Der Körper als Glücksgenerator

Glücklich ist nicht,

wer anderen so vorkommt,

sondern wer sich selber dafür hält.

SENECA

 

Die Gehirnforschung liefert uns interessante Erkenntnisse zum Thema Glück. Zum großen Teil ist es nämlich eine Sache der Chemie. Stehen die richtigen Hormone in ausreichendem Maße zur Verfügung, reagieren die Gehirnzellen darauf und versorgen uns mit Glücksgefühlen. Ausschlaggebend kann (neben zahlreichen anderen Faktoren, wie der positiven Hormonausschüttung beim Sex) ein hoher Serotoninspiegel sein. Diesen können wir mithilfe der Ernährung bewusst fördern. Auf eine kurze Formel gebracht heißt das: Glück kann man (auch) essen.

Eine Kombination von Lieferanten der Aminosäure Tryptophan (zum Beispiel Käse und Nüsse) mit Kohlenhydraten (etwa Kartoffeln, Nudeln, Getreide oder Reis) kann für gute Laune sorgen. Tryptophan ist eine Substanz, die mithilfe von Kohlenhydraten ins Gehirn gelangt und dort zu Serotonin aufgebaut wird. Besonders förderlich für den Serotoninspiegel sind Mood-Foods wie Walnüsse (sie sind unter den genannten der absolute Spitzenreiter), Bananen, Ananas, Kiwis, Pflaumen, Tomaten, Kakao und natürlich unsere geliebte Schokolade.

Auch Chili, Ingwer, Koriander oder Vanille gehören übrigens in die erste Reihe der Glücksnahrungsmittel.

 

Bekanntermaßen fördern auch Sport und Meditation die Ausschüttung von Glückshormonen, den sogenannten Endorphinen.

Wenn Sie auf eine harmonische Balance zwischen Anspannung und Entspannung achten, sich ausreichend bewegen und sich gesund ernähren, dann wird Ihr Körper Sie mit zahlreichen Glücksgefühlen belohnen.