgl. 9.30–16.30 Uhr, in den Schulferien eine
halbe Stunde länger, um $20.
Sehenswerte Galerien in der Umgebung sind die
Yallingup Galleries, www.yallingupgalleries.com.au, an der Caves Rd,
Ecke Gunyulgup Valley Rd, und die von Buschland umgebenen
Gunyulgup Galleries,
www.gunyulgupgalleries.com.au,
beide tgl. 10–17 Uhr, 2 km von der Caves
Rd an der Gunyulgup Valley Rd. Beide stellen Gemälde, Skulpturen,
Keramik und andere Arbeiten australischer Künstler aus, auch
herrliche, meist aus Jarrahholz gefertigte Möbel. Im Wardan
Aborginal Cultural Centre an der Injidup Springs Rd
stellen die Wardandi – Ureinwohner des Südwestens – Kunsthandwerk
aus; zudem gibt es auf Anfrage Führungen, Tanzdarbietungen und
dergl.
Mi–Mo 10–16 Uhr,
Eintritt frei, 60-minütige Führungen $20.
9756 6566,
www.wardan.com.au.
6 km südlich von Yallingup muss man von der Caves Rd nach Westen in
die Wyadup Rd abbiegen.
Die Bootleg Brewery, inmitten der
vielen Weingüter des Cowaramup-Distrikts idyllisch an einem See
gelegen (Eigenwerbung: „A beer oasis in a désert of wine”), stellt
preisgekrönte Biere her. Auch gutes Mittagessen (am Wochenende
reservieren), 9755
6300,
www.bootlegbrewery.com.au. Der Abzweig von der
Caves Rd ist ausgeschildert.
tgl. 10–16.30 Uhr.
Übernachtung
Die meisten Unterkünfte hier sind nicht billig, und in der Hauptsaison (Weihnachten bis Mitte Jan und Ostern) ziehen die Preise noch mehr an. Detaillierte Auskunft und Buchungen beim Visitor Information Centre in Dunsborough oder Busselton.
Caves House Hotel, Yallingup Beach
Rd, 9750 1500,
www.caveshousehotel.com.au. 30er-Jahre-Anwesen,
beliebt bei Flitterwöchlern. Luxuriöse Suiten und DZ.
–
Yallingup Beach Holiday Park,
Valley Rd, 9755 2164
oder 1800-22 00 02,
www.yallingupbeach.com.au. 32 Cabins. Schöne
Strandlage. Kiosk.
–
Transport
Transwa, 1300-66 22 05,
www.transwa.
wa.gov.au. Mit dem Australind-Zug von PERTH nach
BUNBURY, So–Fr geht es weiter mit dem Bus nach Augusta, via
Busselton, Yallingup, Margaret River.
Ein- und Aussteigen nach Belieben bei der Rundreise des Tourveranstalters Easyrider Backpacker Tours & Transport, S. 516, Albany.
Margaret River
Der hübsche kleine Ort am Bussell Highway liegt auf halber Strecke zwischen Busselton und Augusta. Die spektakuläre Felsenküste mit den Surfstränden Gracetown, Prevelly, Redgate und Hamelin Bay ist nicht weit davon entfernt.
Berühmt ist die Region für ihren ausgezeichneten
Wein. Das mediterrane Klima und die entsprechende Erde sorgen für
beste Bedingungen zum Weinanbau. Erst 1967 wurde hier mit dem Anbau
begonnen. Als erste Rebsorten pflanzte man Riesling und Cabernet
Sauvignon, später kamen Pinot Noir, Merlot, Shiraz, Chardonnay und
weitere Sorten hinzu. Vor allem die Weißweine sind von sehr guter Qualität. Die meisten
Weingüter befinden sich nordwestlich von
Cowaramup und in der Nähe von Margaret River. Eine
Liste und mehr Informationen gibt es im Margaret River
Regional Wine Centre am Brussell Highway in Cowaramup.
Mo–Sa 10–20, So 12–18
Uhr;
www.mrwines.com.
Übernachtung
Hostels
Margaret River Lodge YHA, 220
Railway Terrace, 9757
9532,
www.mrlodge.com.au. Großes, gepflegtes Hostel,
4–8-Bett-Dorms (Bett je nach Saison $22–30) und DZ, einige auch mit
Du/WC. Viele sportliche Aktivitäten; Fahrrad- und Surfbrettverleih,
Internet, Bar und günstige Mahlzeiten.
Rezeption 8.30–11 und 14–20 Uhr.
–
B&B und Cabins
Margaret River Guesthouse, 22
Valley Rd, abgehend von der Tunbridge Rd, 9757 2349,
www.margaretriverguesthouse.com.au. B&B in
ehemaligem Konvent, umgeben von einem schönen Garten. Gästezimmer
mit Du/WC.
Margaret River Stone Cottages,
Warner Glen Rd/Forest Grove, 9757 7544,
www.margaretriverstonecottages.com. 23 Cottages
mit 1–2 Schlafzimmern, 15 km südl. von Margaret River. Günstige
Wochentarife.
–
Toller Komfort zu Budget-Preisen
Das Surf Point Resort (VIP) ist
ein in Strandnähe gelegenes, sehr schön eingerichtetes Hostel. Es
gibt 4–6-Bett-Dorms (Bett je nach Saison $26–28) und viele DZ
, die teilweise komplett
eingerichtet sind und über Du/WC verfügen. In der großen Küche wird
es auch zu Stoßzeiten nicht zu voll. Das Hostel hat einen
gemütlichen Ess- und Gemeinschaftsraum sowie einen Pool und
Internet-Zugang. An der Rezeption können Touren gebucht werden.
Außerdem werden Fahrräder und Surfbretter verliehen. Zum Hostel
gehört ein Parkplatz. Riedle Drive, Gnarabup Beach,
9757 1777,
www.surfpoint.com.au.
Essen mit Kunstgenuss
Das Leeuwin Estate, Gnarawary Rd,
www.leeuwinestate.com.au,
9759 0000, bietet neben ausgezeichneten
Weinen (insbesondere Chardonnay und Pinot Noir) und Essen auch ein
umfassendes Kunsterlebnis. Die Konzerte und Opern mit
internationalen Stars (im Feb oder März) sind in ganz Australien
bekannt.
tgl. 10–16.30
Uhr, das Restaurant ist auch am Samstagabend geöffnet. Führungen
über das Weingut 3x tgl. für um $9.
Caravanpark
Gracetown Caravan Park, Cowaramup
Bay Rd, 9755 5301,
www.gracetowncaravanpark.com.au. Schöne,
naturnahe Anlage, etwas außerhalb des Rummels.
Essen
Entlang des Bussell Hwy um das Visitor Information Centre findet man Restaurants und Cafés. Goodfellas Cafe Woodfire Pizza, 97 Bussell Highway, Pizza und leckere Nudelgerichte. Ähnlich Spaghetti Bowl (BYO), 117 Bussell Highway. Beide preisgünstig.
Sonstiges
Aktivitäten und Touren
Außer Surfen und Windsurfen gibt es Gelegenheiten zum Reiten, Kanufahren, Bushwalking und Abseilen von Felswänden. Details beim Visitor Centre.
Bushtucker River & Wine Tours,
9757 9084, 0419-91 19
71,
www.bushtuckertours.com.
Weingüter-Besichtigungen; Kanutrips auf dem Margaret River mit
Kostprobe von „Bush Foods” und Mittagessen; Abfahrt tgl. 10.30 Uhr.
Um $85
Informationen
Margaret River Visitor Centre, 100
Bussell Hwy, Ecke Tunbridge St, 9780 5911,
www.margaretriver.com, Informationen und
Buchungen aller Art.
tgl. 9–17 Uhr.
Weingüter
In der Südwest-Region gibt es um die 65 Weingüter; eine Liste bekommt man im Wine Centre oder im Visitor Information Centre. Hier nur einige:
Xanadu Wines, Terry Rd, 3 km östl.
des Ortes, 9757 3066,
www.xanaduwines.com. Das Weingut ist mit modernen
Methoden der Weinherstellung zu internationalem Ansehen gekommen
ist;
tgl. 10–17 Uhr.
Mit schönem Restaurant.
Vasse Felix, Harmans Rd, Ecke
Caves Rd, Cowaramup,
9758 55014,
www.vassefelix.com.au. Ältestes Weingut in
Margaret River. Restaurant,
tgl. 10–16 Uhr.
Voyager Estate, Stevens Rd,
9757 6354,
www.voyagerestate.com.au. Ausgezeichneter
Chardonnay und Sauvignon Blanc; exzellentes Restaurant.
tgl. 10–16 Uhr.
Transport
Transwa, 1300-66 22 05,
www.transwa.
wa.gov.au. Mit dem Australind-Zug von PERTH nach
BUNBURY; So–Fr geht es weiter mit dem Bus nach Augusta, via
Busselton, Yallingup und Margaret River.
Ausgezeichneten Wein und schöne Sandstrände gibt es in Margaret River.
South West Coach Lines (Veolia
Transport),
9261 7600,
www.veoliatransportwa.com.au. Busverbindung 3–4x
tgl. zwischen PERTH und AUGUSTA mit Halt in Margaret River. Ein-
und Aussteigen nach Belieben bei der Rundreise des
Tourveranstalters Easyrider Backpacker Tours &
Transport, S. 516,
Albany.
Tropfsteinhöhlen
Zwei Höhlen liegen 2 km voneinander entfernt in der Nähe der Caves Rd, zwischen Augusta und Margaret River. In der Mammoth Cave, einer riesengroßen Höhle, fand man Knochen von heute z. T. ausgestorbenen Tieren. Die Lake Cave mit einem unterirdischen See wurde 1901 zur Besichtigung freigegeben.
Eine weitere der Öffentlichkeit zugängliche Höhle,
die Jewel Cave mit interessanten
Tropfsteinformationen, befindet sich 27 km weiter südlich in der
Nähe von Augusta. Im CaveWorks Eco Centre an der
Lake Cave gibt es eine informative Ausstellung
zu den Tropfsteinhöhlen der Region. tgl. 9–17 Uhr. Von hier aus starten die
geführten Touren durch die Höhlen Jewel Cave, Lake Cave und Mammoth
Cave; ca. 1x stdl. zwischen 9.30–15.30 Uhr. Teilnahme $20 inkl.
Eintritt zu Cave Works, Besuch aller drei Höhlen um $48 (Grand
Pass).
Augusta
Der Blackwood River erweitert sich vor seiner
Mündung zum Hardy Inlet. Augusta, ein kleiner
Fischerort 320 km südlich von Perth, liegt malerisch auf einer
Anhöhe zwischen dem Hardy Inlet und dem Meer. Zwischen Mai und
September kann man hier Buckelwale und
Südkaper (Southern Right Whales) sehen.
Zu dieser Zeit bieten Boote Walbeobachtungsfahrten, z. B.
Naturaliste Charters,
9755 2276, 1300-36 13 51,
www.whales-australia.com.
Der Leuchtturm von Cape Leeuwin, 2
km südlich von Augusta, markiert den südwestlichsten Punkt des
australischen Kontinents. tgl. 8.45–17 Uhr, Führungen alle 40 Min.
zwischen 9 und 16.20 Uhr, $15; weitere Auskunft und Buchung bei
Cave Works,
9758 1920.
Ein Scenic Drive führt von Augusta durch die Jarrahwälder nach
Karridale, eine Holzfällersiedlung 14 km nördlich
von Augusta am Bussell Highway.
Übernachtung
Baywatch Manor Resort YHA, 9
Heppingstone View, 9758
1290,
www.baywatchmanor.com.au. 4–6-Bett-Dorms (Bett ab
$23) und 7 DZ, einige mit Du/WC. Modernes, geräumiges Hostel mit
Blick auf das Hardy Inlet; hell, sauber und ruhig. Viele
Informationen und Tourbuchungen. Fahrradverleih, Internet. In der
Hauptsaison (Dez–April) unbedingt reservieren.
–
Informationen
Informationen Augusta Visitor
Centre, 70 Blackwood Ave, 9758 0166,
www.margaretriver.com.
tgl. 9–17 Uhr.
Transport
Transport Transwa, 1300-66 22 05,
www.transwa.
wa.gov.au. Mit dem Australind-Zug von PERTH nach
BUNBURY, So–Fr geht es weiter mit dem Bus nach Augusta, via
Busselton, Yallingup, Margaret River.
South West Coach Lines (Veolia
Transport),
9261 7600,
www.veoliatransportwa.com.au. Busverbindung 3–4x
tgl. zwischen PERTH und Augusta mit Halt in MARGARET RIVER. Ein-
und Aussteigen nach Belieben bei der Rundreise des
Tourveranstalters Easyrider Backpacker Tours &
Transport, S. 516,
Albany.
Southern Forests
Zwischen dem kleinen Städtchen Nannup am Blackwood River und dem Küstenort Walpole erstrecken sich die sogenannten Southern Forests. Wahrzeichen dieser dichten Wälder sind sowohl Karri- und Red Tingle- als auch die niedriger wachsenden Jarrah- und Marri-Bäume, die im Südwesten von Western Australia endemisch sind. Viele von ihnen sind Hunderte von Jahren alt. Jahrzehnte des extensiven Holzeinschlags haben ihre Spuren hinterlassen, aber noch heute gilt die Holzwirtschaft als ökonomischer Motor der Region.
Pemberton
Das Herz der Southern Forests ist Pemberton. 1913 mit der Erbauung des ersten Sägewerks gegründet, ist das kleine Städtchen noch immer das Zentrum der Holzwirtschaft im Südwesten. Hauptattraktion von Pemberton ist der Gloucester Tree, mit einem Fire Lookout in schwindelerregenden 61 m Höhe. Der Blick von oben über das grüne Dach des umgebenden Gloucester National Park auf ferne Sanddünen ist atemberaubend!
Das Karri Visitors Centre
beherbergt ein kleines Museum über die Geschichte der Stadt sowie
das Karri Forest Discovery Centre mit einem Film
über die nur in Western Australia beheimateten Karribäume. Die
Pemberton Tramway Co betreibt eine Art antike
Straßenbahn, die Besucher gemächlich durch die Wälder zur Warren
River Bridge befördert (tgl. 10.45 und 14 Uhr, 1 3/4 Std., $18).
Eine Dampfeisenbahn fährt von Ostern bis ca. November an
ausgewählten Tagen jeweils zwei Mal nach Eastbrook (1 3/4
Std.,$24). Reservierung unter 9776 1322,
www.pemtram.com.au.
Die Clovelley Holiday Units sind
sehr gemütliche, von einem netten Ehepaar geführte Cabins mit 1–2
Zimmern . Die Besitzer
geben sehr gute Tipps für die Weiterreise. 78 Blackwood Ave,
9758 1577,
www.augustaclovellyunits.com.au.
Östlich von Pemberton liegen der Beedelup und Warren National Park. Beide bieten kurze und auch längere Wanderungen durch jetzt wieder ungestörte Natur.
Westlich von Pemberton liegt der riesige Shannon National Park mit seinem Great Forest Trees Drive.
Für alle Nationalparks ist eine Eintrittsgebühr von
$10 pro Auto pro Tag zu bezahlen. Details zu allem s. S. 492, Perth,
Nationalparkverwaltung, oder www.naturebase.net.
Walpole-Nornalup National Park
Bei der winzigen Küstensiedlung Walpole endet die Region der Southern Forests; weiter östlich erstreckt sich der Walpole-Nornalup National Park. Bei Nornalup bildet die Mündung des Frankland River das Nornalup Inlet.
Die Hauptattraktion ist das Valley of the
Giants, www.valleyofthegiants.com.au, die Heimat der vier
seltenen Eukalyptusarten des Südwestens (s. S. 509), von
denen die Tingle-Bäume wegen ihres Umfangs
besonders beeindruckend sind. Auf dem Tree Top
Walk, einer 600 m langen Konstruktion aus Stahlgeflecht,
spaziert man in luftiger Höhe zwischen Baumwipfeln; zurück auf dem
sicheren Erdboden lässt sich auf dem Ancient Empire
Walk der Wald aus gewohnterer Perspektive betrachten. Die
Baumriesen hier haben einen Umfang von bis zu 16 m. März–Nov tgl.
9–16.15 Uhr, Dez–Ende Jan 8–17.15 Uhr, Eintritt $10 (zusätzlich zum
Eintritt in den NP). Der Park verfügt über Zelt- und
Campingplätze.
Ein schöner Strand ist Conspicuous Beach, 4 km östlich von Nornalup, der über in die Klippen gehauene Treppenstufen erreichbar ist. Zwei Scenic Drives, beide 3 km östlich von Nornalup, führen durch die beeindruckenden Wälder der Umgebung.
Übernachtung
Pemberton
Zahlreiche hübsch gelegene Cottages ab $90 für 2 Pers.; Buchung beim Visitor Centre.
Pemberton Backpackers YHA, 7
Brockman St, 9776 1105,
www.pembertonbackpackers.com.au. Altes, aber
gepflegtes Haus am Ortsrand. 4–8-Bett-Dorms (Bett um $24), einige
DZ und ein Cottage. Beliebt bei Backpackern mit Working Holiday
Visa. Internet. Rezeption
8–12 und 14–20.30 Uhr.
–
Walpole
Walpole Lodge, Pier St, Ecke Park
Ave, 9840 1244,
www.walpolelodge.com.au. Kleines Hostel mit 2
Dorms (4–5 Betten; Bett um $26) und einigen DZ. Freundliche
Manager; sauber. Rezeption
8–11.30 und 16–20.30 Uhr.
–
Walpole YHA, 60 Nockolds St, Ecke
Inlet St, 9840 1041.
Kleines, älteres Hostel mit 2 Dorms (4 Betten; Bett um $28) und
einigen DZ. Rezeption
8–10 und 14–22 Uhr. In der wärmeren Jahreszeit unbedingt
reservieren.
Sonstiges
Aktivitäten und Touren
Pemberton Hiking & Canoeing,
9776 1559,
www.hikingandcanoeing.com.au. Kanutrips und
Wanderungen durch die Wälder; von halbem Tag bis zu 5 Tagen.
WoW Wilderness Eco Cruises,
9840 1036,
www.wowwilderness.com.au. Bootsfahrten durch die
Gewässer um Walpole. Empfehlenswert.
Ruhige Rast
Ein guter Rastplatz für müde Wanderer ist das
Hawke Brook Chalets, Hawke Rd, 9776 1188,
www.hawkebrook.com.au. Zur Unterkunft gehören 4
Chalets, die gleich am Old Bibbulman Track in unmittelbarer Nähe
des Warren NP gelegen sind. Die Chalets sind sehr gemütlich, mit je
2 Schlafzimmern, einer großen Veranda und TV.
–
Informationen und Buchungen aller Art bei:
Pemberton Visitor Centre, Brockman St, 9776 1133,
www.pembertontourist.com.au,
tgl. 9–17 Uhr, und
Walpole-Nornalup Visitor Centre, Pioneer Park,
South Coast Highway, Walpole,
9840 1111,
www.walpole.com.au.
Transport
Transwa, 1300-66 22 05,
www.transwa.
wa.gov.au. Mit dem Australind-Zug von PERTH nach
BUNBURY, tgl. weiter mit dem Bus nach ALBANY via Manjimup,
Pemberton, Northcliffe, Walpole und Denmark (Bus hält Mi und Fr
nicht direkt in Pemberton und Northcliffe). Oder So–Fr 1–2x tgl.
mit dem Bus ab BUNBURY via Busselton und Margaret River nach
Augusta; So, Di und Do fährt der Bus weiter bis nach Pemberton.
Ein- und Aussteigen nach Belieben bei der Rundreise des Tourveranstalters Easyrider Backpacker Tours & Transport, S. 516, Albany.
Denmark
Der Ort mit etwa 5000 Einwohnern liegt an einem
kleinen Fluss gleichen Namens, dessen Mündung sich zum
Wilson Inlet erweitert; die Öffnung zum Meer liegt
im Westen bei Wilson Head. Ocean Beach und
William Bay National Park bieten herrliche
Sandstrände und wunderbare Aussichten über die Küste und die
bewaldeten Hügel im Hinterland. Nachdem nahezu der gesamte
Waldbestand um Denmark abgeholzt wurde, besannen sich die Bewohner
auf ihre natürlichen Ressourcen und entwickelten ein ökologisches
Bewusstsein. Heute findet man um Denmark Öko-Bauernhöfe und diverse
Läden mit ökologischen Produkten. Informationen beim
Denmark Visitor Centre, 73 South Coast Hwy,
9848 2055,
www.denmark.com.au. tgl. 9–17 Uhr.
Übernachtung
Denmark Waterfront Motel &
Cottages, 63 Inlet Drive 9848 1147, 1800-70 80 56,
www.denmarkwaterfront.com.au. Gemütliche Zimmer
und Apartments; Bar, Restaurant.
–
The Peppermints Cottages and
B&B, Happy Valley Rd, 0428 768 218
www.thepeppermints.com.au. DZ oder Cottage mit
tollen Ausblicken auf einer Farm nicht weit vom William Bay NP.
Denmark Rivermouth Caravan Park,
East River Rd, Hollings Rd, Ecke Inlet Dr, 9848 1262,
www.denmarkrivermouthcaravanpark.com.au. Sehr
schön am Fluss gelegen.
–
Hostel mit Wohnatmosphäre
In einem umgebauten Wohnhaus befindet sich das
Blue Wren Travellers Rest YHA. Das sehr kleine und
freundliche Hostel hat 2–6-Bett-Dorms (Bett ab $23) und 2 DZ
–
. Der hilfreiche Besitzer gibt gute Tipps
für die Umgebung. Außerdem gibt es einen Fahrradverleih und sehr
günstigen Internetzugang. Die Rezeption ist von 8–10 und 16–20 Uhr
besetzt. Im Sommer unbedingt Zimmer im Voraus reservieren. 17 Price
St,
9848 3300.
Transport
Transwa, 1300-66 22 05,
www.transwa.
wa.gov.au. Mit dem Australind-Zug von PERTH nach
BUNBURY, tgl. weiter mit dem Bus nach ALBANY via Manjimup,
Pemberton, Northcliffe, Walpole und Denmark (Bus hält Mi und Fr
nicht direkt in Northcliffe und Pemberton). Tgl. auch in
umgekehrter Richtung, Bus hält dann Mo und Do nicht in Pemberton.
Fahrzeit ca. 7 1/2 Std. Easyrider Backpacker Transport
& Tours, s. „Albany”.
Albany
Albany, das Zentrum des Südens, zählt 34000 Einwohner und erstreckt sich über mehrere Hügel in einzigartiger Lage an einer riesigen Bucht, Princess Royal Harbour, die sich zum King George Sound ausweitet. Die ersten Berichte über diese Bucht stammen von dem holländischen Schiff Leeuwin aus dem Jahre 1622. Am 26. Dezember 1826 erreichte Major Edmund Lockyer mit einer Gruppe von Soldaten und Sträflingen auf der Brigg Amity den Hafen. Albany ist die älteste Siedlung in WA.
Erst um 1850, als eine Kohlenverladestation für Postschiffe von und nach England gebaut wurde, blühte die gottverlassene Siedlung etwas auf. Um 1890 erhielt Albany eine Eisenbahnverbindung nach Perth. Mit Beginn des 20. Jhs. steuerten die Postschiffe allerdings den neuen Hafen von Fremantle an – Albany versank wieder in einen Dornröschenschlaf. Da es hier im Durchschnitt um 5 °C kühler ist als in Perth, suchen im Sommer viele Großstädter an der Südküste Zuflucht vor der Hitze.
In der York Street, der Hauptstraße, befinden sich zahlreiche Läden, Cafés, Restaurants, Kneipen und nicht zuletzt die Post und die Town Hall. Sie führt hinab zum Wasser und endet an der Stirling Terrace am alten Hafen. Hier stehen noch viele Häuser aus viktorianischer Zeit. Auf keinen Fall versäumen sollte man den Besuch der spektakulären Küstenlandschaft des Torndirrup National Park auf der Halbinsel. Wer kein Auto hat, kann ein Fahrrad mieten. Man braucht zur Besichtigung mindestens einen halben Tag Zeit.
Eine Abzweigung von der Hauptstraße führt zu interessanten Felsformationen an der Küste. The Gap ist eine 24 m hohe Klippe, außerdem gibt es die Natural Bridge und etliche Blow Holes, Tunnel in den Felsen, durch die das Wasser der Brandung mit hohem Druck hindurchgepresst wird. Es empfiehlt sich, selbst bei anscheinend ruhigem Wetter nicht allzu nahe an die Felslöcher in den Klippen heranzugehen. Manchmal werden mit ungeheurer Macht sogenannte Freak-Wellen hochgepresst, die Besucher in Sekundenschnelle von den Felsen reißen können.
Albany Whaleworld, eine zum Museum
umgewandelte ehemalige Walfängerstation an der French Bay Rd,
dokumentiert die Geschichte der Waljagd in den hiesigen Gewässern.
Es handelt sich hier keineswegs um graue Vorzeit: Die Cheynes Beach
Whaling Company schloss erst 1978 ihren Betrieb. Während der
Blütezeit des Walfangs erjagte jedes ihrer Walfängerschiffe in
einer einzigen Saison bis zu 859 Wale. Eines dieser von der Firma
bis zum Schluss zum Walfang benutzten Dampfschiffe, die Cheynes
IV, liegt bei Whaleworld vor Anker und ist Besuchern
zugänglich. Jede Stunde zwischen 10 und 16 Uhr beginnt eine
30-minütige, informative Führung. 9–17 Uhr, Eintritt inkl. Führung um $25.
9844 4021,
www.whaleworld.org.
Übernachtung
Hostels
Bayview YHA, 49 Duke St, 9842 3388,
goodtimes@bayviewbackpackers.com.au.
Ehemaliges Guesthouse mit 4–6-Bett-Dorms (Bett $23–29) und DZ.
Rezeption
8–12 und
15.30–21 Uhr. Internet, Auto- und Fahrradvermietung, Tourbuchungen.
Zentrale Lage. In den Ferienmonaten reservieren!
–
Albany Backpackers (VIP), Spencer
St, Ecke Stirling Terrace, 9841 8848, 1800-26 01 30,
www.albanybackpackers.com.au. Freundliches Hostel
in altem Gebäude mit 4–8-Bett-Dorms (Bett $22–27), EZ und DZ, z. T.
mit Wandgemälden in psychedelischen Farben dekoriert. Viele Extras
wie billiges Abendessen, Kaffee und Kuchen; weiterhin Billard und
Tischtennis, Internet, Auto- und Fahrradvermietung. Tourbuchungen.
Motels, B&B, Cottages
Emu Point Motel, Mermaid Ave, Ecke
Medcalf Parade, 9844
1001,
www.emupointmotel.com.au. Von Garten umgebene
Motelunits in Strandnähe.
–
Flinders Park Lodge B&B,
Harbour Rd, Ecke Lower King Rd, Oyster Harbour, 9844 7062,
www.parklodge.com.au. B&B, bietet exklusive
Herrenhaus-Atmosphäre mit Blick über Oyster Harbour.
–
Caravanparks
Albany Happy Days CP, 1584
Millbrook Rd, 9844
3267,
www.albanycaravanpark.com. 10 km nordöstl. Kiosk,
Camp Kitchen. 8 Cabins. Schöne Anlage am Fluss.
–
B&B mit Blick aufs Wasser
Das Devine’s B&B, 20 Stirling
Terrace, www.albanygateway.com.au,
9841 8050, ist eine sehr hübsch
eingerichtete Unterkunft in zentraler Lage mit Blick aufs Wasser.
Es gibt ein üppiges Frühstück und die EZ sind besonders preiswert.
–
Kalgan River Chalets & Caravan Park,
Nannup Rd, 11 km östl., 9844 7937,
www.kalganrivercaravanpark.com.au. 27 Cabins,
idyllische Lage am Kalgan River. Camp Kitchen, Kanu- und
Bootsverleih, Bootsrampe.
Essen
Rund um die Stirling Terrace gibt
es diverse Restaurants und Cafés; zu empfehlen ist Dylans
on the Terrace für Frühstück; leichte Gerichte (gute
Burger) und Abendessen,
tgl. ab 7 Uhr bis spät.
Entlang der York St gibt es einige gute Restaurants mit reellen Preisen, u. a. den Italiener The Venice Restaurant.
Der Tanglehead, 72 Stirling Terrace, ist ein sehr schöner Pub mit Terrasse, in dem v. a. im Haus gebraute Biersorten verkauft werden. Sehr gute Countermeals.
Das Gorepani, Middleton Rd, Ecke
Bluff St, ist eine wundervolle Galerie mit Café, wo man gut Kaffee
trinken und zu Mittag essen kann, Do–Mo 11–17 Uhr, in den Schulferien tgl.
Sonstiges
Fahrräder
Bicycle Hire, Middleton Beach,
9842 2456,
www.albanybicyclehire.com. Kostenloser Liefer-
und Abholservice. Auch die Hostels verleihen Räder.
Informationen
Albany Visitor Centre, im alten
Bahnhof, Proudlove Parade, 9841 9290,
www.amazingalbany.com.au. Informationen und
Buchungen aller Art.
tgl. 9–17 Uhr.
Transport
Transwa, 1300-66 22 05,
www.transwa.
wa.gov.au. Mit dem Australind-Zug von PERTH nach
BUNBURY, tgl. weiter mit dem Bus nach Albany via Manjimup,
Pemberton, Northcliffe, Walpole und Denmark (Bus hält Mi und Fr
nicht direkt in Northcliffe und Pemberton). Tgl. auch umgekehrte
Richtung, Bus hält dann Mo und Do nicht in Pemberton. Fahrzeit ca.
8 1/2 Std. Oder Busservice ab Perth via Wheatbelt oder umgekehrt,
So–Fr, Fahrzeit 8 Std.
Easyrider Backpacker Transport &
Tours, 9227
0824, außerhalb von WA auch 1300-30 84 77,
www.easyridertours.com.au. Die Southern-Curl-Tour
bereist in 4 Tagen den Südwesten (Bunbury, Dunsborough, Margaret
River, Cape Leeuwin, Pemberton, Treetop Walk, Albany; um $320),
Okt–März 3x wöchentl.; die Southern-Circle-Tour dauert 7 Tage
(gleiche Route plus Espérance und Kalgoorlie; um $520), Abfahrt
Dez–März 2x wöchentl. Ein- und Aussteigen nach Belieben.
Flüge
Skywest tgl. von und nach PERTH, Buchung 9478 9999,
www.skywest.com.au.
Mt Barker und Umgebung
Die Stadt Mt Barker liegt ca. 50 km nördlich von
Albany und gilt als Tor zu den Porongorups, ist aber v. a. wegen
der Weingüter in der Umgebung bekannt. Vom Mt Barker
Lookout, ca. 5 km südlich der Stadt, hat man einen schönen
Panoramablick über die Region. Informationen erteilt das Mt
Barker Tourist Bureau, 9851 1163,
www.mountbarkertourismwa.com.au.
Übernachtung
Übernachtung Bolganup Homestead,
Porongurup Rd, 9853
1049,
bolganup.iinet.net.au. 2 schöne Cottages auf
einer Farm.
Fitzgerald River National Park
Etwa auf halbem Wege zwischen Albany und Esperance liegt ein 340 000 ha großer, selten besuchter Nationalpark, der von der Unesco als Weltbiosphärereservat eingestuft wurde. Viele Pflanzenarten, von denen einige nicht einmal von Botanikern eingeordnet und benannt worden sind, findet man nur hier. Der nördliche Teil des Nationalparks besteht aus einem leicht gewellten Plateau, durch das träge der Fitzgerald River und der Hamersley River fließen und das nach Süden hin steil abfällt. Von den Klippen bietet sich ein herrlicher Ausblick über die Küstenebene bis hin zur Bergkette der Barren Ranges.
Die Barren Ranges durchziehen den Park von Osten nach Westen. Westlich des Fitzgerald Inlet erstrecken sich weite Sandstrände. Die dem Park am nächsten gelegenen Orte sind der Fischerort Bremer Bay (Südwesten), Jerramungup im Westen und Hopetoun im Osten. Für einen Besuch des Nationalparks braucht man ein Auto, am besten einen Geländewagen. Über Wege in den Park erteilen die Visitor Information Centres in Albany oder Esperance Auskunft.
Im Winter zum Whale Watching
Ein Besuch des Fitzgerald National Park lohnt sich besonders im australischen Winter. Zwischen Juli und November kommen Südkaper (Southern Right Whales) in die geschützten Buchten dieses Küstenstrichs, um dort ihre Jungen zur Welt zu bringen. Am Point Ann befindet sich eine Walbeobachtungsplattform – „Loose-Reisende” waren dort aus 30 m Entfernung Zeugen einer Walgeburt.
Eine Nacht im Nationalpark-Idyll
Das Stirling Range Retreat liegt
mitten im Stirling Range National Park. Es gibt Dorms (Bett um
$30), Cabins und Chalets mit 2 Schlafzimmern –
,
On-site Vans
sowie Zelt-
und Caravanstellplätze ($26/30). An den Gasgrillstellen und in der
Camp Kitchen kann fürs leibliche Wohl gesorgt werden. Zum Gelände
gehört ein Pool. In den Schulferien und für lange Wochenenden
unbedingt reservieren. Lebensmittelvorräte mitbringen! chester Pass
Rd über Borden,
9827
9229,
www.stirlingrange.com.au.
Übernachtung
Alle in Bremer Bay und Umgebung: Bremer Bay
Hotel, 192 Frantom Way, 9837 4133. Units; Countermeals.
Quaalup Homestead Wilderness
Retreat, Qualup Rd, 9837 4124,
www.whalesandwildflowers.com.au. 16 km nordöstl.
von Bremer Bay im Fitzgerald River NP 4 Units und 2 Cottages, auch
Zeltmöglichkeit.
–
Fishery Beach Tourist Park,
Wellstead Rd, Ecke Henry Peninsula Rd, 9837 4290. Zelt- und Caravanstellplätze,
Laden, Tennisplatz. 2 On-site Vans, 2 Cabins, z. T. mit Du/WC.
Gepflegte, schattige Anlage; 2 km vom schneeweißen Strand entfernt.
–
Informationen
BP-Tankstelle, Gnombup Terrace,
Bremer Bay, 9837
4093.
Esperance
Die Stadt mit 10500 Einwohnern, 720 km südöstlich von Perth gelegen, erhielt ihren Namen nach einer der beiden französischen Fregatten L’Espérance und Recherche, die 1792 in einer nahe gelegenen Bucht vor einem Sturm Zuflucht suchten. Der Inselarchipel in der Bucht von Espérance wurde nach dem zweiten Schiff benannt. Der Goldrausch in WA bescherte dem Hafen Wachstum und Bedeutung. In den 50er-Jahren des 20. Jhs. wurde das bisher ertraglose Heideland durch chemische Düngemittel in fruchtbares Acker- und Weideland umgewandelt, und heute ist die Region eine der produktivsten landwirtschaftlichen Gegenden von WA.
8 HIGHLIGHT
Wandern im Cape Le Grand National Park
Der Coastal Trail in diesem Nationalpark führt durch eine herrliche Küstenlandschaft aus Heideland und einsamen, von Granitfelsen eingerahmten Buchten mit blendend weißen Sandstränden; immer wieder eröffnen sich hinreißende Ausblicke auf das türkis-azurtintenblau schimmernde Meer und das Panorama der Bay of Isles (Recherche-Archipel). Die gesamte Strecke ist 15 km lang, aber man kann sie auch in Abschnitten begehen.
Aus dem Heideland weiter landeinwärts ragen einige Felsen heraus; der etwa 290 m hohe Frenchmans Peak lässt sich in etwa 50 Min. erklimmen (Anstieg vom Parkplatz an der Ostflanke). Campingmöglichkeiten gibt es in Lucky Bay und Le Grand Beach – in den Schulferien lange im Voraus zu reservieren (CALM in Esperance; s. S. 519.). Man erreicht den Nationalpark über eine 60 km lange, asphaltierte Straße von Esperance.
Sehr reizvoll ist die Küste in der Umgebung von Espérance mit ihren langen weißen Sandstränden, dem kristallklaren, türkis schimmernden Wasser, den über 200 Inseln und Inselchen des Recherche-Archipels – Refugium für viele Tiere – und den Felsklippen und sandigen Buchten des Cape Le Grand National Park im Osten.
Das Espérance Museum in einem
alten Bahnhofsgebäude in der Dempster St enthält Gegenstände aus
der Pionierzeit. Sein ganzer Stolz ist die Skylab-Ausstellung – das
amerikanische Raumlaboratorium drang 1979 direkt über Esperance
wieder in die Erdatmosphäre ein, tgl. 13.30–16.30 Uhr, Eintritt $3. Ebenfalls
in der Dempster St befindet sich das Historic Museum
Village, eine Ansammlung von alten Häusern, die mehrere
Kunsthandwerksläden, eine Galerie und das Visitor Centre
beherbergen.
Die Besichtigungsfahrt auf dem Great Ocean Drive beginnt in der Twilight Beach Rd. Es geht zunächst am gleichnamigen Strand entlang, wo es viele gute Stellen zum Schwimmen und Fischen gibt. Die Straße führt zum Observatory Point, einem guten Aussichtspunkt mit Blick über die Bucht, und weiter zum Pink Lake, dessen Wasser tatsächlich je nach Wetter rosa bis lila schimmert. Der See verdankt seine Färbung einer Algenart.
48 km von Esperance entfernt befindet sich der sehr sehenswerte 31 000 ha große Cape Le Grand National Park. Der 160 km weiter östlich gelegene Cape Arid National Park liegt bereits am Rande der Nullarbor-Wüste; dort beginnen die kahlen Felsklippen der Großen Australischen Bucht. Für die Fahrt in diesen Nationalpark ist ein Geländewagen erforderlich.
Übernachtung
Hostels
Blue Waters Lodge YHA, 299
Goldfields Rd, 9071
1040,
yhaesperance@hotmail.com. 3 km östl. vom Zentrum. Großes Hostel,
4–6-Bett-Dorms (Bett ab $23), EZ und DZ. Rezeption
8–10 und 16–21 Uhr. Internet;
Autovermietung in der Nähe. Gute Lage in Strandnähe; nach
Voranmeldung Abholservice vom Ort. In der Feriensaison reservieren.
Andere
Captain Huon Motel, 5 The
Esplanade, 9071 2383,
www.captainhuonmotel.com. Hübsche Anlage, DZ und
Units mit Küche, Restaurant.
Esperance Seafront CP, Goldfields
Rd, Ecke Norseman Rd,
9071 1251. Große, saubere Anlage. Strand ganz nah.
–
Woody Island Eco-Stays, die 15 km
von Esperance entfernte, 250 ha große Insel ist ein Naturreservat.
MacKenzies Cruises (s. S. 519)
betreibt das Eco-Resort und bietet einen tgl. Fährdienst dorthin.
Unterkunft in Safari Huts oder Zelten; Camp
Kitchen und gemeinschaftliche sanitäre Anlagen.
Sonstiges
Informationen
Esperance Visitor Centre, Dempster
St, 9083 1555,
www.visitesperance.com. Viele Infos, auch über
die benachbarten Nationalparks,
tgl.9–17 Uhr.
CALM, Dempster St, 9071 3733,
www.naturebase.net.
tgl. Mo–Fr 9–17 Uhr.
Tauchen
Die Gewässer um die Inseln sind ein Taucherparadies.
Esperance Diving & Fishing, 72
The Esplanade, 9071
5111,
www.esperancedivingandfishing.com.au. Tauchkurse,
Tauchtrips, Geräteverleih, Bootscharter.
Touren
Ausflüge entlang der spektakulären Küste bieten:
Aussie Bight Expedtions, 9071 7778,
www.aussiebight.com. Touren mit Geländewagen in
die Nationalparks um Espérance; u. a. halber Tag zum Cape Le Grand
um $90; ganzer Tag zum Cape Arid um $160.
MacKenzies Island Cruises,
9071 5757,
www.woodyisland.com.au. Kreuzfahrten mit neuem
Katamaran zu den Inseln des Recherche-Archipels; halber Tag um $75,
ganzer Tag inkl. Mittagessen um $110. Auch Fährdienst zur Woody
Island, wo das Unternehmen ein einfach ausgestattetes Eco-Resort
betreibt (s. S. 518).
Transport
Busse
Transwa-Busse fahren Mo–Sa von PERTH (Abfahrt morgens) über verschiedene Routen nach ESPERANCE. Zurück nach Perth Mo–Sa morgens. Fahrzeit ca. 10 Std. Details s. „Perth”. Auch Busverbindung zwischen KALGOORLIE und ESPERANCE, Details s. „Kalgoorlie”.
Flüge
Skywest fliegt 1– 2x tgl. von und nach Perth. Details s. „Perth”.