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Der Henker ließ den Blick kritisch durch den Raum schweifen. Im Moment war er noch allein, aber es gab viel Platz für Zuschauer, wobei sie allerdings gezwungen waren, die Glücklichen mittels eines Lotteriesystems auszuwählen. Der schwarze Hintergrund, eine Bahn dicken schwarzen Stoffes, die von einem Leitungsrohr herabhing, befand sich an Ort und Stelle. Die Kamera ruhte auf ihrem Stativ und war bereits auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft worden. Die Satellitenverbindung stand. Dicke Plastikplatten bedeckten den Boden, um die anschließende Reinigung ein wenig zu vereinfachen.

Er erinnerte sich an das erste Mal, dass er ein Schwert benutzt hatte, um einen Mann zu enthaupten. Das Herz seines Opfers hatte gerast, und der Blutdruck war gefährlich hoch gewesen, so dass das Blut wie aus einem Springbrunnen hervorgesprudelt war. So viel Blut war aus dem Halsstumpf herausgeströmt, dass sie übereingekommen waren, den Unterschlupf in Bagdad, den sie benutzt hatten, lieber aufzugeben, als ihn gründlich zu säubern.

Heute wäre es sein elftes Mal – und für ihn wahrscheinlich das befriedigendste. Bisher hatte er noch nie eine Frau getötet – zumindest nicht mit einem Schwert. Seitdem er aktiv am bewaffneten Kampf teilnahm, hatte er Dutzende von Frauen bei Bombenanschlägen von Indonesien bis Marokko getötet. Und bei Feuergefechten mit Amerikanern in Afghanistan und dem Irak hatten Irrläufer sicherlich noch weitere getroffen.

Er dachte nur selten an sie. Al-Jama hatte Befehle gegeben, und er hatte sie ausgeführt. Die Last auf seinem Gewissen hätte nicht geringer sein können, wenn man von ihm verlangt hätte, seinen Opfern freundlich die Hände zu schütteln, anstatt sie in die Luft zu sprengen.

Das Ironische – und zugleich ein offenes Geheimnis innerhalb der Organisation – war, dass er nicht zu den praktizierenden Muslimen zählte. Er war in die Religion hineingeboren worden, aber seine Eltern waren nicht strenggläubig gewesen, und so hatte er die Moschee lediglich an Feiertagen aufgesucht. Er war nur deshalb zu Al-Jama gestoßen, weil er während eines Abstechers zur französischen Fremdenlegion einen Appetit auf kriegerische Handlungen entwickelt hatte, der ständig gestillt werden musste. Er kämpfte und mordete ausschließlich für sich selbst, nicht etwa für irgendeine schwachsinnige religiöse Überzeugung, derzufolge Mord irgendwie im Sinne Allahs sei und von ihm gewollt.

Er versuchte gar nicht erst, die Motivationen derer zu verstehen, die an seiner Seite kämpften, solange sie gegebenen Befehlen gehorchten. Er gab jedoch zu, dass die Angst, nicht ins Paradies zu kommen, die Kämpfer bis zu einem Grad motivierte, den sonst nur bestens ausgebildete Armeen erreichten. Und die Fähigkeit, Menschen dazu zu überreden, sich selbst in die Luft zu sprengen, war immerhin eine Waffe, wie sie in keinem Arsenal auf der ganzen Welt zu finden war. Dies richtete sich derart gegen die westlichen Grundsätze zur Erhaltung des Lebens, dass sich die Auswirkungen vom Epizentrum der Explosion bis in die Herzen derer bemerkbar machten, die davon Kenntnis erhielten.

Ein Untergebener klopfte leise an den Türrahmen hinter ihm. »Ist alles nach deinen Wünschen vorbereitet worden, Mansour?«

»Ja«, antwortete er geistesabwesend. »Alles ist gut.«

»Wann sollen wir die amerikanische Hure holen?«

»Erst kurz vor der Hinrichtung. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie die größte Angst in jenem ersten Moment entwickeln, wenn sie begreifen, dass ihr Tod unmittelbar bevorsteht.«

»Wie du wünschst. Wenn du noch irgendetwas brauchen solltest, ich bin draußen und bleibe in der Nähe.«

Der Henker machte sich nicht die Mühe, darauf zu antworten, und der Mann zog sich wieder zurück.

Er bezweifelte, dass die Frau um Gnade bitten würde. Er hatte sie nur kurz gesehen, ihren ausgeprägten Trotz aber sofort gespürt. Eigentlich gefiel ihm das. Die Männer liebten das Jammern und das Weinen, doch er fand es eher … lästig. Ja, das war das richtige Wort. Lästig. Besser, sein Schicksal zu akzeptieren, glaubte er, als sich mit sinnlosem Betteln zu erniedrigen. Er fragte sich, ob sie tatsächlich glaubten, dass sie mit ihren Bitten und ihrem Jammern die Hinrichtung verhindern könnten. Wenn sie mit ihm zusammentrafen, war ihr Tod unausweichlich und alles Bitten genauso sinnlos, als versuchte man, eine Lawine aufzuhalten, indem man sich ihr in den Weg stellt und schützend die Arme erhebt.

Nein, die Frau würde nicht um ihr Leben betteln.

 

»Achtet auf die rechte Flanke«, sagte Linda und jagte eine gezielte Salve über die Reling der Saqr. »Sie versuchen uns zu umzingeln, indem sie an der Geröllbarriere entlangschleichen.«

Die Mündungsblitze lösten Gegenfeuer aus vier verschiedenen Richtungen aus.

Eric war darauf vorbereitet und kauerte gut fünf Meter entfernt auf dem Deck. Er beharkte die Stelle, wo sich einer der Terroristen versteckte, hatte jedoch aufgrund der vollkommenen Dunkelheit in der Höhle nicht die geringste Ahnung, ob er irgendetwas getroffen hatte.

In den ersten heftigen Sekunden der Schießerei – nach dem überraschenden Zusammentreffen – hatten es beide Parteien eilig, sich zu organisieren. Linda befahl ihren Leuten schnell, sich sofort auf die Saqr zurückzuziehen, weil sie kurzfristig die besten Deckungsmöglichkeiten bot, während der Terroristenführer seinen Männern zurief, sie sollten ihre Munition sparen und sich für einen konzentrierten Angriff bereithalten.

Sie kamen schnell näher, ließen ihre Taschenlampen immer nur kurz aufblinken, um sich zu orientieren, ohne allzu offen ihre jeweilige Position zu verraten. Das Team der Corporation konzentrierte sein Feuer auf die Männer mit den Lampen, bevor es seinen Irrtum erkannte. Die Männer mit den Lampen knipsten sie erst dann an, wenn sie sich in Deckung befanden. Die Lichtstrahlen sollten anderen helfen, in der Dunkelheit ihren Weg zu finden.

»Komm schon, komm schon«, schimpfte Mark, während er in seinem Rucksack herumwühlte und alles Mögliche herausholte, das er nicht gebrauchen konnte. »Ich weiß, dass es hier drin ist.«

Kugeln durchlöcherten die Schiffsseite. Dabei drangen mehrere durch die Kanonenöffnung und entfachten wenige Zentimeter von seiner Position entfernt einen heftigen Splitterregen.

Linda machte sich bei Eric bemerkbar. »Auf mein Zeichen. Los!«

Beide sprangen auf und feuerten drauflos. In seinem Bemühen, Deckung zu finden, geriet ein Terrorist für einen kurzen Moment in den Lichtstrahl seines Gefährten. Er kletterte auf das alte Flussufer, um auf den Kai zu gelangen. Wenn er ihn erreichte, könnte er das Deck von oben unter Feuer nehmen und die Schlacht praktisch ganz allein siegreich beenden.

Der Lichtstrahl streifte sein Bein kaum, doch es reichte aus. Linda visierte neu, rechnete sich aus, wo sich der Oberkörper befinden musste, und feuerte abermals. Sie wurde mit einem Schmerzensschrei belohnt, der über das stakkatohafte Feuern der Sturmgewehre hinweg deutlich zu hören war.

Als ihnen die Kugeln um die Ohren flogen, gingen sie und Eric beide auf Tauchstation.

»Das ist doch völlig verrückt«, keuchte Eric.

Er konnte ihr unverschämtes Grinsen nicht sehen, hörte es jedoch in ihrer Stimme, als sie meinte: »Ich war noch nie in eine Schießerei verwickelt, die nicht völlig verrückt gewesen wäre.«

Etwas Schweres prallte polternd gegen das Heck der Saqr.

»Runter«, rief Linda.

Nach einem kurzen Augenblick explodierte eine Granate. Die Splitter flogen über die liegenden Gestalten hinweg und zogen das Gebälk des Schiffes noch weiter in Mitleidenschaft.

In Lindas Ohren schrillte ein lautes Klingeln, aber sie ließ sich nicht davon ablenken. Die Granate hatte sie nur für Sekunden in Deckung festnageln sollen, doch sie war entschlossen, ihren Gegnern nicht einmal diese Zeitspanne zu schenken.

Sie spähte über die Reling. Lichter wanderten flackernd von einer Seite des Höhleneingangs zur anderen. Linda kämpfte gegen die nackte Angst an, die ihr Blut beinahe gefrieren ließ. Sie standen hier wirklich zu zweit gegen ein Dutzend, da Alana keine Waffe hatte und Mark Murphy nicht schießen konnte, wenn er am Leben bleiben wollte.

Sie suchte in der Munitionstasche, die an ihrer Kampfmontur befestigt war, und riss sich ein Stück Plastiksprengstoff ab. Indem sie sich auf ihren Tastsinn verließ, suchte sie sich einen Sechzig-Sekunden-Zündstift aus, bohrte ihn in die explosive Knetmasse und warf diese über Bord. Sie gab einen weiteren kurzen Feuerstoß von drei Schüssen ab und duckte sich gleich wieder.

»Wir müssen sie daran hindern, in unseren Rücken zu gelangen!«, rief sie zu Eric hinüber. »Ich habe eine Plastikgranate geworfen. Wenn sie hochgeht, such dir ein paar Ziele.«

Sie nutzte die Gelegenheit, um ihr Magazin zu wechseln, wobei sie sich nicht ganz sicher war, wie viele Schüsse sie schon abgefeuert hatte. Wenn sie Zeit hätten, würde sie Alana bitten, frische Magazine mit Reservemunition zu füllen.

Die Explosion erfolgte eine Sekunde später. Die Druckwelle war wie ein Tritt vor die Brust, aber sie war ja darauf vorbereitet gewesen. Der Feuerball wallte gegen die Decke und tauchte die Kaverne in ein dämonisches Licht.

Linda und Eric eröffneten das Feuer. Terroristen, die im Freien überrascht wurden, hasteten in Deckung, während Kugeln sie umschwirrten, bevor die beiden genau zielen und die Männer ausschalten konnten.

Aus acht verschiedenen Richtungen wurde zurückgeschossen. Ein Holzsplitter aus der Reling, der Lindas Kinn traf, riss eine blutende Wunde – und so gerne sie den Lichtschein genutzt hätte, sie musste bei diesem tödlichen Trommelfeuer doch in Deckung bleiben.

Als es nachließ, schoss sie blindlings auf die Uferböschung unterhalb des Kais – für den Fall, dass jemand sie noch einmal zu erklettern versuchte. Dann, über dem beißenden Gestank von Kordit, nahm sie einen vertrauten Geruch wahr: Holzrauch.

Sie blickte im gleichen Moment nach achtern, als die glimmenden Deckplanken, die von der Granate getroffen worden waren, Feuer fingen. Die Flamme war klein und qualmte heftig, wuchs aber mit jeder Sekunde. Wenn sie außer Kontrolle geriet, wären sie so gut wie tot. Die Saqr würde zu ihrem Scheiterhaufen werden.

»Mark, kümmere dich darum. Wir geben dir Feuerschutz.«

Alana kam zu Linda herübergekrochen. »Er arbeitet an irgendetwas. Ich mache das.«

»Halten Sie den Kopf unten«, versuchte Linda ihren Elan zu bremsen. Sie war vom Mut der Archäologin beeindruckt.

Die Flammen züngelten hoch und beleuchteten zuerst nur das Schiffsheck. Aber wie bei einer aufgehenden Sonne wurde das Licht jetzt rasend schnell heller. Dies nutzten die Terroristen zu ihrem Vorteil. Nun konnten sie das Schiff um einiges deutlicher sehen und schossen mit größerer Genauigkeit.

Zehn Meter von Linda entfernt schlängelte sich Alana zum Rand des Brandherdes. Sie erkannte, dass nicht die Deckplanken in Flammen standen, sondern eine Bank für den Steuermann. Also wälzte sie sich auf den Rücken, brachte die Füße unter die Bank und stemmte sie hoch. Anstatt über die Reling zu kippen, brach die Bank in der Mitte auseinander und überschüttete sie mit glimmenden Holztrümmern.

Alana wischte sie weg, wo sie ihre Haut versengten, zog sich das T-Shirt über den Kopf und ohne weiteren Schutz – außer dem dünnen Baumwollstoff – versuchte sie das Feuer mit den Händen zu löschen. Währenddessen beschossen Linda und die Terroristen einander über ihren Kopf hinweg.

Als Alana die letzte hartnäckige Flamme erstickt hatte, war ihr T-Shirt fast vollständig verbrannt, und die Haut ihrer Handflächen hatte sich geradezu aufgelöst. Zurück blieb rohes Fleisch, das Schmerzen verursachte, wie sie sie noch nie zuvor in ihrem Leben empfunden hatte.

So heftig waren die Schmerzen, dass sie sich nicht mehr auf Händen und Knien vorwärtsbewegen konnte, sondern sich wie eine Schlange über das Deck winden musste, um zu den anderen zurückzukehren.

Linda richtete eine kleine Taschenlampe auf Alanas Blessuren und atmete zischend ein.

»Ich bin okay«, brachte Alana mühsam über die Lippen.

»Haltet euch die Ohren zu«, flüsterte Mark drängend.

Er wartete noch einen kurzen Moment und beobachtete die Ansammlung blinkender Taschenlampen über das Zündloch einer der großen Kanonen der Saqr hinweg. Als er den richtigen Zeitpunkt für gekommen hielt, drückte er einen Zeitzünderstab ins Zündloch der Kanone. Er bohrte sich in den Plastiksprengstoff, den Mark vorher ins Kanonenrohr gestopft hatte. Zwischen dem Sprengstoff und der Mündung befand sich eine Kanonenkugel, die aus einem Dutzend kleiner metallener Kugeln bestand, die leicht zusammengeklebt waren.

Der Zeitzünder ging los, brachte den Plastiksprengstoff zur Detonation – und die Kanone spuckte die Schrotladung mit einer drei Meter langen Flammenzunge aus. Die Seile, die an der Kanone befestigt waren, um ihren Rückstoß aufzufangen und zu verhindern, dass sie über das Deck rutschte, hielten der Belastung nicht stand und rissen. Zwei Tonnen Bronze schossen durch die gegenüberliegende Reling und gruben sich in die steile Uferböschung unterhalb des Kais.

Der Einschlag der Schrotladung ging zwar in dem mächtigen Donnern der Kanone unter, doch als Murphy in die Richtung der Terroristen blickte, waren zwei von drei Taschenlampen nicht mehr zu sehen.

Es war, als hätte der Kanonenschuss das Ende der ersten Runde und den Beginn einer zweiten verkündet. Die Terroristen eröffneten das Feuer nun mit neuer Heftigkeit. Projektile gruben sich wie Raubtierzähne in die Saqr, als wollten sie sie Stück für Stück zerreißen. Die drei Agenten der Corporation erwiderten die Attacke so gut sie konnten, doch der Kugelhagel nagelte sie in ihrer Deckung fest.

Der Kampfruf der Terroristen übertönte den Schusslärm. Sie starteten einen massierten Angriff.

Eric wurde von einem Streifschuss an der Schulter getroffen, als er versuchte, das Feuer zu erwidern und die Flut aufzuhalten. Da er sein Gewehr wegen der Wunde nicht mehr richtig anlegen konnte, um genau zu zielen, schaltete er auf Dauerfeuer, beharkte den Untergrund zehn Meter von der Saqr entfernt und erzeugte so einen Vorhang aus Blei, den die Terroristen nicht überwinden konnten.

Als der Schlagbolzen des Gewehrs auf das leer geschossene Magazin traf, übernahm Murphy Erics Rolle und feuerte verzweifelt weiter, um die Angriffswelle zu brechen. Doch auch sein Gewehr war bald leer geschossen. Linda stieß einen schrillen Walkürenschrei aus, während sie mit ihren Salven das Erdreich aufwühlte. Es machte nichts aus, ob sie jemanden traf. Das Ziel war lediglich, die Terroristen so lange zurückzuhalten, dass ihr Kampfesmut versiegte und sie sich in Deckung zurückzogen.

Kugeln umschwirrten sie von allen Seiten, doch zu ihrer großen Erleichterung stellte sie fest, dass sich die Mündungsblitze nach und nach von der Saqr entfernten. Die Angriffswucht war gebrochen. Sie hatten sie gestoppt.

Sie tauchte hinter das Schanzkleid, wobei ihr gesamter Körper als Nachwirkung auf den Rückschlag ihrer Waffe vibrierte. Ihre Haut war mit öligem Schweiß bedeckt. »Seid ihr okay?«, rief sie ihren Leuten zu, während das gegnerische Gewehrfeuer nachließ.

»Mich hat’s an der Schulter erwischt«, meldete Eric aus der Dunkelheit.

»Ich könnte mir noch immer in den Hintern treten, dass ich Lincs Nachtsichtgerät nicht mitgenommen habe«, schimpfte Mark. »Wir gehen auf eine Höhlentour, und ich vergesse das wichtigste Ausrüstungsteil.«

»Alana?«

»Ich bin hier«, antwortete die Archäologin leise mit schmerzverzerrter Stimme.

»Mark, gib ihr irgendwas aus dem Verbandskasten.« Der Lärm des Gewehrfeuers, der während der letzten zehn Minuten die große Kaverne auf-und absteigend erfüllt hatte, verstummte nach und nach vollständig.

In den Ohren aller breitete sich ein lästiges Klingeln aus, das jedoch nicht laut genug war, um die männliche Stimme am Höhleneingang zu überhören. »Ich gebe euch diese einzige Chance zu kapitulieren.«

»Heilige Scheiße«, rief Eric aus. »Diese Stimme kenne ich.«

»Wie bitte? Und wer ist das?«

»Ich habe sie gehört, als er und der Chef an Bord der Oregon miteinander gesprochen haben. Das ist der Hafenlotse, Hassad oder Assad oder so ähnlich.«

»Das erklärt den Hinterhalt auf der Küstenstraße«, sagte Murph.

»Das ändert für uns jedoch gar nichts.« Linda überlegte einige Sekunden lang, dann rief sie zurück: »Ich glaube, General Austin McAuliffe hat es am besten ausgedrückt, als er während der Ardennenschlacht aufgefordert wurde, sich zu ergeben. Mit einem einzigen Wort: Quatsch!«

Murph knurrte sarkastisch: »Oh, das passt auch hier ziemlich gut.«

Dann begann die dritte Runde.