Fraser Coast

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Die besondere Attraktion dieses Küstenabschnitts ist die größte Sandinsel der Welt, Fraser Island, ein Naturparadies an der Ostküste mit einem breiten, schier endlosen Sandstrand und hohen Dünen, im Innern mit dichten Regenwäldern, kristallklaren Bächen und Seen. Auf dem Festland gibt es entlang der Küste einige Badeorte, v. a. bei Hervey Bay. Informationen im Netz über die gesamte Region Image www.frasercoastholidays.info.

Gympie

Von der Provinzstadt mit ihren 11 000 Einwohnern, die sich über mehrere Hügel am Mary River erstreckt, behauptet man in Queensland, sie sei „die Stadt, die den Staat vor dem Bankrott gerettet hat”. Das bezieht sich auf den Goldfund eines gewissen James Nash im Jahre 1867. Das Goldfeld erwies sich als äußerst ertragreich, sodass in den folgenden 60 Jahren über 11 t des gelben Metalls gefördert wurden.

Im Gold Mining and Historical Museum lässt sich die Goldrauschgeschichte des Städtchens nachvollziehen, 215 Brisbane Rd, Image www.goldmuseum.spiderweb.com.au, Image tgl. 9–16 Uhr, Eintritt $8,80.

Das Woodworks Forestry and Timber Museum am nördlichen Ende des Ortes ist der Holzfällerei gewidmet, eine weitere wichtige Einkommensquelle der frühen Pioniere. Zu sehen gibt es die Werkzeuge, Transportmittel und Einrichtungsgegenstände, mit denen sich vor 100 bis 150 Jahren die Siedler herumplagen mussten; evtl. auch Vorführungen in einer Sägegrube (pit sawing). Fraser Rd, Ecke Bruce Highway, Image www.woodworksmuseum.com.au, Image Mo–Fr 9–16, Sa 13–16 Uhr, Eintritt $4.

 

Informationen

Cooloola Visitor Information Centre, im Matilda Roadhouse, Bruce Highway, Kybong, 15 km südl. von Gympie, Image 5482 5444, Image www.cooloola.org.au. Auch Informationen über den Cooloola National Park, Camping Permits usw. Image Mo–Sa 9–12.30 und 13–16.30 Uhr.

Mary Street Information Booth, 107 Mary St, Image 5483 6656. Infostand in nachgebautem Eisenbahnwaggon, Image Mo–Fr 9–15, Sa 9–12 Uhr.

 

Nahverkehr

Gympie gehört noch zum Verkehrsverbund TransLink, der den Großraum Brisbane inkl. Gold Coast (bis Tweed Heads) und Sunshine Coast/Cooloola-Region (bis Gympie North) umfasst. Man kann innerhalb dieses Bereichs unbegrenzt umsteigen; die Fahrkarten werden nach Zonen berechnet. Auskunft Transinfo, Image 13 12 30, tgl. 24 Std., Image www.translink.com.au.

 

Transport

Busse

Greyhound Australia, nach CAIRNS 4x tgl., nach HERVEY BAY 1x tgl., nach AGNES WATER 1x tgl.; nach BRISBANE 6x tgl.; Bushaltestelle Jaycee Way, gegenüber Nelson Park. Premier Motor Service, 1x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS. Bushaltestelle am Jaycee Way

Eisenbahn

Züge halten in Gympie North, 3 km nördlich vom Zentrum, von dort kostenloser Bustransfer in die Stadt. In Gympie North halten alle Züge, die zwischen BRISBANE und ROCKHAMPTON verkehren. Zudem verkehrt morgens und abends ein Vorortzug von und nach Brisbane. Weitere Auskunft bei Queensland Rail, Image 13 22 32, Image www.traveltrain.com.au.

Rainbow Beach

Immer mehr Besucher wählen den kleinen Ort als Ausgangspunkt für eine Fahrt nach Fraser Island – und das mit gutem Grund: Rainbow Beach hat die entspannte Atmosphäre eines beschaulichen Küstenorts, dazu kilometerlange, unberührte Sandstrände und spektakuläre bunte Klippen, die dem Ort seinen Namen geben. Hinter den Klippen erstreckt sich eine Sanddüne auf 120 m Höhe von der aus sich ein eindrucksvoller Blick auf die Küste und Rainbow Beach bietet. Mit der starken Brandung des Pazifiks und seiner Sanddüne ist Rainbow Beach ideal für Wellenreiter und Sandboarder.

Übernachtung

Alle drei Hostels arrangieren Touren nach Fraser Island und/oder Campingtrips für Selbstfahrer.

Dingo’s Backpacker Adventure Resort, 20 Spectrum St, Image 5486 8222, 1800-11 11 26, Image www.dingosresort.com. 7-Bett-Dorms (Bett ab $24) mit Du/WC und AC. Inkl. Pfannkuchenfrühstück, kostenlosen Boogieboards, Internetzugang, Pool, Garten, Bar und Restaurant.

Fraser’s On Rainbow Beach, 18 Spectrum St, Image 5486 8885, 1800-10 01 70, Image www.frasersonrainbow.com. 4–10-Bett-Dorms in ehemaligen Motelunits, alle mit Bad/WC (Bett ab $25) sowie DZ; sauber und gut ausgestattet mit Pool, Gartenanlage und Bar. ImageImage

Plpples Beachhouse, 22 Spectrum St, Image 5486 8503, 1800-42 53 56, Image www.pippiesbeachhouse.com.au. Kleines, sauberes Hostel mit 4–8-Bett Dorms (Bett ab $24) und DZ, alle AC, inkl. Continental Breakfast. Pool und kleiner Garten. Unterricht in Bumerang- und Didgeridoo-Herstellung, kostenlose Benutzung von Body Boards. ImageImage

Rainbow Shores, Rainbow Shores Drive, Image 5486 3999, Image www.rainbowshores.com.au. Die Anlage umfasst konventionelle Apartments, schöne, 3-stöckige Holzhäuser mit Meerblick (alle 1–3 Schlafzimmer) und Beach Huts; alle mit Küche und komplett ausgestattet. Etwas außerhalb der Ortschaft am Strand. Salzwasserpool, Tennisplatz, Fahrradverleih, Fraser-Island-Touren. ImageImage

Rainbow Beach Holiday Village, 13 Rainbow Beach Rd, Image 5486 3222, Image www.beach-villagecom.au. Gute Anlage in Strandnähe. Pool, Holzhütten vom ehemaligen Olympiadorf in Sydney und kleinere, etwas abseits gelegene Hütten; alle mit Küche und komplett ausgestattet, inkl. TV. Kiosk, nahe dem Surfstrand. ImageImage

 

Sonstiges

Aktivitäten

Rainbow Paraglldlng, Image 5486 3048, Image www.paraglidingrainbow.com. Tandemflüge mit Landung auf der Sanddüne ($150). Auch Kurse.

Safari 4×4 Hire, 5 Karoonda Rd, Image 1800-68 98 19, Image www.safari4wdhire.com.au. Vermietet Geländewagen vom Suzuki Sierra (2 Pers.) bis zu Toyota Landcruiser Troop Carriers (max. 11 Pers.). Auf Anfrage auch Permits und Fährtransport, Vermietung von Campingausrüstung. Hauptniederlassung in Hervey Bay.

Informationen

Shell Tourist Centre Rainbow Beach, 8 Rainbow Beach Rd, Image 5486 3227, 1800-80 8016, Image www.rainbowbeachinfo.info. Auskunft, Buchungen aller Art, Vermietung von Geländewagen und Campingausrüstung. Image tgl. 7–17 Uhr. Auch Image www.cooloola.org.au.

Nationalparkbehörde

EPA, Rainbow Beach Rd, Image 5486 3160, Image malcolm.middis@epa.qld.gov.au. Erteilt Auskunft über Wanderungen sowie Camping Permits und Vehicle Service Permits (kurz: VSP) für Geländewagen auf Fraser Island, beide muss man sich vor Fahrtantritt besorgen (Näheres S. 305, Fraser Island). Image tgl. 7–16 Uhr.

Tauchen

Wolf Rock Dive Centre, 20 Karoonda Rd, Image 5486 8004, Image www.wolfrockdive.com.au. Tauchkurse von Open Water bis Divemaster.

Transport

Busse

Greyhound Australia, 2x tgl. direkte Verbindungen ab BRISBANE, 4x tgl. mit Umstieg am Matilda Roadhouse, Kybong. Von Norden kommend mehrmals tgl. über Hervey Bay oder Matilda Roadhouse, Kybong.

Premier Motor Service, 1x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS.

Polleys Busse fahren 2x tgl. von Gympie nach Tin Can Bay und Rainbow Beach. Image 5482 9455, Image www.polleys.com.au.

Fähren

Die Autofähren Rainbow Venture und Fraser Explorer verkehren zwischen Inskip Point nördlich von Rainbow Beach und Hook Point an der Südspitze von FRÄSER ISLAND tgl. nach Bedarf; etwa zwischen 6 und 17.30 Uhr, am Wochenende und in den Sommerferien länger. $90 hin und zurück pro Fahrzeug mit Insassen. Überfahrt ca. 5 Min. Reservierung nicht unbedingt erforderlich, aber in den Schulferien empfehlenswert. Image 1800-22 74 37, Image www.fraserislandbarges.com.au.

Tin Can Bay

Im ruhigen Tin Can Bay (50 km ab Gympie) an der Ostseite des Wasserarms Tin Can Inlet machen v. a. passionierte Angler Ferien. Eine der Hauptattraktionen sind die zwei zahmen Delfine, die sich normalerweise morgens in der Nähe der Bootsrampe am Norman Point einstellen und unter Aufsicht gefüttert werden können. Wer dabei sein will, sollte von 7 bis etwa 9.30 Uhr dort sein, die Armbanduhr ablegen und sich gut die Hände waschen, um das Risiko der Übertragung von Krankheiten auf die Tiere zu verringern. Die Fische für die Delfine muss man am Norman Point kaufen.

Freiwillige Helfer informieren über die Indopazifischen BuckelDelfine (Sousa chinensis) und achten darauf, dass die Tiere artgerecht behandelt werden. Image www.tincanbaytourism.org.au

Transport

Polleys Busse fahren 2x tgl. von Gympie nach Tin Can Bay und Rainbow Beach. Image 5482 9455, Image www.polleys.com.au

Maryborough

Die Provinzstadt (22 000 Einwohner) ist zu Recht stolz auf ihre zahlreichen, liebevoll restaurierten öffentlichen Gebäude und stattlichen Holzhäuser im Queenslander Stil; die meisten sind über 100 Jahre alt.

Maryborough ist der Geburtsort von Mary-Poppins-Autorin Pamela Lyndon Travers. Ihr zu Ehren wurde Anfang des Jahrtausends eine Statue der Supernanny im Ortszentrum errichtet. Das Maryborough Fraser Island Visitor Information Centre (s. u.) berichtet mit einigen Infotafeln vom Leben der Autorin.

 

Sonstiges

Informationen

Maryborough Fraser Island Visitor Information Centre, City Hall, Kent St, Image 4190 5742, 1800-21 47 89, Image www.visitmaryborough.info, Image Mo–Fr 9–17, Sa und So 9–15, feiertags 9–13 Uhr.

Märkte

Heritage City Markets, Adelaide St und Ellena St. Historischer Markt jeden Do von 8–13.30 Uhr. Gegen 13 Uhr wird mit einem Kanonenschuss das Ende des Verkaufsgeschehens angekündigt.

Nationalparkbehörde

EPA, Lennox St, Ecke Alice St, Image 4121 1800, Image www.epa.qld.gov.au. Erteilt Permits, Karten und Auskünfte zu Wanderungen auf Fraser Island. Image Mo–Fr 8.30–17 Uhr.

 

Transport

Busse

Greyhound Australia, 4x tgl. nach CAIRNS, zusätzlich 1x tgl. nach HERVEY BAY, 1x tgl. nach AGNES WATER, 6x tgl. nach BRISBANE.

Premier Motor Service, 1x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS.

Hervey Bay Bus Services, Image 4121 3719, verkehren zwischen Maryborough und HERVEY BAY, Mo–Fr 8x tgl., Sa 3x tgl.

Eisenbahn

Der Bahnhof befindet sich in Maryborough-West, von dort kostenloser Bustransfer ins Ortszentrum. Hier halten alle Züge, die zwischen BRISBANE und ROCKHAMPTON/CAIRNS verkehren; es gibt auch einen auf die Zugfahrpläne abgestimmten Busanschluss (Trainlink Busjnach HERVEY BAY Fahrzeit von Brisbane 4–5 Std. Weitere Auskünfte bei Queensland Rail, Image 13 22 32, Image www.traveltrain.com.au.

Hervey Bay

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Hervey Bay (sprich: Harvey Bay) ist der Sammelname für die Orte Point Vernon, Pialba, Scarness, Torquay und Urangan, die sich von Westen nach Osten entlang der über 34 km langen Hervey-Bucht erstrecken. Die Sehenswürdigkeiten sind schnell besichtigt, und die meisten Besucher nutzen den Ort ohnehin nur als Sprungbrett für Fraser Island. Dennoch ist Hervey Bay ein idyllisches Ferienziel, dessen Strandpromenade – mit hübschen Cafés, Restaurants und Läden – sich von einem Ort zum nächsten zieht.

Die größte Attraktion sind die Buckelwale, die zwischen Mitte August und Mitte Oktober in der Platypus Bay nordwestlich von Fraser Island verweilen. Die Insel hält Wind und Wetter von der Hervey-Bucht ab, sodass sich neben Buckelwalen dort auch Delfine, Dugongs (Seekühe) und Meeresschildkröten zum scheinbar sorglosen Verweilen versammeln. Die Gewässer der Great Sandy Straits zwischen der südlichen Hälfte von Fraser Island und dem Festland sind in Anglerkreisen berühmt für ihren Fischreichtum.

Torquay und Pialba bilden – so weit man davon sprechen kann – kleine Zentren. Die kontroverse Hislop’s Shark Show des Haifängers Vic Hislop will die Öffentlichkeit über die „heimtückischen und blutrünstigen Haie” wie den Great White Shark und den Tiger Shark informieren. Vic ist davon überzeugt, dass diese Lebewesen nicht geschützt werden sollten, und beschreibt auf sehr einseitige und reißerische Weise die Gefahr für den Menschen. Image tgl. 8.30–18 Uhr, Eintritt $15.

Im Hafen von Urangan liegen zahlreiche Boote vor Anker, die zum Hochseefischen oder für Ausflüge gechartert werden können, Touren zum Walebeobachten oder Fahrten nach Fraser Island anbieten. Wer das Ruhige und Atmosphärische liebt und über einen fahrbaren Untersatz verfügt, kann auf die verschlafenen Fischerorte Toogoom oder Burrum Heads weiter nordwestlich ausweichen.

 

Übernachtung

Unterkünfte in Hervey Bay haben im Vergleich zu anderen Küstenorten ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Hostels

Fast alle Hostels befinden sich in Scarness und Torquay. Sie vermitteln Fraser-Island-Touren und organisieren Self-Drive-Trips mit Geländewagen und komplettem Zubehör in kleinen Gruppen (s. „Fraser Island”).

Next Backpackers,Image 10 Bideford St, Image 4125 6600, 1800-10 29 89, Image www.nextbackpackers.com.au. Das modernste Hostel im Ort gewinnt regelmäßig Preise für seine Sauberkeit. Großes Plus sind auch die AC in allen Zimmern. 4–12-Bett-Dorms (Bett $20–$25), auch Frauen-Dorms und DZ, fast alle mit Du/WC. Eher Chill-Out- als Party-Hostel. Unten befindet sich eine Theke, ein großer Gemeinschaftsraum samt Kino. Auch rollstuhlgerechte Zimmer. Image

Aussie Woolshed Backpackers,Image 181 Torquay Rd, Image 4124 0677, Image www.woolshedbackpackers.com. 3 Gebäude umgeben von großer, gepflegter Gartenanlage, 5 Min. vom Strand und vom Einkaufszentrum. Dorms, nur eins mit Etagenbetten (Bett $20–24), und DZ. Einige Räume mit TV und Du/WC, AC auf Wunsch (Gebühr). Sehr gemütlich und freundlich. ImageImage

Beaches Backpacker Resort Image (Nomads), 195 Torquay Terrace, Image 4124 1322, 1800-65 55 01, Image www.beaches.com.au. Großes, gut organisiertes, sauberes Hostel mit Filiale in Airlie Beach. 4–17-Bett-Dorms (Bett ab $22) und DZ; einige Räume mit eigenem Du/WC Große Küche, TV-Zimmer, Pool und Internetcafé; hauseigenes Restaurant mit Bar für billiges Frühstück und Abendessen. Bei den zahlreichen Partys fließt das billige Bier in Strömen. Strand zu Fuß erreichbar. Abholservice vom Transit Centre. Bei den Fraser-Island-Trips wird das hosteleigene Beaches Base Camp auf der Insel genutzt. Image

Colonial Village YHA Image, 820 Boat Harbour Drive, Image 4125 1844, 1800-81 82 80, Image www.cvyha.com. Das einzige Hostel weiter draußen in Urangan; Abholservice vom Transit Centre. Große, angenehme, sehr gut ausgestattete Anlage in weitläufiger Buschlandumgebung. 3–4-Bett-Dorms (Bett $28–34) oder DZ, alle mit Du/WC Auch Cabins mit Du/WC und TV sowie Zeltplatz. Küche, Aufenthaltsraum mit TV und Video; Pool, Tennis- und Basketballplatz, Bar und Restaurant. Internetzugang. Fraser-Island-Trips (1–3 Tage). ImageImage

Fraser Roving Image, 412 Esplanade, Torquay, Image 4125 6386, 1800-98 98 11, Image www.fraserroving.com.au. Das helle, freundliche Hostel bietet viele Extras wie Radverleih, abendliches mexikanisches Buffet ($12) und Happy Hour in der hauseignen Bar. Hauptsächlich Dorms (4–12 Betten; Bett $23–25) und DZ, einige mit Du/WC und Balkon. Pool und Jacuzzi, Internetzugang. Self-Drive-Fraser-Island-Trips. ImageImage

Palace Backpackers,Image 184 Torquay Rd, Image 4124 5331, 1800-06 31 68, Image www.palaceadventures.com.au. Dorms in Ferienapartments mit je 15 Pers. (in 3 Schlafzimmern) sowie Küche, Wohnzimmer, Bad und Balkon (Bett ab $24). Im Haupthaus 5 DZ mit Bad auf dem Flur. Internet, kleiner Pool. Image

Motels und andere

Emeraldene Inn & Eco Lodge Image, 118 Urraween Rd, Pialba, Image 4124 5500, Image www.emeraldene.com.au. Angenehmes, von einer Familie geführtes Motel mit schönen großen Zimmern und Apartments in tropischer Atmosphäre. ImageImage

Abseits des Massenbetriebs – zwei Hostels mit persönlicher Atmosphäre

The Friendly Hostel, Guest House and B&B,Image 182 Torquay Rd, Image 4124 4107, 1800-24 41 07, Image www.thefriendly.com.au. Bequeme Holzbetten in sauberen, schönen Zimmern. 3–4-Bett-Dorms (Bett um $25). Besonders empfehlenswert sind die DZ in kleinen Ferienapartments mit Du/WC, Küche und Wohnzimmer. Kostenlose Fahrradbenutzung; Internetzugang; viele Tipps und Infos. Fraser-Island-Trips. ImageImage

Mango Tourist Hostel,Image 110 Torqay Rd, Image 4124 2832, Image www.mangohostel.com. Mit nur zwei 3-Bett-Dorms ($24) und einem DZ erinnert das alte renovierte Queenslander-Haus eher an eine Wohngemeinschaft. Liebevoll eingerichtet, schöne Küche und Veranda mit Hängematten. Kostenloses WLAN. Der auskunftsfreudige Besitzer bietet bei ausreichender Nachfrage Segeltouren nach Fraser Island an. Image

Boat Harbour Resort Image, 651 Charlton Esplanade, Urangan, Image 4125 5079, Image www.boatharbourresort.net. Schöne Studioapartments mit AC und eigenem Balkon; sehr gepflegte Anlage mit großem Pool im Garten. Image

Comfort Resort Kondari Image, 49 Elizabeth St, Urangan, Image 4128 9702, 1800-07 21 31, Image www.kondari.com.au. Die weitläufige Anlage neben dem Botanischen Garten kann fast als dessen Fortsetzung betrachtet werden. Außer den günstigen Motelzimmern nahe der Rezeption liegen alle Unterkünfte rings um einen See mit vielen Vögeln. Motelzimmer mit Seeblick und Kochnische sowie Familienbungalows mit großer Terrasse am Wasser. Restaurant, Bars, Tennisplatz, Pool. ImageImage

Colonial Lodge,Image 94 Cypress St, Torquay, Image 4125 1073, Image www.herveybaycoloniallodge.com.au. 8 Apartments (1–2 Schlafzimmer) mit AC. Kleiner Salzwasserpool. ImageImage

The Bay B&BImage, 180 Cypress St, Image 4125 6919, 3 www.baybedandbreakfast.com.au. B&B in 4 Gästezimmern im Haupthaus mit Gemeinschaftsbad oder separates Cottage für max. 8 Pers. Kleiner geheizter Pool. Gemütlich. EZ $90. Image

Caravanparks

Rings um Hervey Bay gibt es wohl mehr als 20 Caravanparks, trotzdem kann es hier in der HS (Walsaison von Aug–Okt) voll werden, sodass man v. a. für Campervan-Stellplätze vorher reservieren sollte.

Big 4 Point Vernon Holiday Park,Image 26 Corser St, Point Vernon, Image 4128 1423, Image www.pvhp.com.au. Zelt- und Stellplätze ($26–38) sowie Cabins. Pool, Küche. ImageImage

Fraser Lodge Holiday ParkImage (Big 4), 20 Fraser St, Torquay, Image 4124 9999, 1800-64 14 44, Image www.fraserlodge.com.au. Camping- und Stellplätze ($30-38) sowie Cabins verschiedener Standards mit AC. 2 Pools, Küche, Internet. 3 Min. zu Fuß von Strand und Shops. ImageImage

Hervey Bay CP Image, 85 Margaret St, Urangan, Image 4128 9553, Image www.hervey-bay-park.com.au. Camping- und Stellplätze ($20–35); Cabins, z. T. mit Du/WC und AC; Pool. ImageImage

Toogoom Beach CP, Jeppesons Rd, weiter draußen in Toogoom via Torbanlea, Image 4128 0191. 4 Cabins, Pool, Kiosk. Ruhige Siedlung direkt am Wasser. Image

Direkt am Strand liegen: Pialba CP, Image 4128 1399; Scarness CP, Image 4128 1274; Torquay CP, Image 4125 1578; Burrum Heads, Image 4129 5138; alle mit einfacher Ausstattung.

Essen

Die meisten Urlauber essen in der jeweiligen Unterkunft, was vielleicht auf die langen Wege oder das begrenzte Angebot zurückzuführen ist. Entlang der Esplanade gibt es einige Restaurants und Bistros:

Aqua Vue, direkt am Wasser, gegenüber der Post, Torquay, Image 4125 5528. Gutes Frühstück (bis 15 Uhr) und Lunch zu günstigen Preisen. Schöne Lage mit großer Terrasse. Image 7–17 Uhr. Hervey Bay Boat Club, Buccaneer Drive, Image 4128 9643, Image www.boatclub.com.au. Glänzt zwar nicht mit kulinarischen Höhenflügen, lockt aber durch seine Lage direkt am Wasser und den kostenlosen Abholservice. Marhaba, 322 Esplanade, Scarness, Image 4124 2211. Indische und arabische Spezialitäten. BY0;Take away. Image Mittagessen Di–Fr, Abendessen tgl.

Voucher Café, 417 Esplanade, Image 4128 9011. Frühstück, Wraps, Salate, Burger und Sushi, Kaffee und Tee – alles von hoher Qualität. Dient auch als Internetcafé (2 Computer und WLAN). Image in der HS tgl. 9–17 Uhr.

 

Aktivitäten

Rundflüge

Ein Flug über Fraser Island ist ein eindrucksvolles Erlebnis.

Air Fraser Island, Image 4125 3600, Image www.airfraserisland.com.au. Rundflüge ab Hervey Bay und Fraser Island über die Insel und die Bucht, 30 Min. $105. Auch in Kombination mit Übernachtungspaketen (s. u.). Auch Fly & Drive-Pakete (Hin-/Rückflug und Geländewagen für einen Tag auf der Insel. Ähnlich auch Elite Airways, Image 4125 3111.

Tauchen

Das südliche Ende des Great Barrier Reef liegt nur 40 km nördlich von Fraser Island – ein ideales Tauchrevier. Außerdem liegen in der Bucht einige interessante Wracks, die sich für erfahrene Taucher lohnen. Die Preise für Tauchkurse sind ähnlich wie weiter nördlich, aber es herrscht noch nicht so ein Massenbetrieb. Bessere Ausgangsbasen sind jedoch die Inseln.

Dive Hervey Bay, 22 Franklin St, Pialba, Image 4124 7886, Image www.diveherveybay.com.au. PADI-Tauchkurse und Touren (ab $100) zu Wracks vor Fraser Island. Auch Schnorcheltouren (ab $50).

 

Touren

Nach Fraser Island

Tagestouren mit großen Bussen auf Standardrouten, die von fast allen Veranstaltern angeboten werden, Image www.seefraserisland.com, kosten $150–190. Viele Leserhaben bei diesen Touren bemängelt, dass die Zeit viel zu knapp ist und man am Ende des Tages zwar einiges gesehen, aber nichts gewürdigt hat. Mind. 2, besser 3 oder 4 Tage sollte man schon einplanen, um die schöne Insel richtig zu genießen.

Cool Dingo Tour, Image 1800-07 25 55, Image www.cooldingotour.com. 2–3-tägige Backpackertour mit Übernachtung in der komfortablen Wilderness Lodge in der Nähe vom Kingfisher Bay Resort. 4-Bett-Dorm $313, DZ $363 p. P. 3 Tage kosten $392/$442; alle Preise inkl. Mahlzeiten, Nationalparkgebühr und fuel levy.

Fraser Venture, Image 4124 9685, Image www.fraserventure.com. Tagestour oder 2-tägige Tour mit Übernachtung in Motelunit im Eurong Beach Resort. Abfahrt tgl., ab $271 p. P. Nationalparkgebühr und fuel levy extra.

Fraser Explorer Tours, Image 4194 9222, 1800-24 91 22, Image www.fraserexplorertours.com.au. Tages- und 2-Tages-Touren mit Übernachtung in Motelunit im Eurong Beach Resort, Verlängerung möglich, Abfahrt tgl., ab $270, inkl. Nationalparkgebühr und fuel levy.

Kingfisher Bay Ranger Guided Tours, Image 1800-07 25 55, Image www.kingfisherbay.com/eco-tours.html. Fähre zum Kingfisher Bay Resort, Transfers von und zur Unterkunft in Hervey Bay. Vom Resort starten zahlreiche Tagestouren mit Bussen und einem Ranger zu Zielen auf der Insel für $170. Die Touren lassen sich auch mit einer Übernachtung im Resort kombinieren; die Preise variieren je nach Saison.

Fraser Island Company, Image 4125 3933, 1800-06 39 33, Image www.fraserislandco.com.au. Tgl. Tagestour; tgl. 2-tägige Touren (leicht unterschied!. Routen), DZ ab $280 p. P. 3-tägige Touren Di, Fr und So, DZ p. P. $440. Alle Preise inkl. Übernachtung in Safarizelten bei Frasers at Cathedral Beach sowie alle Mahlzeiten. Max. 24 Pers.

Shayla Sailing Cruises, Image 0418 185 791, Image www.shaylacruises.com.au. Tagestouren auf einem Segelschiff um Fraser Island mit verschiedenen Stops auf der Insel. $100 p. P., Frühstück und Mittagessen inbegriffen.

Self-Drive-Touren

Fast alle Hostels in Hervey Bay organisieren Self-Drive-Trips mit Geländewagen und komplettem Zubehör in kleinen, ad hoc zusammengestellten Gruppen. Die Preise schwanken je nach Saison; mit mindestens $300 p. P. für 3 Tage und 2 Nächte inkl. Lebensmittel (Selbstversorgung) sollte man rechnen. Wie bei der Geländewagenmiete auch sollte man alles kritisch prüfen, bevor man sich entscheidet: Wie gut und ausführlich ist die Beratung? Wird auf Sicherheit geachtet? Wie komplett und brauchbar ist die Ausrüstung? Wie alt sind die Fahrzeuge, wie bequem zum Sitzen? Und last, but not least, was für einen Eindruck machen die Mitreisenden? Schließlich wird man mehrere Tage auf engem Raum mit ihnen zusammen sein und gemeinsam die Verantwortung für Geländewagen und Ausrüstung tragen.

Walbeobachtung

In der Walsaison (Juli–Nov) werden zahlreiche Whale Watch Cruises angeboten. Da man in dieser Zeit mit großer Sicherheit das eindrucksvolle Erlebnis geboten bekommt, Wale aus der Nähe zu sehen, lohnen die Touren. Während der Schulferien, etwa ab Mitte Sep, sind sie schon Tage im Voraus ausgebucht, deshalb ist es eine gute Idee, bei Informationsbüros, die eine Liste der Veranstalter haben, anzurufen und einen Platz zu reservieren. Im Web sind Veranstalter mit Links unter Image www.fchc.com.au aufgelistet, Image 1800-25 26 68.

Lohnend sind auch Halbtagstouren (4–5 Std.), die frühmorgens ab 5 Uhr oder nachmittags ab 13.30 Uhr angeboten werden. Bis zu 8 Std. ist man auf den langsamen, motorunterstützten Segelbooten unterwegs, z. B. auf dem 10,5-m-Katamaran Blue Dolphin mit max. 24 Passagieren, Image 4124 9600, Image www.bluedolphintours.com.au. Große Boote (bis zu 260 Passagiere) bieten viel Platz und eine gute Aussicht, dafür herrscht oft Massenbetrieb. Auf kleinen Booten für 20–50 Passagiere ist man näher dran am Geschehen. Wer leicht seekrank wird, sollte mittlere Boote (um 100 Passagiere) wählen, aber hohe meiden. Die Kosten betragen je nach Tour zwischen $100 und $120.

Einige Boote haben Unterwassermikrofone, die die einzigartigen „Gesänge” der Buckelwale auf Lautsprecher im Boot übertragen.

 

Sonstiges

Autovermietungen

Geländewagen werden für Fraser Island benötigt. Entsprechend viele Angebote gibt es. Ausschlaggebend sollte sein, dass Wartung und Sicherheit großgeschrieben werden, z. B. indem ausführlich über das Fahren auf der Insel beraten wird. Vermietet werden verschiedene Größen zwischen 2 und 11 Sitzen; die Preise reichen von $125–290 pro Tag, je nach Größe und Mietdauer. Hinzu kommen Versicherung und Kaution.

Sinnvoll sind Pauschalarrangements. Viele Anbieter vermieten Campingausrüstung (checken, wie praktisch, komplett und alt die Ausrüstung ist), bieten Packages inkl. Campingausrüstung, Permit und Fähre oder sogar inkl. Unterkunft in einfachen Schlafsälen oder Cabins an. Zum Teil gibt es Arrangements mit den Hostels, die Gruppen zusammenstellen und die Fraser-Island-Touren komplett organisieren, was aber nicht unbedingt besser und preiswerter ist (s. S. 299, „Self-Drive-Touren”). Die Permits sind leicht selbst zu besorgen, auch die Campingausrüstung. Alle Vermieter verlangen eine Kaution, die zwischen $600 und $1000 liegen kann. Wer keine Kreditkarte hat, muss die Summe bar hinterlegen! Viele Vermieter sind ziemlich genau mit der Nachinspektion und ziehen schnell was von dieser Summe ab, wenn sie z. B. feststellen, dass entgegen den Vertragsbedingungen im Salzwasser gefahren worden ist (was die Autoelektrik ruiniert). Die Standard-Versicherungspolicen sehen eine sehr hohe Selbstbeteiligung von um die $3000–5000 vor, die man für eine höhere Versicherungsrate auf ein paar Hundert Dollar reduzieren kann.

Aussie Trax 4x4 Rental, 56 Boat Harbour Drive, Image 4124 4433 oder 1800-06 22 75, Image www.fraserisland4wd.com.au. Gute Beratung.

Fraser Magic 4WD Hire, 5 Kruger Court, Hervey Bay, Image 4125 6612, Image www.fraser-magic-4wdhire.com.au. Spezialist für Paare und sehr kleine Gruppen.

Rover Rentals, 80 Boat Habour Drive, Image 4124 3655.

Safari 4x4 Hire, 102 Boat Habour Drive, Pialba Image 4124 4244, 1800-68 98 19, 3 www.safari4wdhire.com.au. Suzuki Jimmy (2 Pers.) bis zu Toyota Landcruiser (max. 11 Pers.). Auf Anfrage auch Vermietung von Campingausrüstung. Filiale in Rainbow Beach. Australian 4WD Hire, 131 Christensen St, Pialba, Image 1300-36 03 39, Image www.fourwheeldrivehirenet.au. Große Auswahl an Fahrzeugen, auch Filiale in Rainbow Beach.

Fahrräderund Roller

Stadtbusse fahren nur selten, sodass es lohnt, in Backpacker-Hostels oder beim Hervey Bay Tourist & Visitor Centre, s. u., ein Rad zu mieten. Hervey Bay Rent A Car, Image 4194 6626, bietet Roller (Scooter) ab $30 pro Tag.

Informationen

Ein gutes Informationsbüro ist Hervey Bay Visitor Centre, Urraween Rd, Ecke Maryborough Rd, Hervey Bay, Image 4125 9855, 1800-81 17 28, Image www.hervey.com.au. Image tgl. 9–17 Uhr. Hervey Bay Tourist & Visitor Centre, 401 The Esplanade, Torquay, Image 4124 4050, 1800-64 99 26, Image tgl. 9–17 Uhr.

Hinzu kommen zahlreiche weitere private Buchungsagenturen, u. a. Whale Watch Tourist Centre, Shop I, Boat Harbour Marina, Urangan, Image 1800-35 85 95, Image wwtc.com.au.

 

Transport

Busse

Greyhound Australia, 4x tgl. nach CAIRNS (Fahrzeit ca. 23 Std.); 1x tgl. nach AGNES WATER (ca. 3 1/2 Std.). 6x tgl. nach BRISBANE. Premier Motor Service, 1x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS.

Hervey Bay Bus Services, Image 4121 3719, verkehren Mo–Fr 8x tgl., Sa 3x tgl. zwischen MARYBOROUGH und Hervey Bay.

Eisenbahn

Abgestimmt auf die Abfahrtszeiten des Tilt Train fahren tgl. Trainlink-Busse vom Bahnhof MARYBOROUGH WEST nach Hervey Bay (S. 295).

Fähren

Fraser Island Barges, Image 4194 9300, 1800-22 74 37. Infos über sämtliche Autofähren von Hervey Bay. Alle Fähren $150 retour pro Auto inkl. 4 Pers.:

Fraser Dawn ab Urangan Boat Harbour nach MOON POINT (Westseite von Fraser Island), tgl. um 8.30, April–Aug auch 15.30 Uhr, Sep–März 16 Uhr; zurück um 9.30, April–Aug auch 16.30 Uhr, Sep–März 17 Uhr.

Fraser Venture Barge ab River Heads (an der Mündung des Mary River, südl. von Urangan) nach WANGGOOLBA CREEK (Westseite von Fraser Island), tgl. um 8.30, 10.15 und 16 Uhr, zurück um 9, 15 und 17 Uhr.

Kingfisher Bay Ferry, ab River Heads um 6.45, 9, 12.30, 15.30, 18.30 und 21.30 Uhr nach KINGFISHER BAY, zurück um 7.50, 10.30, 14, 17, 20.30 und 23 Uhr.

Buchung auch bei Central Booking Office, 363 Esplanade, Scarness, Image 4124 1300, und Whale Watch Tourist Centre, Boat Harbour, Urangan, Image 1800-35 85 95.

Fraser Island

K’gari, Paradies, nannten die lange Zeit auf der Insel ansässigen Ureinwohner ihre Heimat, und diesen Namen wird Fraser Island möglicherweise wieder erhalten.

Seit Ende 1992 steht die Insel auf der Unesco-Liste des Weltnaturerbes der Menschheit. Etwa eine halbe Million Besucher kommen jährlich hierher, allein zu Ostern bevölkern bis zu 40 000 Menschen und 10 000 Autos die Insel, deren Strände dann leider einer Rennstrecke für Geländewagen gleichen. Im Inselinneren ist es etwas ruhiger, am besten kommt man jedoch außerhalb der Schulferien. Auf der Standardroute (Eli Creek, Maheno-Schiffswrack, Pinnacles, Lake Jennings, Birraben, McKenzie oder Lake Wabby, der Central Station mit Wanggoolba Creek und Valley of the Giants) ist man allerdings nie allein.

Die gesamten 18 0000 ha der lang gestreckten Insel bestehen aus Sand, damit ist Fraser Island die größte Sandinsel der Welt. Die Entstehung des sandigen Cooloola-Gebietes weiter südlich und der Sandinseln in der Moreton Bay vor Brisbane ist auf Erosion zurückzuführen. Seit 700 000 Jahren werden die Berge der Great Dividing Range von Wind und Wasser abgeschliffen und das zu Sand zermahlene Gestein von den Küstenflüssen zum Meer transportiert. Der an der Küste vorherrschende Südostwind weht die feinen Sanddünen nach Norden, wo sie an felsigen Stellen Halt finden und sich bis zu 240 m hoch auftürmen. Auf der 125 km langen, aber nur 5–25 km breiten Insel ist so eine einzigartige Landschaft entstanden.

Warnung

Obwohl sie wie Hunde aussehen, sind Dingos Wildtiere! Ostern 2001 attackierten Dingos einen achtjährigen Jungen und bissen ihn zu Tode. Mehr als 30 Dingos wurden nach diesem tragischen Vorfall getötet, bis Umweltschützer der Jagd ein Ende setzten. Denn nicht die Dingos waren schuld an der unnatürlichen Annäherung von Mensch und Tier, sondern die menschlichen Eindringlinge auf der Insel. Seitdem müssen sich die Besucher an strikte Umgangsregeln mit den Tieren halten: keine Nahrungsmittel herumliegen lassen, am besten Kühlboxen, Kartons mit Lebensmitteln und Abfallsäcke im Auto einschließen, die Tiere auf keinen Fall füttern oder mit Essbarem zum Näherkommen und Fotomachen ermutigen. Nichtbeachten der Regeln kann mit einer Strafe von bis zu $3000 belegt werden.

Der schier endlose Strand aus fest gepresstem Sand, Seventy Five Mile Beach, an der Ostseite der Insel dient zahlreichen Geländewagen und Touristenbussen als Autobahn. Enttäuschend ist auch die Tatsache, dass wegen starker Unterströmungen Baden im Meer nicht angeraten ist, außerdem schwimmen hier neben harmlosen Leoparden-Haien, Delfinen und Schildkröten einige menschenfressende Haie in den Gewässern. Zum Trost gibt es im Inland 60 unterschiedlich große Süßwasserseen, in deren kristallklarem Wasser man herrlich baden kann. Der große, 5 m tiefe Lake McKenzie ist Ziel vieler Tourgruppen, die etwas kleineren Seen Birrabeen und Jennings sind genauso schön und ruhiger.

Zum bis zu 12 m tiefen Lake Wabby, auch Window Lake genannt, führen zwei Wanderrouten, eine durch einen schönen Eukalyptuswald, eine andere über die Dünen, die auf dem Rückweg jedoch die Gefahr birgt, in der weiten Dünenlandschaft vom Weg abzukommen. Vor allem beim Baden in den Seen ist darauf zu achten, dass kein Sand von den Dünen in die Seen getrampelt wird und keine Sonnencreme ins Wasser gelangt.

Auch Eli Creek bietet eine willkommene Abkühlung. Vor allem im Sommer finden sich hier Hunderte von Besuchern ein. Ein Plankenweg führt am Bach entlang, von dessen oberem Ende man sich vom kühlen, schnell fließenden Wasser zum Strand hinab treiben lassen kann. Bei Flut und schlechtem Wetter stellt die Mündung eine gefährliche Barriere auf dem Weg nach Norden dar. Hinter dem Strand erheben sich Sandklippen, von weiß über grau, schwarz und rosa bis leuchtend rotorangefarben, manchmal zu bizarren Hügeln und Schluchten geformt – am schönsten wirken sie kurz nach Sonnenaufgang im warmen Morgenlicht. Am eindrucksvollsten sind die Pinnacles im Norden der Insel am Cathedral Beach, die aber bei Flut oft nicht zugänglich sind.

Landeinwärts sind die weißen Sanddünen von Busch- und Heideland, lichten Eukalyptuswäldern und stellenweise sogar von dichtem subtropischen Regenwald bedeckt – ein Viertel der gesamten Insel ist bewaldet! Seit der Zeit der ersten Pioniere wurden viele wertvolle Urwaldbäume gefällt, obwohl einige, z. B. der Satinay (Syncarpia hilii), nur hier in der Great Sandy Region wachsen. Wunderschön ist ein Spaziergang von der Central Station am mit Farnen und Palmen bewachsenen Wanggoolba Creek entlang zum Valley of the Giants mit seinen gigantischen Satinay-Bäumen. An der Westküste erstrecken sich Lagunen und Mangrovensümpfe.

Die Untiefen der Great Sandy Region wurden so manchem Schiff zum Verhängnis. Zwei rostende Schiffswracks liegen heute noch am Strand: die 1935 auf Grund gelaufene Maheno in der Mitte der Ostküste, 3,5 km nördlich von Eli Creek, und die 1914 gesunkene Marloo im Nordosten. Es ist sehr gefährlich, auf dem leicht erreichbaren Maheno-Schiffswrack herumzuklettern. Manchmal bekommt man wilde Dingos zu Gesicht. Die Vorfahren der 200–300 hier lebenden Dingos wurden von den Ureinwohnern auf die Insel gebracht. Aufgrund der geografischen Isolation gelten diese Dingos als die reinrassigsten in Australien.

Übernachtung

Bis auf die letztgenannte Unterkunft liegen alle an der Ostküste. Während der Schulferien, insbesondere um Ostern und Weihnachten, werden die meisten Cabins und Apartments nur wochenweise vermietet.

Im Norden

Frasers at Cathedral Beach, 10 km nördl. von Eli Creek, Image 4127 9177, Image www.fraserislandcocom.au. Zeltplätze (Permit nicht erforderlich; $27 für 2 Pers.), Cabins und kleines Lebensmittelgeschäft, Internet, Tankstelle, öffentlicher Fernsprecher. ImageImage

K’gari Cottages, Orchid Beach, Image 0411 519 614, Image www.kgari.com. Modern eingerichtetes, großzügiges Holzhaus mit schöner Veranda für bis zu 6 Pers. In der HS mind. 5 Nächte.Image

Happy Valley

In diesem kleinen, naturbelassenen Zentrum bekommt man alles Notwendige und kann zwischen verschiedenen Unterkünften wählen, Image www.fraserisland.au.com.

Fraser Island Backpackers, Image 4127 9144, Image www.fraserislandco.com.au/backpackers. DZ sowie 3–5-Bett-Dorms ($49–60 p. P.), alle in Cabins mit Du/WC. Zur Anlage gehört eine Camp-Küche, Pool, kleiner Laden und Bistro.Image

Ashcrofts Family Accommodation, Lack St, Image 4124 1789. Mehrere Häuser mit unterschiedlicher Ausstattung, teils schöner Seeblick. ImageImage

Fraser Island Wilderness Retreat, 6 km südl. von Eli Creek, Image 4127 9144. 9 Cabins (3–5 Pers.), komplett ausgestattet, kleine Kochecke, Pool, Restaurant, Kiosk und Bottleshop.ImageImage

Fraser View, Second Valley, Image 0418 797 927, Image www.fraserview.net. 2 einfache, angenehm möblierte Apartments. Bettzeug mitbringen. 3 Nächte Minimum ImageImage

Image

Straßen gibt es auf Fraser Island nicht, dafür wird der Strand mitunter zur Autobahn.

Eurong

Eurong Beach Resort, Image 4127 9122, 1800-11 18 08, Image www.eurong.com. Großes Ferienzentrum direkt am Strand. Motelzimmer und 2-Zimmer-Apartments mit kompletter Ausstattung. Außerdem 2 riesige Pools, Restaurant, 2 Bars, Bäckerei mit Café, kleiner Supermarkt, Tankstelle. ImageImage

An der Westküste

Kingfisher Bay Resort, Image 4120 3333, 1800-07 25 55, Image www.kingfisherbay.com. Einzige Unterkunft auf der Westseite. Ein nach umweltfreundlichen Maßstäben errichtetes Resorthotel – eine der angenehmsten Anlagen dieser Art in Queensland. 152 DZ mit Balkon ($208–289), in einer Gruppe und bei mind. 3 Übernachtungen ist eine der 110 Villa Units mit 2 oder 3 Schlafzimmern für 4–8 Pers. erschwinglicher ($280–388). 3 Restaurants, 4 Bars, ein großer Pool sowie Shopping Village mit Tankstelle. Geboten werden Wassersport, Geländewagenvermietung und diverse interessante, von Rangern geleitete Tagestouren (s. Hervey Bay). Image

Camping

EPA-Zeltplätze mit einfachen Duschen und Toiletten gibt es bei Lake Boomanjin, Central Station, Lake Allom, Dundubara, Waddy Point und Wathumba Beach im Nordwesten; man kann aber auch an anderen Stellen an der Ostküste zelten, sofern kein Verbotsschild dies untersagt. Auch dafür wird ein Camping Permit benötigt (Details s. unten). Offene Lagerfeuer sind nur an bestimmten Stellen auf den Zeltplätzen Dundubara, Waddy Point und Waddy Point Beachfront erlaubt, das Feuerholz muss man mitbringen: Nur Holzreste von Sägewerken (offcuts)sind erlaubt, keinesfalls im Busch aufgelesene Äste und Zweige! Bei den Rastplätzen für Tagesausflügler (Day Use Areas) von Central Station und Waddy Point sowie beim Dundubara Campground gibt es Gas-Grillstellen; am besten bringt man seinen eigenen Gaskocher mit. Weiterhin sollte man nicht vergessen: Münzen ($1 und 50¢), die man für die Gasgrills, die Warmwasserduschen bei den Zeltplätzen Central Station, Waddy Point und Dundubara sowie für öffentliche Fernsprecher benötigt; große, robuste Müllsäcke, denn man muss allen Abfall wieder zurück zum Festland bringen; außerdem genügend Insektenschutz – Mücken und Bremsen sind leider oft ziemliche Quälgeister. Deshalb ist es auch angebracht, dunkle Kleidung zu vermeiden.

Touren

Einige Veranstalter in Hervey Bay (S. 299) und Rainbow Beach (S. 294) bieten Safaritouren an. Da die Leute das Terrain gut kennen, kann die Teilnahme informativer sein als selbst zu fahren, v. a. wenn man wenig Zeit hat. Der Nachteil: Die Gruppen sind groß, besonders während der Ferien.

Sonstiges

Fähren

Fährverbindungen s. Hervey Bay oder Rainbow Beach.

Geländewagen

Für die Insel braucht man einen Geländewagen, den man in Noosa, Rainbow Beach oder Hervey Bay mieten kann. Die langen Sandstrände von Cooloola und Fraser Island mit ihrem festen Sand lassen sich meist wie eine asphaltierte Straße befahren. Man kann allerdings leicht in Sandlöchern stecken bleiben. Zudem ist der Strand während der Flut streckenweise überspült. Fahrer sollten darauf achten, die Höchstgeschwindigkeit von 35 km/h im Inselinneren und 80 km/h auf dem Strand einzuhalten (regelmäßige Kontrollen mit teuren Strafzetteln!). Alle Vermieter verbieten das Fahren im Salzwasser, weil es zum Korrodieren der empfindlichen Autoelektrik führt. Wer’s doch tut, wird meist entdeckt und muss mit hohen Abzügen von der Kaution rechnen.

Informationen

Nützliche Webseite: Image www.fraserisland.au.com..

Nationalparkbehörde

Eurong Ranger Station. Informiert über alle Sehenswürdigkeiten und zeigt ein Video über die Insel, Image tgl. 8–15 Uhr.

Permits

Selbstfahrer müssen sich vor dem Übersetzen ein Vehicle Service Permit ($38/Fahrzeug) sowie ein Camping Permit ($5 p. P./Nacht) besorgen. Die Permits kann man bestellen unter Image 1313 04 oder Image www.epa.qld.gov.au, oder man holt sie gleich persönlich ab:

In Hervey Bay: Marina Kiosk, Urangan Boat Harbour Marina, Image 4128 9800, Image tgl. 6–18 Uhr, und River Heads Permit Kiosk, auf dem Parkplatz von River Heads, tgl. 6.15–11.15 und 14–14.30 Uhr. Oder bei den Büros der Nationalparkbehörde EPA, u. a. in Brisbane, Tewantin, Rainbow Beach, Maryborough und Bundaberg. Mit den Permits bekommt man ein kleines Set von Landkarten und Informationsblättern sowie auf Anfrage weitere, detaillierte Infos über Pisten, Wanderwege und Zeltplätze.

Reisezeit

So möglich, nicht während der Schulferien, an langen Wochenenden und Feiertagen fahren. Die meisten Niederschläge fallen von Jan–März.

Taxis

Geländewagen-Taxis können unter Image 4127 9188, Image www.fraserservice.com.au/taxi_service. html, angefordert werden.

Die Zentrale Küste

Dieser Teil der Küste und des Hinterlandes ist das provinzielle Herz Queenslands. In den drei prosperierenden Städten Bundaberg, Gladstone und Rockhampton werden die Produkte des Umlandes verarbeitet und verschifft: Zucker, Rindfleisch, Baumwolle, Getreide und v. a. Kohle. Das Bowen Basin erstreckt sich über 500 km in Nord-Süd-Richtung im Hinterland von Mackay bis Gladstone und birgt die reichhaltigsten Steinkohlereserven Australiens. Die ständig steigende Nachfrage aus dem Ausland nach Steinkohle hat der Region einen beispiellosen Boom beschert.

Ein Ende der Bonanza ist noch lange nicht in Sicht (S. 108, Wirtschaft).

Der Boden hält aber auch noch andere Schätze bereit: Westlich von Rockhampton, in den Central Highlands bei Rubyvale, findet man Saphire, Diamanten und Rubine.

Von Hervey Bay bis Rockhampton

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Zwischen Ende November und Anfang Februar suchen Meeresschildkröten die Küste zwischen Bundaberg und Gladstone auf, um ihre Eier abzulegen. Zu dieser Zeit sind die Unterkünfte in den Küstenorten vielfach ausgebucht. Die Küste ist flach, zwischen den vereinzelten Stränden erstrecken sich ausgedehnte Mangrovensümpfe.

Bundaberg

In Australien ist die 47 000 Einwohner zählende Provinzstadt Bundaberg ein Synonym für Rum. Eine der Hauptattraktionen ist die Rum Distillery, Avenue St, East Bundaberg, Image 4131 2999, Image www.bundabergrum.com.au, die das ganze Land mit dem Tropfen versorgt. Image Mo–Fr 10–15, Sa, So 10–14 Uhr, stündliche Führungen (mit Videofilm) $12. Im dazugehörigen Shop gibt es allerlei Rum-Souvenirs Image Mo–Fr 9.30–15.30, Sa, So bis 14.30 Uhr. Eine weitere Attraktion sind die kleinen Schildkröten, die hier zwischen Januar und März schlüpfen (s. Kasten, S. 306). Abgesehen von diesen Monaten sieht die Stadt aber recht wenige Besucher. Viele Backpacker finden auf den umliegenden Farmen Arbeit. Neben Zuckerrohr wachsen in der Gegend auch Tomaten, Zucchini, Paprika, Kürbisse, Melonen und viele andere Feldfrüchte – das Land um Bundaberg zählt zu den produktivsten Gemüseanbaugebieten Australiens. Die Haupterntezeit liegt zwischen September und Dezember.

Bundaberg liegt nicht direkt an der Küste. Beliebte Badeorte im Umkreis von etwa 15 km sind bei Moore Park im Norden, Mon Repos bei Bargara, Kelly’s Beach, ein ruhiger Surfstrand, und Elliott Heads im Süden. Von Bargara beginnen Bootstouren, um die Buckelwale, die etwa zwischen Mitte August und Mitte Oktober in diesen Gewässern verweilen, zu beobachten.

Meeresschildkröten beim Schlüpfen zusehen – ein Naturerlebnis

An diesem Küstenabschnitt legen Meeresschildkröten von November bis Ende Februar ihre Eier ab. Ab Januar schlüpfen die ersten kleinen Schildkröten aus und streben hastig dem Meer zu. Jedes Jahr stellen sich Tausende von Besuchern ein, um diesem Ereignis beizuwohnen. Im Mon Repos Conservation Park bei Bargara, 15 km nordöstlich der Stadt, informiert das Turtle Visitor Centre mit Diashows, Filmen und einer Ausstellung über die Tiere. Der Strand dort wird von Anfang November bis Ende März von Rangern kontrolliert; jeden Abend ab 19 Uhr bieten sie Führungen an. Eine Karte (um $10) schließt den Besuch des Turtle Visitor Centre ein. Image tgl. von April bis Nov Mo–Fr 9–16 Uhr, während der Schulferien in dieser Zeit tgl. Die Führungen sind schnell ausverkauft, v. a. am Wochenende und in den Schulferien – am besten bucht man sie mindestens eine Woche im Voraus beim Bundaberg Visitor Centre. Man braucht für den abendlichen Besuch ein eigenes Auto, oder man schließt sich einer Tour an.

Hübsche Souvenirs aus Holz und Glas von lokalen Künstlern findet man in Schmeider’s Cooperage, 3–7 Alexandra St, East Bundaberg, Image 4151 8233.

Übernachtung

Die meisten Backpacker-Unterkünfte sind „Working Hostels”, die Erntehelfern Arbeit vermitteln. Im Vergleich zu anderen australischen Hostels lässt der Standard bei fast allen hier erheblich zu wünschen übrig (alte Einrichtung; ungenügende sanitäre Ausstattung und Küchen; Sauberkeit und Sicherheit werden nicht gerade großgeschrieben); die meisten befinden sich über Pubs. Wenn man Glück hat, versöhnen nette Leute und viele Jobs mit der unzureichenden Ausstattung und dem mittelmäßigen Management.

Footprints Feeding Grounds, 4 Hinkler Ave, North Bundaberg, Image 4152 3659, Image www.footprintsadventures.com.au. Mit Abstand das gemütlichste und familiärste Hostel in „Bundy”. Die 4-Bett-Dorms und DZ (alle $28 p. P.) beherbergen max. 18 Gäste, ein zweites Haus wurde bei der letzten Besichtigung gerade gebaut. Die freundliche Besitzerin hilft bei der Jobsuche und betreibt als engagierte Naturschützerin Touren zum Beobachten der Schildkröten.

Cellblock Backpackers, Quay St, Ecke Maryborough St, Image 4152 2212, Image www.cellblock.com.au. Das ehemalige Gefängnis und Justizgebäude beherbergt heute rund 150 Backpacker, hauptsächlich Saisonarbeiter. Die DZ in den ehemaligen Zellen mit Stahltüren und die 3–10-Bett-Dorms (Bett ab $27), teilweise mit AC, sind nicht unbedingt jedermanns Sache. Alle Zimmer mit Bad auf dem Gang. 2 sehr große Küchen, 17 m langer, geheizter Pool.Image

Bundaberg Workers and Divers Hostel, 64 Barolin St, Image 4151 6097. Das reine Arbeiter-Hostel erhält sehr gemischtes Feedback. Die Dorms ($23–24) sind ziemlich heruntergekommen, dafür sind die Besitzer stark bemüht, Arbeit zu vermitteln. Pool. Kein Alkohol im Hostel. Kostenloser Transport zu den Jobs und zurück.Image

Acacia Motor Inn, 248 Bourong St, Image 4152 3411, Image www.acaciamotorinn.com.au. Gute, saubere Motelzimmer mit AC, Kühlschrank, TV. Image Villa Mirasol Motor Inn, 225 Bourbong St, Image 4154 4311, Image www.villa.net.au. Eines der schönsten Motels in Bundaberg. Zimmer alle sehr groß mit TV, AC und Kühlschrank. Pool und Frühstückssaal. 24 Std. kostenloses Internet.Image

Oakwood CP, 15 Old Gin Gin Rd, 6 km nordöstlich, Image 4159 9332, Image www.oakwoodvanparkcom.au. Passable Cabins zu günstigen Preisen, Pool, Kiosk.Image

Sonstiges

Erntearbeit

Außer im Feb gibt es für Erntehelfer immer etwas zu tun; Hauptsaison ist Sep–Dez.

Informationen

Bundaberg Visitor Information Centre, 186 Bourbong St, Image Mo–Fr 9–17, Sa und So 9–12 Uhr. Filiale: 271 Bourbong St, Bundaberg West, Image tgl. 9–17 Uhr. Für beide: Image 4153 8888, 1800-30 88 88, Image www.bundabergregion.info.

Tauchen

Bundaberg Dive Academy, 66 Targo St, Bundaberg, Image 4124 9943, 1800-25 26 68, Image www.bundabergdiveacademy.com. PADI-5-Sterne-Zentrum; Tauchkurse und mehrtägige Kreuzfahrten mit Tauchkurs oder Schnorchelexpeditionen.

Touren

Footprints Adventures, Image 4152 3659, www.footprintsadventures.com.au. U. a. Mon-Repos-Tour in der Schildkrötenzeit, um $46 inkl. Eintritt und Erfrischungen.

Transport

Busse

Greyhound Australia, 4x tgl. in beide Richtungen auf der Route BRISBANE-CAIRNS zusätzlich 1x tgl. nach AGNES WATER.

Premier Motor Service, 1x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS.

Duffy’s Coaches, 28 Barolin St, Bundaberg, Image 4151 4226, Image www.duffysbuses.com.au. Mo–Fr 4x tgl. nach BARGARA und BURNETT HEADS.

Eisenbahn

Hier halten alle Züge, die zwischen BRISBANE und ROCKHAMPTON/CAIRNS verkehren. Fahrzeit von Brisbane 5 Std., Fahrkarte um $70 einfach (Economy Seat). Weitere Auskunft bei Queensland Rail, Image 13 22 32, Image www.traveltrain.com.au.

Flüge

Tgl. von und nach BRISBANE mit Qantaslink, Buchung über Qantas.

Agnes Water und Town of 1770

Die beiden kleinen Küstenorte Agnes Water und Town of 1770 (Seventeen Seventy) abseits des Highway waren früher nur einigen Queenslandem bekannt. Seit dem Ausbau der Zufahrtsstraßen ist diese Zeit vorbei, dennoch geht es hier im Vergleich zu Noosa oder Airlie Beach sehr gemächlich zu. Der Küstenstrich ist touristisch noch nicht so entwickelt, wie man angesichts der langen, einsamen Sandstrände und der Nähe zum Great Barrier Reef erwarten würde.

Man kann bei Agnes Water noch richtig Wellenreiten – weiter nördlich hält das Barriereriff den Anprall der Wellen ab. Angler und Familien bevorzugen hingegen die windgeschützte Bucht. Das Meer soll frei von den gefährlichen Würfelquallen sein, die im Sommer (Okt–April) die Küste weiter nördlich heimsuchen.

Die Town of 1770 erhielt ihren ungewöhnlichen Namen im Jahr 1970, in Gedenken an Captain Cook, der hier 1770 an Land ging. Von der Marina werden Bootstouren auf vorgelagerte Koralleninseln und Fahrten mit einem Amphibienfahrzeug zum Eurimbula National Park angeboten. Bei einem Spaziergang entlang der steil aufragenden Küste hinaus zur Landzunge bieten sich schöne Ausblicke auf die weite Bucht und kleine, geschützte Strände unterhalb des Felsens.

Übernachtung und Essen

Agnes Water

Die Hostels arrangieren Surfunterricht, Tauch-, Kajak- und Kanuexkursionen, Mopedtouren und Rundflüge. Bei Vorbuchung holen einige Hostels Gäste, die mit dem Premier Motor Bus unterwegs sind, nachts vom Highway ab (Gebühr um $17 p. P.)

Cool Bananas Backpackers, 2 Springs Rd, Image 4974 7660, 1800-22 76 60, Image www.coolbananas.net.au. Das moderne und saubere Hostel setzt den Standard sehr hoch. Geräumige 8-Bett-Dorms (Bett $26) und großer Gemeinschaftsraum mit TV und Internet. Familiäre Atmosphäre. Kostenlose Benutzung von Boogieboards. Sehr empfehlenswert.

1770 Backpackers, 6 Captain Cook Drive, 4974 9849, 1800-12 17 70, Image www.thel770backpackers.com. Ebenfalls sehr modern, sauber und beliebt. Schöne Anlage mit großem Innenhof, der zum Entspannen einlädt. Dorms (Bett ab $25) und DZ, alle mit Du/WC. Internetzugang. Viele Touren und Aktivitäten. Image

Cook Drive, Image 4974 7225, Image www.1770southerncross.com. Die modernen Holzcabins – alle nach europäischen Ländern benannt – verteilen sich über eine große Grünanlage. Die Cabins – Dorms (Bett $28) und DZ – sind alle schön eingerichtet, jeweils mit Du/WC und Veranda. Gute Atmosphäre am Pool und in den offenen Gemeinschaftsräumen. Achtung: Cabins sind nicht verschließbar. Arbeitsmöglichkeit für Wwoofers. Image

Mango Tree Motel, 7 Agnes St, Image 4974 9132, Image www.mangotreemotel.com. Schöne Motelzimmer nur 1 Gehminute vom Strand, alle AC, TV, Kühlschrank, einige auch Herdplatten. Restaurant serviert Abendessen, Frühstück aufs Zimmer. Image

Agnes Water Beach Caravan Park, Jeffery Court, Image 1300-246 379. Image www.agneswaterfirstpoint.com.au. Die supergemütlichen erhöhten Zeltapartments wurden erst 2010 gebaut. Alle voll ausgestattet mit Küche, Bad, Sofa und Doppelbett. Alle mit Blick aufs Meer. Auch Campingplätze ($30). ImageImage

Agnes Water Tavern, 1 Tavern Rd. Das Bistro mit Garten hat mittags und abends geöffnet. Bei Tischreservierung Abholung von der Unterkunft.

Town of 1770

Captain Cook Holiday Village, 384 Captain

Cook Drive, kurz vor dem Ort, Image 1300-31 86 00. Ruhige Zeltplätze unter Bäumen, Cabins mit AC und Du/WC. Auch Zeltplätze (ab $26). ImageImage

Im gemütlichen Bistro The Deck mit großer Terrasse bekommt man Seafood und andere leckere Gerichte.

The Tree 1770, 576 Captain Cook Drive, Image 4974 7446, tgl. Abendessen (u. a. frischer Fisch) direkt am Wasser.

Sonstiges

Informationen

The Discovery Centre, Shop 12, Endeavour Plaza, Agnes Water, Image 4974 7002, Image tgl. 9–17 Uhr.

Touren

Lady Musgrave Cruises, ab Roundhill Head, Town of 1770, Image 1800-63 17 70, Image www.lmcruises.com.au. Tagesfahrt zur Lady

Musgrave Island tgl., um $165, inkl. Mittagessen, Glasbodenboot, Eintritt zum Unterwasserobservatorium und Schnorchelausrüstung, Inselbesuch. Tauchen extra ($55). Bus-Zubringerservice von Bundaberg $20 extra. LARC, 535 Captain Cook Drive, Town of 1770, Image 4974 9422, Image www.1770larctours.com.au. Ein wasser- und geländegängiges Amphibienfahrzeug fährt über die Bucht zum Landvorsprung Bustard Head im Eurimbula National Park, dort Besuch des Leuchtturms. Um $135 inkl. Mittagessen.

Transport

Busse

Greyhound Australia, 1x mittags von BRISBANE direkt nach Agnes Water, Ankunft dort kurz nach 21 Uhr. Ansonsten 1x tgl. jeweils nach Norden und Süden mit Umsteigen am Matilda Roadhouse.

Premier Motor Service, die Busse setzen Passagiere auf Anfrage am Bruce Highway bei der Abzweigung nach Agnes Water ab, allerdings in beide Richtungen zu nachtschlafender Zeit – unbedingt Abholservice vorbuchen!

Straßenzustand

Sowohl die Fingerboard Road, die vom Bruce Highway nach Agnes Water/1770 führt, als auch eine landeinwärts verlaufende Verbindung von Bundaberg (Tableland Rd und Round Hill Rd) sind durchgängig geteert.

Der Eurimbula National Park westlich des Ortes ist in der Trockenzeit normalerweise auch mit einfachen Pkws zugänglich.

Lady Elliot Island

Zur 40 ha großen Lady Elliot Island gelangt man nur mit dem Flugzeug von Bundaberg oder Hervey Bay. Im Gegensatz zu den Inseln der Whitsunday-Gruppe sind Lady Elliot und die benachbarte Lady Musgrave Island echte Korallenatolle (Coral Cays). Sie bilden den südlichsten Teil des Great Barrier Reef und bieten fantastische Tauchgelegenheiten. Das Korallenriff ist bei Flut auch schön zum Schnorcheln und eignet sich bei Ebbe für ungewöhnliche Riff-Spaziergänge.

Zudem ist die Insel ein Vogelparadies und beheimatet 88 Vogelarten, darunter Fregattvögel, Tölpelseeschwalben und einige sehr seltene Arten. Die meisten sind Zugvögel aus kühleren Gefilden, die hier zu Tausenden überwintern und ihre Jungen aufziehen. Diese Insel steht als Teil des Unesco-Weltnaturerbes (World Heritage Marine Park) unter Naturschutz; die Zahl der Besucher wird deshalb kontrolliert.

Von November bis Februar besuchen Meeresschildkröten die Küste, um ihre Eier in den Sand zu legen. Die Jungen schlüpfen etwa zwei Monate später, um gleich ins Meer zurückzukehren.

Übernachtung und Essen

Lady Elliot Island Resort, Buchung Image 5536 3644, 1800-07 22 00, Image www.ladyelliot.com.au. Unterkunft in Island Suites ($584–622), Reef Units ($472–508) oder Eco Huts ($316–352), Preise für jeweils 2 Pers. inkl. HP, Schnorchelgerät, Fahrt mit Glasbodenboot und mind. einer geführten Wanderung. Preiswertere Einzelübernachtung für Eco Huts. Bei längerem Aufenthalt günstigere Package-Angebote. Es lohnt sich, wenigstens 2 Übernachtungen einzuplanen, um einen ganzen Tag auf der Insel zu verbringen. Neben dem Restaurant mit Bar serviert ein Bistro am Pool Snacks. Das Resort ist, den Preisen zum Trotz, kein exklusives tropisches Hotelparadies wie z. B. die Hotelanlagen auf Dunk oder Brampton Island.

Sonstiges

Reisezeit

Im Winter, wenn der kühle „Southeasterly” übers Meer fegt, kann es recht kühl werden. Die meisten Niederschläge fallen zwischen Dez und April, dann können auch vereinzelt Wirbelstürme auftreten. Wer Vögel beobachten möchte, sollte zwischen Okt und Mai kommen.

Tagesbesucher

Auch Tagesbesucher können alle Einrichtungen des Resorts nutzen. Zudem stehen ihnen eine Schnorchelausrüstung, Schließfächer und Duschen zur Verfügung. Inbegriffen ist eine Fahrt mit dem Glasbodenboot, Mittagessen und geführte Touren.

310 Lady Elllot Island

Tauchen

Ein gut ausgerüsteter Tauchshop bietet alles Notwendige und organisiert 2x tgl. Tauchgänge zu zahlreichen guten Tauchplätzen rings um die Insel. Die Hauptattraktion sind zahlreiche Wracks, u. a. die Bolton Abbey, ein 1851 gesunkener Frachter, allerdings nicht für Anfänger geeignet. Auch Nachttauchen und Kurse. Die Tauchreviere sind vom Strand aus oder nach einer kurzen Bootsfahrt zu erreichen und liegen in 8–25 m Tiefe. Bei einer Sicht, die zumeist über 20 m beträgt, fällt es nicht schwer, Mantas, Riffhaie, Meeresschildkröten, Seeschlangen und andere Meeresbewohner zu entdecken.

Transport

Kleine Maschinen fliegen tgl. ab BUNDABERG und HERVEY BAY für $240 hin und zurück (Tagestour $300). Buchungen über das Resort. Achtung: max. 10 kg Gepäck!

Weitere Inseln

Lady Musgrave Island

Zur etwa 70 km von der Küste entfernten, nur 14 ha großen Koralleninsel Lady Musgrave Island mit ihrer schönen Lagune werden Tagesausflüge mit Booten ab Agnes Water/Town of 1770 angeboten. Die Boote ankern an einem Ponton mit Unterwasser-Observatorium. Auch auf dieser Insel wurde die natürliche Vegetation durch Guano-Abbau und Ziegen zerstört, bis sie 1938 unter Naturschutz gestellt wurde. Maximal 50 Personen dürfen auf dem Campingplatz im Nordwesten der Insel zelten.

Permits bei EPA, Park Lane Plaza, Tank St, Gladstone, Image 4971 6500, oder unter Image www.smartservice.qld.gov.au/aq. Die komplette Ausrüstung, Wasser, Lebensmittel und Gaskocher müssen mitgebracht werden. Die Ausflugsboote von Agnes Water/1770 bringen Camper auf die Insel. Preise auf Anfrage.

Heron Island

Gladstone ist der ideale Ausgangspunkt für einen Besuch von Heron Island, 75 km vor der Küste. Das winzig kleine Atoll – es hat nur 1 km Durchmesser – steht unter Naturschutz. Unzählige Vögel kommen hierher, darunter der Reiher, nach dem die Insel benannt ist. Das Meer ist ein gutes Tauch- und Schnorchelgebiet. In den Lagunen leben mehr als 1000 Fischarten, und von Oktober bis Februar legen Meeresschildkröten hier am Strand ihre Eier ab.

Ein Besuch von Heron Island ist nur im Rahmen einer Übernachtung im luxuriösen Heron Island Resort möglich – Tagesausflügler werden nicht zugelassen. Suiten und geräumige DZ kosten $250–480 p. P. inkl. Mahlzeiten und einige Aktivitäten; Rifftouren extra. Etwas günstiger sind Pakete (z. B. 4 Übernachtungen; VP; Tauchen). Pool, Tennisplatz und Wellnesszone (Aqua Soul Spa). Transfer von Gladstone $240 retour per Schiff; $550 retour per Hubschrauber. Buchung über Voyages Resorts and Hotels, Image 1300-13 40 44, Image www.heronisland.com.

Gladstone

Gladstone ist eine rasant wachsende Industriestadt mit knapp 50 000 Einwohnern. Der neue Tiefseehafen wurde eigens angelegt, um die Kohle aus dem Bowen Basin verschiffen zu können. Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse des Hinterlandes werden ebenfalls hier verladen. Die jährliche Tonnage des Hafens ist größer als die von Sydney. Neben dem Industriehafen entstand ein moderner Bootshafen (Marina) für über 200 Boote. Von hier fahren auch Ausflugsschiffe ab.

Die weltgrößte Aluminiumfabrik bei Parsons Point verarbeitet jährlich rund 8 Mio. t Bauxit aus Weipa im Nordwesten der Cape-York-Halbinsel. Bei Boyne Island, einige Kilometer südlich von Gladstone, hat Comalco eine Aluminiumschmelze errichtet.

Übernachtung

Gladstone Backpackers, 12 Rollo St, Image 4972 5744. Kleines Hostel in ruhiger Wohngegend. Dorm-Betten ($25) und DZ, Abholservice. Kostenlose Benutzung von Fahrrädern. Gladstone Village Motel, Dawson Highway, Ecke Chapman Drive, Image 4978 2077, etwas außerhalb auf großem Gartengelände. AC, Pool, Transfer zum Hafen. ImageImage

Barney Beach Seabreeze Caravan Park, 10 Friend St, Barney Point, Image 1800-15 71 30, Image www.barneybeach.com.au. Große Anlage in Strandnähe mit etwa 30 Cabins von verschiedenem Standard, plus Zelt- und Caravanstellplätze. Großer Pool, Camp Kitchen, Internet. Laden direkt gegenüber. ImageImage

Sonstiges

Industrietouren

Unter der Woche werden an bestimmten Tagen kostenlose Besichtigungstouren des Hafens, der Aluminiumfabrik, der Aluminiumschmelze und anderer Betriebe angeboten. Information und Buchung über das Information Centre – die Tage und Zeiten ändern sich zuweilen.

Informationen

Gladstone Visitor Information Centre, Marina

Ferry Terminal, Image 4972 9000; Image tgl. 10–17 Uhr.

Transport

Busse

Greyhound Australia. Achtung: Nicht alle Busse auf der Brisbane-Cairns-Route halten in Gladstone. Verbindung 3x tgl. nach CAIRNS, 3x tgl. nach BRISBANE.

Premier Motor Service, 1x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS (Halt nur auf Anfrage)

Eisenbahn

Hier halten alle Züge, die zwischen BRISBANE und ROCKHAMPTON/CAIRNS verkehren. Fahrzeit von Brisbane etwa 6 1/2 Std. Weitere Auskünfte bei Queensland Rail, Image 13 22 32, Image www.traveltrain.com.au.

Rockhampton und Umgebung

„Rocky” ist eine prosperierende Stadt an den Ufern des Fitzroy Rivers, die sich selbst stolz „Beef Capital of Australia” nennt. Geschätzte 2,5 Mio. Stück Vieh sollen in der Region leben. An die Fleischlieferanten erinnern in der Stadt Statuen mächtiger Bullen verschiedener Rassen. Bergzüge trennen Rockhampton von der etwa 30 km entfernten Küste. Entsprechend drückend heiß wird es hier im Sommer, denn keine Meeresbrise verschafft Linderung. An sich ist Rockhampton keine besonders attraktive Stadt: Der breite Fitzroy River zieht sich durch das Zentrum, und an dessen Südufer entlang der Quay Street findet man einige imposante, alte Gebäude. Doch eine Innenstadt zum Einkaufen und Bummeln sucht man hier vergebens.

Auf keinen Fall verpassen sollte man den beeindruckenden, tropischen Botanischen Garten in South Rockhampton, Image tgl. 6–18 Uhr, Eintritt frei. Für einen Besuch sollte man mindestens zwei Stunden einplanen. Der Garten beheimatet viele einheimische, aber auch nicht-einheimische Pflanzen. Die Vögel haben den Garten längst für sich beansprucht und veranstalten teilweise ohrenbetäubende Konzerte. Im eingebetteten Zoo (Image tgl. 8–16 Uhr, Eintritt frei) leben einheimische Tiere wie Koalas, Kängurus und Kasuare, aber auch zwei Schimpansen. Der Capricorn Sunbus 4A fährt vom Zentrum hierher.

Ein Besuch des Dreamtime Cultural Centre, Bruce Hwy, North Rockhampton, Image 4936 1655, Image www.dreamtimecentre.com.au, inmitten von 75 ha Buschland, lohnt sich, wenn man an einer der eineinhalbstündigen Führungen durch das Museum und das Torres Strait Island Village teilnimmt (Mo–Fr um 10.30 und 13 Uhr). Image Mo–Fr 10–15.30 Uhr, Eintritt $13,50 (einschließlich Führung).

Auf dem Weg nach Norden kann man den Capricorn Caves, 23 km nördlich der Stadt an einem Abzweig vom Bruce Highway, einen Besuch abstatten. Für ihre gute Akustik berühmt ist die Cathedral Cave; zu den Führungen wird den Besuchern stimmungsvolle Musik vorgespielt. Führungen tgl. jede Stunde 9–16 Uhr, $22. Image 4934 2883, Image www.capricorncaves.com.au.

Capricorn Coast

An der ca. 30–40 km von Rockhampton entfernten Küste locken die beliebten Badeorte der 43 km langen Capricorn Coast zwischen Yeppoon und Emu Park – eine herrliche, vom Tourismus noch wenig berührte Ecke der queensländischen Küste.

Die Koorana Crocodile Farm in der Savages Rd, Coowonga, 13 km westlich von Emu Park, Image 4934 4749, ist eine der lokalen Touristenattraktionen. Image tgl. 10–15 Uhr, tgl. um 13 Uhr werden die Krokodile gefüttert. Die Führungen beginnen um 10.30 und 13 Uhr und dauern etwa 1 1/2 Std. Eintritt $22.

Auf dem Weg zum Byfield National Park liegt 14 km nördlich von Yeppoon ein kleiner Privatzoo mit australischen Tieren, der Cooberrie Park, Woodbury Rd, Image 4939 7590, Image www.cooberriepark.com.au, Image tgl. 10–15 Uhr, um 13 Uhr können die Koalas gestreichelt werden, Eintritt $25.

Übernachtung

Rockhampton

Hostels

Rockhampton Backpackers, 60 McFarlane St, North Rockhampton, Image 4927 5288, 1800-61 71 94, Image www.rockhamptonbackpackers.com.au. Kleines, ruhig gelegenes Hostel, etwas abseits vom Zentrum. 4–8-Bett-Dorms (Bett $22) und DZ. Besonders preiswert sind die 2-Pers.-Cabins mit Du/WC Internet. ImageImage

Ascot Stonegrill, 177 Musgrave St, North Rockhampton, Image 4922 4719, 1800-22 47 19, Image www.ascothotel.com.au. Zimmer über einem Pub, das berühmt ist für seine Steaks. Die einfachen 3–7-Bett Dorms (Bett um $23) und DZ beherbergen insgesamt max. 20 Pers., entsprechend familiär ist die Atmosphäre. Abholservice vom Busbahnhof. Image

Motels

Fitzroy Motor Inn (Golden Chain), 78 Fitzroy St, Image 4927 9255, Image www.fitzroymotorinn.com.au. Nicht ganz so modern wie manche seiner Nachbarn, dafür etwas günstiger. Units mit AC, kleiner Salzwasserpool, Seafood-Restaurant. Zentrale Lage. Image

Motel 98,98 Victoria Parade, Image 4927 5322, Image www.98.com.au. Gut ausgestattetes, zentral gelegenes Haus, Units mit AC, Pool in schönem Garten; gutes (Steak-)Restaurant. Image

Caravanparks: Southside Holiday Village, Lower Dawson Rd, Image 4927 3013, 1800-07 59 11, Image www.southsidevillage.com.au. Cabins verschiedener Preisklassen. Salzwasserpool, Tennisplatz, Kiosk. ImageImage

Discovery Holiday Park, 394 Yaamba Rd (Bruce Highway), North Rockhampton, Image 4926 3822. 31 Cabins, Pool, Tennisplatz. Schöne Anlage. ImageImage

Yeppoon

Wenn man nicht nur auf der Durchfahrt ist, bietet Yeppoon zum Übernachten eine gute Alternative zu Rockhampton.

Seaspray Beachfront Holiday Units, 45 Wattle Grove, Cooee Bay, 2 km südl., Image 4939 1421, 3 www.seasprayunits.com.au. Direkt am Strand, nahe dem großen Kreisverkehr. Sehr nett, aber leider etwas nahe an der Hauptstraße. ImageImage

Capricorn Palms Holiday Village (Big 4), Wildin Way, Mulambin Beach, 9 km südl., Image 4933 6144.

4 Cabins und 20 Holidayunits, AC, einige mit eignem Du/WC. Pool, Kiosk. ImageImage

Essen und Unterhaltung

Rockhampton

In einer „Beef Capital” werden natürlich überall Steaks zubereitet.

Besonders gut sollen sie bei Lee Kernaghan’s Great Western Hotel & Steakhouse, Stanley St, Ecke Denison St, sein. Die 140 Jahre alte Kneipe, ein Wahrzeichen von Rocky, umfasst auch eine Entertainmenthalle, in der oft Country & Western- und Rockbands gastieren, und eine Rodeohalle, wo Mutige sich jeden Freitag im Stierreiten versuchen können; etwa 1x im Monat wird dort eine Rodeoshow veranstaltet. 3 www.greatwesternhotel.com.au. Der enthusiastische Wirt im Ascot Stonegrill in North Rockhampton (s. o. „Hostels”) serviert ebenfalls gute Steaks vom Rind, Känguru, Emu und Krokodil, aber auch Lachs. Serviert wird auf heißen Vulkansteinen, der Gast kann am Tisch dann selbst darüber verfügen, wie gar er sein Steak braten lässt.

Im Zentrum ist das Coffee House, 51 William St, eine gute Adresse für Frühstück, herzhafte Aussie-Küche (Mittag- und Abendessen) sowie guten Kaffee und Weine.

Sonstiges

Informationen

Capricorn Tourism, Curtis Park, Gladstone Rd, am südl. Ortseingang am Hwy, Image 4927 2055, Image www.capricorntourism.com.au. Auskunft und Buchungen aller Art. Image tgl. 9–17 Uhr. Rockhampton Tourist Information Centre, im alten Customs House, Quay St, Ecke Denham St, Image 4922 5339, Image www.rockhamptoninfo.com. Image Mo–Fr 9–16, Sa und So 9–16 Uhr. Capricorn Coast Information Centre, Figtree Roundabout, Yeppoon, Image 4939 4888, Image www.capricorncoast.com.au.

Nationalparkbehörde

EPA, Yeppoon Rd, kurz hinter der Abzweigung vom Bruce Highway, Image 4936 0511. Informationen für die Nationalparks der Zentralregion. Image Mo–Fr 9–16 Uhr.

Tauchen

Getaucht wird um Great Keppel Island, am besten bucht man seine Trips und Kurse direkt vor Ort. (S. 314, Great Keppel Island).

Touren

Freedom Fast Cats, Rosslyn Boat Harbour, Yeppoon, Image 4933 6888, Image www.freedomfastcats.com, bietet verschiedene Kreuzfahrten in den Gewässern zwischen Rosslyn Bay und Great Keppel Island: Coral Cruise mit Glasbodenboot und Tagestouren. Preise auf Anfrage.

Nahverkehr

Rothery’s Coaches, Image 4922 4320, Image www.rotheryscoaches.com. Schulbus; bietet aber auch Transfer zwischen Flughafen, City und der Fähre nach Great Keppel Island ab Keppel Bay Marina. Detailserfragen. Young’s Coaches, Image 4922 3810, Image www.youngsbusservice.com.au. Service entlang der Capricorn Coast, nach Yeppoon und Mt Morgan.

Transport

Busse

Greyhound Australia. Busse halten bei der Mobil-Tankstelle, 91 George St, südl. des Zentrums. 4x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS; zusätzliche Verbindung Di, Do und So durchs Landesinnere nach BRISBANE via Mt Morgan, Biloela, Miles, Chinchilla, Toowoomba (mit Kynoch Coaches; über Greyhound buchen).

Premier Motor Service. 1x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS. Die Busse halten bei der Mobil-Tankstelle in der George St und in North Rockhampton – allerdings in beide Richtungen nachts.

Eisenbahn

Schnellzug Tilt Train: Von BRISBANE nach Rockhampton So–Fr Abfahrt in Brisbane um 11, Fr und So zusätzlich um 17 Uhr; Fahrzeit etwa 8 Std., um $110 einfach (Economy Seat). Von Brisbane nach CAIRNS Mo, Mi und Fr Abfahrt in Brisbane um 18.25 Uhr, Ankunft in Rockhampton um 2.05 Uhr; nur Business Seats erhältlich; um $160 einfach. Von Rockhampton nach BRISBANE: tgl. 7.15 Uhr; zusätzlich So, Mi und Fr um 1.35 Uhr (diese Züge kommen aus Cairns; nur Business Seats).

Sunlander von Brisbane nach CAIRNS So, Di 8.55 Uhr und Do um 13.25 Uhr, Ankunft in Rockhampton um 20.10 Uhr und 23.35 Uhr; um $110 einfach (Economy Seat). In südlicher Richtung hält der Sunlander Di, Fr und Sa um 5 Uhr in Rockhampton.

Spirit of the Outback Di um 18.25, Sa um 13.10 Uhr ab BRISBANE via Rockhampton (Fahrzeit 10 Std.), Emerald und Alpha nach LONGREACH in 24 Std. Dort Busanschluss nach WINTON. Zurück ab Longreach Mo und Do um 7.15 Uhr, ab Rockhampton um 20.45 Uhr, Ankunft in Brisbane Di und Fr gegen 7 Uhr. Nähere Auskunft und Buchung bei Queensland Rail, Image 13 22 32, Image www.traveltrain.com.au.

Flüge

Qantaslink, mehrmals tgl. Flüge nach BRISBANE und MACKAY; mit Jetstar nach SYDNEY. Für beide Buchung über Qantas, Image 13 13 13, Image www.qantas.com.au. Virgin Blue, Image 13 67 89, Image www.virginblue.com.au. Verbindungen nach ADELAIDE, BRISBANE, CAIRNS, MELBOURNE, PERTH, SYDNEY und TOWNSVILLE. Reisebüro: Flight Centre, Shop 1 B1, Einkaufszentrum Shopping Fair, North Rockhampton, Image 13 16 00.

Great Keppel Island

Diese Insel gehört zur Gruppe der Keppel Islands, die keine Koralleninseln sind, sondern nahe am Festland liegen. Die Great Keppel Island hält in jeder Hinsicht einem Vergleich mit den weiter nördlich gelegenen Whitsunday Islands stand, ist leichter zugänglich und bietet im Gegensatz zu den meist hochexklusiven Resorts auf jenen Inseln auch billige Unterkünfte. Sie ist mit 1454 ha groß genug für Tageswanderungen, allerdings kann man sich leicht verlaufen. Vor allem an der Nordostküste, der windigen Wetterseite, ist es sehr gefährlich, über die Klippen zu klettern. Bei Strandspaziergängen sollte man sich über die Gezeiten informieren, denn der Tidenhub beträgt bis zu 4 m. Eine Wanderkarte ist in den Unterkünften erhältlich.

Die schönsten Strände Fisherman’s Beach, Long Beach und Putney Beach liegen alle an der Ostseite. Vom Fisherman’s Beach führt ein Wanderpfad zum Lighthouse bei Bald Rock Point.

Auf der Nachbarinsel Middle Island liegt das Middle Island Underwater Observatory, eine in das Meer eingelassene Aussichtskammer. Transport zum Observatorium von der Great Keppel Island tgl. um 12.15 Uhr für $55 inkl. Eintritt.

Übernachtung

Great Keppel Island Holiday Village, Image 4939 8655, Image www.gkiholidayvillage.com.au. Dorm-Bett im Safarizelt mit elektrischem Licht um $85 und komplett eingerichtete Cabins ab $140, inkl. Bettwäsche. Zudem Übernachtung im Dolphin oder Keppel House für bis zu 6 Pers., ab $800. Ruhig und freundlich.

Keppel Lodge, Image 4939 4251, Image www.keppellodge.com.au. 4 Motelzimmer mit Du/WC und Gemeinschaftsküche. Lodge kann auch komplett gemietet werden ($440). Image

Sonstiges

Informationen

Eine gute Informationsquelle ist die Website 3 www.gkiholidayvillage.com.au.

Tauchen

Great Keppel Island Dive Centre, Image 4939 5022, Image www.keppeldive.com. Einführungs- und 4–5-tägige PADI-Kurse sowie Tauchtrips.

Transport

Zubringerbusse zwischen Fährterminal und Rockhampton: Rothery’s Coaches, Image 4922 4320, $30 retour; Youngs Coaches, Image 4922 3810, $28 retour.

Freedom Fast Cats, Image 1800-33 62 44, tgl. ab ROSSLYN BAY TERMINAL Di 10.30, Mi–So um 9.15 und Fr zusätzlich 15 Uhr, ab Keppel Di 14, Mi–So 15.45 und Fr zusätzlich 10 Uhr; $47 retour.

Edelsteinfelder und Nationalparks

Die Central Highlands sind eine der produktivsten Regionen in ganz Australien. Auf künstlich bewässerten, fruchtbaren Böden wachsen auf riesigen Feldern Baumwolle, Sorghum, Orangen und Sonnenblumen, die im April/Mai blühen. Rinder- und Schafzucht sind ebenfalls bedeutende Wirtschaftsfaktoren. Unter der Erde lagern riesige Steinkohlereserven, die meist im Tagebau abgebaut werden. Für Besucher sind Bodenschätze anderer Art wesentlich interessanter: Edelsteine, hauptsächlich Saphire, die man seit 1875 in der Gemfields-Region bei Anakie, Sapphire, dem Willows Gemfield und Rubyvale schürft.

Das Steinkohlenflöz bei der Blair Athol Coal Mine, 23 km nördlich von Clermont, gilt als das größte der Welt. Di und Fr ab 8.45 Uhr wird vom Clermont Information Centre in der Capella St nach Voranmeldung, Image 4983 4755, eine ausführliche Tour (2 1/2 Std.) durch die Mine, den Ort und ins Clermont Museum angeboten (Eintritt frei).

Die Edelsteinfelder in und um Sapphire, Rubyvale und Annakie locken in der Hauptsaison (April bis September) Scharen von Touristen an, die kommen, um die edlen Saphire zu bewundern und selbst ihr Glück beim fossicking – dem sorgfältigen Waschen und Aussortieren der Edelsteine – zu versuchen. Das restliche Jahr über geht es hier sehr ruhig zu, viele Schmuckläden und einige Touristenminen schließen dann sogar ihre Pforten.

In der Hauptsaison können in Rubyvale einige Saphirminen besichtigt werden, u. a. die Bobby Dazzler Underground Sapphire Mine, Image 4985 4170, Image www.boobydazler.com.au, und die Miners Heritage Walk-in Mine, Image 4985 4444, Image www.minersheritage.com.au. Beide Image tgl. 9–17 Uhr, Eintritt um $10; in der Nebensaison auf Anfrage. Für ein paar Dollar kann man sich hier verschieden große Behälter mit Abfallsteinen aus der Mine abfüllen lassen und selber die kleinen Edelsteine herauswaschen – falls welche darunter sind. Viel Glück!

Emerald ist eine größere Provinzstadt mit schmuckem Bahnhof und schönen Queenslander-Holzhäusern. Durch den Bau des Fairbairn-Damms südwestlich von Emerald wurde der 16 370 km2 große Lake Maraboon gestaut, der die Bewässerung der riesigen Felder sicherstellt. Die Zufahrtstraße zweigt am östlichen Ortseingang von Emerald ab und verläuft 18 km durch eine riesige Zitrusplantage (2PH Farm).

Etwa 160 km westlich von Rockhampton erheben sich jäh aus der Ebene die 60–300 m hohen Felsklippen des Blackdown Tablelands, die ein leicht gewelltes, von Schluchten durchfurchtes, etwa 600 m hohes Sandsteinplateau begrenzen. Die Zufahrtstraße zweigt vom Capricorn Highway 11 km westlich von Dingo ab. Noch sind große Strecken der 22 km langen Zufahrt bis zum Picknickplatz auf der Anhöhe ungeteert, aber es ist kein Geländewagen erforderlich. Vorsicht vor Holzfällertrucks! Vom Picknickplatz führen kurze Wanderwege zu zwei Aussichtspunkten und ein 2 km langer Weg zu den Two Miles Falls.

Die Carnarvon Gorge liegt wie eine grüne Oase im braunen Hinterland. Der Carnarvon National Park mit seinen Sandsteinklippen, feuchten Eukalyptuswäldern, Wasserstellen zwischen Felsen, tiefen Schluchten und v. a. seinen Felsgalerien mit Aboriginal-Gemälden zählt zu den beliebtesten im Landesinneren von Queensland. Sunrover Expeditions, Image 1800-35 37 17, Image www.sunrover.com.au, bietet eine fünftägige Campingsafari ab Brisbane an, Abfahrt montags, um $940.

Übernachtung

Emerald

A&A Lodge Motel, 109 Clermont St, Image 4982 2355. Einfache, saubere Motelzimmer in zentraler Lage. Image

Emerald Meteor Motel, Opal St, Ecke Egerton St, Image 4982 1166. Gute Motelzimmer, alle AC. Großer Pool. Image

Emerald Cabin & Caravan Village, 64 Opal St, Image 4982 1300, Image www.emeraldcabinandcaravanvillage.com.au. Cabins verschiedener Standards, teilweise mit Du/WC und AC. Gepflegte Anlage in zentraler Lage. Schattige Zeltplätze. Image

Discovery Holiday Park, Selma Rd, Lake Maraboon, ca. 15 km südl., Image 4982 3677. Große Cabins mit Veranda und Blick über den Stausee. Image

Edelsteinfelder

Einige Edelsteinläden bieten auch Zimmer an, meist sehr klein und familiär.

Pats Gems, 1056 Rubyvale Rd, Rubyvale, Image 4985 4544. 4 einfache Cabins für je 6 Pers., teilweise neu, alle AC, mit Gemeinschaftsküche. ImageImage

Bedford Gardens, 10 Vane Tempest Rd, Rubyvale, Image 4985 4175, Image www.bedfordgardens.com.au. Schöne Units mit AC; auch Zeltplätze. ImageImage

Rubyvale Motel & Holiday Units, 35 Heritage Rd, Rubyvale, Image 4985 4518. Voll ausgestattete, moderne Units sowie luxuriöse Motelzimmer, alle AC. Große Grünanlage mit Pool. ImageImage Blue Gem Store & Caravan Park, Sapphire Rd, Sapphire, Image 4985 4162. Camping- und Stellplätze und einige Cabins (teilweise mit Du/WC). Camp-Küche, Kiosk, Laundromat und Pool. Image

Nationalparks

Blackdown Tableland: Im Nationalpark Zeltmöglichkeit für $5 p. P. am North Mimosa Creek, 6 km hinter dem Picknickplatz; Permit im Voraus einholen; der Platz ist in den Schulferien und an langen Wochenenden meist ausgebucht.

Carnarvon NP: Carnarvon Gorge Wilderness Lodge, 75 km südl. von Rolleston, am Anfang der Carnarvon Gorge (wenn man von Rolleston kommt), Image 4984 4503, Image www.carnarvon-gorge.com. Wunderschöne Anlage in Buschlandumgebung, 3,5 km vom Schluchteingang. 30 große Cabins mit Heizung und Ventilator; ab $155 p. P. VP. Restaurant und Bar, kleiner Lebensmittelladen, Pool; geführte Wanderungen.

Takarakka Bush Resort, nahe der Wilderness Lodge, Image 4984 4535, Image www.takaru.com.au. Zeltplatz, einfache Zelt-Cabins ($95–120) und neue Cottages mit Du/WC ($180); warme

Duschen. Küche und Gasgrills. Ein kleiner Laden verkauft Grundnahrungsmittel. Herrliche Lage, viele Spazierwege.

Nationalpark-Zeltplätze ($5 p. P.) sind in den Schulferien auf Monate im Voraus ausgebucht – trotz erforderlicher Mindestbuchung von mindestens 5 Nächten. Zusätzlich benötigt man ein Camping Permit von der Nationalparkbehörde oder vom Ranger vor Ort.

Rinderfarmen im Hinterland

Kroombit Park-Lochenbar Station, Valentine Plains Rd, über Biloela, Image 4992 2186, Image www.kroombit.com.au. Umfangreiches Programm (inkl. Tontaubenschießen, Peitscheschlagen, Rodeoreiten) mit Übernachtung in Bushcabins oder Camping; Preise auf Anfrage. Abholservice von Biloela (dorthin mit Greyhound). Myella Farmstay YHA, Baralaba Rannes Road, Baralaba, 125 km südwestl. von Rockhampton, Image 4998 1290, Image www.myella.com. Bequeme, ansprechende Dorms, EZ und DZ. Ähnliches Programm, viele Ausritte; tgl. Abholservice von Rockhampton (vorbuchen). Auch Tagestouren ($110). 2 Tage/1 Nacht: $250; 3 Tage/2 Nächte: $360; 4 Tage/3 Nächte: $470. Alle Preise p. P.

Sonstiges

Erntesaison

Bis auf die Monate Aug/Sep gibt es für Erntehelfer immer etwas zu tun, allerdings benötigt man einen eigenen fahrbaren Untersatz. Arbeit vermittelt Ready Workforce, Image 1300-08 05 45, Image www.goharvest.com.

Informationen

Central Highlands Tourism, Apex Park, Clermont St, Emerald, Image 4982 4142, 3 www.centralhighlands.com.au.

Visitor Information Centre Emerald, Clermont

St, Image 4982 4142, Image www.capricornholidays.com.au.

Nationalparkbehörde

EPA, Blackdown Tableland NP, Dingo, Image 4986 1964. Carnarvon NP, die Rangerstation des Parks liegt 3 km nördl. der Oasis Lodge, 4984 4505.

Reisezeit und Wetter

In den Schulferien, insbesondere im Winter, ist der Carnarvon National Park besonders beliebt; Zeltplätze und andere Unterkünfte müssen für diese Zeit lange im Voraus reserviert werden. Im Hinterland, v. a. in höheren Lagen, sind die Nächte dann empfindlich kalt – bis um 0°C.

Rundflüge

Central Airlines, Image 4987 5566, Image www.chatair.com.au. Rundflüge vom Airport, 5 km südl. von Emerald.

Transport

Eisenbahn

Der Spirit of the Outback von BRISBANE und ROCKHAMPTON nach LONGREACH hält Mi vormittags und So in den frühen Morgenstunden in Emerald und Anakie, auf der Rückfahrt Do und So nachmittags. Fahrtdauer von Rockhampton nach Emerald 4 1/2 Std., Fahrkarte um $57; von Brisbane 15 Std., Fahrkarte um $151; für beide einfach, Sitzplatz Economy. Weitere Auskunft bei Queensland Rail, Image 13 22 32, Image www.traveltrain.com.au.

Whitsunday Coast

Image

Mackay und Umgebung

Mackay ist eine verschlafene Provinzstadt mit einer überschaubaren Anzahl an Sehenswürdigkeiten und einem sehr angenehmen und ruhigen Küstenflair. Besonders reizvoll sind die Sandstrände der Northern Beaches in den Vororten Eimeo, Dolphin Heads und Blacks Beach. Mit dem Great Barrier Reef vor der Küste und einigen beeindruckenden Nationalparks im Landesinneren ist Mackay außerdem ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge.

Der Botanische Garten, Haupteingang an der Lagoon St, erstreckt sich über ein 33 ha großes Gebiet entlang verschiedener Lagunen, in denen sich sehr gut Vögel beobachten lassen. Die kleine Kunstgalerie Artspace Mackay, Gordon St, Image 4961 9722, Image www.artspacemackay.com.au, stellt Werke lokaler Künstler aus, Di–So, 10–17 Uhr; Eintritt frei. Abkühlung findet man in der künstlichen Bluewater Lagoon, einem schön angelegten Wasserpark. Nahe Caneland Central, Image 1300-62 25 29, Mai–Aug tgl. 9–17 Uhr, Sep–April bis 18 Uhr; Eintritt frei.

In Australien ist Mackay als Zuckerhauptstadt bekannt, denn aus der Region stammt ein Drittel der gesamten australischen Zuckerproduktion. Für die städtische Wirtschaft ist heute allerdings ein anderer Industriezweig relevanter: die Verschiffung von Kohle. Die schwarze Fracht wird von den Minen aus ganz Zentral-Queensland in kilometerlangen Zügen zum Hay Point, etwa 35 km südlich von Mackay, transportiert. Hier wird die Kohle auf Frachtschiffe verladen und in die ganze Welt exportiert. Vom Bruce Hwy führt bei Aligator Creek eine Straße ab zur Hay Point Viewing Platform, von der aus sich ein imposanter Blick auf die immensen Ausmaße des größten Kohlehafens der Südhalbkugel bietet.

Übernachtung

Die meisten Motels befinden sich in der Nebo Rd, am Highway Richtung Süden. Hinzu kommen einige Resorts, Ferienwohnungen und Caravanparks. Das Visitor Centre berät und erledigt Buchungen.

Im Ort

Larrikin Lodge, 32 Peel St, Image 4951 3728, Image www.larrikinlodge.com.au. In dem kleinen Hostel dauert es nicht lange, bis man sich zu Hause fühlt. Die Hosteleltern Bob und Wanda kümmern sich gut um ihre Gäste. In den Dorms (Bett $20–23) mit AC ist genügend Platz, außerdem DZ. Bad im Hof, kleine Küche und Hintergarten.Image

Gecko’s Rest, 34 Sydney St, Image 4944 1230, Image www.geckosrest.com.au. Das etwas größere Hostel ist beliebter Backpacker-Treff. Die 3–4-Bett-Dorms (Bett um $25), EZ ($40) und DZ, alle mit AC, sind sauber, aber fensterlos. Die große Dachterrasse mit Grillstelle ist ideal zum Entspannen oder für feucht-fröhliche Abende. Internet. Kostenloser Abholservice. Image

Mackay Motor Inn, 208–212 Nebo Rd, Image 4952 2822, Image www.mackaymotorinn.com.au. Saubere Motelzimmer. Für Reisende, die selbst kochen wollen, lohnt es sich nach den Familienzimmernzum gleichen Preis zu fragen. Pool. Frühstück und Abendessen auf Wunsch aufs Zimmer. Image

Ocean International, 1 Bridge Rd, lllawong Beach, Image 4957 2044, Image www.ocean-international.com.au. Luxuriöse Hotelzimmer mit viel Platz. Die Zimmer ab dem 3. Stock haben Blick aufs Meer. Auch Familienzimmer mit Küchenzeile. Unten gutes Restaurant.Image

Central Tourist Park, 15 Malcomson St, Image 4957 6141. Vor allem die „Villas” mit Küche, Bad, AC und TV sind empfehlenswert. Günstiger, aber weniger komfortabel, sind die Cabins und Units. Auch Zelt- und Stellplätze. ImageImage

Andergrove Van Park, Beaconsfield Rd, Andergrove, Image 4942 4922, 1800-42 49 22, Image www.andergrovepark.com.au. Schöne Parkanlage mit sauberen, hellen Cabins. Pool. ImageImage

Northern Beaches

Dolphin Heads Resort, Dolphin Heads, Beach Rd, Image 4954 9666, Image www.dolphinheadsresort.com.au. Resort am Meer mit großem Pool; schöner Blick. Suiten mit AC. Gutes Restaurant und Bar am Pool. Am Wochenende manchmal Livemusik. Image

Seawinds Caravan Park, Bourke St, Blacks Beach, Image 4954 9334. Direkt am Wasser gelegen. Cabins mit AC, Zelt- und Stellplätze. ImageImage

Essen und Unterhaltung

Eimeo Pacific Hotel, 1 Mango Ave, Eimeo, Image 4954 6106. Altes Pub, bei Einheimischen sehr beliebt. Tische auf Terrasse überblicken Meer und Inseln. Pubmeals (um $25).

Lighthouse Seafood at the Marina, Reef Marina, am Hafen, Image 4955 5022, serviert tgl. ab 9 Uhr frischen Fisch und Seafood – unbedingt reservieren! Auch Take aways.

In der Sails Sport Bar nebenan gibt es Countermeals und am Wochenende Livemusik.

Foodspace, Gordon St, nettes Café im Artspace Mackay. Di–So 9–15 Uhr.

Sonstiges

Informationen

Mackay Visitor Information Centre, The Mill, 320 Nebo Rd, südl. vom Zentrum, Image 4044 5888, 1300-13 00 01, Image www.mackayregion.com; www.mackayholidays.info. tgl. Mo–Fr 9–17, Sa und So 9–16 Uhr.

Town Hall Visitor Information Centre, in der Town Hall, 63 Sydney St, Image 4951 4803. Image tgl. 9–16 Uhr.

Nationalparkverwaltung

EPA, Woods St, Ecke River St, Image 4944 7800.

Touren

Jungle Johno’s Eco Tours, Buchung über Larrikin Lodge, Rabatt für Gäste (s. o.) Tagestouren u. a. zum Eungella National Park mit Schwimmen in der Finch Hatton Gorge und Platypus (Schnabeltiere) beobachten, um $100. Auch 3-Tage-Paket mit Übernachtung im Eungella Chalet, um $180.

Reeforest Adventure Tours, Image 4959 8360, Image www.reeforest.com. 6-stündige Citytour um $110; Tagestouren zum Eungella NP (ähnliches Programm wie Jungle Johno’s) und Cape Hillsborough NP weiter nördl.; jeweils um $145 inkl. Mittagessen.

Reefstar Cruises, Image 4955 0393, Image www.reefstarcruises.com.au, bieten jeweils einmal pro Woche Touren nach Scawfell ($125, via Keswick), Keswick ($80) und Brampton Island ($95). Außerdem 1x monatlich zum Whitehaven Beach ($140) und an den Wochenenden Sunset Cruises ($45). Tagestouren inkl. Mittagessen, Schnorchelausrüstung und Kajaks.

Nahverkehr

Mackay Transit Coaches operieren in der City und zu den Northern Beaches. Infos unter Image 4957 3330, Image www.mackaytransit.com.au.

Mackay Taxis, Image 13 10 08, ca. $17 vom Zentrum zum Flughafen.

Transport

Busse

Das Busterminal befindet sich im Stadtzentrum: Macalister St, Ecke Victoria St. Alle Busse von Greyhound Australia und Premier Motor Service halten hier.

Eisenbahn

Der Bahnhof befindet sich 3 km südl. des Zentrums in der Connors Rd, Padget, Fahrkartenschalter Mo–Fr 9–16.30 Uhr, Image 4952 7418. Weitere Auskunft und Buchung auch bei Queensland Rail, Image 1300-13 17 22, Image www.traveltrain.com.au. Schnellzug Tilt Train: von Brisbane nach CAIRNS Mo, Mi und Fr Abfahrt in Brisbane um 18.25 Uhr, Ankunft in Mackay Di und Sa um 6.25 Uhr. Von Mackay nach BRISBANE: Abfahrt So und Mi um 20.50 Uhr, Ankunft Mo, Do und Sa um 9.10 Uhr. Nur Business Seats; $230 einfach. Sunlander von Brisbane nach CAIRNS Abfahrt in Brisbane: So, Di 8.55 Uhr und Do um 1.25 Uhr, (die Züge Do und So haben auch Wagen mit der luxuriösen Queenslander Class), Ankunft in Mackay Mo, Mi um 2.25 Uhr und Fr um 5.35 Uhr; $160 Sitzplatz einfach. In südlicher Richtung hält der Sunlander Di, Do und Sa um 23.30 Uhr in Mackay (Di und Sa mit Queenslander Class).

Flüge

Der Flughafen liegt südlich der Stadt. Qantas und Jetstar unterhalten mehrmals tgl. Direktflüge nach BRISBANE, TOWNSVILLE, ROCKHAMPTON, 1x tgl. zur BRAMPTON ISLAND und 4x wöchentl. nach SYDNEY. Buchung über Qantas. Virgin Blue fliegt 3x tgl. nach BRISBANE.

Mackay Taxi Service, Image 131 008, fahren in die City ($19) und zu den Northern Beaches (um $45).

Pioneer Valley und Eungella National Park

Tropischer Regenwald, kilometerlange Spazierwege, seltene Pflanzen und Tiere sowie die einmalige Chance, ein Schnabeltier in freier Wildbahn zu entdecken – dafür lohnt sich der Abstecher von der Küste in den subtropischen Eungella National Park (sprich: Jan-gella). Die Eungella Road verläuft durch die Zuckerrohrfelder und Sugar Towns des Pioneer Valley westlich von Mackay und windet sich am Ende des Tals auf das Plateau hinauf zur Ortschaft Eungella.

20 km vor Eungella zweigt von der Hauptstraße eine 12 km lange Straße durch ein Tal hinauf zur Finch Hatton Gorge ab, einer schönen Schlucht mit Wasserfällen und Badestellen im Fluss. Auf den letzten sechs unbefestigten Kilometern gilt es, zwei kleinere Furten zu durchfahren. In der Nähe vom Parkplatz gibt es Picknickstellen mit Grills und einem Kiosk; von dort führt ein Pfad (1,7 km) zu einer herrlichen Badestelle bei den Araluen Falls.

Am Ende des Tals windet sich die Straße in steilen Serpentinen die Straße hinauf durch den Wald nach Eungella. Vom 20-minütigen Sky-Window-Rundweg, ca. 3 km hinter Eungella auf dem Weg nach Broken River, hat man einen herrlichen Ausblick über das Pioneer Valley.

Das knapp 600 m hohe, von Regenwald bedeckte Plateau durchziehen Schluchten und Wasserfälle. Im Broken River und in einigen Bächen leben Schnabeltiere, die man am besten von der Platypus Viewing Plattform beim NP-Informationszentrum in Broken River, 5 km südlich von Eungella, erspähen kann. Es lohnt sich auch, auf dem Fußweg dorthin unter der kleinen Brücke zu schauen, wo sich die Säugetiere gerne aufhalten. Die beste Zeit dafür ist die Morgen- und Abenddämmerung.

Übernachtung und Essen

Finch Hatton Gorge

Platypus Bush Camp, Image 4958 3204, Image www.bushcamp.net. 2 km vor der Finch Hatton Gorge. 3 luftige, offene Baumhäuser aus Holz für 3–4 Pers. (um $75 pro Hütte oder $25 p. P.), mit Moskitonetzen. Man kann auch sein Zelt aufschlagen ($18 für 2 Pers.). Toiletten, warme Duschen und Kochgelegenheit auf Gaskochern; Lagerfeuer. Lebensmittel und Insektenschutzmittel mitbringen. Ein wundervoller Ort für Naturliebhaber.

Finch Hatton Gorge Cabins, Image 4958 3281, Image www.finchhattongorgecabins.com.au. 1,5 km vor dem Ende der Straße. 13 gut ausgestattete 1-Raum-Cabins mit Küche, AC/Heizung und kleiner Veranda (eine behindertengerecht); Grillstelle. Image

Rainforest B&B, 52 Van Houweninges Rd, Image 4958 3099, Image www.rainforestbedandbreakfast.com.au. Sehr gemütliche und luxuriöse Zimmer in idyllischer Lage. Preise inkl. Frühstück und Kaffee/Kuchen.

Eungella

Historic Eungella Chalet, Dalrymple Heights, Image 4958 4509, Image www.eungellachalet.com.au. Altes Pub auf einer Anhöhe am Rand des Pioneer Valley; einfache Pubzimmer und schöne gut ausgestattete Cabins mit tollem Blick über das Tal Image. Auch zum Essen und Kaffeetrinken geeignet.

Eungella Holiday Park, Dalrymple Heights. Nur Zelt- und Stellplätze. Gäste registrieren sich selbst. Vorbuchungen nicht möglich.

Hide Away Café & Gallery, Image 4958 4533, Broken River Rd. Das urige Häuschen mit perlenbeschmücktem Garten einer deutschen Künstlerin ist Café, Kunstgalerie und Souvenirgeschäft in einem. Verkauft werden schöne Aboriginal-Schnitzereien, Schmuck und Hüte. tgl. 10–16Uhr.

Broken River

Broken River Mountain Resort, Eungella Dam Rd, Image 4958 4000, Image www.brokenrivermr.com. au. „Resort” ist eigentlich zu großspurig für die kleine Anlage, aber die Lage direkt am Broken River ist idyllisch. Unterkunft in Holz-Cabins mit Veranda; Pool und Grillstelle; geführte Spaziergänge. Abends kommen Possums auf die Restaurantterrasse und können gefüttert werden. Häufig ausgebucht, daher frühzeitig reservieren! ImageImage. Dazu gehört das gemütliche Possum’s Tale Restaurant und Bar. Fern Flat QPWS Campground, Broken River. Einfacher Zeltplatz mit Toiletten und Feuerstellen; das unbehandelte Wasser muss man vor dem Trinken abkochen. Feuerholz oder Gaskocher mitbringen. Selbstregistrierung ($5 p. P.).

Sonstiges

Informationen

Melba House Visitor Information Centre, Lloyd Park, Marian, Image 4954 4299, Image www.pioneervalley.com.au.

Reisezeit und Klima

Zwischen Aug und Okt ist Hochsaison. Sa und die Ferien meidet man am besten, denn dann sind die besten Übernachtungsmöglichkeiten schon lange im Voraus ausgebucht. Im Winter (Ende Mai–Ende Aug) ist es hier oben ziemlich kühl; nachts sinkt das Thermometer bis auf den Gefrierpunkt. Entsprechend kalt sind die Gewässer!

Touren

Siehe Mackay.

Transport

Für Autofahrer hält das Visitor Information Centre in Mackay eine Karte bereit. Die Eungella Dam Rd hinter Broken River ist nicht befestigt. Keine öffentlichen Transportmittel.

Cape Hillsborough National Park

Der 816 ha große Nationalpark 47 km nördlich von Mackay umfasst einen felsigen Küstenabschnitt vulkanischen Ursprungs. Dicht bewaldete, von Höhlen durchzogene Felsklippen fallen hier ins Meer ab. In Buchten verborgen liegen Sandstrände.

Von der 10 km langen Zufahrtsstraße zum Kap zweigt ein ausgeschilderter Plankenrundweg durch die Mangroven ab. Am Picknickplatz oberhalb des Strandes, neben dem städtischen Campingplatz, grasen gern Kängurus, die regelrecht aufdringlich werden können. Wenn es heiß wird, nehmen sie manchmal ein abkühlendes Bad im Meer. Wie in Airlie Beach können auch am Cape Hillsborough Sandfliegen zuweilen zur Plage werden – Insektenschutzmittel auftragen!

Übernachtung

Bei Smalley’s Beach gibt es in der Nähe des Resorts einen Zeltplatz der Nationalparkbehörde (Selbstregistrierung; $5 p. P.), und an der Spitze der Halbinsel Council-Zeltplätze ($15/Zelt).

Cape Hillsborough Nature Resort, Image 4959 0152, Image www.capehillsboroughresort.com.au. Ältere Anlage mit großer Bandbreite an Unterkünften. Viele der Motelunits, Cabins und Hütten sind renoviert; so gut wie alle haben AC. Auch Zelt- und Caravanstellplätze. 23 m langer Pool; Camp Kitchen; Grillstellen und Laden; Internet.

Halliday Bay Holiday & Golf Resort, 1 Headland Drive, Halliday Bay, am Kap, am Ende der Straße, Image 4959 0322, Image www.hallidaybayresort.com.au. Komplett ausgestattete Cabins mit AC und kleiner Veranda. Pool, Bar und Restaurant. Tennis-, Volleyball- und Golfplatz (9 Löcher). Schöne Lage an einer kleinen Bucht mit Sandstrand. Abholservice von Mackay (reservieren). Image

Proserpine

Die Zuckerstadt Proserpine ist nur ein Durchgangsort. Hier zweigt die Straße nach Airlie Beach ab, dem Sprungbrett zu den 74 Inseln der gleichnamigen Inselgruppe. Am Bruce Highway (192 Main St) versorgt das Whitsunday Information Centre Besucher mit Informationen und erledigt Buchungen aller Art, Image 1300-71 74 07, Image www.whitsundaytourism.com, tgl. 9–17 Uhr. Zahlreiche Motels säumen den Highway.

Transport

Busse

Whitsunday Transit, Image 4946 1800, Image www.whitsundaytransit.com.au, verkehrt etwa 5x tgl. tagsüber bis ca. 18 Uhr zwischen Proserpine und AIRLIE BEACH/SHUTE HARBOUR. Fahrplan s. Website. Transfers von und zum Bahnhof und Flughafen sind 24 Std. im Voraus zu reservieren. Nach Airlie Beach $15 einfach.

Eisenbahn

Alle Nordküstenzüge halten in Proserpine. Auskunft und Buchung unter Image 1300-13 17 22, Image www.traveltrain.com.au.

Shopping-Tipp

Der bunte Tante-Emma-Laden Colour Me Crazy lohnt den Besuch auch für Reisende mit kleinem Budget. Das Sortiment reicht von kreativem Schmuck, ungewöhnlicher Kleidung, handgemachten Holz- und Steinarbeiten bis hin zu originellen Wohnungsaccessoires, 2B Dobbins Lane, Proserpine, Image 4945 2698, Mo–Fr 8.30–17.30, Sa bis 15.30 Uhr.

Flüge

Auf dem Proserpine Airport (nicht zu verwechseln mit dem kleinen Whitsunday Airport in Airlie Beach!) landen große Jets. Jetstar und Virgin Blue fliegen 1x tgl. von und nach BRISBANE.

Airlie Beach

Das Meer schimmert in einem unglaublich intensiven Türkis und Aquamarinblau und verlockt zum Segeln und Inselhüpfen. Die Küste mit den Whitsunday Islands ist eine der schönsten Landschaften Queenslands – hier muss man einfach eine Bootsfahrt oder einen Segeltörn machen.

Mit seiner idyllischen Lage im Norden einer Halbinsel, die ins Meer hinausragt, und palmengesäumten Buchten ist Airlie Beach weit mehr als nur ein Sprungbrett zu den Whitsunday Islands.

Die Kleinstadt, 26 km von Proserpine, besteht aus unzähligen Reisebüros, Restaurants, Motels und Resorts sowie vielen Lokalen beiderseits der Küstenstraße, wo sich viele Segler und Backpacker vor oder nach ihren Segeltrips treffen und die Nacht zum Tage machen.

Einen nennenswerten Badestrand, wie der Ortsname ihn suggeriert, gibt es hier gar nicht. Dafür wurde vor dem Zentrum eine große, geschützte Salzwasserlagune mit einem Kinderbecken künstlich angelegt, wo man gefahrlos und im Sommer quallenfrei baden kann. Sandfliegen können in Wassernähe zur Plage werden – Insektenschutzmittel auftragen! Auch die Abel Point Marina weiter im Norden mit dem Jachthafen gibt dem beliebten Urlaubsort das entsprechende Flair. Am Hang werden auch die letzten verbliebenen Baulücken mit Apartmentanlagen zugebaut.

Fähren zu den Inseln und dem Riff legen von der Abel Point Marina oder der Bootsanlegestelle Shute Harbour Jetty ab, hinzu kommen Wassertaxis, Segel- und Motorboote.

Übernachtung

Das Angebot an Ferienwohnungen und Hostels ist groß. Wer Luxus liebt, kann unter einigen Resorts wählen. Die meisten Unterkünfte erledigen Buchungen für Bootstouren, Tauchkurse usw. Wer nicht gut zu Fuß ist, sollte nicht allzu weit den Hang hinaufziehen, denn die Wege sind recht steil.

Hostels

Airlie Beach ist für Backpacker definitiv einer der Partyorte an der Ostküste. Ein Dorm-Bett kostet um $28, oft inkl. Frühstück. So gut wie alle buchen Touren und Segeltrips – eine weitere Einkommensquelle der Hostels. Aufgrund der starken Konkurrenz gibt es immer mal wieder Lockvogelangebote zum halben Preis. Hier nur eine Auswahl:

Airlie Beach YHA, 394 Shute Harbour Rd, Image 4946 6312, 1800-24 72 51, Image airliebeach@yha.com.au. Große 6-Bett-Dorms mit Du/WC und DZ, alle mit Balkon. Große Küche; Courtyard mit Pool und Grillstellen. Internet (auch WLAN). Sauber und angenehm.Image

Bush Village, 2 St. Martins Rd, abgehend von der Shute Harbour Rd, 1 km von Airlie Beach, Cannonvale, Image 4946 6177, 1800-80 92 56, Image www.bushvillage.com.au. Die 4–5-Bett-Dorms (Bett um $33) und DZ sind alle in sauberen Cabins untergebracht mit je eigener Küche und Du/WC 2 DZ pro Cabin, alle mit AC. Außerdem Deluxe-Studios mit Hotelstandard. Die Anlage liegt im Grünen, es gibt jede Menge Vögel und mit Glück auch Wallabies. Ruhiges Hostel, gemischtes Feedback. Shuttle Bus nach Airlie Beach 1x stdl. zwischen 6.30 und 24 Uhr. Frühstück inbegriffen. ImageImage

Beaches (VIP), 356–362 Shute Harbour Rd, Image 4946 6244, 1800-63 66 30, Image www.beaches.com.au. Das soziale Leben spielt sich hier im anliegenden Pub ab, wo abends oft Livemusik spielt. Die Dorms (Bett ab $27) sind eher funktional als gemütlich; einige DZ; alle mit Du/WC, AC, TV und Balkon. 2 Pools. Parkplatz und Zubringerbus nach Shute Harbour. Preiswertes Mittag- und Abendessen im Bistro, 12–21 Uhr. Image

Backpackers by the Bay (VIP), 12 Hermitage Drive, Image 4946 7267, 1800-64 69 94, Image www.backpackersbythebay.com. Das kleine, gemütliche Hostel zielt auf das Gemeinschaftliche ab. Neue Gäste werden mit einem Glas Wein begrüßt, am Abend Quiz- oder Filmnacht im hauseigenen Pub. Die 4–5-Bett-Dorms (Bett um $30) und DZ sind einfach, aber gemütlich, alle mit AC. Salzwasserpool. In Richtung Shute Harbour auf einer Anhöhe gelegen; Zubringerbus zur Bushaltestelle (10 Min. zu Fuß) 6–20 Uhr. Gute, unabhängige Beratung über Bootstouren und Tauchkurse. Image

Andere

Airlie Beach Motor Lodge, 6 Lamond St, Image 4946 6418, 1800-81 09 25, Image www.airliebeachmotorlodge.com.au. Das Hotel am Hügel überzeugt mit freundlichem Personal und sehr geschmackvoll eingerichteten, renovierten Zimmern und 1–2-Zimmer-Apartments mit Balkon und AC. Ruhige, aber sehr zentrale Lage oberhalb des Zentrums.Image

Mango House Resort, Shute Harbour Dr, Ecke Erromango Dr, Image 4946 4666, Image www.mangohouseresort.com. Moderne, luxuriöse Zimmer und Apartments, alle AC und Balkon/ Terrasse. Kostenloses Internet. Großer Pool. ImageImage

Airlie Beach Hotel, 16 The Esplanade, im Zentrum von Airlie Beach, Image 4964 1999, 1800-46 62 33, Image www.airliebeachhotel.com.au. Komplett renoviertes Hotel, luxuriöse Zimmer mit Blick aufs Meer. Günstige Motelunits mit AC in zweiter Reihe, Pool. In den Zimmern direkt über dem gut besuchten Pub kann es laut sein.

Club Crocodile Resort Airlie Beach, Shute Harbour Rd, Cannonvale, Image 4946 7155, 1800-07 51 51, Image www.clubcroc.com.au. Großes, familienfreundliches, spaßorientiertes Resort mit 2 großen Pools und breitem Sportangebot. Zimmer verschiedener Preisklassen; alle AC. Image

Ferienwohnungen

Whitehaven Beachfront, 285 Shute Harbour Rd, Image 4946 5710. Einfache, aber saubere Units mit Küchenzeile, Bad, Sofa, Waschmaschine und Balkon/Veranda liegen nur einen Steinwurf vom Wasser entfernt. Image

Shingley Beach Resort, Shingley Drive, Image 4948 8300, Image www.shingleybeachresort.com.

Apartmenthotel mit Units mit Balkon und Blick aufs Meer; Pool, Tauchschule.ImageImage

Caravanparks

Die Caravanparks liegen alle etwas außerhalb, oft in schönen Gartenanlagen mit Pool, z. B.: Island Gateway Holiday Park, Shute Harbour Rd, Ecke Jubilee Pocket Rd, Image 4946 6228, 1800-46 65 28, Image www.aspenparks.com.au. Große Anlage, 8 Cabins, 11 Units mit AC, Pool, Minigolf, Tennis, Kiosk. Image Airlie Cove Resort & Van Park (Big 4), Shute Harbour Rd, Ecke Ferntree Rd, Image 4946 6727, 1800-65 34 45, Image www.airliecove.com.au. Liegt schön im Grünen Richtung Shute Harbour. 34 unterschiedlich große Cabins mit AC, Salzwasserpool, Tennisplatz, Kiosk. ImageImage Flame Tree Tourist Village (Top Tourist Park), Shute Harbour Rd, nahe Airport, Image 4946 9388, Image www.flametreevillage.com.au. 10 Units, 8 Cabins, alle mit AC. Geheizter Pool, Kiosk.

Essen und Unterhaltung

In Airlie Beach gibt es viele Restaurants, Cafés und Nachtclubs entlang der Shute Harbour Rd und an der Airlie Esplanade.

Die Biergärten und Bars der Hostels Reefo’s, Magnums und Beaches mitten im Ort sind bei Backpackern besonders beliebt, dort gibt es auch preiswerte Mahlzeiten.

Fish D’vine, Shute Harbour Rd, Ecke Coconut Grv, Image 4948 0088. Sehr gute Meeresspezialitäten in modernem Ambiente.

Cactus Jack’s, unterhalb des Airlie Beach Hotels, Image 4964 1800. Mexikanisches Restaurant und Bar. Mo–Do 17–21.30, Fr bis 22 Uhr, Sa–So 12–14.30 Uhr.

Sonstiges

Autovermietungen

Airlie Beach Budget Auto, 285 Shute Harbour Rd, Image 4948 0300.

Thrifty, 87 Shute Harbour Rd, Image 4946 4300, Image www.thrifty.com.au.

Bootstouren

In zahlreichen Büros werden Touren mit Segel- und Motorbooten angeboten, und man braucht bloß die Hauptstraße entlangzuschlendern und das aktuelle Angebot zu vergleichen. Da keine weiteren Boote mehr zugelassen werden, müssen alte für neue ausgemustert werden, sodass die Flotte auf dem neuesten Stand ist und keine alten Kähne unterwegs sind. Die kleinen Schiffe fahren meist ab der Marina, die größeren ab Shute Harbour. Mitte Juli bis Mitte Sep werden auch Touren zur Walbeobachtung veranstaltet. Dutzende Anbieter in Airlie Beach haben ein- bis mehrtägige Touren auf mehr oder weniger luxuriösen Jachten im Angebot, einige sind speziell auf Backpacker zugeschnitten. Segeltörns zum Riff mit Übernachtung an Bord oder im Zelt auf einer der Inseln, von denen einige unbewohnt sind, kosten für 2 Nächte ab $320, für 3 Nächte ab $480; Tagestouren zu den Inseln um $150, zum Riff um $200; der Preis schließt dann Erfrischungen, Mittagessen, Vortrag, Glasbodenboot und Schnorchelausrüstung ein. Extras gegen Aufpreis sind geführte Schnorcheltouren, Tauchen, Hubschrauber-Flüge über das Riff.

Anbieter u. a.:

Whitsunday Sailing Adventures, Image 4940 2000, 1300-65 31 00, Image whitsundayssailingadventures.com.au.

Australian Tall Ship Cruises, Image 4946 5932, 1800-35 53 77, Image www.australiantallships.com.

ProSail, Image 4946 7533, 1800-81 01 16, 3 www.prosail.com.au.

Tagestouren zum Riff mit großen Booten: Cruise Whitsundays, Image 4946 4662, 1800-46 24 03, Image www.cruisewhitsundays.com.au. Fähren mehrmals tgl. nach Hamilton Island (auch zum Flughafen, ($55, einfach), Daydream Island ($30, einfach), Long Island ($30, einfach) und South Molle Island (auf Anfrage). Außerdem Cruise-Pakete zum Whitehaven Beach, zur Hook Island und zum Reef sowie Segelturns u. a. zum Whitehaven Beach auf der Camira.

Fantasea Cruises, Image 4946 5111, 1800-65 08 51, Image www.fantasea.com.au. Tagestour zur Reefworld (2 diesem Veranstalter vorbehaltenen Plattformen) beim Hardy Reef ab Shute Harbour. Auch 2-tägige Reefsleep-Tour mit Übernachtung auf dem Riff um $460 p. P. im 4-Bett-Dorm oder um $630 p. P. in DZ-Kabine. Außerdem Fähren nach Hamilton Island und Cruises zum Whitehaven Beach.

Englisch lernen

SACE Whitsundays College of English, Cannonvale Campus, 121 Shute Harbour Rd, Image 4946 5655, Image http://queenslandcollegeofenglish.com.au. Englischkurse; viele Ausflüge und Aktivitäten.

Informationen

Es gibt unzählige Läden, die Besucher mit Broschüren überhäufen – viele bezeichnen sich als Tourist Office, sind aber nur Agenturen, die Touren verkaufen. Offizielle Visitor Centres: Alrlle Beach Tourist Information, 277 Shute Harbour Rd, Image 4946 6665.

Tourism Whitsundays, Image 4948 5900, Image www.whitsundaytourism.com.au. Informiert über die gesamte Region.

Destination Whitsunday, Shute Harbour Rd, Shop 4, Image 4946 7172, Image www.destinationwhitsundays.com.au, tgl. 8–24 Uhr.

Nationalparkbehörde

EPA, Shute Harbour Rd, Image 4946 7022.

Rundflüge

Air Whitsunday, Image4946 9111, Image www.airwhitsunday.com.au. Rundflüge sowie Tages- und Halbtagstouren ab Whitsunday Airport in Airlie Beach zum äußeren Riff, Whitehaven Beach Hayman und Hamilton Island; ab $200 p. P.

Aviation Adventures, Image 4946 9988, 3 www.av8.com.au. Hubschrauberflüge über das Riff und zu den Inseln.

Heli Reef, Image 4946 8249, Image www.avta.com.au.

Seekajakfahrten

Salty Dog Sea Kayaking, Image 4946 1388. See-kajaktouren ab Shute Harbour; halber Tag (urn $70) oder ganzer Tag (um $125); beide 3x die Woche; ab und zu 2 ($365) und 6 Tage ($1490) um die nördlichen Whitsunday Islands. Preise inkl. Essen.

Tauchen

Tauchkurse werden hier z. T. billiger angeboten als weiter nördlich in Townsville und Cairns – allerdings wird dann oft nur bei den Riffs um die Inseln getaucht, nicht im wesentlich weiter draußen gelegenen, „richtigen” Great Barrier Reef.

Fast alle Schiffe, die Tagesfahrten oder längere Segeltörns im Programm haben, bieten auch Gelegenheit zum Tauchen und stellen Ausrüstung usw. Ein Open-Water-Tauchkurs dauert normalerweise 3 Tage und kostet ab $600, teurere um $850 schließen einen lohnenden, mehrtägigen Aufenthalt auf einem Live-aboard-Tauchschiff inkl. Unterkunft, Verpflegung und Tauchgängen ein. Pro Tag am Riff werden noch $5 Reef-Tax extra berechnet. Es lohnt sich zu vergleichen, wie viele Tauchgänge pro Kurs angeboten werden und v. a. wo. Es hat schon Anbieter gegeben, die die Trainingstauchgänge im Pool mitzählen. Auch die Teilnehmerzahl pro Kurs ist ein Faktor, der über Erfolg und Misserfolg entscheiden kann.

Zwei altbewährte, renommierte Anbieter offerieren (u. a.) PADI-Open-Water-Kurse auf Daydream Island, inkl. Transfers ab Airlie Beach, oder Pakete mit Unterkunft: Whitsunday Scuba Centre, Airlie Beach, Image 4946 1067, Image www.scubacentre.com.au. Dive Adventures, Unit 3, 303 Shute Harbour Rd, Image 4948 1239, Image www.whitsundaydivecentre.com.

Nahverkehr

Stadtbusse

Whitsunday Transit, Image 4946 1800, verkehren zwischen PROSERPINE und Airlie Beach/Shute Harbour und bieten Transfers zum Airport und Bahnhof in Proserpine (S. 322). Wesentlich häufiger, etwa halbstündig, fahren sie innerhalb von Whitsunday bis gegen 22 Uhr, Do–Sa auch noch gegen 22.30 Uhr. Auch Bus- plus Wassertaxi-Verbindungen zu den Resorts auf den Inseln.

Viele Unterkünfte unterhalten einen kostenlosen Zubringerbus von Cannonvale nach Airlie Beach und Shute Harbour/Abel Point Marina.

Taxi

Whitsunday Taxi, Cannonvale, Image 13 10 08. Von Airlie Beach nach Shute Harbour um $20, zum Airport in Proserpine um $50.

Transport

Busse

Greyhound Australia verkehrt auf der Küstenstrecke 5x tgl. nach CAIRNS und BRISBANE via Airlie Beach.

Premier Motor Service, 1x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS.

Flüge

Größere Maschinen landen in Proserpine. Ab Whitsunday Airport in Airlie Beach fliegen Heli Reef und Island Air, Image 4946 9102, Image www.avta.com.au. Transfers mit Seaplanes und Hubschraubern zu einigen Whitsunday-Inseln (s. u.).

Fähren

Siehe „Bootstouren”, S. 324.

 

 5   HIGHLIGHT

Whitsunday Islands

Für manch einen Besucher wird hier die Vorstellung vom Paradies Wirklichkeit: Palmengesäumte Inseln mit weißen Sandstränden umgeben von türkisgrünem Wasser mit wuchernden Korallen und bunten Meeresbewohnern. Die meisten der 74 Inseln sind vulkanischen Ursprungs – was heute noch aus dem Wasser ragt, sind also die Gipfel ehemaliger Berge. Einige sind deshalb ziemlich hügelig und beheimaten dichten subtropischen Regenwald. Nur acht der Inseln sind bewohnt und bieten Urlaubern die Möglichkeit, sich in zumeist exklusiven Resorts zu erholen. Alle anderen Inseln können nur im Rahmen einer organisierten Tour oder auf eigene Faust besichtigt werden. Unabhängig von der Wahl des Transportmittels sollten sich Besucher ihrer Verantwortung für den Erhalt dieses Natur-Eldorados bewusst sein: Das Riff darf zwar von nah und fern bewundert, aber nicht berührt werden. Auf den Inseln gilt der Grundsatz: „Take nothing but photos, leave nothing but footprints.”

13 km Spazierwege führen durch den Wald der lang gestreckten Long Island 5 km vor der Küste. Im Norden (südlich von Shute Harbour) gibt es zwei Resorts, die man mit dem Wassertaxi von Shute Harbour erreicht.

Inselhopping auf eigene Faust

Mit dem Ngaro Sea Trail können Outdoor-Freunde die Whitsundays und das Riff auf eigene Faust erkunden. Die mehrtägige Kajakroute umschließt South Molle Island, Whitsunday Island und Hook Island. Zum Trail gehörende Wanderwege führen zu Aborigines-Stätten auf den Inseln. Kampiert wird auf den Zeltplätzen der EPA. Eine eindrucksvolle und individuelle Alternative für Reisende mit genügend Zeit, Fitness und Abenteuerlust. Image www.derm.qld.gov.au/parks/whitsunday-ngaro-sea-trail/index.html.

Die 558 ha große Hamilton Island 18 km vor der Küste ist hügelig und bewaldet und hat viele kleine Buchten. Hamilton ist die „urbanste” aller Whitsunday Inseln, sie hat einen eigenen Flugplatz, Einkaufszentren und sogar einige Hochhäuser. Im August oder September legen viele Segler im großen Jachthafen an, um an der Hamilton Island Race Week teilzunehmen. Vor allem während dieser Woche gibt es auch jede Menge Aktivitäten.

Whitsunday Island, die größte Insel der Gruppe ist unbewohnt. Viele Ausflugsschiffe und Segelboote machen am wunderbaren Whitehaven Beach an der Ostküste Halt, der jedes Jahr erneut von verschiedenen Organisationen zu einem der schönsten Strände der Welt gewählt wird. Der EPA hat hier auch einen Zeltplatz.

Nordöstlich von Shute Harbour liegt die 4 km lange und 2 km breite, kompakte und sehr hügelige South Molle Island. Wanderwege führen durch den Nationalpark und zu einsamen Stränden. Daydream Island, gerade mal 10 ha groß, besteht praktisch nur aus einem Resort, einem Strand fast um die ganze Insel, und einem bewaldeten Hügel hinter dem Hotel. Die Insel befindet sich in Privatbesitz und beheimatet eine große lebendige Lagune. Hook Island, die zweitgrößte Insel der Gruppe, ist von Buchten und Fjorden zergliedert und bietet gute Schnorchelmöglichkeiten. Das herrliche Nara Inlet, ein tief in die Inselmitte hineinreichender Fjord, ist nur per Boot erreichbar. Der Strand lädt zum Baden ein – Schwimmer sollten sich vor gefährlichen Unterströmungen hüten. Ein Wanderweg führt zu einer Höhle, in der Felszeichnungen der Ureinwohner zu erkennen sind. Viele „Jachties” legen beim Resort an, um Wasser und Vorräte aufzustocken.

Die 390 ha große nördlichste Whitsunday-Insel Hayman Island ragt als bewaldeter Hügel 33 km vor der Küste bis zu 270 m hoch aus dem blauen Meer und beherbergt ein absolut luxuriöses Resort mit einem eigenen Jachthafen. Fantasea Reefworld auf dem Hardy Reef bietet auch Nichtschwimmern und Familien mit kleinen Kindern die Gelegenheit, auf komfortable Weise das Riff zu besichtigen. (Näheres s. S. 324, Airlie Beach, Bootstouren).

Übernachtung und Transport

Wo es keine Resorts gibt, kann man meist auf Zeltplätzen der Nationalparkbehörde zelten. Permits und Infos beim EPA Whitsunday Information Centre, Ecke Mandalay Rd, Shute Harbour Rd, Airlie Beach, Image 4946 7022, Image Mo–Fr 9–17 Uhr. Camper müssen Trinkwasser und einen (Gas-)Campingkocher mitbringen – offene Feuer sind im Nationalpark verboten. Where?what?how?, 283 Shute Harbour Rd, Image 4946 5255, Image www.wherewhathow.com.au. Organisiert Transport zu den Campsauf den Inseln und vermietet Camping- und Schnorchelausrüstung.

Zahlreiche Reisebüros in Airlie Beach bieten in der Nebensaison und während der Woche freie Zimmer auf den Inseln zu günstigen Last-Minute-Preisen an. Es lohnt sich auch, auf den Websites der jeweiligen Resorts nach preiswerten Last-Minute-Deals zu suchen.

Daydream Island

Daydream Island Resort & Spa, $330–480 für 2 Pers., Image 4948 8426, 1800-07 50 40, Image www.daydreamisland.com. 289 unterschiedlich ausgestattete Zimmer in 3 Flügeln nahe dem Strand, 4 Pools und Jacuzzi, 2 Tennisplätze, Fitnesszentrum, Open-Air-Kino mit großer Whitsunday Islands 327

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Urlaub wie aus dem Reisekatalog finden Besucher auf Hamilton Island.

Leinwand, 2 Restaurants und 2 Bars, Wellness-Behandlungen; großes Angebot an sportlichen und anderen Aktivitäten; Kids Club. Cruise Whitsundays, 9x tgl. von Airlie Beach (Abel Point Marina oder Shute Harbour) in 30 Min. nach Daydream Island, $30 einfach.

Hamilton Island

Hamilton Island bietet 6 verschiedene Unterkünfte, leider keine davon für Budgetreisende: Hamilton Island Holiday Homes (ab $270) ist ideal für Familien, da alle 100 Apartments komplett ausgestattet sind. Palm Bungalows (ab $314) hat idyllisch gelegene Cabins mit Balkon und Blick über den tropischen Garten. Whitsunday Holiday Apartments (ab $340) bietet ebenfalls voll ausgestattete Apartments in der Nähe des Catseye Beach. Reef View Hotel (ab $340) hat luxuriöse Zimmer, teilweise mit Blick auf das Riff. Sehr exklusiv sind der 5-Sterne-Beach Club (ab $570) sowie die Pavillons von Qualia (ab $950) mit Privatpool auf dem Sonnendeck.

Allen Gästen stehen zur Verfügung: Restaurants, Coffeeshops, Bars und Nightclubs, riesige Pools (mit Bar in der Mitte), ein kleiner Zoo, Dienstleistungen vom Arzt über Friseur und Masseur bis zur eigenen Hochzeitskapelle; natürlich alle erdenklichen Sport- und Wassersportmöglichkeiten und u. Ä. Eltern können ihre Kinder im Betreuungszentrum abgeben. Auf dem Great Barrier Reef Airport auf Hamilton Island landen Jets. Jetstar fliegt tgl. von und nach MELBOURNE, SYDNEY und BRISBANE; Virgin Blue tgl. von und nach BRISBANE und SYDNEY.

Cruise Whitsundays, Image 1800-46 24 03. 7x tgl. ab Abel Point Marina oder Shute Harbour in ca. 45 Min. nach Hamilton Island Airport, $55 einfach.

Fantasea, 2x tgl. ab Shute Harbour, zur Marina und zum Flughafen ($125 hin und zurück)

Long Island

Long Island Resort, Image 4946 9400, 1800-07 51 25, Image www.oceanhotels.com.au/longisland; an der Nordspitze der Insel. Sehr einfache Backpacker-Lodges mit 4-Bett-Dorms (Bett $30) und DZ ($100) mit Bad außerhalb. Viel schöner sind die Garden und Beachfront Rooms (ab $340, inkl. 3 Malzeiten und einigen Aktivitäten). Bistro-Restaurant, Salzwasserpool mit Bar, Whirlpool, Sauna, 2 Tennisplätze, Wassersportaktivitäten, abends Quiz, Karaoke u. Ä.

Weiter südlich an einer schmalen Stelle der Insel befindet sich das exklusivere Peppers Palm Bay, $460–800 für 2 Pers., Image 4946 9233, Image www.peppers.com.au. Ein ruhiges, kleines Resort mit 21 Spitzdach-Hütten verschiedener Größe – absichtlich ohne TV und Telefon. Der Tarif schließt Frühstück und alle nicht motorisierten Wassersportarten ein. Die westliche Front der Anlage ist dem Sandstrand der geschützten Palm-Bay-Lagune zugewandt. Feinschmeckerrestaurant, Tennisplatz, Massagen und andere Wellness-Behandlungen; Bootsvermietung, Bootstouren, Tauch-, Schnorchel- und Angeltrips werden arrangiert. Eigene Fähre ab Shute Harbour (Jetstream).

Cruise Whitsundays, Image 1800-46 24 03. 9x tgl. ab Shute Harbour oder Abel Point Marina zum Long Island Resort in etwa 20 Min., $30 einfach.

South Molle Island

Koala Adventure Island, Image 1800-46 64 44, Image www.southmolleisland.com.au. Ein Party-Hosel, das hauptsächlich ein junges Backpacker-Publikum anspricht. 6-Bett Dorms (Bett $55) sowie DZ ($120–200) und Bungalows ($180–240). Coffeeshop, Restaurant und Bar, großer Pool, Jacuzzi, 9-Loch-Golfplatz, Tennisplätze, Beachvolleyball, Basketball, Fitnesszentrum und viele Wassersportmöglichkeiten. Jeden Abend Programm und große Party.

Cruise Whitsundays, ab Shute Harbour oder Abel Point Marina (Preise und Auskünfte unter Image 1800-46 24 03).

Hayman Island

Hayman Island Resort, Image 4940 1234, Image www.hayman.com.au. Exquisite Ausstattung, von antiken Möbeln über 6 Feinschmecker-Restaurants, Wellness Centre (Spa Chakra) und Riesenpool bis hin zu Luxussuiten. B&B $600–2000 in einer Suite für 2 Pers. Gäste werden von Hamilton Island mit einer eigenen Jacht auf die Insel gebracht.

Hook Island

Hook Island Wilderness Resort, Image 4946 5255, 1800-81 26 26, Image www.hookislandresort.com.

Direkt am Strand und im Vergleich zu den anderen von der Ausstattung her bescheiden, deshalb aber auch (vergleichsweise) billig. Zimmer mit Du/WC ab $130, ohne Bad $100. Außerdem 8–10-Bett-Dorms (Bett ab $40), Zeltplätze $40 für 2 Pers. Pool; Bar und Caféteria servieren Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie alkoholische Getränke – BYO nicht erlaubt. Selbstversorger können Lebensmittel vom Festland mitbringen oder sich in einem kleinen Laden mit teureren Grundnahrungsmitteln versorgen; die Camp Kitchen ist allerdings Campern und Schulgruppen vorbehalten. Schnorchelausrüstung und Paddle Skis gibt es zu leihen.

Die Voyager fährt tgl. um 9 Uhr ab Shute Harbour, um $80 retour. Buchung beim Resort.

Von Bowen bis Cairns

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Das Dreieck zwischen Bowen, Townsville und Charters Towers im Westen liegt im Regenschatten. Das Klima ist heiß und trocken, die Hitze wird allerdings durch das Meer etwas gemäßigt.

Bei Ingham, nur 60 km nördlich von Townsville, beginnt die feucht-tropische Zone mit üppiger, saftig-grüner Natur. Hier beginnt der schönste, landschaftlich abwechslungsreichste Teil der Ostküste Queenslands. Von den tropischen Regenwäldern, die einst einen großen Teil der Küstenregion bedeckten, ist nur noch ein kleiner Streifen an der Küste übrig geblieben. Viele Gebirgsbäche bahnen sich ihren Weg durch tiefe Schluchten zur Küste hin, wo sich herrliche Sandstrände mit mangrovenbestandenen Flussdeltas abwechseln.

Ein großer Teil des Küstenstreifens von Nord-Queensland wird von Zuckerrohrfeldern eingenommen. Früher wurden die Zuckerrohrfelder während der Erntezeit im Winter überall in Brand gesetzt, um Unterholz und die in ihnen versteckten Kröten und Schlangen loszuwerden. Vor der Küste liegen kleine Inseln und Korallenatolle.

Townsville

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Townsville ist mit seiner Schwesterstadt Thuringowa (für deren Namen übrigens das deutsche Thüringen Pate stand) verwachsen und zählt 165 000 Einwohner. Die Stadt wirkt auf den ersten Blick etwas nichtssagend: Das Stadtbild weist wenige Höhepunkte auf und die Vegetation rings herum ist spärlich. Tatsächlich hat Townsville aber einige interessante Sehenswürdigkeiten, dazu kommt eine hübsche Strandpromenade und ein im Stadtzentrum aufragender Granitfelsen, von dem sich eine Aussicht bis zur Magnetic Island bietet.

Das Stadtzentrum bildet die Fußgängerzone der Flinder Street Mall. Hier findet jeden Sonntag von 8–13 Uhr der Cotters Market statt, ein Kunsthandwerkermarkt, auf dem es aber auch Obst, Gemüse und Pflanzen zu kaufen gibt. In der anschließenden Flinder Street East reihen sich Cafés, Restaurants und Pubs aneinander.

Für das Museum of Tropical Queensland, 70–102 Flinders St, sollte man wenigstens zwei Stunden veranschlagen. Der erste Stock widmet sich der Geschichte der Pandora – eines Schiffes, das die Welt umsegelte, um die Meuterer der berühmten Bounty dingfest zu machen. Die Meuterer wurden gefasst und in einen fensterlosen Holzverschlag im Schiff – der sogenannten Pandora’s Box – gesperrt. Die Pandora krachte 1791 bei Townsville auf das Great Barrier Reef und sank. Seit den 1970er-Jahren bringen Taucher immer wieder Teile des mittlerweile im Sand versunkenen Wracks an die Oberfläche. Im zweiten Stock des Museums wird das tropische Queensland dargestellt mit besonderem Augenmerk auf Flora und Fauna. tgl. 9.30–17 Uhr, Image 4726 0600, Image www.mtq.qm.qld.gov.au, Eintritt $13,50.

Entlang der Strandpromenade The Strand reihen sich Hotels, Restaurant und Cafés aneinander. Am Ende der Promenade liegt der idyllische Rockpool, der auch während der Quallensaison im Sommer einen sicheren Badeort bietet.

Eine lange kurvige Straße führt hoch zum Castle Hill, dem Granitfelsen, der von der ganzen Stadt aus zu sehen ist. Autofahrer sollten besonders vorsichtig sein, denn v. a. am Morgen und frühen Abend ist der Weg voller Jogger, Radler und Spaziergänger. Von oben bietet sich ein Ausblick auf die ganze Region und die vor der Küste liegende Magnetic Island.

Trockenen Fußes zu einem lebenden Korallenriff

An das Museum of Tropical Queensland grenzt der moderne Bau des Reef HQ Aquariums. Mit seinem 2,5 Mio. I fassenden Becken und einem lebendigen Riff gilt es als das größte Korallenaquarium der Welt. In dem großen Acryltunnel können Besucher Nase an Nase mit zahlreichen Riffbewohnern wie Haien, Rochen und Clownfischen auf Tuchfühlung gehen. Sehr empfehlenswert sind auch die über den ganzen Tag verteilten Präsentationen. Neu ist das Turtle Hospital, in dem kranke und verletzte Tiere geheilt und auf ihre Rückkehr ins Meer vorbereitet werden. tgl. 9.30–17 Uhr, Image 4750 0800, Image www.reefHQ.com.au. Eintritt um $25, gilt den ganzen Tag. Die Wartezeit zwischen den Veranstaltungen überbrückt man am besten im Museum oder mit einem Besuch im imax Dome Theatre nebenan, Image 4721 1481. Dort laufen mehrmals tgl. die üblichen Großleinwandfilme. Um $18, Discount für Besucher des Aquariums.

Ein sehenswertes Ausflugsziel ist das 11 ha große Billabong Sanctuary am Bruce Highway, 17 km südlich von Townsville. Die Anlage umfasst Regenwald, Eukalyptus-Buschland, ein riesiges Feuchtgebiet für Wasservögel, Lagunen für Süßwasser- und Leistenkrokodile, Gehege für Koalas, Kasuare (cassowaries), Echidnas, Wombats und ein Areal für Dingos. Über den ganzen Tag verteilt führen Ranger Tiere vor; die Präsentationen sind sehr informativ und – im Gegensatz zu vielen anderen privaten Tierparks – nicht reißerisch aufgemacht. tgl. 8–17 Uhr, Eintritt $29, Image 4778 8344, Image www.billabongsanctuary.com.au. Broschüre auch auf Deutsch. Bustransfers von Townsville mit Airport Transfers and Tours, Image 4724 1335.

Übernachtung

Budgetbereich

Orchid Guest HouseImage (VIP), 34 Hale St, Image 4771 6683, Image www.orchidguesthouse.com.au. Das kleine, freundliche Hostel bietet ein vorübergehendes Zuhause zum Wohlfühlen. 4-Bett-Dorms (Bett um $26), alle mit AC und Kühlschrank. Besonders gemütlich sind die DZ mit Du/WC, AC und Kühlschrank. Garten und Grillstellen.

Reef Lodge,Image 4 Wickham St, um die Ecke von Flinders St East, Image 4721 1112, Image www.reeflodge.com.au. Etwas größer, aber dennoch ruhig und freundlich. Sehr zentrale Lage, mit begrüntem Innenhof. EZ und DZ mit AC und Ventilator . Außerdem 4–6-Bett-Dorms (Bett $21–25). Ein guter Deal sind die beiden Motelzimmer mit eigenem Bad . Auf Anfrage Abholservice von Busterminal und Bahnhof.

Hotels/Motels

Coral Lodge B&B Inn,Image 32 Hale St, Image 4771 5512, Image www.corallodge.com.au. Einfaches, aber freundliches Guesthouse in zentraler Lage; 8 Zimmer und 2 Studiounits mit Kochecke, alle mit AC, TV. Küche für alle. Image

An der Uferpromenade

The Strand Park Hotel,Image 59–60 The Strand, Image 4750 7888, Image www.strandparkhotel.com.au. Schöne, große Units mit Küche, Wohnzimmer, Waschmaschine und Balkon, teilweise mit Meerblick. Verschiedene Preisklassen.ImageImage

The Beach House, 66 The Strand, Image 4721 1333, Image www.beachhousemotel.com.au. Helle, gemütliche Motelzimmer, alle mit Kühlschrank, TV, AC. Auch größere Familienzimmer. ImageImage

Seagulls Resort,Image 74 The Esplanade, Belgian Gardens, Image 4721 3111, Image www.seagulls.com.au. Die modern eingerichteten Zimmer, alle AC, reihen sich um einen tropischen Garten mit großem Pool und Bar. Internetcafé und Tennisplatz.Image

Caravanparks

Die meisten befinden sich außerhalb von Townsville entlang des Bruce Highway.

Rowes Bay CP,Image Heatley Parade, 3 km außerhalb am Strand, Rowes Bay, Image 4771 3576, Image www.rowesbaycp.com.au. 27 Cabins mit AC, Pool, Kiosk, schöne Lage am Strand. ImageImage

Lakes Holiday Park, Hugh St, Ecke Woolcock St, 2,5 km südwestl. vom Zentrum in Currajong, Image 4725 1577. Cabins ($85), Villas ($90) und Units ($110); Salzwasserpool, Kiosk.

Coral Coast Tourist Park, 547 Ingham Rd (Bruce Highway), 7 km nordl., Image 4774 5205. 3 Holidayunits, 4 Cabins mit AC, Salzwasserpool, Laden. ImageImage

Essen und Unterhaltung

Do–Sa abends braucht man nur die Flinders St und die Flinders St East entlangzugehen. Zolli’s Trattoria, 113 Flinders St East, Image 4721 2222. Ein günstiger, beliebter Italiener mit einer großen Auswahl an Pizza und Pasta, auch Take away.

Harolds Seafood, 58 The Strand, Image 4724 1322.

Fish‘n’Chips und frisches Seafood.

C Bar Café, Gregory St Headlands, The Strand, North Ward, Image 4724 0333, Image www.cbar.com.au. Schöner Blick aufs Wasser; gut zum Frühstücken.

Touren

Kookaburra Tours and Charters, Image 0448 794 798. Von Teilnehmern empfohlene Tagestouren in die Umgebung, u. a. zu den Wallaman Falls, in die Tropical Wetlands und zum Paluma National Park. Tagestour um $125.

Detour Coaches, Image 4728 5311, Image www.detourcoaches.com.au. Von April–Ende Okt 2 1/2-stündige City-Sightseeing-Tour ($47); Tagestour nach Charters Towers ($122). Touren sind von Teilnehmerzahlen abhängig.

Wet Tropics

Der unzusammenhängende Überrest der tropischen Regenwälder von Queensland wurde 1988 als Wet Tropics zum Weltnaturerbe erklärt – insgesamt stehen 14 Gebiete von Australien auf der Unesco-Liste des Weltnaturerbes. Wie vor der Aufnahme in diese Liste ist leider der größte Teil der Wet-Tropics-Region freier Grundbesitz (freehold land), d. h. die Eigentümer können damit machen, was sie wollen: Bergbau betreiben, es abholzen, Häuser und Resorts darauf bauen oder es in einen Golfplatz oder in eine Plantage verwandeln. Naturschutz, wie er in den australischen Nationalparks normalerweise betrieben wird, ist hier nicht möglich.

So bleibt sowohl der queensländischen als auch der Bundesregierung in Canberra nichts anderes übrig, als Land aufzukaufen, um Bauunternehmern und Bergbaufirmen zuvorzukommen.

Sonstiges

Informationen

Information Kiosk, Flinders St Mall, Image 4721 3660, Image Mo–Fr 9–17, Sa 9–13 Uhr.

Tourism Information, Bruce Highway, Image 4778 3555, Image tgl. 9–17 Uhr.

Townsville Enterprise, 6 The Strand, Image 4726 2728, Image www.townsvilleonline.com.au. Informiert über die gesamte Region zwischen Bowen, Mission Beach und Charters Towers.

Internet

Bei den meisten Hostels sowie bei Internet Den, 256 Flinders Street, nach McDonalds, Image tgl. 9–21 Uhr. Schneller Zugang, hilfsbereites Management.

Medizinische Hilfe

Townsville General Hospital, 100 Angus Smith Drive, Douglas, Thuringowa (in der Nähe der James Cook University), Image 4796 1111.

Nationalparkbehörde

Reef and National Parks Information Centre, Old Quarantine Station, Cape Pallarenda Rd, 10 km nordöstl. vom Zentrum, Image 4722 5224. Informationen und Camping Permits. Mo–Fr 10–16 Uhr.

Tauchen

Neben Kursen und Touren zum Riff wird auch Wracktauchen angeboten. Das 1911 gesunkene Yongala-Schiffswrack in 15–33 m Tiefe, 13 km vor der Küste, gilt als das beste Taucherlebnis in ganz Australien, das sich Taucher mit ausreichend Erfahrung nicht entgehen lassen sollten. Das Wrack ist bevölkert von Dutzenden giftiger Seeschlangen, die glücklicherweise nicht besonders angriffslustig sind. Rings um das Wrack ist die Meeresfauna und -flora lebendiger als in den benachbarten Riffen. Allerdings können schlechte Sicht, starke Strömungen und hohe Wellen Tauchern zu schaffen machen. Adrenalin Dive, 252 Walker St, Image 4724 0600, Image www.adrenalindive.com.au. Tagestouren zum Wrack der Yongala und zum Riff, außerdem PADI-Kurse, z. B. 5 Tage Open Water auf dem Live-aboard-Tauchboot ab $900.

Nahverkehr

Standard White Cabs, Image 13 10 08, Taxi-Service, auch Pauschalangebote für Stadtbesichtigung und Ausflüge – günstig für Paare und kleine Gruppen.

Transport

Busse

Transit Centre, Plume St, Ecke Palmer St, South Townsville, Image 4721 2322. Im Terminal gibt es große Schließfächer, ein paar Fastfood-Stände, einen Zeitungskiosk und im 1. Stock ein Backpacker-Hostel (H www.transitcentrebackpackers.com.au).

Greyhound Australia, auf der Küstenstrecke 5x tgl. nach CAIRNS und BRISBANE via Townsville. Nach Westen: tgl. um 7 Uhr via MT ISA (Ankunft 19.05 Uhr), nach TENNANT CREEK (Ankunft am folgenden Tag um 3 Uhr; direkter Anschluss an Busse nach ALICE SPRINGS und DARWIN); am Do, Fr und So um 7.30 Uhr nur nach MT ISA. Premier Motor Service, 1x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS.

Eisenbahn

Der Bahnhof befindet sich in der 502 Flinders St. Auskunft und Buchung beim QR Travel Centre im Bahnhof, Mo–Fr 8.30–17 Uhr, Image 4772 8546, 131 617, Image www.qr.com.au.

Nach Norden /Süden

Schnellzug Tilt Train: von Brisbane nach CAIRNS Mo und Fr Abfahrt in Brisbane um 18.25 Uhr, Ankunft in Townsville Di und Sa um 11.55 Uhr. Von Townsville nach BRISBANE: Abfahrt So und Mi um 15.30 Uhr, Ankunft Mo und Do um 9.10 Uhr. Nur Business Seats; um $280 einfach. Sunlander von BRISBANE nach Townsville So, Di 8.55 Uhr und Do um 13.25 Uhr, Abfahrt in Brisbane (die Züge Do und So führen auch Wagen mit der luxuriösen Queenslander Class), Ankunft in Townsville Mo, Mi 8.35 Uhr und Fr um 11.50 Uhr; um $190 einfach (Economy Seat). Weiter nach CAIRNS Mo, Mi und Fr, dort Ankunft 16.15 und 19.15 Uhr. In südlicher Richtung fährt der Sunlander Di, Do und Sa um 16.35 Uhr in Townsville ab (Di und Sa mit Queenslander Class) und erreicht Brisbane am Folgetag um 15.55 Uhr.

Nach Westen

Inlander von Townsville via Charters Towers nach MT ISA, Abfahrt So und Do um 12.40 Uhr, Ankunft Mo und Fr um 9.35 Uhr. Um $130 einfach (Economy Seat).

Fähren

Sunferries, Image 4726 0800, Image www.sunferries.com.au, verkehren 10–15x tgl. zwischen Townsville (Breakwater Terminal beim Reef HQ) und NELLY BAY auf Magnetic Island, um $29 hin und zurück.

Fantasea Cruising Magnetic, Image 4772 5422, www.fantaseacruisingmagnetic.com.au. 6–8x tgl., ab Ross St, South Townsville nach NELLY BAY. Fahrzeug inkl. 5 Pers. $164 retour. Nur Passagier $26.

Flüge

Townsville Flight Centre, Stockland Plaza, 310 Ross River Rd, Image 4725 1201 oder Image 13 16 00. Der Flughafen befindet sich etwa 4 km westl. der Stadt in Garbutt. Mit Bus oder Taxi vom Flughafen in die Stadt in 15–20 Min. Das Airport Shuttle deckt alle Flüge ab, Buchung erforderlich, tgl. 8–18 Uhr, Image 4775 5544, $12 einfach. Qantas, mehrmals tgl. Direktflüge nach BRISBANE, CAIRNS, MACKAY, 1x tgl. nach SYDNEY; 3x wöchentlich nach MELBOURNE. Mit Jetstar (Discount-Ableger von Qantas) mehrmals die Woche nach BRISBANE, SYDNEY und MELBOURNE.

Virgin Blue, Flüge nach BRISBANE, SYDNEY, ROCKHAMPTON, GOLDCOAST, CANBERRA und CAIRNS.

Magnetic Island

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Die „Magnetische Insel” erhielt ihren Namen 1770 von Captain Cook auf seiner Forschungsfahrt. In der Nähe der Insel spielte der Schiffskompass der Endeavour verrückt, wofür Cook die seiner Meinung nach eisenhaltige Insel verantwortlich machte. In Wirklichkeit waren magnetische Anomalien auf dem Meeresgrund die Ursache.

Heutzutage wirkt die Insel auf andere Art wie ein Magnet: Ausflügler, Feriengäste und Rucksackreisende strömen in Scharen nach „Maggie”; in der Saison ist hier viel Betrieb. Die Fähren verkehren tagsüber fast stündlich. Von den insgesamt 4000 Gästebetten auf der Insel sind allein 1000 für Backpacker gedacht. Die Insel ist landschaftlich reizvoll, groß und abwechslungsreich genug, um neben Faulenzen am Strand auch viele andere Aktivitäten zu ermöglichen. Abends spielt sich in Restaurants, Pubs und Resorts sogar ein bisschen Nachtleben ab.

Die 5184 ha große, kompakte Insel hat die Form eines gleichschenkligen Dreiecks, dessen Spitze nach Südosten zeigt. Eine 10 km lange, asphaltierte Straße verläuft vom südlichsten Zipfel entlang der Ostküste bis zur nördlichen Horseshoe Bay. In der ruhigen Picnic Bay gibt es in der Fußgängerzone einige Cafés und andere Dienstleistungsangebote. Ein Stinger Net ermöglicht quallenfreies Schwimmen im Meer. Sowohl die Personen- als auch die Autofähre legt im Harbour Terminal in Nelly Bay, nordöstlich von Picnic Bay, an. Hier befinden sich auch ein großer Supermarkt sowie die meisten Unterkünfte.

Die schönsten Buchten und Strände liegen an der Ost- und Nordküste. Besonders gut zum Schnorcheln eignen sich Alma Bay, Arthur Bay und Florence Bay an der Ostküste. Ein guter Ausgangspunkt ist der idyllische, kleine Ort Arcadia, nur einen kurzen Fußmarsch von der von Felsen umrahmten Alma Bay entfernt. In der Nähe der Geoffrey Bay, die ebenfalls zu Arcadia gehört, werden zahlreiche Ferienwohnungen und Apartments vermietet.

Etwas weiter nördlich hält der Bus im Landesinneren am Eingang zu den Forts. Von hier aus läuft man in ca. 40 Minuten hinauf zu den Festungen, die im Zweiten Weltkrieg zum Schutz vor einer japanischen Invasion errichtet wurden. Oben bietet sich eine herrliche Aussicht über die Insel. Auf dem Weg dorthin findet man mit etwas Glück Koalas in den Astgabeln.

Von der Radical Bay führt ein Pfad via Balding Bay zur Horseshoe Bay (1,7 km, etwa 30 Min.) – die kleine Balding Bay ist ein inoffizieller FKK-Strand.

Horseshoe Bay im Norden ist eine kilometerlange, hufeisenförmige Bucht mit breitem Sandstrand, wo viele Segelboote ankern und Windsurfbretter sowie Wasserscooter vermietet werden. Hier ist das zweite Quallennetz befestigt, sodass man auch hier im Sommer unbedenklich schwimmen kann.

West Point an der Westküste erreicht man mit einem gemieteten Fahrzeug oder der Bustour von Magnetic Island Bus Service. Vor Nelly Bay, Geoffrey Bay, im Osten der Horseshoe Bay und vor den Mangrovensümpfen im Südwesten liegen Korallenriffe. Das Gebiet zwischen Magnetic Island und der Küste sowie die Buchten weiter im Süden bis Cape Bowling Green sind ein Schutzgebiet für Seekühe (Dugong).

Übernachtung

Hostels

Der Preis für ein Dorm-Bett liegt um $28 – die Hostels auf der Insel bieten jedoch günstige Pauschalangebote inkl. Fähre und Übernachtung; oft auch inkl. Fahrzeugvermietung oder Tauchkurs. Bei den allerbilligsten Angeboten lässt die Unterkunft meist sehr zu wünschen übrig.

Base Backpackers,Image 1 Nelly Beach Rd, zwischen Nelly Beach und Picnic Bay, Image 4778 5777, 1800-24 22 73, Image www.stayatbase.com/base-magnetic-island-hostel. Tolle Lage direkt am Wasser. 8-Bett-Dorms (ab $27), auch nur für Frauen, sowie DZ (teilweise mit Du/WC). Große Bar mit BBQ und Pool. Einmal monatlich Full Moon Partys. Image

Travellers Hideaway,Image 32 Picnic St, Picnic Bay, Image 1800-00 02 90, Image www.travellersbackpackers.com. Kleines Hostel mit einfachen motelartigen Zimmern mit AC und Waschbecken. Du/WC auf dem Gang. 3–4-Bett-Dorms ($24) und DZ. Sauber, aber ohne Flair. Image

Hostel beim Wildlife Park

Bungalow Bay Koala Village YHA,Image 40 Horseshoe Bay Rd, Horseshoe Bay, Image 4778 5577, 1800-28 55 77, Image www.bungalowbay.com.au. Große Anlage mit Chalets, einige als 3–8-Bett-Dorms (Bett $28), sonst als DZImage. Alle mit eigenem Du/WC. Pool. Restaurant und Freiluftbar (billige Mahlzeiten), Internetcafé, Fahrrad- und Kajakvermietung, großes Angebot an Aktivitäten und Touren. Auf dem Gelände befindet sich ein Wildlife Centre; Touren tgl. (um $20); man kann (Baby-)Krokodile, Eidechsen und Schlangen halten, oder – wenn einem das nicht so ganz geheuer ist – Koalas streicheln. Das Hostel hat die „Advanced Eco Tourism”-Akkreditierung; Kriterien sind unter www.ecotourism.org.au nachzulesen.

Andere

Auskunft über weitere Unterkünfte und Buchungen beim Island Travel Centre. Ferienwohnungen oder -häuser unter: Magnetic Island Real Estate, Image 4778 5077, Image Image magneticislandfn.com.au. Weitere hilfreiche Website: www.bestofmagnetic.com.

Picnic Bay

Tropical Palms Inn,Image 34 Picnic St, Image 4778 5076, Image www.tropicalpalmsinn.com.au. Kleine, einfache Units (2–5 Betten) mit Küchenzeile, Bad und AC. Salzwasserpool. Vermietung von Geländewagen. Image

Nelly Bay

Island Leisure Resort,Image 4 Kelly St, Image 4778 5000, Image www.islandleisure.com.au. Geräumige Chalets mit Doppelbett und Etagenbetten; schöne Gartenanlage, Tennisplatz, lagunenartiger Pool, Fitnessraum. Familienfreundlich. Großes Angebot an Touren. Image

Arcadia

Arcadia Beach Guest House,Image 27 Marine Parade, Geoffrey Bay, Image 4778 5668, Image www.arcadiabeachguesthouse.com.au.

Ansprechende Zimmer (alle AC), einige mit Du/WC (inkl. Frühstück) auf 2 Häuser verteilt, sowie Safarizelte mit Holzboden . Komplett ausgestattete Gästeküche. Freundlich und sehr empfehlenswert. ImageImage

Island Breeze Holiday Units,Image 30 McCabe Crescent, Image 4778 5077. Moderne, voll ausgestattete Units für 1–6 Pers. mit Balkon. Pool. Image

Horseshoe Bay

Sails on Horseshoe,Image 13-15 Pacific Dr, Image 4778 5117, Image www.sailsonhorseshoe.com.au. 2-stockige Holiday-Apartments in Strandnähe. Pool und BBQ. ImageImage

Shaws On The Shore,Image 7 Pacific Drive, Image 4758 1900, Image www.shawsontheshore.com.au. Elegante, moderne Units mit 1–2 Schlafzimmern für bis zu 7 Pers. Pool und BBQ. Restaurant, ImageImage

Essen

Banisters Seafood, 22 McCabe Crescent, Arcadia, Image 4778 5700. Guter Fish’n’Chips-Shop, Take away, hat aber auch ein paar Tische auf der Terrasse.

Marlin Bar & Bistro, Horseshoe Bay. Herzhaftes Kneipenessen; fantastischer Blick aufs Wasser.

Noodies on the Beach, Horseshoe Bay. Latino-Bar und Restaurant direkt am Strand. Do geschl.

Sonstiges

Aktivitäten

Reiten

Horseshoe Bay Ranch, 38 Gifford St, Horseshoe Bay, Image 4778 5109, Image www.horseshoebayranch.com.au. 2-stündige Ausritte um 9 und 15 Uhr am Strand entlang und durch den Busch (um $100), auch 3-stündig. Abholservice für die Insel.

Schnorcheln und Tauchen

Tevene’i Marine, Image 0419-71 25 79, Image www.tevenei.com. Schnorchelexkursion zu einem Korallenriff bei der Insel mit einem Meeresbiologen; 1 Std. plus Vorbereitung und Vortrag. Pleasure Divers, Arcadia Resort, Image 4778 5788, Image www.pleasuredivers.com.au. 5-Sterne-PADI-Zentrum. Ausrüstung, Tauchtrips, PADI-Unterricht in Arcadia, Tauchgänge vor der Insel und am Riff.

Image Kajaktouren

Magnetic Island Sea Kayaks, Image 4778 5424, Image www.seakayak.com.au. Großes Tourenangebot. Halbtägige Kajaktour (kostenloser Unterricht) inkl. Frühstück ab Horseshoe Bay, um $85 p. P. im Zweisitzer. Auch Vermietung von Kajaks.

Wassersport

Horseshoe Bay Water Sports, Image 4758 1336. Jet Skis, Aqua Bikes, Segel- und Motorboote, Kanus, Dinghies, Windsurfbretter. Auch Para-flying und Wasserskifahren, Anfängerwerden unterrichtet.

Auto- und Mokevermietungen

Ein Moke ist ein vierrädriges Fahrzeug in Leichtbauweise, ideal für Magnetic Island. Moke Magnetic, 112 Sooning St, Nelly Bay, Image 0747-78 53 77, Image www.mokemagnetic.com. Mokes, Autos und Geländewagen $73–80 pro Tag inkl. Benzin. tgl. 9–21 Uhr.

Fahrräder

Magnetic Island Bike Hire, Bright Ave, Arcadia, Image 4758 1333. Fahrräder $15 pro Tag, auch elektrische Räder. Außerdem Radverleih in einigen Hostels. An die Steigungen denken – die Insel ist hügelig!

Motorroller

Road Runner Scooter Hire, 3/64 Kelly Street, Nelly Bay, Image 4778 5222. Verleih von Motorrollern (Autoführerschein erforderlich); um $35 pro Tag.

Nationalparkbehörde

EPA, 22 Hurst St, am Ende der Granite St, Picnic Bay, Image 4778 5378, Image www.epa.qld.gov.au. Image Mo–Fr 13.30–16 Uhr.

Touren

Tropicana Guided Adventures, Image 4758 1800, Image www.tropicanatours.com.au. Witzige und sehr informative Touren in kleinen Gruppen. 3 Std. Eco-Orientation-Tour um $70; 5 Std. Remote Area Adventure in abgelegenere Gebiete, für die man sonst ein Permit benötigt, um $135.

Transport

Busse

Magnetic Island Bus Service, Image 4778 5130. Von ca. 6–21 Uhr 17x von Picnic Bay nach Horseshoe Bay und zurück, hält am Ferry Terminal, an festgelegten Haltestellen in den Orten, bei Unterkünften und am Beginn der Wanderwege. Tagesticket um $12, 2 Tage $15, einfache Strecke je nach Entfernung $1,50–$3,20.

Fähren

S. S. 329, Townsville.

Taxis

Magnetic Island Taxis, Image 13 10 08. Sie warten zumeist an der Fähre.

Charters Towers

1871 fand ein junger Aborigine glitzerndes Gestein in einem Bach in der Nähe des heutigen Charters Towers. Der Goldfund sprach sich herum, und sofort begann der Run auf das begehrte Metall. Die Ausbeute belief sich zwischen 1872 und 1916 auf rund 100 Mio. Dollar. Im neu gegründeten Ort waren die Straßen zu jener Zeit buchstäblich mit Gold gepflastert, und die 30 000 Einwohner nannten ihre Stadt bescheiden „The World”.

Nachdem die Goldvorkommen erschöpft waren, wandten sich die Einwohner anderen Aktivitäten zu. Heute sind die Rinderzucht und der Anbau von Zitrusfrüchten und Trauben die Haupterwerbsquellen, hinzu kommt ein blühendes Bildungsgewerbe mit mehreren Internaten. Ende der 80er-Jahre erlebte Charters Towers einen zweiten Goldboom. Heute fördern noch drei Goldminen in der Umgebung das gelbe Metall.

Für eine Provinzstadt im Outback ziemlich grandiose Gebäude aus der Goldrauschzeit des 19. Jhs. finden sich in der Gill St und Mossman St, z. B. die City Hall und die Stock Exchange Arcade, eine renovierte viktorianische Einkaufspassage. Ein historisches Bankgebäude in der Mossman St wurde renoviert und dient nun als Eingangshalle und Lobby für das World

Theatre, eine Anlage mit zwei Kinos und einem Theatersaal.

In der Venus Gold Battery, Millchester Rd, Image 4761 5533, (Verlängerung der Gill St, 5 km östlich), wurde 100 Jahre lang mit heute vorsintflutlich anmutenden Maschinen Gestein zerkleinert und daraus mit Hilfe von Wasser, Quecksilber, Zyanid und Schwefel Gold extrahiert. Die Führung (etwa jede halbe Stunde) schließt eine auf eine Wasser-„Leinwand” projizierte Laserhologrammshow über den Goldrausch ein. Image April–Sep 9.30–15.30 Uhr, Okt–März 9–10 Uhr; Eintritt $12.

Wer sich für die Geschichte des Orts interessiert, sollte sich den Ghosts of Gold Heritage Trail ansehen. Die selbst geführte Tour beginnt am Visitor Centre (s. u.) mit einem kurzen Infofilm und führt zum Stock Exchange, zur Venus Battery und schließlich auf den Towers Hill. Im Amphitheater wird am Abend der Film Ghosts after Dark gezeigt.

Übernachtung und Essen

Royal Private Hotel, 100 Mosman St, Image 4787 8688. Das historische Hotel kommt einem Hostel am nächsten. 8-Bett-Dorms ($35) mit Du/WC sowie Budget-DZ und -EZ ohne Bad ($45/$55) und DZ mit Du/WC ($95). Küche und schöne Veranda. Sehr zentral.

Park Motel, 1 Mossman St, Image 4787 1022, Image www.parkmotel.com.au. Units mit AC. Restaurant serviert tgl. Frühstück und Abendessen. Salzwasserpool. Image

Aussie Outback Oasis (Big 4), 76 Filnders Hwy, Image 4787 8722, Image www.aussieoutbackoasis.com.au. Schöne Anlage mit Cabins und Zeltplätzen. Ca. 3 km östlich des Zentrums. ImageImage

Sonstiges

Feste

Goldfields Ashes Cricket Carnival am

Australia-Day-Wochenende um den 26. Jan., wenn 100 Cricket-Teams aus ganz Australien gegeneinander antreten.

Informationen

Charters Towers Visitor Information Centre, 74 Mossman St, Image 4761 5533, Mo–So 9–17 Uhr.

Transport

Busse

Greyhound Australia, 1x tgl. nach Townsville und Mt Isa.

Eisenbahn

So und Do abends hält der Inlander in Richtung MT ISA, Mo und Fr morgens in Richtung TOWNSVILLE in Charters Towers. Weitere Auskunft und Buchung bei Queensland Rail, Image 13 22 32, Image www.traveltrain.com.au.

Paluma Range National Park

Der Paluma Range National Park ist das südliche Tor zu den Wet Tropics. Dichter Regenwald, Scharen einheimischer Vögel und viele Wanderwege machen den Park zu einem beliebten Ausflugsziel. In der Regenzeit lassen die Wolken ungeheure Wassermassen auf den 1000 m hohen Gebirgskamm niedergehen – es fallen 4 m Regen pro Jahr. Das Ergebnis ist eine Flora, in der durstige Bäume und Farne in den unglaublichsten Farben und Formen um das Sonnenlicht wetteifern.

Von der asphaltierten Straße, die einen Abschnitt des alten Bruce Highway entlastet, zweigt 61 km nördlich von Townsville und 40 km südlich von Ingham die Mt Spec Rd (auf manchen Karten auch Paluma Range Rd), eine schmale, asphaltierte Straße, nach Westen ab und windet sich die Paluma Range hinauf. Die kleine Ortschaft Paluma besteht nur aus ein paar Häusern, einer Schule, einem Hotel mit Restaurant und einer Pottery, 29 Lennox Crescent, Image 4770 8530, in der ein Töpfer bereits seit Jahrzehnten schönes Geschirr und Skulpturen nach alter Handwerkskunst herstellt und zum Kauf anbietet. Ein kurzer Spaziergang führt von Paluma zum McClelland’s Lookout, von wo aus sich ein toller Blick über das Tal bis nach Magnetic und Hinchinbrook Island bietet. In weiteren ca. 20 Minuten gelangt man von hier aus zum Witt’s Lookout. Einen Einblick in den tropischen Regenwald bietet auch der Paluma Rainforrest Walk (Rundweg, ca. 15 Min.).

Der Lake Paluma eignet sich zum Schwimmen. Hier gibt es auch Picknicktische und einen Campingplatz. Unten im Tal und nur wenige Kilometer entfernt von Mutarnee am Bruce Hwy liegen Big Chrystal Creek und Little Chrystal Creek, in deren Gewässern man sich erfrischen kann. Am nördlichen Ende von Mutarnee lohnt Frosty Mango einen kurzen Stop. In dem kleinen Laden und Café werden fruchtige Säfte sowie Fruchteis aller Geschmacksrichtungen verkauft. Image tgl. 8–18 Uhr, Image www.frosty.mango.com.au.

Image Öko-Cabins auf der Paluma Range

Wer den Weg hier raus zu den Hidden Valley Cabins findet, wird von den freundlichen McLennans in Empfang genommen. Die rustikalen und gemütlichen Holzcabins und ZimmerImage sowie die gesamte Anlage wird zu 100 Prozent mit Solarenergie versorgt. Die Gastgeber bereiten ein köstliches Frühstück und Abendessen und bieten Touren durch den Nationalpark. Pool Image 4770 8088, Image www.hiddenvalleycabins.com.au.

Übernachtung

Rainforrest Inn, 1 Mt Spec Rd, Image 4770 8688, Image www.rainforestinnpaluma.com. Große, moderne Hotelzimmer mit TV und AC direkt in Paluma. Rollstuhltauglich. Zum Hotel gehört auch ein Restaurant, das tgl. Frühstück und Abendessen serviert, Mi–Mo auch Mittagessen. Image Zeltplätze im Nationalpark ($5 p. P.): Big Crystal Creek, erreichbar über die Straße nach Paluma (2 km nach dem Abzweig vom Bruce Highway biegt eine unbefestigte Straße von der Paluma Rd ab). Außerdem am Lake Paluma. Beide mit Duschen, Toiletten, Picknicktischen und Grillstellen. In den Schulferien schon auf viele Wochen vorher ausgebucht – die Permits unbedingt im Voraus besorgen, z. B. in Townsville oder Ingham oder unter Image 13 13 04, Image www.qld.gov.au/camping.

Ingham

Wenn man mit dem Auto von Süden kommt, wird man kurz vor Ingham die drastische Veränderung der Vegetation bemerken: Alles ist üppig und grün, denn nun sind die feuchten Tropen erreicht. Die 5000 Einwohner zählende Stadt Ingham ist das kommerzielle Zentrum der Hinchinbrook-Region. Ingham ist stolz auf sein italienisches Erbe, das alljährlich im Mai während des Australian Italian Festivals zelebriert wird.

Hauptattraktion der Stadt sind die Tyto Wetlands, eine Lagune, die 200 Vogelarten sowie Schmetterlingen, Säugetieren und Reptilien ein Zuhause bietet. Der Forrest Beach, 18 km östlich von Ingham bietet Gelegenheit zum Abkühlen; das Stinger Net macht ihn auch im Sommer quallensicher.

Die Wallaman Falls, 51 km westlich von Ingham, sind mit 268 m die höchsten Wasserfälle Australiens. Wanderwege führen hier durch die Wälder, in den Bächen und Flüssen schwimmen Schnabeltiere.

Sonstiges

Bootstouren

Hinchinbrook Wilderness Safaris, 4 Waring St, Lucinda, Image 4777 8307, Image www.hinchinbrookwildernesssafaris.com.au. Transportservice für Wanderer des Thorsborne Trail nach GEORGE POINT auf Hinchinbrook; um $50 einfach, $70 hin und zurück, oder Tagesausflug: Man wird an der Mulligan Bay abgesetzt und nachmittags am George Point wieder abgeholt; um $90. Touren durch die Wasserwege des Hinchinbrook Channel, z. B. 2 1/2-stündige Mangroventour um $45. Transfers mind. 2 Tage im Voraus buchen!

Informationen

Tyto Wetlands Centre, Bruce Highway, Ecke Cooper St, Ingham, Image 4776 5211. Hier gibt es eine gute Ausstellung über die Wet-Tropics-Region. Mo–Fr 8.45–17, Sa und So 9–16 Uhr.

Cardwell

Das ruhige Städtchen Cardwell, auf halber Strecke zwischen Townsville und Cairns, ist das Tor zur Hlnchlnbrook Island, Australiens größtem Insel-Nationalpark. Ein toller Blick auf die Insel und die Mangrovensümpfe des Hlnchlnbrook Channels bietet sich schon vom Scenic Lookout, etwas nördlich von Ingham. 6,5 km südlich von Cardwell lädt das Five Mile Swimming Hole mit seinem angenehm kühlen Wasser zu einer Picknick- und Badepause ein.

Das Rainforest and Reef Centre, Bruce Hwy, Image 4066 8601, Image www.greatgreenwaytourism.com, zeigt eine anschauliche Ausstellung über die verschiedenen Vegetationszonen der Wet Tropics und des Riffs. Dort gibt es auch Informationen über Hinchinbrook Island, Permits für den Thorsborne Trail und Camping auf Nationalpark-Zeltplätzen; für die Zeit von Ostern bis September und in den Schulferien schon sechs Monate im Voraus buchen. Mo–Fr 8.30–17, Sa und So 9–13 Uhr, Eintritt frei.

Südlich des Ortes befindet sich Port Hinchinbrook, ein großer Jachthafen nebst Hotelkomplex und Golfplatz. Von hier kann man zur Hinchinbrook Island übersetzen und dort kurze Spaziergänge unternehmen oder den Thorsborne Trail an der Ostküste entlangwandern (s. S. 341).

Von der Brasenose St führt der Cardwell Forest Drive ins Landesinnere und trifft nach wenigen Kilometern wieder auf den Bruce Hwy Richtung Cairns. Vom Forest Drive (Infobroschüre beim Visitor Centre) zweigen mehrere Wege ab: Der erste führt zum Cardwell Lookout, von dem sich ein guter Blick auf Hinchinbrook Island bietet. Zwei weitere Abzweigungen führen zu den Attie Creek Falls und zum Dead Horse Creek – beide sind nur mit dem Geländewagen zu erreichen. Der Spa Pool am Ende des Drives bietet eine angenehme Abkühlung.

Etwas nördlich von Cardwell lohnt der Edmund Kennedy National Park einen Stop. Wanderpfade und ein Brettersteg führen hier durch Mangrovensümpfe und am Wasser entlang (Insektenschutz auftragen!).

Übernachtung

Cardwell ist trotz des Jachthafens Port Hinchinbrook (noch) ein eher verschlafenes Fischerdorf; die Unterkünfte sind sehr preiswert. Auskunft über Ferienwohnungen erteilt Hinchinbrook Real Estate, Image 4066 8700. Cardwell Backpackers Hostel, 178 Bowen St (parallel zum Bruce Highway hinter dem Krebs), Image 4066 8014. Hostel für Erntehelfer; Arbeitsvermittlung. Dorm-Bett (um $140/Woche) in einer einfachen Wellblechscheune. Pool, Internet.

Kookaburra Holiday Park, 175 Bruce Highway, Image 4066 8648, Image www.kookaburraholidaypark.com.au. Villas, Units, Cabins und ältere Hostel-Abteilung (Dorm-Bett um $24) Pool. Kostenloser Verleih von Fahrrädern, Angeln, Campingausrüstung für Wanderungen auf Hinchinbrook. Auskünfte über lokale Attraktionen; Tourbuchungen. Gepflegte Anlage – empfehlenswert. ImageImage

Mudbrick Manor, Lot 13, Stoney Creek Rd, Image 4066 2299, Image www.mudbrickmanor.com.au. B&B in Mudbrick (Lehmziegel)-Haus; 5 geräumige Gästezimmer mit Du/WC, AC, TV, um einen Innenhof herumgebaut; Sitzgelegenheiten draußen und Pool. Image

Am Strand

Cardwell Village Beachcomber Motel & Tourist Park, 34 Marine Parade, Image 4066 8550. Große Anlage: Motelunits mit dem üblichen Komfort inkl. AC; 8 Cabins, z. T. mit Du/WC und AC, und Campingplatz. Salzwasserpool, Restaurant mit Schanklizenz, Bootsanlegestelle. ImageImage

Hinchinbrook Island National Park

Von allen Inseln Queenslands bietet Hinchinbrook wohl die dramatischste Landschaft. Tropischer Regenwald säumt die weißen Sandstrände der Westküste und bedeckt die Klippen, dahinter erheben sich die zerklüfteten Berggipfel des Mt Diamantina, Mt Straloch und des Mt Bowen, mit 1120 m der höchste Gipfel. Die gesamte, 39 350 ha große Insel steht als Nationalpark unter Naturschutz.

Wie die meisten anderen Inseln vor der Ostküste Queenslands war auch Hinchinbrook Island, 14 km vor der Küste, während der letzten Eiszeit vor mehr als 10 000 Jahren Teil des Festlands. Die Berge waren durch ein tiefes Tal, das sich mit dem Ende der Eiszeit mit Wasser füllte, vom heutigen Küstengebirge Cardwell Range getrennt. Zwischen Insel und Festland liegt heute der Hinchinbrook Channel mit ausgedehnten, von Kanälen durchzogenen Mangrovensümpfen (Everglades).

Der Thorsborne Trail von Ramsay Bay zum George Point an der Ostküste gilt als einer der schönsten Wanderwege Australiens. Für die 32 km lange Wanderung durch Regenwald, Grasland und Mangrovenfeuchtgebiete braucht man drei bis fünf Tage; aus klimatischen Gründen bietet sich die Zeit von April–September an. Wanderer benötigen ein Permit vom Rainforest and Reef Information Centre in Cardwell, Bruce Highway, Image 4066 8601 oder zentral Image 13 13 04, Image www.qld.gov.au/camping. Aus Naturschutzgründen werden jeweils immer nur 40 Leute auf den Trail gelassen. Es muss mindestens sechs bis acht Wochen, in der Hochsaison bereits sechs Monate im Voraus gebucht werden. Für das Unternehmen braucht man gute Kondition und Kraft, denn die gesamte Ausrüstung inklusive Wasser, Zelt, Moskitonetz und Gaskocher ist mitzuschleppen. Moskitos, Sandfliegen und Frühjahrsfliegen können lästig werden (genügend Insektenschutzmittel mitnehmen). Auch in der Trockenzeit fällt mitunter heftiger Regen.

Übernachtung

Bei Cape Richards im Nordosten bietet das kleine, ruhige und auf Naturschutz bedachte Hinchinbrook Island Wilderness Resort & Lodge, Image 4066 8270, Image www.hinchinbrookresort.com.au, für max. 50 Leute Unterkunft in komfortablen Baumhäusern (ab $300 für 2 Pers.) und Beach Cabins ($245 für max. 6 Pers.). Keine Kochmöglichkeit, nur Wasserkessel. Kleiner Pool, Restaurant und Bar; Benutzung von Kanus, Schnorchelausrüstung und Angelgeräten. Auf preiswerte Stand-by-Angebote achten! Im Feb und März ist das Resort u. U. wegen der Regenzeit geschlossen. Das Resort hat “Advanced Eco Tourism”-Akkreditierung; Kriterien unter 3 www.ecotourism.org.au.

Transport

Zu den Transportmöglichkeiten s. auch Ingham, „Touren”.

Hinchinbrook Island zum Reinschnuppern – ein Tagesausflug

Hinchinbrook Island Fernes fährt von Anfang April–Ende Dez tgl., von Jan–Ende März So, Mi und Fr um 9 Uhr ab dem Jachthafen mit einem Katamaran zur Hinchinbrook Island. Zuerst geht es durch die Mangroven und über einen Steg zur Ramsay Bay an der Ostseite der Insel, dem Start- oder Endpunkt für Wanderer auf dem Thorsborne Trail. Tagesausflügler haben dort 1 1/2–2 Std. Aufenthalt. Anschließend Fahrt zum Macushla Point, wo Camper abgesetzt oder aufgenommen werden, und zum Resort am Cape Richards. Rückfahrt von dort nach Cardwell um 16 Uhr – man hat noch genug Zeit für den Strand. Transfer $125 hin und zurück; für Wanderer $85 einfach. 131 Bruce Hwy, Image 4066 8585, 1800-77 70 21, Image www.hinchinbrookferries.com.au.

Mission Beach

Hinter Tully biegt eine Straße vom Bruce Highway Richtung Osten nach Mission Beach ab. Unter diesem Namen sind (von Süden nach Norden) South Mission Beach, Wongaling Beach, Mission Beach, Clump Point, Bingil Bay und Garners Beach zusammengefasst. Sie erstrecken sich über 23 km an einem breiten, langen Sandstrand, der in mehrere Buchten untergliedert ist und sich gut zum Entspannen eignet. Dichter tropischer Regenwald reichte einst bis zum Strand, nur noch Reste davon sind erhalten. Das Ortszentrum von Mission Beach mit dem Visitor Centre, einem Supermarkt (dort auch ein Geldautomat), mehreren Internetcafés, Läden, und Restaurants befindet sich auf der Porter Promenade in Mission Beach – dort halten auch die Busse.

Von der Tully Mission Beach Rd zweigt 4 km vor Wongaling Beach, ein Wanderpfad durch den Tam O’Shanter State Forest ab. Auf dem Lacey Creek Forest Walk, der an einem Parkplatz an der El Arish Rd beginnt, muss mehrfach der Lacey Creek überquert werden. Autofahrer: Achtung, hier laufen Kasuare frei herum! Ihre Zahl ist in den letzten Jahren von 100 auf nur 40 Exemplare gesunken; die meisten sind zu schnell fahrenden Autos zum Opfer gefallen!

Durch den Licuala State Forest verläuft ein einfacher Wanderweg, der von der Tully Rd in South Mission abgeht und nach 6 km an der El Arish Rd in North Mission endet. Am Beginn des Weges lohnt ein kleiner Umweg auf dem kurzen Plankenweg durch den Palmenhain mit 10–15 m hohen Licuala-Palmen. Für alle Wanderungen Insektenschutz auftragen!

Übernachtung

Hostels

Absolute Backpackers (VIP), 28 Wongaling Beach Rd, Image 4068 8317, 1800-68 83 16. Sauberes, weißes Gebäude, beherbergt bis zu 80 Pers. Die 4–10-Bett-Dorms ($22–26) sind schlicht aber ordentlich, einige mit AC. Außerdem kleine, helle DZ mit AC und Waschbecken. Alle Zimmer im 1. Stock, Küche und Bad im EG. Rund um den Pool wird gut und gern gefeiert. Sa kostenloses BBQ. Internet.Image

Mission Beach Retreat, 49 Porter Promenade, Mission Beach, Image 4088 6229, Image www.missionbeachretreat.com.au. Die zentrale Unterkunft ist klein, familiär und freundlich. Die 4-Bett-Dorms ($24) und DZ haben alle AC.Image

Scotty’s Beach House (VIP), 167 Reid Rd, Wongaling Beach, Image 4068 8676, 1800-66 55 67, Image www.scottysbeachhouse.com.au. Die durchweg renovierten Zimmer liegen alle um einen großen Pool und Garten. 6–12-Bett-Dorms ($24–30) sowie DZ, alle mit AC, manche mit Du/ WC. Shuttle-Service nach Mission Beach. Häufig kostenlose Bush Walks und BBQs. Freundliches Hostel, in dem auch gerne gefeiert wird, ImageImage

Treehouse YHA, 13 Frizelle Rd (abgehend von Bingil Bay Rd), Bingil Bay, Image 4068 7137, Image missionbeach@yha.com.au. Großes, zweistöckiges Holzhaus auf einer Anhöhe, von Regenwald umgeben (der leider sehr viele Krabbeltiere anlockt). Schöner Pool mit Hängematten auf der Holzveranda. 6–12-Bett-Dorms (Bett $25–28) und kleine DZ, kein AC. Kostenloser Bus zum 7 km entfernten Mission Beach Village verkehrt tagsüber.Image

Motels/ Hotels

Mackays Mission Beach, 7 Porter Promenade, Mission Beach, Image 4068 7212, Image www.mackaysmissionbeach.com.au (evtl. bald Namensänderung). Sehr schöne, moderne DZ, alle mit Kühlschrank, TV und AC. Außerdem einfachere Motelzimmer. Granitpool. Gepflegte Anlage, für den Preis ausgezeichnet. ImageImage

Mission Beach Rainforest Motel, 9 Endeavour Ave, Mission Beach Image 4068 7556, Image mission beachrainforestmotel.com. Saubere Motelunits in tropischem Garten. Zentrale Lage. Pool. Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. ImageImage

Mission Beach Eco Village, Clump Point Rd, Image 4068 7534, Image www.ecovillage.com.au. Schöne Anlage im Regenwald auf einer Anhöhe nördl. von Mission Beach Village. Geschmackvoll ausgestattete, geräumige Cabins mit Du/WC; einige mit Jacuzzi. Pool und Bar/ Restaurant. In Laufweite von Strand (2 Min.) und Shops (5 Min.). Empfehlenswert. Image

Ferienwohnungen

Die meisten verlangen einen Mindestaufenthalt von 2–7 Nächten.

Eine gute Adresse ist die Agentur Mission Beach Holidays and Rentals, 8 Porter Promenade, Mission Beach, Image 4088 6699, Image www.missionbeachholidays.com.au. The Wongalinga, 64 Reid Rd, Wongaling Beach, Image 4068 8221, Image www.wongalinga.com.au. Luxuriöse und stilvolle 1-, 2- und 3-Zimmer-Apartments, alle mit Terrasse oder Balkon und Blick aufs Meer. Tropische Anlage mit Pool. ImageImage

Caravanparks

Beachcomber Coconut Caravan Village, Kennedy Esplanade, Mission Beach, South, Image 4068 8129. 27 Cabins verschiedener Größe und Ausstattung, alle mit Ventilator und AC, viele auch mit Du/WC. Kiosk, Salzwasserpool, Tennisplatz. Schöner Park, durch den Kasuare laufen. Direkt am Strand. ImageImage

Mission Beach Hideaway Holiday Village, 58-60 Porter Promenade, Mission Beach, Image 4068 7104, Image http://missionbeachhideaway.com.au. Viele Cabins verschiedener Preisklassen und Camping. ImageImage

Essen

The Shrubbery Taverna, 44 Marine Parade, Image 4068 7803. Direkt im Zentrum am Strand, serviert leckere griechische Gerichte, Mi–So ab 12 Uhr. Gute Atmosphäre; beliebt bei Einheimischen und Urlaubern. Jeden Sonntagnachmittag spielt eine Band. Im Mission Beach Village an der Porter Promenade gegenüber der Post findet man viele Cafés und Restaurants; u. a. Oceania Bar & Grill, für Steaks, Salate und Seafood; relativ preiswert. tgl. 12 Uhr bis spät.

Sonstiges

Fähren

Dunk Island Express Water Taxi, Image 4068 8310. Bx tgl. ab Wongaling Beach, $30–35 hin und zurück.

Quickcat Cruises, Clump Point Jetty, Image 4068 7289, 3–4x tgl. von der Clump Point Jetty zur Dunk Island, $46–56 retour. Sehr schöner Tagesausflug zum Great Barrier Reef (Beaver Cay), um $138 inkl. Mittagessen und Schnorchelausrüstung. Im Voraus buchen!

Informationen

Mission Beach Visitor Information Centre, Porter Promenade, am nördl. Ende von Mission Beach, Image 4068 7099, Image missionbeachtourism.com. Buchung von Unterkunft und Touren. Image tgl. 9–17 Uhr.

Hütten im Wald – Ein Ort zum Erholen

Sanctuary Retreat, 72 Holt Rd, Brooks Beach, nördl. von Bingil Bay, Image 4088 6064, 1800-77 7012, Image www.sanctuaryatmission.com. Abgeschiedene Lage an einem steilen Hang im Wald. Unterkunft in Häusern auf hohen Stelzen, die über Plankenwege miteinander verbunden sind: einfache Rainforest Huts für 2 Pers. ($65), auch auf Share-Basis (um $33 p. P.; dicht gewebte, blickdurchlässige Netze, die vor Krabbeltieren schützen, dienen als Wände; es gibt Vorhänge); oder Deluxe Cabins mit eigenem Du/WC. Im Haupthaus Küche, Restaurant und Internetzugang. Auch Yogaschule – man kann an Kursenteilnehmen.

Wet Tropics Environment Centre, direkt daneben, Image 4068 7197. Viele Infos zu Kasuaren und deren Schutz. tgl. 9–17 Uhr.

Naturführungen

Wet Tropics Guided Walks, Image 4068 8037. 3-stündige Spaziergänge durch den Regenwald, morgens um 8 oder nachmittags um 14 Uhr, $40 inkl. Erfrischungen.

Tauchen

Quickcat Cruises (s. „Fähren”), in Verbindung mit Ausflügen auch Tauchgänge am Riff.

Calypso Dive Centre, 20 Wongaling Beach Rd, Image 4068 8432, Image www.calypsodive.com. 5-Sterne-Tauchschule; PADI-Kurse, Schnorchel- und Tauchexpeditionen. Für erfahrene Taucher u. a. zum Wrack des 1894 gesunkenen Schoners Lady Bowen, 37 km östl. von Mission Beach – erst 1997 entdeckt (um $225).

Vermietungen

Mission Beach Adventure Centre, Porter Promenade, Image 0429-46 93 30, Image www.missionbeachadventurecentre.com.au. Fahrräder $30/Tag; Kajaks $15/Std., Zweisitzer $30/Std. tgl. 8.30–17 Uhr.

Mission Beach Boat Hire, am Strandende der Seaview St in Mission Beach, Image 0438-68 95 55, Image http://missionbeachboathire.com.au. Motorboote 1/2 Tag ab $110.

Wildwasserfahrten und Kajaktouren

Rafting auf dem Tully River kostet ab Mission Beach fast das Gleiche wie ab Cairns (um $160), allerdings entfällt die lange Anfahrt. Die nachstehend genannten Veranstalter aus Cairns bieten außerdem viele andere Aktivitäten in der Region; u. a. Aufstiege im Fesselballon, Bungee Jumping, Fallschirmspringen.

Raging Thunder, Image 4030 7990, Image www.ragingthunder.com.au.

R ’n’ R White Water Rafting, Image 4041 9444, 3 www.raft.com.au.

Coral Sea Kayaking, 2 Wall St, South Mission Beach, Image 4068 9154, Image www.coralasea.kayaking.com.au. Paddeln u. a. zur Dunk

Island (Tagesausflug um $130) und entlang der Küste.

Transport

Busse

Greyhound Australia fährt auf der Nord-Süd-Route durch Mission Beach.

Mission Beach Dunk Island Connections, Image 4087 2900, Image www.missionbeachdunkconnections.com.au. Direkte Busverbindung nach CAIRNS und zum Flughafen 3x tgl., um $47 einfach. Eisenbahn

Die Küstenzüge fahren weiter landeinwärts; man muss in TULLY oder INNISFAIL aussteigen und ein Taxi nehmen. Buchung für die Züge unter Image 1300-13 17 22, Image www.traveltrain.com.au.

Dunk Island

Die kleine, hügelige Insel, 5 km vor der Küste, ist von tropischem Regenwald bedeckt. An der Südseite befindet sich ein Korallenriff. Von den Aborigines wird sie Coonanglebah, Insel des Friedens und Überflusses, genannt. Zwischen 1897 und 1913 richtete sich hier Australiens erster „Aussteiger”, E. J. Bradfield, sein Inselparadies ein, seine Erlebnisse kann man in dem Buch The Confession of a Beachcomber nachlesen – ein Nachdruck ist in vielen Buchläden in der Region erhältlich.

Mit Ausnahme eines kleinen Landstreifens an der Nordwestseite, wo sich ein Resort und der Airstrip befinden, sind Dreiviertel der Insel Nationalpark. Er eignet sich wunderbar für einen Tagesausflug. Hier hat man insgesamt 13 km Spazierwege angelegt. Neben 150 Vogelarten zieht besonders der seltene blaue Ulysses-Schmetterling die Aufmerksamkeit auf sich.

Innisfail und Umgebung

Am Fluss und über mehrere Hügel erstreckt sich Innisfail, das mit 10 000 Einwohnern wie Ingham eine Zuckerstadt ist; die Plantagen wurden gegen Ende des 19. Jhs. angelegt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ließen sich hier viele italienische Einwanderer nieder.

Eine schöne Fahrt führt durch Zuckerrohrfelder und Bananenplantagen zur winzigen Ortschaft Mena Creek, 19 km südwestlich von Innisfail, wo der Paronella Park, Image 4065 3225, Image www.paronellapark.com.au, einen Besuch lohnt. Umgeben von einer tropischen Parkanlage, komplett mit Grotten, Bambushain, Hängebrücke, Wasserfall und Brunnen, findet man ein Schlösschen wie im Märchen – mit unermüdlicher Energie verwirklichten katalanische Einwanderer hier in den 1930er-Jahren ihren romantischen Traum. Zur Anlage gehören ein gemütliches Café und ein angenehmer kleiner Caravanpark mit Grillstellen (Frühstück im Café). tgl. 9–19.30 Uhr, der Eintritt von $30 schließt verschiedene Führungen tagsüber und abends sowie eine Übernachtung im Caravanpark ein. Ein Informationsblatt auf Deutsch ist erhältlich.

Nördlich von Innisfail werden in der Johnstone River Crocodile Farm, Flying Fish Point Rd, jenseits der Geraldson Bridge, Image 4661 1121, Image www.crocfarm.com, 3500 Krokodile, Kängurus, Wallabies, Helmkasuare und andere Tiere gehalten. Auf dem Gelände werden auch verletzte Tiere gepflegt. tgl. 8.30–16.30 Uhr, lohnend ist der Besuch zur Fütterung um 11 und 15 Uhr, Eintritt um $28.

Übernachtung und Essen

In Innisfail gibt es einige sehr einfache Hostels für Erntearbeiter; als annehmbar gilt

Codge Lodge, 63 Rankin St, Image 4061 8055, www.codgelodge.com. Altes Queenslander Holzhaus an der Hauptstraße, Dorms (Bett um $175/Woche), großer Pool.

Etty Bay CP, Etty Bay, Image 4063 2314. Einfacher, schön gelegener Campingplatz in kleiner Bucht. Kiosk.

Olivieri’s Deli, 41 Edith St, Image 4061 3354. Seit fast 80 Jahren schon versorgt diese italienische Familie die südeuropäischen Einwanderer in der Umgebung; leckere belegte Panini und andere Picknick-Köstlichkeiten.

Transport

Die Nordküstenbusse halten auf dem Weg von und nach CAIRNS in Innisfail, ebenso die Züge.

Cairns und der Norden

Seit der Eröffnung des internationalen Flughafens 1984 boomt der Tourismus in der mittlerweile fast 160 000 Einwohner zählenden Stadt mit insgesamt 1 Mio. Touristen pro Jahr, und ein Ende des Wachstums ist noch lange nicht in Sicht.

Wenn man vom Kommerz absieht, ist Cairns eigentlich eine kleine, überschaubare Stadt in herrlicher Lage. Von Palmen, Bäumen und Büschen gesäumte Straßen und die typischen zweistöckigen, weiß gestrichenen Gebäude mit ihren Schatten spendenden Veranden vermitteln tropisches Flair. Von der Esplanade blickt man auf die Trinity Bay und die Berge der Yarrabah-Halbinsel. Im Südosten erstrecken sich die Feuchtgebiete und Kanäle des Trinity Inlet und an der Nordküste schöne Sandstrände. Landeinwärts finden Besucher Abkühlung in den tropischen Atherton Tablelands, während vor der Küste das Korallenwunder des Great Barrier Reefs wartet.

Auch in der weiteren Umgebung gibt es genug zu sehen. Für den Hohen Norden sollte man sich mindestens eine Woche, besser zwei, Zeit nehmen. Ein Muss ist die Fahrt über eine der schönsten Küstenstrecken Queenslands nach Mossman und weiter zum Cape Tribulation.