V
Als Lena auf die Klingel an Carls Wohnungstür drückte, fühlte sie sich vor lauter Nervosität und Aufregung ganz kalt. Sie war nicht etwa deshalb nervös, weil sie zum erstenmal Carls Wohnung sehen sollte, sondern weil sie nicht wußte, was für Menschen es waren, die sie auf der Party kennenlernen würde.
Sie hörte Schritte in der Wohnung, und dann wurde die Tür weit auf gerissen. Herrlich aufregende Tanzmusik strömte in das Treppenhaus heraus..
»Pünktlich auf die Minute«, sagte Carl und lächelte ihr zu. »Komm ja schnell rein, damit ich dich küssen kann.«
Er trat einen Schritt zur Seite und ließ Lena eintreten. Sobald sie in dem kleinen Flur stand, schloß er hinter ihr die Tür und nahm sie in die Arme. Ihre Lippen suchten sich voller Hunger, und sie konnten mit ihren Zungen gar nicht tief genug eindringen. Schließlich mußten sie aber doch einmal Atem holen.
»Das muß ein Weilchen reichen«, sagte Carl. »Es zeigt dir jedenfalls, wie sehr willkommen du bist.«
Er half ihr aus dem Mantel und bat sie dann in die Wohnung. Aus dem Flur kamen sie direkt in einen Traum, in ein riesiges Wohnzimmer, das ausschließlich mit schweren, bequemen Sesseln und wunderbar weichen Lederkissen möbliert war. Normale Eß- oder Wohnzimmertische waren nicht zu sehen, nur ein paar niedrige Couchtische aus dunklem Holz, die überall verstreut herumstanden. Das ganze Zimmer war in behagliches Halbdunkel getaucht. In der hinteren Ecke stand ein Bartisch aus englischer Eiche.
Carl steuerte direkt auf diesen Tisch zu.
»Was möchtest du trinken?«
Lena war es nicht gewohnt, Alkohol zu trinken, und wußte nicht, wofür sie sich entscheiden sollte.
»Nimm etwas, was nicht so stark ist.«
»Dann kriegst du ein Glas Sherry«, entschied Carl.
Für sich selbst machte er einen Whisky fertig und nahm ihn und Lenas Sherryglas mit zu einem tiefen Sofa, das in einer Ecke stand. Er stellte beide Gläser auf einem runden, kupfernen Tisch ab.
»Setz dich hier erst mal hin, während ich die Musik in Gang setze.«
Lena sank auf die weichen Daunenkissen und sah sich im Raum um. An den Wänden war nicht sonderlich viel Kunst zu sehen, meist nur Schauspielerporträts mit Widmungen für Carl, und in einigen Wandschränken standen kleine Skulpturen bekannter Künstler, die sich auf erotische Motive spezialisiert hatten.
»Wie findest du das hier?« fragte Carl und zeigte auf eine kleine Gruppe, die unter anderem ein junges Mädchen mit üppigen Formen zeigte. Das Mädchen stand auf allen vieren, während ein kräftig gebauter Mann ihr von hinten den Schwanz in die Muschi stieß.
Lena stand auf, um das kleine Kunstwerk zu betrachten. Sie fühlte mit einem Mal, wie die Erregung in ihr aufstieg, und sie mußte schnell einen Schluck aus dem Sherryglas trinken, um antworten zu können.
»Ich weiß nicht, was ich sagen soll«, flüsterte sie. »Auf diese Art habe ich es noch nie gemacht.«
Sie sah Carl an, der neben ihr stand, und da merkte sie, wie seine Augen sowohl brünstig wie erstaunt dreinblickten. Das machte sie so verwirrt, daß sie ein besonderes Interesse für die kleine Skulptur heuchelte. Sie beugte sich vor und nahm die Einzelheiten in Augenschein. Vor allem das Gesicht der jungen Frau, deren Augen in Ekstase geschlossen waren, ihr Mund stand halb offen. Fast meinte Lena, das heisere, wollüstige Stöhnen zu hören. Sie fühlte, daß sie nicht mehr viel länger in der Lage sein würde, in dieses Gesicht zu blicken und einigermaßen unbeteiligt zu bleiben. Sie dachte immerzu daran, wie es sein würde, sich auf diese Weise der erotischen Unterwerfung voll und ganz hinzugeben.
Langsam richtete sie sich auf und drehte sich um. Carl stand direkt hinter ihr, und es schien ihr in diesem Augenblick als vollkommen natürlich, ihm ihr Gesicht zuzuwenden, damit er sie küßte.
Seine starken Arme umfingen sie, und ihr Gesicht brannte, als sein warmer Atem ihre Haut berührte. Sie streckte die Zunge ein wenig heraus, um ihm entgegenzukommen, und er machte das gleiche. Während ihre Zungen einander tänzelnd umspielten, ließen beide ihre Hände in erregenden Liebkosungen arbeiten. Carl war unglaublich schnell und hatte eine Hand schon weit unter Lenas Kleid geschoben. Auf dem Weg zum Schoß streichelte er die seidenweichen Innenseiten der Schenkel. Als Lena die Beine ein bißchen spreizte, um ihm den Weg zu erleichtern, konnte er fühlen, daß sie ohne Höschen hergekommen war.
Lena wartete einen atemlosen Augenblick lang, während Carl einen Finger zwischen ihre Schamlippen schob und gleichzeitig den Kitzler in die Mangel nahm, der jetzt schon zu einem harten und festen Knopf angeschwollen war. Als Carl ihn sanft zu massieren anfing, konnte sie nicht mehr an sich halten. Voller Eifer nahm sie Carls Schwanz in die Hand, der inzwischen so hart und kräftig geworden war, daß er die Hose zu sprengen drohte. Lena fummelte nach dem Reißverschluß und riß ihn rasch auf. Ohne weitere Umschweife steckte sie dann eine Hand in den Hosenschlitz und holte den heißen, steifen Ständer heraus. Sie umfaßte ihn mit der ganzen Hand und wichste mit streichelnden Bewegungen. Die Vorhaut glitt mühelos über dem Eichelrand hin und her, und nach einigen Zügen merkte Lena, wie die Eichel ganz hart wurde. Carls Atemzüge kamen jetzt schon stöhnend, und es war offenkundig, daß er bald spritzen würde. Lena nahm ihre Hand von seinem Prachtschwanz und befreite sich aus Carls Griff. Hinter ihrem Rücken tappte sie suchend mit der Hand, bis sie das Bücherregal zu fassen bekam. Darauf lehnte sie sich mit dem Rücken dagegen und zog ihr Kleid über die Hüften, während sie gleichzeitig die Knie beugte und die Beine so weit wie möglich spreizte.
»Komm, steck den Schwanz in mich rein«, keuchte sie. »Steck ihn rein und spritz mich voll.«
Carl ging den kleinen Schritt vorwärts, der notwendig war, damit seine glänzende Schwanzspitze mit Lenas nasser Muschi in Berührung kommen konnte, und schob die Eichel hinein, während Lena mit den Fingern die Schamlippen auseinanderhielt. Sobald Carl ein Stückchen eingedrungen war, umfaßte er ihre Hüften mit einem kräftigen Griff. Lena schlang die Arme um seinen Hals und zog ihn an sich.
Zentimeter um Zentimeter drang er in sie ein, und sie stöhnte laut vor Wollust, als er sich in sie preßte. Dann stützte Carl sich ab und zog den Schwanz wieder heraus. Millimeter um Millimeter, glänzend und triefnaß. Der Ständer riß Wellen rosafarbener Brunst aus den Schamlippen und brachte Lena dazu, sich in geilem Schüttelfrost zu winden und zu zucken. Schließlich war der Hammer fast ganz draußen; jetzt hielt Carl einen Augenblick inne und drückte sein Gesicht an Lenas Hals, wo er den Übergang zwischen Hals und Schulter mit der Zunge leckte und kitzelte. In einem warmen Kuß glitt er mit den Lippen über die weiche Haut, und zugleich schob er den strammen, kräftigen Ständer wieder hinein.
Mit langen, harten, gleichmäßigen Stößen vögelte er sie einige berauschende Augenblicke lang. Dann wurde er von seiner Brunst übermannt — die Stöße kamen ruckhafter und heftiger. Lena fühlte, daß er auf dem Weg zum Höhepunkt war und klemmte ihre Muschi zusammen, als der Schwanz wieder auf dem Weg nach draußen war. Auf diese Weise wurde auch sie immer schneller dem Orgasmus nähergebracht, und als sie merkte, daß Carls Schwanz noch ein bißchen mehr anschwoll und daß er bald spritzen würde, war sie selbst schon so sehr in Fahrt, daß sie sich einfach gehenlassen und ihm das Tempo überlassen konnte, bis er seine Ladung abschoß.
Carl war gerade wieder bis zum Anschlag bei Lena drin, als er fühlte, wie ihre Pobacken und Schenkel sich im Krampf anspannten. Er stöhnte auf und rammelte noch ein bißchen tiefer, fühlte, wie Lenas Möse sich noch enger um seinen harten Ständer schloß, und antwortete auf eine Weise, die ihn mit einemmal zum Spritzen brachte. Im gleichen Rhythmus bekam Lena ihren Orgasmus. Sie warf sich immer heftiger gegen Carl und zuckte mit dem Körper hin und her, während es in solchen Mengen aus ihr herausströmte, daß es an ihren Schenkeln hinablief.
Sie machten noch ein bißchen weiter — bis beide fühlten, daß die Reflexe verebbten und sich in schmerzhafte Stiche verwandelten. Da trat Carl einen Schritt zurück und riß brutal den Schwanz heraus.
Lena seufzte tief. Sie fühlte, daß sie befriedigt worden war, wußte aber auch, daß sie den Schwanz so schnell wie möglich wieder in sich haben wollte. Sie war jetzt, in diesem Augenblick, so sehr auf Touren, daß sie meinte, sie könnte nie genug bekommen. Langsam machte sie die Augen auf und blinzelte Carl an, der direkt vor ihr stand.
Sie streckte ihm die Arme entgegen, damit er von neuem zu ihr käme, und er ging auch einen Schritt auf sie zu. Gerade als ihre Hände ihn berührten, klingelte es an der Tür.
Carl fuhr zusammen, als hätte ihm jemand ein Messer zwischen die Rippen gejagt.
»Schnell, schnell, geh ins Badezimmer und mach dich zurecht«, flüsterte er und schubste Lena fast auf den Flur.
Er steckte eine Hand in die Hosentasche und holte ein Erfrischungstuch heraus. In panikartiger Hast riß er die Verpackung auf und fing an, sich den Schwanz abzutrocknen. Zum Glück war dieser jetzt erschlafft, und als Carl die auffälligsten Spuren beseitigt hatte, holte er den Pimmel mit einem Ruck in die Hose zurück. Mit der einen Hand zog er den Reißverschluß der Hose hoch und mit der anderen gab er Lena das Erfrischungstuch.
»Nimm das mit und wirf es ins Klo.«
Sie waren schon auf dem Flur, und die Tatsache, daß die draußen stehenden Gäste noch einmal klingelten, machte ihnen noch mehr Beine. Lena sauste ins Bad, während Carl die Hände an einem Taschentuch abtrocknete und seine Kleidung in Ordnung brachte, bevor er eine Hand ausstreckte, um die Tür zu öffnen.
Als Lena allein in dem blitzsauberen Badezimmer stand, atmete sie mit einem tiefen Seufzer aus. Sie hatte gelernt, daß dies die beste Methode war, wenn man sich selbst möglichst schnell wieder unter Kontrolle bringen wollte. Das Rezept verfing auch diesmal. Sie war mit einemmal ganz gefaßt und gesammelt und konnte damit beginnen, sich wieder herzurichten. Sie wusch sich und überlegte kurz, ob sie ein Höschen anziehen sollte. Sie hatte ja ein paar bei sich, solche Wegwerfdinger aus Papier. Dann verwarf sie den Gedanken aber wieder, denn sie hatte im Gefühl, daß die Menschen, die heute abend zur Party kommen würden, keine Kinder von Traurigkeit waren. Die würden bestimmt schnell auf Hochtouren kommen und dann alle Hemmungen über Bord werfen. Heute abend würde es sicher eine ganze Menge Ficks geben — sowohl mit Carl wie mit anderen, und darum wäre es gut, jederzeit gerüstet und bereit zu sein. Sonst würde man womöglich eine gute Nummer verpassen. Lena begnügte sich damit, ihr Haar hübsch zurechtzumachen und die Lippen nachzuziehen, bevor sie die Badezimmertür aufmachte und zu den anderen hinausging.
Als sie das Wohnzimmer betrat, sah sie zunächst nur eine Menge Rückansichten. Alle hatten sich an der Bar versammelt und warteten darauf, daß Carl ihnen ein paar Drinks mixte. Lena näherte sich der lachenden und lärmenden Gesellschaft. Es schien eine ziemlich homogene Truppe zu sein — etwa zehn Menschen in dem goldenen Alter zwischen Zwanzig und Vierzig. Sie hatte nur noch einige Meter bis zu dem ihr am nächsten Stehenden, als sie jemanden fragen hörte, wo Carl denn seine Dame für den Abend habe. Carl hielt kurz mit dem Mixen inne und blickte über die Köpfe der anderen hinweg. Er entdeckte Lena. Mit einer großartigen Gebärde wies er mit einer Hand auf sie. »Da, meine Damen und Herren, ist meine Dame — die Königin des Abends.«
Alle drehten sich um, und Lena fühlte, wie sie verlegen errötete, als die anderen sich um sie scharten. Die Frauen musterten sie kritisch, während sie kleine Rufe ausstießen, die Entzücken bekunden sollten, in den meisten Fällen aber mit Neid gemischt waren, weil Lena so frisch und so strahlend aussah. Die Herren machten einen eher abwartenden Eindruck, während sie mit den Augen über Lenas Körper wanderten. Sie zogen sie mit den Blicken aus und versuchten sich vorzustellen, wie sie im Bett war. Lena flirtete umgehemmt mit ihnen und stachelte ihre Neugier noch mehr an, indem sie ihre festen Brüste nach vorn schob.
Carl rief die Gesellschaft wieder zur Ordnung und stieß zwei Gläser gegeneinander.
»Kommt jetzt, wenn ihr etwas zu trinken haben wollt.«
Mit einemmal war Lena vergessen, und die anderen stürzten durstig auf die kleine Bar zu. Nachdem sie die Gläser ergriffen hatten, hielten sie kurz inne, um sich gekünstelt anzulächeln und nach links und rechts zu prosten. Dann kippten sie gierig den Schnaps in sich hinein und fingen sofort an, laut zu schwatzen und herumzualbern.
Nein, nicht alle. Ein wenig abseits stand ein hochgewachsener, dunkelhaariger Mann. Er hatte zwar auch ein Glas in der Hand, trank aber nicht daraus. Jedenfalls nicht gleichzeitig mit den anderen. Statt dessen sah er Lena forschend an, und erst als ihre Blicke sich begegneten, hob er sein Glas und trank einen kleinen Schluck. Lena spürte sofort, daß es mit diesem Mann eine besondere Bewandtnis hatte, und als ihre Blicke sich von neuem trafen, blieben sie aneinander kleben.
Lena hielt seine nußbraunen Augen mit ihren Blicken fest, während sie intensiv darüber nachdachte, wie es wäre, von diesem Mann in den Arm genommen zu werden. Sie stellte sich vor, wie er ihr ein Kleidungsstück nach dem anderen vom Leib schmeichelte, bis sie ihren nackten Körper in seine Gewalt geben konnte. Wie er sich in einem harten Bogen über ihr spannte und wie er Stück um Stück in sie eindrang und sich mit ihr vereinigte, wie sie in weichen Wellenbewegungen auf die Wogen der Erotik hinausglitten. Sie waren beide so sehr miteinander beschäftigt, daß sie nicht hörten, wie Carl sie rief.
»... kommt doch endlich, habe ich gesagt. Wir wollen ein einfaches kleines Abendessen zu uns nehmen, bevor wir zum vergnüglichen Teil des Abends übergehen.«
Die Worte >zum vergnüglichen Teil< hatte Carl zusätzlich betont, das hatten sowohl Lena wie der dunkelhaarige Fremde bemerkt. Sie lächelten Carl ein wenig verlegen zu und folgten ihm ins Nebenzimmer, wo sie sich an einem prachtvoll gedeckten Tisch niederließen.
>Ein einfaches kleines Abendessen< hatte Carl gesagt.
Statt dessen handelte es sich um eine richtige Festmahlzeit mit ausgesuchten Weinen und Champagner. Alle redeten kreuz und quer durcheinander über alltägliche Geschichten, und von Zeit zu Zeit prosteten sie einander oder Carl zu. Dieser hatte es so eingerichtet, daß er am Kopfende des Tisches saß und Lena gegenüber, so daß sie die Rolle der Gastgeberin zu spielen hatte. Der dunkelhaarige Fremde war neben Lena gelandet, aber Lena war kaum Zeit vergönnt, sich ihm zu widmen, denn unter den übrigen Herren brach ein förmlicher Wettstreit aus: Jeder wollte Lenas Aufmerksamkeit auf sich lenken.
Lena brachte jedenfalls so viel über den Dunkelhaarigen heraus, daß sie seinen Vornamen erfuhr. Er hieß Lennart. Von seinem Nachnamen hatte er nichts gesagt, aber sie fand, das spielte keine große Rolle. Sie hatte im Gefühl, daß heute abend ohnehin nur sehr wenig gesprochen werden würde. Wenn es zu Kontakten kommen sollte, würden diese rein körperlicher Natur sein. Lena fand das Souper ziemlich langweilig — trotz des guten Essens und der herrlichen Weine —, und sie wünschte, daß es bald vorbei sein möge, damit sie Gelegenheit bekam, Lennart ein bißchen mehr den Puls zu fühlen. Sie wollte unbedingt herausbekommen, was er mit ihr vorhatte.
Sie brauchte nicht lange zu warten. Beim Dessert gab es eine Pause in der Unterhaltung. Jeder dachte über seine Pläne für den Abend nach. Lena hielt ihr Weinglas mit beiden Händen, während sie verträumt die letzten Tropfen trank.
Plötzlich fühlte sie eine Hand auf ihrem Knie. Es war Lennart, der offensichtlich nicht mehr warten konnte und jetzt mit einer unmerklichen Bewegung seine Hand vor Ort gebracht hatte. Sie lag jetzt oberhalb der Kniescheibe.
Dort ließ Lennart sie einen Augenblick ruhen, um Lenas Reaktion abzuwarten. Sie hielt nur eine kurze Schrecksekunde lang in ihren Bewegungen inne und trank dann seelenruhig weiter, als ob nichts geschehen wäre. Da wußte Lennart, daß er für den Abend grünes Licht hatte und ließ seine Hand auf Lenas Schenkel immer höher hinaufgleiten. Sie trug keine Strümpfe — aber Strümpfe trug jetzt ohnehin kaum jemand, so kurz nach dem Ende des Sommers. Es wäre ja schade, die frische Sonnenbräune unter Strümpfen zu verstecken. Und bei Gelegenheiten wie dieser hatte man ja wirklich etwas davon, ohne Strümpfe herumzulaufen und die Dinger im Schrank zu lassen.
Lennarts Hand streichelte sich immer mehr auf das Allerheiligste zu, und die ganze Zeit über fühlte Lena köstliche Schauer aus den Schenkeln und Hüften aufsteigen, die sich über den ganzen Körper ausbreiteten, sich dann wieder sammelten, um sich konzentriert in den Schamlippen bemerkbar zu machen, die mit jeder Sekunde immer feuchter und wärmer wurden.
Als Lennart sich so weit hochgearbeitet hatte, daß er schon Lenas Schoß berührte, wandte Lena plötzlich den Kopf und sah ihm voll in die Augen. Sie waren schon ganz feucht geworden, und als sie so tat, als wollte sie sich ein bißchen bequemer zurechtsetzen, konnte sie sehen, wie seine Hosen von seinem kräftigen Ständer zu einem Zelt ausgebuchtet waren. Sie spreizte ihre Beine noch etwas mehr und lehnte sich dann faul gegen die Rückenlehne.
Lennart steckte einen Finger in sie hinein und spielte ein bißchen im Vorhof herum, als Carl sich von seinem Stuhl erhob.
»Ich schlage vor, daß wir uns wieder ins Wohnzimmer begeben und einen kleinen Kognak nehmen.«
Es gab Scharren mit den Stühlen und Seufzer der Erleichterung, daß es mit der etwas steifen Atmosphäre des Essens vorbei war. Superkurze Kleider wurden raschelnd über entblößte Schenkel gezogen. Es war offensichtlich nicht nur Lennart gewesen, der sich auf Entdeckungsreise begeben hatte. Alle standen gleichzeitig auf und machten sich auf den Weg ins Nebenzimmer. Lena, die ja von der Tür zum Wohnzimmer aus gesehen am weitesten weg saß, legte ihre Hand auf Lennarts Arm und bedeutete ihm, er möge seine Stellung beibehalten und sitzen bleiben.
Carl verließ den Raum als letzter. Er hatte sich neben die Tür gestellt, um erst die anderen hinauszulassen, und als er hinausging, warf er einen Blick über die Schulter und zwinkerte Lena zu. Sie wurde davon so verwirrt, daß sie vor Verblüffung nichts tun oder sagen konnte, bevor er verschwunden war und die Tür hinter sich geschlossen hatte.
Als Lennart jetzt sah, daß sie ganz allein waren und daß er freie Fahrt hatte, wurde er vollkommen wild. Er stand auf und schob Lenas Stuhl ein bißchen zurück, so daß er ihr Kleid ganz und gar hochziehen konnte. Mit dem gleichen Griff packte er sie an der Muschi und hob sie buchstäblich senkrecht hoch. Sie trafen sich in einem heftigen Kuß, den Lennart nach ein paar Sekunden abbrach, um sich die Hose aufzuknöpfen. Er holte einen Schwanz heraus, der vor Erwartung schon ganz naß war, und steckte ihn Lena zwischen die Schenkel. Sie nahm ihn mehr als willig in Empfang und preßte ihren Unterleib hart an Lennart. Dieser machte ein paar vorsichtige Probestöße, während sie sich weiter küßten, und danach drehte er sie ganz um, so daß sie mit dem Rücken zum Tisch zu stehen kam. Er sah hoch und schaufelte rücksichtslos so viel Porzellan und Gläser beiseite, wie nötig war, um eine freie Fläche zu bekommen. Mit einem schnellen Griff in Lenas Kniekehlen schleuderte er sie mitten auf den Tisch. Sie hatte dieses Manöver zwar erwartet, aber es erfolgte so plötzlich und so stürmisch, daß sie aufschrie und das Gleichgewicht wiederzugewinnen suchte. Aber Lennart war jetzt nicht mehr zu bremsen. Er setzte seine Hände auf ihre Knie und preßte sie mit dem gleichen Griff nach hinten, mit dem er ihre Beine auseinanderbrachte. Weil Lena mit dem Hintern auf der Tischkante lag, brauchte er dann nur noch den Schwanz in ihre weit geöffnete Möse zu stoßen. Er rammte ihn so tief hinein, als hätte er eine Vergewaltigung im Sinn. Lena schrie auf vor Schmerz und bekam es plötzlich mit der Angst. Sie war so geil, daß der Saft an ihr herablief, aber es tat trotzdem furchtbar weh, auf diese Weise genommen zu werden.
Sie warf sich hin und her und zappelte wie wild, um sich zu befreien. Dies war nicht ganz so, wie sie es sich vorgestellt hatte. Aber Lennart war unbarmherzig. Er hielt sie fest und stieß und rammelte aus Leibeskräften drauflos. Jetzt war er bis zum Anschlag drin und fing an, sie mit kurzen und harten Stößen zu ficken, die sie vor Schmerz laut auf schreien ließen.
»Schon gut, schon gut, reg dich bloß nicht auf!« fauchte Lennart. »Kleine Huren deiner Art sollen sich bloß nicht so anstellen, wenn sie mal richtig hergenommen werden.«
Sie starrte ihn schreckerfüllt an. Das war nicht mehr der elegante Mann von vorhin. Das war ein wildes Tier. Er hatte seine Zähne zu einem wölfischen Grinsen entblößt, und seine Augen glühten, ohne etwas Bestimmtes zu sehen. Das vorhin so ordentlich gekämmte Haar hing
Lennart jetzt in Strähnen ins Gesicht. Zwischen seinen zusammengebissenen Kiefern ging der Atem stoßweise.
Lena gelang es, die Hände hochzubekommen und sich an Lennarts Schultern abzustemmen. Mit ihrer ganzen Kraft drückte sie ihn von sich. Sie konnte ihn aber nicht einen Millimeter zurückschieben. Er schien aus Stahl zu sein und setzte sein hartes, rohes Rammeln mit seinem Granitschwanz fort. Schließlich fühlte sie, daß sie keine Kraft mehr hatte, und mit einem Aufschluchzen gab sie den Kampf auf und ließ die Arme sinken. Sie fügte sich in ihr Schicksal und wünschte nur, daß es bei Lennart schnell kommen würde, damit es bald vorüber war.
Während sie auf diesen Augenblick wartete, spürte sie, wie der Schmerz nach und nach verebbte und wie ihr Körper statt dessen von einem berückenden Gefühl erfüllt wurde. Sie meinte, den Geschlechtsakt in höchster Vollendung zu erleben. All ihre Muskeln, Nerven und Sehnen begannen langsam zu glühen und zu kochen, und sie fing an zu zittern, als der Widerstand in ihr nachließ und ihre Muschi sich immer fester um all die schönen Unregelmäßigkeiten von Lennarts Schwanz schloß. Was vorhin unter der unsanften Behandlung so geschmerzt hatte, wurde jetzt zu einem herrlichen Erlebnis.
Und jetzt fing Lena auch an, Lennarts Rammelstöße mit Gegenstößen zu beantworten. Sie umschlang seine Taille mit den Beinen und folgte jeder seiner Bewegungen. Er hatte sich über sie gebeugt, und obwohl er auf dem Fußboden stand, lag er mit dem ganzen Oberkörper auf ihr. Sie streichelte seinen Nacken, während er sich immer mehr auf seinen Höhepunkt zuarbeitete. Bei jedem Stoß hob Lena ihr Hinterteil in die Höhe und ließ sich dann wieder mit einem klatschenden Geräusch auf die Tischplatte zurückfallen. Aber davon merkte sie kaum etwas. Sie waren jetzt beide zu einem verschlungenen Knäuel aus Keuchen, Stöhnen, Schnaufen und brünstigen Grunzgeräuschen geworden.
Damit ihre ganze Muschi die herrliche Frucht zu kosten bekam, zappelte Lena mit dem Körper auch in seitlicher Richtung. Damit brachte sie Lennart offenbar erst richtig in Trab, denn plötzlich kam ein raubtierhaftes Fauchen aus seinem Brustkasten, und er warf seinen Oberkörper zu einem straff gespannten Bogen hoch. In dieser Stellung konnte er den Schwanz bis zum Anschlag in Lenas Möse hineinstoßen, und so blieb er stehen. Die einzigen Rammelstöße, die jetzt noch kamen, waren Stöße Lenas, die immer weiter vor und zurück rollte und auf diese Weise Lennarts Ladung hervormolk. Als Lennart fast völlig leergepumpt war, war Lena selbst schon soweit, daß sie nur ein paarmal mit dem Unterleib zu wackeln brauchte, bis sich alle Poren in ihr öffneten und den glühenden Saft rinnen ließen.
»Aaaaaah, aaaaaah, aaaaaah«, stöhnte sie jedesmal, wenn die roten Speere des Orgasmus durch ihre Adern schossen.
Lange Zeit nachdem sie sich beide ganz ausgegeben hatten, stand Lennart immer noch am Tisch und ließ seinen Schwanz in Lena stecken. Er wartete, bis der Ständer so schlaff geworden war, daß er sich so leicht wie ein nasser Lappen herausziehen ließ. Lena starrte ihn erstaunt an, als er jetzt aus Lennarts Hosenlatz heraushing. Dies war natürlich nicht der erste schlaffe Schwanz, den sie in ihrem Leben gesehen hatte, aber sie war jedesmal von neuem überrascht. Daß so ein schlappes Ding so anschwellen und zu so einem Freudeninstrument werden konnte, das ein steifer Schwanz nun einmal war! Sie sah Lennart ins Gesicht und lächelte ihn sanft an, um ihm zu zeigen, daß sie jetzt weder wütend auf ihn war noch Angst vor ihm hatte.
»Gib mir einen Kuß«, flüsterte sie. »Bevor ich ins Bad gehe.«
Er streckte seine Hände aus und zog sie von der Tischplatte hoch. Mit einem zarten Griff unter ihr Kinn hob er ihr Gesicht hoch und sah es an. Seine Augen hielten ihren Blick fest; er streckte seine Zunge heraus und näherte sie ihren Lippen. Sie kam ihm mit ihrer Zunge entgegen, und sie leckten einander die Lippen, bevor sie sich ineinander bohrten. Lena fühlte, wie ihr Körper von neuem von geiler Hitze durchzuckt wurde und wie sie sich danach sehnte, noch einmal durchgevögelt zu werden, aber plötzlich lockerte Lennart seine Umarmung und schob sie fast brüsk von sich.
»Nein, lauf jetzt raus ins Bad und mach dich wieder hübsch, dann können wir zusammen einen Drink nehmen.«
Lena fühlte sich enttäuscht, dachte dann aber daran, daß dies nicht die letzte Gelegenheit zu einem guten Fick war — der Abend war bis jetzt ja nur ein angebrochener Nachmittag. Sie nahm ihre Tasche, um aus dem Zimmer zu gehen. Sie sah plötzlich, daß Lennarts Schwanz wieder wie eine Eins stand, und nachdem sie ihn mit der ganzen Hand umfaßt und ein paarmal leicht gewichst hatte, ließ sie ihn los und öffnete die Tür zum Wohnzimmer.