Die besondere Attraktion dieses Küstenabschnitts
ist die größte Sandinsel der Welt, Fraser Island, ein Naturparadies
an der Ostküste mit einem breiten, schier endlosen Sandstrand und
hohen Dünen, im Innern mit dichten Regenwäldern, kristallklaren
Bächen und Seen. Auf dem Festland gibt es entlang der Küste einige
Badeorte, v. a. bei Hervey Bay. Informationen im Netz über die
gesamte Region www.frasercoastholidays.info.
Gympie
Von der Provinzstadt mit ihren 11 000 Einwohnern, die sich über mehrere Hügel am Mary River erstreckt, behauptet man in Queensland, sie sei „die Stadt, die den Staat vor dem Bankrott gerettet hat”. Das bezieht sich auf den Goldfund eines gewissen James Nash im Jahre 1867. Das Goldfeld erwies sich als äußerst ertragreich, sodass in den folgenden 60 Jahren über 11 t des gelben Metalls gefördert wurden.
Im Gold Mining and Historical
Museum lässt sich die Goldrauschgeschichte des Städtchens
nachvollziehen, 215 Brisbane Rd, www.goldmuseum.spiderweb.com.au,
tgl. 9–16 Uhr, Eintritt $8,80.
Das Woodworks Forestry and Timber
Museum am nördlichen Ende des Ortes ist der Holzfällerei gewidmet,
eine weitere wichtige Einkommensquelle der frühen Pioniere. Zu
sehen gibt es die Werkzeuge, Transportmittel und
Einrichtungsgegenstände, mit denen sich vor 100 bis 150 Jahren die
Siedler herumplagen mussten; evtl. auch Vorführungen in einer
Sägegrube (pit sawing). Fraser Rd, Ecke Bruce Highway,
www.woodworksmuseum.com.au,
Mo–Fr 9–16, Sa 13–16 Uhr, Eintritt $4.
Informationen
Cooloola Visitor Information
Centre, im Matilda Roadhouse, Bruce Highway, Kybong, 15 km südl.
von Gympie, 5482 5444,
www.cooloola.org.au. Auch Informationen über den
Cooloola National Park, Camping Permits usw.
Mo–Sa 9–12.30 und 13–16.30 Uhr.
Mary Street Information Booth,
107 Mary St, 5483 6656.
Infostand in nachgebautem Eisenbahnwaggon,
Mo–Fr 9–15, Sa 9–12 Uhr.
Nahverkehr
Gympie gehört noch zum Verkehrsverbund TransLink,
der den Großraum Brisbane inkl. Gold Coast (bis Tweed Heads) und
Sunshine Coast/Cooloola-Region (bis Gympie North) umfasst. Man kann
innerhalb dieses Bereichs unbegrenzt umsteigen; die Fahrkarten
werden nach Zonen berechnet. Auskunft Transinfo, 13 12 30, tgl. 24 Std.,
www.translink.com.au.
Transport
Busse
Greyhound Australia, nach CAIRNS 4x tgl., nach HERVEY BAY 1x tgl., nach AGNES WATER 1x tgl.; nach BRISBANE 6x tgl.; Bushaltestelle Jaycee Way, gegenüber Nelson Park. Premier Motor Service, 1x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS. Bushaltestelle am Jaycee Way
Eisenbahn
Züge halten in Gympie North, 3 km nördlich vom
Zentrum, von dort kostenloser Bustransfer in die Stadt. In Gympie
North halten alle Züge, die zwischen BRISBANE und ROCKHAMPTON
verkehren. Zudem verkehrt morgens und abends ein Vorortzug von und
nach Brisbane. Weitere Auskunft bei Queensland
Rail, 13 22
32,
www.traveltrain.com.au.
Rainbow Beach
Immer mehr Besucher wählen den kleinen Ort als Ausgangspunkt für eine Fahrt nach Fraser Island – und das mit gutem Grund: Rainbow Beach hat die entspannte Atmosphäre eines beschaulichen Küstenorts, dazu kilometerlange, unberührte Sandstrände und spektakuläre bunte Klippen, die dem Ort seinen Namen geben. Hinter den Klippen erstreckt sich eine Sanddüne auf 120 m Höhe von der aus sich ein eindrucksvoller Blick auf die Küste und Rainbow Beach bietet. Mit der starken Brandung des Pazifiks und seiner Sanddüne ist Rainbow Beach ideal für Wellenreiter und Sandboarder.
Alle drei Hostels arrangieren Touren nach Fraser Island und/oder Campingtrips für Selbstfahrer.
Dingo’s Backpacker Adventure
Resort, 20 Spectrum St, 5486 8222, 1800-11 11 26,
www.dingosresort.com. 7-Bett-Dorms (Bett ab $24)
mit Du/WC und AC. Inkl. Pfannkuchenfrühstück, kostenlosen
Boogieboards, Internetzugang, Pool, Garten, Bar und Restaurant.
Fraser’s On Rainbow Beach, 18
Spectrum St, 5486 8885,
1800-10 01 70,
www.frasersonrainbow.com. 4–10-Bett-Dorms in
ehemaligen Motelunits, alle mit Bad/WC (Bett ab $25) sowie DZ;
sauber und gut ausgestattet mit Pool, Gartenanlage und Bar.
–
Plpples Beachhouse, 22 Spectrum
St, 5486 8503, 1800-42
53 56,
www.pippiesbeachhouse.com.au. Kleines, sauberes
Hostel mit 4–8-Bett Dorms (Bett ab $24) und DZ, alle AC, inkl.
Continental Breakfast. Pool und kleiner Garten. Unterricht in
Bumerang- und Didgeridoo-Herstellung, kostenlose Benutzung von Body
Boards.
–
Rainbow Shores, Rainbow Shores
Drive, 5486 3999,
www.rainbowshores.com.au. Die Anlage umfasst
konventionelle Apartments, schöne, 3-stöckige Holzhäuser mit
Meerblick (alle 1–3 Schlafzimmer) und Beach Huts; alle mit Küche
und komplett ausgestattet. Etwas außerhalb der Ortschaft am Strand.
Salzwasserpool, Tennisplatz, Fahrradverleih, Fraser-Island-Touren.
–
Rainbow Beach Holiday Village, 13
Rainbow Beach Rd, 5486
3222,
www.beach-villagecom.au. Gute Anlage in
Strandnähe. Pool, Holzhütten vom ehemaligen Olympiadorf in Sydney
und kleinere, etwas abseits gelegene Hütten; alle mit Küche und
komplett ausgestattet, inkl. TV. Kiosk, nahe dem Surfstrand.
–
Sonstiges
Aktivitäten
Rainbow Paraglldlng, 5486 3048,
www.paraglidingrainbow.com. Tandemflüge mit
Landung auf der Sanddüne ($150). Auch Kurse.
Safari 4×4 Hire, 5 Karoonda Rd,
1800-68 98 19,
www.safari4wdhire.com.au. Vermietet Geländewagen
vom Suzuki Sierra (2 Pers.) bis zu Toyota Landcruiser Troop
Carriers (max. 11 Pers.). Auf Anfrage auch Permits und
Fährtransport, Vermietung von Campingausrüstung. Hauptniederlassung
in Hervey Bay.
Informationen
Shell Tourist Centre Rainbow
Beach, 8 Rainbow Beach Rd, 5486 3227, 1800-80 8016,
www.rainbowbeachinfo.info. Auskunft, Buchungen
aller Art, Vermietung von Geländewagen und Campingausrüstung.
tgl. 7–17 Uhr. Auch
www.cooloola.org.au.
Nationalparkbehörde
EPA, Rainbow Beach Rd, 5486 3160,
malcolm.middis@epa.qld.gov.au. Erteilt
Auskunft über Wanderungen sowie Camping Permits und Vehicle Service
Permits (kurz: VSP) für Geländewagen auf Fraser Island, beide muss
man sich vor Fahrtantritt besorgen (Näheres S. 305,
Fraser Island).
tgl.
7–16 Uhr.
Tauchen
Wolf Rock Dive Centre, 20
Karoonda Rd, 5486 8004,
www.wolfrockdive.com.au. Tauchkurse von Open
Water bis Divemaster.
Transport
Busse
Greyhound Australia, 2x tgl. direkte Verbindungen ab BRISBANE, 4x tgl. mit Umstieg am Matilda Roadhouse, Kybong. Von Norden kommend mehrmals tgl. über Hervey Bay oder Matilda Roadhouse, Kybong.
Premier Motor Service, 1x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS.
Polleys Busse fahren 2x tgl. von
Gympie nach Tin Can Bay und Rainbow Beach. 5482 9455,
www.polleys.com.au.
Fähren
Die Autofähren Rainbow Venture
und Fraser Explorer verkehren zwischen Inskip
Point nördlich von Rainbow Beach und Hook Point an der Südspitze
von FRÄSER ISLAND tgl. nach Bedarf; etwa zwischen 6 und 17.30 Uhr,
am Wochenende und in den Sommerferien länger.
$90 hin und zurück pro Fahrzeug mit Insassen. Überfahrt ca. 5 Min.
Reservierung nicht unbedingt erforderlich, aber in den Schulferien
empfehlenswert. 1800-22
74 37,
www.fraserislandbarges.com.au.
Tin Can Bay
Im ruhigen Tin Can Bay (50 km ab Gympie) an der Ostseite des Wasserarms Tin Can Inlet machen v. a. passionierte Angler Ferien. Eine der Hauptattraktionen sind die zwei zahmen Delfine, die sich normalerweise morgens in der Nähe der Bootsrampe am Norman Point einstellen und unter Aufsicht gefüttert werden können. Wer dabei sein will, sollte von 7 bis etwa 9.30 Uhr dort sein, die Armbanduhr ablegen und sich gut die Hände waschen, um das Risiko der Übertragung von Krankheiten auf die Tiere zu verringern. Die Fische für die Delfine muss man am Norman Point kaufen.
Freiwillige Helfer informieren über die
Indopazifischen BuckelDelfine (Sousa
chinensis) und achten darauf, dass die Tiere artgerecht
behandelt werden.
www.tincanbaytourism.org.au
Transport
Polleys Busse fahren 2x tgl. von
Gympie nach Tin Can Bay und Rainbow Beach. 5482 9455,
www.polleys.com.au
Maryborough
Die Provinzstadt (22 000 Einwohner) ist zu Recht stolz auf ihre zahlreichen, liebevoll restaurierten öffentlichen Gebäude und stattlichen Holzhäuser im Queenslander Stil; die meisten sind über 100 Jahre alt.
Maryborough ist der Geburtsort von Mary-Poppins-Autorin Pamela Lyndon Travers. Ihr zu Ehren wurde Anfang des Jahrtausends eine Statue der Supernanny im Ortszentrum errichtet. Das Maryborough Fraser Island Visitor Information Centre (s. u.) berichtet mit einigen Infotafeln vom Leben der Autorin.
Sonstiges
Informationen
Maryborough Fraser Island Visitor
Information Centre, City Hall, Kent St, 4190 5742, 1800-21 47 89,
www.visitmaryborough.info,
Mo–Fr 9–17, Sa und So 9–15, feiertags 9–13
Uhr.
Märkte
Heritage City Markets, Adelaide St und Ellena St. Historischer Markt jeden Do von 8–13.30 Uhr. Gegen 13 Uhr wird mit einem Kanonenschuss das Ende des Verkaufsgeschehens angekündigt.
Nationalparkbehörde
EPA, Lennox St, Ecke Alice St,
4121 1800,
www.epa.qld.gov.au. Erteilt Permits, Karten und
Auskünfte zu Wanderungen auf Fraser Island.
Mo–Fr 8.30–17 Uhr.
Transport
Busse
Greyhound Australia, 4x tgl. nach CAIRNS, zusätzlich 1x tgl. nach HERVEY BAY, 1x tgl. nach AGNES WATER, 6x tgl. nach BRISBANE.
Premier Motor Service, 1x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS.
Hervey Bay Bus Services,
4121 3719, verkehren
zwischen Maryborough und HERVEY BAY, Mo–Fr 8x tgl., Sa 3x tgl.
Eisenbahn
Der Bahnhof befindet sich in Maryborough-West, von
dort kostenloser Bustransfer ins Ortszentrum. Hier halten alle
Züge, die zwischen BRISBANE und ROCKHAMPTON/CAIRNS verkehren; es
gibt auch einen auf die Zugfahrpläne abgestimmten Busanschluss
(Trainlink Busjnach HERVEY BAY Fahrzeit von Brisbane 4–5 Std.
Weitere Auskünfte bei Queensland Rail, 13 22 32,
www.traveltrain.com.au.
Hervey Bay (sprich: Harvey Bay) ist der Sammelname für die Orte Point Vernon, Pialba, Scarness, Torquay und Urangan, die sich von Westen nach Osten entlang der über 34 km langen Hervey-Bucht erstrecken. Die Sehenswürdigkeiten sind schnell besichtigt, und die meisten Besucher nutzen den Ort ohnehin nur als Sprungbrett für Fraser Island. Dennoch ist Hervey Bay ein idyllisches Ferienziel, dessen Strandpromenade – mit hübschen Cafés, Restaurants und Läden – sich von einem Ort zum nächsten zieht.
Die größte Attraktion sind die Buckelwale, die zwischen Mitte August und Mitte Oktober in der Platypus Bay nordwestlich von Fraser Island verweilen. Die Insel hält Wind und Wetter von der Hervey-Bucht ab, sodass sich neben Buckelwalen dort auch Delfine, Dugongs (Seekühe) und Meeresschildkröten zum scheinbar sorglosen Verweilen versammeln. Die Gewässer der Great Sandy Straits zwischen der südlichen Hälfte von Fraser Island und dem Festland sind in Anglerkreisen berühmt für ihren Fischreichtum.
Torquay und Pialba bilden – so weit man davon
sprechen kann – kleine Zentren. Die kontroverse Hislop’s
Shark Show des Haifängers Vic Hislop will die
Öffentlichkeit über die „heimtückischen und blutrünstigen Haie” wie
den Great White Shark und den Tiger Shark
informieren. Vic ist davon überzeugt, dass diese Lebewesen nicht
geschützt werden sollten, und beschreibt auf sehr einseitige und
reißerische Weise die Gefahr für den Menschen. tgl. 8.30–18 Uhr, Eintritt $15.
Im Hafen von Urangan liegen zahlreiche Boote vor Anker, die zum Hochseefischen oder für Ausflüge gechartert werden können, Touren zum Walebeobachten oder Fahrten nach Fraser Island anbieten. Wer das Ruhige und Atmosphärische liebt und über einen fahrbaren Untersatz verfügt, kann auf die verschlafenen Fischerorte Toogoom oder Burrum Heads weiter nordwestlich ausweichen.
Übernachtung
Unterkünfte in Hervey Bay haben im Vergleich zu anderen Küstenorten ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Hostels
Fast alle Hostels befinden sich in Scarness und Torquay. Sie vermitteln Fraser-Island-Touren und organisieren Self-Drive-Trips mit Geländewagen und komplettem Zubehör in kleinen Gruppen (s. „Fraser Island”).
Next
Backpackers, 10 Bideford St,
4125 6600, 1800-10 29 89,
www.nextbackpackers.com.au. Das modernste Hostel
im Ort gewinnt regelmäßig Preise für seine Sauberkeit. Großes Plus
sind auch die AC in allen Zimmern. 4–12-Bett-Dorms (Bett $20–$25),
auch Frauen-Dorms und DZ, fast alle mit Du/WC. Eher Chill-Out- als
Party-Hostel. Unten befindet sich eine Theke,
ein großer Gemeinschaftsraum samt Kino. Auch rollstuhlgerechte
Zimmer.
Aussie Woolshed
Backpackers, 181 Torquay Rd,
4124 0677,
www.woolshedbackpackers.com. 3 Gebäude umgeben
von großer, gepflegter Gartenanlage, 5 Min. vom Strand und vom
Einkaufszentrum. Dorms, nur eins mit Etagenbetten (Bett $20–24),
und DZ. Einige Räume mit TV und Du/WC, AC auf Wunsch (Gebühr). Sehr
gemütlich und freundlich.
–
Beaches Backpacker
Resort
(Nomads), 195 Torquay Terrace,
4124 1322, 1800-65 55 01,
www.beaches.com.au. Großes, gut organisiertes,
sauberes Hostel mit Filiale in Airlie Beach. 4–17-Bett-Dorms (Bett
ab $22) und DZ; einige Räume mit eigenem Du/WC Große Küche,
TV-Zimmer, Pool und Internetcafé; hauseigenes Restaurant mit Bar
für billiges Frühstück und Abendessen. Bei den zahlreichen Partys
fließt das billige Bier in Strömen. Strand zu Fuß erreichbar.
Abholservice vom Transit Centre. Bei den Fraser-Island-Trips wird
das hosteleigene Beaches Base Camp auf der Insel genutzt.
Colonial Village YHA , 820 Boat Harbour Drive,
4125 1844, 1800-81 82 80,
www.cvyha.com.
Das einzige Hostel weiter draußen in Urangan; Abholservice vom
Transit Centre. Große, angenehme, sehr gut ausgestattete Anlage in
weitläufiger Buschlandumgebung. 3–4-Bett-Dorms (Bett $28–34) oder
DZ, alle mit Du/WC Auch Cabins mit Du/WC und TV sowie Zeltplatz.
Küche, Aufenthaltsraum mit TV und Video; Pool, Tennis- und
Basketballplatz, Bar und Restaurant. Internetzugang.
Fraser-Island-Trips (1–3 Tage).
–
Fraser Roving , 412 Esplanade, Torquay,
4125 6386, 1800-98 98 11,
www.fraserroving.com.au. Das helle, freundliche
Hostel bietet viele Extras wie Radverleih, abendliches
mexikanisches Buffet ($12) und Happy Hour in der hauseignen Bar.
Hauptsächlich Dorms (4–12 Betten; Bett $23–25) und DZ, einige mit
Du/WC und Balkon. Pool und Jacuzzi, Internetzugang.
Self-Drive-Fraser-Island-Trips.
–
Palace
Backpackers, 184 Torquay Rd,
4124 5331, 1800-06 31 68,
www.palaceadventures.com.au. Dorms in
Ferienapartments mit je 15 Pers. (in 3 Schlafzimmern) sowie Küche,
Wohnzimmer, Bad und Balkon (Bett ab $24). Im Haupthaus 5 DZ mit Bad
auf dem Flur. Internet, kleiner Pool.
Motels und andere
Emeraldene Inn & Eco Lodge
, 118 Urraween Rd, Pialba,
4124 5500,
www.emeraldene.com.au. Angenehmes, von einer
Familie geführtes Motel mit schönen großen
Zimmern und Apartments in tropischer Atmosphäre.
–
Abseits des Massenbetriebs – zwei Hostels mit persönlicher Atmosphäre
The Friendly
Hostel, Guest House and B&B, 182 Torquay Rd,
4124 4107, 1800-24 41 07,
www.thefriendly.com.au. Bequeme Holzbetten in
sauberen, schönen Zimmern. 3–4-Bett-Dorms (Bett um $25). Besonders
empfehlenswert sind die DZ in kleinen Ferienapartments mit Du/WC,
Küche und Wohnzimmer. Kostenlose Fahrradbenutzung; Internetzugang;
viele Tipps und Infos. Fraser-Island-Trips.
–
Mango Tourist
Hostel,
110 Torqay Rd,
4124
2832,
www.mangohostel.com. Mit nur zwei 3-Bett-Dorms
($24) und einem DZ erinnert das alte renovierte Queenslander-Haus
eher an eine Wohngemeinschaft. Liebevoll eingerichtet, schöne Küche
und Veranda mit Hängematten. Kostenloses WLAN. Der
auskunftsfreudige Besitzer bietet bei ausreichender Nachfrage
Segeltouren nach Fraser Island an.
Boat Harbour Resort , 651 Charlton Esplanade, Urangan,
4125 5079,
www.boatharbourresort.net. Schöne
Studioapartments mit AC und eigenem Balkon; sehr gepflegte Anlage
mit großem Pool im Garten.
Comfort Resort Kondari , 49 Elizabeth St, Urangan,
4128 9702, 1800-07 21
31,
www.kondari.com.au. Die weitläufige Anlage neben
dem Botanischen Garten kann fast als dessen Fortsetzung betrachtet
werden. Außer den günstigen Motelzimmern nahe der Rezeption liegen
alle Unterkünfte rings um einen See mit vielen Vögeln. Motelzimmer
mit Seeblick und Kochnische sowie Familienbungalows mit großer
Terrasse am Wasser. Restaurant, Bars, Tennisplatz, Pool.
–
Colonial
Lodge,
94 Cypress St, Torquay,
4125 1073,
www.herveybaycoloniallodge.com.au. 8 Apartments
(1–2 Schlafzimmer) mit AC. Kleiner Salzwasserpool.
–
The Bay
B&B, 180 Cypress St,
4125 6919, 3 www.baybedandbreakfast.com.au. B&B in 4
Gästezimmern im Haupthaus mit Gemeinschaftsbad oder separates
Cottage für max. 8 Pers. Kleiner geheizter Pool. Gemütlich. EZ $90.
Caravanparks
Rings um Hervey Bay gibt es wohl mehr als 20 Caravanparks, trotzdem kann es hier in der HS (Walsaison von Aug–Okt) voll werden, sodass man v. a. für Campervan-Stellplätze vorher reservieren sollte.
Big 4 Point Vernon Holiday
Park, 26
Corser St, Point Vernon,
4128 1423,
www.pvhp.com.au. Zelt- und Stellplätze ($26–38)
sowie Cabins. Pool, Küche.
–
Fraser Lodge Holiday
Park
(Big 4), 20 Fraser St, Torquay,
4124 9999, 1800-64 14 44,
www.fraserlodge.com.au. Camping- und Stellplätze
($30-38) sowie Cabins verschiedener Standards mit AC. 2 Pools,
Küche, Internet. 3 Min. zu Fuß von Strand und Shops.
–
Hervey Bay CP , 85 Margaret St, Urangan,
4128 9553,
www.hervey-bay-park.com.au. Camping- und
Stellplätze ($20–35); Cabins, z. T. mit Du/WC und AC; Pool.
–
Toogoom Beach CP, Jeppesons Rd,
weiter draußen in Toogoom via Torbanlea, 4128 0191. 4 Cabins, Pool, Kiosk. Ruhige
Siedlung direkt am Wasser.
Direkt am Strand liegen: Pialba
CP, 4128 1399;
Scarness CP,
4128 1274; Torquay CP,
4125 1578;
Burrum Heads,
4129 5138; alle mit einfacher
Ausstattung.
Essen
Die meisten Urlauber essen in der jeweiligen Unterkunft, was vielleicht auf die langen Wege oder das begrenzte Angebot zurückzuführen ist. Entlang der Esplanade gibt es einige Restaurants und Bistros:
Aqua Vue, direkt am Wasser,
gegenüber der Post, Torquay, 4125 5528. Gutes Frühstück (bis 15 Uhr) und
Lunch zu günstigen Preisen. Schöne Lage mit großer Terrasse.
7–17 Uhr.
Hervey Bay Boat Club, Buccaneer Drive,
4128 9643,
www.boatclub.com.au. Glänzt zwar nicht mit
kulinarischen Höhenflügen, lockt aber durch
seine Lage direkt am Wasser und den kostenlosen Abholservice.
Marhaba, 322 Esplanade,
Scarness,
4124 2211.
Indische und arabische Spezialitäten. BY0;Take away.
Mittagessen Di–Fr, Abendessen
tgl.
Voucher Café, 417 Esplanade,
4128 9011. Frühstück,
Wraps, Salate, Burger und Sushi, Kaffee und Tee – alles von hoher
Qualität. Dient auch als Internetcafé (2 Computer und WLAN).
in der HS tgl. 9–17
Uhr.
Aktivitäten
Rundflüge
Ein Flug über Fraser Island ist ein eindrucksvolles Erlebnis.
Air Fraser Island, 4125 3600,
www.airfraserisland.com.au. Rundflüge ab Hervey
Bay und Fraser Island über die Insel und die Bucht, 30 Min. $105.
Auch in Kombination mit Übernachtungspaketen (s. u.). Auch Fly
& Drive-Pakete (Hin-/Rückflug und Geländewagen für einen Tag
auf der Insel. Ähnlich auch Elite Airways,
4125 3111.
Tauchen
Das südliche Ende des Great Barrier Reef liegt nur 40 km nördlich von Fraser Island – ein ideales Tauchrevier. Außerdem liegen in der Bucht einige interessante Wracks, die sich für erfahrene Taucher lohnen. Die Preise für Tauchkurse sind ähnlich wie weiter nördlich, aber es herrscht noch nicht so ein Massenbetrieb. Bessere Ausgangsbasen sind jedoch die Inseln.
Dive Hervey Bay, 22 Franklin St,
Pialba, 4124 7886,
www.diveherveybay.com.au. PADI-Tauchkurse und
Touren (ab $100) zu Wracks vor Fraser Island. Auch Schnorcheltouren
(ab $50).
Touren
Nach Fraser Island
Tagestouren mit großen Bussen auf Standardrouten,
die von fast allen Veranstaltern angeboten werden, www.seefraserisland.com, kosten $150–190. Viele
Leserhaben bei diesen Touren bemängelt, dass die Zeit viel zu knapp
ist und man am Ende des Tages zwar einiges gesehen, aber nichts
gewürdigt hat. Mind. 2, besser 3 oder 4 Tage sollte man schon
einplanen, um die schöne Insel richtig zu genießen.
Cool Dingo Tour, 1800-07 25 55,
www.cooldingotour.com. 2–3-tägige Backpackertour
mit Übernachtung in der komfortablen Wilderness Lodge in der Nähe
vom Kingfisher Bay Resort. 4-Bett-Dorm $313, DZ $363 p. P. 3 Tage
kosten $392/$442; alle Preise inkl. Mahlzeiten, Nationalparkgebühr
und fuel levy.
Fraser Venture, 4124 9685,
www.fraserventure.com. Tagestour oder 2-tägige
Tour mit Übernachtung in Motelunit im Eurong Beach Resort. Abfahrt
tgl., ab $271 p. P. Nationalparkgebühr und fuel levy
extra.
Fraser Explorer Tours, 4194 9222, 1800-24 91 22,
www.fraserexplorertours.com.au. Tages- und
2-Tages-Touren mit Übernachtung in Motelunit im Eurong Beach
Resort, Verlängerung möglich, Abfahrt tgl., ab $270, inkl.
Nationalparkgebühr und fuel levy.
Kingfisher Bay Ranger Guided
Tours, 1800-07
25 55,
www.kingfisherbay.com/eco-tours.html. Fähre zum
Kingfisher Bay Resort, Transfers von und zur Unterkunft in Hervey
Bay. Vom Resort starten zahlreiche Tagestouren mit Bussen und einem
Ranger zu Zielen auf der Insel für $170. Die Touren lassen sich
auch mit einer Übernachtung im Resort kombinieren; die Preise
variieren je nach Saison.
Fraser Island Company, 4125 3933, 1800-06 39 33,
www.fraserislandco.com.au. Tgl. Tagestour; tgl.
2-tägige Touren (leicht unterschied!. Routen), DZ ab $280 p. P.
3-tägige Touren Di, Fr und So, DZ p. P. $440. Alle Preise inkl.
Übernachtung in Safarizelten bei Frasers at Cathedral Beach sowie
alle Mahlzeiten. Max. 24 Pers.
Shayla Sailing Cruises, 0418 185 791,
www.shaylacruises.com.au. Tagestouren auf einem
Segelschiff um Fraser Island mit verschiedenen Stops auf der Insel.
$100 p. P., Frühstück und Mittagessen inbegriffen.
Self-Drive-Touren
Fast alle Hostels in Hervey Bay organisieren Self-Drive-Trips mit Geländewagen und komplettem Zubehör in kleinen, ad hoc zusammengestellten Gruppen. Die Preise schwanken je nach Saison; mit mindestens $300 p. P. für 3 Tage und 2 Nächte inkl. Lebensmittel (Selbstversorgung) sollte man rechnen. Wie bei der Geländewagenmiete auch sollte man alles kritisch prüfen, bevor man sich entscheidet: Wie gut und ausführlich ist die Beratung? Wird auf Sicherheit geachtet? Wie komplett und brauchbar ist die Ausrüstung? Wie alt sind die Fahrzeuge, wie bequem zum Sitzen? Und last, but not least, was für einen Eindruck machen die Mitreisenden? Schließlich wird man mehrere Tage auf engem Raum mit ihnen zusammen sein und gemeinsam die Verantwortung für Geländewagen und Ausrüstung tragen.
Walbeobachtung
In der Walsaison (Juli–Nov) werden zahlreiche
Whale Watch Cruises angeboten. Da man in dieser Zeit mit
großer Sicherheit das eindrucksvolle Erlebnis geboten bekommt, Wale
aus der Nähe zu sehen, lohnen die Touren. Während der Schulferien,
etwa ab Mitte Sep, sind sie schon Tage im Voraus ausgebucht,
deshalb ist es eine gute Idee, bei Informationsbüros, die eine
Liste der Veranstalter haben, anzurufen und einen Platz zu
reservieren. Im Web sind Veranstalter mit Links unter www.fchc.com.au aufgelistet,
1800-25 26 68.
Lohnend sind auch Halbtagstouren (4–5 Std.), die
frühmorgens ab 5 Uhr oder nachmittags ab 13.30 Uhr angeboten
werden. Bis zu 8 Std. ist man auf den langsamen, motorunterstützten
Segelbooten unterwegs, z. B. auf dem 10,5-m-Katamaran Blue
Dolphin mit max. 24 Passagieren, 4124 9600,
www.bluedolphintours.com.au. Große Boote (bis zu
260 Passagiere) bieten viel Platz und eine gute Aussicht, dafür
herrscht oft Massenbetrieb. Auf kleinen Booten für 20–50 Passagiere
ist man näher dran am Geschehen. Wer leicht seekrank wird, sollte
mittlere Boote (um 100 Passagiere) wählen, aber hohe meiden. Die
Kosten betragen je nach Tour zwischen $100 und $120.
Einige Boote haben Unterwassermikrofone, die die einzigartigen „Gesänge” der Buckelwale auf Lautsprecher im Boot übertragen.
Sonstiges
Autovermietungen
Geländewagen werden für Fraser Island benötigt. Entsprechend viele Angebote gibt es. Ausschlaggebend sollte sein, dass Wartung und Sicherheit großgeschrieben werden, z. B. indem ausführlich über das Fahren auf der Insel beraten wird. Vermietet werden verschiedene Größen zwischen 2 und 11 Sitzen; die Preise reichen von $125–290 pro Tag, je nach Größe und Mietdauer. Hinzu kommen Versicherung und Kaution.
Sinnvoll sind Pauschalarrangements. Viele Anbieter vermieten Campingausrüstung (checken, wie praktisch, komplett und alt die Ausrüstung ist), bieten Packages inkl. Campingausrüstung, Permit und Fähre oder sogar inkl. Unterkunft in einfachen Schlafsälen oder Cabins an. Zum Teil gibt es Arrangements mit den Hostels, die Gruppen zusammenstellen und die Fraser-Island-Touren komplett organisieren, was aber nicht unbedingt besser und preiswerter ist (s. S. 299, „Self-Drive-Touren”). Die Permits sind leicht selbst zu besorgen, auch die Campingausrüstung. Alle Vermieter verlangen eine Kaution, die zwischen $600 und $1000 liegen kann. Wer keine Kreditkarte hat, muss die Summe bar hinterlegen! Viele Vermieter sind ziemlich genau mit der Nachinspektion und ziehen schnell was von dieser Summe ab, wenn sie z. B. feststellen, dass entgegen den Vertragsbedingungen im Salzwasser gefahren worden ist (was die Autoelektrik ruiniert). Die Standard-Versicherungspolicen sehen eine sehr hohe Selbstbeteiligung von um die $3000–5000 vor, die man für eine höhere Versicherungsrate auf ein paar Hundert Dollar reduzieren kann.
Aussie Trax 4x4 Rental, 56 Boat
Harbour Drive, 4124
4433 oder 1800-06 22 75,
www.fraserisland4wd.com.au. Gute Beratung.
Fraser Magic 4WD Hire, 5 Kruger
Court, Hervey Bay, 4125
6612,
www.fraser-magic-4wdhire.com.au. Spezialist für
Paare und sehr kleine Gruppen.
Rover Rentals, 80 Boat Habour
Drive, 4124 3655.
Safari 4x4 Hire, 102 Boat Habour
Drive, Pialba 4124
4244, 1800-68 98 19, 3 www.safari4wdhire.com.au. Suzuki Jimmy (2 Pers.)
bis zu Toyota Landcruiser (max. 11 Pers.). Auf Anfrage auch
Vermietung von Campingausrüstung. Filiale in Rainbow Beach.
Australian 4WD Hire, 131 Christensen St, Pialba,
1300-36 03 39,
www.fourwheeldrivehirenet.au. Große Auswahl an
Fahrzeugen, auch Filiale in Rainbow Beach.
Fahrräderund Roller
Stadtbusse fahren nur selten, sodass es lohnt, in
Backpacker-Hostels oder beim Hervey Bay Tourist &
Visitor Centre, s. u., ein Rad zu mieten. Hervey
Bay Rent A Car, 4194 6626, bietet Roller (Scooter)
ab $30 pro Tag.
Informationen
Ein gutes Informationsbüro ist Hervey Bay
Visitor Centre, Urraween Rd, Ecke Maryborough Rd, Hervey
Bay, 4125 9855, 1800-81
17 28,
www.hervey.com.au.
tgl. 9–17 Uhr. Hervey Bay Tourist
& Visitor Centre, 401 The Esplanade, Torquay,
4124 4050, 1800-64 99
26,
tgl. 9–17 Uhr.
Hinzu kommen zahlreiche weitere private
Buchungsagenturen, u. a. Whale Watch Tourist
Centre, Shop I, Boat Harbour Marina, Urangan, 1800-35 85 95,
wwtc.com.au.
Transport
Busse
Greyhound Australia, 4x tgl. nach CAIRNS (Fahrzeit ca. 23 Std.); 1x tgl. nach AGNES WATER (ca. 3 1/2 Std.). 6x tgl. nach BRISBANE. Premier Motor Service, 1x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS.
Hervey Bay Bus Services,
4121 3719, verkehren
Mo–Fr 8x tgl., Sa 3x tgl. zwischen MARYBOROUGH und Hervey Bay.
Eisenbahn
Abgestimmt auf die Abfahrtszeiten des Tilt Train fahren tgl. Trainlink-Busse vom Bahnhof MARYBOROUGH WEST nach Hervey Bay (S. 295).
Fähren
Fraser Island Barges, 4194 9300, 1800-22 74 37. Infos
über sämtliche Autofähren von Hervey Bay. Alle Fähren $150 retour
pro Auto inkl. 4 Pers.:
Fraser Dawn ab Urangan Boat Harbour nach MOON POINT (Westseite von Fraser Island), tgl. um 8.30, April–Aug auch 15.30 Uhr, Sep–März 16 Uhr; zurück um 9.30, April–Aug auch 16.30 Uhr, Sep–März 17 Uhr.
Fraser Venture Barge ab River Heads (an der Mündung des Mary River, südl. von Urangan) nach WANGGOOLBA CREEK (Westseite von Fraser Island), tgl. um 8.30, 10.15 und 16 Uhr, zurück um 9, 15 und 17 Uhr.
Kingfisher Bay Ferry, ab River Heads um 6.45, 9, 12.30, 15.30, 18.30 und 21.30 Uhr nach KINGFISHER BAY, zurück um 7.50, 10.30, 14, 17, 20.30 und 23 Uhr.
Buchung auch bei Central Booking
Office, 363 Esplanade, Scarness, 4124 1300, und Whale Watch Tourist
Centre, Boat Harbour, Urangan,
1800-35 85 95.
Fraser Island
K’gari, Paradies, nannten die lange Zeit auf der Insel ansässigen Ureinwohner ihre Heimat, und diesen Namen wird Fraser Island möglicherweise wieder erhalten.
Seit Ende 1992 steht die Insel auf der Unesco-Liste des Weltnaturerbes der Menschheit. Etwa eine halbe Million Besucher kommen jährlich hierher, allein zu Ostern bevölkern bis zu 40 000 Menschen und 10 000 Autos die Insel, deren Strände dann leider einer Rennstrecke für Geländewagen gleichen. Im Inselinneren ist es etwas ruhiger, am besten kommt man jedoch außerhalb der Schulferien. Auf der Standardroute (Eli Creek, Maheno-Schiffswrack, Pinnacles, Lake Jennings, Birraben, McKenzie oder Lake Wabby, der Central Station mit Wanggoolba Creek und Valley of the Giants) ist man allerdings nie allein.
Die gesamten 18 0000 ha der lang gestreckten Insel bestehen aus Sand, damit ist Fraser Island die größte Sandinsel der Welt. Die Entstehung des sandigen Cooloola-Gebietes weiter südlich und der Sandinseln in der Moreton Bay vor Brisbane ist auf Erosion zurückzuführen. Seit 700 000 Jahren werden die Berge der Great Dividing Range von Wind und Wasser abgeschliffen und das zu Sand zermahlene Gestein von den Küstenflüssen zum Meer transportiert. Der an der Küste vorherrschende Südostwind weht die feinen Sanddünen nach Norden, wo sie an felsigen Stellen Halt finden und sich bis zu 240 m hoch auftürmen. Auf der 125 km langen, aber nur 5–25 km breiten Insel ist so eine einzigartige Landschaft entstanden.
Warnung
Obwohl sie wie Hunde aussehen, sind Dingos Wildtiere! Ostern 2001 attackierten Dingos einen achtjährigen Jungen und bissen ihn zu Tode. Mehr als 30 Dingos wurden nach diesem tragischen Vorfall getötet, bis Umweltschützer der Jagd ein Ende setzten. Denn nicht die Dingos waren schuld an der unnatürlichen Annäherung von Mensch und Tier, sondern die menschlichen Eindringlinge auf der Insel. Seitdem müssen sich die Besucher an strikte Umgangsregeln mit den Tieren halten: keine Nahrungsmittel herumliegen lassen, am besten Kühlboxen, Kartons mit Lebensmitteln und Abfallsäcke im Auto einschließen, die Tiere auf keinen Fall füttern oder mit Essbarem zum Näherkommen und Fotomachen ermutigen. Nichtbeachten der Regeln kann mit einer Strafe von bis zu $3000 belegt werden.
Der schier endlose Strand aus fest gepresstem Sand, Seventy Five Mile Beach, an der Ostseite der Insel dient zahlreichen Geländewagen und Touristenbussen als Autobahn. Enttäuschend ist auch die Tatsache, dass wegen starker Unterströmungen Baden im Meer nicht angeraten ist, außerdem schwimmen hier neben harmlosen Leoparden-Haien, Delfinen und Schildkröten einige menschenfressende Haie in den Gewässern. Zum Trost gibt es im Inland 60 unterschiedlich große Süßwasserseen, in deren kristallklarem Wasser man herrlich baden kann. Der große, 5 m tiefe Lake McKenzie ist Ziel vieler Tourgruppen, die etwas kleineren Seen Birrabeen und Jennings sind genauso schön und ruhiger.
Zum bis zu 12 m tiefen Lake Wabby, auch Window Lake genannt, führen zwei Wanderrouten, eine durch einen schönen Eukalyptuswald, eine andere über die Dünen, die auf dem Rückweg jedoch die Gefahr birgt, in der weiten Dünenlandschaft vom Weg abzukommen. Vor allem beim Baden in den Seen ist darauf zu achten, dass kein Sand von den Dünen in die Seen getrampelt wird und keine Sonnencreme ins Wasser gelangt.
Auch Eli Creek bietet eine willkommene Abkühlung. Vor allem im Sommer finden sich hier Hunderte von Besuchern ein. Ein Plankenweg führt am Bach entlang, von dessen oberem Ende man sich vom kühlen, schnell fließenden Wasser zum Strand hinab treiben lassen kann. Bei Flut und schlechtem Wetter stellt die Mündung eine gefährliche Barriere auf dem Weg nach Norden dar. Hinter dem Strand erheben sich Sandklippen, von weiß über grau, schwarz und rosa bis leuchtend rotorangefarben, manchmal zu bizarren Hügeln und Schluchten geformt – am schönsten wirken sie kurz nach Sonnenaufgang im warmen Morgenlicht. Am eindrucksvollsten sind die Pinnacles im Norden der Insel am Cathedral Beach, die aber bei Flut oft nicht zugänglich sind.
Landeinwärts sind die weißen Sanddünen von Busch- und Heideland, lichten Eukalyptuswäldern und stellenweise sogar von dichtem subtropischen Regenwald bedeckt – ein Viertel der gesamten Insel ist bewaldet! Seit der Zeit der ersten Pioniere wurden viele wertvolle Urwaldbäume gefällt, obwohl einige, z. B. der Satinay (Syncarpia hilii), nur hier in der Great Sandy Region wachsen. Wunderschön ist ein Spaziergang von der Central Station am mit Farnen und Palmen bewachsenen Wanggoolba Creek entlang zum Valley of the Giants mit seinen gigantischen Satinay-Bäumen. An der Westküste erstrecken sich Lagunen und Mangrovensümpfe.
Die Untiefen der Great Sandy Region wurden so manchem Schiff zum Verhängnis. Zwei rostende Schiffswracks liegen heute noch am Strand: die 1935 auf Grund gelaufene Maheno in der Mitte der Ostküste, 3,5 km nördlich von Eli Creek, und die 1914 gesunkene Marloo im Nordosten. Es ist sehr gefährlich, auf dem leicht erreichbaren Maheno-Schiffswrack herumzuklettern. Manchmal bekommt man wilde Dingos zu Gesicht. Die Vorfahren der 200–300 hier lebenden Dingos wurden von den Ureinwohnern auf die Insel gebracht. Aufgrund der geografischen Isolation gelten diese Dingos als die reinrassigsten in Australien.
Übernachtung
Bis auf die letztgenannte Unterkunft liegen alle an der Ostküste. Während der Schulferien, insbesondere um Ostern und Weihnachten, werden die meisten Cabins und Apartments nur wochenweise vermietet.
Im Norden
Frasers at Cathedral Beach, 10 km
nördl. von Eli Creek,
4127 9177,
www.fraserislandcocom.au. Zeltplätze (Permit
nicht erforderlich; $27 für 2 Pers.), Cabins und kleines
Lebensmittelgeschäft, Internet, Tankstelle, öffentlicher
Fernsprecher.
–
K’gari Cottages, Orchid Beach,
0411 519 614,
www.kgari.com.
Modern eingerichtetes, großzügiges Holzhaus mit schöner Veranda für
bis zu 6 Pers. In der HS mind. 5 Nächte.
Happy Valley
In diesem kleinen, naturbelassenen Zentrum bekommt
man alles Notwendige und kann zwischen verschiedenen Unterkünften
wählen, www.fraserisland.au.com.
Fraser Island Backpackers,
4127 9144,
www.fraserislandco.com.au/backpackers. DZ sowie
3–5-Bett-Dorms ($49–60 p. P.), alle in Cabins mit Du/WC. Zur Anlage
gehört eine Camp-Küche, Pool, kleiner Laden und Bistro.
Ashcrofts Family Accommodation,
Lack St, 4124 1789.
Mehrere Häuser mit unterschiedlicher Ausstattung, teils schöner
Seeblick.
–
Fraser Island Wilderness Retreat,
6 km südl. von Eli Creek, 4127 9144. 9 Cabins (3–5 Pers.), komplett
ausgestattet, kleine Kochecke, Pool, Restaurant, Kiosk und
Bottleshop.
–
Fraser View, Second Valley,
0418 797 927,
www.fraserview.net. 2 einfache, angenehm
möblierte Apartments. Bettzeug mitbringen. 3 Nächte Minimum
–
Straßen gibt es auf Fraser Island nicht, dafür wird der Strand mitunter zur Autobahn.
Eurong Beach Resort, 4127 9122, 1800-11 18 08,
www.eurong.com. Großes Ferienzentrum direkt am
Strand. Motelzimmer und 2-Zimmer-Apartments mit kompletter
Ausstattung. Außerdem 2 riesige Pools, Restaurant, 2 Bars, Bäckerei
mit Café, kleiner Supermarkt, Tankstelle.
–
An der Westküste
Kingfisher Bay Resort, 4120 3333, 1800-07 25 55,
www.kingfisherbay.com. Einzige Unterkunft auf der
Westseite. Ein nach umweltfreundlichen Maßstäben errichtetes
Resorthotel – eine der angenehmsten Anlagen dieser Art in
Queensland. 152 DZ mit Balkon ($208–289), in einer Gruppe und bei
mind. 3 Übernachtungen ist eine der 110 Villa Units mit 2 oder
3 Schlafzimmern für 4–8 Pers. erschwinglicher ($280–388). 3
Restaurants, 4 Bars, ein großer Pool sowie Shopping Village
mit Tankstelle. Geboten werden Wassersport, Geländewagenvermietung
und diverse interessante, von Rangern geleitete Tagestouren (s.
Hervey Bay).
Camping
EPA-Zeltplätze mit einfachen Duschen und Toiletten gibt es bei Lake Boomanjin, Central Station, Lake Allom, Dundubara, Waddy Point und Wathumba Beach im Nordwesten; man kann aber auch an anderen Stellen an der Ostküste zelten, sofern kein Verbotsschild dies untersagt. Auch dafür wird ein Camping Permit benötigt (Details s. unten). Offene Lagerfeuer sind nur an bestimmten Stellen auf den Zeltplätzen Dundubara, Waddy Point und Waddy Point Beachfront erlaubt, das Feuerholz muss man mitbringen: Nur Holzreste von Sägewerken (offcuts)sind erlaubt, keinesfalls im Busch aufgelesene Äste und Zweige! Bei den Rastplätzen für Tagesausflügler (Day Use Areas) von Central Station und Waddy Point sowie beim Dundubara Campground gibt es Gas-Grillstellen; am besten bringt man seinen eigenen Gaskocher mit. Weiterhin sollte man nicht vergessen: Münzen ($1 und 50¢), die man für die Gasgrills, die Warmwasserduschen bei den Zeltplätzen Central Station, Waddy Point und Dundubara sowie für öffentliche Fernsprecher benötigt; große, robuste Müllsäcke, denn man muss allen Abfall wieder zurück zum Festland bringen; außerdem genügend Insektenschutz – Mücken und Bremsen sind leider oft ziemliche Quälgeister. Deshalb ist es auch angebracht, dunkle Kleidung zu vermeiden.
Touren
Einige Veranstalter in Hervey Bay (S. 299) und Rainbow Beach (S. 294) bieten Safaritouren an. Da die Leute das Terrain gut kennen, kann die Teilnahme informativer sein als selbst zu fahren, v. a. wenn man wenig Zeit hat. Der Nachteil: Die Gruppen sind groß, besonders während der Ferien.
Sonstiges
Fähren
Fährverbindungen s. Hervey Bay oder Rainbow Beach.
Geländewagen
Für die Insel braucht man einen Geländewagen, den man in Noosa, Rainbow Beach oder Hervey Bay mieten kann. Die langen Sandstrände von Cooloola und Fraser Island mit ihrem festen Sand lassen sich meist wie eine asphaltierte Straße befahren. Man kann allerdings leicht in Sandlöchern stecken bleiben. Zudem ist der Strand während der Flut streckenweise überspült. Fahrer sollten darauf achten, die Höchstgeschwindigkeit von 35 km/h im Inselinneren und 80 km/h auf dem Strand einzuhalten (regelmäßige Kontrollen mit teuren Strafzetteln!). Alle Vermieter verbieten das Fahren im Salzwasser, weil es zum Korrodieren der empfindlichen Autoelektrik führt. Wer’s doch tut, wird meist entdeckt und muss mit hohen Abzügen von der Kaution rechnen.
Informationen
Nützliche Webseite: www.fraserisland.au.com..
Nationalparkbehörde
Eurong Ranger Station. Informiert
über alle Sehenswürdigkeiten und zeigt ein Video über die Insel,
tgl. 8–15 Uhr.
Selbstfahrer müssen sich vor dem
Übersetzen ein Vehicle Service Permit ($38/Fahrzeug) sowie ein
Camping Permit ($5 p. P./Nacht) besorgen. Die Permits kann man
bestellen unter 1313 04
oder
www.epa.qld.gov.au, oder man holt sie gleich
persönlich ab:
In Hervey Bay: Marina Kiosk,
Urangan Boat Harbour Marina, 4128 9800,
tgl. 6–18 Uhr, und River Heads
Permit Kiosk, auf dem Parkplatz von River Heads, tgl.
6.15–11.15 und 14–14.30 Uhr. Oder bei den Büros der
Nationalparkbehörde EPA, u. a. in Brisbane,
Tewantin, Rainbow Beach, Maryborough und Bundaberg. Mit den Permits
bekommt man ein kleines Set von Landkarten und Informationsblättern
sowie auf Anfrage weitere, detaillierte Infos über Pisten,
Wanderwege und Zeltplätze.
Reisezeit
So möglich, nicht während der Schulferien, an langen Wochenenden und Feiertagen fahren. Die meisten Niederschläge fallen von Jan–März.
Taxis
Geländewagen-Taxis können unter 4127 9188,
www.fraserservice.com.au/taxi_service. html,
angefordert werden.
Die Zentrale Küste
Dieser Teil der Küste und des Hinterlandes ist das provinzielle Herz Queenslands. In den drei prosperierenden Städten Bundaberg, Gladstone und Rockhampton werden die Produkte des Umlandes verarbeitet und verschifft: Zucker, Rindfleisch, Baumwolle, Getreide und v. a. Kohle. Das Bowen Basin erstreckt sich über 500 km in Nord-Süd-Richtung im Hinterland von Mackay bis Gladstone und birgt die reichhaltigsten Steinkohlereserven Australiens. Die ständig steigende Nachfrage aus dem Ausland nach Steinkohle hat der Region einen beispiellosen Boom beschert.
Ein Ende der Bonanza ist noch lange nicht in Sicht (S. 108, Wirtschaft).
Der Boden hält aber auch noch andere Schätze bereit: Westlich von Rockhampton, in den Central Highlands bei Rubyvale, findet man Saphire, Diamanten und Rubine.
Zwischen Ende November und Anfang Februar suchen Meeresschildkröten die Küste zwischen Bundaberg und Gladstone auf, um ihre Eier abzulegen. Zu dieser Zeit sind die Unterkünfte in den Küstenorten vielfach ausgebucht. Die Küste ist flach, zwischen den vereinzelten Stränden erstrecken sich ausgedehnte Mangrovensümpfe.
Bundaberg
In Australien ist die 47 000 Einwohner zählende
Provinzstadt Bundaberg ein Synonym für Rum. Eine der
Hauptattraktionen ist die Rum Distillery, Avenue
St, East Bundaberg,
4131 2999,
www.bundabergrum.com.au, die das ganze Land mit
dem Tropfen versorgt.
Mo–Fr 10–15, Sa, So 10–14 Uhr, stündliche Führungen (mit Videofilm)
$12. Im dazugehörigen Shop gibt es allerlei Rum-Souvenirs
Mo–Fr 9.30–15.30, Sa, So bis
14.30 Uhr. Eine weitere Attraktion sind die kleinen
Schildkröten, die hier zwischen Januar und März
schlüpfen (s. Kasten, S. 306).
Abgesehen von diesen Monaten sieht die Stadt aber recht wenige
Besucher. Viele Backpacker finden auf den umliegenden Farmen
Arbeit. Neben Zuckerrohr wachsen in der Gegend auch Tomaten,
Zucchini, Paprika, Kürbisse, Melonen und viele andere Feldfrüchte –
das Land um Bundaberg zählt zu den produktivsten
Gemüseanbaugebieten Australiens. Die Haupterntezeit liegt zwischen
September und Dezember.
Bundaberg liegt nicht direkt an der Küste. Beliebte Badeorte im Umkreis von etwa 15 km sind bei Moore Park im Norden, Mon Repos bei Bargara, Kelly’s Beach, ein ruhiger Surfstrand, und Elliott Heads im Süden. Von Bargara beginnen Bootstouren, um die Buckelwale, die etwa zwischen Mitte August und Mitte Oktober in diesen Gewässern verweilen, zu beobachten.
Meeresschildkröten beim Schlüpfen zusehen – ein Naturerlebnis
An diesem Küstenabschnitt legen
Meeresschildkröten von November bis Ende Februar
ihre Eier ab. Ab Januar schlüpfen die ersten kleinen Schildkröten
aus und streben hastig dem Meer zu. Jedes Jahr stellen sich
Tausende von Besuchern ein, um diesem Ereignis beizuwohnen. Im
Mon Repos Conservation Park bei
Bargara, 15 km nordöstlich der Stadt, informiert
das Turtle Visitor Centre mit Diashows, Filmen und einer
Ausstellung über die Tiere. Der Strand dort wird von Anfang
November bis Ende März von Rangern kontrolliert; jeden Abend ab 19
Uhr bieten sie Führungen an. Eine Karte (um $10) schließt den
Besuch des Turtle Visitor Centre ein. tgl. von April bis Nov Mo–Fr 9–16 Uhr,
während der Schulferien in dieser Zeit tgl. Die Führungen sind
schnell ausverkauft, v. a. am Wochenende und in den Schulferien –
am besten bucht man sie mindestens eine Woche im Voraus beim
Bundaberg Visitor Centre. Man braucht für den abendlichen Besuch
ein eigenes Auto, oder man schließt sich einer Tour an.
Hübsche Souvenirs aus Holz und Glas von lokalen
Künstlern findet man in Schmeider’s Cooperage, 3–7
Alexandra St, East Bundaberg, 4151 8233.
Übernachtung
Die meisten Backpacker-Unterkünfte sind „Working Hostels”, die Erntehelfern Arbeit vermitteln. Im Vergleich zu anderen australischen Hostels lässt der Standard bei fast allen hier erheblich zu wünschen übrig (alte Einrichtung; ungenügende sanitäre Ausstattung und Küchen; Sauberkeit und Sicherheit werden nicht gerade großgeschrieben); die meisten befinden sich über Pubs. Wenn man Glück hat, versöhnen nette Leute und viele Jobs mit der unzureichenden Ausstattung und dem mittelmäßigen Management.
Footprints Feeding Grounds, 4
Hinkler Ave, North Bundaberg, 4152 3659,
www.footprintsadventures.com.au. Mit Abstand das
gemütlichste und familiärste Hostel in „Bundy”. Die 4-Bett-Dorms
und DZ (alle $28 p. P.) beherbergen max. 18 Gäste, ein zweites Haus
wurde bei der letzten Besichtigung gerade gebaut. Die freundliche
Besitzerin hilft bei der Jobsuche und betreibt als engagierte
Naturschützerin Touren zum Beobachten der Schildkröten.
Cellblock Backpackers, Quay St,
Ecke Maryborough St,
4152 2212,
www.cellblock.com.au. Das ehemalige Gefängnis und
Justizgebäude beherbergt heute rund 150 Backpacker, hauptsächlich
Saisonarbeiter. Die DZ in den ehemaligen Zellen mit Stahltüren und
die 3–10-Bett-Dorms (Bett ab $27), teilweise mit AC, sind nicht
unbedingt jedermanns Sache. Alle Zimmer mit Bad auf dem Gang. 2
sehr große Küchen, 17 m langer, geheizter Pool.
Bundaberg Workers and Divers
Hostel, 64 Barolin St, 4151 6097. Das reine Arbeiter-Hostel erhält
sehr gemischtes Feedback. Die Dorms ($23–24) sind ziemlich
heruntergekommen, dafür sind die Besitzer stark bemüht, Arbeit zu
vermitteln. Pool. Kein Alkohol im Hostel. Kostenloser Transport zu
den Jobs und zurück.
Acacia Motor Inn, 248 Bourong St,
4152 3411,
www.acaciamotorinn.com.au. Gute, saubere
Motelzimmer mit AC, Kühlschrank, TV.
Villa Mirasol Motor Inn, 225
Bourbong St,
4154 4311,
www.villa.net.au. Eines der schönsten Motels in
Bundaberg. Zimmer alle sehr groß mit TV, AC und Kühlschrank. Pool
und Frühstückssaal. 24 Std. kostenloses Internet.
Oakwood CP, 15 Old Gin Gin Rd, 6
km nordöstlich, 4159
9332,
www.oakwoodvanparkcom.au. Passable Cabins zu
günstigen Preisen, Pool, Kiosk.
Sonstiges
Erntearbeit
Außer im Feb gibt es für Erntehelfer immer etwas zu tun; Hauptsaison ist Sep–Dez.
Bundaberg Visitor Information
Centre, 186 Bourbong St, Mo–Fr 9–17, Sa und So 9–12 Uhr. Filiale: 271
Bourbong St, Bundaberg West,
tgl. 9–17 Uhr. Für beide:
4153 8888, 1800-30 88 88,
www.bundabergregion.info.
Tauchen
Bundaberg Dive Academy, 66 Targo
St, Bundaberg, 4124
9943, 1800-25 26 68,
www.bundabergdiveacademy.com.
PADI-5-Sterne-Zentrum; Tauchkurse und mehrtägige Kreuzfahrten mit
Tauchkurs oder Schnorchelexpeditionen.
Touren
Footprints Adventures, 4152 3659, www.footprintsadventures.com.au. U. a.
Mon-Repos-Tour in der Schildkrötenzeit, um $46 inkl. Eintritt und
Erfrischungen.
Transport
Busse
Greyhound Australia, 4x tgl. in beide Richtungen auf der Route BRISBANE-CAIRNS zusätzlich 1x tgl. nach AGNES WATER.
Premier Motor Service, 1x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS.
Duffy’s Coaches, 28 Barolin St,
Bundaberg, 4151 4226,
www.duffysbuses.com.au. Mo–Fr 4x tgl. nach
BARGARA und BURNETT HEADS.
Eisenbahn
Hier halten alle Züge, die zwischen BRISBANE und
ROCKHAMPTON/CAIRNS verkehren. Fahrzeit von Brisbane 5 Std.,
Fahrkarte um $70 einfach (Economy Seat). Weitere Auskunft bei
Queensland Rail, 13 22 32,
www.traveltrain.com.au.
Flüge
Tgl. von und nach BRISBANE mit Qantaslink, Buchung über Qantas.
Agnes Water und Town of 1770
Die beiden kleinen Küstenorte Agnes Water und Town of 1770 (Seventeen Seventy) abseits des Highway waren früher nur einigen Queenslandem bekannt. Seit dem Ausbau der Zufahrtsstraßen ist diese Zeit vorbei, dennoch geht es hier im Vergleich zu Noosa oder Airlie Beach sehr gemächlich zu. Der Küstenstrich ist touristisch noch nicht so entwickelt, wie man angesichts der langen, einsamen Sandstrände und der Nähe zum Great Barrier Reef erwarten würde.
Man kann bei Agnes Water noch richtig Wellenreiten – weiter nördlich hält das Barriereriff den Anprall der Wellen ab. Angler und Familien bevorzugen hingegen die windgeschützte Bucht. Das Meer soll frei von den gefährlichen Würfelquallen sein, die im Sommer (Okt–April) die Küste weiter nördlich heimsuchen.
Die Town of 1770 erhielt ihren ungewöhnlichen Namen im Jahr 1970, in Gedenken an Captain Cook, der hier 1770 an Land ging. Von der Marina werden Bootstouren auf vorgelagerte Koralleninseln und Fahrten mit einem Amphibienfahrzeug zum Eurimbula National Park angeboten. Bei einem Spaziergang entlang der steil aufragenden Küste hinaus zur Landzunge bieten sich schöne Ausblicke auf die weite Bucht und kleine, geschützte Strände unterhalb des Felsens.
Übernachtung und Essen
Agnes Water
Die Hostels arrangieren Surfunterricht, Tauch-, Kajak- und Kanuexkursionen, Mopedtouren und Rundflüge. Bei Vorbuchung holen einige Hostels Gäste, die mit dem Premier Motor Bus unterwegs sind, nachts vom Highway ab (Gebühr um $17 p. P.)
Cool Bananas Backpackers, 2
Springs Rd, 4974 7660,
1800-22 76 60,
www.coolbananas.net.au. Das moderne und saubere
Hostel setzt den Standard sehr hoch. Geräumige 8-Bett-Dorms (Bett
$26) und großer Gemeinschaftsraum mit TV und Internet. Familiäre
Atmosphäre. Kostenlose Benutzung von Boogieboards. Sehr
empfehlenswert.
1770
Backpackers, 6 Captain Cook Drive, 4974 9849, 1800-12 17
70, www.thel770backpackers.com. Ebenfalls sehr
modern, sauber und beliebt. Schöne Anlage mit großem Innenhof, der
zum Entspannen einlädt. Dorms (Bett ab $25) und DZ, alle mit Du/WC.
Internetzugang. Viele Touren und Aktivitäten.
Cook Drive, 4974 7225,
www.1770southerncross.com. Die modernen
Holzcabins – alle nach europäischen Ländern benannt – verteilen
sich über eine große Grünanlage. Die Cabins – Dorms (Bett $28) und
DZ – sind alle schön eingerichtet, jeweils mit Du/WC und Veranda.
Gute Atmosphäre am Pool und in den offenen Gemeinschaftsräumen.
Achtung: Cabins sind nicht verschließbar. Arbeitsmöglichkeit für
Wwoofers.
Mango Tree Motel, 7 Agnes St,
4974 9132,
www.mangotreemotel.com. Schöne Motelzimmer nur 1
Gehminute vom Strand, alle AC, TV, Kühlschrank, einige auch
Herdplatten. Restaurant serviert Abendessen, Frühstück aufs Zimmer.
Agnes Water Beach Caravan Park,
Jeffery Court, 1300-246
379.
www.agneswaterfirstpoint.com.au. Die
supergemütlichen erhöhten Zeltapartments wurden erst 2010 gebaut.
Alle voll ausgestattet mit Küche, Bad, Sofa und Doppelbett. Alle
mit Blick aufs Meer. Auch Campingplätze ($30).
–
Agnes Water Tavern, 1 Tavern Rd. Das Bistro mit Garten hat mittags und abends geöffnet. Bei Tischreservierung Abholung von der Unterkunft.
Town of 1770
Captain Cook Holiday Village, 384 Captain
Cook Drive, kurz vor dem Ort, 1300-31 86 00. Ruhige Zeltplätze unter
Bäumen, Cabins mit AC und Du/WC. Auch Zeltplätze (ab $26).
–
Im gemütlichen Bistro The Deck mit großer Terrasse bekommt man Seafood und andere leckere Gerichte.
The Tree 1770, 576 Captain Cook
Drive, 4974 7446, tgl.
Abendessen (u. a. frischer Fisch) direkt am Wasser.
Sonstiges
Informationen
The Discovery Centre, Shop 12,
Endeavour Plaza, Agnes Water, 4974 7002,
tgl. 9–17 Uhr.
Touren
Lady Musgrave Cruises, ab
Roundhill Head, Town of 1770, 1800-63 17 70,
www.lmcruises.com.au. Tagesfahrt zur Lady
Musgrave Island tgl., um $165, inkl. Mittagessen,
Glasbodenboot, Eintritt zum Unterwasserobservatorium und
Schnorchelausrüstung, Inselbesuch. Tauchen extra ($55).
Bus-Zubringerservice von Bundaberg $20 extra.
LARC, 535 Captain Cook Drive, Town of 1770,
4974 9422,
www.1770larctours.com.au. Ein wasser- und
geländegängiges Amphibienfahrzeug fährt über die Bucht zum
Landvorsprung Bustard Head im Eurimbula National Park, dort Besuch
des Leuchtturms. Um $135 inkl. Mittagessen.
Transport
Busse
Greyhound Australia, 1x mittags von BRISBANE direkt nach Agnes Water, Ankunft dort kurz nach 21 Uhr. Ansonsten 1x tgl. jeweils nach Norden und Süden mit Umsteigen am Matilda Roadhouse.
Premier Motor Service, die Busse setzen Passagiere auf Anfrage am Bruce Highway bei der Abzweigung nach Agnes Water ab, allerdings in beide Richtungen zu nachtschlafender Zeit – unbedingt Abholservice vorbuchen!
Straßenzustand
Sowohl die Fingerboard Road, die vom Bruce Highway nach Agnes Water/1770 führt, als auch eine landeinwärts verlaufende Verbindung von Bundaberg (Tableland Rd und Round Hill Rd) sind durchgängig geteert.
Der Eurimbula National Park westlich des Ortes ist in der Trockenzeit normalerweise auch mit einfachen Pkws zugänglich.
Lady Elliot Island
Zur 40 ha großen Lady Elliot Island gelangt man nur mit dem Flugzeug von Bundaberg oder Hervey Bay. Im Gegensatz zu den Inseln der Whitsunday-Gruppe sind Lady Elliot und die benachbarte Lady Musgrave Island echte Korallenatolle (Coral Cays). Sie bilden den südlichsten Teil des Great Barrier Reef und bieten fantastische Tauchgelegenheiten. Das Korallenriff ist bei Flut auch schön zum Schnorcheln und eignet sich bei Ebbe für ungewöhnliche Riff-Spaziergänge.
Zudem ist die Insel ein Vogelparadies und beheimatet 88 Vogelarten, darunter Fregattvögel, Tölpelseeschwalben und einige sehr seltene Arten. Die meisten sind Zugvögel aus kühleren Gefilden, die hier zu Tausenden überwintern und ihre Jungen aufziehen. Diese Insel steht als Teil des Unesco-Weltnaturerbes (World Heritage Marine Park) unter Naturschutz; die Zahl der Besucher wird deshalb kontrolliert.
Von November bis Februar besuchen Meeresschildkröten die Küste, um ihre Eier in den Sand zu legen. Die Jungen schlüpfen etwa zwei Monate später, um gleich ins Meer zurückzukehren.
Übernachtung und Essen
Lady Elliot Island Resort, Buchung
5536 3644, 1800-07 22
00,
www.ladyelliot.com.au. Unterkunft in Island
Suites ($584–622), Reef Units ($472–508) oder Eco Huts ($316–352),
Preise für jeweils 2 Pers. inkl. HP, Schnorchelgerät, Fahrt mit
Glasbodenboot und mind. einer geführten Wanderung. Preiswertere
Einzelübernachtung für Eco Huts. Bei längerem Aufenthalt günstigere
Package-Angebote. Es lohnt sich, wenigstens 2 Übernachtungen
einzuplanen, um einen ganzen Tag auf der Insel zu verbringen. Neben
dem Restaurant mit Bar serviert ein Bistro am Pool Snacks. Das
Resort ist, den Preisen zum Trotz, kein exklusives tropisches
Hotelparadies wie z. B. die Hotelanlagen auf Dunk oder Brampton
Island.
Sonstiges
Reisezeit
Im Winter, wenn der kühle „Southeasterly” übers Meer fegt, kann es recht kühl werden. Die meisten Niederschläge fallen zwischen Dez und April, dann können auch vereinzelt Wirbelstürme auftreten. Wer Vögel beobachten möchte, sollte zwischen Okt und Mai kommen.
Tagesbesucher
Auch Tagesbesucher können alle Einrichtungen des Resorts nutzen. Zudem stehen ihnen eine Schnorchelausrüstung, Schließfächer und Duschen zur Verfügung. Inbegriffen ist eine Fahrt mit dem Glasbodenboot, Mittagessen und geführte Touren.
310 Lady Elllot Island
Tauchen
Ein gut ausgerüsteter Tauchshop bietet alles Notwendige und organisiert 2x tgl. Tauchgänge zu zahlreichen guten Tauchplätzen rings um die Insel. Die Hauptattraktion sind zahlreiche Wracks, u. a. die Bolton Abbey, ein 1851 gesunkener Frachter, allerdings nicht für Anfänger geeignet. Auch Nachttauchen und Kurse. Die Tauchreviere sind vom Strand aus oder nach einer kurzen Bootsfahrt zu erreichen und liegen in 8–25 m Tiefe. Bei einer Sicht, die zumeist über 20 m beträgt, fällt es nicht schwer, Mantas, Riffhaie, Meeresschildkröten, Seeschlangen und andere Meeresbewohner zu entdecken.
Transport
Kleine Maschinen fliegen tgl. ab BUNDABERG und HERVEY BAY für $240 hin und zurück (Tagestour $300). Buchungen über das Resort. Achtung: max. 10 kg Gepäck!
Weitere Inseln
Lady Musgrave Island
Zur etwa 70 km von der Küste entfernten, nur 14 ha großen Koralleninsel Lady Musgrave Island mit ihrer schönen Lagune werden Tagesausflüge mit Booten ab Agnes Water/Town of 1770 angeboten. Die Boote ankern an einem Ponton mit Unterwasser-Observatorium. Auch auf dieser Insel wurde die natürliche Vegetation durch Guano-Abbau und Ziegen zerstört, bis sie 1938 unter Naturschutz gestellt wurde. Maximal 50 Personen dürfen auf dem Campingplatz im Nordwesten der Insel zelten.
Permits bei EPA, Park Lane Plaza,
Tank St, Gladstone,
4971 6500, oder unter
www.smartservice.qld.gov.au/aq. Die komplette
Ausrüstung, Wasser, Lebensmittel und Gaskocher müssen mitgebracht
werden. Die Ausflugsboote von Agnes Water/1770 bringen Camper auf
die Insel. Preise auf Anfrage.
Heron Island
Gladstone ist der ideale Ausgangspunkt für einen Besuch von Heron Island, 75 km vor der Küste. Das winzig kleine Atoll – es hat nur 1 km Durchmesser – steht unter Naturschutz. Unzählige Vögel kommen hierher, darunter der Reiher, nach dem die Insel benannt ist. Das Meer ist ein gutes Tauch- und Schnorchelgebiet. In den Lagunen leben mehr als 1000 Fischarten, und von Oktober bis Februar legen Meeresschildkröten hier am Strand ihre Eier ab.
Ein Besuch von Heron Island ist nur im Rahmen einer
Übernachtung im luxuriösen Heron Island Resort
möglich – Tagesausflügler werden nicht zugelassen. Suiten und
geräumige DZ kosten $250–480 p. P. inkl. Mahlzeiten und einige
Aktivitäten; Rifftouren extra. Etwas günstiger sind Pakete (z. B. 4
Übernachtungen; VP; Tauchen). Pool, Tennisplatz und Wellnesszone
(Aqua Soul Spa). Transfer von Gladstone $240 retour per Schiff;
$550 retour per Hubschrauber. Buchung über Voyages Resorts
and Hotels,
1300-13 40 44,
www.heronisland.com.
Gladstone
Gladstone ist eine rasant wachsende Industriestadt mit knapp 50 000 Einwohnern. Der neue Tiefseehafen wurde eigens angelegt, um die Kohle aus dem Bowen Basin verschiffen zu können. Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse des Hinterlandes werden ebenfalls hier verladen. Die jährliche Tonnage des Hafens ist größer als die von Sydney. Neben dem Industriehafen entstand ein moderner Bootshafen (Marina) für über 200 Boote. Von hier fahren auch Ausflugsschiffe ab.
Die weltgrößte Aluminiumfabrik bei Parsons Point verarbeitet jährlich rund 8 Mio. t Bauxit aus Weipa im Nordwesten der Cape-York-Halbinsel. Bei Boyne Island, einige Kilometer südlich von Gladstone, hat Comalco eine Aluminiumschmelze errichtet.
Übernachtung
Gladstone Backpackers, 12 Rollo
St, 4972 5744. Kleines
Hostel in ruhiger Wohngegend. Dorm-Betten ($25) und DZ,
Abholservice. Kostenlose Benutzung von Fahrrädern.
Gladstone Village Motel, Dawson Highway, Ecke
Chapman Drive,
4978
2077, etwas außerhalb auf großem Gartengelände. AC, Pool, Transfer
zum Hafen.
–
Barney Beach Seabreeze Caravan
Park, 10 Friend St, Barney Point, 1800-15 71 30,
www.barneybeach.com.au. Große Anlage in
Strandnähe mit etwa 30 Cabins von verschiedenem Standard, plus
Zelt- und Caravanstellplätze. Großer Pool, Camp Kitchen, Internet.
Laden direkt gegenüber.
–
Sonstiges
Industrietouren
Unter der Woche werden an bestimmten Tagen kostenlose Besichtigungstouren des Hafens, der Aluminiumfabrik, der Aluminiumschmelze und anderer Betriebe angeboten. Information und Buchung über das Information Centre – die Tage und Zeiten ändern sich zuweilen.
Informationen
Gladstone Visitor Information Centre, Marina
Ferry Terminal, 4972 9000;
tgl. 10–17 Uhr.
Transport
Busse
Greyhound Australia. Achtung: Nicht alle Busse auf der Brisbane-Cairns-Route halten in Gladstone. Verbindung 3x tgl. nach CAIRNS, 3x tgl. nach BRISBANE.
Premier Motor Service, 1x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS (Halt nur auf Anfrage)
Eisenbahn
Hier halten alle Züge, die zwischen BRISBANE und
ROCKHAMPTON/CAIRNS verkehren. Fahrzeit von Brisbane etwa 6 1/2 Std.
Weitere Auskünfte bei Queensland Rail, 13 22 32,
www.traveltrain.com.au.
Rockhampton und Umgebung
„Rocky” ist eine prosperierende Stadt an den Ufern des Fitzroy Rivers, die sich selbst stolz „Beef Capital of Australia” nennt. Geschätzte 2,5 Mio. Stück Vieh sollen in der Region leben. An die Fleischlieferanten erinnern in der Stadt Statuen mächtiger Bullen verschiedener Rassen. Bergzüge trennen Rockhampton von der etwa 30 km entfernten Küste. Entsprechend drückend heiß wird es hier im Sommer, denn keine Meeresbrise verschafft Linderung. An sich ist Rockhampton keine besonders attraktive Stadt: Der breite Fitzroy River zieht sich durch das Zentrum, und an dessen Südufer entlang der Quay Street findet man einige imposante, alte Gebäude. Doch eine Innenstadt zum Einkaufen und Bummeln sucht man hier vergebens.
Auf keinen Fall verpassen sollte man den
beeindruckenden, tropischen Botanischen Garten in
South Rockhampton, tgl.
6–18 Uhr, Eintritt frei. Für einen Besuch sollte man mindestens
zwei Stunden einplanen. Der Garten beheimatet viele einheimische,
aber auch nicht-einheimische Pflanzen. Die Vögel haben den Garten
längst für sich beansprucht und veranstalten teilweise
ohrenbetäubende Konzerte. Im eingebetteten Zoo (
tgl. 8–16 Uhr, Eintritt frei) leben
einheimische Tiere wie Koalas, Kängurus und Kasuare, aber auch zwei
Schimpansen. Der Capricorn Sunbus 4A fährt vom Zentrum hierher.
Ein Besuch des Dreamtime Cultural
Centre, Bruce Hwy, North Rockhampton, 4936 1655,
www.dreamtimecentre.com.au, inmitten von 75 ha
Buschland, lohnt sich, wenn man an einer der eineinhalbstündigen
Führungen durch das Museum und das Torres Strait Island Village
teilnimmt (Mo–Fr um 10.30 und 13 Uhr).
Mo–Fr 10–15.30 Uhr, Eintritt $13,50
(einschließlich Führung).
Auf dem Weg nach Norden kann man den
Capricorn Caves, 23 km nördlich der Stadt an einem
Abzweig vom Bruce Highway, einen Besuch abstatten. Für ihre gute
Akustik berühmt ist die Cathedral Cave; zu den
Führungen wird den Besuchern stimmungsvolle Musik vorgespielt.
Führungen tgl. jede Stunde 9–16 Uhr, $22. 4934 2883,
www.capricorncaves.com.au.
Capricorn Coast
An der ca. 30–40 km von Rockhampton entfernten Küste locken die beliebten Badeorte der 43 km langen Capricorn Coast zwischen Yeppoon und Emu Park – eine herrliche, vom Tourismus noch wenig berührte Ecke der queensländischen Küste.
Die Koorana Crocodile Farm in der
Savages Rd, Coowonga, 13 km westlich von Emu Park, 4934 4749, ist eine der lokalen
Touristenattraktionen.
tgl. 10–15 Uhr, tgl. um 13 Uhr werden die Krokodile gefüttert. Die
Führungen beginnen um 10.30 und 13 Uhr und dauern etwa 1 1/2 Std.
Eintritt $22.
Auf dem Weg zum Byfield National
Park liegt 14 km nördlich von Yeppoon ein kleiner
Privatzoo mit australischen Tieren, der Cooberrie
Park, Woodbury Rd, 4939 7590,
www.cooberriepark.com.au,
tgl. 10–15 Uhr, um 13 Uhr können die Koalas
gestreichelt werden, Eintritt $25.
Übernachtung
Rockhampton
Hostels
Rockhampton Backpackers, 60
McFarlane St, North Rockhampton, 4927 5288, 1800-61 71 94,
www.rockhamptonbackpackers.com.au. Kleines, ruhig
gelegenes Hostel, etwas abseits vom Zentrum. 4–8-Bett-Dorms (Bett
$22) und DZ. Besonders preiswert sind die 2-Pers.-Cabins mit Du/WC
Internet.
–
Ascot Stonegrill, 177 Musgrave
St, North Rockhampton,
4922 4719, 1800-22 47 19,
www.ascothotel.com.au. Zimmer über einem Pub, das
berühmt ist für seine Steaks. Die einfachen 3–7-Bett Dorms (Bett um
$23) und DZ beherbergen insgesamt max. 20 Pers., entsprechend
familiär ist die Atmosphäre. Abholservice vom Busbahnhof.
Motels
Fitzroy Motor Inn (Golden Chain),
78 Fitzroy St, 4927
9255,
www.fitzroymotorinn.com.au. Nicht ganz so modern
wie manche seiner Nachbarn, dafür etwas günstiger. Units mit AC,
kleiner Salzwasserpool, Seafood-Restaurant. Zentrale Lage.
Motel 98,98 Victoria Parade,
4927 5322,
www.98.com.au.
Gut ausgestattetes, zentral gelegenes Haus, Units mit AC, Pool in
schönem Garten; gutes (Steak-)Restaurant.
Caravanparks: Southside Holiday
Village, Lower Dawson Rd, 4927 3013, 1800-07 59 11,
www.southsidevillage.com.au. Cabins verschiedener
Preisklassen. Salzwasserpool, Tennisplatz, Kiosk.
–
Discovery Holiday Park, 394
Yaamba Rd (Bruce Highway), North Rockhampton, 4926 3822. 31 Cabins, Pool, Tennisplatz.
Schöne Anlage.
–
Wenn man nicht nur auf der Durchfahrt ist, bietet Yeppoon zum Übernachten eine gute Alternative zu Rockhampton.
Seaspray Beachfront Holiday Units,
45 Wattle Grove, Cooee Bay, 2 km südl., 4939 1421, 3 www.seasprayunits.com.au. Direkt am Strand, nahe
dem großen Kreisverkehr. Sehr nett, aber leider etwas nahe an der
Hauptstraße.
–
Capricorn Palms Holiday Village
(Big 4), Wildin Way, Mulambin Beach, 9 km südl., 4933 6144.
4 Cabins und 20 Holidayunits, AC, einige mit
eignem Du/WC. Pool, Kiosk. –
Essen und Unterhaltung
Rockhampton
In einer „Beef Capital” werden natürlich überall Steaks zubereitet.
Besonders gut sollen sie bei Lee Kernaghan’s Great Western Hotel & Steakhouse, Stanley St, Ecke Denison St, sein. Die 140 Jahre alte Kneipe, ein Wahrzeichen von Rocky, umfasst auch eine Entertainmenthalle, in der oft Country & Western- und Rockbands gastieren, und eine Rodeohalle, wo Mutige sich jeden Freitag im Stierreiten versuchen können; etwa 1x im Monat wird dort eine Rodeoshow veranstaltet. 3 www.greatwesternhotel.com.au. Der enthusiastische Wirt im Ascot Stonegrill in North Rockhampton (s. o. „Hostels”) serviert ebenfalls gute Steaks vom Rind, Känguru, Emu und Krokodil, aber auch Lachs. Serviert wird auf heißen Vulkansteinen, der Gast kann am Tisch dann selbst darüber verfügen, wie gar er sein Steak braten lässt.
Im Zentrum ist das Coffee House, 51 William St, eine gute Adresse für Frühstück, herzhafte Aussie-Küche (Mittag- und Abendessen) sowie guten Kaffee und Weine.
Sonstiges
Informationen
Capricorn Tourism, Curtis Park,
Gladstone Rd, am südl. Ortseingang am Hwy, 4927 2055,
www.capricorntourism.com.au. Auskunft und
Buchungen aller Art.
tgl. 9–17 Uhr. Rockhampton Tourist Information
Centre, im alten Customs House, Quay St, Ecke Denham St,
4922 5339,
www.rockhamptoninfo.com.
Mo–Fr 9–16, Sa und So 9–16 Uhr.
Capricorn Coast Information Centre, Figtree
Roundabout, Yeppoon,
4939 4888,
www.capricorncoast.com.au.
Nationalparkbehörde
EPA, Yeppoon Rd, kurz hinter der
Abzweigung vom Bruce Highway, 4936 0511. Informationen für die
Nationalparks der Zentralregion.
Mo–Fr 9–16 Uhr.
Tauchen
Getaucht wird um Great Keppel Island, am besten bucht man seine Trips und Kurse direkt vor Ort. (S. 314, Great Keppel Island).
Touren
Freedom Fast Cats, Rosslyn Boat
Harbour, Yeppoon, 4933
6888,
www.freedomfastcats.com, bietet verschiedene
Kreuzfahrten in den Gewässern zwischen Rosslyn Bay und Great Keppel
Island: Coral Cruise mit Glasbodenboot und Tagestouren. Preise auf
Anfrage.
Nahverkehr
Rothery’s Coaches, 4922 4320,
www.rotheryscoaches.com. Schulbus; bietet aber
auch Transfer zwischen Flughafen, City und der Fähre nach Great
Keppel Island ab Keppel Bay Marina. Detailserfragen.
Young’s Coaches,
4922 3810,
www.youngsbusservice.com.au. Service entlang der
Capricorn Coast, nach Yeppoon und Mt Morgan.
Transport
Busse
Greyhound Australia. Busse halten bei der Mobil-Tankstelle, 91 George St, südl. des Zentrums. 4x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS; zusätzliche Verbindung Di, Do und So durchs Landesinnere nach BRISBANE via Mt Morgan, Biloela, Miles, Chinchilla, Toowoomba (mit Kynoch Coaches; über Greyhound buchen).
Premier Motor Service. 1x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS. Die Busse halten bei der Mobil-Tankstelle in der George St und in North Rockhampton – allerdings in beide Richtungen nachts.
Eisenbahn
Schnellzug Tilt Train: Von BRISBANE nach Rockhampton So–Fr Abfahrt in Brisbane um 11, Fr und So zusätzlich um 17 Uhr; Fahrzeit etwa 8 Std., um $110 einfach (Economy Seat). Von Brisbane nach CAIRNS Mo, Mi und Fr Abfahrt in Brisbane um 18.25 Uhr, Ankunft in Rockhampton um 2.05 Uhr; nur Business Seats erhältlich; um $160 einfach. Von Rockhampton nach BRISBANE: tgl. 7.15 Uhr; zusätzlich So, Mi und Fr um 1.35 Uhr (diese Züge kommen aus Cairns; nur Business Seats).
Sunlander von Brisbane nach CAIRNS So, Di 8.55 Uhr und Do um 13.25 Uhr, Ankunft in Rockhampton um 20.10 Uhr und 23.35 Uhr; um $110 einfach (Economy Seat). In südlicher Richtung hält der Sunlander Di, Fr und Sa um 5 Uhr in Rockhampton.
Spirit of the Outback Di um 18.25,
Sa um 13.10 Uhr ab BRISBANE via Rockhampton (Fahrzeit 10 Std.),
Emerald und Alpha nach LONGREACH in 24 Std. Dort Busanschluss nach
WINTON. Zurück ab Longreach Mo und Do um 7.15 Uhr, ab Rockhampton
um 20.45 Uhr, Ankunft in Brisbane Di und Fr gegen 7 Uhr. Nähere
Auskunft und Buchung bei Queensland Rail,
13 22 32,
www.traveltrain.com.au.
Flüge
Qantaslink, mehrmals tgl. Flüge
nach BRISBANE und MACKAY; mit Jetstar nach SYDNEY.
Für beide Buchung über Qantas, 13 13 13,
www.qantas.com.au.
Virgin Blue,
13 67 89,
www.virginblue.com.au. Verbindungen nach
ADELAIDE, BRISBANE, CAIRNS, MELBOURNE, PERTH, SYDNEY und
TOWNSVILLE. Reisebüro: Flight Centre, Shop 1 B1,
Einkaufszentrum Shopping Fair, North Rockhampton,
13 16 00.
Great Keppel Island
Diese Insel gehört zur Gruppe der Keppel Islands, die keine Koralleninseln sind, sondern nahe am Festland liegen. Die Great Keppel Island hält in jeder Hinsicht einem Vergleich mit den weiter nördlich gelegenen Whitsunday Islands stand, ist leichter zugänglich und bietet im Gegensatz zu den meist hochexklusiven Resorts auf jenen Inseln auch billige Unterkünfte. Sie ist mit 1454 ha groß genug für Tageswanderungen, allerdings kann man sich leicht verlaufen. Vor allem an der Nordostküste, der windigen Wetterseite, ist es sehr gefährlich, über die Klippen zu klettern. Bei Strandspaziergängen sollte man sich über die Gezeiten informieren, denn der Tidenhub beträgt bis zu 4 m. Eine Wanderkarte ist in den Unterkünften erhältlich.
Die schönsten Strände Fisherman’s Beach, Long Beach und Putney Beach liegen alle an der Ostseite. Vom Fisherman’s Beach führt ein Wanderpfad zum Lighthouse bei Bald Rock Point.
Auf der Nachbarinsel Middle Island liegt das Middle Island Underwater Observatory, eine in das Meer eingelassene Aussichtskammer. Transport zum Observatorium von der Great Keppel Island tgl. um 12.15 Uhr für $55 inkl. Eintritt.
Übernachtung
Great Keppel Island Holiday
Village, 4939
8655,
www.gkiholidayvillage.com.au. Dorm-Bett im
Safarizelt mit elektrischem Licht um $85 und komplett eingerichtete
Cabins ab $140, inkl. Bettwäsche. Zudem Übernachtung im Dolphin
oder Keppel House für bis zu 6 Pers., ab $800. Ruhig und
freundlich.
Keppel Lodge, 4939 4251,
www.keppellodge.com.au. 4 Motelzimmer mit Du/WC
und Gemeinschaftsküche. Lodge kann auch komplett gemietet werden
($440).
Sonstiges
Informationen
Eine gute Informationsquelle ist die Website 3 www.gkiholidayvillage.com.au.
Tauchen
Great Keppel Island Dive Centre,
4939 5022,
www.keppeldive.com. Einführungs- und 4–5-tägige
PADI-Kurse sowie Tauchtrips.
Transport
Zubringerbusse zwischen Fährterminal und
Rockhampton: Rothery’s Coaches, 4922 4320, $30
retour; Youngs Coaches,
4922 3810, $28 retour.
Freedom Fast Cats, 1800-33 62 44, tgl. ab ROSSLYN
BAY TERMINAL Di 10.30, Mi–So um 9.15 und Fr zusätzlich 15 Uhr, ab
Keppel Di 14, Mi–So 15.45 und Fr zusätzlich 10 Uhr; $47 retour.
Edelsteinfelder und Nationalparks
Die Central Highlands sind eine der produktivsten Regionen in ganz Australien. Auf künstlich bewässerten, fruchtbaren Böden wachsen auf riesigen Feldern Baumwolle, Sorghum, Orangen und Sonnenblumen, die im April/Mai blühen. Rinder- und Schafzucht sind ebenfalls bedeutende Wirtschaftsfaktoren. Unter der Erde lagern riesige Steinkohlereserven, die meist im Tagebau abgebaut werden. Für Besucher sind Bodenschätze anderer Art wesentlich interessanter: Edelsteine, hauptsächlich Saphire, die man seit 1875 in der Gemfields-Region bei Anakie, Sapphire, dem Willows Gemfield und Rubyvale schürft.
Das Steinkohlenflöz bei der Blair Athol
Coal Mine, 23 km nördlich von Clermont,
gilt als das größte der Welt. Di und Fr ab 8.45 Uhr wird vom
Clermont Information Centre in der Capella St nach Voranmeldung,
4983 4755, eine
ausführliche Tour (2 1/2 Std.) durch die Mine, den Ort und ins
Clermont Museum angeboten (Eintritt frei).
Die Edelsteinfelder in und um Sapphire, Rubyvale und Annakie locken in der Hauptsaison (April bis September) Scharen von Touristen an, die kommen, um die edlen Saphire zu bewundern und selbst ihr Glück beim fossicking – dem sorgfältigen Waschen und Aussortieren der Edelsteine – zu versuchen. Das restliche Jahr über geht es hier sehr ruhig zu, viele Schmuckläden und einige Touristenminen schließen dann sogar ihre Pforten.
In der Hauptsaison können in Rubyvale einige
Saphirminen besichtigt werden, u. a. die Bobby Dazzler
Underground Sapphire Mine, 4985 4170,
www.boobydazler.com.au, und die Miners
Heritage Walk-in Mine,
4985 4444,
www.minersheritage.com.au. Beide
tgl. 9–17 Uhr, Eintritt um $10; in der
Nebensaison auf Anfrage. Für ein paar Dollar kann man sich hier
verschieden große Behälter mit Abfallsteinen aus der Mine abfüllen
lassen und selber die kleinen Edelsteine herauswaschen – falls
welche darunter sind. Viel Glück!
Emerald ist eine größere Provinzstadt mit schmuckem Bahnhof und schönen Queenslander-Holzhäusern. Durch den Bau des Fairbairn-Damms südwestlich von Emerald wurde der 16 370 km2 große Lake Maraboon gestaut, der die Bewässerung der riesigen Felder sicherstellt. Die Zufahrtstraße zweigt am östlichen Ortseingang von Emerald ab und verläuft 18 km durch eine riesige Zitrusplantage (2PH Farm).
Etwa 160 km westlich von Rockhampton erheben sich jäh aus der Ebene die 60–300 m hohen Felsklippen des Blackdown Tablelands, die ein leicht gewelltes, von Schluchten durchfurchtes, etwa 600 m hohes Sandsteinplateau begrenzen. Die Zufahrtstraße zweigt vom Capricorn Highway 11 km westlich von Dingo ab. Noch sind große Strecken der 22 km langen Zufahrt bis zum Picknickplatz auf der Anhöhe ungeteert, aber es ist kein Geländewagen erforderlich. Vorsicht vor Holzfällertrucks! Vom Picknickplatz führen kurze Wanderwege zu zwei Aussichtspunkten und ein 2 km langer Weg zu den Two Miles Falls.
Die Carnarvon Gorge liegt wie eine
grüne Oase im braunen Hinterland. Der Carnarvon National
Park mit seinen Sandsteinklippen, feuchten
Eukalyptuswäldern, Wasserstellen zwischen Felsen, tiefen Schluchten
und v. a. seinen Felsgalerien mit Aboriginal-Gemälden zählt zu den
beliebtesten im Landesinneren von Queensland. Sunrover
Expeditions,
1800-35 37 17,
www.sunrover.com.au, bietet eine fünftägige
Campingsafari ab Brisbane an, Abfahrt montags, um $940.
Übernachtung
Emerald
A&A Lodge Motel, 109 Clermont
St, 4982 2355.
Einfache, saubere Motelzimmer in zentraler Lage.
Emerald Meteor Motel, Opal St,
Ecke Egerton St, 4982
1166. Gute Motelzimmer, alle AC. Großer Pool.
Emerald Cabin & Caravan
Village, 64 Opal St, 4982 1300,
www.emeraldcabinandcaravanvillage.com.au. Cabins verschiedener Standards, teilweise mit Du/WC
und AC. Gepflegte Anlage in zentraler Lage. Schattige Zeltplätze.
Discovery Holiday Park, Selma Rd,
Lake Maraboon, ca. 15 km südl., 4982 3677. Große Cabins mit Veranda und
Blick über den Stausee.
Edelsteinfelder
Einige Edelsteinläden bieten auch Zimmer an, meist sehr klein und familiär.
Pats Gems, 1056 Rubyvale Rd,
Rubyvale, 4985 4544. 4
einfache Cabins für je 6 Pers., teilweise neu, alle AC, mit
Gemeinschaftsküche.
–
Bedford Gardens, 10 Vane Tempest
Rd, Rubyvale, 4985
4175,
www.bedfordgardens.com.au. Schöne Units mit AC;
auch Zeltplätze.
–
Rubyvale Motel & Holiday
Units, 35 Heritage Rd, Rubyvale, 4985 4518. Voll ausgestattete, moderne Units
sowie luxuriöse Motelzimmer, alle AC. Große Grünanlage mit Pool.
–
Blue Gem Store & Caravan
Park, Sapphire Rd, Sapphire,
4985 4162. Camping- und Stellplätze und
einige Cabins (teilweise mit Du/WC). Camp-Küche, Kiosk, Laundromat
und Pool.
Nationalparks
Blackdown Tableland: Im Nationalpark Zeltmöglichkeit für $5 p. P. am North Mimosa Creek, 6 km hinter dem Picknickplatz; Permit im Voraus einholen; der Platz ist in den Schulferien und an langen Wochenenden meist ausgebucht.
Carnarvon NP: Carnarvon Gorge Wilderness
Lodge, 75 km südl. von Rolleston, am Anfang der Carnarvon
Gorge (wenn man von Rolleston kommt), 4984 4503,
www.carnarvon-gorge.com. Wunderschöne Anlage in
Buschlandumgebung, 3,5 km vom Schluchteingang. 30 große Cabins mit
Heizung und Ventilator; ab $155 p. P. VP. Restaurant und Bar,
kleiner Lebensmittelladen, Pool; geführte Wanderungen.
Takarakka Bush Resort, nahe der
Wilderness Lodge, 4984
4535,
www.takaru.com.au. Zeltplatz, einfache
Zelt-Cabins ($95–120) und neue Cottages mit Du/WC ($180); warme
Duschen. Küche und Gasgrills. Ein kleiner Laden verkauft Grundnahrungsmittel. Herrliche Lage, viele Spazierwege.
Nationalpark-Zeltplätze ($5 p. P.) sind in den Schulferien auf Monate im Voraus ausgebucht – trotz erforderlicher Mindestbuchung von mindestens 5 Nächten. Zusätzlich benötigt man ein Camping Permit von der Nationalparkbehörde oder vom Ranger vor Ort.
Rinderfarmen im Hinterland
Kroombit Park-Lochenbar Station,
Valentine Plains Rd, über Biloela, 4992 2186,
www.kroombit.com.au. Umfangreiches Programm
(inkl. Tontaubenschießen, Peitscheschlagen, Rodeoreiten) mit
Übernachtung in Bushcabins oder Camping; Preise auf Anfrage.
Abholservice von Biloela (dorthin mit Greyhound). Myella
Farmstay YHA, Baralaba Rannes Road, Baralaba, 125 km
südwestl. von Rockhampton,
4998 1290,
www.myella.com. Bequeme, ansprechende Dorms, EZ
und DZ. Ähnliches Programm, viele Ausritte; tgl. Abholservice von
Rockhampton (vorbuchen). Auch Tagestouren ($110). 2 Tage/1 Nacht:
$250; 3 Tage/2 Nächte: $360; 4 Tage/3 Nächte: $470. Alle Preise p.
P.
Sonstiges
Erntesaison
Bis auf die Monate Aug/Sep gibt es für Erntehelfer
immer etwas zu tun, allerdings benötigt man einen eigenen fahrbaren
Untersatz. Arbeit vermittelt Ready Workforce,
1300-08 05 45,
www.goharvest.com.
Informationen
Central Highlands Tourism, Apex
Park, Clermont St, Emerald, 4982 4142, 3 www.centralhighlands.com.au.
Visitor Information Centre Emerald, Clermont
St,
4982 4142,
www.capricornholidays.com.au.
Nationalparkbehörde
EPA, Blackdown Tableland NP,
Dingo, 4986 1964.
Carnarvon NP, die Rangerstation des Parks liegt 3
km nördl. der Oasis Lodge, 4984 4505.
In den Schulferien, insbesondere im Winter, ist der Carnarvon National Park besonders beliebt; Zeltplätze und andere Unterkünfte müssen für diese Zeit lange im Voraus reserviert werden. Im Hinterland, v. a. in höheren Lagen, sind die Nächte dann empfindlich kalt – bis um 0°C.
Rundflüge
Central Airlines, 4987 5566,
www.chatair.com.au. Rundflüge vom Airport, 5 km
südl. von Emerald.
Transport
Eisenbahn
Der Spirit of the Outback von
BRISBANE und ROCKHAMPTON nach LONGREACH hält Mi vormittags und So
in den frühen Morgenstunden in Emerald und Anakie, auf der
Rückfahrt Do und So nachmittags. Fahrtdauer von Rockhampton nach
Emerald 4 1/2 Std., Fahrkarte um $57; von Brisbane 15 Std.,
Fahrkarte um $151; für beide einfach, Sitzplatz Economy. Weitere
Auskunft bei Queensland Rail, 13 22 32,
www.traveltrain.com.au.
Mackay und Umgebung
Mackay ist eine verschlafene Provinzstadt mit einer überschaubaren Anzahl an Sehenswürdigkeiten und einem sehr angenehmen und ruhigen Küstenflair. Besonders reizvoll sind die Sandstrände der Northern Beaches in den Vororten Eimeo, Dolphin Heads und Blacks Beach. Mit dem Great Barrier Reef vor der Küste und einigen beeindruckenden Nationalparks im Landesinneren ist Mackay außerdem ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge.
Der Botanische Garten,
Haupteingang an der Lagoon St, erstreckt sich über ein 33 ha großes
Gebiet entlang verschiedener Lagunen, in denen sich sehr gut Vögel
beobachten lassen. Die kleine Kunstgalerie Artspace
Mackay, Gordon St, 4961 9722,
www.artspacemackay.com.au, stellt Werke lokaler
Künstler aus, Di–So, 10–17 Uhr; Eintritt frei. Abkühlung findet man
in der künstlichen Bluewater Lagoon, einem schön
angelegten Wasserpark. Nahe Caneland Central,
1300-62 25 29, Mai–Aug tgl. 9–17 Uhr,
Sep–April bis 18 Uhr; Eintritt frei.
In Australien ist Mackay als Zuckerhauptstadt bekannt, denn aus der Region stammt ein Drittel der gesamten australischen Zuckerproduktion. Für die städtische Wirtschaft ist heute allerdings ein anderer Industriezweig relevanter: die Verschiffung von Kohle. Die schwarze Fracht wird von den Minen aus ganz Zentral-Queensland in kilometerlangen Zügen zum Hay Point, etwa 35 km südlich von Mackay, transportiert. Hier wird die Kohle auf Frachtschiffe verladen und in die ganze Welt exportiert. Vom Bruce Hwy führt bei Aligator Creek eine Straße ab zur Hay Point Viewing Platform, von der aus sich ein imposanter Blick auf die immensen Ausmaße des größten Kohlehafens der Südhalbkugel bietet.
Übernachtung
Die meisten Motels befinden sich in der Nebo Rd, am Highway Richtung Süden. Hinzu kommen einige Resorts, Ferienwohnungen und Caravanparks. Das Visitor Centre berät und erledigt Buchungen.
Im Ort
Larrikin Lodge, 32 Peel St,
4951 3728,
www.larrikinlodge.com.au. In dem kleinen Hostel
dauert es nicht lange, bis man sich zu Hause fühlt. Die
Hosteleltern Bob und Wanda kümmern sich gut um ihre Gäste. In den
Dorms (Bett $20–23) mit AC ist genügend Platz, außerdem DZ. Bad im
Hof, kleine Küche und Hintergarten.
Gecko’s Rest, 34 Sydney St,
4944 1230,
www.geckosrest.com.au. Das etwas größere Hostel
ist beliebter Backpacker-Treff. Die 3–4-Bett-Dorms (Bett um $25),
EZ ($40) und DZ, alle mit AC, sind sauber, aber fensterlos. Die
große Dachterrasse mit Grillstelle ist ideal zum Entspannen oder
für feucht-fröhliche Abende. Internet. Kostenloser Abholservice.
Mackay Motor Inn, 208–212 Nebo
Rd, 4952 2822,
www.mackaymotorinn.com.au. Saubere Motelzimmer.
Für Reisende, die selbst kochen wollen, lohnt es sich nach den
Familienzimmernzum gleichen Preis zu fragen.
Pool. Frühstück und Abendessen auf Wunsch aufs Zimmer.
Ocean International, 1 Bridge Rd,
lllawong Beach, 4957
2044,
www.ocean-international.com.au. Luxuriöse
Hotelzimmer mit viel Platz. Die Zimmer ab dem 3. Stock haben Blick
aufs Meer. Auch Familienzimmer mit Küchenzeile. Unten gutes
Restaurant.
Central Tourist Park, 15
Malcomson St, 4957
6141. Vor allem die „Villas” mit Küche, Bad, AC und TV sind
empfehlenswert. Günstiger, aber weniger komfortabel, sind die
Cabins und Units. Auch Zelt- und Stellplätze.
–
Andergrove Van Park, Beaconsfield
Rd, Andergrove, 4942
4922, 1800-42 49 22,
www.andergrovepark.com.au. Schöne Parkanlage mit
sauberen, hellen Cabins. Pool.
–
Northern Beaches
Dolphin Heads Resort, Dolphin
Heads, Beach Rd, 4954
9666,
www.dolphinheadsresort.com.au. Resort am Meer mit
großem Pool; schöner Blick. Suiten mit AC. Gutes Restaurant und Bar
am Pool. Am Wochenende manchmal Livemusik.
Seawinds Caravan Park, Bourke St,
Blacks Beach, 4954
9334. Direkt am Wasser gelegen. Cabins mit AC, Zelt- und
Stellplätze.
–
Essen und Unterhaltung
Eimeo Pacific Hotel, 1 Mango Ave,
Eimeo, 4954 6106. Altes
Pub, bei Einheimischen sehr beliebt. Tische auf Terrasse
überblicken Meer und Inseln. Pubmeals (um $25).
Lighthouse Seafood at the Marina,
Reef Marina, am Hafen,
4955 5022, serviert tgl. ab 9 Uhr frischen Fisch und Seafood –
unbedingt reservieren! Auch Take aways.
In der Sails Sport Bar nebenan gibt es Countermeals und am Wochenende Livemusik.
Foodspace, Gordon St, nettes Café im Artspace Mackay. Di–So 9–15 Uhr.
Sonstiges
Informationen
Mackay Visitor Information
Centre, The Mill, 320 Nebo Rd, südl. vom Zentrum,
4044 5888, 1300-13 00
01,
www.mackayregion.com; www.mackayholidays.info. tgl. Mo–Fr 9–17, Sa und
So 9–16 Uhr.
Town Hall Visitor Information
Centre, in der Town Hall, 63 Sydney St, 4951 4803.
tgl. 9–16 Uhr.
Nationalparkverwaltung
EPA, Woods St, Ecke River St,
4944 7800.
Touren
Jungle Johno’s Eco Tours, Buchung über Larrikin Lodge, Rabatt für Gäste (s. o.) Tagestouren u. a. zum Eungella National Park mit Schwimmen in der Finch Hatton Gorge und Platypus (Schnabeltiere) beobachten, um $100. Auch 3-Tage-Paket mit Übernachtung im Eungella Chalet, um $180.
Reeforest Adventure Tours,
4959 8360,
www.reeforest.com. 6-stündige Citytour um $110;
Tagestouren zum Eungella NP (ähnliches Programm wie Jungle Johno’s)
und Cape Hillsborough NP weiter nördl.; jeweils um $145 inkl.
Mittagessen.
Reefstar Cruises, 4955 0393,
www.reefstarcruises.com.au, bieten jeweils einmal
pro Woche Touren nach Scawfell ($125, via Keswick), Keswick ($80)
und Brampton Island ($95). Außerdem 1x monatlich zum Whitehaven
Beach ($140) und an den Wochenenden Sunset Cruises ($45).
Tagestouren inkl. Mittagessen, Schnorchelausrüstung und Kajaks.
Nahverkehr
Mackay Transit Coaches operieren
in der City und zu den Northern Beaches. Infos unter 4957 3330,
www.mackaytransit.com.au.
Mackay Taxis, 13 10 08, ca. $17 vom Zentrum zum
Flughafen.
Transport
Busse
Das Busterminal befindet sich im Stadtzentrum: Macalister St, Ecke Victoria St. Alle Busse von Greyhound Australia und Premier Motor Service halten hier.
Eisenbahn
Der Bahnhof befindet sich 3 km südl. des Zentrums
in der Connors Rd, Padget, Fahrkartenschalter
Mo–Fr 9–16.30 Uhr, 4952
7418. Weitere Auskunft und Buchung auch bei Queensland
Rail,
1300-13
17 22,
www.traveltrain.com.au. Schnellzug Tilt
Train: von Brisbane nach CAIRNS Mo, Mi und Fr Abfahrt in
Brisbane um 18.25 Uhr, Ankunft in Mackay Di und Sa um 6.25 Uhr. Von
Mackay nach BRISBANE: Abfahrt So und Mi um 20.50 Uhr, Ankunft Mo,
Do und Sa um 9.10 Uhr. Nur Business Seats; $230 einfach.
Sunlander von Brisbane nach CAIRNS Abfahrt in
Brisbane: So, Di 8.55 Uhr und Do um 1.25 Uhr, (die Züge Do und So
haben auch Wagen mit der luxuriösen Queenslander Class), Ankunft in
Mackay Mo, Mi um 2.25 Uhr und Fr um 5.35 Uhr; $160 Sitzplatz
einfach. In südlicher Richtung hält der Sunlander Di, Do und Sa um
23.30 Uhr in Mackay (Di und Sa mit Queenslander Class).
Flüge
Der Flughafen liegt südlich der Stadt. Qantas und Jetstar unterhalten mehrmals tgl. Direktflüge nach BRISBANE, TOWNSVILLE, ROCKHAMPTON, 1x tgl. zur BRAMPTON ISLAND und 4x wöchentl. nach SYDNEY. Buchung über Qantas. Virgin Blue fliegt 3x tgl. nach BRISBANE.
Mackay Taxi Service, 131 008, fahren in die City
($19) und zu den Northern Beaches (um $45).
Pioneer Valley und Eungella National Park
Tropischer Regenwald, kilometerlange Spazierwege, seltene Pflanzen und Tiere sowie die einmalige Chance, ein Schnabeltier in freier Wildbahn zu entdecken – dafür lohnt sich der Abstecher von der Küste in den subtropischen Eungella National Park (sprich: Jan-gella). Die Eungella Road verläuft durch die Zuckerrohrfelder und Sugar Towns des Pioneer Valley westlich von Mackay und windet sich am Ende des Tals auf das Plateau hinauf zur Ortschaft Eungella.
20 km vor Eungella zweigt von der Hauptstraße eine 12 km lange Straße durch ein Tal hinauf zur Finch Hatton Gorge ab, einer schönen Schlucht mit Wasserfällen und Badestellen im Fluss. Auf den letzten sechs unbefestigten Kilometern gilt es, zwei kleinere Furten zu durchfahren. In der Nähe vom Parkplatz gibt es Picknickstellen mit Grills und einem Kiosk; von dort führt ein Pfad (1,7 km) zu einer herrlichen Badestelle bei den Araluen Falls.
Am Ende des Tals windet sich die Straße in steilen Serpentinen die Straße hinauf durch den Wald nach Eungella. Vom 20-minütigen Sky-Window-Rundweg, ca. 3 km hinter Eungella auf dem Weg nach Broken River, hat man einen herrlichen Ausblick über das Pioneer Valley.
Das knapp 600 m hohe, von Regenwald bedeckte Plateau durchziehen Schluchten und Wasserfälle. Im Broken River und in einigen Bächen leben Schnabeltiere, die man am besten von der Platypus Viewing Plattform beim NP-Informationszentrum in Broken River, 5 km südlich von Eungella, erspähen kann. Es lohnt sich auch, auf dem Fußweg dorthin unter der kleinen Brücke zu schauen, wo sich die Säugetiere gerne aufhalten. Die beste Zeit dafür ist die Morgen- und Abenddämmerung.
Übernachtung und Essen
Finch Hatton Gorge
Platypus Bush Camp, 4958 3204,
www.bushcamp.net. 2 km vor der Finch Hatton
Gorge. 3 luftige, offene Baumhäuser aus Holz für 3–4 Pers. (um $75
pro Hütte oder $25 p. P.), mit Moskitonetzen. Man kann auch sein
Zelt aufschlagen ($18 für 2 Pers.). Toiletten, warme Duschen und
Kochgelegenheit auf Gaskochern; Lagerfeuer. Lebensmittel und
Insektenschutzmittel mitbringen. Ein wundervoller Ort für
Naturliebhaber.
Finch Hatton Gorge Cabins,
4958 3281,
www.finchhattongorgecabins.com.au. 1,5 km vor dem
Ende der Straße. 13 gut ausgestattete 1-Raum-Cabins mit Küche,
AC/Heizung und kleiner Veranda (eine behindertengerecht);
Grillstelle.
Rainforest B&B, 52 Van
Houweninges Rd, 4958
3099,
www.rainforestbedandbreakfast.com.au. Sehr
gemütliche und luxuriöse Zimmer in idyllischer Lage. Preise inkl.
Frühstück und Kaffee/Kuchen.
Historic Eungella Chalet,
Dalrymple Heights, 4958
4509,
www.eungellachalet.com.au. Altes Pub auf einer
Anhöhe am Rand des Pioneer Valley; einfache Pubzimmer und schöne
gut ausgestattete Cabins mit tollem Blick über das Tal
. Auch zum Essen und Kaffeetrinken
geeignet.
Eungella Holiday Park, Dalrymple Heights. Nur Zelt- und Stellplätze. Gäste registrieren sich selbst. Vorbuchungen nicht möglich.
Hide Away Café & Gallery,
4958 4533, Broken River
Rd. Das urige Häuschen mit perlenbeschmücktem Garten einer
deutschen Künstlerin ist Café, Kunstgalerie und Souvenirgeschäft in
einem. Verkauft werden schöne Aboriginal-Schnitzereien, Schmuck und
Hüte. tgl. 10–16Uhr.
Broken River
Broken River Mountain Resort,
Eungella Dam Rd, 4958
4000,
www.brokenrivermr.com. au. „Resort” ist
eigentlich zu großspurig für die kleine Anlage, aber die Lage
direkt am Broken River ist idyllisch. Unterkunft in Holz-Cabins mit
Veranda; Pool und Grillstelle; geführte Spaziergänge. Abends kommen
Possums auf die Restaurantterrasse und können gefüttert werden.
Häufig ausgebucht, daher frühzeitig reservieren!
–
. Dazu gehört das gemütliche Possum’s
Tale Restaurant und Bar. Fern Flat QPWS
Campground, Broken River. Einfacher Zeltplatz mit
Toiletten und Feuerstellen; das unbehandelte Wasser muss man vor
dem Trinken abkochen. Feuerholz oder Gaskocher mitbringen.
Selbstregistrierung ($5 p. P.).
Sonstiges
Informationen
Melba House Visitor Information
Centre, Lloyd Park, Marian, 4954 4299,
www.pioneervalley.com.au.
Reisezeit und Klima
Zwischen Aug und Okt ist Hochsaison. Sa und die Ferien meidet man am besten, denn dann sind die besten Übernachtungsmöglichkeiten schon lange im Voraus ausgebucht. Im Winter (Ende Mai–Ende Aug) ist es hier oben ziemlich kühl; nachts sinkt das Thermometer bis auf den Gefrierpunkt. Entsprechend kalt sind die Gewässer!
Touren
Siehe Mackay.
Transport
Für Autofahrer hält das Visitor Information Centre in Mackay eine Karte bereit. Die Eungella Dam Rd hinter Broken River ist nicht befestigt. Keine öffentlichen Transportmittel.
Cape Hillsborough National Park
Der 816 ha große Nationalpark 47 km nördlich von Mackay umfasst einen felsigen Küstenabschnitt vulkanischen Ursprungs. Dicht bewaldete, von Höhlen durchzogene Felsklippen fallen hier ins Meer ab. In Buchten verborgen liegen Sandstrände.
Von der 10 km langen Zufahrtsstraße zum Kap zweigt ein ausgeschilderter Plankenrundweg durch die Mangroven ab. Am Picknickplatz oberhalb des Strandes, neben dem städtischen Campingplatz, grasen gern Kängurus, die regelrecht aufdringlich werden können. Wenn es heiß wird, nehmen sie manchmal ein abkühlendes Bad im Meer. Wie in Airlie Beach können auch am Cape Hillsborough Sandfliegen zuweilen zur Plage werden – Insektenschutzmittel auftragen!
Übernachtung
Bei Smalley’s Beach gibt es in der Nähe des Resorts einen Zeltplatz der Nationalparkbehörde (Selbstregistrierung; $5 p. P.), und an der Spitze der Halbinsel Council-Zeltplätze ($15/Zelt).
Cape Hillsborough Nature Resort,
4959 0152,
www.capehillsboroughresort.com.au. Ältere Anlage
mit großer Bandbreite an Unterkünften. Viele der Motelunits, Cabins
und Hütten sind renoviert; so gut wie alle haben AC. Auch Zelt- und
Caravanstellplätze. 23 m langer Pool; Camp Kitchen; Grillstellen
und Laden; Internet.
Halliday Bay Holiday
& Golf Resort, 1 Headland Drive, Halliday Bay, am Kap,
am Ende der Straße,
4959 0322,
www.hallidaybayresort.com.au. Komplett
ausgestattete Cabins mit AC und kleiner Veranda. Pool, Bar und
Restaurant. Tennis-, Volleyball- und Golfplatz (9 Löcher). Schöne
Lage an einer kleinen Bucht mit Sandstrand. Abholservice von Mackay
(reservieren).
Proserpine
Die Zuckerstadt Proserpine ist nur ein
Durchgangsort. Hier zweigt die Straße nach Airlie Beach ab, dem
Sprungbrett zu den 74 Inseln der gleichnamigen Inselgruppe. Am
Bruce Highway (192 Main St) versorgt das Whitsunday
Information Centre Besucher mit Informationen und erledigt
Buchungen aller Art,
1300-71 74 07,
www.whitsundaytourism.com, tgl. 9–17 Uhr.
Zahlreiche Motels säumen den Highway.
Transport
Busse
Whitsunday Transit, 4946 1800,
www.whitsundaytransit.com.au, verkehrt etwa 5x
tgl. tagsüber bis ca. 18 Uhr zwischen Proserpine und AIRLIE
BEACH/SHUTE HARBOUR. Fahrplan s. Website. Transfers von und zum
Bahnhof und Flughafen sind 24 Std. im Voraus zu reservieren. Nach
Airlie Beach $15 einfach.
Eisenbahn
Alle Nordküstenzüge halten in Proserpine. Auskunft
und Buchung unter
1300-13 17 22,
www.traveltrain.com.au.
Shopping-Tipp
Der bunte Tante-Emma-Laden Colour Me
Crazy lohnt den Besuch auch für Reisende mit kleinem
Budget. Das Sortiment reicht von kreativem Schmuck, ungewöhnlicher
Kleidung, handgemachten Holz- und Steinarbeiten bis hin zu
originellen Wohnungsaccessoires, 2B Dobbins Lane, Proserpine,
4945 2698, Mo–Fr
8.30–17.30, Sa bis 15.30 Uhr.
Flüge
Auf dem Proserpine Airport (nicht zu verwechseln mit dem kleinen Whitsunday Airport in Airlie Beach!) landen große Jets. Jetstar und Virgin Blue fliegen 1x tgl. von und nach BRISBANE.
Airlie Beach
Das Meer schimmert in einem unglaublich intensiven Türkis und Aquamarinblau und verlockt zum Segeln und Inselhüpfen. Die Küste mit den Whitsunday Islands ist eine der schönsten Landschaften Queenslands – hier muss man einfach eine Bootsfahrt oder einen Segeltörn machen.
Mit seiner idyllischen Lage im Norden einer Halbinsel, die ins Meer hinausragt, und palmengesäumten Buchten ist Airlie Beach weit mehr als nur ein Sprungbrett zu den Whitsunday Islands.
Die Kleinstadt, 26 km von Proserpine, besteht aus unzähligen Reisebüros, Restaurants, Motels und Resorts sowie vielen Lokalen beiderseits der Küstenstraße, wo sich viele Segler und Backpacker vor oder nach ihren Segeltrips treffen und die Nacht zum Tage machen.
Einen nennenswerten Badestrand, wie der Ortsname ihn suggeriert, gibt es hier gar nicht. Dafür wurde vor dem Zentrum eine große, geschützte Salzwasserlagune mit einem Kinderbecken künstlich angelegt, wo man gefahrlos und im Sommer quallenfrei baden kann. Sandfliegen können in Wassernähe zur Plage werden – Insektenschutzmittel auftragen! Auch die Abel Point Marina weiter im Norden mit dem Jachthafen gibt dem beliebten Urlaubsort das entsprechende Flair. Am Hang werden auch die letzten verbliebenen Baulücken mit Apartmentanlagen zugebaut.
Fähren zu den Inseln und dem Riff legen von der Abel Point Marina oder der Bootsanlegestelle Shute Harbour Jetty ab, hinzu kommen Wassertaxis, Segel- und Motorboote.
Übernachtung
Das Angebot an Ferienwohnungen und Hostels ist groß. Wer Luxus liebt, kann unter einigen Resorts wählen. Die meisten Unterkünfte erledigen Buchungen für Bootstouren, Tauchkurse usw. Wer nicht gut zu Fuß ist, sollte nicht allzu weit den Hang hinaufziehen, denn die Wege sind recht steil.
Hostels
Airlie Beach ist für Backpacker definitiv einer der Partyorte an der Ostküste. Ein Dorm-Bett kostet um $28, oft inkl. Frühstück. So gut wie alle buchen Touren und Segeltrips – eine weitere Einkommensquelle der Hostels. Aufgrund der starken Konkurrenz gibt es immer mal wieder Lockvogelangebote zum halben Preis. Hier nur eine Auswahl:
Airlie Beach YHA, 394 Shute
Harbour Rd, 4946 6312,
1800-24 72 51,
airliebeach@yha.com.au. Große 6-Bett-Dorms mit Du/WC und DZ, alle
mit Balkon. Große Küche; Courtyard mit Pool und Grillstellen.
Internet (auch WLAN). Sauber und angenehm.
Bush Village, 2 St. Martins Rd,
abgehend von der Shute Harbour Rd, 1 km von Airlie Beach,
Cannonvale, 4946 6177,
1800-80 92 56,
www.bushvillage.com.au. Die 4–5-Bett-Dorms (Bett
um $33) und DZ sind alle in sauberen Cabins untergebracht mit je
eigener Küche und Du/WC 2 DZ pro Cabin, alle mit AC. Außerdem
Deluxe-Studios mit Hotelstandard. Die Anlage liegt im Grünen, es
gibt jede Menge Vögel und mit Glück auch Wallabies. Ruhiges Hostel,
gemischtes Feedback. Shuttle Bus nach Airlie Beach 1x stdl.
zwischen 6.30 und 24 Uhr. Frühstück inbegriffen.
–
Beaches (VIP), 356–362 Shute
Harbour Rd, 4946 6244,
1800-63 66 30,
www.beaches.com.au. Das soziale Leben spielt sich
hier im anliegenden Pub ab, wo abends oft Livemusik spielt. Die
Dorms (Bett ab $27) sind eher funktional als gemütlich; einige DZ;
alle mit Du/WC, AC, TV und Balkon. 2 Pools. Parkplatz und
Zubringerbus nach Shute Harbour. Preiswertes Mittag- und Abendessen
im Bistro, 12–21 Uhr.
Backpackers by the Bay (VIP), 12
Hermitage Drive, 4946
7267, 1800-64 69 94,
www.backpackersbythebay.com. Das kleine,
gemütliche Hostel zielt auf das Gemeinschaftliche ab. Neue Gäste
werden mit einem Glas Wein begrüßt, am Abend Quiz- oder Filmnacht
im hauseigenen Pub. Die 4–5-Bett-Dorms (Bett um $30) und DZ sind
einfach, aber gemütlich, alle mit AC. Salzwasserpool. In Richtung
Shute Harbour auf einer Anhöhe gelegen; Zubringerbus zur
Bushaltestelle (10 Min. zu Fuß) 6–20 Uhr. Gute, unabhängige
Beratung über Bootstouren und Tauchkurse.
Andere
Airlie Beach Motor Lodge, 6
Lamond St, 4946 6418,
1800-81 09 25,
www.airliebeachmotorlodge.com.au. Das Hotel am
Hügel überzeugt mit freundlichem Personal und sehr geschmackvoll
eingerichteten, renovierten Zimmern und 1–2-Zimmer-Apartments mit
Balkon und AC. Ruhige, aber sehr zentrale Lage oberhalb des
Zentrums.
Mango House Resort, Shute Harbour
Dr, Ecke Erromango Dr,
4946 4666,
www.mangohouseresort.com. Moderne, luxuriöse
Zimmer und Apartments, alle AC und Balkon/ Terrasse. Kostenloses
Internet. Großer Pool.
–
Airlie Beach Hotel, 16 The
Esplanade, im Zentrum von Airlie Beach, 4964 1999, 1800-46 62 33,
www.airliebeachhotel.com.au. Komplett renoviertes
Hotel, luxuriöse Zimmer mit Blick aufs Meer. Günstige Motelunits
mit AC in zweiter Reihe, Pool. In den Zimmern direkt über dem gut
besuchten Pub kann es laut sein.
Club Crocodile Resort Airlie
Beach, Shute Harbour Rd, Cannonvale, 4946 7155, 1800-07 51 51,
www.clubcroc.com.au. Großes,
familienfreundliches, spaßorientiertes Resort mit 2 großen Pools
und breitem Sportangebot. Zimmer verschiedener Preisklassen; alle
AC.
Ferienwohnungen
Whitehaven Beachfront, 285 Shute
Harbour Rd, 4946 5710.
Einfache, aber saubere Units mit Küchenzeile, Bad, Sofa,
Waschmaschine und Balkon/Veranda liegen nur einen Steinwurf vom
Wasser entfernt.
Shingley Beach Resort, Shingley
Drive, 4948 8300,
www.shingleybeachresort.com.
Apartmenthotel mit Units mit Balkon und Blick aufs
Meer; Pool, Tauchschule.–
Die Caravanparks liegen alle etwas außerhalb, oft
in schönen Gartenanlagen mit Pool, z. B.: Island Gateway
Holiday Park, Shute Harbour Rd, Ecke Jubilee Pocket Rd,
4946 6228, 1800-46 65
28,
www.aspenparks.com.au. Große Anlage, 8 Cabins, 11
Units mit AC, Pool, Minigolf, Tennis, Kiosk.
Airlie Cove Resort & Van
Park (Big 4), Shute Harbour Rd, Ecke Ferntree Rd,
4946 6727, 1800-65 34
45,
www.airliecove.com.au. Liegt schön im Grünen
Richtung Shute Harbour. 34 unterschiedlich große Cabins mit AC,
Salzwasserpool, Tennisplatz, Kiosk.
–
Flame Tree Tourist Village (Top Tourist Park),
Shute Harbour Rd, nahe Airport,
4946 9388,
www.flametreevillage.com.au. 10 Units, 8 Cabins,
alle mit AC. Geheizter Pool, Kiosk.
Essen und Unterhaltung
In Airlie Beach gibt es viele Restaurants, Cafés und Nachtclubs entlang der Shute Harbour Rd und an der Airlie Esplanade.
Die Biergärten und Bars der Hostels Reefo’s, Magnums und Beaches mitten im Ort sind bei Backpackern besonders beliebt, dort gibt es auch preiswerte Mahlzeiten.
Fish D’vine, Shute Harbour Rd,
Ecke Coconut Grv, 4948
0088. Sehr gute Meeresspezialitäten in modernem Ambiente.
Cactus Jack’s, unterhalb des
Airlie Beach Hotels,
4964 1800. Mexikanisches Restaurant und Bar. Mo–Do 17–21.30, Fr bis
22 Uhr, Sa–So 12–14.30 Uhr.
Sonstiges
Autovermietungen
Airlie Beach Budget Auto, 285
Shute Harbour Rd, 4948
0300.
Thrifty, 87 Shute Harbour Rd,
4946 4300,
www.thrifty.com.au.
Bootstouren
In zahlreichen Büros werden Touren mit Segel- und Motorbooten angeboten, und man braucht bloß die Hauptstraße entlangzuschlendern und das aktuelle Angebot zu vergleichen. Da keine weiteren Boote mehr zugelassen werden, müssen alte für neue ausgemustert werden, sodass die Flotte auf dem neuesten Stand ist und keine alten Kähne unterwegs sind. Die kleinen Schiffe fahren meist ab der Marina, die größeren ab Shute Harbour. Mitte Juli bis Mitte Sep werden auch Touren zur Walbeobachtung veranstaltet. Dutzende Anbieter in Airlie Beach haben ein- bis mehrtägige Touren auf mehr oder weniger luxuriösen Jachten im Angebot, einige sind speziell auf Backpacker zugeschnitten. Segeltörns zum Riff mit Übernachtung an Bord oder im Zelt auf einer der Inseln, von denen einige unbewohnt sind, kosten für 2 Nächte ab $320, für 3 Nächte ab $480; Tagestouren zu den Inseln um $150, zum Riff um $200; der Preis schließt dann Erfrischungen, Mittagessen, Vortrag, Glasbodenboot und Schnorchelausrüstung ein. Extras gegen Aufpreis sind geführte Schnorcheltouren, Tauchen, Hubschrauber-Flüge über das Riff.
Anbieter u. a.:
Whitsunday Sailing Adventures,
4940 2000, 1300-65 31
00,
whitsundayssailingadventures.com.au.
Australian Tall Ship Cruises,
4946 5932, 1800-35 53
77,
www.australiantallships.com.
ProSail, 4946 7533, 1800-81 01 16, 3 www.prosail.com.au.
Tagestouren zum Riff mit großen Booten:
Cruise Whitsundays, 4946 4662, 1800-46 24 03,
www.cruisewhitsundays.com.au. Fähren mehrmals
tgl. nach Hamilton Island (auch zum Flughafen, ($55, einfach),
Daydream Island ($30, einfach), Long Island ($30, einfach) und
South Molle Island (auf Anfrage). Außerdem Cruise-Pakete zum
Whitehaven Beach, zur Hook Island und zum Reef sowie Segelturns u.
a. zum Whitehaven Beach auf der Camira.
Fantasea Cruises, 4946 5111, 1800-65 08 51,
www.fantasea.com.au. Tagestour zur Reefworld (2
diesem Veranstalter vorbehaltenen Plattformen) beim Hardy Reef ab
Shute Harbour. Auch 2-tägige Reefsleep-Tour mit Übernachtung auf
dem Riff um $460 p. P. im 4-Bett-Dorm oder um $630 p. P. in
DZ-Kabine. Außerdem Fähren nach Hamilton Island und Cruises zum
Whitehaven Beach.
SACE Whitsundays College of
English, Cannonvale Campus, 121 Shute Harbour Rd,
4946 5655,
http://queenslandcollegeofenglish.com.au.
Englischkurse; viele Ausflüge und Aktivitäten.
Informationen
Es gibt unzählige Läden, die Besucher mit
Broschüren überhäufen – viele bezeichnen sich als Tourist Office,
sind aber nur Agenturen, die Touren verkaufen. Offizielle Visitor
Centres: Alrlle Beach Tourist Information, 277
Shute Harbour Rd, 4946
6665.
Tourism Whitsundays, 4948 5900,
www.whitsundaytourism.com.au. Informiert über die
gesamte Region.
Destination Whitsunday, Shute
Harbour Rd, Shop 4,
4946 7172,
www.destinationwhitsundays.com.au, tgl. 8–24
Uhr.
Nationalparkbehörde
EPA, Shute Harbour Rd, 4946 7022.
Rundflüge
Air Whitsunday, 4946 9111,
www.airwhitsunday.com.au. Rundflüge sowie Tages-
und Halbtagstouren ab Whitsunday Airport in Airlie Beach zum
äußeren Riff, Whitehaven Beach Hayman und Hamilton Island; ab $200
p. P.
Aviation Adventures, 4946 9988, 3 www.av8.com.au. Hubschrauberflüge über das Riff
und zu den Inseln.
Heli Reef, 4946 8249,
www.avta.com.au.
Seekajakfahrten
Salty Dog Sea Kayaking, 4946 1388. See-kajaktouren ab
Shute Harbour; halber Tag (urn $70) oder ganzer Tag (um $125);
beide 3x die Woche; ab und zu 2 ($365) und 6 Tage ($1490) um die
nördlichen Whitsunday Islands. Preise inkl. Essen.
Tauchen
Tauchkurse werden hier z. T. billiger angeboten als weiter nördlich in Townsville und Cairns – allerdings wird dann oft nur bei den Riffs um die Inseln getaucht, nicht im wesentlich weiter draußen gelegenen, „richtigen” Great Barrier Reef.
Fast alle Schiffe, die Tagesfahrten oder längere Segeltörns im Programm haben, bieten auch Gelegenheit zum Tauchen und stellen Ausrüstung usw. Ein Open-Water-Tauchkurs dauert normalerweise 3 Tage und kostet ab $600, teurere um $850 schließen einen lohnenden, mehrtägigen Aufenthalt auf einem Live-aboard-Tauchschiff inkl. Unterkunft, Verpflegung und Tauchgängen ein. Pro Tag am Riff werden noch $5 Reef-Tax extra berechnet. Es lohnt sich zu vergleichen, wie viele Tauchgänge pro Kurs angeboten werden und v. a. wo. Es hat schon Anbieter gegeben, die die Trainingstauchgänge im Pool mitzählen. Auch die Teilnehmerzahl pro Kurs ist ein Faktor, der über Erfolg und Misserfolg entscheiden kann.
Zwei altbewährte, renommierte Anbieter offerieren
(u. a.) PADI-Open-Water-Kurse auf Daydream Island, inkl. Transfers
ab Airlie Beach, oder Pakete mit Unterkunft: Whitsunday
Scuba Centre, Airlie Beach, 4946 1067,
www.scubacentre.com.au. Dive
Adventures, Unit 3, 303 Shute Harbour Rd,
4948 1239,
www.whitsundaydivecentre.com.
Nahverkehr
Stadtbusse
Whitsunday Transit, 4946 1800, verkehren zwischen
PROSERPINE und Airlie Beach/Shute Harbour und bieten Transfers zum
Airport und Bahnhof in Proserpine (S. 322).
Wesentlich häufiger, etwa halbstündig, fahren sie innerhalb von
Whitsunday bis gegen 22 Uhr, Do–Sa auch noch gegen 22.30 Uhr. Auch
Bus- plus Wassertaxi-Verbindungen zu den Resorts auf den
Inseln.
Viele Unterkünfte unterhalten einen kostenlosen Zubringerbus von Cannonvale nach Airlie Beach und Shute Harbour/Abel Point Marina.
Taxi
Whitsunday Taxi, Cannonvale,
13 10 08. Von Airlie
Beach nach Shute Harbour um $20, zum Airport in Proserpine um
$50.
Busse
Greyhound Australia verkehrt auf der Küstenstrecke 5x tgl. nach CAIRNS und BRISBANE via Airlie Beach.
Premier Motor Service, 1x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS.
Flüge
Größere Maschinen landen in Proserpine. Ab
Whitsunday Airport in Airlie Beach fliegen Heli
Reef und Island Air, 4946 9102,
www.avta.com.au. Transfers mit Seaplanes und
Hubschraubern zu einigen Whitsunday-Inseln (s. u.).
Fähren
Siehe „Bootstouren”, S. 324.
5 HIGHLIGHT
Whitsunday Islands
Für manch einen Besucher wird hier die Vorstellung vom Paradies Wirklichkeit: Palmengesäumte Inseln mit weißen Sandstränden umgeben von türkisgrünem Wasser mit wuchernden Korallen und bunten Meeresbewohnern. Die meisten der 74 Inseln sind vulkanischen Ursprungs – was heute noch aus dem Wasser ragt, sind also die Gipfel ehemaliger Berge. Einige sind deshalb ziemlich hügelig und beheimaten dichten subtropischen Regenwald. Nur acht der Inseln sind bewohnt und bieten Urlaubern die Möglichkeit, sich in zumeist exklusiven Resorts zu erholen. Alle anderen Inseln können nur im Rahmen einer organisierten Tour oder auf eigene Faust besichtigt werden. Unabhängig von der Wahl des Transportmittels sollten sich Besucher ihrer Verantwortung für den Erhalt dieses Natur-Eldorados bewusst sein: Das Riff darf zwar von nah und fern bewundert, aber nicht berührt werden. Auf den Inseln gilt der Grundsatz: „Take nothing but photos, leave nothing but footprints.”
13 km Spazierwege führen durch den Wald der lang gestreckten Long Island 5 km vor der Küste. Im Norden (südlich von Shute Harbour) gibt es zwei Resorts, die man mit dem Wassertaxi von Shute Harbour erreicht.
Inselhopping auf eigene Faust
Mit dem Ngaro Sea Trail können
Outdoor-Freunde die Whitsundays und das Riff auf eigene Faust
erkunden. Die mehrtägige Kajakroute umschließt South Molle Island,
Whitsunday Island und Hook Island. Zum Trail gehörende Wanderwege
führen zu Aborigines-Stätten auf den Inseln. Kampiert wird auf den
Zeltplätzen der EPA. Eine eindrucksvolle und individuelle
Alternative für Reisende mit genügend Zeit, Fitness und
Abenteuerlust.
www.derm.qld.gov.au/parks/whitsunday-ngaro-sea-trail/index.html.
Die 558 ha große Hamilton Island 18 km vor der Küste ist hügelig und bewaldet und hat viele kleine Buchten. Hamilton ist die „urbanste” aller Whitsunday Inseln, sie hat einen eigenen Flugplatz, Einkaufszentren und sogar einige Hochhäuser. Im August oder September legen viele Segler im großen Jachthafen an, um an der Hamilton Island Race Week teilzunehmen. Vor allem während dieser Woche gibt es auch jede Menge Aktivitäten.
Whitsunday Island, die größte Insel der Gruppe ist unbewohnt. Viele Ausflugsschiffe und Segelboote machen am wunderbaren Whitehaven Beach an der Ostküste Halt, der jedes Jahr erneut von verschiedenen Organisationen zu einem der schönsten Strände der Welt gewählt wird. Der EPA hat hier auch einen Zeltplatz.
Nordöstlich von Shute Harbour liegt die 4 km lange und 2 km breite, kompakte und sehr hügelige South Molle Island. Wanderwege führen durch den Nationalpark und zu einsamen Stränden. Daydream Island, gerade mal 10 ha groß, besteht praktisch nur aus einem Resort, einem Strand fast um die ganze Insel, und einem bewaldeten Hügel hinter dem Hotel. Die Insel befindet sich in Privatbesitz und beheimatet eine große lebendige Lagune. Hook Island, die zweitgrößte Insel der Gruppe, ist von Buchten und Fjorden zergliedert und bietet gute Schnorchelmöglichkeiten. Das herrliche Nara Inlet, ein tief in die Inselmitte hineinreichender Fjord, ist nur per Boot erreichbar. Der Strand lädt zum Baden ein – Schwimmer sollten sich vor gefährlichen Unterströmungen hüten. Ein Wanderweg führt zu einer Höhle, in der Felszeichnungen der Ureinwohner zu erkennen sind. Viele „Jachties” legen beim Resort an, um Wasser und Vorräte aufzustocken.
Die 390 ha große nördlichste Whitsunday-Insel Hayman Island ragt als bewaldeter Hügel 33 km vor der Küste bis zu 270 m hoch aus dem blauen Meer und beherbergt ein absolut luxuriöses Resort mit einem eigenen Jachthafen. Fantasea Reefworld auf dem Hardy Reef bietet auch Nichtschwimmern und Familien mit kleinen Kindern die Gelegenheit, auf komfortable Weise das Riff zu besichtigen. (Näheres s. S. 324, Airlie Beach, Bootstouren).
Übernachtung und Transport
Wo es keine Resorts gibt, kann man meist auf
Zeltplätzen der Nationalparkbehörde zelten. Permits und Infos beim
EPA Whitsunday Information Centre, Ecke Mandalay
Rd, Shute Harbour Rd, Airlie Beach, 4946 7022,
Mo–Fr 9–17 Uhr. Camper müssen Trinkwasser
und einen (Gas-)Campingkocher mitbringen – offene Feuer sind im
Nationalpark verboten. Where?what?how?, 283 Shute
Harbour Rd,
4946 5255,
www.wherewhathow.com.au. Organisiert Transport zu
den Campsauf den Inseln und vermietet Camping- und
Schnorchelausrüstung.
Zahlreiche Reisebüros in Airlie Beach bieten in der Nebensaison und während der Woche freie Zimmer auf den Inseln zu günstigen Last-Minute-Preisen an. Es lohnt sich auch, auf den Websites der jeweiligen Resorts nach preiswerten Last-Minute-Deals zu suchen.
Daydream Island
Daydream Island Resort &
Spa, $330–480 für 2 Pers., 4948 8426, 1800-07 50 40,
www.daydreamisland.com. 289 unterschiedlich
ausgestattete Zimmer in 3 Flügeln nahe dem Strand, 4 Pools und
Jacuzzi, 2 Tennisplätze, Fitnesszentrum, Open-Air-Kino mit großer
Whitsunday Islands 327
Urlaub wie aus dem Reisekatalog finden Besucher auf Hamilton Island.
Leinwand, 2 Restaurants und 2 Bars, Wellness-Behandlungen; großes Angebot an sportlichen und anderen Aktivitäten; Kids Club. Cruise Whitsundays, 9x tgl. von Airlie Beach (Abel Point Marina oder Shute Harbour) in 30 Min. nach Daydream Island, $30 einfach.
Hamilton Island
Hamilton Island bietet 6 verschiedene Unterkünfte, leider keine davon für Budgetreisende: Hamilton Island Holiday Homes (ab $270) ist ideal für Familien, da alle 100 Apartments komplett ausgestattet sind. Palm Bungalows (ab $314) hat idyllisch gelegene Cabins mit Balkon und Blick über den tropischen Garten. Whitsunday Holiday Apartments (ab $340) bietet ebenfalls voll ausgestattete Apartments in der Nähe des Catseye Beach. Reef View Hotel (ab $340) hat luxuriöse Zimmer, teilweise mit Blick auf das Riff. Sehr exklusiv sind der 5-Sterne-Beach Club (ab $570) sowie die Pavillons von Qualia (ab $950) mit Privatpool auf dem Sonnendeck.
Allen Gästen stehen zur Verfügung: Restaurants, Coffeeshops, Bars und Nightclubs, riesige Pools (mit Bar in der Mitte), ein kleiner Zoo, Dienstleistungen vom Arzt über Friseur und Masseur bis zur eigenen Hochzeitskapelle; natürlich alle erdenklichen Sport- und Wassersportmöglichkeiten und u. Ä. Eltern können ihre Kinder im Betreuungszentrum abgeben. Auf dem Great Barrier Reef Airport auf Hamilton Island landen Jets. Jetstar fliegt tgl. von und nach MELBOURNE, SYDNEY und BRISBANE; Virgin Blue tgl. von und nach BRISBANE und SYDNEY.
Cruise Whitsundays, 1800-46 24 03. 7x tgl. ab Abel
Point Marina oder Shute Harbour in ca. 45 Min. nach Hamilton Island
Airport, $55 einfach.
Fantasea, 2x tgl. ab Shute Harbour, zur Marina und zum Flughafen ($125 hin und zurück)
Long Island
Long Island Resort, 4946 9400, 1800-07 51 25,
www.oceanhotels.com.au/longisland; an der
Nordspitze der Insel. Sehr einfache Backpacker-Lodges mit
4-Bett-Dorms (Bett $30) und DZ ($100) mit Bad außerhalb. Viel
schöner sind die Garden und Beachfront Rooms (ab $340, inkl. 3
Malzeiten und einigen Aktivitäten). Bistro-Restaurant,
Salzwasserpool mit Bar, Whirlpool, Sauna, 2 Tennisplätze,
Wassersportaktivitäten, abends Quiz, Karaoke u. Ä.
Weiter südlich an einer schmalen Stelle der Insel
befindet sich das exklusivere Peppers Palm Bay,
$460–800 für 2 Pers.,
4946 9233,
www.peppers.com.au. Ein ruhiges, kleines Resort
mit 21 Spitzdach-Hütten verschiedener Größe – absichtlich ohne TV
und Telefon. Der Tarif schließt Frühstück und alle nicht
motorisierten Wassersportarten ein. Die westliche Front der Anlage
ist dem Sandstrand der geschützten Palm-Bay-Lagune zugewandt.
Feinschmeckerrestaurant, Tennisplatz, Massagen und andere
Wellness-Behandlungen; Bootsvermietung, Bootstouren, Tauch-,
Schnorchel- und Angeltrips werden arrangiert. Eigene Fähre ab Shute
Harbour (Jetstream).
Cruise Whitsundays, 1800-46 24 03. 9x tgl. ab Shute
Harbour oder Abel Point Marina zum Long Island Resort in etwa 20
Min., $30 einfach.
South Molle Island
Koala Adventure Island, 1800-46 64 44,
www.southmolleisland.com.au. Ein Party-Hosel, das
hauptsächlich ein junges Backpacker-Publikum anspricht. 6-Bett
Dorms (Bett $55) sowie DZ ($120–200) und Bungalows ($180–240).
Coffeeshop, Restaurant und Bar, großer Pool, Jacuzzi,
9-Loch-Golfplatz, Tennisplätze, Beachvolleyball, Basketball,
Fitnesszentrum und viele Wassersportmöglichkeiten. Jeden Abend
Programm und große Party.
Cruise Whitsundays, ab Shute
Harbour oder Abel Point Marina (Preise und Auskünfte unter
1800-46 24 03).
Hayman Island
Hayman Island Resort, 4940 1234,
www.hayman.com.au.
Exquisite Ausstattung, von antiken Möbeln über 6
Feinschmecker-Restaurants, Wellness Centre (Spa Chakra) und
Riesenpool bis hin zu Luxussuiten. B&B $600–2000 in einer Suite
für 2 Pers. Gäste werden von Hamilton Island mit einer eigenen
Jacht auf die Insel gebracht.
Hook Island Wilderness Resort,
4946 5255, 1800-81 26
26,
www.hookislandresort.com.
Direkt am Strand und im Vergleich zu den anderen von der Ausstattung her bescheiden, deshalb aber auch (vergleichsweise) billig. Zimmer mit Du/WC ab $130, ohne Bad $100. Außerdem 8–10-Bett-Dorms (Bett ab $40), Zeltplätze $40 für 2 Pers. Pool; Bar und Caféteria servieren Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie alkoholische Getränke – BYO nicht erlaubt. Selbstversorger können Lebensmittel vom Festland mitbringen oder sich in einem kleinen Laden mit teureren Grundnahrungsmitteln versorgen; die Camp Kitchen ist allerdings Campern und Schulgruppen vorbehalten. Schnorchelausrüstung und Paddle Skis gibt es zu leihen.
Die Voyager fährt tgl. um 9 Uhr ab Shute Harbour, um $80 retour. Buchung beim Resort.
Das Dreieck zwischen Bowen, Townsville und Charters Towers im Westen liegt im Regenschatten. Das Klima ist heiß und trocken, die Hitze wird allerdings durch das Meer etwas gemäßigt.
Bei Ingham, nur 60 km nördlich von Townsville, beginnt die feucht-tropische Zone mit üppiger, saftig-grüner Natur. Hier beginnt der schönste, landschaftlich abwechslungsreichste Teil der Ostküste Queenslands. Von den tropischen Regenwäldern, die einst einen großen Teil der Küstenregion bedeckten, ist nur noch ein kleiner Streifen an der Küste übrig geblieben. Viele Gebirgsbäche bahnen sich ihren Weg durch tiefe Schluchten zur Küste hin, wo sich herrliche Sandstrände mit mangrovenbestandenen Flussdeltas abwechseln.
Ein großer Teil des Küstenstreifens von Nord-Queensland wird von Zuckerrohrfeldern eingenommen. Früher wurden die Zuckerrohrfelder während der Erntezeit im Winter überall in Brand gesetzt, um Unterholz und die in ihnen versteckten Kröten und Schlangen loszuwerden. Vor der Küste liegen kleine Inseln und Korallenatolle.
Townsville ist mit seiner Schwesterstadt Thuringowa (für deren Namen übrigens das deutsche Thüringen Pate stand) verwachsen und zählt 165 000 Einwohner. Die Stadt wirkt auf den ersten Blick etwas nichtssagend: Das Stadtbild weist wenige Höhepunkte auf und die Vegetation rings herum ist spärlich. Tatsächlich hat Townsville aber einige interessante Sehenswürdigkeiten, dazu kommt eine hübsche Strandpromenade und ein im Stadtzentrum aufragender Granitfelsen, von dem sich eine Aussicht bis zur Magnetic Island bietet.
Das Stadtzentrum bildet die Fußgängerzone der Flinder Street Mall. Hier findet jeden Sonntag von 8–13 Uhr der Cotters Market statt, ein Kunsthandwerkermarkt, auf dem es aber auch Obst, Gemüse und Pflanzen zu kaufen gibt. In der anschließenden Flinder Street East reihen sich Cafés, Restaurants und Pubs aneinander.
Für das Museum of Tropical
Queensland, 70–102 Flinders St, sollte man wenigstens zwei
Stunden veranschlagen. Der erste Stock widmet sich der Geschichte
der Pandora – eines Schiffes, das die Welt umsegelte, um
die Meuterer der berühmten Bounty dingfest zu machen. Die
Meuterer wurden gefasst und in einen fensterlosen Holzverschlag im
Schiff – der sogenannten Pandora’s Box – gesperrt. Die Pandora
krachte 1791 bei Townsville auf das Great Barrier Reef und sank.
Seit den 1970er-Jahren bringen Taucher immer wieder Teile des
mittlerweile im Sand versunkenen Wracks an die Oberfläche. Im
zweiten Stock des Museums wird das tropische Queensland dargestellt
mit besonderem Augenmerk auf Flora und Fauna. tgl. 9.30–17 Uhr,
4726 0600,
www.mtq.qm.qld.gov.au, Eintritt $13,50.
Entlang der Strandpromenade The Strand reihen sich Hotels, Restaurant und Cafés aneinander. Am Ende der Promenade liegt der idyllische Rockpool, der auch während der Quallensaison im Sommer einen sicheren Badeort bietet.
Eine lange kurvige Straße führt hoch zum Castle Hill, dem Granitfelsen, der von der ganzen Stadt aus zu sehen ist. Autofahrer sollten besonders vorsichtig sein, denn v. a. am Morgen und frühen Abend ist der Weg voller Jogger, Radler und Spaziergänger. Von oben bietet sich ein Ausblick auf die ganze Region und die vor der Küste liegende Magnetic Island.
Trockenen Fußes zu einem lebenden Korallenriff
An das Museum of Tropical Queensland grenzt der
moderne Bau des Reef HQ Aquariums. Mit seinem 2,5
Mio. I fassenden Becken und einem lebendigen Riff gilt es als das
größte Korallenaquarium der Welt. In dem großen Acryltunnel können
Besucher Nase an Nase mit zahlreichen Riffbewohnern wie Haien,
Rochen und Clownfischen auf Tuchfühlung gehen. Sehr empfehlenswert
sind auch die über den ganzen Tag verteilten Präsentationen. Neu
ist das Turtle Hospital, in dem kranke und verletzte Tiere geheilt
und auf ihre Rückkehr ins Meer vorbereitet werden. tgl. 9.30–17
Uhr, 4750 0800,
www.reefHQ.com.au. Eintritt um $25, gilt den
ganzen Tag. Die Wartezeit zwischen den Veranstaltungen überbrückt
man am besten im Museum oder mit einem Besuch im imax Dome
Theatre nebenan,
4721 1481. Dort laufen mehrmals tgl. die
üblichen Großleinwandfilme. Um $18, Discount für Besucher des
Aquariums.
Ein sehenswertes Ausflugsziel ist das 11 ha große
Billabong Sanctuary am Bruce Highway, 17 km
südlich von Townsville. Die Anlage umfasst Regenwald,
Eukalyptus-Buschland, ein riesiges Feuchtgebiet für Wasservögel,
Lagunen für Süßwasser- und Leistenkrokodile, Gehege für Koalas,
Kasuare (cassowaries), Echidnas, Wombats und ein Areal für
Dingos. Über den ganzen Tag verteilt führen Ranger Tiere vor; die
Präsentationen sind sehr informativ und – im Gegensatz zu vielen
anderen privaten Tierparks – nicht reißerisch aufgemacht. tgl. 8–17
Uhr, Eintritt $29, 4778
8344,
www.billabongsanctuary.com.au. Broschüre auch auf
Deutsch. Bustransfers von Townsville mit Airport Transfers and
Tours,
4724 1335.
Übernachtung
Budgetbereich
Orchid Guest
House
(VIP), 34 Hale St,
4771
6683,
www.orchidguesthouse.com.au. Das kleine,
freundliche Hostel bietet ein vorübergehendes Zuhause zum
Wohlfühlen. 4-Bett-Dorms (Bett um $26), alle mit AC und
Kühlschrank. Besonders gemütlich sind die DZ mit Du/WC, AC und
Kühlschrank. Garten und Grillstellen.
Reef
Lodge, 4
Wickham St, um die Ecke von Flinders St East,
4721 1112,
www.reeflodge.com.au. Etwas größer, aber dennoch
ruhig und freundlich. Sehr zentrale Lage, mit begrüntem Innenhof.
EZ und DZ mit AC und Ventilator . Außerdem 4–6-Bett-Dorms (Bett
$21–25). Ein guter Deal sind die beiden Motelzimmer mit eigenem Bad
. Auf Anfrage Abholservice von Busterminal und Bahnhof.
Hotels/Motels
Coral Lodge B&B
Inn, 32
Hale St,
4771 5512,
www.corallodge.com.au. Einfaches, aber
freundliches Guesthouse in zentraler Lage; 8 Zimmer und 2
Studiounits mit Kochecke, alle mit AC, TV. Küche für alle.
An der Uferpromenade
The Strand Park
Hotel,
59–60 The Strand,
4750
7888,
www.strandparkhotel.com.au. Schöne, große Units
mit Küche, Wohnzimmer, Waschmaschine und Balkon, teilweise mit
Meerblick. Verschiedene Preisklassen.
–
The Beach House, 66 The Strand,
4721 1333,
www.beachhousemotel.com.au. Helle, gemütliche
Motelzimmer, alle mit Kühlschrank, TV, AC. Auch größere
Familienzimmer.
–
Seagulls
Resort,
74 The Esplanade, Belgian Gardens,
4721 3111,
www.seagulls.com.au. Die modern eingerichteten
Zimmer, alle AC, reihen sich um einen tropischen Garten mit großem
Pool und Bar. Internetcafé und Tennisplatz.
Caravanparks
Die meisten befinden sich außerhalb von Townsville entlang des Bruce Highway.
Rowes Bay
CP,
Heatley Parade, 3 km außerhalb am Strand, Rowes Bay,
4771 3576,
www.rowesbaycp.com.au. 27 Cabins mit AC, Pool,
Kiosk, schöne Lage am Strand.
–
Lakes Holiday Park, Hugh St, Ecke
Woolcock St, 2,5 km südwestl. vom Zentrum in Currajong, 4725 1577. Cabins ($85), Villas
($90) und Units ($110); Salzwasserpool, Kiosk.
Coral Coast Tourist Park, 547
Ingham Rd (Bruce Highway), 7 km nordl., 4774 5205. 3 Holidayunits, 4 Cabins mit AC,
Salzwasserpool, Laden.
–
Do–Sa abends braucht man nur die Flinders St und
die Flinders St East entlangzugehen. Zolli’s
Trattoria, 113 Flinders St East, 4721 2222. Ein günstiger,
beliebter Italiener mit einer großen Auswahl an Pizza und Pasta,
auch Take away.
Harolds Seafood, 58 The Strand,
4724 1322.
Fish‘n’Chips und frisches Seafood.
C Bar Café, Gregory St
Headlands, The Strand, North Ward, 4724 0333,
www.cbar.com.au. Schöner Blick aufs Wasser; gut
zum Frühstücken.
Touren
Kookaburra Tours and Charters,
0448 794 798. Von
Teilnehmern empfohlene Tagestouren in die Umgebung, u. a. zu den
Wallaman Falls, in die Tropical Wetlands und zum Paluma National
Park. Tagestour um $125.
Detour Coaches, 4728 5311,
www.detourcoaches.com.au. Von April–Ende Okt 2
1/2-stündige City-Sightseeing-Tour ($47); Tagestour nach Charters
Towers ($122). Touren sind von Teilnehmerzahlen abhängig.
Sonstiges
Informationen
Information Kiosk, Flinders St
Mall, 4721 3660,
Mo–Fr 9–17, Sa 9–13
Uhr.
Tourism Information, Bruce
Highway, 4778 3555,
tgl. 9–17 Uhr.
Townsville Enterprise, 6 The
Strand, 4726 2728,
www.townsvilleonline.com.au. Informiert über die
gesamte Region zwischen Bowen, Mission Beach und Charters
Towers.
Internet
Bei den meisten Hostels sowie bei Internet
Den, 256 Flinders Street, nach McDonalds, tgl. 9–21 Uhr. Schneller Zugang,
hilfsbereites Management.
Medizinische Hilfe
Townsville General Hospital, 100
Angus Smith Drive, Douglas, Thuringowa (in der Nähe der James Cook
University), 4796
1111.
Nationalparkbehörde
Reef and National Parks Information
Centre, Old Quarantine Station, Cape Pallarenda Rd, 10 km
nordöstl. vom Zentrum,
4722 5224. Informationen und Camping Permits. Mo–Fr 10–16 Uhr.
Tauchen
Neben Kursen und Touren zum Riff wird auch
Wracktauchen angeboten. Das 1911 gesunkene
Yongala-Schiffswrack in 15–33 m Tiefe, 13 km vor
der Küste, gilt als das beste Taucherlebnis in ganz Australien, das
sich Taucher mit ausreichend Erfahrung nicht entgehen lassen
sollten. Das Wrack ist bevölkert von Dutzenden giftiger
Seeschlangen, die glücklicherweise nicht besonders angriffslustig
sind. Rings um das Wrack ist die Meeresfauna und -flora lebendiger
als in den benachbarten Riffen. Allerdings können schlechte Sicht,
starke Strömungen und hohe Wellen Tauchern zu schaffen machen.
Adrenalin Dive, 252 Walker St, 4724 0600,
www.adrenalindive.com.au. Tagestouren zum Wrack
der Yongala und zum Riff, außerdem PADI-Kurse, z. B. 5
Tage Open Water auf dem Live-aboard-Tauchboot ab $900.
Standard White Cabs, 13 10 08, Taxi-Service, auch
Pauschalangebote für Stadtbesichtigung und Ausflüge – günstig für
Paare und kleine Gruppen.
Transport
Busse
Transit Centre, Plume St, Ecke
Palmer St, South Townsville, 4721 2322. Im Terminal gibt es große
Schließfächer, ein paar Fastfood-Stände, einen Zeitungskiosk und im
1. Stock ein Backpacker-Hostel (H www.transitcentrebackpackers.com.au).
Greyhound Australia, auf der Küstenstrecke 5x tgl. nach CAIRNS und BRISBANE via Townsville. Nach Westen: tgl. um 7 Uhr via MT ISA (Ankunft 19.05 Uhr), nach TENNANT CREEK (Ankunft am folgenden Tag um 3 Uhr; direkter Anschluss an Busse nach ALICE SPRINGS und DARWIN); am Do, Fr und So um 7.30 Uhr nur nach MT ISA. Premier Motor Service, 1x tgl. nach BRISBANE und CAIRNS.
Eisenbahn
Der Bahnhof befindet sich in der 502 Flinders St.
Auskunft und Buchung beim QR Travel Centre im Bahnhof, Mo–Fr
8.30–17 Uhr, 4772 8546,
131 617,
www.qr.com.au.
Nach Norden /Süden
Schnellzug Tilt Train: von Brisbane nach CAIRNS Mo und Fr Abfahrt in Brisbane um 18.25 Uhr, Ankunft in Townsville Di und Sa um 11.55 Uhr. Von Townsville nach BRISBANE: Abfahrt So und Mi um 15.30 Uhr, Ankunft Mo und Do um 9.10 Uhr. Nur Business Seats; um $280 einfach. Sunlander von BRISBANE nach Townsville So, Di 8.55 Uhr und Do um 13.25 Uhr, Abfahrt in Brisbane (die Züge Do und So führen auch Wagen mit der luxuriösen Queenslander Class), Ankunft in Townsville Mo, Mi 8.35 Uhr und Fr um 11.50 Uhr; um $190 einfach (Economy Seat). Weiter nach CAIRNS Mo, Mi und Fr, dort Ankunft 16.15 und 19.15 Uhr. In südlicher Richtung fährt der Sunlander Di, Do und Sa um 16.35 Uhr in Townsville ab (Di und Sa mit Queenslander Class) und erreicht Brisbane am Folgetag um 15.55 Uhr.
Nach Westen
Inlander von Townsville via Charters Towers nach MT ISA, Abfahrt So und Do um 12.40 Uhr, Ankunft Mo und Fr um 9.35 Uhr. Um $130 einfach (Economy Seat).
Fähren
Sunferries, 4726 0800,
www.sunferries.com.au, verkehren 10–15x tgl.
zwischen Townsville (Breakwater Terminal beim Reef HQ) und NELLY
BAY auf Magnetic Island, um $29 hin und zurück.
Fantasea Cruising Magnetic,
4772 5422, www.fantaseacruisingmagnetic.com.au. 6–8x tgl.,
ab Ross St, South Townsville nach NELLY BAY. Fahrzeug inkl. 5 Pers.
$164 retour. Nur Passagier $26.
Flüge
Townsville Flight Centre,
Stockland Plaza, 310 Ross River Rd, 4725 1201 oder
13 16 00. Der Flughafen
befindet sich etwa 4 km westl. der Stadt in Garbutt. Mit Bus oder
Taxi vom Flughafen in die Stadt in 15–20 Min. Das Airport
Shuttle deckt alle Flüge ab, Buchung erforderlich, tgl.
8–18 Uhr,
4775 5544,
$12 einfach. Qantas, mehrmals tgl. Direktflüge
nach BRISBANE, CAIRNS, MACKAY, 1x tgl. nach SYDNEY; 3x wöchentlich
nach MELBOURNE. Mit Jetstar (Discount-Ableger von
Qantas) mehrmals die Woche nach BRISBANE, SYDNEY und MELBOURNE.
Virgin Blue, Flüge nach BRISBANE, SYDNEY, ROCKHAMPTON, GOLDCOAST, CANBERRA und CAIRNS.
Die „Magnetische Insel” erhielt ihren Namen 1770 von Captain Cook auf seiner Forschungsfahrt. In der Nähe der Insel spielte der Schiffskompass der Endeavour verrückt, wofür Cook die seiner Meinung nach eisenhaltige Insel verantwortlich machte. In Wirklichkeit waren magnetische Anomalien auf dem Meeresgrund die Ursache.
Heutzutage wirkt die Insel auf andere Art wie ein Magnet: Ausflügler, Feriengäste und Rucksackreisende strömen in Scharen nach „Maggie”; in der Saison ist hier viel Betrieb. Die Fähren verkehren tagsüber fast stündlich. Von den insgesamt 4000 Gästebetten auf der Insel sind allein 1000 für Backpacker gedacht. Die Insel ist landschaftlich reizvoll, groß und abwechslungsreich genug, um neben Faulenzen am Strand auch viele andere Aktivitäten zu ermöglichen. Abends spielt sich in Restaurants, Pubs und Resorts sogar ein bisschen Nachtleben ab.
Die 5184 ha große, kompakte Insel hat die Form eines gleichschenkligen Dreiecks, dessen Spitze nach Südosten zeigt. Eine 10 km lange, asphaltierte Straße verläuft vom südlichsten Zipfel entlang der Ostküste bis zur nördlichen Horseshoe Bay. In der ruhigen Picnic Bay gibt es in der Fußgängerzone einige Cafés und andere Dienstleistungsangebote. Ein Stinger Net ermöglicht quallenfreies Schwimmen im Meer. Sowohl die Personen- als auch die Autofähre legt im Harbour Terminal in Nelly Bay, nordöstlich von Picnic Bay, an. Hier befinden sich auch ein großer Supermarkt sowie die meisten Unterkünfte.
Die schönsten Buchten und Strände liegen an der Ost- und Nordküste. Besonders gut zum Schnorcheln eignen sich Alma Bay, Arthur Bay und Florence Bay an der Ostküste. Ein guter Ausgangspunkt ist der idyllische, kleine Ort Arcadia, nur einen kurzen Fußmarsch von der von Felsen umrahmten Alma Bay entfernt. In der Nähe der Geoffrey Bay, die ebenfalls zu Arcadia gehört, werden zahlreiche Ferienwohnungen und Apartments vermietet.
Etwas weiter nördlich hält der Bus im Landesinneren am Eingang zu den Forts. Von hier aus läuft man in ca. 40 Minuten hinauf zu den Festungen, die im Zweiten Weltkrieg zum Schutz vor einer japanischen Invasion errichtet wurden. Oben bietet sich eine herrliche Aussicht über die Insel. Auf dem Weg dorthin findet man mit etwas Glück Koalas in den Astgabeln.
Von der Radical Bay führt ein Pfad via Balding Bay zur Horseshoe Bay (1,7 km, etwa 30 Min.) – die kleine Balding Bay ist ein inoffizieller FKK-Strand.
Horseshoe Bay im Norden ist eine kilometerlange, hufeisenförmige Bucht mit breitem Sandstrand, wo viele Segelboote ankern und Windsurfbretter sowie Wasserscooter vermietet werden. Hier ist das zweite Quallennetz befestigt, sodass man auch hier im Sommer unbedenklich schwimmen kann.
West Point an der Westküste erreicht man mit einem gemieteten Fahrzeug oder der Bustour von Magnetic Island Bus Service. Vor Nelly Bay, Geoffrey Bay, im Osten der Horseshoe Bay und vor den Mangrovensümpfen im Südwesten liegen Korallenriffe. Das Gebiet zwischen Magnetic Island und der Küste sowie die Buchten weiter im Süden bis Cape Bowling Green sind ein Schutzgebiet für Seekühe (Dugong).
Übernachtung
Hostels
Der Preis für ein Dorm-Bett liegt um $28 – die Hostels auf der Insel bieten jedoch günstige Pauschalangebote inkl. Fähre und Übernachtung; oft auch inkl. Fahrzeugvermietung oder Tauchkurs. Bei den allerbilligsten Angeboten lässt die Unterkunft meist sehr zu wünschen übrig.
Base
Backpackers, 1 Nelly Beach Rd, zwischen Nelly Beach und
Picnic Bay,
4778 5777,
1800-24 22 73,
www.stayatbase.com/base-magnetic-island-hostel. Tolle
Lage direkt am Wasser. 8-Bett-Dorms (ab $27), auch nur für Frauen,
sowie DZ (teilweise mit Du/WC). Große Bar mit BBQ und Pool. Einmal
monatlich Full Moon Partys.
Travellers
Hideaway, 32 Picnic St, Picnic Bay,
1800-00 02 90,
www.travellersbackpackers.com. Kleines Hostel mit
einfachen motelartigen Zimmern mit AC und Waschbecken. Du/WC auf
dem Gang. 3–4-Bett-Dorms ($24) und DZ. Sauber, aber ohne Flair.
Hostel beim Wildlife Park
Bungalow Bay Koala
Village YHA, 40 Horseshoe Bay Rd, Horseshoe Bay,
4778 5577, 1800-28 55 77,
www.bungalowbay.com.au. Große Anlage mit Chalets,
einige als 3–8-Bett-Dorms (Bett $28), sonst als DZ
. Alle mit eigenem Du/WC. Pool.
Restaurant und Freiluftbar (billige Mahlzeiten), Internetcafé,
Fahrrad- und Kajakvermietung, großes Angebot an Aktivitäten und
Touren. Auf dem Gelände befindet sich ein Wildlife Centre; Touren
tgl. (um $20); man kann (Baby-)Krokodile, Eidechsen und Schlangen
halten, oder – wenn einem das nicht so ganz geheuer ist – Koalas
streicheln. Das Hostel hat die „Advanced Eco
Tourism”-Akkreditierung; Kriterien sind unter www.ecotourism.org.au nachzulesen.
Andere
Auskunft über weitere Unterkünfte und Buchungen
beim Island Travel Centre. Ferienwohnungen oder -häuser unter:
Magnetic Island Real Estate, 4778 5077,
magneticislandfn.com.au. Weitere hilfreiche
Website: www.bestofmagnetic.com.
Picnic Bay
Tropical Palms
Inn, 34
Picnic St,
4778 5076,
www.tropicalpalmsinn.com.au. Kleine, einfache
Units (2–5 Betten) mit Küchenzeile, Bad und AC. Salzwasserpool.
Vermietung von Geländewagen.
Nelly Bay
Island Leisure
Resort,
4 Kelly St,
4778 5000,
www.islandleisure.com.au. Geräumige Chalets mit
Doppelbett und Etagenbetten; schöne Gartenanlage, Tennisplatz,
lagunenartiger Pool, Fitnessraum. Familienfreundlich. Großes
Angebot an Touren.
Arcadia
Arcadia Beach Guest
House,
27 Marine Parade, Geoffrey Bay,
4778 5668,
www.arcadiabeachguesthouse.com.au.
Ansprechende Zimmer (alle AC),
einige mit Du/WC (inkl. Frühstück) auf 2 Häuser verteilt, sowie
Safarizelte mit Holzboden . Komplett ausgestattete Gästeküche.
Freundlich und sehr empfehlenswert. –
Island Breeze Holiday
Units,
30 McCabe Crescent,
4778 5077. Moderne, voll ausgestattete Units für 1–6 Pers. mit
Balkon. Pool.
Horseshoe Bay
Sails on
Horseshoe, 13-15 Pacific Dr,
4778 5117,
www.sailsonhorseshoe.com.au. 2-stockige
Holiday-Apartments in Strandnähe. Pool und BBQ.
–
Shaws On The
Shore, 7
Pacific Drive,
4758
1900,
www.shawsontheshore.com.au. Elegante, moderne
Units mit 1–2 Schlafzimmern für bis zu 7 Pers. Pool und BBQ.
Restaurant,
–
Essen
Banisters Seafood, 22 McCabe
Crescent, Arcadia, 4778
5700. Guter Fish’n’Chips-Shop, Take away, hat aber auch ein paar
Tische auf der Terrasse.
Marlin Bar & Bistro, Horseshoe Bay. Herzhaftes Kneipenessen; fantastischer Blick aufs Wasser.
Noodies on the Beach, Horseshoe Bay. Latino-Bar und Restaurant direkt am Strand. Do geschl.
Sonstiges
Aktivitäten
Reiten
Horseshoe Bay Ranch, 38 Gifford
St, Horseshoe Bay, 4778
5109,
www.horseshoebayranch.com.au. 2-stündige Ausritte
um 9 und 15 Uhr am Strand entlang und durch den Busch (um $100),
auch 3-stündig. Abholservice für die Insel.
Schnorcheln und Tauchen
Tevene’i Marine, 0419-71 25 79,
www.tevenei.com. Schnorchelexkursion zu einem
Korallenriff bei der Insel mit einem Meeresbiologen; 1 Std. plus
Vorbereitung und Vortrag. Pleasure Divers, Arcadia
Resort,
4778 5788,
www.pleasuredivers.com.au. 5-Sterne-PADI-Zentrum.
Ausrüstung, Tauchtrips, PADI-Unterricht in Arcadia, Tauchgänge vor
der Insel und am Riff.
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Kajaktouren |
Magnetic Island Sea Kayaks, 4778 5424,
www.seakayak.com.au. Großes Tourenangebot.
Halbtägige Kajaktour (kostenloser Unterricht) inkl. Frühstück ab
Horseshoe Bay, um $85 p. P. im Zweisitzer. Auch Vermietung von
Kajaks.
Wassersport
Horseshoe Bay Water Sports,
4758 1336. Jet Skis,
Aqua Bikes, Segel- und Motorboote, Kanus, Dinghies,
Windsurfbretter. Auch Para-flying und Wasserskifahren,
Anfängerwerden unterrichtet.
Auto- und Mokevermietungen
Ein Moke ist ein vierrädriges Fahrzeug in
Leichtbauweise, ideal für Magnetic Island. Moke
Magnetic, 112 Sooning St, Nelly Bay, 0747-78 53 77,
www.mokemagnetic.com. Mokes, Autos und
Geländewagen $73–80 pro Tag inkl. Benzin. tgl. 9–21 Uhr.
Fahrräder
Magnetic Island Bike Hire, Bright
Ave, Arcadia, 4758
1333. Fahrräder $15 pro Tag, auch elektrische Räder. Außerdem
Radverleih in einigen Hostels. An die Steigungen denken – die Insel
ist hügelig!
Motorroller
Road Runner Scooter Hire, 3/64
Kelly Street, Nelly Bay, 4778 5222. Verleih von Motorrollern
(Autoführerschein erforderlich); um $35 pro Tag.
Nationalparkbehörde
EPA, 22 Hurst St, am Ende der
Granite St, Picnic Bay,
4778 5378,
www.epa.qld.gov.au.
Mo–Fr 13.30–16 Uhr.
Touren
Tropicana Guided Adventures,
4758 1800,
www.tropicanatours.com.au. Witzige und sehr
informative Touren in kleinen Gruppen. 3 Std. Eco-Orientation-Tour
um $70; 5 Std. Remote Area Adventure in abgelegenere Gebiete, für
die man sonst ein Permit benötigt, um $135.
Busse
Magnetic Island Bus Service,
4778 5130. Von ca. 6–21
Uhr 17x von Picnic Bay nach Horseshoe Bay und zurück, hält am Ferry
Terminal, an festgelegten Haltestellen in den Orten, bei
Unterkünften und am Beginn der Wanderwege. Tagesticket um $12, 2
Tage $15, einfache Strecke je nach Entfernung $1,50–$3,20.
Fähren
S. S. 329, Townsville.
Taxis
Magnetic Island Taxis, 13 10 08. Sie warten zumeist an
der Fähre.
Charters Towers
1871 fand ein junger Aborigine glitzerndes Gestein in einem Bach in der Nähe des heutigen Charters Towers. Der Goldfund sprach sich herum, und sofort begann der Run auf das begehrte Metall. Die Ausbeute belief sich zwischen 1872 und 1916 auf rund 100 Mio. Dollar. Im neu gegründeten Ort waren die Straßen zu jener Zeit buchstäblich mit Gold gepflastert, und die 30 000 Einwohner nannten ihre Stadt bescheiden „The World”.
Nachdem die Goldvorkommen erschöpft waren, wandten sich die Einwohner anderen Aktivitäten zu. Heute sind die Rinderzucht und der Anbau von Zitrusfrüchten und Trauben die Haupterwerbsquellen, hinzu kommt ein blühendes Bildungsgewerbe mit mehreren Internaten. Ende der 80er-Jahre erlebte Charters Towers einen zweiten Goldboom. Heute fördern noch drei Goldminen in der Umgebung das gelbe Metall.
Für eine Provinzstadt im Outback ziemlich grandiose Gebäude aus der Goldrauschzeit des 19. Jhs. finden sich in der Gill St und Mossman St, z. B. die City Hall und die Stock Exchange Arcade, eine renovierte viktorianische Einkaufspassage. Ein historisches Bankgebäude in der Mossman St wurde renoviert und dient nun als Eingangshalle und Lobby für das World
Theatre, eine Anlage mit zwei Kinos und einem Theatersaal.
In der Venus Gold Battery,
Millchester Rd, 4761
5533, (Verlängerung der Gill St, 5 km östlich), wurde 100 Jahre
lang mit heute vorsintflutlich anmutenden Maschinen Gestein
zerkleinert und daraus mit Hilfe von Wasser, Quecksilber, Zyanid
und Schwefel Gold extrahiert. Die Führung (etwa jede halbe Stunde)
schließt eine auf eine Wasser-„Leinwand” projizierte
Laserhologrammshow über den Goldrausch ein.
April–Sep 9.30–15.30 Uhr, Okt–März 9–10 Uhr;
Eintritt $12.
Wer sich für die Geschichte des Orts interessiert, sollte sich den Ghosts of Gold Heritage Trail ansehen. Die selbst geführte Tour beginnt am Visitor Centre (s. u.) mit einem kurzen Infofilm und führt zum Stock Exchange, zur Venus Battery und schließlich auf den Towers Hill. Im Amphitheater wird am Abend der Film Ghosts after Dark gezeigt.
Übernachtung und Essen
Royal Private Hotel, 100 Mosman
St, 4787 8688. Das
historische Hotel kommt einem Hostel am nächsten. 8-Bett-Dorms
($35) mit Du/WC sowie Budget-DZ und -EZ ohne Bad ($45/$55) und DZ
mit Du/WC ($95). Küche und schöne Veranda. Sehr zentral.
Park Motel, 1 Mossman St,
4787 1022,
www.parkmotel.com.au. Units mit AC. Restaurant
serviert tgl. Frühstück und Abendessen. Salzwasserpool.
Aussie Outback Oasis (Big 4), 76
Filnders Hwy, 4787
8722,
www.aussieoutbackoasis.com.au. Schöne Anlage mit
Cabins und Zeltplätzen. Ca. 3 km östlich des Zentrums.
–
Sonstiges
Feste
Goldfields Ashes Cricket Carnival am
Australia-Day-Wochenende um den 26. Jan., wenn 100 Cricket-Teams aus ganz Australien gegeneinander antreten.
Informationen
Charters Towers Visitor Information
Centre, 74 Mossman St, 4761 5533, Mo–So 9–17 Uhr.
Busse
Greyhound Australia, 1x tgl. nach Townsville und Mt Isa.
Eisenbahn
So und Do abends hält der
Inlander in Richtung MT ISA, Mo und Fr morgens in
Richtung TOWNSVILLE in Charters Towers. Weitere Auskunft und
Buchung bei Queensland Rail, 13 22 32,
www.traveltrain.com.au.
Paluma Range National Park
Der Paluma Range National Park ist das südliche Tor zu den Wet Tropics. Dichter Regenwald, Scharen einheimischer Vögel und viele Wanderwege machen den Park zu einem beliebten Ausflugsziel. In der Regenzeit lassen die Wolken ungeheure Wassermassen auf den 1000 m hohen Gebirgskamm niedergehen – es fallen 4 m Regen pro Jahr. Das Ergebnis ist eine Flora, in der durstige Bäume und Farne in den unglaublichsten Farben und Formen um das Sonnenlicht wetteifern.
Von der asphaltierten Straße, die einen Abschnitt
des alten Bruce Highway entlastet, zweigt 61 km nördlich von
Townsville und 40 km südlich von Ingham die Mt Spec Rd (auf manchen
Karten auch Paluma Range Rd), eine schmale, asphaltierte Straße,
nach Westen ab und windet sich die Paluma Range hinauf. Die kleine
Ortschaft Paluma besteht nur aus ein paar Häusern, einer Schule,
einem Hotel mit Restaurant und einer Pottery, 29
Lennox Crescent, 4770
8530, in der ein Töpfer bereits seit Jahrzehnten schönes Geschirr
und Skulpturen nach alter Handwerkskunst herstellt und zum Kauf
anbietet. Ein kurzer Spaziergang führt von Paluma zum
McClelland’s Lookout, von wo aus sich ein toller
Blick über das Tal bis nach Magnetic und Hinchinbrook Island
bietet. In weiteren ca. 20 Minuten gelangt man von hier aus zum
Witt’s Lookout. Einen Einblick in den tropischen
Regenwald bietet auch der Paluma Rainforrest Walk
(Rundweg, ca. 15 Min.).
Der Lake Paluma eignet sich zum
Schwimmen. Hier gibt es auch Picknicktische und einen Campingplatz.
Unten im Tal und nur wenige Kilometer entfernt von Mutarnee am
Bruce Hwy liegen Big Chrystal Creek und
Little Chrystal Creek, in deren Gewässern man sich
erfrischen kann. Am nördlichen Ende von Mutarnee lohnt
Frosty Mango einen kurzen Stop. In dem kleinen
Laden und Café werden fruchtige Säfte sowie Fruchteis aller
Geschmacksrichtungen verkauft. tgl. 8–18 Uhr,
www.frosty.mango.com.au.
![]() |
Öko-Cabins auf der Paluma Range |
Wer den Weg hier raus zu den Hidden Valley
Cabins findet, wird von den freundlichen McLennans in
Empfang genommen. Die rustikalen und gemütlichen Holzcabins und
Zimmer sowie die
gesamte Anlage wird zu 100 Prozent mit Solarenergie versorgt. Die
Gastgeber bereiten ein köstliches Frühstück und Abendessen und
bieten Touren durch den Nationalpark. Pool
4770 8088,
www.hiddenvalleycabins.com.au.
Übernachtung
Rainforrest Inn, 1 Mt Spec Rd,
4770 8688,
www.rainforestinnpaluma.com. Große, moderne
Hotelzimmer mit TV und AC direkt in Paluma. Rollstuhltauglich. Zum
Hotel gehört auch ein Restaurant, das tgl. Frühstück und Abendessen
serviert, Mi–Mo auch Mittagessen.
Zeltplätze im Nationalpark
($5 p. P.): Big Crystal Creek, erreichbar über die
Straße nach Paluma (2 km nach dem Abzweig vom Bruce Highway biegt
eine unbefestigte Straße von der Paluma Rd ab). Außerdem am
Lake Paluma. Beide mit Duschen, Toiletten,
Picknicktischen und Grillstellen. In den Schulferien schon auf
viele Wochen vorher ausgebucht – die Permits unbedingt im Voraus
besorgen, z. B. in Townsville oder Ingham oder unter
13 13 04,
www.qld.gov.au/camping.
Ingham
Wenn man mit dem Auto von Süden kommt, wird man kurz vor Ingham die drastische Veränderung der Vegetation bemerken: Alles ist üppig und grün, denn nun sind die feuchten Tropen erreicht. Die 5000 Einwohner zählende Stadt Ingham ist das kommerzielle Zentrum der Hinchinbrook-Region. Ingham ist stolz auf sein italienisches Erbe, das alljährlich im Mai während des Australian Italian Festivals zelebriert wird.
Hauptattraktion der Stadt sind die Tyto Wetlands, eine Lagune, die 200 Vogelarten sowie Schmetterlingen, Säugetieren und Reptilien ein Zuhause bietet. Der Forrest Beach, 18 km östlich von Ingham bietet Gelegenheit zum Abkühlen; das Stinger Net macht ihn auch im Sommer quallensicher.
Die Wallaman Falls, 51 km westlich von Ingham, sind mit 268 m die höchsten Wasserfälle Australiens. Wanderwege führen hier durch die Wälder, in den Bächen und Flüssen schwimmen Schnabeltiere.
Sonstiges
Bootstouren
Hinchinbrook Wilderness Safaris,
4 Waring St, Lucinda,
4777 8307,
www.hinchinbrookwildernesssafaris.com.au.
Transportservice für Wanderer des Thorsborne Trail nach GEORGE
POINT auf Hinchinbrook; um $50 einfach, $70 hin und zurück, oder
Tagesausflug: Man wird an der Mulligan Bay abgesetzt und
nachmittags am George Point wieder abgeholt; um $90. Touren durch
die Wasserwege des Hinchinbrook Channel, z. B. 2 1/2-stündige
Mangroventour um $45. Transfers mind. 2 Tage im Voraus buchen!
Informationen
Tyto Wetlands Centre, Bruce
Highway, Ecke Cooper St, Ingham, 4776 5211. Hier gibt es eine gute
Ausstellung über die Wet-Tropics-Region. Mo–Fr 8.45–17, Sa und So
9–16 Uhr.
Cardwell
Das ruhige Städtchen Cardwell, auf halber Strecke zwischen Townsville und Cairns, ist das Tor zur Hlnchlnbrook Island, Australiens größtem Insel-Nationalpark. Ein toller Blick auf die Insel und die Mangrovensümpfe des Hlnchlnbrook Channels bietet sich schon vom Scenic Lookout, etwas nördlich von Ingham. 6,5 km südlich von Cardwell lädt das Five Mile Swimming Hole mit seinem angenehm kühlen Wasser zu einer Picknick- und Badepause ein.
Das Rainforest and Reef Centre,
Bruce Hwy, 4066 8601,
www.greatgreenwaytourism.com, zeigt eine
anschauliche Ausstellung über die verschiedenen Vegetationszonen
der Wet Tropics und des Riffs. Dort gibt es auch Informationen über
Hinchinbrook Island, Permits für den Thorsborne Trail und Camping
auf Nationalpark-Zeltplätzen; für die Zeit von Ostern bis September
und in den Schulferien schon sechs Monate im Voraus buchen. Mo–Fr
8.30–17, Sa und So 9–13 Uhr, Eintritt frei.
Südlich des Ortes befindet sich Port Hinchinbrook, ein großer Jachthafen nebst Hotelkomplex und Golfplatz. Von hier kann man zur Hinchinbrook Island übersetzen und dort kurze Spaziergänge unternehmen oder den Thorsborne Trail an der Ostküste entlangwandern (s. S. 341).
Von der Brasenose St führt der Cardwell Forest Drive ins Landesinnere und trifft nach wenigen Kilometern wieder auf den Bruce Hwy Richtung Cairns. Vom Forest Drive (Infobroschüre beim Visitor Centre) zweigen mehrere Wege ab: Der erste führt zum Cardwell Lookout, von dem sich ein guter Blick auf Hinchinbrook Island bietet. Zwei weitere Abzweigungen führen zu den Attie Creek Falls und zum Dead Horse Creek – beide sind nur mit dem Geländewagen zu erreichen. Der Spa Pool am Ende des Drives bietet eine angenehme Abkühlung.
Etwas nördlich von Cardwell lohnt der Edmund Kennedy National Park einen Stop. Wanderpfade und ein Brettersteg führen hier durch Mangrovensümpfe und am Wasser entlang (Insektenschutz auftragen!).
Übernachtung
Cardwell ist trotz des Jachthafens Port
Hinchinbrook (noch) ein eher verschlafenes Fischerdorf; die
Unterkünfte sind sehr preiswert. Auskunft über Ferienwohnungen
erteilt Hinchinbrook Real Estate, 4066 8700. Cardwell Backpackers
Hostel, 178 Bowen St (parallel zum Bruce Highway hinter
dem Krebs),
4066 8014. Hostel für Erntehelfer;
Arbeitsvermittlung. Dorm-Bett (um $140/Woche) in einer einfachen
Wellblechscheune. Pool, Internet.
Kookaburra Holiday Park, 175
Bruce Highway, 4066
8648,
www.kookaburraholidaypark.com.au. Villas, Units,
Cabins und ältere Hostel-Abteilung (Dorm-Bett um $24) Pool.
Kostenloser Verleih von Fahrrädern, Angeln, Campingausrüstung für
Wanderungen auf Hinchinbrook. Auskünfte über lokale Attraktionen;
Tourbuchungen. Gepflegte Anlage – empfehlenswert.
–
Mudbrick Manor, Lot 13, Stoney
Creek Rd, 4066 2299,
www.mudbrickmanor.com.au. B&B in Mudbrick
(Lehmziegel)-Haus; 5 geräumige Gästezimmer mit Du/WC, AC, TV, um
einen Innenhof herumgebaut; Sitzgelegenheiten draußen und Pool.
Am Strand
Cardwell Village Beachcomber Motel &
Tourist Park, 34 Marine Parade, 4066 8550. Große Anlage: Motelunits mit dem
üblichen Komfort inkl. AC; 8 Cabins, z. T. mit Du/WC und AC, und
Campingplatz. Salzwasserpool, Restaurant mit Schanklizenz,
Bootsanlegestelle.
–
Hinchinbrook Island National Park
Von allen Inseln Queenslands bietet Hinchinbrook wohl die dramatischste Landschaft. Tropischer Regenwald säumt die weißen Sandstrände der Westküste und bedeckt die Klippen, dahinter erheben sich die zerklüfteten Berggipfel des Mt Diamantina, Mt Straloch und des Mt Bowen, mit 1120 m der höchste Gipfel. Die gesamte, 39 350 ha große Insel steht als Nationalpark unter Naturschutz.
Wie die meisten anderen Inseln vor der Ostküste Queenslands war auch Hinchinbrook Island, 14 km vor der Küste, während der letzten Eiszeit vor mehr als 10 000 Jahren Teil des Festlands. Die Berge waren durch ein tiefes Tal, das sich mit dem Ende der Eiszeit mit Wasser füllte, vom heutigen Küstengebirge Cardwell Range getrennt. Zwischen Insel und Festland liegt heute der Hinchinbrook Channel mit ausgedehnten, von Kanälen durchzogenen Mangrovensümpfen (Everglades).
Der Thorsborne Trail von Ramsay
Bay zum George Point an der Ostküste gilt als einer der schönsten
Wanderwege Australiens. Für die 32 km lange Wanderung durch
Regenwald, Grasland und Mangrovenfeuchtgebiete braucht man drei bis
fünf Tage; aus klimatischen Gründen bietet sich die Zeit von
April–September an. Wanderer benötigen ein Permit vom
Rainforest and Reef Information Centre in
Cardwell, Bruce Highway, 4066 8601 oder zentral
13 13 04,
www.qld.gov.au/camping. Aus Naturschutzgründen
werden jeweils immer nur 40 Leute auf den Trail gelassen. Es muss
mindestens sechs bis acht Wochen, in der Hochsaison bereits sechs
Monate im Voraus gebucht werden. Für das Unternehmen braucht man
gute Kondition und Kraft, denn die gesamte Ausrüstung inklusive
Wasser, Zelt, Moskitonetz und Gaskocher ist mitzuschleppen.
Moskitos, Sandfliegen und Frühjahrsfliegen können lästig werden
(genügend Insektenschutzmittel mitnehmen). Auch in der Trockenzeit
fällt mitunter heftiger Regen.
Übernachtung
Bei Cape Richards im Nordosten bietet das kleine,
ruhige und auf Naturschutz bedachte Hinchinbrook Island
Wilderness Resort & Lodge, 4066 8270,
www.hinchinbrookresort.com.au, für max. 50 Leute
Unterkunft in komfortablen Baumhäusern (ab $300 für 2 Pers.) und
Beach Cabins ($245 für max. 6 Pers.). Keine Kochmöglichkeit, nur
Wasserkessel. Kleiner Pool, Restaurant und Bar; Benutzung von
Kanus, Schnorchelausrüstung und Angelgeräten. Auf preiswerte
Stand-by-Angebote achten! Im Feb und März ist das Resort u. U.
wegen der Regenzeit geschlossen. Das Resort hat “Advanced Eco
Tourism”-Akkreditierung; Kriterien unter 3 www.ecotourism.org.au.
Transport
Zu den Transportmöglichkeiten s. auch Ingham, „Touren”.
Hinchinbrook Island Fernes fährt
von Anfang April–Ende Dez tgl., von Jan–Ende März So, Mi und Fr um
9 Uhr ab dem Jachthafen mit einem Katamaran zur Hinchinbrook
Island. Zuerst geht es durch die Mangroven und über einen Steg zur
Ramsay Bay an der Ostseite der Insel, dem Start- oder Endpunkt für
Wanderer auf dem Thorsborne Trail. Tagesausflügler haben dort 1
1/2–2 Std. Aufenthalt. Anschließend Fahrt zum Macushla Point, wo
Camper abgesetzt oder aufgenommen werden, und zum Resort am Cape
Richards. Rückfahrt von dort nach Cardwell um 16 Uhr – man hat noch
genug Zeit für den Strand. Transfer $125 hin und zurück; für
Wanderer $85 einfach. 131 Bruce Hwy, 4066 8585, 1800-77 70 21,
www.hinchinbrookferries.com.au.
Mission Beach
Hinter Tully biegt eine Straße vom Bruce Highway Richtung Osten nach Mission Beach ab. Unter diesem Namen sind (von Süden nach Norden) South Mission Beach, Wongaling Beach, Mission Beach, Clump Point, Bingil Bay und Garners Beach zusammengefasst. Sie erstrecken sich über 23 km an einem breiten, langen Sandstrand, der in mehrere Buchten untergliedert ist und sich gut zum Entspannen eignet. Dichter tropischer Regenwald reichte einst bis zum Strand, nur noch Reste davon sind erhalten. Das Ortszentrum von Mission Beach mit dem Visitor Centre, einem Supermarkt (dort auch ein Geldautomat), mehreren Internetcafés, Läden, und Restaurants befindet sich auf der Porter Promenade in Mission Beach – dort halten auch die Busse.
Von der Tully Mission Beach Rd zweigt 4 km vor Wongaling Beach, ein Wanderpfad durch den Tam O’Shanter State Forest ab. Auf dem Lacey Creek Forest Walk, der an einem Parkplatz an der El Arish Rd beginnt, muss mehrfach der Lacey Creek überquert werden. Autofahrer: Achtung, hier laufen Kasuare frei herum! Ihre Zahl ist in den letzten Jahren von 100 auf nur 40 Exemplare gesunken; die meisten sind zu schnell fahrenden Autos zum Opfer gefallen!
Durch den Licuala State Forest verläuft ein einfacher Wanderweg, der von der Tully Rd in South Mission abgeht und nach 6 km an der El Arish Rd in North Mission endet. Am Beginn des Weges lohnt ein kleiner Umweg auf dem kurzen Plankenweg durch den Palmenhain mit 10–15 m hohen Licuala-Palmen. Für alle Wanderungen Insektenschutz auftragen!
Übernachtung
Hostels
Absolute Backpackers (VIP), 28
Wongaling Beach Rd,
4068 8317, 1800-68 83 16. Sauberes, weißes Gebäude, beherbergt bis
zu 80 Pers. Die 4–10-Bett-Dorms ($22–26) sind schlicht aber
ordentlich, einige mit AC. Außerdem kleine, helle DZ mit AC und
Waschbecken. Alle Zimmer im 1. Stock, Küche und Bad im EG. Rund um
den Pool wird gut und gern gefeiert. Sa kostenloses BBQ.
Internet.
Mission Beach Retreat, 49 Porter
Promenade, Mission Beach, 4088 6229,
www.missionbeachretreat.com.au. Die zentrale
Unterkunft ist klein, familiär und freundlich. Die 4-Bett-Dorms
($24) und DZ haben alle AC.
Scotty’s Beach House (VIP), 167
Reid Rd, Wongaling Beach, 4068 8676, 1800-66 55 67,
www.scottysbeachhouse.com.au. Die durchweg
renovierten Zimmer liegen alle um einen großen Pool und Garten.
6–12-Bett-Dorms ($24–30) sowie DZ, alle mit AC, manche mit Du/ WC.
Shuttle-Service nach Mission Beach. Häufig kostenlose Bush Walks
und BBQs. Freundliches Hostel, in dem auch gerne gefeiert wird,
–
Treehouse YHA, 13 Frizelle Rd
(abgehend von Bingil Bay Rd), Bingil Bay, 4068 7137,
missionbeach@yha.com.au. Großes,
zweistöckiges Holzhaus auf einer Anhöhe, von Regenwald umgeben (der
leider sehr viele Krabbeltiere anlockt). Schöner Pool mit
Hängematten auf der Holzveranda. 6–12-Bett-Dorms (Bett $25–28) und
kleine DZ, kein AC. Kostenloser Bus zum 7 km entfernten Mission
Beach Village verkehrt tagsüber.
Mackays Mission Beach, 7 Porter
Promenade, Mission Beach, 4068 7212,
www.mackaysmissionbeach.com.au (evtl. bald
Namensänderung). Sehr schöne, moderne DZ, alle mit Kühlschrank, TV
und AC. Außerdem einfachere Motelzimmer. Granitpool. Gepflegte
Anlage, für den Preis ausgezeichnet.
–
Mission Beach Rainforest Motel, 9
Endeavour Ave, Mission Beach 4068 7556,
mission beachrainforestmotel.com. Saubere Motelunits in
tropischem Garten. Zentrale Lage. Pool. Sehr gutes
Preis-Leistungs-Verhältnis.
–
Mission Beach Eco Village, Clump
Point Rd, 4068 7534,
www.ecovillage.com.au. Schöne Anlage im Regenwald
auf einer Anhöhe nördl. von Mission Beach Village. Geschmackvoll
ausgestattete, geräumige Cabins mit Du/WC; einige mit Jacuzzi. Pool
und Bar/ Restaurant. In Laufweite von Strand (2 Min.) und Shops (5
Min.). Empfehlenswert.
Ferienwohnungen
Die meisten verlangen einen Mindestaufenthalt von 2–7 Nächten.
Eine gute Adresse ist die Agentur Mission
Beach Holidays and Rentals, 8 Porter Promenade, Mission
Beach, 4088 6699,
www.missionbeachholidays.com.au. The
Wongalinga, 64 Reid Rd, Wongaling Beach,
4068 8221,
www.wongalinga.com.au. Luxuriöse und stilvolle
1-, 2- und 3-Zimmer-Apartments, alle mit Terrasse oder Balkon und
Blick aufs Meer. Tropische Anlage mit Pool.
–
Caravanparks
Beachcomber Coconut Caravan
Village, Kennedy Esplanade, Mission Beach, South,
4068 8129. 27 Cabins
verschiedener Größe und Ausstattung, alle mit Ventilator und AC,
viele auch mit Du/WC. Kiosk, Salzwasserpool, Tennisplatz. Schöner
Park, durch den Kasuare laufen. Direkt am Strand.
–
Mission Beach Hideaway Holiday
Village, 58-60 Porter Promenade, Mission Beach, 4068 7104,
http://missionbeachhideaway.com.au. Viele Cabins
verschiedener Preisklassen und Camping.
–
Essen
The Shrubbery Taverna, 44 Marine
Parade, 4068 7803.
Direkt im Zentrum am Strand, serviert leckere griechische Gerichte,
Mi–So ab 12 Uhr. Gute Atmosphäre; beliebt bei Einheimischen und
Urlaubern. Jeden Sonntagnachmittag spielt eine Band. Im Mission
Beach Village an der Porter Promenade gegenüber der Post findet man
viele Cafés und Restaurants; u. a. Oceania Bar &
Grill, für Steaks, Salate und Seafood; relativ preiswert.
tgl. 12 Uhr bis spät.
Sonstiges
Fähren
Dunk Island Express Water Taxi,
4068 8310. Bx tgl. ab
Wongaling Beach, $30–35 hin und zurück.
Quickcat Cruises, Clump Point
Jetty, 4068 7289, 3–4x
tgl. von der Clump Point Jetty zur Dunk Island, $46–56 retour. Sehr
schöner Tagesausflug zum Great Barrier Reef (Beaver Cay), um $138
inkl. Mittagessen und Schnorchelausrüstung. Im Voraus buchen!
Informationen
Mission Beach Visitor Information
Centre, Porter Promenade, am nördl. Ende von Mission
Beach, 4068 7099,
missionbeachtourism.com.
Buchung von Unterkunft und Touren.
tgl. 9–17 Uhr.
Hütten im Wald – Ein Ort zum Erholen
Sanctuary Retreat, 72 Holt Rd,
Brooks Beach, nördl. von Bingil Bay, 4088 6064, 1800-77 7012,
www.sanctuaryatmission.com. Abgeschiedene Lage an
einem steilen Hang im Wald. Unterkunft in Häusern auf hohen
Stelzen, die über Plankenwege miteinander verbunden sind: einfache
Rainforest Huts für 2 Pers. ($65), auch auf Share-Basis (um $33 p.
P.; dicht gewebte, blickdurchlässige Netze, die vor Krabbeltieren
schützen, dienen als Wände; es gibt Vorhänge); oder Deluxe Cabins
mit eigenem Du/WC. Im Haupthaus Küche, Restaurant und
Internetzugang. Auch Yogaschule – man kann an Kursenteilnehmen.
Wet Tropics
Environment Centre, direkt daneben, 4068 7197. Viele Infos zu Kasuaren und deren
Schutz. tgl. 9–17 Uhr.
Naturführungen
Wet Tropics Guided Walks,
4068 8037. 3-stündige
Spaziergänge durch den Regenwald, morgens um 8 oder nachmittags um
14 Uhr, $40 inkl. Erfrischungen.
Tauchen
Quickcat Cruises (s. „Fähren”), in Verbindung mit Ausflügen auch Tauchgänge am Riff.
Calypso Dive Centre, 20 Wongaling
Beach Rd, 4068 8432,
www.calypsodive.com. 5-Sterne-Tauchschule;
PADI-Kurse, Schnorchel- und Tauchexpeditionen. Für erfahrene
Taucher u. a. zum Wrack des 1894 gesunkenen Schoners Lady
Bowen, 37 km östl. von Mission Beach – erst 1997 entdeckt (um
$225).
Vermietungen
Mission Beach Adventure Centre,
Porter Promenade,
0429-46 93 30,
www.missionbeachadventurecentre.com.au. Fahrräder
$30/Tag; Kajaks $15/Std., Zweisitzer $30/Std. tgl. 8.30–17 Uhr.
Mission Beach Boat Hire, am
Strandende der Seaview St in Mission Beach, 0438-68 95 55,
http://missionbeachboathire.com.au. Motorboote
1/2 Tag ab $110.
Wildwasserfahrten und Kajaktouren
Rafting auf dem Tully River kostet ab Mission Beach fast das Gleiche wie ab Cairns (um $160), allerdings entfällt die lange Anfahrt. Die nachstehend genannten Veranstalter aus Cairns bieten außerdem viele andere Aktivitäten in der Region; u. a. Aufstiege im Fesselballon, Bungee Jumping, Fallschirmspringen.
Raging Thunder, 4030 7990,
www.ragingthunder.com.au.
R ’n’ R White Water Rafting,
4041 9444, 3 www.raft.com.au.
Coral Sea Kayaking, 2 Wall St,
South Mission Beach,
4068 9154,
www.coralasea.kayaking.com.au. Paddeln u. a. zur
Dunk
Island (Tagesausflug um $130) und entlang der Küste.
Transport
Busse
Greyhound Australia fährt auf der Nord-Süd-Route durch Mission Beach.
Mission Beach Dunk Island
Connections,
4087 2900,
www.missionbeachdunkconnections.com.au. Direkte
Busverbindung nach CAIRNS und zum Flughafen 3x tgl., um $47
einfach. Eisenbahn
Die Küstenzüge fahren weiter landeinwärts; man muss
in TULLY oder INNISFAIL aussteigen und ein Taxi nehmen. Buchung für
die Züge unter 1300-13
17 22,
www.traveltrain.com.au.
Dunk Island
Die kleine, hügelige Insel, 5 km vor der Küste, ist von tropischem Regenwald bedeckt. An der Südseite befindet sich ein Korallenriff. Von den Aborigines wird sie Coonanglebah, Insel des Friedens und Überflusses, genannt. Zwischen 1897 und 1913 richtete sich hier Australiens erster „Aussteiger”, E. J. Bradfield, sein Inselparadies ein, seine Erlebnisse kann man in dem Buch The Confession of a Beachcomber nachlesen – ein Nachdruck ist in vielen Buchläden in der Region erhältlich.
Mit Ausnahme eines kleinen Landstreifens an der Nordwestseite, wo sich ein Resort und der Airstrip befinden, sind Dreiviertel der Insel Nationalpark. Er eignet sich wunderbar für einen Tagesausflug. Hier hat man insgesamt 13 km Spazierwege angelegt. Neben 150 Vogelarten zieht besonders der seltene blaue Ulysses-Schmetterling die Aufmerksamkeit auf sich.
Innisfail und Umgebung
Am Fluss und über mehrere Hügel erstreckt sich Innisfail, das mit 10 000 Einwohnern wie Ingham eine Zuckerstadt ist; die Plantagen wurden gegen Ende des 19. Jhs. angelegt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ließen sich hier viele italienische Einwanderer nieder.
Eine schöne Fahrt führt durch
Zuckerrohrfelder und Bananenplantagen zur winzigen Ortschaft Mena
Creek, 19 km südwestlich von Innisfail, wo der Paronella
Park, 4065
3225,
www.paronellapark.com.au, einen Besuch lohnt.
Umgeben von einer tropischen Parkanlage, komplett mit Grotten,
Bambushain, Hängebrücke, Wasserfall und Brunnen, findet man ein
Schlösschen wie im Märchen – mit unermüdlicher Energie
verwirklichten katalanische Einwanderer hier in den 1930er-Jahren
ihren romantischen Traum. Zur Anlage gehören ein gemütliches Café
und ein angenehmer kleiner Caravanpark mit Grillstellen (Frühstück
im Café). tgl. 9–19.30 Uhr, der Eintritt von $30 schließt
verschiedene Führungen tagsüber und abends sowie eine Übernachtung
im Caravanpark ein. Ein Informationsblatt auf Deutsch ist
erhältlich.
Nördlich von Innisfail werden in der
Johnstone River Crocodile Farm, Flying Fish Point
Rd, jenseits der Geraldson Bridge, 4661 1121,
www.crocfarm.com, 3500 Krokodile, Kängurus,
Wallabies, Helmkasuare und andere Tiere gehalten. Auf dem Gelände
werden auch verletzte Tiere gepflegt. tgl. 8.30–16.30 Uhr, lohnend
ist der Besuch zur Fütterung um 11 und 15 Uhr, Eintritt um $28.
Übernachtung und Essen
In Innisfail gibt es einige sehr einfache Hostels für Erntearbeiter; als annehmbar gilt
Codge Lodge, 63 Rankin St,
4061 8055, www.codgelodge.com. Altes Queenslander Holzhaus
an der Hauptstraße, Dorms (Bett um $175/Woche), großer Pool.
Etty Bay CP, Etty Bay, 4063 2314. Einfacher, schön
gelegener Campingplatz in kleiner Bucht. Kiosk.
Olivieri’s Deli, 41 Edith St,
4061 3354. Seit fast 80
Jahren schon versorgt diese italienische Familie die
südeuropäischen Einwanderer in der Umgebung; leckere belegte Panini
und andere Picknick-Köstlichkeiten.
Transport
Die Nordküstenbusse halten auf dem Weg von und nach CAIRNS in Innisfail, ebenso die Züge.
Cairns und der Norden
Seit der Eröffnung des internationalen Flughafens 1984 boomt der Tourismus in der mittlerweile fast 160 000 Einwohner zählenden Stadt mit insgesamt 1 Mio. Touristen pro Jahr, und ein Ende des Wachstums ist noch lange nicht in Sicht.
Wenn man vom Kommerz absieht, ist Cairns eigentlich eine kleine, überschaubare Stadt in herrlicher Lage. Von Palmen, Bäumen und Büschen gesäumte Straßen und die typischen zweistöckigen, weiß gestrichenen Gebäude mit ihren Schatten spendenden Veranden vermitteln tropisches Flair. Von der Esplanade blickt man auf die Trinity Bay und die Berge der Yarrabah-Halbinsel. Im Südosten erstrecken sich die Feuchtgebiete und Kanäle des Trinity Inlet und an der Nordküste schöne Sandstrände. Landeinwärts finden Besucher Abkühlung in den tropischen Atherton Tablelands, während vor der Küste das Korallenwunder des Great Barrier Reefs wartet.
Auch in der weiteren Umgebung gibt es genug zu sehen. Für den Hohen Norden sollte man sich mindestens eine Woche, besser zwei, Zeit nehmen. Ein Muss ist die Fahrt über eine der schönsten Küstenstrecken Queenslands nach Mossman und weiter zum Cape Tribulation.