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Stefan Loose Traveltipps

Semarapura (Klungkung) Die berühmte Gerichtshalle des Taman Gili ist mit fantastischen Deckenmalereien ausgeschmückt. S. 282

 11  Besakih-Tempel Das größte und wichtigste Heiligtum Balis liegt am Fuße des alles überragenden Gunung Agung. S. 286

 12  Tauchen vor den Nusa-Inseln Vor Nusa Penida und Nusa Lembongan liegen spektakuläre Tauchspots mit seltenen Meeresbewohnern. S. 293

Goa Lawah Die heilige Höhle bietet Tausenden von Fledermäusen eine Heimat. S. 301

Tirtagangga Vom Wasserpalast des letzten Rajas oberhalb von Amlapura bietet sich eine herrliche Aussicht. Ein Bad in den Becken verspricht ewige Jugend. S. 316

Amed Von hier starten Tauchgänge oder Schnorchelausflüge zu den Schiffswracks vor der Ostküste der Insel. S. 319

 

Semarapura (Klungkung)

S. 282

Die Umgebung von Semarapura

S. 286

Besakih

S. 286

Gunung Agung

S. 289

Südlich des Gunung Agung

S. 290

Kusamba

S. 291

Nusa Penida

S. 292

Nusa Lembongan

S. 295

Goa Lawah

S. 301

Padang Bai

S. 302

Candi Dasa

S. 307

Tenganan

S. 312

Amlapura (Karangasem)

S. 314

Die Umgebung von Amlapura

S. 316

Gunung Seraya

S. 318

Amed

S. 319

Tulamben

S. 323

Der Osten von Bali bietet mit seinen saftig grünen Reisterrassen, der Berglandschaft des Gunung Agung und den touristischen Küstenorten ein unglaublich vielfältiges Angebot. Ob man nun bei der Besteigung des mit 3142 m höchsten Berges der Insel persönliche Grenzen ausloten oder in den Korallenriffen vor der Küste mit Mondfischen, Mantarochen und Haien in die Tiefe hinabsteigen möchte, sportlich kommt hier jeder auf seine Kosten. Kulturelle Highlights sind der Muttertempel der Balinesen, der Pura Besakih, am Südhang des Gunung Agung und die Gerichtshalle Kerta Gosa in Klungkung. An der Südküste haben der entspannte Hafenort Padang Bai und die luxuriösere Touristenenklave Candi Dasa tropische Buchten mit weißen Stränden und Korallenriffen zu bieten.

Auch im Nordosten, in Amed und Tulamben, gibt es zur Hauptsaison mittlerweile belebte Strandpromenaden und gute Unterkünfte in allen Preisklassen. Taucher und Schnorchler zieht es hier in erster Linie zu dem Wrack eines gesunkenen Frachtschiffs der US-Marine. Die Landschaft ist von spärlich mit Kakteen und Lontarpalmen bewachsenen Lavafeldern geprägt. Sie reichen bis an die schwarzen Strände der Küste heran und erinnern allgegenwärtig an den letzten Ausbruch des Gunung Agung.

Semarapura (Klungkung)

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Die geschichtsträchtige Hauptstadt des Bezirks Klungkung ist immer noch eines der kulturellen Zentren von Ost-Bali. Eine Tagestour hierher ist eine ideale Einführung in die Kunst und Geschichte der Region. 1995 wurde die Stadt Klungkung umbenannt. Seither heißt sie Semarapura, ein Name, der den Balinesen zwar noch nicht ganz geläufig ist, aber auf allen Ortsschildern steht. Touristen kommen aus Padang Bai und Candi Dasa meist nur ins Stadtzentrum, um Geld abzuheben. Klungkung hat jedoch einiges mehr zu bieten.

Die einstige Hauptstadt Gelgel ist heute nur noch ein Dorf, und es gibt kaum noch sehenswerte Überreste aus der Zeit des Rajas (Königs) zu bestaunen. In Klungkung hingegen herrscht immer noch geschäftiges Treiben, besonders vormittags rund um den Markt.

Im Herzen der Stadt steht das letzte Relikt aus der glanzvollen Zeit der Könige: der faszinierende Taman Gili, die restaurierten Überreste des ehemaligen Königspalasts, der von den Holländern zerstört wurde. In einer Ecke dieser Anlage befindet sich die berühmte Kerta Gosa, die Gerichtshalle von Klungkung aus dem 18. Jh. Eindrucksvoller als jeder Gesetzestext verdeutlicht die Deckenmalerei dieser Halle, welche Strafen ein Verbrecher zu erwarten hatte. Eintritt 12 000 Rp, Kinder 6000 Rp, Guides ab 20 000 Rp, Image 7.30–17 Uhr. Ähnlich beeindruckende Deckenbilder sind im Bale Kambang zu bestaunen, einem schwimmenden Pavillon auf einer kleinen Insel (Gili) im Zentrum eines großen Wasserbeckens. In früheren Zeiten wurden hier Zahnfeilungszeremonien durchgeführt. Die schon mehrmals restaurierten Deckenmalereien in beiden Bauwerken sind dem traditionellen Wayang-Stil zuzuordnen, der heute nur noch im Dorf Kamasan (s. S. 286) gepflegt wird.

Der Hof von Gelgel

Nach dem Fall der Pejeng-Dynastie (Bedulu) im 14. Jh. ließen sich die von Majapahit (Ost-Java) eingesetzten Könige von Bali in Gelgel nieder und bauten hier ein neues politisches und vor allem kulturelles Zentrum auf. Der Niedergang des Majapahit-Reiches um 1500 und der Vormarsch des Islam auf Java hatten die Flucht des hindu-javanischen Hofes samt Priestern und Künstlern nach Bali verursacht. Sie fanden eine neue Heimat am Hof von Gelgel, der in der Folgezeit unter König (Raja) Batu Renggong seinen Zenit erreichte und um 1550 sogar über Lombok und Sumbawa herrschte.

Schon drei Generationen später wurde der Hof nach Klungkung verlegt. Für den nach Batu Renggongs Tod einsetzenden Verfall der Macht wurde ein Fluch verantwortlich gemacht, der auf dem Palast von Gelgel lasten sollte. Nach und nach entstanden die anderen kleinen Königreiche auf Bali, meist Ableger des Hofes von Klungkung, die diesen weiterhin als eine Art Oberhaupt ansahen, wenn auch nicht unbedingt in politischer Hinsicht. Lange Zeit blieb Klungkung kulturelles und religiöses Vorbild: Hier befand sich das oberste Gericht der Insel, wo alle Fälle verhandelt wurden, die nicht in den Dörfern durch die Banjar-Versammlungen geregelt werden konnten.

Die Vormachtstellung der Rajas von Klungkung wurde erst durch die Holländer gebrochen. Zwei Jahre nach dem dramatischen Puputan (kollektive Selbsttötung) von Badung (Denpasar) wiederholte sich dieser rituelle Massenselbstmord vor den Toren des Palastes von Klungkung. Der Palast wurde von holländischen Kanonen völlig zerstört.

Das direkt an den Taman Gili angeschlossene Semarajaya Museum ist etwas veraltet, bietet aber interessante Infos über die Kunst des Songket-Webens, die traditionelle Palmweinherstellung, die Techniken der Salzgewinnung und den aufopferungsvollen Kampf gegen die Holländer von 1908.

Etwa 5 km südwestlich vom Ortszentrum bei der großen Trimurti-Statue, die von drei Polizistenattrappen „bewacht“ wird, befindet sich das Gunarsa Museum, Image 0362-22256. Das dreistöckige Gebäude, in dem klassische und moderne balinesische Kunst gezeigt wird, ist auch als Museum Seni Lukis Bali Klasik bekannt. Es wurde von dem balinesischen Maler Dr. Nyoman Gunarsa gegründet. Sein Atelier befindet sich ebenso in dem Museum wie eine Schule für traditionellen Tanz und Gamelan-Musik. Ausgestellt sind viele zeitgenössische balinesische Arbeiten, aber auch eine große Sammlung klassischer Malerei aus dem 17. bis 19. Jh. Traditionelle Skulpturen, Masken und Stickereien vervollständigen die Ausstellung. Eintritt 20 000 Rp, Image 9–17 Uhr.

Ein großartiger Aussichtspunkt, Bukit Jambul, liegt 7 km nördlich von Klungkung an der Straße nach Rendang.

Übernachtung

Empfehlenswerte Unterkünfte sind rar. Besser wohnt man in Padang Bai, Candi Dasa oder im Norden inmitten der Reisterassen bei Sidemen.

Klungkung Tower Hotel, Jl. Gunung Rinjani 18, Image 0366-25637, Image towerhotel07@yahoo.co.id. Die beste und modernste Unterkunft in Klungkung. Im Juni 2007 eröffnet, bietet das Hotel 18 saubere, aber etwas sterile Zimmer, alle mit AC, TV, Minibar und Warmwasser-Du/WC. Auch ein Restaurant, Billardtisch und Souvenirladen. Frühstück inkl. ImageImage

Essen

Ab dem frühen Abend wird an einigen Ständen auf dem Nachtmarkt nordöstlich der zentralen Kreuzung einfaches aber leckeres Essen angeboten.

Bali Indah Restaurant, Jl. Nakula 1, Image 0366-21056. Ein chinesisches Familienunternehmen, das mit seinen leckeren und günstigen chinesischen und indonesischen Gerichten weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Mahlzeiten ab 10 000 Rp. Image 7–20 Uhr.

Einkaufen

Relativ günstige Lontar (Palmblattmanuskripte), Antiquitäten und andere Souvenirs kann man in den Geschäften entlang der Hauptstraße erstehen.

Der Supermarkt Cahaya Melati, gegenüber des Taman Gili, hat ein Angebot an Lebensmitteln, Kleidung und eine begrenzte Auswahl an Büchern. Image Mo–Sa 7.30–21 Uhr.

Sonstiges

Geld

An der zentralen Kreuzung zwischen Markthalle und Taman Gili gibt es viele Geldautomaten.

Post

Das Hauptpostamt liegt in der Jl. Gajah Mada 58, Image Mo–Do 8–14.30, Fr 8–11.30, Sa 8–13 Uhr.

Transport

Busse

Vom Busbahnhof im Südosten verkehren Busse nach

BATUBULAN bei DENPASAR (40 km) für 10 000 Rp

GIANYAR für 5000 Rp

SINGARAJA für 25 000 Rp.

Minibusse

Blaue Bemos fahren für 10 000 Rp über CANDI DASA nach AMLAPURA. Man steigt am Besten in der Jl. Diponegoro ca. 500 m östlich der großen Kreuzung zu.

Weiße Bemos fahren nach PADANG BAI für 10 000 Rp.

Rote Bemos fahren zum BeSAKIH für 10 000 Rp, allerdings können die Preisverhandlungen ziemlich hart werden.

Die Umgebung von Semarapura

Kamasan

Das Dorf, 2 km südlich von Klungkung, ist das Zentrum der traditionellen Malerei auf Bali. Hier hatte bereits der Raja von Gelgel 1380 seine Hofkünstler angesiedelt. Wie der Ortsname andeutet (Mas = Gold), lebten hier neben Malern hauptsächlich Gold- und Silberschmiede. Die Goldschmiede hatten die Kronjuwelen für den Herrscher anzufertigen, und noch heute produziert man hier den traditionellen Schmuck, der bei Tempelzeremonien getragen wird, und die silbernen Schalen, in denen Frauen die aufgetürmten Opfergaben auf ihrem Kopf zum Tempel balancieren. Mit dem aufkommenden Tourismus hat die Malerei immer mehr an Bedeutung gewonnen.

Die Gemälde sind meist unsigniert, wie es der Tradition entspricht, denn die Künstler wurden früher als Handwerker angesehen, die im Dienste eines Rajas standen und lediglich dessen Aufträge ausführten. Neben Gemälden auf Leinwand in allen Größen, deren Motive überwiegend aus dem Ramayana und dem Mahabharata entlehnt sind, werden in Kamasan bemalte Hüte und Behälter mit Deckel aus Kokosnussschalen im Wayang-Stil angeboten (man spricht auch von einem Kamasan-Stil).

Obwohl viele Maler in Kamasan wohnen, sucht man Geschäfte, Studios und Galerien, wie man sie aus Ubud kennt, in diesem Dorf vergeblich. Das Kamasan Arts Centre bietet jedoch seit einigen Jahren ein breit gefächertes kulturelles Programm und kann auch Atelierbesuche organisieren.

Pura Batu Klotok

Südlich von Kamasan und Gelgel kommt man zu einem schwarzen Sandstrand, wo ein kleiner, spektakulär gelegener Küstentempel steht: Pura Batu Klotok. Sein Odalan wird alle 210 Tage an einem Dienstag, zwei Wochen vor Galungan, gefeiert. Kurz vor Nyepi, dem balinesischen Neujahr, werden die Pratima aus dem Besakih-Tempel in einer aufwendigen Prozession (Melasti) hierher gebracht, wo sie rituellen Reinigungen unterzogen werden.

Tihingan

Wenige Kilometer westlich von Klungkung lohnt ein Besuch bei den Gong-Handwerkern von Tihingan. In über 20 Familienbetrieben werden hier schon seit Jahrhunderten die Instrumente für das balinesische Gamelan-Orchester produziert. Die Werkstätten sind für Neugierige geöffnet und präsentieren stolz die traditionellen Herstellungstechniken.

 11   HIGHLIGHT

Besakih

Der 3140 m hohe Gunung Agung ist das Zentrum der balinesischen Welt und Sitz der Götter. 20 km nördlich von Semarapura (Klungkung) liegt auf 900 m Höhe am Fuß des heiligen Berges der größte, älteste und heiligste Tempel der Insel, Pura Besakih, der von allen Balinesen als „Muttertempel“ verehrt wird. Eigentlich handelt es sich um einen Komplex aus vielen einzelnen Tempeln. Jedes ehemalige Königshaus, jeder Familienclan und jede Berufsgruppe ist hier mit einem eigenen Tempel vertreten. Der bedeutendste davon ist der Pura Penataran Agung, der einst der Königsfamilie von Klungkung gehörte. Schon im 8. Jh. soll der legendäre Rsi Markandeya, ein Hindu-Heiliger aus Java, Pura Besakih gegründet haben. Wahrscheinlich fand er hier schon ein uraltes prähinduistisches Megalithenheiligtum vor, das der Verehrung eines Berggottes und vor allem der Ahnen diente. Im Laufe der Jahrhunderte ist die Anlage immer wieder aufgebaut und erweitert worden.

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Zahlreiche Tempelwächterstatuen zieren die Ebenen des balinesischen Muttertempels Pura Besakih.

Nur Hindus dürfen das Innere und damit Allerheiligste der Tempelanlage betreten, dagegen dürfen einige Nebentempel in korrekter Bekleidung auch von Touristen besichtigt werden. Obwohl der Komplex aus fast 200 Bauwerken besteht, gibt es hier nichts Außergewöhnliches, was nicht auch in anderen Tempeln zu sehen ist. Dafür ist die Lage direkt am Gunung Agung umso spektakulärer.

Eka Dasa Rudra

Die größte Zeremonie, die für den gesamten Besakih-Komplex veranstaltet wird, ist Bhatara Turun Kabeh. Sie findet an Vollmond im März oder April statt, zwei Wochen nach Nyepi, dem balinesischen Neujahr. Alle fünf Jahre ist das Fest besonders groß, alle zehn Jahre sogar noch größer – und alle hundert Jahre nennt man es Eka Dasa Rudra, das wichtigste Tempelfest überhaupt. Dann wird sechs Wochen lang gebetet und geopfert. Jeder Balinese, der dazu in der Lage ist, begibt sich in dieser Zeit auf eine Pilgerfahrt nach Besakih. Eka Dasa Rudra sollte immer zur Jahrhundertwende des Saka-Kalenders stattfinden. Da dieser nach einer südindischen Herrscherdynastie benannte Mondkalender im Jahre 78 n. Chr. beginnt, war es im März 1979 (Ende des Saka-Jahres 1900) für lange Zeit das letzte Mal, dass man diesem Ereignis beiwohnen konnte.

Es ist nicht ganz klar, warum man schon 1963 einen Versuch startete, dieses Fest zu begehen, obwohl einige Brahmanen und andere Religionsführer davon abrieten und auf das falsche Datum hinwiesen. Nicht zuletzt mögen politische Gründe dabei eine Rolle gespielt haben. Anfang der 1960er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts war Bali eine der am meisten vernachlässigten Provinzen des jungen Staates, geprägt von Armut, korrupter Verwaltung und Misswirtschaft. Indonesiens erster Präsident Sukarno, dessen Mutter aus Bali stammte, hatte seine Teilnahme am Fest angekündigt. Gerade er hatte großes Interesse daran, das Jahrhundertfest abhalten zu lassen: zum einen als Ablenkungsmanöver, zum anderen, um sein inzwischen stark verblichenes Image wieder aufzupolieren. Eine Rattenplage und die Vorahnung kommenden Unheils (die Kommunistenverfolgung 1965/66) ließen es auch den meisten Balinesen ratsam erscheinen, das gestörte Gleichgewicht auf der Insel durch ein Eka Dasa Rudra wieder herzustellen. Doch die ohnehin schon unzufriedenen Götter zürnten jetzt erst recht, und es kam zur Katastrophe.

Schon im Februar 1963, als man mit den Vorbereitungen zum Fest begann, quollen Rauchwolken aus dem Krater des Gunung Agung, der sich schon seit Jahrhunderten nicht mehr geregt hatte, Asche schwebte in der Luft, und schwache Erdbeben waren zu spüren. Trotz zunehmender Zweifel eröffnete man die Zeremonie termingerecht am 8. März, allerdings ohne Sukarno, der vorsichtshalber zu Hause geblieben war. Am 12. März stieß der Agung Schlamm und Felsbrocken aus, und am 17. März wälzten sich gewaltige, glühende Lavaströme die Bergflanken hinab. Viele Menschen fanden den Tod, Dutzende von Dörfern wurden vernichtet, doch der Pura Besakih blieb größtenteils unversehrt. Jedem war nun klar, dass Sukarno kein Liebling der Götter sein konnte.

Natürlich musste Eka Dasa Rudra wiederholt werden, aber diesmal zum richtigen Zeitpunkt. Der war im März 1979 gekommen, wie der erfolgreiche Verlauf des Festes bewies.

Vor dem Tempeleingang herrscht der übliche Touristenrummel mit Essen- und Souvenirständen sowie lästigen und eigentlich unnötigen Guides. Besucher werden unmissverständlich darauf hingewiesen, dass der Zutritt nur mit einem Führer gewährt wird. Ein früher Besuch lohnt sich, denn ab 11 Uhr liegt der Berg oftmals schon in den Wolken. Eintritt 10 000 Rp, verhandelbare Preise für einen Führer.

Da der Pura Besakih aus mehreren Tempeln besteht, wundert es nicht, dass hier häufig Zeremonien abgehalten werden, meist nach dem Saka-Kalender bei Vollmond. Das Odalan des wichtigsten Tempels von Besakih, Pura Penataran Agung, ist z. B. an Purnama (Vollmond) im September oder Oktober.

Übernachtung

Hinter den Geschäften und Essenständen, welche die Straße vom Parkplatz zum Tempel säumen, liegen versteckt einige nicht ausgeschilderte Unterkünfte, die allerdings meist nur sehr spartanisch ausgestattet sind. Komfortabler und vor allem wärmer wohnt es sich in Privatzimmern, die an Touristen vermietet werden. Am besten einfach fragen. Ein Zimmer sollte nicht mehr als 100 000 Rp kosten, auch wenn das erste Preisangebot oft höher ausfällt.

Transport

Die meisten Touristen fahren in Reisebussen oder mit dem eigenen Fahrzeug zum Besakih.

Von KLUNGKUNG kommt man an Festtagen mit einem Minibus für 15 000 Rp direkt zum Tempel. Ansonsten geht es mit dem Minibus bis MENANGA für 10 000 Rp. Von hier führt der Weg 6 km steil hinauf. Öffentliche Minibusse vom Besakih talabwärts gibt es kaum. Oft ist es die einzige Möglichkeit für rund 100 000 Rp einen Minibus oder ein Auto bis nach KLUNGKUNG zu mieten.

Gunung Agung

Die Bergbesteigung

Einige steile und mehr oder weniger ausgetretene Pfade führen auf den mit 3142 m höchsten Berg der Insel, dessen Gipfel heilig ist. Die beste Zeit für eine Besteigung ist die Trockenzeit (Mai bis Oktober). Die meisten Touren starten nachts, um pünktlich zum Sonnenaufgang den Gipfel zu erreichen, und sind bis zum Mittag wieder zurück. Guides sind unbedingt erforderlich, da sich Wanderer regelmäßig in dem verwirrenden Weggeflecht verirren. Für den Aufstieg benötigt man neben festen Schuhen, Regenschutz und warmer Kleidung auf jeden Fall auch eine Taschenlampe, ausreichend Trinkwasser und Verpflegung. Der einfachste Weg beginnt am Pura Pasar Agung in Sebudi in etwa 900 m Höhe, nördlich von Selat. Der relativ leichte Aufstieg wird mit einem wundervollen Blick auf Süd-Bali und den Gunung Rinjani auf der Nachbarinsel Lombok belohnt. Kurz vor dem steilen Anstieg steht ein kleiner Tempel. Von hier sind es noch drei bis vier Stunden Kletterei bis zum Kraterrand. Der Gipfel, nur wenige Meter höher, liegt westlich des Kraters, dazwischen erstreckt sich ein schmaler, gefährlicher Grat aus losem Lavagestein, den man nicht überqueren sollte!

Ein anderer, längerer Pfad, von dem aus man aber nicht den Krater sehen kann, führt direkt zum Gipfel. Man startet rechts vom Pura Besakih und läuft zwei Stunden am Fuße des Agung entlang nach Norden. Hier beginnt der eigentliche Aufstieg über die Westflanke des Vulkans, der schwieriger ist. Der Pfad verzweigt sich häufig und führt streckenweise durch verfilzten Dschungel. Am Pura Besakih bieten Guides Touren ab 500 000 Rp an; ab drei Personen kosten sie nur noch 250 000 Rp pro Person.

An der Ostseite des Vulkans ist die Besteigung ab Abang und Culik möglich. Diese beiden Aufstiege werden selten genutzt. Sie sind äußerst schwierig und nur etwas für erfahrene Bergsteiger. Von Culik startet man vom Kedampal ca. 2 km westlich, von Abang fährt man bis Desa Purasana, ca. 3 km westlich. Dort sollte man sich unbedingt von Ortskundigen begleiten lassen. Gaskocher sind aufgrund der enorm hohen Waldbrandgefahr überall verboten!

Auch wenn die Guides an der Touristeninformation am Besakih anderer Meinung sein mögen, für diesen Aufstieg ist gute Kondition unbedingt notwendig. Untrainierte oder geschwächte Menschen schaffen es oft nicht bis zum Gipfel und müssen vorher umkehren.

Die natürlichen Schönheiten Balis

Eine Tour durch die Dörfer am Südhang des Agung ist ein farbenfroher, kontrastreicher Ausflug mit vielen atemberaubenden Panoramablicken. Die landschaftlich beeindruckende Straße von Bangli Richtung Rendang durchquert in einem ständigen Auf und Ab mehrere malerische Flusstäler. Auf einer schmalen, asphaltierten Straße geht es über Muncan weiter nach Selat durch eine wunderschöne Berglandschaft mit herrlichen Reisterrassen. Ein paar Kilometer weiter biegt rechts eine Straße über Iseh und Sidemen nach Klungkung ab. Geradeaus geht es weiter nach Amed über Putung, Bebandem und Ababi unweit von Tirtagangga (s. S. 317). Die Strecke bietet viele Aussichtspunkte mit Blick bis zur Küste von Candi Dasa. Auf dem letzten Teilstück über Culik nach Amed oder Tulamben geht das satte, feuchte Grün der Landschaft in eine trockenheiße Vegetation über.

Für den Aufstieg empfohlen werden kann der Guide I Wayan Dartha, Image 0852-3700 8513, Image trekkerfirstnamedartha@yahoo.com, der ganze Besteigungspakete von Selat aus inkl. Übernachtung, Transport und Verpflegung für ca. US$50 p. P. anbietet.

Südlich des Gunung Agung

Iseh

In Iseh besaß der deutsche Maler Walter Spies ein kleines, fantastisch über einem Abhang mit spektakulärer Aussicht gelegenes Haus nebst Atelier. Hierher zog er sich zurück, wenn es ihm in Campuan (Ubud) zu turbulent wurde, denn sein dortiger Wohnsitz war inzwischen (Ende der 1930er-Jahre) zu einem bekannten Treffpunkt für Künstler aus der ganzen Welt geworden. Nach Spies Tod lebte der schweizerische Maler Theo Meier, der sogar einmal Präsident Sukarno zu seinen Gästen zählen durfte, bis 1957 in diesem Haus. Das Haus steht noch, aber die Leute, die jetzt dort wohnen, scheinen wenig Interesse an Besuchern zu haben. Von außen erinnert nichts mehr an Walter Spies, aber die ältesten Bewohner von Iseh können sich noch gut an ihn erinnern.

Sidemen

Im Nachbardorf Sidemen werden traditionelle Stoffe gewebt. Außerdem befindet sich eine große Auswahl an luxuriösen Unterkünften in der Umgebung des Ortes – die meisten davon im Süden, also wenn man von Iseh kommt rechts.

Übernachtung

Selat

Puri Agung Inn, an der Hauptstraße von Rendang nach Amlapura, Image 0366-530 0887, 081-7476 0275. Leider dicht an der Straße gelegen werden hier nette Zimmer, zum Teil auch mit Warmwasser-Bad/WC angeboten. Mit kleinem Restaurant. Auch Trekking-Touren durch die Reisfelder und Gunung-Agung-Besteigungen werden organisiert. Image

Iseh

Pondok Wisata Patal Kikian, südlich von Iseh auf dem Weg nach Sidemen, Image 0366-5300541, 081-3373 11629, Image patalkikian@gmail.com. Der steile Weg führt zu 3 versteckten und herrlich ruhig gelegenen Bungalows mit fantastischer Aussicht. Riesige Zimmer, Veranda und Du/WC in einer weitläufigen Anlage mit Pool am Berghang. Frühstück und Abendessen inkl. ImageImage

Sidemen

Tanto Villa, Image 081-2395 0271, Image tantovilla@ hotmail.com. Luxuriöse Zimmer mit Warmwasser-Bad/WC in einem geschmackvoll eingerichteten Haus. Von den großen Balkonen bietet sich ein herrlicher Blick über den weitläufigen Garten und die Reisfelder bis zum Gipfel des Gunung Agung. Mit kleinem Restaurant. Frühstück inkl. Image

Nirarta Centre for Living Awareness, Image 0366-24122, Image www.awareness-bali.com. Komplett eingerichtete Bungalows mit Warmwasser-Du/WC. Die teureren Zimmer bieten mit einer 3-seitigen Fensterfront Rundumsicht. Der englische Besitzer und Meditationslehrer bietet tgl. auch für Neueinsteiger Meditationskurse an. Kein Pool, aber mit klarem Badefluss und vegetarischem Restaurant. Frühstück inkl. ImageImage

Interessante Kurse und Touren

Pondok Wisata Lihat Sawah, etwa 500 m südlich von Sidemen rechts der Gabelung, Image 0366-530 0516, Image www.lihatsawah.com. Schöne Zimmer teilweise mit Open-Air-Du oder Bad/WC und Warmwasser. Auf Anfrage werden Web-, Koch und Tanzkurse sowie Raftingtouren, Reisfeldwanderungen und Bergbesteigungen organisiert. Restaurant mit großer Auswahl an guten thailändischen Gerichten. Frühstück und Abendessen inkl. ImageImage

Uma Agung Villa, Image 0363-41672, Image www.villaumaagung.com. 6 neue Luxusbungalows mitten in den Reisterassen. Jedes Zimmer ist mit Kingsize-Bett und Warmwasser-Open-Air-Bad/WC ausgestattet. Frühstück im Restaurant inkl. Image

Subak Tabola Inn, Image 0366-530 0648, Image w_samiasa@hotmail.com. Die neueste Unterkunft von Sidemen mit 11 Bungalows in einem weitläufigen Garten mit großem Pool. Jedes Zimmer bietet eine große Terrasse, Moskitonetz, Open-Air-Du/WC und Aussicht über die Reisfelder. Das Restaurant serviert balinesische und thailändische Gerichte. Image

Villa Cepik, Image 081-2364 7384, Image cepikvillas@ hotmail.com. Bevor sich die Straße in den Reisfeldern verliert, stehen hier 2 Bungalows mit kleinem Pool. Die großen Zimmer mit AC, TV, Kühlschrank und Warmwasser-Du/WC beeindrucken mit Marmorböden und eleganter balinesischer Einrichtung. Frühstück inkl. Image

Transport

Von SELAT fahren Minibusse nach BATUBULAN (25 000 Rp). In 30 Min. ist man für 10 000 Rp in AMLAPURA.

Putung

Fährt man von Selat weiter nach Osten, lohnt ein Zwischenstopp im Dorf Putung – einfach an der Kreuzung in Duda nicht links nach Sibetan abbiegen, sondern geradeaus fahren. Dort liegt rechter Hand das Putung Hilltop Resort direkt am Steilhang und bietet einen traumhaften Blick über Berghänge und Palmenwälder bis hin zum Balina Beach und zur Insel Nusa Penida. Das Hotel selbst ist geschlossen, das Restaurant aber noch im Betrieb.

Fährt man von Putung weiter nach Süden, kommt man nach etwa 8 km zum Dorf Manggis nahe Candi Dasa. Die Strecke bietet auch wundervolle Aussichten, ist jedoch sehr steil und kurvig, und die Straße hat viele Schlaglöcher.

Sibetan

Östlich von Putung gelangt man bei Sibetan zu einem der wichtigsten Obstanbaugebiete auf Bali. Rambutan-, Durian- und Mangobäume überschatten die Gehöfte beiderseits der Straße. Auf immerhin 80 % der Fläche Sibetans werden Salak angebaut: kleinwüchsige, stark bestachelte Palmen mit enteneigroßen, süß-säuerlichen Früchten mit dunkelbrauner, schuppiger Schale, die hier zu Wein, Bonbons und Sirup verarbeitet werden.

Außerdem ist der Ort bekannt für seine einzigartige Version des Genjek-Tanzes.

Alle drei Tage findet ein großer, sehenswerter Markt (Obst, Gemüse, Vieh) in Bebandem, östlich von Sibetan, statt. Ab Bebandem führt eine Abkürzung über das buddhistische Dorf Budakling (s. S. 316) und Ababi nach Tirtagangga.

Kusamba

Die Küstenstraße von Sanur ist bis kurz vor Goa Lawah zu einer breiten vierspurigen Schnellstraße ausgebaut worden. Ab Goa Lawah in Richtung Padang Bai, Candi Dasa und Amlapura wird die recht stark befahrene Straße zusehends enger und kurviger.

Das Fischerdorf Kusamba liegt an einem breiten, überwiegend schwarzen Sandstrand vulkanischen Ursprungs. Überall am Strand, von dem aus man weit im Süden die große Insel Nusa Penida sehen kann, liegen die Prahu der Fischer, kleine Auslegerboote mit bunten Dreieckssegeln und Außenbordern.

Kusamba ist auch ein wichtiger Ort für die Gewinnung von Meersalz. In vielen kleinen Familienbetrieben wird noch nach traditioneller Methode ohne technische Hilfsmittel gearbeitet.

Direkt am östlichen Ortsende zweigt bei dem grünen Schild „Penyeberangan Nusa Penida“ eine Seitenstraße zum Meer ab. Über sie erreicht man die Anlegestelle der Marktboote aus Nusa Penida. Ein Bediensteter am Strand verkauft Tickets für die Überfahrt. Die Boote sind klein und werden oft mit Markthändlern und Ware überladen. Bei starkem Seegang ist die Fahrt kein Vergnügen! Abfahrten täglich gegen 6 und 15 Uhr für 20 000 Rp.

Meersalzgewinnung

Das Meerwasser wird früh am Morgen über vorbereitete ebene Sandflächen versprüht. Gegen Mittag hat sich dann auf der Sandoberfläche eine dünne Salzkristallschicht gebildet. Diese Salzschicht wird mit dem anhängenden Sand zusammengeharkt und in große Bottiche gefüllt, die unter Schutzdächern oder in Hütten stehen. Der Boden des Bottichs besteht aus einem feinen Bambussieb.

Durch mehrmaliges Überschütten des Salz-Sand-Gemisches mit Meerwasser wird das Salz gelöst, und die konzentrierte Salzlake sickert durch das Sieb. Sie wird dann auf Bambusgerüsten stehend in ausgehöhlten Kokospalmenstämmen der Sonne ausgesetzt, damit das Wasser verdunsten kann, bis sich eine Art Salzbrei gebildet hat. Die Masse wird abgeschöpft, in Bambuskörbe gefüllt, damit die letzte Flüssigkeit durch die Ritzen abtropfen kann, und anschließend auf großen geflochtenen Tellern direkt in der Sonne zu Tafelsalz getrocknet.

Der richtige Zeitpunkt ist dabei die Kunst: Wird zu spät abgeschöpft, ist das gewonnene Salz zu bitter wegen der darin enthaltenen Magnesiumsalze, die eine stärkere Wasserlöslichkeit haben und sich folglich später kristallisieren als Tafelsalz (NaCl). Schöpft man zu früh ab, sind die bitteren Magnesiumsalze zwar noch nicht gelöst und versickern mit dem Wasser, aber man erhält nur eine kleine Menge des reinen Tafelsalzes. Langjährige Erfahrung ist das Geheimnis der Salzmacher von Kusamba. Sie kennen den richtigen Moment für das Abschöpfen des Salzbreis.

Eine bessere Alternative sind die (Schnell-) Boote von Sanur nach Nusa Lembongan (s. S. 184) oder die Autofähre von Padang Bai nach Nusa Penida (s. S. 307). Organisierte Bootstouren gibt es ab Tanjung Benoa (s. S. 189).

Transport

Die Überfahrt nach NUSA PENIDA dauert mit den öffentlichen Booten 1 1/2 Std. oder bis zu 1 Std. mit einem gecharterten Boot. Abfahrtszeit früh morgens gegen 6 Uhr und nachmittags gegen 15 Uhr für 20 000 Rp. Die Abfahrt kann sich oft um Stunden verzögern, trotzdem sollte man pünktlich am Strand sein.

Nusa Penida

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Die ehemalige Sträflingsinsel Nusa Penida ist die größte der Nusa-Inseln im Südosten von Bali. Hier gibt es, im Kontrast zu dem saftigen Grün auf Bali, kaum Reisfelder. Stattdessen ist die Insel mit einer überaus kargen Vegetation überzogen, bietet aber einige der spektakulärsten Tauchplätze von ganz Bali mit seltenen Großfischen und dramatischen Steilwänden.

Der Lebensstandard ist hier wesentlich niedriger als auf Bali. Da die meisten Touristen auf der kleineren Nachbarinsel Nusa Lembongan übernachten, sind die Einwohner kaum für Fremde eingerichtet. In einigen Dörfern legen die Leute eine eher ablehnende Haltung an den Tag. Toyapakeh hat einen wunderschönen Strand, an dem auch die Marktboote aus Nusa Lembongan ankommen. Leider eignet sich die Bucht nicht zum Schwimmen, da hier in Bambusrahmen im Wasser Algen angebaut werden.

Sampalan ist das Verwaltungszentrum der Insel und bietet neben den meisten Übernachtungsmöglichkeiten auch den einzigen Markt mit vielen Essenständen. Vom neuen Fährhafen setzt die große Autofähre Kapal Roro täglich nach Padang Bai über.

Der wichtigste Tempel der Insel liegt auf dem Weg von Toyapakeh nach Sampalan in Ped. Im mystischen Pura Ped wird der Dämon Jero Gede Macaling verehrt.

 

 12   HIGHLIGHT

 

Tauchen vor den Nusa-Inseln

Die starke Strömung der Lombok-Straße vor Nusa Penida, Ceningan und Lembongan macht die Tauchplätze an den Küsten zu etwas ganz Besonderem. Zum einen gedeihen die Korallengärten in den aufsteigenden kalten Wassermassen besonders farbenprächtig, zum anderen können hier Hochsee-Großfische wie Makrelen, Haie, Mantarochen und auch der seltene Mondfisch (Mola Mola) gesichtet werden.

Die Tauchbedingungen sind allerdings aufgrund des kalten Wassers und der heftigen Strömungen schwierig. Für Anfänger sind vor allem die Tauchplätze im Nordwesten von Nusa Lembongan und im Kanal zwischen Nusa Penida und Ceningan nicht empfehlenswert. In jedem Fall ist die Begleitung durch einen erfahrenen und vertrauenswürdigen Tauchmaster erforderlich! Der bekannteste Tauchplatz ist die Crystal Bay, wo es in der Hochsaison recht turbulent werden kann. Im kristallklaren Wasser liegt ein bunter Korallengarten, und vom Riffhang aus kann man in eine geräumige Fledermaushöhle tauchen. Außerhalb der Höhle ist auch ein guter Platz, um Mondfische zu erspähen.

Beliebt ist auch der Manta Point vor den steilen Kalkklippen der Südküste. Die riesigen Mantarochen können bei dieser Putzerstation schon in wenigen Metern Tiefe beobachtet werden. Aber Vorsicht: starker Wellengang!

Der Malibu Point vor der Ostküste von Nusa Penida ist ein idealer Platz, um Haie, Mantarochen und andere Hochseefische zu sehen. Leider ist er für viele Tauchanbieter zu weit entfernt, um angefahren zu werden.

Tolle Drifttauchgänge entlang eines Abhangs sind beim SD Point möglich. Auch hier begegnet man Großfischen wie Mantas, Haien und Barrakudas.

Um die farbenprächtige Korallenwand und die endlosen bunten Fischschwärme bei einem Drifttauchgang rund um den Ceningan Point zu genießen, braucht ein Taucher viel Erfahrung. Die Strömungen sind stark und unberechenbar.

Der Blue Corner ist das beste Tauchrevier für Großfische. An dem Steilhang können bei guten Strömungsverhältnissen Mantas, Rochen, Haie, Schildkröten und mit etwas Glück auch Mondfische beobachtet werden.

Im weitläufigen Mangrovengebiet von Nusa Lembongan, dem Mangrove Point, ist man meist von allen Arten farbenfroher Fische umgeben. Schwärme von Kaiser- und Drückerfischen ziehen vorbei, und auch Haie und Thunfische sind vereinzelt zu sichten.

Wanderung über die Insel

Von Toyapakeh aus geht es Richtung Süden nach Sebunibus, wo sich die Straße gabelt. Die rechte Abzweigung führt nach Sakti und verläuft weiter parallel zur Küste, die linke führt ins Landesinnere. Von Einheimischen kann man sich den Weg zu einer Höhle an der Küste zeigen lassen. Ein Teil der geräumigen Höhle ist mit Meerwasser gefüllt, manchmal halten sich hier (schlafende) Haie auf. Hinter Sakti endet die Straße.

Weiter geht es für etwa zwei Stunden auf einem schmalen Fußweg durch eine karge Gegend über die Hügelkuppen, bis der Weg steil in ein Tal abfällt, das dicht mit Palmen bewachsen ist. Dort liegt ein kleines Dorf mit wunderschönem Strand. Die Leute haben hier eine ungewöhnliche Form des Fischfangs entwickelt: Sie seilen sich über die Steilklippen ab, wo sie dann in unbequemen Positionen hoch über dem Meer ihre Angeln auswerfen.

Aus dem Tal geht es ca. 3 km steil bergauf zum ursprünglichen Dorf Sompang. Vor der Küste liegt die kleine, steile Felseninsel Batu Melawang, auf der große Fruchtfledermäuse (Flughunde) hausen. Die nächsten Orte sind Penangkidan und Sabuluh, alle ca. 3 km voneinander entfernt. Ein Abstecher führt an die Steilküste, wo Klippen über 200 m tief bis ins Meer abfallen.

Ab Sabuluh verläuft eine geteerte Straße nach Batu Madeg, wo es wieder Geschäfte und Minibusverbindungen gibt. Kurz vor Batu Madeg steht am Weg ein kleiner, schöner Tempel. Hinter dem Dorf gabelt sich die Route nach Sakti und Sampalan einerseits und Pengaksa andererseits. Ab Batu Kandik führt der Weg ständig bergauf über kahle, sanfte Bergrücken, von denen aus teilweise die nördliche und südliche Küste gesehen werden kann. Zwei Abzweigungen führen von Tanglad zur Steilküste.

9 km sind es bis Suana, einem kleinen Fischerdorf. Dort gibt es Essenstände, die notfalls auch als Unterkünfte dienen. 3,5 km hinter Suwana liegt Karang Sari, wo man mit Taschenlampe eine Höhle erkunden kann. Die Leute zeigen Besuchern den Einstieg. Zurück nach Toyapakeh fahren Minibusse.

Übernachtung und Essen

Toyapakeh

Quicksilver, Image 081-3382 07515.

Die komfortabelste Unterkunft der Insel mit großen Holzbungalows, die ruhig in der Nähe des Strandes liegen, von dem die Boote nach Nusa Lembongan ablegen. Saubere Zimmer mit AC und schönem Open-Air-Du/WC in einem Steingarten. Die Bungalows sind empfehlenswert, aber etwas überteuert. ImageImage

Sampalan

Made’s Homestay, Image 081-3382 07515.

Einfache, nicht sehr einladende Bungalows mit Ventilator und Du/Mandi. Image

Nusa Garden Bungalow, Image 0361-418338. Renovierte Bungalows mit etwas veralteter Einrichtung im balinesischen Tempelstil, umgeben von Pflanzen und einigen Kunstwerken. Saubere Zimmer mit Ventilator und Open-Air-Du/Mandi. ImageImage

Viele Essenstände befinden sich in der Nähe des Marktes und an der Hauptstraße, die durch das Dorf führt.

Aktivitäten

Tauchen und Schnorcheln

Es gibt kein Tauchcenter auf der Insel. Einheimische Fremdenführer (s. Transport) bieten aber Charterboote inkl. Fahrer für 60 000 Rp an, mit denen man zu den bekannten Tauch- und Schnorchelspots gelangt.

Transport

Nur eine Autofähre setzt pro Tag von Sampalan nach PADANG BAI (2 Std.) über, zwischen 10 und 11.30 Uhr. Fahrkarten gibt es im neuen Schalterraum vor der Anlegestelle für 15 000 Rp. Von Toyapakeh fährt jeden Morgen gegen 7 Uhr ein Marktboot nach NUSA LEMBONGAN. Obwohl man sich das traditionelle Auslegerboot mit Einheimischen teilt, werden von Touristen 25 000 Rp verlangt. In einer größeren Gruppe lohnt es sich, ein Boot für 150 000 Rp zu chartern.

Zwischen Sampalan, Ped und Toyapakeh verkehren nur morgens Minibusse.

Es sollte aber kein Problem sein, ein Motorradtaxi in Sampalan oder Toyapakeh zu bekommen. Der Standardpreis für die 20-minütige Fahrt zwischen den beiden Dörfern ist 15 000 Rp.

Nusa Lembongan

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Die (Schnell-) Boote aus Sanur und das Marktboot aus Toyapakeh legen an dem idyllischen Strand von Jungutbatu an. Ein Großteil der Bucht wird mit Seetangfeldern bewirtschaftet, und vor allem bei Ebbe kann man die Algenbauern bei ihrer Arbeit beobachten. Erst nachdem australische Surfer in den 1990er-Jahren verschiedene Gebiete vor der Bucht für sich entdeckt haben, entwickelte sich die Insel touristisch. Trotzdem ist es hier vergleichsweise ruhig geblieben, und nach 22 Uhr sind kaum noch Restaurants oder Strandbars geöffnet. Die meisten Besucher kommen nur für einen Tagesausflug mit Luxusbooten von Tanjung Benoa herüber (s. S. 189) und sind am Nachmittag wieder verschwunden.

Beim Strandspaziergang auf Nusa Lembongan wird schnell deutlich, dass der Algenanbau ein wichtiger Faktor der einheimischen Wirtschaft ist. Besonders in der Bucht von Jungutbatu und vor Nusa Ceningan wurden wie im Norden von Nusa Penida Algenfelder angelegt. Der Geruch von Seetang hängt überall in der Luft. Am Strand und in den Hinterhöfen der Dörfer wird massenweise weiß-gelbliches, grünes und dunkelrotes Seegras auf Plastikmatten getrocknet. Während die Männer des Dorfes mit ihren kleinen gelben Auslegerbooten die Felder abernten, verteilen die Frauen die Algenhaufen mit hölzernen Harken oder setzen entlang der Drahtseile junge Schösslinge in die Bambusrahmen.

Während in Jungutbatu viele einfache Bungalows den Strand säumen, sind an den Buchten weiter südwestlich die luxuriöseren Hotelanlagen zu finden. Alle Hotels an der Coconut Bay liegen an einem Hang und bieten einen tollen Blick über die Bucht von Jungutbatu und auf die weiten Algenfelder. Die Hauptstraße führt von hier vorbei an dem Tempel Pura Segara einen steilen Hang hinauf zum Hauptort Lembongan. Hier leben die meisten der 4000 Einwohner der Insel.

Wer bei der ersten Hauptstraße im Dorf erst rechts und dann wieder links abbiegt und sich durchfragt, erreicht das Höhlenhaus Goa Sigalagala, das mit einer Taschenlampe besichtigt werden kann. Das unterirdische Labyrinth wurde zwischen 1961 und 1983 von einem einzigen Mann gegraben. Eintritt 20 000 Rp.

Westlich von Lembongan warten traumhaft weiße Strände in tropischen Buchten. Der belebteste ist Mushroom Bay mit einigen größeren Hotelanlagen. Empfehlenswert ist aber auch der weiter südlich gelegene Dream Beach. Achtung: Schwimmen und Surfen sind hier zwar möglich, aber aufgrund starker Strömungen gefährlich. Ein kleines Hinweisschild kurz vor dem Dream Beach weist den Weg querfeldein nach rechts zum Devil’s Tear, wo sich die Wellen an den schwarzen Felsen dramatisch brechen.

Außerdem lohnt ein Abstecher nach Nusa Ceningan, einer Insel, die durch eine Brücke mit Nusa Lembongan verbunden ist. Vorbei an Algenfeldern gelangt man hier an wunderschöne Strände und Buchten, z. B. zum beeindruckenden Swallow House. Tief bohren sich hier die Wellen in die zerklüfteten Klippen und bieten ein atemberaubendes Schauspiel.

Die Algenfarmer

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In den von Korallenriffen geschützten Buchten der tropischen Inseln auf der Wallace Linie ist Algenanbau zu einem lukrativen Geschäft geworden. Hier gedeihen die anfälligen Gewächse im sauberen, ruhigen Meerwasser besonders gut, da sie keinen größeren Temperaturschwankungen ausgesetzt sind.

Nach einer Reifezeit von knapp über einem Monat und dem dreitägigen Trocknen wird der Seetang für 1500 bis 4000 Rp pro Kilo nach Sanur verkauft, wo er zu Pulver zermahlen und nach Japan, China oder in die westlichen Industriestaaten exportiert wird. Aus Algenpulver werden zwei beliebte Stoffe gewonnen: Karrageen und Agar. Beide Stoffe sind sogenannte Polysaccharide und dienen als Lebensmittelstabilisatoren. Anwendung finden sie auch in der Kosmetik- und Pharmaindustrie.

Wer die heilende Wirkung der Algen testen möchte, kann sich in den Luxushotels von Nusa Lembongan mit Algen einpacken lassen oder bei einer Algen-Massage entspannen. Algen sind besonders reich an Eiweiß, Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen.

Übernachtung und Essen

Günstige Unterkünfte findet man vor allem in Jungutbatu nördlich der Bootsanlegestelle. In den Buchten weiter südlich sind die Übernachtungsmöglichkeiten durchweg hochpreisiger.

Achtung: Kommt man in Jungutbatu an, ist es wahrscheinlich, dass selbsternannte „Guides“ ziemlich penetrant bei der Zimmersuche helfen wollen. Ihre Provision, die bis zu 25 % Aufschlag pro Nacht betragen kann, zahlen natürlich die Gäste. Am Besten direkt am Hafen deutlich machen, dass keine Hilfe benötigt wird, und sich immer bemühen, schneller als der „Guide“ in der gewünschten Unterkunft zu sein. Weitere Übernachtungsmöglichkeiten s. eXTra [4237].

Jungutbatu

Wahyu Homestay & Restaurant Image, Image 0361-917 7461. Die günstigste Unterkunft im Norden des Ortes bietet sehr saubere, geflieste Bungalows mit abschließbaren Schränken und Du/WC. Das angeschlossene Restaurant hat empfehlenswerte indonesische Gerichte zu kleinen Preisen. Image

Tarci Bungalow Image, Image 081-2390 6300. Einfache, 2-stöckige Bambusbungalows mit Du/WC, die bei Bedarf mehr als 2 Leuten Platz bieten. Schlafen ist sowohl oben teilweise mit Meerblick als auch im geräumigen Zimmer im unteren Stockwerk möglich. Der Besitzer Agus betreibt ein Strandrestaurant und bietet Surftrips an. Image

Indiana Kenanga Image, Image 0366-24471, Image www.indiana-kenanga-villas.com. Sehr edel in grauem Stein erbaute Villen und Bungalows, die komplett mit AC, TV mit DVD-Player und Du/WC mit riesigem Duschkopf ausgestattet sind. Die Einrichtung besticht durch die Kombination moderner Kunst und traditionell balinesischen Elementen. Restaurant und Pool am Strand. Image

Secret Garden Bungalows Image, Image 081-3531 36861, Image www.bigfishdiving.com. In einem einladenden Garten direkt hinter dem Tempel befinden sich einfache, aber große Zimmer mit schönen Betten und halboffenem Bad/WC. Auf der Veranda kann in Hängematten entspannt werden. Image

Bunga Bungalo Image, Image 0361-742 9185, Image www.bunga-bungalo.com. Direkt südlich der Anlegestelle stehen hübsche, balinesische Bambusbungalows mit liebevoller Einrichtung, teilweise auch mit AC und Warmwasser-Bad/WC in einem kleinen, verwinkelten Garten mit vielen Blumen. Mit gemütlichem Restaurant direkt am Strand. ImageImage

Coconut Bay

Oka Bungalow No. 7 Image, Image 0366-24497, Image putuyasa7@hotmail.com. Am Hang der Bucht gelegene Anlage mit gut ausgestatteten Zimmern mit Warmwasser-Du/WC, teilweise AC und großem Balkon mit Sicht auf die Bucht zu einem unschlagbaren Preis. Die teureren Zimmer bieten Steinbäder und Terrassengärten. Mit kleinem Pool und Restaurant. Image

Batu Karang Lembongan Resort Image, Image 0366-24880, Image www.batukaranglembongan.com. Ein neues Luxushotel mit Spa am Hang der Bucht. Wunderschöne Villen mit AC, Safe, Minibar, TV, Telefon und eigenem Internet-Anschluss. Selbst aus dem luxuriösen Open-Air-Bad mit großer Steinbadewanne bietet sich ein Blick auf die Bucht. Image

Das Gästehaus des Gottes der Meere

Pondok Baruna Guesthouse Image, Image 081-2394 0992, Image www.world-diving.com. Direkt am Strand, wenige Meter südlich der Perama-Anlegestelle liegen diese empfehlenswerten Reihenbungalows mit Pool. Die australische Inhaberin Sue führt auch das 5-Sterne-PADI-Tauchcenter World Diving nebenan. Alle Zimmer sind sauber, mit Bambusmöbeln und Du/WC eingerichtet und haben eine Veranda mit Meerblick. Etwas abseits vom Strand gibt es auch neue, hübsch eingerichtete und luxuriösere Zimmer mit AC und Warmwasser-Du/WC. Im Restaurant serviert das freundliche Personal leckeres javanisches und balinesisches Essen ab 15 000 Rp. Frühstück inkl. Reservierung empfehlenswert. ImageImage

Coconut Beach Resort Image, Image 0361-728088, Image www.bali-activities.com. Hinter einem dicht bewachsenen Teil des Hanges am Ende der Bucht befinden sich 8 runde Bungalows mit Meerblick und kühlen Steinböden. Alle Zimmer sind mit TV, Moskitonetz, Bastmöbeln, Safe und Warmwasser-Du/WC, teilweise auch AC ausgestattet. Frühstück und die Benutzung der 2 großen Pools inkl. An der Rezeption können Bootsfahrten rund um die Insel gebucht werden. Image

Mushroom Bay

Mushroom Beach Bungalows Image, Image 0361-281974, Image www.mushroom-lembongan.com. Anlage mit Bungalows und Zimmern in unterschiedlicher Ausstattung, teilweise mit AC, Warmwasser und tollem Blick über die Bucht. Die billigen Standardzimmer sind ihr Geld nicht wert, besser man weicht auf die hübschen lumbung zum gleichen Preis aus. Transfer aus Süd-Bali, Schnorchel- und Dorftouren sowie Frühstück inkl. ImageImage

Waka Nusa Resort Image, Image 0361-723629, Image www.wakaexperience.com. Die Luxuskette bietet hier 10 komplett ausgestattete, mit Stroh gedeckte Bungalows direkt am Strand. Alle mit Warmwasser-Du/WC und teilweise auch AC. Pools, Bar und Restaurant sind angenehm schattig unter Palmen gelegen. Frühstück, Nachmittagsobst und Transport von Bali an Bord eines privaten Katamarans inkl. Image

Adi Bungalow & Warung Image, Image 0361-413541. Günstige Unterkunft etwas abseits vom Strand mit balinesisch eingerichteten Bambusbungalows, einfachem Du/WC und Ventilator. Image

Lumbung Bali Huts Image, Image 081-3383 78456, Image www.lembonganbalihuts.com. Die 4 kleinen, schönen lumbung liegen direkt in der Bucht und haben im Erdgeschoss ein schönes Du/WC, während vom Balkon aus romantische Sonnenuntergänge genossen werden können. Mit kleinem Strandrestaurant. Image

Sunset Beach und Dream Beach

Sunset Villas & Café Image, Image 081-3385 95776. Die hohen, mit alang-alang gedeckten, Bungalows in traumhafter Lage nahe dem Sunset Beach bieten viel Platz. Sie sind hell, sauber und haben ein wunderschönes Open-Air-Du/WC. Vom Restaurant aus kann man beobachten, wie die Wellen in die Bucht rauschen. Frühstück und Abholung vom Hafen inkl. Image

Dream Beach Huts Image, Image 081-2398 3772, Image www.dreambeachlembongan.com. Direkt am Dream Beach stehen Bambusbungalows mit Open-Air-Du/WC und fantastischer Aussicht in einem sandigen Kakteen- und Palmengarten. Die Inneneinrichtung in den etwas überteuerten Zimmern ist einfach. Lohnenswert ist das Restaurant mit großer Cocktailauswahl und einmalig schönen Sonnenuntergängen. Kostenloser Transport von und nach Jungutbatu bei Voranmeldung. Image

Nusa Ceningan

Private Unterkünfte bei Familien werden für ca. 100 000 Rp pro Nacht penetrant überall auf der Insel angeboten. Empfehlenswert ist:

Jenny’s Place Image, s. Karte S. 294, Image 081-2362 77650. Hoch auf den Klippen hat sich hier eine Australierin ein von sehr netten Hunden bewachtes Refugium gebaut. Die mit Holz verkleideten Bungalows bieten von der Terrasse eine wunderschöne Aussicht über Nusa Ceningan und Nusa Lembongan sowie über die Algenfarmen am Fuße der Felsklippe. Ab Ende 2010 soll es auch einen Pool geben, Kühlschränke stehen zur Nutzung bereit. Auf Wunsch wird Essen aus dem lokalen Warung geliefert. Kleines, einfaches Frühstück inkl. Image

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In der tief eingeschnittenen Bucht Swallow House auf Nusa Ceningan schlagen tosende Wellen an die steilen Klippen.

Aktivitäten

Surfen

Drei Weltklasse-Surfreviere liegen direkt vor der Bucht von Jungutbatu: Shipwreck, Lacerations und Playground trumpfen mit den meterhohen Wellen der Straße von Badung auf. Boote mitsamt Bootsführer werden für 100 000 Rp angeboten, oder man paddelt einfach vom Strand zum nächstgelegenen Break.

Tauchen und Schnorcheln

Die 5-Sterne-PADI-Tauchschule World Diving, Image 081-2390 0686, Image www.world-diving.com, gehört zum Pondok Baruna in Jungutbatu und hat eine australische Leitung. Open-Water-Kurse kosten US$345. Viele individuelle Touren zu den Tauchplätzen um Nusa Lembongan und Penida (s. S. 293) ab US$75 inkl. 2 Tauchgängen. Gute Schnorchelplätze liegen an der Nordküste der Insel. Boote können direkt am Strand für 50 000 Rp pro Std. gemietet werden.

Touren

Tourpakete bieten die bei Tagesgästen aus Sanur beliebten Hotels Mushroom Beach Bungalows und Coconut Beach Resort an. Lokale Guides bieten überall an, Gäste gegen Bezahlung zu den versteckten Buchten in Nusa Ceningan zu führen.

Bali Hai Cruises, Image 0361-720331, Image www.balihaicruises.com. Der Veranstalter hat eine große Palette an Ausflügen im Angebot, z. B. 2-stündige Delphintouren mit dem Schnellboot für US$60 p. P., ganztägige Schnorcheltouren nach Nusa Penida, Ceningan und rund um Nusa Lembongan für US$90 p. P., sowie verschiedene Tagestouren auf einem Luxuskatamaran für US$90 p. P.

Sonstiges

Geld

Es gibt mehrere Wechselstuben und eine Bank BPD in Jungutbatu, aber noch keine Geldautomaten.

Internet

An der Straße von Jungutbatu wird Internet ab 35 000 Rp pro Std. angeboten.

Medizinische Hilfe

PUSKESMAS Nusa Penida II, Jungutbatu, Image 0366-24473. Bei Krankheit und leichteren Verletzungen hilft die kommunale Poliklinik in Jungutbatu mit 2 Allgemeinärzten rund um die Uhr.

Transport

Die Insel ist relativ klein. Daher kann jeder Ort in weniger als einer Stunde erreicht werden. Außerdem werden Fahrräder und Mopeds für ca. 80 000 Rp pro Tag vermietet.

Ein Marktboot nach TOYAPAKEH auf Nusa Penida sammelt morgens gegen 6 Uhr Mitfahrer am Strand von Jungutbatu ein und braucht 30 Min. Preis: 35 000 Rp p. P.

Für den Transfer zurück auf das Festland gibt es 6 verschiedene Alternativen:

Lembongan Fast Cruises Scoot, Jl. Hang Tuah 27, Image 0361-285522, Image www.scootcruise.com. Mit dem Schnellboot können bis zu 15 Pers. in 30 Min. nach SANUR transportiert werden. Abfahrten um 8.30, 11.30 und 15 Uhr, zur Hochsaison auch um 8 und 10 Uhr. Der Preis liegt bei US$45 p. P. für Hin- und Rückfahrt, einfache Fahrt US$27.

Lembongan Paradise Cruise, Jl. Hang Tuah 78, Image 0361-281974, Image lembongancruise.com. Diese Schnellboote für 15 Pers. fahren ebenfalls in 30 Min. nach SANUR und starten um 8.30 und 14.30 Uhr. Der Preis liegt bei US$45 p. P. für Hin- und Rückfahrt, einfach US$27.

Optasal, Jl. Hang Tuah, Image 0361-918 9900. Speedboats nach SANUR in 40 Min. für 175 000 Rp pro einfache Fahrt.

Öffentliches Boot. Morgens um 8 Uhr fahren öffentliche Boote von Jungutbatu sowie der Mushroom Bay für 60 000 Rp nach SANUR.

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In der heiligen Höhle Goa Lawah leben tausende von Fledermäusen direkt hinter der Tempelanlage.

Perama fährt ab Kuta um 10 Uhr für 125 000 Rp, ab Sanur um 10.15 Uhr für 100 000 Rp und ab Ubud um 8.30 für 150 000 Rp nach JUNGUTBATU. Zurück um 8.30 Uhr vom Strandabschnitt direkt vor dem Perama-Büro.

Blue Water Safaries, Image 0361-723479, Image www.bwsbali.com. Das Unternehmen bedient Nusa Lembongan mit einem Schnellboot und bietet einen Transferservice in Süd-Bali an. Es geht von Lembongan nach BENOA um 15.30 Uhr für 325 000 Rp (Hin- und Rückfahrt 550 000 Rp) in 30 Min. Nach Lembongan um 10 Uhr.

Nach GILI TRAWANGAN geht es um 11 Uhr, für 590 000 Rp (Hin- und Rückfahrt 1 100 000 Rp) in 90 Min. Zurück nach Lembongan um 13.30 Uhr.

Goa Lawah

Auf halbem Weg zwischen Kusamba und Padang Bai liegt links der Hauptstraße ein großer Tempel, der den Eingang zur heiligen Fledermaushöhle Goa Lawah bildet. Tausende von Fruchtfledermäusen, eine kleinere Art der Flughunde, hängen in dicken Trauben kopfüber an der Höhlendecke und rund um deren Eingang. Sie baumeln so dicht nebeneinander, dass es so aussieht, als sei der Felsen von einer kompakten Masse zappelnder Leiber überzogen.

Pura Goa Lawah erscheint in allen Verzeichnissen der Sad Kahyangan (der sechs heiligsten Tempel von Bali), obwohl diese Listen selten in allen Punkten übereinstimmen. Sicher war die Höhle schon eine alte Kultstätte, bevor der Tempel im 11. Jh. von Empu Kuturan, einem Hindu-Priester aus Java, gegründet wurde. Auch Danghyang Nirartha, der Mitte des 16. Jhs. aus Java kam, hat seine Spuren im Tempel hinterlassen. Er wird ohnehin mit fast allen Küstentempeln in Verbindung gebracht.

Die Balinesen sind überzeugt, dass die Goa Lawah nur der Anfang eines lang gestreckten Höhlensystems ist, das beim Bergheiligtum Pura Besakih am Fuße des Gunung Agung einen Ausgang hat. Im 17. Jh. wurde der Anspruch eines Prinzen der Mengwi-Dynastie auf die Thronfolge angezweifelt. Das oberste Gericht in Klungkung beschloss, ihn einer Probe zu unterziehen: Sollte er einen Aufenthalt in der Höhle bei den giftigen Schlangen überleben, dann sei sein Anspruch gerechtfertigt. Der Prinz überstand das Abenteuer und tauchte nach ein paar Tagen unversehrt aus einer Höhle beim Besakih-Komplex wieder auf. Ein weiteres Zeichen für ein großes Höhlensystem war das spurlose Verschwinden zweier Kampfhähne während eines Hahnenkampfes in Pura Goa Lawah. Sie wurden wenige Tage darauf in Besakih wiederentdeckt.

Die Unterweltschlangen

Seltsame Naturphänomene sind den Balinesen immer heilig. Beim Anblick der dunklen Höhle wundert man sich nicht, dass hier u. a. Unterweltgottheiten verehrt werden, an erster Stelle Sanghyang Naga Basuki, der Herr der Schlangen. Naga Basuki ist eine der beiden Unterweltschlangen (die andere ist Antaboga), die die Weltenschildkröte Bedawang umschlingen, auf der die Insel Bali ruht. In den Tiefen der Höhle sollen Schlangen hausen, Manifestationen von Naga Basuki, die sich von verendeten Fledermäusen ernähren.

Das Odalan von Pura Goa Lawah wird alle 210 Tage an einem Dienstag gefeiert, zehn Tage nach Kuningan.

Links des großen Tempels bezahlt man den Eintritt in Höhe von 9000 Rp und erhält einen Leihsarong mit Tempelschal, der im Tempel getragen werden muss. 6000 Rp mit eigenem Sarong. Vor der Kasse steht ein Heer von Verkäufern, die um Sarongs und Postkarten feilschen wollen, während u. a. auch deutschsprachige Guides für 20 000 Rp ihre Dienste anbieten.

Padang Bai

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Der Hafen von Padang Bai liegt in einer schönen Bucht, 2 km abseits der Hauptstraße. Eng aneinandergereiht säumen Fischerboote den Strand, bunte Einbaumkanus mit Ausleger, deren Bug verziert ist mit magischen Augen und einem Schnabel. Es herrscht noch eine entspannte Fischerdorfatmosphäre, und große, hässliche Hotelbauten wie in Candi Dasa fehlen. Hier gibt es viele einfache, kleinere Unterkünfte, die durch Freundlichkeit und Individualität bestechen. Von Padang Bai fahren große Fähren nach Lombok ab, die im Vergleich zu den eleganten Fischerbooten wie behäbige Schrottkisten wirken.

Vorsicht: Am Hafen treiben sich lästige Straßenhändler herum, die überteuerte Fährtickets verkaufen oder Gepäck tragen wollen. Man sollte sein Gepäck nicht aus der Hand geben und Fahrscheine nur am offiziellen Schalter kaufen.

Nach seiner Überfahrt von Java soll der legendäre Empu Kuturan, ein Religionslehrer und Reformator, im 11. Jh. hier gelandet sein. Auf einem Hügel über der Bucht östlich des heutigen Hafens baute er sich eine Einsiedlerklause. Heute steht an der Stelle ein kleiner Tempel, der Pura Silayukti.

Es lohnt sich, einige Tage im überschaubaren und ruhigen Padang Bai zu verbringen und an den kleinen Sandstränden in der Umgebung zu entspannen. Es gibt hier eine abwechslungsreiche Korallenwelt zu erkunden, egal ob auf eigene Faust oder mit einem der Tauchcenter.

Klettertouren in die Hügel hinter der Bucht werden mit wunderbaren Ausblicken belohnt. In westlicher Richtung führt ein kurzer Spaziergang zum schönen White Sand Beach in der Bias-Tugel-Bucht. Leider wurde der gesamte Hang über der Bucht von einem Investor gekauft und gleicht einer Bauruine. Etwas weiter, der Ortsstraße folgend, gelangt man über kleine Wege durch den Palmenwald zum sehr ruhigen Black Sand Beach. Dieser breite schwarze Sandstrand kann allerdings aufgrund seiner Farbgebung sehr heiß werden, und die heftige Strömung erschwert das Schwimmen. Östlich von Padang Bai liegt die kleine Bucht Blue Lagoon mit schönem Strand und Korallengärten und ist über einen kleinen Fußpfad zu erreichen. Hier gibt es auch Essenstände und hin und wieder Gitarrenmusik am Lagerfeuer. Im Wasser sollten Badeschuhe getragen werden, als Schutz vor den gefährlichen Stichen des Steinfisches.

Übernachtung

Bislang gibt es hier noch keine Luxushotels wie in Candi Dasa. Das große Tourismusprojekt westlich der Hauptbucht wurde mittlerweile eingestellt und die hochpreisige „ökologische“ Luxusanlage im Osten ist enttäuschend. Weitere Übernachtungsmöglichkeiten s. eXTra [4240].

Eine Auswahl von Westen nach Osten:

Tabaluga Homestay, Mimba Village, am gut 20 Min. südwestlich gelegenen Strand, Image 081-8053 97492, Image tabaluga_mimba@yahoo.de. Fast nur deutschsprachige Gäste wohnen in dieser sehr ruhigen Unterkunft an einem breiten Strandabschnitt mit vielen Tieren aus dem naheliegenden Dorf. Abgeschiedene, einfache, etwas ältere Zimmer mit Moskitonetz, Du/WC und eigener Veranda in einem Garten. Sehr freundliches Personal. Frühstück inkl. Image

Bamboo Homestay, Jl. Penataran Agung, an der Straße zum White Sand Beach, kurz nach der Post, Image 087-8604 71755. Saubere, geflieste Zimmer mit großen Doppelbetten und einfachen Warmwasser-Du/WC. Zum Teil auch mit AC und Open-Air-Bad/WC. Frühstück inkl. ImageImage

Kembar Inn, Jl. Segara 6, Image 0363-41364. Die billigen Zimmer nur mit Du/WC, die teureren mit AC, Kühlschrank und Warmwasser-Du/WC. Im obersten Stockwerk auch mit riesiger Dachterrasse und toller Aussicht. Manche Zimmer sind etwas muffig, ansonsten aber sauber. Sehr freundlicher Service. Frühstück inkl. ImageImage

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Den Strand von Padang Bai säumen buntbemalte traditionelle Fischerboote, die mit Schnabel und magischen Augen dekoriert sind.

Serangan Inn 2, Jl. Silayukti, Image 0363-41425. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis in Padang Bai. Das 3-stöckige Hotel liegt etwas weiter weg vom Strand in einem Hinterhof. 17 große, geflieste und saubere Zimmer mit guten Betten, Ventilator sowie Warmwasser-Du/WC, die teureren auch mit AC. Einfaches Frühstück inkl. ImageImage

Boutique-Hotel für Traveller

Zen Inn, Jl. Segara, Image 081-855 9307, Image www.padang-bai.com. Alle 3 kreativ gestalteten Zimmer sind mit großen Filmpostern witzig dekoriert und haben einen niedlichen Hinterhof. Zur Ausstattung gehören hübsche Bambusmöbel und ein sauberes Du/WC. Frühstück im stylishen Restaurant inkl. Hier werden auch frischer Fisch und hausgemachte Burger serviert. Image

Homestay Made, Jl. Silayukti, Image 0363-41441, Image mades_padangbai@hotmail.com. Günstige und einfache Zimmer mit kleinem Du/WC. Von den Zimmern im 2. Stockwerk blickt man bis zum Meer. Mit nettem Café. Image

Hotel Puri Rai, Jl. Silayukti 7X, Image 0363-41385, Image www.puriraihotel.com. Sehr beliebtes Mittelklassehotel mit 2 großen Pools und kühlen, neu renovierten Steinhäusern mit je 4 großen Zimmern mit schattiger Veranda. TV, Minibar und Warmwasser-Du/WC gehören zur Grundausstattung, AC gegen Aufpreis. Frühstück inkl. Empfehlenswertes Restaurant mit breiter Auswahl an Seafoodgerichten ab 25 000 Rp. Reservierung empfehlenswert. ImageImage

Padangbai Billabong, Jl. Silayukti, Image 0363-41399. In der kleinen Anlage liegen vorne sehr einfache Bungalows und weiter zurückversetzt genauso simple, aber 2-stöckige Bungalows mit Ventilator und alter Einrichtung sowie Du/WC im unteren Stockwerk. ImageImage

Padang Bai Beach Bungalows, Jl. Silayukti, Image 0363-42088, Image www.bali-absolute-scuba.com. Komfortable und saubere Zimmer sowie 8 große traditionelle lumbung liegen hinter dem Tauchcenter Absolute Scuba. Alle Zimmer bieten neue AC, gute Matratzen und Warmwasser-Du/WC. Die teureren auch mit Minibar und TV mit DVD-Player. Jeweils 2 der Zimmer teilen sich einen der Balkone. Frühstück und Benutzung des Pools des Tauchcenters inkl. Image

Topi Inn, Jl. Silayukti 99, Image 0363-41424, Image www.topiinn.nl/en.swf. Das mit natürlichen Materialien erbaute Haus liegt am Nordende der Bucht. In relaxter Atmosphäre werden hier Workshops zur balinesischen Kultur (z. B. Batik, Weberei, Gamelan und Kochkurse) angeboten. Neben 5 sehr einfachen kleinen Zimmern, teilweise ohne eigenem Du/WC und mit Hochbetten, gibt es auch ein 80 m2 großes Atelier, das in der Hochsaison als Schlafsaal genutzt wird. Eine Matratze mit Moskitonetz kostet 35 000 Rp. Sehr empfehlenswertes Restaurant mit gesundem Essen und Internet-Café. WiFi für 200 Rp, Internet am PC für 300 Rp pro Min. Image

Bloo Lagoon Village, Image 0363-41211, Image www.bloolagoon.com. Neue, hochpreisige aber ziemlich enttäuschende „ökologisch verträgliche“ Anlage mit Pool auf dem Hügel an der Blue Lagoon. 35 Bungalows teilweise mit 2–3 Schlafzimmern, Moskitonetz und schönem Open-Air-Du/WC mit Warmwasser. An vielen Ecken noch nicht fertig und teilweise recht inkompetentes und überfordertes Personal. Salat zum Selbstpflücken im Bio-Garten und Frühstück inkl. Image

Essen

Es gibt einfache Essenstände in der Nähe vom Hafen, von der Fähre kommend 50 m links hinter dem Schlagbaum. Einfache und gute Restaurants findet man auch in der Jl. Segara und in den kleineren Seitenstraßen und am Strand.

Kerti Inn Restaurant, Jl. Silayukti, Image 0363-41391. Hier kann man sich Red Snapper, Barrakudas, Makrelen und Riesengarnelen in der Auslage selbst aussuchen. Im Restaurant ist es immer voll, und der Duft des Fischbarbecues ist köstlich. Empfehlenswert ist der Red Snapper vom Grill mit würziger Sauce. Fischgerichte gibt es ab 30 000 Rp.

Umweltbewusste Oase

Image  Topi Inn, Jl. Silayukti 99, Image 0363-41424, Image www.topiinn.nl/en.swf. Im tropischen Garten mit entspannter Atmosphäre werden nur gesunde Mahlzeiten ohne chemische Zusätze serviert. Sehr große Auswahl an vegetarischen Gerichten und knackigen Salaten, aber auch indonesische Spezialitäten. Zum aromatischen Bohnenkaffee gibt es Kuchen und leckere Brownies. Was die Gäste übrig lassen, wird an die abgemagerten Straßenhunde von Padang Bai verfüttert. Es werden auch T-Shirts verkauft, deren Erlöse komplett den Straßenhunden zugutekommen. Auswahl an Brettspielen. Freundliches Personal. Hauptgerichte ab 20 000 Rp. Image 7–23 Uhr.

Ozone Café, Jl. Segara, Image 0363-41501. Ein beliebter Treffpunkt für alle, die eine Alternative zu den Hotelrestaurants suchen. In gemütlichen Sitzecken genießt man balinesische Gerichte, Fisch und eine große Auswahl an Cocktails. Hauptgerichte kosten ab 25 000 Rp.

Unterhaltung

Kinky Reggae Bar und Babylon Bar, Jl. Silayukti. In direkter Nachbarschaft spielt sich in diesen Bars das gesamte Nachtleben von Padang Bai ab. Mehrmals wöchentl. spielt eine Reggae- bzw. Rockband in den schmalen, kleinen Bars. Hier treffen sich Traveller und Einheimische, um bis in die Morgenstunden mit einem kühlen Bintang Bier zu feiern.

Aktivitäten

Schnorcheln

Vom Blue-Lagoon-Strand kann man direkt zu den vorgelagerten Korallengärten schnorcheln, aber es sollte dabei die teilweise recht starke Strömung beachtet werden.

Außerdem gibt es am Strand immer Einheimische, die mit ihren Fischerbooten Schnorchler zu dem beliebten Tauchrevier Tanjung Jepun bringen. Die Ausrüstung wird für 30 000 Rp pro Tag vermietet, 2-stündige Schnorcheltrips gibt es für 250 000 Rp.

Tauchen

Mehrere Tauchbasen haben sich in Padang Bai niedergelassen, von denen viele auch PADI-Kurse in deutscher Sprache anbieten. Ein Schnupperkurs kostet US$55–65, Taucher mit Zertifikat zahlen für eine Tagestour mit 2 Tauchgängen je nach Ziel US$55–99. Angesteuert werden Riffe und Wracks vor Padang Bai und der gesamten Ostküste, vor allem Pulau Tepekong, Tulamben, Amed und Nusa Penida. Zu empfehlen sind:

Absolute Scuba, Jl. Silayukti, Image 0363-42088, Image www.absolute-scuba-indonesia.com. Größere, professionell geführte Tauchschule mit eigener Bungalowanlage.

OK Divers, Jl. Silayukti, Image 0363-41790, Image info@divingbali.cz. Unter sehr kompetenter tschechischer Leitung unterrichten hier ausschließlich westliche Tauchlehrer mit neuem Equipment.

Water Worxx, Jl. Silayukti, Image 0363-41220, Image www.waterworxbali.com. Die sehr gute und professionelle Tauchschule wird von den beiden Deutschen David und Wolfgang geleitet.

Sonstiges

Autovermietungen, Fahrrad- und Motorradverleih

Wer einen fahrbaren Untersatz sucht, findet an der Hauptstraße am Strand und in fast jedem Hotel schnell passende Angebote.

Geld

Es gibt keinen zuverlässig funktionierenden Geldautomaten in Padang Bai. Erst in Semarapura bzw. Amlapura kann man wieder Geld abheben. Geldwechsler gibt es allerdings überall in Padang Bai.

Internet

Es gibt mehrere Internet-Cafés, die 300 Rp pro Min. verlangen. Eine schnelle und zuverlässige Verbindung und einen Brenn-Service für Foto-CDs bietet das Topi Inn.

Transport

Boote

Aktuelle Preise und Abfahrtszeiten sind am besten vor Ort zu erfragen.

Eka Jaya, Image 081-2372 5693, Image www.ekajayafastboat.com. Verkehrt direkt nach GILI TRAWANGAN oder nach TELUK KODEK bei Sengiggi um 8.30 Uhr in 75 Min. für 660 000 Rp einfache Fahrt oder für 1 200 000 Rp für Hin- und Rückfahrt. Zurück geht es von GILI TRAWANGAN um 10.30 Uhr, von TELUK KODEK um 10.45 Uhr. Kostenloser Abholservice innerhalb von Süd-Bali, kostenpflichtig in Mataram und Sengiggi.

Gili Cat, Island Xpress Büro in Sanur, Jl. Danau Tamblingan 51, Image 0361-271680, Image gilicat.com. Gut gewartete Schnellboote, die in unschlagbaren 1 1/2 Std. direkt zu den GILI-INSELN fahren, einfache Fahrt 660 000 Rp, Hin- und Rückfahrt 1 200 000 Rp. Abfahrt in Padang Bai um 9 Uhr, ab GILI TRAWANGAN um 11.30 Uhr, TELUK KODEK auf Lombok um 11.45 Uhr. In der Hochsaison fährt teilweise auch am Nachmittag ein Boot.

Perama, Image www.peramatour.com. Das Zubringerboot für das Perama-Schiff nach Lombok holt Passagiere an dem kleineren Pier um 13.30 Uhr ab. Dann geht es zunächst zu allen 3 GILI-INSELN, ab Bangsal dann per Shuttlebus weiter nach SENGGIGI BEACH und MATARAM.

Alle Ziele kosten 300 000 Rp inkl. Mittagssnack.

Achtung: das Schiff kann bei Wellengang kräftig durchgeschüttelt werden – kein Spaß für empfindliche Mägen.

Suranadi Express, Image 0370-633697, Image www.gilifastboat.com/suranadi-express-lembar-padang-bay.htm. Das einzige Schnellboot nach LEMBAR fährt in ca. 1 1/2 Std. für 150 000 Rp Executive, 200 000 Rp VIP. Ab 2010 auch Transport nach GILI TRAWANGAN.

Busse

Es pendeln Busse verschiedener Anbieter zwischen Padang Bai und den anderen Touristenzentren. Was die Fahrtkosten betrifft, bieten die Preise von Perama eine gute Orientierung:

Perama, Image www.peramatour.com. Das Büro liegt nur 100 m von der Fähranlegestelle entfernt auf der linken Seite der Straße nach Denpasar. Von hier fahren Busse 3x tgl. in 2 Std. nach KUTA bzw. zum Flughafen über UBUD (1 Std.) und SANUR (1 1/2 Std.) für 60 000 Rp Nach CANDI DASA in 20 Min. für 25 000 Rp Nach LOVINA um 9 Uhr über Ubud für 150 000 Rp.

Fähren

Die großen Fähren verkehren rund um die Uhr ca. alle 1 1/2 Std. nach LEMBAR, Lombok. Die Überfahrtszeit beträgt je nach Wellengang 3–5 Std. Erwachsene zahlen 31 000 Rp, Kinder 19 000 Rp. Ein Motorrad kostet (inkl. 2 Pers.) 86 000 Rp, ein PKW (inkl. 4 Pers.) 555 000 Rp. Nach SAMPALAN auf Nusa Penida geht ein Boot gegen 13 Uhr in 2 Std. für 15 000 Rp.

Minibusse

Ab dem großen Parkplatz vor der Fähranlegestelle fahren Minibusse für 25 000 Rp nach DENPASAR, für 10 000 Rp nach CANDI DASA und für 15 000 Rp nach AMLAPURA.

Candi Dasa

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Candi Dasa ist die größte Touristenenklave in Ost-Bali. Über 2 km reihen sich hier komfortable Tauchresorts, Mittelklassehotels und exquisite Restaurants aneinander. Jedoch ist der Strand des einstigen Fischerdorfs dem Korallenabbau fast vollständig zum Opfer gefallen, sodass Badefans den 5 km langen Weg zur traumhaften, östlich gelegenen Bucht Pasir Putih („Weißer Sand“) auf sich nehmen müssen. Gegen eine kleine Gebühr kann man hier den ganzen Tag in der Sonne liegen.

Wer selbst zum Pasir Putih fahren möchte, muss im Dorf Prasi nach einem kleinen Schild „White Sand Beach“ Ausschau halten und dort rechts auf eine Dorfstraße abbiegen. Vom Parkplatz (2500 Rp p. P.) sind es noch knapp 15 Min. über einen Fußpfad zum Strand. Wenn man die schmale, holprige Piste bis zum Strand weiterfahren möchte, muss dort eine zusätzliche Parkgebühr von 3500 Rp entrichtet werden.

Schnorchler können direkt von der Küste aus zu den Korallengärten schwimmen. Außerdem können Fischerboote gemietet werden, um die vorgelagerten Felseninseln zu erkunden. Hier liegen auch einige gute Tauchplätze.

Dank der guten Infrastruktur nutzen viele Besucher Candi Dasa als Basis für Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten der Region. Besonders schnell ist man in Tenganan, einem der ältesten Dörfer der Insel, das von den Bali Aga (balinesische Ureinwohner) bewohnt wird. Es ist nur 3 km von der Abzweigung in Candi Dasa entfernt. Gegen eine Spende erhält man einen Einblick in die uralten Traditionen der Einwohner (s. S. 313).

Abgesehen von der Hauptstraße, wo Motorradfahrer um Fahrgäste werben, ist Candi Dasa ein ruhiges Fleckchen mit wenig Verkaufsrummel. Wem es dennoch zu hektisch wird, der findet abgelegene Unterkünfte an den Stränden Balina Beach und Sengkidu Beach wenige Kilometer weiter westlich.

Korallenabbau

Viele Korallenriffe vor den Küsten von Bali sind durch Dynamit-Fischerei und Korallenabbau stark geschädigt. Die Regierung ist sich dessen bewusst und sucht nach Auswegen, aber ein striktes Abbauverbot würde viele Familien zur Arbeitslosigkeit verurteilen.

Aus den herausgebrochenen Korallenblöcken wird in Brennöfen kapur (Kalk) gewonnen, der dann in Gipsmühlen zur Zementproduktion genutzt wird. In den 1980er-Jahren hatte die Zerstörung rund um Candi Dasa ein solches Ausmaß angenommen, dass die gewaltige Brandung ungebremst auf die Küste rollen konnte. Erst als die Wellen schon fast den gesamten Strand abgetragen hatten, folgten Gegenmaßnahmen. Seit 1989 verschandeln jetzt Beton-Wellenbrecher die Küste von Candi Dasa. Auch wenn sich seitdem die Riffe erholt haben und nun wieder Schnorchler und Taucher anlocken, bleibt der Sandstrand bis auf einen schmalen Streifen verschwunden. Pläne zur künstlichen Aufschüttung eines neuen Strandes wie in Sanur werden konkreter. Die Weltbank hat für das Megaprojekt schon grünes Licht gegeben, nur ein ausführendes Unternehmen ist noch nicht gefunden.

Übernachtung

Es gibt eine große Auswahl an Unterkünften, sodass für jeden Geldbeutel etwas dabei ist. Leider wurden während des Tourismusbooms der 1990er-Jahre einige hässliche Großhotels hochgezogen, die heute leer stehen.

Weitere Übernachtungsmöglichkeiten s. eXTra [4243].

Von Westen nach Osten:

Untere Preisklasse

Ari Homestay Image, Image 081-7970 7339. Unschlagbar günstige, saubere Zimmer mit Warmwasser-Du/WC in sehr entspannter Atmosphäre. Neben vielen wertvollen Tipps vom australischen Besitzer und seiner balinesischen Frau gibt es morgens ein gutes Frühstück. ImageImage

Seaside Cottages Image, Image 0363-41629, Image www.balibeachfront-cottages.com. Auf der Anlage gibt es eine breite Palette an Bungalows verschiedener Standards. Von nicht besonders schönen Zimmern mit Mandi bis hin zu sauberen Bungalows mit AC und Warmwasser-Open-Air-Bad/WC. ImageImage

Puri Pandan Bungalows & Restaurant Image, Image0363-41541, Image tituspandan@telkom.net. Hier überzeugen der Service und das freundliche Personal. Man wohnt in hübschen Bungalows mit ruhiger Veranda und Warmwasser-Bad/WC, die teureren haben auch AC. Frühstück direkt am Meer inkl. ImageImage

Rama Bungalows Image, Image 0363-41778, Image budicandi@hotmail.com. Frisch renovierte Anlage unter deutschem Management mit sauberen, recht einfach ausgestatteten Zimmern mit guten Matratzen und teilweise auch mit AC und Warmwasser-Open-Air-Du/WC. Frühstück mit Blick auf die Lagune inkl. Image

Mittlere Preisklasse

The Watergarden Image, Image 0363-41540, Image www.watergardenhotel.com. Idyllisches Hotel mit 14 Bungalows in einem wunderschönen Garten voller Goldfischteiche und einem Salzwasserpool. Alle zum Teil etwas muffigen Zimmer sind mit Safe, Minibar und Warmwasser-Du/WC, teilweise auch mit AC und Bad/WC ausgestattet. Gutes Restaurant. Frühstück inkl. Image

Kubu Bali Image, Image 0363-41532, Image www.kububali.com. Die luftigen Bungalows liegen wunderschön an einem Hang in einem Garten voller Statuen, Teiche und kleinen Wasserfällen. Alle 20 etwas engen, aber gut erhaltenen Häuschen bieten AC, Warmwasser-Du/WC und ruhige Terrassen. Die teuersten liegen oben am Hang mit traumhaftem Blick auf das Meer. Pool am höchsten Punkt der Anlage. Frühstück inkl. ImageImage

The Grand Natia Bungalow Image, Image 0363-42007, Image www.thenatia.com. Die etwas älteren Bungalows mit AC, TV, Safe, Minibar und hellem Warmwasser-Open-Air-Bad/WC sind von Fischteichen umgeben, aber leider nicht besonders gut gepflegt. Für einen Aufpreis wohnt man mit Meerblick. Restaurant und Überlaufpool direkt am Meer. Frühstück inkl. ImageImage

Ida Beach Village Image, Image 0363-41118. Eine originell gestaltete Bungalowanlage im Stil eines traditionellen Dorfes mit etwas abgewohnten, kühlen Zimmern mit AC, Marmorböden, Moskitonetz und Warmwasser-Bad/WC. Restaurant und kleiner Pool direkt am Meer. Frühstück inkl. Image

Der Klassiker mit einfachem Charme

Ida’s Homestay Image, Image 0363-41096, Image jsidas1@aol.com. Wer zwischen all den Luxusbauten das Traveller-Bali von einst sucht, wird hier fündig. Seit 1974 führt der Stuttgarter Gastgeber diese Oase der Ruhe mit individuell eingerichteten, traditionellen Hütten mit Open-Air-Du/WC und großer Veranda im Palmengarten. Obwohl einfach ausgestattet, gehört oft ein Schmuckstück aus Teak-Holz aus der eigenen Restaurationswerkstatt zur Einrichtung. Frühstück inkl. ImageImage

Obere Preisklasse

Villa Pantai Image, Image 0363-41784, Image www.villapantaibali.com. Stilvolle Villa mit 2 großen, Apartments und einem kleinen Pool. Die modernen Zimmer bieten gute Betten, TV mit DVD-Player, Safe, riesige Balkone mit toller Sicht und Warmwasser-Du/WC. Frühstück und Küchennutzung inkl. Freundliches Personal. Image

Alam Asmara Dive Resort Image, Image 0363-41929, Image www.alamasmara.com. 12 luxuriöse Bungalows umgeben von Fischteichen. Alle Zimmer mit AC, TV, Safe und stilvollem Warmwasser-Open-Air-Bad/WC. Neben deutschsprachiger Tauchschule und Spa gibt es einen Pool und ein Restaurant direkt am Strand. Frühstück, Willkommensmassage und WiFi inkl. Image

Bali Shangrila Beach Club Image, Image 0363-41829, Image www.balishangrila.net. Eine beliebte Ferienclubanlage mit eigenem Strandzugang, Pool und PADI-Tauchcenter. Alle Zimmer mit AC, Kühlschrank, TV, Safe, Warmwasser-Du/WC und teilweise auch einer Kochnische. Guter Service. WiFi und Frühstück inkl. ImageImage

Puri Bagus Candidasa Image, Image 0363-41131, Image www.bagus-discovery.com. Eine große Anlage direkt am Strand mit luftiger, angenehm kühler Rezeption, hilfreichem Personal und 46 komfortabel eingerichteten Bungalows mit guten, harten Matratzen und Open-Air-Du und Bad/WC. Mehrere Pools, ein exquisites Restaurant, Spa, deutschsprachiges Tauchcenter und Kinderspielplatz. Hohe Preisnachlässe zur Nebensaison. ImageImage

Edle Villen mit guter Preis-Leistung

Villa Sasoon Image, Jl. Puri Bagus, Image 0363-41511, Image www.villasasoon.com. Auf der friedlichen, gepflegten Anlage befinden sich 4 luxuriöse Villenkomplexe mit jeweils 2 Schlafzimmern. Man betritt zunächst die große, komplett ausgestattete Küche und den geräumigen, schön gestalteten und offenen Wohnbereich mit Esstisch, gemütlichem Sofa, TV mit DVD-Player und dunkler Holzeinrichtung. Danach geht es über den Privatgarten mit Pool zu den 2 separaten Villen, in denen sich die Schlafzimmer und die Open-Air-Du/WC befinden und die auch einzeln gemietet werden können. DVD-Verleih an der Rezeption, Frühstück und WiFi inkl. Image

Sengkidu Beach

Lumba Lumba Image, Jl. Mendira Sengkidu, Image 0363-42080. In diesen zwei wunderschönen, aus natürlichen Materialien gefertigten Bungalows mit AC scheint alles überdimensional zu sein: 2 riesige Betten zum Schlafen, eine große, japanische Badewanne mit Blick in den Privatgarten zum Entspannen, und selbst der Kühlschrank ist riesengroß. Alles unter einem traditionellen, hohen Alang-Alang-Dach. Kleiner Pool und Frühstück inkl. Image

Amarta Beach Inn Bungalows Image, Image 0363-41230. Ruhige, einfache Bungalows mit Warmwasser-Open-Air-Du/WC. Sehr beliebtes Restaurant direkt am Meer. Frühstück inkl. Image

Anom Beach Inn Image, Image 0363-41902, Image www.anom-beach.com. Der freundliche Besitzer dieser alten Anlage mit Pool verbrachte eine lange Zeit in Deutschland und spricht akzentfreies Deutsch. Die Bungalows mit etwas schäbigem Du/WC haben alle einen Kühlschrank und teilweise auch AC. ImageImage

Nusa Indah Beach Bungalows, Image Image 0363-41062, Image www.nusaindah.de. Kleine, von einem Ehepaar aus Köln geführte Anlage mit luxuriösen Bungalows. Die Zimmer bieten AC und ein großes Warmwasser-Bad/WC aus Marmor. Sehr nettes Personal. Pool, Frühstück und Leihfahrräder inkl. Image

The Nirwana Image, Jl. Raya Sengkidu, Image 0363-41136, Image www.thenirwana.com. Hübsches Resort mit Spa, das in schicken Luxusbungalows TV mit DVD-Player, Safe, Minibar, einen Schreibtisch und ein sehr edles Bad anzubieten hat. Restaurant sowie einladender Pool am Meer. Frühstück inkl. Image

Lotus Bungalows Image, Image 0363-41104, Image www.lotusbungalows.com. In der Anlage liegt ein Pool mit tollem Blick auf den Sonnenuntergang. Die sauberen Zimmer bieten AC, Minibar, Safe, Warmwasser-Du/WC und gegen Aufpreis ein Open-Air-Du/WC im kleinen Garten. Mit PADI-Tauchcenter. Frühstück inkl. Image

Bali Santi Bungalows Image, Image 0363-41611, Image www.balisanti.com. Die 9 älteren, einfachen, aber sauberen Bungalows liegen ruhig in einem Garten am Meer, teilweise mit Bad/WC. Frühstück inkl. ImageImage

Balina Beach

Unterkünfte siehe Karte S. 282283.

The Royal Bali Beach Club Image, Puri Buitan, Image 0363-41021, Image sulinggih@royalperspective.com. Kleine, elegante, etwas ältere Anlage mit Pool und kleinen Zimmern mit jeglichem Komfort und empfehlenswerteren etwas größeren Zimmern, die zusätzlich mit DVD-Player und Wohnbereich ausgestattet sind. ImageImage

Lumbung Damuh Image, Image 0363-41553, Image www.damuhbali.com. Weitab aller Touristenströme entführen Tania und Lempot in einen paradiesischen Dschungel. Zwischen Palmen stehen die 4 etwas engen aber liebevoll eingerichteten lumbung mit Blick auf das Meer. Alle sind mit Moskitonetz, Kühlschrank und Du/WC ausgestattet, die teureren bieten auch Bad/WC und Open-Air-Du. Frühstück mit selbstgebackenem Brot inkl. ImageImage

Essen

Pandan Restaurant, Image 0363-41541. Günstiger als in vielen anderen Strandrestaurants speist man hier direkt am Meer. Breite Auswahl an Meeresfrüchten, frischem Fisch und indonesischen Gerichten. Außerdem gibt es Schnitzel und frittierte Froschbeine. Hauptgerichte ab 30 000 Rp.

Toke Bar & Restaurant, Image 0363-41991, Image www.tokebali.com. Neben delikater balinesischer und internationaler Küche werden hier für die ältere Generation oft Tanzabende geboten. Von 10–18 Uhr gratis WiFi. Hauptgerichte ab 30 000 Rp. Image 10.30–24 Uhr. Warung Astawa, Image 0363-41363. Sehr beliebtes Warung mit großer Auswahl an 3-Gänge-Menüs für 49 000 Rp. Viel frischer Fisch und Seafood. Die Saté-Spieße können selbst am Tisch gegrillt werden. Image 7–21.30 Uhr.

Schlemmen zu jazzigen Klängen

Vincent’s Restaurant, Image 0363-41368, Image www.vincentsbali.com. Exquisite balinesische und internationale Gerichte in einer angenehmen Jazz-Atmosphäre. Große Auswahl an guten Weinen und vegetarischen Gerichten, aber auch leckeres Seafood und herzhafte Sandwiches. Das feine Ambiente wird durch den professionellen Service abgerundet. Hauptgerichte ab 30 000 Rp. Image 10–24 Uhr.

Unterhaltung

Iguana Bar, Image 0363-41973. Sehr beliebte Bar mit mehrmals wöchentl. stattfindenden, heißen Tanzabenden mit Livemusik. Große Auswahl an Cocktails und ein gutes Restaurant.

The Legend Rock Café. 3x wöchentl. gibt es hier Livemusik, zu der auch viele Einheimische feiern. Große Auswahl an Getränken, aber auch gutes Essen. Hauptgerichte ab 20 000 Rp, Cocktails ab 25 000 Rp. Image 9–24 Uhr.

Feste

Candi Dasa liegt in direkter Nachbarschaft zu einigen der ältesten Dörfer der balinesischen Ureinwohner (Bali Aga). Jeden Monat finden dort spezielle Zeremonien und Tempelfeste statt, an denen man gegen Spende teilnehmen kann. (s. S. 313)

Einkaufen

Foto Asri, der Souvenirladen bietet auch Kopierund Fotoservice. Image Mo–Sa 8–21 Uhr.

Gemini Shop, Laden mit einer guten Auswahl an Souvenirs, Kleidung, Toilettenartikeln und Snacks. Auch eine kleine Apotheke. Image 8–21 Uhr.

Aktivitäten

Tauchen und Schnorcheln

Fast jedes Hotel verleiht Schnorchelausrüstungen ab 20 000 Rp und organisiert Ausflüge mit Fischerbooten ab 120 000 Rp. Viele größere Hotels haben ein eigenes PADI-Tauchcenter und bieten Trips zu den Tauchspots in unmittelbarer Nähe, aber auch rund um die Nusa-Inseln und vor der Küste von Amed an. Empfehlenswert ist:

Sub Ocean Bali, neben dem Hotel Rama Candidasa, Image 0363-41411, Image www.suboceanbali.com. Gut ausgestattete holländische Tauchschule mit deutschsprachigen Tauchlehrern. Einzelne Tauchgänge kosten ab 26 €.

Sonstiges Geld

Geld

Der nächste Geldautomat befindet sich im 15 km entfernten Amlapura. Geldwechselstuben gibt es zur Genüge.

Internet

An der Jl. Raya Candi Dasa liegen einige Internet-Cafés, alle mit sehr langsamen Verbindungen für 350 Rp pro Min.

Motorradverleih

An jeder Straßenecke werden Mopeds vermietet. Der Preis liegt bei 50 000 Rp pro Tag.

Post

Eine kleine Post befindet sich im Foto Asri.

Transport

Größere Busse nach PADANG BAI halten an der T-Kreuzung. Von hier muss man noch ein Bemo oder ein Motorradtaxi (Ojek) zum Ort nehmen oder ca. 2 km laufen.

Perama Busse halten kurz hinter der Polizei. 3x tgl. fährt ein Shuttle für 15 000 Rp nach PADANG BAI, von wo aus man in alle anderen Touristenorte kommt. Außerdem wird bei mind. 2 Pers. 2x tgl. für 75 000 Rp über TIRTAGANGGA und AMED ein Transport nach TULAMBEN angeboten.

Unzählige Ojek (Motorradtaxis) bieten auch Kurzstreckentransporte an, vor allem nach TENGANAN und zum Strand PASIR PUTIH. Alternativ können die orangefarbenen Bemos (Minibusse) für 5000 Rp Richtung Amplapura bis ins Dorf Prasi genommen werden. Von dort fahren Ojek zum PASIR PUTIH.

Tenganan

Die Bewohner dieses Dorfes nennen sich Bali Aga („Original-Balinesen“). Sie führen ihre aristokratische Herkunft auf die Zeit der Pejengbzw. Bedulu-Könige im 10. bis 14. Jh. zurück und geben sogar Indra, den Götterkönig selbst, als ihren Stammvater an. Neben den Einwohnern von Trunyan (am Batur-See) zählen sie zu den konservativsten Bali Aga. Seit Jahrhunderten sind sie ihren Traditionen treu geblieben, denn sie leben in fast völliger Isolation vom übrigen Bali. So sind sie sogar von den Majapahit-Einflüssen nicht im Geringsten berührt worden.

Das Dorf besteht aus zwei parallelen Straßen, an deren äußeren Seiten sich jeweils eine Häuserzeile befindet. Dadurch ist es wie eine Festung nach außen abgeschottet. Nur durch vier Tore kommt man gegen eine Spende hinein. Hier können in vielen Souvenirläden Lontar (Palmblattmanuskripte) und Doppel-Ikat zu Liebhaberpreisen erstanden werden. Auch können Interessierte I Wayan Muditadnana beim Schreiben der Lontar, die er nach alten Vorlagen in seinem Haus herstellt, zusehen. Daneben bekommt man auch allerhand andere Souvenirs angeboten, die sich zwar gut als Mitbringsel aus Indonesien eignen, aber wenig mit den Bali Aga und ihren Traditionen zu tun haben: Batik aus Java, bemalte Eier aus Ubud und einfachen Ikat, der eher in Fabriken in Amlapura als in Tenganan gewebt wurde.

Bei einem Besuch des Dorfes fällt auf, dass die sonst in Bali üblichen Kinderscharen fehlen. Die niedrigen Geburtenraten sind das größte Problem von Tenganan: Das strikte Tabusystem der Bali Aga verbietet eine Heirat außerhalb des Dorfes. Wer gegen das Gebot verstößt, wird verbannt und siedelt sich in einem der Nachbardörfer an. Daher ist schon lange kein frisches Blut mehr nach Tenganan gekommen.

Die Kinderlosigkeit vieler Frauen ist das schwerwiegendste Symptom einer allmählichen Degenerierung. Im Laufe des 20. Jhs. ist die Bevölkerung schon um mehr als die Hälfte geschrumpft. Aber wie könnte ein erzkonservativer Bali Aga die Traditionen brechen? Die übrigen Balinesen, die stolz auf ihre Anpassungsfähigkeit sind, haben für die Bali Aga meist nur noch ein mitleidiges Lächeln übrig. Nur an der magischen Kraft des Gamelan Selunding und des Kamben Geringsing besteht inselweit kein Zweifel.

In der Nähe von Tenganan befinden sich zwei weitere Bali-Aga-Dörfer, Asak und Bungaya, die aber längst nicht mehr so traditionell sind. Asak besitzt ein antikes Gamelan mit hölzernen Klangkörpern. Bungaya, wie Tenganan von Mauern umgeben, wird von Steinmetzen und Korbflechtern bewohnt.

Traditionen der Bali Aga

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Der Hinduismus ist bei den Bali Aga nur in Ansätzen zu erkennen. Entgegen den Regeln der südasiatischen Religion werden in Dorftempeln mysteriöse Steine verehrt, es gibt kein Kastensystem und die Toten werden begraben und nicht verbrannt. Das Dorf wird einerseits patriarchalisch, andererseits aber auch streng „kommunistisch“ verwaltet. Es gibt keinen privaten Landbesitz und jeder Einwohner ist Mitglied einer der verschiedenen Dorforganisationen, abhängig von Familienstand, Geschlecht, Alter usw.

Der volle Name des Dorfes ist Tenganan Pegringsingan, wobei sich das letzte Wort auf die einzigartigen Doppel-Ikat-Stoffe (Geringsing) bezieht, die nur hier hergestellt werden. Die kompliziert gemusterten Stücke, die meist bei Zeremonien getragen werden und magischen Schutz vor Krankheitsdämonen bieten sollen, sind in jahrelanger Kleinarbeit entstanden und entsprechend kostbar (einige Millionen Rupiah pro Stück). Zur Verwendung kommen nur Naturfarben, die aus Wurzeln, Rinden, Blättern oder Früchten hergestellt werden.

Tenganan gilt als wohlhabend. Das Dorf besitzt ausgedehnte Ländereien mit Reisfeldern, die die Bewohner aber nicht selbst bearbeiten. Hinduistische Balinesen übernehmen diese Arbeit, wofür ihnen ein Teil der Ernte überlassen wird. So bleibt den Bali Aga viel Zeit für die komplexen Riten, die Bestandteil ihrer Religion sind.

Zu den Zeremonien werden meist in der Versammlungshalle Bale Agung, dem wichtigsten Gebäude im Dorf, Tänze aufgeführt, die sich sehr von den sonst in Bali üblichen Tänzen unterscheiden, z. B. der Abuang-Tanz, bei dem Gruppen unverheirateter Jungen und Mädchen auftreten. Ein sehr heiliges Gamelan Selunding, dessen einzelne Klangkörper aus Eisen und nicht aus Bronze angefertigt sind, liefert die musikalische Begleitung. Erwähnenswert sind auch die jährlich anlässlich der Usaba-Sembah-Zeremonie stattfindenden rituellen Zweikämpfe junger Männer, die mit dornenbesetzten Pandanusblättern aufeinander einschlagen.

Natürlich haben die Bali Aga von Tenganan ein völlig anderes Kalendersystem als das übrige Bali. Im Calender of Events erfährt man, wann hier ein Fest stattfindet. Seltsamerweise sind Touristen trotz Isolation und Konservatismus willkommen.

Amlapura (Karangasem)

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Die Bezirkshauptstadt mit ihrem verwirrenden Einbahnstraßensystem ist nicht nur wegen ihrer Paläste aus dem 19. Jh. interessant. Auch Hardy’s, das größte Einkaufszentrum in Ost-Bali, befindet sich hier. Auffallend ist die verhältnismäßig große Anzahl an Muslimen, ein Überbleibsel aus der Zeit, als die Könige von Karangasem auch über die Nachbarinsel Lombok herrschten.

Amlapura ist auch noch unter seinem alten Namen Karangasem bekannt. Nach dem katastrophalen Vulkanausbruch des Gunung Agung 1963 wurde die Stadt umgetauft, um die bösen Geister zu vertreiben, die die Stadt und ihre Umgebung unter den Lavamassen begraben hätten können.

Von den drei Palästen im Ort ist der Puri Agung Kanginan, Jl. Teuku Umar, am besten erhalten. Die hinteren Gebäude werden sogar noch bewohnt und ein Teil der Anlage kann besichtigt werden. Der Puri Agung wurde Ende des 19. Jhs. von den Holländern gebaut, die damit ein Zeichen für die Zusammenarbeit mit den balinesischen Herrschern setzen wollten. Bewohnt wurde er von Anak Agung Gede Jelantik, den die Holländer als ersten Stadthalter einsetzten. In der Architektur und den Verzierungen des Palastes sind neben balinesischen auch europäische und chinesische Einflüsse deutlich sichtbar. Auf der Insel in der Mitte des künstlichen Lotusteiches steht der Bale Kambang, wo die königliche Familie bei festlichen Anlässen zu speisen pflegte. Erwähnenswert sind außerdem das Pemandesan, das Gebäude für die Zahnfeilungs-Zeremonie, und der Bale London, benannt nach seinen englischen Möbeln, wo die große Familie des Rajas wohnte. So soll der letzte Raja, Anak Agung Anglurah Ketut, allein 35 Frauen gehabt haben. Mit der Dienerschaft lebten damals rund 150 Personen im Puri Agung. Auf der Veranda des Bale London hängen Fotos des letzten Raja und einiger seiner Frauen. Image Mo–Sa 8–18 Uhr, Eintritt 5000 Rp.

Gebug-Kampfspiele

Zwischen Juli und Dezember hat man Gelegenheit, im Bezirk Karangasem die Gebug-Kampfspiele zu sehen, die offensichtlich von den Sasak aus Lombok entlehnt sind, wo sie Perisean genannt werden. Zur Begleitung des kleinen Gamelan Rereyongan kämpfen jeweils zwei Männer aus zwei rivalisierenden, 40 Mann starken Teams nach strengen Regeln gegeneinander. Eine Jury wacht darüber, dass die Kämpfer fair bleiben, und verteilt Punkte entsprechend den erzielten Treffern. Gekämpft wird mit 1,15 m langen Rotanstöcken (Gebug), die schon fast als Peitschen bezeichnet werden könnten, da sie sehr elastisch sind. Um die gegnerischen Schläge abwehren zu können, tragen die Kämpfer kurze Lederschilde.

Das Königreich von Karangasem

Karangasem wurde erst im 17. Jh. ein Teil der balinesischen Geschichte, nachdem der Dewa Agung von Klungkung seinen politischen Einfluss verloren hatte. Karangasem entwickelte sich zum machtvollsten Reich der Insel und dehnte seine Herrschaft sogar über Lombok aus. Durch sofortige Kooperation mit den Holländern rettete der Raja Thron und Titel und behielt einen Teil seiner Rechte und seines Landbesitzes.

In der direkten Umgebung der Stadt liegen die beiden Wasserpaläste von Karangasem. Einer der Adligen, Anglurah Ketut, war von Wasserschlössern begeistert und ließ nach seinen Entwürfen 1921 die Anlage bei Ujung an der Küste (s. S. 316) und 1947 den Wasserpalast von Tirtagangga (s.S. 316) errichten.

Übernachtung und Essen

Unterkünfte speziell für Touristen gibt es nicht, dafür aber ein Hotel mit zufriedenstellendem Standard:

Hotel Ganitri Oka, Jl. Jendral Sudirman 30X, Image 0363-22354. In dem großen Hotel sind Touristen rar. Die Zimmer sind aber sauber und mit Du/WC, TV und teilweise auch AC ausgestattet. ImageImage

An den Hauptstraßen Jl. Jendral Sudirman und Jl. Diponegoro gibt es viele Garküchen (Warung), die gute und günstige indonesische Kost anbieten.

Einkaufen

Hardy’s, Jl. Diponegoro. Einkaufszentrum mit großem Supermarkt. Hier gibt es von Schreibwaren und Kleidung bis zu Lebensmitteln und Hygieneartikeln alles, außerdem Geldautomaten aller großen Banken. Image 6–22.30 Uhr.

Sonstiges

Post

Eine Post liegt in der Jl. Teuku Umar, Image Mo–Do 8–14, Fr 8–11, Sa 8–12.30 Uhr.

Transport

Busse

Busse fahren hauptsächlich vormittags vom Busbahnhof im Westen der Stadt nach SINGARAJA und BATUBULAN bei Denpasar jeweils in 3 Std. für 25 000 Rp.

Minibusse

Von der Station hinter dem Markt fahren Bemos in die nähere Umgebung.

Wie immer gilt auch hier die Regel: Morgens sind die Busse schneller voll und die

Wartezeiten kürzer als später am Tag.

Dann kann manchmal nur mit einem teuer gecharterten Bemo das Ziel erreicht werden.

CANDI DASA und PADANG BAI für 10 000 Rp SELAT und RENDANG mit grünen Bemos, je nach Streckenlänge für 5000–10 000 Rp TIRTAGANGGA mit roten Bemos für 5000 Rp und weiter nach CULIK (bei AMED) für 15 000 Rp UJUNG mit blauen und weißen Bemos für 5000 Rp.

Die Umgebung von Amlapura

Ujung

4 km südlich von Amlapura liegt der ältere der beiden Wasserpaläste von Karangasem. Der Wasserpalast von Ujung wurde 1921 vom letzten König eröffnet und 1963 bei der Eruption des Gunung Agung sowie dem großen Erdbeben von 1976 größtenteils zerstört. Seit 2001 wird der Palast aber wieder aufgebaut und ist seit 2005 für Touristen zugänglich. Die weitläufige Anlage ist durchaus sehenswert, auch weil sie bisher vom Touristenrummel verschont geblieben ist. Neben breiten Treppen und Wasserbecken sind drei große, übereinander gebaute Tierskulpturen, aus deren Mündern Wasser sprudelt, zu bewundern. Sie liegen etwas zurückversetzt am Hang, sind gut erhalten und symbolisieren die Fabelwesen Singa, Garuda und Nandi. Außerdem gibt es im Palastgebäude eine kleine, interessante Fotoausstellung über die letzten Könige von Karangasem zu sehen, zusammen mit einigen Möbelstücken. Eintritt 10 000 Rp.

Tirtagangga

Der Wasserpalast Taman Tirtagangga des letzten Raja von Karangasem wurde erst 1948 als zweiter der Wasserpaläste erbaut und hat glücklicherweise nicht so stark unter den Erdbeben gelitten wie die Anlage von Ujung. Mehrere Wasserbecken, teils zum Schwimmen, teils als Lotosteiche angelegt, werden von heiligen Quellen gespeist, die sich am Fuße des Gunung Agung oberhalb des ehemaligen Palastes befinden. Tirta Gangga bedeutet daher auch „heiliges Wasser vom Ganges“. Im Zentrum der Anlage steht ein hoher, pagodenartiger Brunnen. Seltsame Fabelwesen säumen als Steinstatuen die Becken, die mit dem heiligen Quellwasser gefüllt sind. Es heißt, wer darin badet, bleibt ewig jung – also Schwimmsachen nicht vergessen. Image 6–18 Uhr, Eintritt 5000 Rp, mit Baden 11 000 Rp, Parken 2000 Rp.

Herrlich in den Hügeln am Fuße des Gunung Agung gelegen und von Reisterrassen umgeben, ist Tirtagangga mit seinem relativ angenehmen Klima ein idealer Ausgangsort für Wanderungen und Ausflüge in den äußersten Osten von Bali. Kein Dorf liegt in unmittelbarer Nähe des Wasserpalastes, doch haben sich einige Restaurants und Unterkünfte in allen Preisklassen in und um Tirtagangga angesiedelt. Gemeinsam ist ihnen eine wunderschöne Aussicht auf den höchsten Berg der Insel und die umliegenden Reisterassen bis hin zur Küste von Candi Dasa.

Budakling

Von Ababi oder Bebandem aus gelangt man über eine schmale, asphaltierte Seitenstraße zu der westlich von Tirtagangga gelegenen buddhistischen Gemeinde. Äußerlich unterscheidet sich der Ort kaum von anderen balinesischen Dörfern, auch die Tempelzeremonien laufen hier nach bekanntem Muster ab. Die buddhistischen Priester von Budakling entstammen alle der Brahmanen-Kaste. Nach eigener Aussage besteht für sie kein großer Unterschied zwischen Buddhismus und Hindu Dharma.

Auffallend ist, dass in dieser Gegend viele Eisenschmiede ihr Handwerk betreiben. Sie genießen in Bali ein hohes Ansehen, denn der Volksglaube sieht etwas Magisches in den Metallen und in denen, die sie bearbeiten und damit beherrschen. Die Kaste der Schmiede (pande) genießt daher auch eine höhere gesellschaftliche Stellung als die sudra, die Kaste mit dem größten Bevölkerungsanteil.

Übernachtung

Ujung

Nicht weit von Ujung befinden sich drei empfehlenswerte Unterkünfte.

Homestay Irene, Jl. Pantai Jasri, Image 081-3380 06901, Image www.homestayirene.com. In dem tropischen Garten sind 2 Bungalows, 2 geräumige Villen, ein gemütliches Café und ein Pool versteckt. Balinesische Zimmer mit Du/WC, teilweise auch mit Open-Air-Du/WC. Die Villen bieten mit Warmwasser, AC und einem tollen Meerblick etwas mehr Komfort. Frühstück inkl. Reservierung empfehlenswert. Image

Kangkung Cottages, Image 081-2399 3283. Auf Stelzen über einem Fischteich steht diese kleine Anlage mit Bambusbungalows, die 4 einfache, geräumige Zimmer mit Open-Air-Du/WC, aber ohne Warmwasser beherbergen. Sind die Wellen am Strand von Jasri zu hoch, kann man im Pool plantschen. Image

Seraya Shores, Seraya Barat, Image 081-3387 49108, Image www.serayashores.com. Kurz vor dem Dorf Seraya stehen wunderschöne, traditionelle und luxuriös ausgestattete Villen und ein Pool direkt an der Küste. Für 100 000 Rp werden die Gäste abends mit traditionellem balinesischem Buffet verwöhnt. ImageImage

Tirtagangga

Die meisten Unterkünfte befinden sich im Umkreis des Wasserpalastes.

Cabé Bali Guesthouse, Desa Temega, Image 0363-22045, Image www.cabebali.com. Eingerahmt von Reisterrassen und abseits der Hauptstraße liegt diese Oase 2 km vor Tirtagangga. Die freundliche deutsche Gastgeberin bietet 4 geräumige und saubere Bungalows mit Du/WC und Warmwasser aus Solarenergie. Im tropischen Garten liegt ein Pool. Frühstück, Kuchen am Nachmittag, geführte Spaziergänge durch die Reisfelder und wenn nötig auch die Abholung aus Tirtagangga sind inkl. Abends lockt das eigene Restaurant mit fantastischen 4-Gänge-Menüs. Image

Homestay Rijasa, Image 0363-21873. Gleich rechts am südlichen Ortseingang liegt dieses Homestay in einem schönen Garten. Nicht besonders gepflegt, aber mit sauberen Zimmern mit Warmwasser-Bad/WC. Frühstück inkl. ImageImage

Puri Prima Homestay, Image 0363-21316. Etwa 1 km nördlich vom Palast gelegene Anlage mit Bungalows mit traumhafter Aussicht über die Reisterrassen. Die Zimmer mit Bad/WC und ohne jeglichen Komfort sind etwas schmuddelig. Frühstück inkl. Image

Puri Sawah Bungalows, Image 0363-21847. Kurz hinter der Kurve nach dem Wasserpalast liegen die teilweise mit Warmwasser-Bad/WC eingerichteten Bungalows. Die oberen Zimmer haben nur kaltes Wasser, Mandi und Hocktoilette, sind dafür aber 2-stöckig und bieten 4 Pers. Platz. Wunderbare Aussicht über die Reisterrassen vom Schaukelstuhl auf dem Balkon. Frühstück inkl. Image

Tirta Ayu Hotel, Image 0363-22503, Image www.hoteltirtagangga.com. Direkt auf dem Palastgelände wird dieses Hotel vom Sohn des letzten Raja geführt. Die Villen bieten luxuriöse Betten, Warmwasser und ein königliches Bad/WC mit Steinbadewanne. Frühstück und Baden im Palastpool inkl. ImageImage

Abadi

In der Nähe von Ababi liegen einige abgeschiedene Unterkünfte längs der Straße. Auf den Terrassen aller Unterkünfte können die wunderschönen Sonnenaufgänge über den Reisfeldern genossen werden.

Geria Semalung Bungalow. Ababi, Image 0363-22116, Image www.geriasemalung.com. An der Hauptstraße von Ababi liegen die schlicht und edel mit balinesischer Weberei dekorierten und mit Warmwasser-Du/WC aus Stein ausgestatteten Bungalows, die angenehm nach frischem Holz duften.

Für das Gebotene günstig. Die Aussicht auf den Wasserpalast ist ohnehin unbezahlbar. Frühstück inkl. Image

Königliche Aussichten über dem Palast

Pondok Lembah Dukuh Bungalow, Image 081-3382 95142. In einem liebevoll gestalteten Garten liegen hübsche, schlichte Zimmer, die teilweise mit Warmwasser und großem Open-Air-Bad/WC mit Bananenstauden und viel Grün ausgestattet sind. Nette Gastgeber, die abends für wenig Geld einfache, aber leckere indonesische Gerichte zaubern, die zum Sonnenuntergang auf der eigenen Terrasse genossen werden können. Ein steiler, steiniger Trampelpfad führt nach ca. 300 m direkt zum Wasserpalast. Frühstück inkl. ImageImage

Green View Villa, Image 081-3381 21056. Einfache 2-stöckige Villa mit Küche, Warmwasser-Bad/WC und schöner Aussicht. Frühstück inkl. Image

Padoba Mimpi, Image 081-3387 39950, Image madesudira@hotmail.com. Saubere und helle Bungalows mit einladender Terrasse, vielen Fenstern und großem Warmwasser-Du/WC. Frühstück inkl. Image

Pondok Batur Indah Homestay, Image 0363-22342, Image pondokbaturindah@yahoo.com. 4 kahle, aber saubere Zimmer mit Warmwasser-Du/WC, die etwas überteuert sind. Frühstück inkl. Image

Aktivitäten

Wellness

Der recht betagte Pak Made Putu Tungtang, ein traditioneller balinesischer Masseur, weiß zwar nicht genau, wie alt er ist, hat sein Handwerk aber gelernt und sich in Jahrzehnten einen Namen gemacht, der weit über die Grenzen seines Dorfes hinaus bekannt ist.

Er bietet absolut empfehlenswerte, traditionelle Massagen an und schafft Abhilfe bei Muskelkater, Magenbeschwerden oder anderen Problemen. 30 Min. kosten 50 000 Rp, 1 Std. 90 000 Rp. Ein Besuch sollte auf Anfrage von den Unterkünften arrangiert werden können.

Gunung Seraya

Die breite, flache Vulkanruine des Gunung Seraya (1175 m) nimmt den gesamten Ostzipfel von Bali ein. Sein stark zerschnittener Mantel zeigt, dass er schon lange nicht mehr tätig war. Die Kraterränder sind eingebrochen; nur hier und da ragen einzelne Bergkuppen auf, deren fast kreisförmige Anordnung die Ausdehnung des alten Kraters erkennen lässt. Die Bergbesteigung lässt sich in einem guten Halbtagesausflug bewältigen. Bereits während des Aufstiegs eröffnen sich umwerfende Rundsichten auf Ost-Bali.

Wie alle Berge der Insel ist auch der Gunung Seraya mit einem bedeutenden Heiligtum bestückt. 8 km von Tista entfernt, auf einer Bergkuppe mit wunderschöner Aussicht befindet sich der Pura Luhur Lempuyang, einer der sechs heiligsten Tempel der Insel (Sad Kahyangan). Der javanische Hindu-Priester Empu Kuturan soll den Tempel im 11. Jh. als einen der vier Richtungstempel (für Osten) erbaut haben. Die anderen drei Richtungstempel sind Pura Luhur Batukaru (Westen), Pura Puncak Mangu oberhalb vom Bratan-See (Norden) und Pura Andakasa westlich von Padang Bai (Süden).

Der Komplex besteht aus insgesamt sieben Tempeln, die in einem Umkreis von ca. 4 km auf dem Berg verteilt liegen. Um die Anlage zu erreichen, fährt man über Abang ins Dorf Ngis. Der Beschilderung folgend geht es links auf eine steile, kurvige Straße, die zum Parkplatz des Tempels führt. Direkt am Parkplatz ist der beeindruckende, blütenweiße Tempel Pura Penataran Agung zu bewundern, dessen Eingang auf den Gunung Agung ausgerichtet ist. Von hier kann man für 5000 Rp ein Motorradtaxi zum bescheidenen Pura Telaga Emas nehmen. Zum dritten Tempel, Telaga Sawang, führt ein Weg mit vielen Treppen durch den Wald. Will man die anderen Tempel erreichen, wird es beschwerlicher. Über teils recht steile Pfade erreicht man den Lempuyang Maja, den Puncak Bisbis, einen kleinen, versteckt gelegenen Tempel, zu dem ein kleiner Trampelpfad hinter dem Telaga Sawang führt, Pasar Agung und schließlich den Tempel auf dem Gipfel, den Lempuyang Luhur. Eintritt gegen Spende, Guides kosten mind. 20 000 Rp, Tempelschal und Sarong können geliehen werden; die Schultern bedecken.

Abang und Culik

Nördlich von Tirtagangga windet sich die Straße Richtung Singaraja über eine kleine Passhöhe. Die Ausbrüche des Gunung Agung haben die Umgebung von Abang mit überreicher Fruchtbarkeit gesegnet. Die saftigen Reisterrassen, die sich beiderseits des Passes die Hänge hinaufziehen, gehören zu den schönsten Landschaften der Insel.

Im krassen Gegensatz dazu steht die Gegend nördlich von Culik. Abgesehen von Lontarpalmen gedeiht wenig in diesem halbwüstenartigen Landstrich. Gewaltige, erstarrte Lavaströme ziehen sich von Gunung Agungs kahler Ostflanke bis zur steinigen Küste.

Die Fahrt entlang der Küste nach Amed

Eine sehr interessante Tour führt an der Ostküste entlang um den Gunung Seraya herum. Vom Wasserpalast in Ujung geht es über die Orte Seraya, Selang, Lipah, Bunutan und Jemeluk bis nach Amed. Die Strecke ist jedoch nicht immer befahrbar, da es an der Küstenstraße kaum Brücken gibt. Die Straßen können in der Regenzeit, wenn sich die Wassermassen einen Weg aus dem Gebirge Richtung Meer bahnen, überflutet sein. In der Zeit von November bis April sollte die Strecke daher nur nach vorheriger Rücksprache mit Einheimischen befahren werden.

Die steile und schmale Küstenstraße führt durch die trockenste und ärmste Region Balis. Hier liegen Dörfer, deren Bewohner hauptsächlich vom Fischfang und der Viehzucht leben, teilweise wird aber auch Wein angebaut. Die Straße ist an vielen Stellen sehr unübersichtlich und sollte daher mit äußerster Vorsicht befahren werden.

Die Aussichten, die sich bieten, sind atemberaubend: Auf der einen Seite liegen die steil abfallenden Felswände und darunter das tiefblaue Meer, das besonders morgens von einer Armada kleiner, bunter Fischerboote (Jukung) bevölkert wird, die ihren Fang ans Ufer bringen. Auf der anderen Seite erhebt sich steil der zerklüftete Gunung Seraya. Hier weiden Kühe und Ziegen, die die wenigen grünen Stängel abknabbern. In den Tälern tauchen immer wieder kleine Dörfer auf, in denen man eine Rast einlegen kann. Nach 1 1/2 Stunden gemütlicher Fahrt erreicht man die ersten Hotels der Region um Amed, die sich seit Mitte der 1990er-Jahre zu einer gut erschlossenen Touristenregion und einem beliebten Reiseziel für Taucher und Schnorchler entwickelt hat.

Amed

Die kargen Fischerdörfer Amed, Jemeluk, Lipah und Selang an der fernen Nordostküste von Bali haben in den letzten Jahren einen beachtlichen Zuwachs an Touristen erlebt. Besucher kommen größtenteils wegen der Ruhe und Abgeschiedenheit oder zum Tauchen und Schnorcheln in die Badeorte. Die Erforschung des Meeres ist an vielen Stellen möglich. Besonders attraktiv sind dabei die Reviere um das Korallenriff bei Jemeluk, 2 km östlich von Amed, und das japanische Schiffswrack bei Selang.

Immer mehr Unterkünfte, oft mit eignem Tauchzentrum, sind in den letzten Jahren auf dem 9 km langen Küstenabschnitt entstanden. Im Osten liegen die luxuriösesten Hotels, die mit ihren blühenden grünen Gärten einen absurden Kontrast zu der, spärlichen Vegetation der Umgebung bilden. Entlang der Küste wechseln sich, nur von Felsklippen unterbrochen, schwarze und weiße Sandstrände mit Steinstränden ab. An einigen liegen die bunten Boote der Fischer, die Jukung. Zwischen den Hotels am Strand wird noch immer auf traditionelle Weise Meersalz gewonnen (s. Kasten S. 292).

Hier gibt es keine Post und nur limitierte Einkaufsmöglichkeiten. Waren des täglichen Bedarfs sind oft teurer als in anderen Inselteilen, da alles auf langen Wegen in die Region transportiert werden muss. Auch öffentliche Verkehrsmittel sind äußerst selten.

Übernachtung

In Amed ist es die meiste Zeit des Jahres sehr ruhig. Zur Hauptsaison zwischen Juni und August empfiehlt es sich dennoch Zimmer zu reservieren.

Praktisch alle Unterkünfte liegen an der schmalen Küstenstraße und sind problemlos zu finden. Während die billigen Unterkünfte sich auf den Abschnitt um Jemeluk konzentrieren, steigt das Preisniveau Richtung Osten.

Weitere Übernachtungsmöglichkeiten s. eXTra [4254].

Von Westen nach Osten:

Untere Preisklasse

Geria Giri Shanti Bungalow & Café, Jemeluk, Image 081-9166 54874, Image www.geriagirishanti.com. Diese am Hang gelegenen, einfachen und gemütlichen Bungalows mit offenem Bad sind eine der besten Budgetoptionen in Amed. Die niederländischen Eigentümer stehen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Image

Ein Paradies für Langschläfer

Prema Liong Bungalows & Restaurant, Bunutan, Image 0363-23486, Image www.bali-amed.com. In wunderschöner Lage stehen 4 Bungalows mit Open-Air-Dusche und Himmelbetten auf jedem der 2 Stockwerke in einem wilden Garten. Die meisten Besucher schlafen aber auf der Terrasse mit Liege und Moskitonetz. Im Restaurant gibt es eine große Auswahl an Pizzen. Image

Jukung Bali Bungalows, Jemeluk, Image 0363-23470, Image www.jukungbali.com. Strandbungalows mit großer Terrasse, Liege und Meerblick sowie tollen Steinbädern und teilweise auch AC. Motorradverleih. Image

Bamboo Bali Bungalows, Jemeluk, Image 0363-23478, Image www.bamboobali.nl.

Egal wie voll es in Amed auch sein mag, hier gibt es immer einen Schlafplatz – und wenn es nur eine Möglichkeit zum Ausrollen des Schlafsacks ist. Die Bungalows sind größtenteils mit Warmwasser-Open-Air-Du/WC ausgestattet und liegen sowohl am Hang als auch am Strand. ImageImage

Galang Kaning, Jemeluk, Image 0363-23480. Auf beiden Seiten der Straße stehen die teilweise mit Bambuseinrichtung ausgestatteten Bungalows und die hell und schlicht eingerichteten und kühlen Zimmer mit Terrasse am Meer. Unter japanischer Leitung. ImageImage

Eco-Dive Bungalows, Jemeluk, Image 0363-23482, Image www.ecodivebali.com. Wer nur einen Schlafplatz und Gleichgesinnte sucht, ist in der billigsten Unterkunft genau richtig. Einfache Bambusbungalows mit WC und Gemeinschafts-Dusche. Ohne Frühstück. Angeschlossene Tauchschule unter kanadischer Leitung. Image

Osa, Image 0878-6123 4123, Image osaamedbali@yahoo.com. Hinter einem steilen Küstenabschnitt gelegene Anlage mit kleinen, hellen Zimmern mit Du/WC und zusätzlichem Mandi am Hang. Das kleine Restaurant fungiert gelegentlich auch als Reggaebar. Image

Le Jardin, Bunutan, Image 0363-23507, Image limamarie@yahoo.fr. In einem kleinen Garten liegen 4 hübsche 2-stöckige Häuschen mit schöner Open-Air-Du/WC, teilweise auch AC. Hier lässt es sich exzellent entspannen. Außerdem bietet die französische Besitzerin Marie yoga, Meditation und Massagen an. Reservierung empfehlenswert. ImageImage

Mittlere Preisklasse

Three Brothers, Image 0363-23471. Direkt am Strand stehen schicke, komplett mit AC, Safe, Minibar und Warmwasser-Du/WC ausgestattete Bungalows, die von lustigen Beachboys betrieben werden. Pool zum Abkühlen inkl. ImageImage

Amed Café, Image 0363-23473, Image www.amedcafe.com. Für nahezu jeden Geldbeutel finden sich hier holzvertäfelte Zimmer mit Du/WC und teilweise auch AC, Minibar und Warmwasser. Außerdem ein Strandcafé, ein Pool und ein kleiner Supermarkt, in dem man alles Nötige bekommt. ImageImage

Waeni’s Bungalow, Bunutan, Image 0363-23515, Image www.baliwaenis.com. Kreativ gestaltete Zimmer mit großem Du/WC aus Naturstein, teilweise mit Warmwasser, AC und Hängematte. Die günstigeren Zimmer sind für das Gebotene etwas überteuert. Zum Strand führt ein Trampelpfad. Gemütliches Restaurant mit großer Auswahl an Seafood. Image

Tauchen mit gutem Gewissen

Image  Hotel Uyah Amed, Jl. Pantai Timor 801, Image 0363-23462, Image www.hoteluyah.com. Die ökologische Anlage am Meer befindet sich unter deutscher Leitung und bietet gemütliche Bungalows mit Bad oder Du/WC und teilweise auch AC. Das Hotel bezieht Strom aus Sonnenenergie, und das angeschlossene Tauchcenter, Image www.ameddivecenter.com, baut zusammen mit den Gästen neue Korallenriffe. Im Garten findet man neben einem Pool eine traditionelle Salzgewinnungsanlage. Es werden auch Touren ins Umland organisiert und 2x wöchentl. tritt ein Genjek Gamelan im eigenen Café auf. Image

Image  AIONA Garden of Health, Bunutan, Image 081-3381 61730, Image www.aionabali.com. Hübsches Gästehaus unter schweizerischdeutscher Leitung direkt am Strand. Die Häuser und Zimmer, in denen sich auch Familien sehr wohl fühlen, sind natürlich und liebevoll eingerichtet und mit Du/WC ausgestattet. Der Garten besticht nicht durch künstlich bewässerten Rasen, sondern durch die karge Schönheit der Landschaft. Neben einem vegetarischen Bio-Restaurant betreiben die beiden Besitzer ein kleines Muschelmuseum und bieten Ayurveda, Meditation und Yoga an. Sehr gutes Frühstück inkl. Image

OnlYou, Bunutan, Image 0363-23569, Image www.onlyou-bali.com. Die 2-stöckigen Villen, im traditionellen und doch außergewöhnlichen Design sind luxuriös mit kompletter Küche, Entertainmentsystem und großer Badewanne unter freiem Himmel ausgestattet. Aus den Panoramafenstern blickt man weit auf das Meer hinaus. Teilweise auch mit Privatpool. Frühstück inkl. ImageImage

Wawa-Wewe II, Lipah, Image 0363-23506, Image www.bali-wawawewe.com. Entspannte Anlage mit 2-stöckigen, edel eingerichteten Bungalows mit AC und Warmwasser-Open-Air-Du/WC. Der Überlaufpool am Klippenrand ist atemberaubend. Reservierung empfehlenswert. Image

Vienna Beach Bungalows, Image 0363-23494, Image viennabeach@hotmail.com. Großes, älteres Hotel an einem sandigen Strandabschnitt, der sich zum Schnorcheln und Schwimmen eignet. Einfache Zimmer mit AC und Warmwasser-Du/WC, die teilweise direkt am Strand liegen. Frühstück und Abendessen inkl. Image

Deep Blue, Image 085-2375 06739, Image baliselang@yahoo.com.sg. Der Ableger der tschechischen Tauchanlage in Tulamben hat nicht nur ein kleines Restaurant über den Klippen, sondern auch komplett ausgestatte Zimmer mit Meerblick und einen Pool zu bieten. Glasklares Wasser direkt vor der Tür, in dem geschnorchelt werden kann. ImageImage

Life in Amed, Bunutan, Image 0363-23152, Image www.lifebali.com. Eine kleine Anlage mit Pool und Blick auf Hunderte bunte Fischerboote. Die hübsch eingerichteten Zimmer haben ebenso schöne Open-Air-Du/WC. ImageImage

Baliku, Selang, Image 082-8372 2601, Image balidodo@yahoo.com. Hotel gegenüber dem japanischen Schiffwrack mit Blick auf die Bucht und den Gunung Seraya. 3 exklusive, in Pastellfarben gehaltene Zimmer mit AC, Minibar, kleiner Küche und edlem Warmwasser-Bad/WC. Himmelbett, Eckbadewanne und marineblauer Pool laden zum Entspannen ein. Frühstück inkl. Das angeschlossene Restaurant bietet eine tolle Aussicht zum Abendessen. Image

Essen

Zu den meisten Hotels gehören kleine Restaurants mit europäischen und indonesischen Gerichten. Einige liegen hoch oben auf den Klippen und bieten eine tolle Aussicht, andere liegen direkt am Meer.

AIONA Garden of Health, Bunutan, Image 081-3381 61730, Image www.aionabali.com. Natürliche vegetarische Kost aus aller Welt wird in dem kleinen, gemütlichen, rauch- und alkoholfreien Restaurant zubereitet, außerdem leckeres Frühstück. Abendessen nur nach Voranmeldung. Image 8–10, 12–15, 17–19 Uhr.

Sails Restaurant, Image 0363-22006. Hoch über der Bucht von Lean zu essen, ist ein außergewöhnliches Erlebnis. Die Besitzer haben bewusst auf balinesische Architektur verzichtet und eine mediterrane Oase der Entspannung geschaffen. Bei zauberhafter Aussicht können indonesische und europäische Küche, exzellentes Seafood und der Sonnenuntergang genossen werden. Ab 30 000 Rp pro Hauptgericht. Abholservice. Image 10–22 Uhr.

Unterhaltung

Eco Dive. In dem zur Eco-Dive-Tauchschule gehörenden Warung gibt es bis spät abends ein kühles Bier.

Pazzo Bar, an der Straße zwischen Bunutan und Lipah hinter Waeni’s. Hier kann freitagabends bei Livemusik selbst in der Nebensaison etwas los sein, allerdings nur bis Mitternacht. Außerdem gibt es überteuertes europäisches, asiatisches und mexikanisches Essen.

Aktivitäten

Tauchen und Schnorcheln

Schnorchelausrüstung ist überall für 20 000 Rp zu mieten.

Nahezu jedes Hotel unterhält enge Verbindungen zu einer der vielen Tauchschulen in Amed und Umgebung. Die Angebote der Schulen unterscheiden sich kaum und umfassen neben Kursen vor allem Ausflüge zu den Schiffswracks und Korallengärten. Folgende Tauchschulen bieten nicht nur neues Equipment und fachkundige Betreuung, sondern gestalten ihre Tauchgänge auch so ökologisch verträglich wie möglich und vermitteln viele Informationen über das hiesige Ökosystem und die massiven Umweltprobleme.

Jukung Dive, Jl. Pantai Timur, Image 0363-23469, Image www.jukungdivebali.com. Als Teilnehmer des von PADI initiierten Go ECO werden hier bei Tauchgängen die Riffe vor Amed von Müll gesäubert und Tauchsafaris organisiert.

Die ersten Tauchversuche können im eigenen Pool absolviert werden. Je nach Tauchgebiet kosten 2 Tauchgänge 40–50 €.

Amed Dive Center Jl. Pantai Timur 801, Image 0363-23462, Image www.ameddivecenter.com. Die an das Hotel Uyah Amed angeschlossene Tauchschule bietet neben Strandreinigungen und dem Wiederaufbau von Riffen professionelle Tauchkurse und Lernmaterialen auf Deutsch.

Wellness

Auch wenn das Angebot hier (noch) spärlich ist, kann man sich perfekt verwöhnen lassen. „a“ Spa, Image 081-3382 38846, Image aspatrad@yahoo.com. Die kleine mit allem Komfort ausgestattete Oase der Ruhe und Entspannung bietet Massagen und Schönheitskuren nach Voranmeldung in familiärer Atmosphäre. 60 Min. Massage ab US$18, Kuren ab US$28. Image 10–19 Uhr.

Touren

Amed eignet sich ideal für geführte Wanderungen in die Umgebung, die gute Gelegenheiten bieten, die Lebensweise der Menschen in dieser kargen Landschaft kennenzulernen. So kann man z. B. den Einheimischen bei der Palmweinproduktion oder der Meersalzgewinnung über die Schulter schauen oder den Pura Lempuyang auf dem Gunung Seraya besichtigen (siehe S. 318). Guides können von den meisten Unterkünften organisiert werden, z. B. AIONA Garden of Health.

Lohnenswert ist auch eine Fahrt mit einem Jukung, einem traditionellen Fischerboot, das mit gespannten Segeln eine erstaunliche Geschwindigkeit erreichen kann. Die Fischer in Amed und der Umgebung sind in Kooperativen organisiert und fahren zu Festpreisen. Die spannende Fahrt dauert ca. 2 Std., kostet 200 000 Rp und kann problemlos mit einem Schnorchelausflug in die Korallenriffe oder zum Wrack kombiniert werden. Ein Boot bietet Platz für 2 Pers. Ob man den Ausflug direkt bei den Fischern oder im Hotel organisiert, ist egal. Das Geld kommt der Kooperative zugute.

Sonstiges

Einkaufen

Vor dem Amed Café und etwas weiter östlich gegenüber dem OnlYou gibt es kleine Supermärkte, in denen von Chips bis Zahnbürsten alles angeboten wird.

Fahrrad- und Motorradverleih

Viele Gästehäuser vermieten Fahrräder und Mopeds für 30 000 Rp bzw. 50 000 Rp pro Tag, z. B. Jukung Bali Bungalows.

Geld

Ein paar Geldwechsler tauschen Bargeld zu miserablen Kursen.

Internet

In Lipah gibt es ein kleines Internet-Café, das allerdings keine besonders stabile Verbindung oder halbwegs vernünftige Geschwindigkeit bietet.

Transport

Nach Amed kommt man am besten mit dem eigenen Transportmittel. Wer öffentliche Verkehrsmittel nutzen will, sollte früh aufstehen. Viele Unterkünfte organisieren allerdings auch Transporte zu den gängigen Touristenorten auf Bali.

Aus Amlapura oder Singaraja kommende Busse halten in CULIK. Von dort erwischt man mit Glück ein Bemo (hier ein Kleinlaster mit offener Ladefläche oder ein blau-weiß-gestreifter Minibuss) das entlang der Küstenstraße bis AMLAPURA (15 000 Rp) fährt. Alternativ geht es mit Ojek bzw. Taxi.

Nach TULAMBEN gelangt man für 5000 Rp mit dem Bus in Richtung Singaraja. Bis SINGARAJA 25 000 Rp

Nach PADANG BAI oder CANDI DASA fährt um 11 Uhr bei mind. 2 Pers. ein Perama-Bus für 125 000 Rp.

Jukung Bali Bungalows, Image 0363-23470, Image www.jukungbali.com. Die Unterkunft in Jemeluk bietet den Transfer mit Schnellbooten auf die GILI-INSELN für 600 000 Rp an.

Tulamben

Gute Tauchmöglichkeiten bieten die Riffe etwa 10 km nördlich von Culik bei Tulamben. Auch Freunde des Schnorchelns kommen bei 10 bis 15 m Sichtweite außerhalb der Monsunzeit (Februar bis Juni und September und Oktober) auf ihre Kosten. Das Meer vor Tulamben bietet vier Tauchreviere: das Liberty Wreck, ein im Zweiten Weltkrieg 50 m vor der Küste gesunkenes US-Frachtschiff, umgeben von Korallen und Fischen, zwei bei Unterwasserfotografen beliebte Hausriffe sowie den Drop-Off mit großen Meeresfischen.

Das Hinterland mit Blick auf den Gunung Agung ist mit Kakteen übersät und in der langen Trockenzeit wirklich knochentrocken. Die Strände sind schmal und steinig, deshalb ist die Gegend um Tulamben für einen Badeurlaub weniger geeignet. Für Taucher ist das Schiffswrack aber eine große Attraktion, und so haben sich Unterkünfte und Tauchschulen auf den Besucherstrom eingerichtet. Von morgens bis nachmittags ist hier einiges los.

Tulamben ist eine deutsche Hochburg, daher gibt es auch in den Hotels und Tauchschulen oft deutschsprachiges Personal. Wer in den hoteleigenen Tauchschulen taucht, kann mit Rabatten auf die Zimmerpreise rechnen oder umgekehrt als Hotelgast günstiger tauchen. Neben den Hotels, Restaurants und Tauchzentren bietet der Ort wenig: Es gibt weder Bars noch eine Post oder Geldwechsler. Der nächste Geldautomat befindet sich in Amlapura.

Übernachtung

Mehr Übernachtungsmöglichkeiten s. eXTra [4248].

Von Nordwest nach Südost liegen alle aufgeführten Anlagen an der Küstenstraße:

Untere Preisklasse

Liberty Dive Resort, am Gang zum Wrack der Liberty, Image 0363-23347, Image www.libertydiveresort.com. Kleines Hotel mit ansprechenden Zimmern mit Du/WC, teilweise auch AC und Warmwasser. Die teureren Zimmer sind sehr geräumig und bieten eine wunderschöne Aussicht. Pool für erste Tauchversuche. Frühstück inkl. ImageImage

Puri Madha Beach Bungalows, Image 0363-22921. Die Zimmer der weitläufigen Bungalowanlage sind mit Schreibtisch, Du/WC und teilweise AC und Warmwasser ausgestattet. Das tiefblaue Meer und das Wrack der Liberty direkt vor der Haustür entschädigen für den etwas unfreundlichen Service. Frühstück inkl. ImageImage

Ocean Sun, Image 0363-22912, Image info@ocean-sun.com. Von einer deutsch-indonesischen Familie geführte Anlage mit Restaurant, deutschsprachiger Tauchschule und einfachen Zimmern mit Du/WC. Dieter hat viele Tipps parat und bietet individuelle Touren nach Komodo, Flores und Ost-Java an. Hier gibt es einen, wenn auch langsamen, Internetzugang. Frühstück inkl. Image

Paradise Palm Beach Bungalows, Image 0363-22910. Die hübsche Gartenanlage hat 30 Zimmer mit Du/WC, teilweise auch AC und Warmwasser. Restaurant und Tauchplattform am Strand. Tischtennisraum, Internet-Zugang (500 Rp pro Min.) und angeschlossenes Tauchzentrum Dive Paradise Tulamben, Image 0363-22918, Image www.paradise-tulamben.com. Frühstück inkl. ImageImage

Mittlere Preisklasse

Joe’s Diving Bali, Image www.joesdivingbali.com. Ruhiges Refugium mit Blick in die Berge und sauberen Zimmern mit AC und Open-Air-Du/WC. Schöner Pool mit Brücke, Blumengarten und Tauchschule. Das Schild hat recht: „Hier spricht man deutsch.“ Frühstück inkl. ImageImage

Ausspannen und Abtauchen

Tauch Terminal Resort, Image 0363-22911, Image www.tauch-terminal.com. Mitte 2008 ist hier eine Oase entstanden. Die geräumigen Zimmer sind edel eingerichtet sowie mit Du/WC, Liegen auf dem Balkon mit Meerblick und teilweise auch AC ausgestattet. Außerdem kann man sich im gepflegten Garten in den vielen gemütlichen Sitzecken, den zwei Pools direkt am Meer oder dem angeschlossenen Spa nach dem Tauchen gründlich entspannen. Die Tauchschule mit deutscher Leitung bietet auch mehrtägige Pakete mit No-Limit-Tauchen und Transfer aus Süd-Bali an. ImageImage

Tulamben Wreck Divers Resort, Image 0363-23400, Image www.tulambenwreckdivers.com. Von einem Australier geführtes Hotel. Komfortable Zimmer mit AC, TV mit DVD-Player, Minibar, Safe und Warmwasser-Du/WC. Hier werden auch Partys organisiert, und es gibt (langsames) Internet. Frühstück inkl. Reservierung empfehlenswert. Image

Matahari Tulamben Resort, Image 0363-22916, Image www.divetulamben.com. Direkt am Korallengarten gelegene 2-stöckige Hotelanlage mit hübschem Minisee und Zimmern mit Du/WC, teilweise auch mit AC, Warmwasser, Kühlschrank und Meerblick. Tauchzentrum, Pool und großartige Sonnenterrasse. Frühstück inkl. ImageImage

Batu Belah, Sekar Karang, auf halbem Weg nach Amed, Image 081-7975 5214, Image www.eastbaliresort.com. Von einem netten britisch-indonesischen Paar geführtes Hotel auf einem Hügel mit Pool mit Panoramablick und 3 Zimmern mit AC, Kühlschrank, Safe und Du/WC. Üppiges Frühstück inkl. Reservierung empfehlenswert. Image

Luxus

Mimpi Tulamben Resort, Image 0363-21642, Image www.mimpi.com. Wie auf einer Postkarte positioniert, liegt dieses Boutique-Hotel am Strand von Tulamben. Zimmer mit Open-Air-Du/WC oder helle, traumhafte Cottages. Pool und Restaurant, sowie Spa, Bar und ein Tauchzentrum. ImageImage

Scuba Seraya Resort, Tukad Dabu, Image 081-9161 01060, Image www.scubaseraya.com. 3 km außerhalb von Tulamben liegt dieses Luxusresort mit Strandrestaurant, Spa, 2 Pools und Tauchzentrum. Alle Zimmer haben Meerblick, manche auch eine Badewanne im Privatgarten. Vor dem Hotel liegt ein noch recht unberührtes Tauchrevier. Reservierung empfehlenswert. Image

Essen

Wayan Restaurant & Bar, gegenüber dem Wreck Divers Resort. Offener Pavillon mit Blick auf die Straße, in dem indonesische Küche, westliche Gerichte und Seafood zubereitet werden. Hauptgerichte ab 20 000 Rp.

Warung Makan Rusty, gleich gegenüber. Preisgünstige indonesische Gerichte ab 10 000 Rp.

Safety Stop, Image 0363-23593, Image rostocker-@ web.de. Hier hat der Deutsche Frank ein Restaurant aufgebaut, das neben der üblichen indonesischen und westlichen Küche auch Schnitzel serviert und einen Billardtisch hat. Mittlerweile sollten auch die 4 geplanten Bungalows für 25 € fertiggestellt sein.

Transport

Minibusse fahren für 15 000 Rp nach SINGARAJA. Nach AMLAPURA kosten sie 10 000 Rp. Dort kann man in Busse umsteigen, die weiter nach Westen oder in die Berge fahren. Auch hier gilt: Früh am Tag verkehren viele Busse. Ab mittags kann das Fortkommen schwierig werden.

Perama fährt bei mind. 2 Pers. nach PADANG BAI oder CANDI DASA um 11 Uhr für 125 000 Rp.