7. KAPITEL

Am Nachmittag des nächsten Tages reiten wir ins Landesinnere der Insel. Avula ist wunderbar üppig und dicht bewaldet. Große Bäume überziehen die Hügel, die zur Mitte hin ansteigen. Die Höhe der Bäume überrascht selbst mich. Ich habe ganz vergessen, wie gewaltig sie sind. Selbst die großen Eichen in den Königlichen Gärten in Turai wirken neben ihnen wie bloße Setzlinge. Ohne jetzt mystisch werden zu wollen, muss ich gestehen, dass die Bäume auf der Elfeninsel irgendwie lebendiger wirken als gewöhnliche andere Bäume. Die Landung auf der Insel verlief unter weit weniger Zeremoniell, als ich vermutet hätte. Eine Delegation wichtiger Elfen, unter ihnen Lady Yestar, Lord Khurds Gemahlin, stand am Kai und begrüßte ihre Gäste. Aber es gab keine langatmigen Formalitäten, wie sie in Turai sicher an der Tagesordnung gewesen wären. Man stellte sich kurz vor, und dann ging es ab auf die Insel. Nicht einmal Makri sorgte für besonderes Aufsehen. Vermutlich hatte Lord Khurd ihr Auftauchen bereits avisiert, und seine Untertanen machten kein Aufhebens davon, auch wenn sie sichtlich wenig begeistert von ihrem Anblick waren. Makri begrüßte Lady Yestar in ihrem makellosen Hochelfisch so höflich wie eine Hofdame, falls die Elfen überhaupt so etwas wie einen Hof haben, was ich nicht genau weiß. Allerdings erinnere ich mich daran, dass Lord Khurd in so etwas wie einem Palast in den Bäumen residiert. Ich reite neben Makri am Ende der Kolonne, weit hinter Lord Khurd und Prinz Dös-Lackal. Makri schaut sich interessiert um, aber ich bin zu sehr in Nachdenken vertieft, als dass ich die Schönheit der Insel in mich aufnehmen könnte.

Etwas nagt an mir, am äußersten Rand meines Spürsinns, und sagt mir, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Es ist etwas Unfassbares, für das ich einfach keine Worte finde. Aber was es auch ist, es hindert mich daran, diese riesigen Schmetterlinge anzugaffen.

Avula ist eine der größten Elfeninseln. Im letzten Orgk-Krieg hat es viele Truppen und Schiffe zur Verteidigung des freien Westens entsandt, aber auch während wir ins Landesinnere vorrücken, wird nicht ersichtlicher, wo diese vielen Elfen eigentlich leben. Auf dem Boden gibt es jedenfalls keine bedeutsameren Siedlungen. Hier und da stoßen wir auf kleinere Wohnstätten auf Waldlichtungen, aber hauptsächlich errichten die Elfen ihre Häuser hoch oben in den Bäumen. Sie sind sehr geschickte Baumeister, und ihre Bauwerke sehen aus wie natürlich gewachsen, nicht künstlich. Selbst größere Ansammlungen dieser Baumhäuser, die hoch über unseren Köpfen mit Hängebrücken verbunden sind, fügen sich so nahtlos in ihre Umgebung ein, dass man leicht den Eindruck gewinnen kann, dass dieses Land keine Bewohner hätte. Nur der reguläre, sehr gut gepflegte Pfad, über den wir uns bewegen, verrät, dass hier viele Elfen leben müssen.

Irgendwo muss es auch so etwas wie eine Industrie geben, Werkstätten, in denen die Elfen ihre Schwerter und Harnische und andere Dinge anfertigen, aber wir bekommen nichts davon zu Gesicht. Wir sehen nur Bäume, Baumhäuser und gelegentlich einen Elf, der interessiert auf unsere Karawane hinuntersieht.

Wir reiten auf Pferden, die uns die Elfen gestellt haben. Vases sagt mir, dass auf der gegenüberliegenden Seite der Insel das Land offener ist und sie dort ihre Tiere weiden. Wir überqueren mehrere kleine Bäche, deren Wasser glasklar ist und in der Sonne glitzert.

Lord Khurds Baumpalast liegt mitten auf Avula am höchsten Punkt der Insel. Der Hesuni-Baum steht direkt daneben. Die wichtigeren Gäste werden in der Nähe untergebracht. Ich frage mich, wie Zitzerius damit klarkommen wird, auf einem Baum wohnen zu müssen, und mir fällt ebenfalls auf, dass die gedrückte Stimmung der Elfen sich hebt, als sie sich in ihrer vertrauten Umgebung wiederfinden. Trotzdem verlässt mich das Gefühl nicht, dass etwas nicht stimmt.

Zitzerius reitet neben mir. Er sitzt kerzengerade im Sattel wie ein Soldat, der in der Armee gekämpft hat. Es ist Zitzerius zwar nie gelungen, sich im Krieg ruhmvoll auszuzeichnen, aber er hat zumindest seine Pflicht in den Orgk-Kriegen geleistet. Im Gegensatz zu den meisten der heutigen Bonzen Turais, die sich vom Militärdienst freigekauft haben.

»Liegt das nur an mir«, flüstere ich ihm zu, »oder fühlt Ihr auch, dass hier etwas nicht stimmt?«

»Was? Was wollt Ihr damit sagen?«

»Ich weiß es nicht genau. Ich habe einfach nur das Gefühl, dass hier etwas faul ist. Sollten die Elfen in den Bäumen uns nicht zuwinken oder so etwas?«

»Sie winken doch.«

»Vielleicht ein bisschen. Ich meine nur, sie sollten sich etwas mehr darüber freuen, ihren Lord wieder bei sich zu haben. Vielleicht sollten sie singen. Singen Elfen nicht andauernd? Dieser ganze Ort wirkt irgendwie düster.«

»Das empfinde ich nicht so«, antwortet Zitzerius.

Ich traue lieber meiner Intuition. Sie hat mich schließlich so lange am Leben erhalten.

Wir reiten über eine Lichtung, und vor uns bietet sich ein ungewöhnliches Spektakel dar. Etwa dreißig Elfen in weißen Umhängen bewegen sich synchron nach den Anweisungen eines weiteren Elfen. Er scheint sie aufgeregt anzuschreien.

»Das ist der Chor für unser Theaterstück«, erklärt unser elfischer Gefährte.

Das wütende Geschrei wird lauter.

»Die Leiter der Spiele geben ihren Gefühlen oft unverhohlen Ausdruck.«

Auf einer anderen Lichtung hören wir Chorgesänge. Auch diese Gruppe übt für die Aufführung, und etwas weiter weg sehen wir Jongleure. Die ganze Atmosphäre wird irgendwie festlicher. Erneut hoffe ich, dass ich den Fall schnell lösen kann und dann Zeit habe, alles zu genießen. Sosath, der Koch, und ich freuen uns bereits auf die Jongleurdarbietung. Was auch immer passiert, lange muss ich wohl nicht ermitteln. Elith soll direkt nach dem dreitägigen Fest vor Gericht gestellt werden, und das beginnt in sieben Tagen.

Vases-al-Gipt reitet ein Stück vor uns. Vor einigen Stunden hat er uns eine Nachricht zukommen lassen, dass wir uns dem Domizil seines Bruders nähern. Der Bote, der diese Nachricht überbracht hat, soll Makri und mich dorthin führen, während die anderen weiterreiten. Die turanianische Abordnung wird in den ungeschmälerten Genuss von Lord Khurds Gastfreundschaft kommen. Wir nicht.

»Würde es Sinn machen, Euch zu bitten, keinen Anlass für ein Ärgernis zu geben?«, erkundigt sich Zitzerius, als sich unsere Wege trennen.

»Ihr werdet kaum merken, dass wir hier sind«, sage ich.

»Was Ihr auch tut«, ermahnt Zitzerius mich streng, »mischt Euch in nichts ein, was verpönt ist.«

»Kopf hoch, Zitzerius.« Makri lenkt ihr Pferd neben uns. »Ich bin Expertin, was Elfentabus angeht. Ich bin schließlich selbst eins. Ich werde Thraxas schon von allen Fettnäpfchen fernhalten.«

Makri ist eine gute Reiterin. Das war sie schon, als sie nach Turai gekommen ist. Makri ist in fast allen Dingen gut. Es ist richtig enervierend. Und seit sie das Schiff verlassen hat, ist auch ihre Laune sichtlich besser geworden.

»Ich bin so wohlgemut wie ein Elf im Baum«, meint sie und lacht. Doch dann wird sie nachdenklich. »Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Elfen in den Bäumen keineswegs besonders wohlgemut aussehen. Aber sie sind ausgezeichnete Chorsänger.«

Unser Führer leitet uns über einen schmalen Pfad. Für einen Elf ist er auffällig säuerlich. Meine Bemühungen, Konversation zu machen, verpuffen ins Leere. Ich erfahre nur, dass er Coris-al-Nihmt heißt und ein Cousin meines Freundes Vases ist, mehr nicht.

Aber wir müssen uns zum Glück nicht lange ertragen. Coris führt uns rasch zu einer weiteren kleinen Lichtung, wo drei andere Elfen uns erwarten. Zwei sind schon älter. Coris begrüßt sie knapp, verbeugt sich vor uns und reitet davon.

»Seid gegrüßt, Freunde von Vases-al-Gipt. Willkommen in unserem Heim.«

Es sind, wie sich herausstellt, Vases’ Bruder, seine Mutter und seine Schwester.

»Ihr müsst nach der langen Reise müde sein. Wir haben Speisen vorbereitet, und Eure Räume sind bereits für Euch gerichtet. Bitte folgt uns.«

Sie gehen zu einem Baum. Eine Leiter ist flach an dem Stamm angebracht, und sie führt weit hinauf in den Wipfel. Ich bedenke sie mit einem zweifelnden Blick und sehe dann Makri an.

»Wie gefällt dir diese Höhe?«

»Ich bin nicht gerade besonders scharf darauf.«

»Ich auch nicht.«

Wir beißen die Zähne zusammen und klettern hinauf. Wir klettern lange, und ich bemühe mich, nicht hinunterzusehen. Es fällt mir schon schwer, die Treppe zu meinem Büro hinaufzusteigen, und bin von dieser Heimstatt alles andere als begeistert. Erleichtert betrete ich das Ende der Leiter und stehe auf einer Plattform. Das Elfenhaus erstreckt sich über die höchsten Äste des Baumes und reicht bis in den nächsten hinüber. Wir befinden uns am äußersten Rand der großen Elfensiedlung. Von hier aus bis zur Inselmitte erstrecken sich fast über den ganzen Wald die Häuser der Inselbewohner. Die Besiedelungsdichte nimmt zum Zentrum hin immer mehr zu. Von hier aus kann man vermutlich bis in die Mitte der Siedlung gelangen, ohne auch nur einmal den Fuß auf den Boden zu setzen.

Als wir das Haus betreten, begrüßt uns eine gemütliche und heimelige Atmosphäre. Die Räume sind zwar einfach konstruiert, aber hell und mit Gobelins und Teppichen in warmen Farben geschmückt. Man lädt uns ein, uns aus den Wasserkrügen zu bedienen, uns zu waschen und uns dann zum Essen frisch zu machen.

»Ein sehr nettes Plätzchen«, meint Makri, als wir allein sind.

Das finde ich auch. »Schade, dass es nicht am Boden steht. Es wird mir schwer fallen, jeden Tag die Leiter hoch und runter zu kraxeln.«

Es ist mittlerweile später Nachmittag. Nach dem Essen habe ich vor, sofort mit den Ermittlungen zu beginnen.

»Ich muss Elith aufsuchen. Es wird Zeit, die Verdächtige zu befragen und die Dinge ins Rollen zu bringen. Wenn ich sie schnell von dem Verdacht befreien kann, gelingt es mir vielleicht, noch ein bisschen auszuspannen, bevor wir nach Turai zurücksegeln. Ich brauche eine kleine Pause. In letzter Zeit habe ich viel zu viel gearbeitet.«

Vases hat dafür gesorgt, dass mich sein Bruder dorthin bringt, wo Elith eingesperrt ist. Ich will so schnell wie möglich aufbrechen. Cermith ist sehr erfreut, dass ich so schnell wie möglich anfangen will. Er ist etwas jünger als Vases und etwas weniger vornehm.

»Keiner in unserer Familie glaubt ernsthaft, dass Elith dieses schreckliche Verbrechen begangen haben kann.«

Makri will sich ein bisschen umsehen, und ich folge Cermith auf dem langen Weg über die Hängebrücken und Holzstege in den Bäumen zum Zentrum von Avula, wo Elith eingekerkert ist. Er sagt mir, dass sie in einem selten benutzten Gefängnis an der Rückseite von Lord Khurds Baumpalast sitzt.

»Habt Ihr schon überlegt, sie aus dem Gefängnis zu befreien?«

Diese Frage schockiert Cermith. »Nein. Wir gehen davon aus, dass ihre Unschuld bewiesen wird.«

»Das solltet Ihr lieber nicht. Immerhin könnte sie auch schuldig sein. Ich habe vor, einige vor die Köpfe zu stoßen, um die Wahrheit herauszufinden. Aber es kann nie schaden, einen Plan in Reserve zu haben.«

Die hölzernen Brücken führen an anderen Häusern vorbei. Die Elfen starren mir nach, als ich vorübergehe. Ich kann mir denken, dass sie vermutlich schon lange niemanden mehr mit einer solch imposanten Figur gesehen haben. Die Elfen sind eine ziemlich dünne Rasse. Selbst im hohen Alter neigen sie nicht zu gemütlicher Leibesfülle. Ich erkundige mich bei Cermith, ob es vielleicht irgendwelche Tavernen auf Avula gibt. Er sagt mir, dass sie nichts haben, was mit einer Taverne vergleichbar wäre, aber sie brauen durchaus Bier und sammeln sich in kleinen Hainen, um dem Laster zu frönen. Das klingt nicht schlecht. Ich gestehe ihm, dass mir das Bier ausgegangen ist, und bitte ihn, mir so schnell wie möglich welches zu besorgen.

Schließlich kommen wir an eine große Lichtung. Es ist die größte freie Fläche, die ich bisher auf der Insel gesehen habe.

»Das Wettkampffeld«, erklärt mein Führer. »Es wird oft benutzt. Lord Khurd hat es gern, wenn seine Elfen gut vorbereitet sind. Hier werden die Spiele abgehalten. Es gibt auch einen Turnierwettkampf für die jüngeren Elfen. Bleibt Ihr während des ganzen Festes?«

»Ich weiß es nicht. Das hängt davon ab, wie die Ermittlungen laufen.«

»Das ist eine merkwürdige Art, seinen Lebensunterhalt zu verdienen«, bemerkt Cermith.

»In Turai nicht. Dort, wo ich lebe, stolpert man auf Schritt und Tritt über etwas, das untersucht werden muss.«

»Zahlt man Euch gut für Eure Dienste?«

»Nein«, antworte ich wahrheitsgemäß. »Aber ich entschädige mich dafür beim Wagenrennen.«

Cermith lacht. Ich mag ihn. Er ist genauso liebenswürdig wie sein Bruder. Er hat von meinem Triumph über Lord Khurd beim Machplat-Spiel gehört und ist so freundlich, mir zu verraten, dass die Avulaner sich nicht mehr daran erinnern können, wann ihr Herrscher das letzte Mal bei diesem Spiel besiegt wurde. Das schmeichelt mir natürlich ungeheuerlich.

Es ist angenehm mild am Abend. Zudem ist es gar nicht so schlimm, durch die Baumwipfel zu gehen, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, und außerdem brauchen wir weniger Zeit für den Weg, als ich erwartet habe. Cermith bleibt schließlich stehen und deutet auf ein großes Holzgebäude kurz vor uns.

»Der Baumpalast«, erklärt er.

Daneben steht ein Baum, der so groß und beeindruckend ist, dass es sich um den Hesuni-Baum handeln muss. Er sieht eigentlich noch ganz gesund aus und hat jede Menge goldfarbenes Blattwerk. Daneben befinden sich zwei Weiher, ein großer und ein kleiner. Wir gelangen über eine schmale Hängebrücke zum Palast, aber als wir ihn fast erreicht haben, gibt es plötzlich Geschrei. Mehrere Elfen tauchen am Portal auf. Sie reden aufgeregt miteinander. Als sie uns sehen, laufen sie auf uns zu und stürmen vorwurfsvoll auf Cermith ein. Er wirkt verwirrt und will es mir erklären, aber das ist nicht nötig. Elith-la-Gipt ist aus dem Gefängnis verschwunden, so viel habe ich verstanden.

»Ist sie geflohen?«

Die Elfenwachen nicken. Sie erkennen Cermith und finden es sehr verdächtig, dass der Onkel der Flüchtigen gerade in diesem Moment vorbeikommt, doch bevor sie die Sache weiter vertiefen können, kommt vom Hesuni-Baum lautes Wehklagen. Cermith und die anderen Elfen sind erschrocken und spähen über die Brücke in die Tiefe, um herauszufinden, was passiert ist. Cermith läuft zum Palast, weil er ahnt, dass seine Nichte in Schwierigkeiten stecken könnte. Ich folge ihm, so gut ich kann, aber ich kann kaum Schritt halten. Überall schreien Elfen, es werden Fackeln angezündet, und der allgemeine Aufruhr wird immer heftiger. Direkt vor dem Baumpalast sieht Cermith einen Elf, den er kennt, auf einer Hängebrücke unter uns und beugt sich hinunter. Er ruft ihm etwas zu und versucht in Erfahrung zu bringen, was los ist.

»Es ist Gulag-al-Floros«, schreit der Elf zurück. »Er ist tot. Er ist neben dem Hesuni-Baum ermordet worden. Elith-la-Gipt hat ihn umgebracht.«

Cermith fällt beinah von der Hängebrücke, so schockiert ist er von der Nachricht. Eine Weile findet er keine Worte und ringt nach Luft, während das allgemeine Geschrei immer mehr anschwillt. Der Hohe-Baum-Priester der Elfen ist ermordet worden, und man muss mir nicht erst erklären, dass dies die größte Sensation ist, die Avula jemals erlebt hat.

»Elith!«, keucht Cermith. »Wie konnte sie das tun?«

»Wir wissen nicht, ob sie es überhaupt getan hat«, kläre ich ihn barsch auf. »Und jetzt bringt mich zum Tatort, und zwar rasch. Wenn ich die Sache aufklären soll, dann muss ich einiges in Erfahrung bringen, und zwar schnellstens.«

Ich schubse ihn, nicht gerade sanft, und es genügt, um ihn aus seiner Lethargie zu reißen. Wir laufen am Palast entlang und klettern über eine Leiter zum Hesuni-Baum hinunter. Dort haben sich schon viele Elfen versammelt, und es herrscht unbeschreiblicher Lärm und Verwirrung.

Ich klopfe mit der Hand auf mein Schwert, das sicher an meiner Hüfte hängt, und hole einen kleinen Flakon mit Kleeh heraus, den ich mir für Notfälle aufbewahrt habe. Während der scharfe Schnaps meine Kehle hinunterläuft, fällt mir auf, dass ich mich zum ersten Mal seit Monaten wieder so richtig wohl fühle. Thraxas, der Detektiv. Ich werde diesen Elfen mal zeigen, wie man eine Untersuchung führt.