14
Es folgte eine Zeit, an die ich mich nicht mehr erinnere. Ich kam erst wieder richtig zu mir, als ich in meinem Zimmer in der Schänke saß. Chido sah mich verwirrt und beunruhigt an und erklärte, bei Krun, so habe er mich noch nie erlebt. Ich trank einen Schluck Wein, der aber ziemlich mies schmeckte, und spuckte ihn wieder aus.
»Du bist ein netter Bursche, Chido«, sagte ich zu ihm. »Aber im Augenblick solltest du mich allein lassen. Ich muß nachdenken.«
»Wenn du es wünschst, Hamun ...« Er begann zu grinsen. »Ich muß sowieso gegen den alten Thothord zum Rennen antreten.« An der Tür zögerte er. »Remberee, Hamun. Wir sehen und später.«
»Remberee, Chido.«
Als er kopfschüttelnd gegangen war, streckte ich mich auf dem Bett aus, schickte Nulty fort, warf mit einem Stiefel nach der Fristlefrau Salima und überließ mich meinen düsteren Gedanken.
Wie tief war ich doch gesunken!
Und doch hatte ich selbst daran schuld. Über jede Etappe meines Weges hatte ich mich frei entschieden und mir dabei eingebildet, besonders schlau zu sein. In dem Bemühen, meine selbstauferlegte Pflicht zu tun, hatte ich alle primitiven Ehrbegriffe über Bord geworfen.
Nun, dieser Vorfall sollte der Sache ein Ende machen.
Mir kam der beunruhigende Gedanke, daß ich bei einer Kriegssituation zwischen Hamal und Vallia – eine Möglichkeit, die ich zu fürchten begann – Strom Lart auf jede nur denkbare Weise nach dem Leben trachten mußte, ob im Duell oder nicht. Dabei hatte ich mir bereits vorgenommen, ihn nicht zu töten, denn ein solcher Kampfausgang zieht in Hamal eine Untersuchung nach sich, die alle möglichen Probleme bringen kann. Ich war ohnehin ziemlich im unreinen mit mir selbst. Konnte ich mir denn Nulty und Chido und Rees als Todfeinde vorstellen? Ähnelte nicht die Situation der Lage in Pandahem, wo Tilda die Schöne und ihr Sohn Pando, der Kov von Bormark, meine Feinde sein müßten, nur weil Vallia und Pandahem verfeindet waren ...? Dumm, sinnlos ...
Das Duell war für den Abend angesetzt, und ich raffte mich schließlich auf, nahm eine Mahlzeit zu mir, badete und zog mich sorgfältig an. Um meine Hüfte legte ich den alten roten Lendenschurz. Dieses altgewohnte Kleidungsstück gab mir wieder etwas Auftrieb.
Es folgten ein Spitzenhemd, dunkelblaue Hosen und eine pelzbesetzte grüne Seidenjacke, die mit einer Goldkette an meiner Schulter befestigt wurde. Rapier und Dolch paßten zusammen; Delia hatte mir diese hervorragenden Waffen geschenkt.
Meine Bewaffnung vervollständigte ich mit dem breiten Seemannsmesser, das ich über der rechten Hüfte trug.
»Und jetzt!« sagte ich zu meinem Spiegelbild. »Jetzt soll Strom Lart sein blaues Wunder erleben! Und wenn er mich hereinlegen will, spieße ich ihn auf, bei Makki-Grodnos stinkendem linken Augapfel!«
Wie es sich herausstellte, mußte ich mich wieder raffiniert verstellen, denn als ich den Duellsaal betrat und die aufgeregten Gesichter von Freund und Feind entdeckte und die Rufe der Wetter hörte, erkannte ich, daß es noch immer von Vorteil sein konnte, meine Rolle weiterzuspielen. Rees war noch zu schwach zum Kommen, doch ich sah Chido und dahinter Casmas den Deldy. Er hatte die Lilie seiner Leidenschaft, die Porzellanschönheit mitgebracht, Rosala aus Match Urt. Unter ihrem Make-up sah sie fürchterlich aus.
Casmas hatte sie offenbar schlecht behandelt.
Wenn eine vornehme Familie in Geldnöten steckt und sich durch die Verheiratung einer Tochter mit einem reichen Geldverleiher Luft schaffen kann, hat sie natürlich etwas dagegen, wenn sich das Mädchen an einen Fremden wendet und ihn um Hilfe bittet. Ihre Familienangehörigen, die stolzen Männer mit den harten Gesichtern, die ich vor dem Verkrüppelten Chavonth gesehen hatte, waren sicher nicht besser zu ihr als Casmas.
Wieder kam mir der beunruhigende Gedanke – sie alle waren Hamaler.
An das nun folgende Duell erinnere ich mich nicht ungern. Ich machte meine Späßchen, wie schon bei den Gassenkämpfen mit Rees. Im letzten Augenblick zuckte meine Klinge herum, wie zufällig, und wehrte Larts Stöße und Hiebe ab. Ich stolperte herum, schwang mein Rapier wie eine Axt und wich mit unsicheren Schritten zurück, wobei ich so ungeschickt stolperte, daß Lart an mir vorbeistürzte und nur um wenige Zoll die Klinge verfehlte, die sich – noch – nicht in seinen Leib bohren sollte. Ich mußte verhindern, daß ich mit den verflixt engstirnigen Gesetzen Hamals in Konflikt kam.
Die Menge brüllte und tobte, und ich hatte immer wieder Gelegenheit, den Blick von Strom Lart und seinen blutrünstigen Attacken zu wenden und mir Rosala anzuschauen. Sie wirkte wie ein Eisblock ...
Chido brüllte: »Treib ihn zurück, Hamun! Schwertkämpfer! Schwertkämpfer!«
Strom Larts Anhänger brüllten ebenfalls, und der Lärm steigerte sich ins Unerträgliche.
Nun hatte ich lange genug herumgespielt und beschloß der Sache ein Ende zu machen. Lart war zweifellos geschickt, doch fehlte ihm die Erfahrung, die ihn hätte erkennen lassen, daß ich nur mit ihm spielte. Da ich hier nicht den Meisterkämpfer darstellen mußte, der mit einem schlechteren Gegner Geduld hat, sondern so tat, als hätte ich Angst und bliebe nur aufgrund glücklicher Fügung und einiger fürchterlicher Gegenhiebe am Leben, hoffte ich, daß der Meisterkämpfer aus Zenicce, Leotes von Ponthieu, mich vielleicht auch nicht durchschaut hatte. Leotes stand abseits und beobachtete den Kampf mit Interesse. Als die Entscheidung fiel, achtete ich darauf, daß Strom Larts Körper Leotes den Blick verstellte.
Lart stürmte vor, wobei er einige raffinierte Hiebe miteinander verband, und ich schrie auf, drehte mich ungeschickt und doch mit Vorbedacht und trat schließlich mit erhobener linker Hand zurück und zog die Klinge aus Larts rechtem Arm. Sein Rapier, von meinem Dolch aufgehalten, schlängelte sich an meinen Dolch entlang, und mein Rapier züngelte ebenfalls hoch – und durch seinen Arm. Er ließ seine Main-Gauche fallen und gleich darauf auch sein Rapier.
Einen kurzen Augenblick lang ließ ich meine Rapierspitze vor seinem Hals schweben und blickte ihm in die Augen. Dann lachte ich auf.
»Wie leicht es jetzt wäre, Strom Lart!«
»Du – du ...« sagte er fassungslos und hielt sich den Arm. Blut quoll ihm zwischen den Fingern hervor.
Ich wandte mich ab.
Der Schiedsrichter erklärte das Duell in Blut und Ehre als beendet. Wir konnten unsere Gewinne einkassieren und nach Hause gehen. Casmas war so begeistert, daß er zu mir kam und mir auf die Schulter klopfte.
»Bei Havil, Amak! Du hast mir heute einen großen Gefallen erwiesen! Niemand hat damit gerechnet, daß du den Kampf überlebst! Und die Wetten – all die herrlichen Gold-Deldys! Man kann dir gratulieren, Amak Hamun.«
Casmas kassierte reichlich. Er zumindest hatte einen großen Erfolg errungen.
Ich antwortete nicht. Chido drückte mir die Hand, plapperte etwas Unverständliches und vergaß sogar, sich von Casmas seinen Gewinn auszahlen zu lassen. Bereitwillig ließ ich mich von meinen Freunden zu einem späten Abendessen führen. Casmas, der in einer prunkvollen Villa wohnte, allerdings nicht im heiligen Viertel, entschuldigte sich grinsend mit dem Hinweis, sein Mädchen erwarte ihn. Rosalas Familienmitglieder, schreiend bunt gekleidete Männer, die mit harten Blicken um sich warfen, begleiteten ihn.
Wir machten uns ans Trinken – Chido, Nath Tolfeyr, Thothord aus den Rubinbergen, der alte umständliche Strom Dolan und andere Freunde aus unserem Kreise. Allerdings vermißten wir Trylon Rees, der bei unseren Eskapaden stets als Anführer auftrat.
»Laßt uns zu ihm gehen und ihm die frohe Botschaft überbringen!«
»Nein, nein!« rief ich schwach. »Er braucht seine Ruhe!«
»Er wird um so besser schlafen, wenn er Bescheid weiß, Hamun! Komm schon!« Chido und Nath Tolfeyr lachten und plapperten und wollten nicht auf mich hören. So schritten wir schließlich in die Nacht hinaus, mit schwingenden Rapieren unter den Mänteln, mit lautem Gebrüll und Gesang. Nun, ich möchte Sie nicht mit unseren nächtlichen Streichen im heiligen Viertel langweilen – jedenfalls stellten wir einiges an. Ein Hauch von Abenteuer lag in der warmen Luft.
Lachend flohen wir vor der Stadtwache, die sich entgegen den strengen Gesetzen Hamals keine große Mühe gab, uns zu verfolgen. Wir tranken aus Flaschen und verloren dabei den dummen alten Strom Dolan, der die Stufen einer Dopataverne hinabstolperte und nicht wieder zum Vorschein kam. Nun, wie ich sagte, wir waren jung und in bester Laune, obwohl uns die Zahl unserer Jahre auf der Erde entsetzlich alt gemacht hätte. Wir weckten Rees, und er brüllte seine Freude über unsere Botschaft hinaus. Neue Flaschen wurden gebracht.
Als ich mich endlich von der Gruppe löste, stand die Jungfrau mit dem Vielfältigen Lächeln am Himmel, und die Zwillinge umkreisten sich wie eh und je. Es war viel zu hell für die Art Unternehmen, die ich im Sinn hatte, doch ich konnte nicht warten.
Ich betone immer wieder, daß der Stolz in meinem Leben keine übergeordnete Rolle spielt. Stolz ist etwas für Dummköpfe. Doch als ich damals auf Casmas' luxuriöse Villa zuschlich – in einer vornehmen Gegend in der Südwestecke der Stadt zwischen den Mauern von Kazlili und dem Schwarzen Fluß –, da wußte ich, daß die seltsamen Gefühle, die mich zu dieser wahnwitzigen Aktion trieben, so sehr gekränktem Stolz entsprachen, wie es nur irgend ging.
Ich löste meinen hellgrünen Umhang. Ich zog das weiße Spitzenhemd aus. Ich legte die dunkelblauen Hosen und die Stiefel ab. Schließlich trug ich nur noch mein altes Lendentuch und darüber den Gurt mit Rapier Main-Gauche und Seemannsmesser – und so zog ich los. Ich war noch so vernünftig, mich mit dem großen grauen Mantel zu behängen und mir die Maske aufzusetzen, aber ich hätte ebensogern auch darauf verzichtet – sollten doch alle zu den Eisgletschern Sicces eingehen!
Die Außenmauer von Casmas' Anwesen war mit scharfen Glassplittern belegt. Ich zerfetzte einen Busch, legte Äste auf die Mauer, zog mich hoch und sprang auf der anderen Seite zu Boden.
Ohne Schnaufen, ohne Knurren, stürzte sich die schwarz-weiß gestreifte Gestalt eines Werstings auf mich.
Werstinge sind bösartige kregische Jagdhunde, deren Wildheit ihresgleichen sucht. Ich hatte schon mit diesen Tieren zu tun gehabt, allerdings nicht bei der Art von Mission, wie ich sie jetzt im Schilde führte. Der Wersting sprang. Ich sah die blitzenden Reißzähne im aufgerissenen Maul und warf mich zur Seite. Mein Rapier zuckte hoch, zuerst silbrig schimmernd, im Zurückziehen schwarz und feucht. Ich ließ mich zur Seite rollen. Das Tier stieß ein Wimmern aus. Ein zweiter Stich machte seinem Leben ein Ende.
Unter den schattigen Bäumen schlich ich durch den Garten, kam zwischen hübschen Brunnen hindurch und näherte mich schließlich der Villa Casmas' dem Deldy. Das Rapier lag ruhig in meiner Faust.
Das sanfte Licht von Samphronöllampen schimmerte aus den Fenstern. Ich suchte mir ein Fenster hinter einem Balkon im ersten Stock aus, kletterte an Ranken empor und starrte durch die Gardinen ins Innere. Im Zimmer saß Casmas und spielte Jikaida gegen einen Angehörigen von Rosalas Familie. Zwei weitere Männer saßen trinkend im Hintergrund; sie waren damit beschäftigt, ihre Waffen zu polieren. Die Familie achtete also darauf, daß vor der Ehe der Anstand gewahrt blieb! Sehr züchtig!
Als ich noch ins Zimmer schaute, schlug Casmas mit leisem Lachen eine Figur. Ich riß mich zusammen, überdachte meinen nächsten Schritt und schob mich vorsichtig zum nächsten Fenster vor. Das Zimmer dahinter war dunkel; schwaches Mondlicht spiegelte sich auf den dunklen Scheiben. Mein Messer löste den Verschluß, und ich stieg ein. Drinnen versanken meine Füße in weichen Teppichen.
Das Zimmer war leer – ein Bett stand bereit. Vermutlich handelte es sich um ein Gästezimmer, das von Rosalas Angehörigen benutzt wurde. Ich ging durch den Korridor in den hinteren Teil des Hauses und fand bald eine vielversprechende Tür. Sie war kleiner als die anderen und stand in einem Winkel zwischen zwei größeren Türen – ein typisches Arrangement für Leibdiener, die jederzeit verfügbar sein müssen. Das Mädchen, das hier schlief, erwachte sofort, als ich ihr meine Hand über den Mund legte, die Dolchklinge vor ihrem Gesicht aufblitzte und mein drohendes Gesicht sie anstarrte.
Sie versuchte zu schreien und zu beißen, doch ich ließ es nicht dazu kommen.
»Kennst du die Hortera Rosala aus Match Urt?«
Ihre entsetzten Augen blinzelten. Ich kitzelte sie und sagte: »Blinzle zweimal, wenn du es weißt ...« Sie blinzelte zweimal. »Also gut«, fuhr ich fort. »Blinzle zweimal, wenn du still sein willst, nachdem ich die Hand fortgenommen habe.« Sofort zuckten die Lider zweimal. Ich nahm die Hand fort, bereit, sie sofort wieder zu senken, wenn sie doch schreien sollte.
Sie holte tief Atem – sie war ein schlankes Mädchen mit schimmerndem dunklen Haar – und sagte: »Ich heiße Paline, Lady Rosala ist meine Herrin. Bist du gekommen, um sie zu retten?«
Was für eine romantische Welt dieses Kregen doch zuweilen ist!
»Woher willst du wissen, ob ich nicht gekommen bin, um dich zu vergewaltigen?«
Sie kicherte. Offenbar genoß sie die Szene.
»Du trägst eine Maske und ein Schwert, und du bist gewißlich ein Notor. Wenn du Paline überwältigen wolltest, brauchtest du solche Dinge nicht.«
Ich lachte nicht. »Wo ist Lady Rosala?« fragte ich.
Sie erhob sich sofort und führte mich auf bloßen Füßen aus dem Zimmer, ohne sich um ihr langes durchsichtiges Nachtgewand Gedanken zu machen. Rosala schlief nebenan auf einem breiten Doppelbett, unter einem Baldachin aus Goldfäden, bestickt mit blauen Blumen und gelben Faerlings. Paline weckte sie. Das Mädchen richtete sich auf; ihr blondes Haar schimmerte im Licht. Sie erblickte mich und hob eine Hand an den Mund.
»Der große Jikai ist gekommen, um dich zu retten, Lady! Wir müssen uns anziehen und fliehen! Beeil dich, Lady, beeil dich!«
»Wir?« fragte ich.
Rosala sah mich an.
»Du, der du mich vor den Klauen des Zhyan gerettet hast, willst doch nicht etwa meine treue Paline zurücklassen – wehrlos?«
Diese Frage hätte ich fast mit einem Lachen beantwortet – ich schwöre es.
»Zieh dich an, Rosala, und du auch, Paline. Ich möchte hier verschwinden, ohne kämpfen zu müssen.«
Paline zog einen Schmollmund. Sie war ein ziemlich kokettes Mädchen und hatte etwas von einer Zigeunerin an sich.
Die beiden zogen sich an, und ich knurrte ihnen zu, sie sollten dunkle Kleidung wählen und sich beeilen.
Hastig rafften die Mädchen ihre Sachen zusammen – Kämme, Bürsten, Spiegel, Silberdosen, Schachteln, Schalen, Toilettenartikel. Bezeichnenderweise besaß Rosala nur wenige kleine Schmuckstücke.
»Ich trage das, Notor«, sagte Paline. »Du wirst ja kämpfen müssen.«
War sie herzlos? Oder pessimistisch? Oder nur ein kleiner Dummkopf, der an romantischen Unsinn glaubte?
Auf Zehenspitzen schlichen wir aus dem Zimmer. Paline hatte offenbar nichts dagegen, wenn wir bemerkt wurden. Sie wollte, daß mein Rapier den Cramphs aus Casmas' Haushalt das Fürchten beibrachte.
Casmas hatte ein ziemlich großes Haus und beschäftigte außer seinen Sklaven eine große Anzahl von Dienstboten und Wachen.
»Hier entlang, Jikai«, sagte Rosala. Sie war – und darauf deutete schon die Anrede hin, die sie gebrauchte – davon überzeugt, daß ich ein großer Held sein müsse. Ich dagegen wollte die Sache so schnell wie möglich hinter mich bringen und mich an meine eigentliche Aufgabe machen. Wir passierten einen Gang im hinteren Teil des Hauses.
Ich dachte schon, daß wir problemlos ins Freie kommen würden. Doch als wir den Schatten der letzten Treppe verließen und vor uns die verriegelte Hintertür erblickten, stieß Paline einen Schrei aus und duckte sich neben ihrer Herrin nieder. Beide Mädchen erstarrten angstvoll.
Zwei Wächter traten aus einer Türöffnung zur Rechten. Sie waren nach Art der hamalischen Swods bewaffnet. Sie entdeckten die Mädchen und mich und zögerten nicht. Der mächtige Raubvogelschnabel des Rapa öffnete sich, und ein schriller Wutschrei ertönte. Ein Stux schoß in meine Richtung. Der Brokelsh, dessen pelziger Körper kraftvoll und gefährlich wirkte, zog seinen Thraxter und stürmte hinter dem Stux her.
»Oh! Oh! Oh!« rief Rosala.
Paline fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. »Jetzt mußt du kämpfen, Jikai!«