ritt er da nicht eben?

auf seinem stolzen schimmel

mit goldfließendem haar

und einem antlitz

aus milch und blut.

ritt er da nicht eben,

verwegen

und kühn, ungebändigt

seine schwarzen locken,

unter sprühenden augen

der zigeunerbart,

unter dem flatternden hemd

die schweißglänzende blanke brust.

ritt er da nicht eben,

den schimmernden rappen

kraftvoll bändigend,

das spiel seiner muskeln und

die behaarte brust

unter dem schneeweißen hemd.

ritt er da nicht eben?

der saum

meines weißen kleides

sammelt den tau, der auch

meine füße netzt.

gänseblümchen

in meiner weißen hand,

Sonnenstrahlen

in meinem güldenen haar

morgentau

in meinem jungfräulichen antlitz,

stehe ich auf grüner au

und warte.

ritt er da nicht eben?

der lahme gaul stolpert

und der rotgelockte

fällt mir

ungeschickt

vor die füße.

Dann

hätte ich

auch jeans anziehen können.