Prolog

Nechtan

Nechtan ['Nʴextan], auch Elcmar ['elkvar] (»Der Schreckliche«) ist eine Sagengestalt aus dem Mythologischen Zyklus der keltischen Mythologie Irlands. Sein Name weist wahrscheinlich auf eine alte Wassergottheit hin. Sein Wohnsitz ist im Síd Nechtain am Fluss Boyne.

Loki

Loki (auch Loptr, Hveðrungr) ist eine Figur aus der eddischen Dichtung des Snorri Sturluson. Die literarischen Quellen zur Figur des Loki sind neben der Prosa-Edda und der Lieder-Edda, darunter etwa die Lokasenna (»Lokis Zankreden«), auch die Werke der Skaldendichtung. Loki gehört zu den Asengöttern, obwohl er der Sohn eines Jötunn, eines Riesen, ist. Er ist der vielseitigste aller Götter, aber auch der mit den negativsten Eigenschaften. Es gab weder einen Lokikult noch sind Ortsnamen in Skandinavien bekannt.

Hveðrungr

Anderer Name Lokis

Loki (auch Loptr, Hveðrungr) ist eine Figur aus der eddischen Dichtung des Snorri Sturluson. Die literarischen Quellen zur Figur des Loki sind neben der Prosa-Edda und der Lieder-Edda, darunter etwa die Lokasenna (»Lokis Zankreden«), auch die Werke der Skaldendichtung. Loki gehört zu den Asengöttern, obwohl er der Sohn eines Jötunn, eines Riesen, ist. Er ist der vielseitigste aller Götter, aber auch der mit den negativsten Eigenschaften. Es gab weder einen Lokikult noch sind Ortsnamen in Skandinavien bekannt.

Asase Ya

Asase Ya (or Asase Yaa, Asaase Afua) ist die Göttin der Erde und Fruchtbarkeit der in der Ashanti-Region in Ghana lebenden Bevölkerung.

Sie ist die Ehefrau des Himmelsgottes Nyame, der das Universum erschaffen hat. Sie hat mehrere Kinder, darunter Bea and Tano. Bea wird auch Bia genannt.

Außerdem ist sie die Mutter von Anansi, dem Schwindler.

Asase Yaa ist eine sehr mächtige Göttin. Dennoch sind ihr keine Tempel gewidmet. Ihre Verehrung findet auf den Feldern statt.

Manitu/Der Große Geist

Manitu, Manito, Manitou oder Manit ist in den Algonkin-Sprachen Nordamerikas ein zentraler Begriff aus der traditionellen Religion der algonkinsprachigen Indianer. Sinngemäß bedeutet Manitu das Allumfassende Geheimnis bzw. die Große Kraft, die in allen Wesen, Dingen, Tätigkeiten und Erscheinungen enthalten ist. Diese außerordentlich wirksame Kraft stellt sozusagen die Summe aller heiligen Kräfte dar, die Ursache und Beweger aller irdischen Erscheinungsformen sind.

Mictlantecuhtli

Mictlantecuhtli ist in der aztekischen Mythologie der Totengott und der König von Mictlan (Chicunauhmictlan), einem Teil der Unterwelt. Er ist einer der höchsten Götter der Azteken und einer der bedeutendsten unter den vielen Göttern der Unterwelt.

Anubis

Anubis (ägyptisch Inpu; auch Anpu) ist der altägyptische Gott der Totenriten. Im Zusammenhang des Osirismythos wird von der Entstehung seines Namens berichtet: Als Kronprinz (Inpu), der in seinen Binden ist (imiut), verbarg ihn Nephthys (für Isis). So entstand sein Name Anubis. Als Epitheton (Beiname) trägt Anubis die Bezeichnung Imiut. Insofern ist Anubis in Gleichsetzung auch die Erscheinungsform des Horus und des Osiris.

Odin

Odin oder südgermanisch Wōdan (altisländisch Óðinn, altenglisch Wōden, altsächsisch Uuoden, althochdeutsch Wuotan, langobardisch Godan oder Guodan, neuhochdeutsch nach Richard Wagner Wotan; aus diesen Formen erschließt sich der gemeingermanische Göttername *Wôðanaz) ist der Hauptgott in der nordischen Mythologie der eddischen Dichtung. Dort fungiert er als Göttervater, Kriegs- und Totengott, als ein Gott der Dichtung und Runen, der Magie und Ekstase mit deutlich dämonisch-schamanistischen Zügen.

Thor

Thor im Norden oder Donar bei den kontinentalen germanischen Völkern ist »der Donnerer« (Nomen Agentis), ursprünglich als Gattungsname »der Donner« (Appellativum) (as. Thunaer, ags. þunor, ahd. Donar, an. Þórr von urn. þunraR ›donnern‹). Daraus erschließt sich der gemeingermanische Gottesname *Þunaraz. Thor/ Donar fungierte für die zur See fahrenden Völker als Gewitter- und Wettergott und war in weiterer Funktion innerhalb der bäuerlichen germanischen Gesellschaft Vegetationsgottheit. In den mythologischen eddischen Schriften hatte er die Aufgabe des Beschützers von Midgard, der Welt der Menschen.

Mars

Mars war einer der zentralen Götter in der antiken italischen Religion, vor allem in Rom. Er wurde später als Kriegsgott mit dem griechischen Ares gleichgesetzt, unterschied sich von diesem aber durch seine größere Bedeutung und die lebhaftere kultische Verehrung; er ist neben Jupiter der wichtigste römische Gott. Die Namen »Ares« und »Mars« könnten auch etymologisch verwandt sein.

Außer in Rom wurde Mars an zahlreichen Orten Italiens verehrt; das Volk der Marser leitete von ihm sogar seinen Namen ab. In Rom bildete Mars zusammen mit Jupiter und Quirinus eine Götterdreiheit. In der Gründungslegende Roms ist Mars der Vater der Zwillinge Romulus und Remus und somit Stammvater der Römer. Der Monat März, bei den Römern ursprünglich der erste Monat des Jahres, war dem Mars geweiht.

Hepaiston

Hephaistos (griechisch Ἥφαιστος, latinisiert Hephaestus, eingedeutscht Hephäst) ist in der griechischen Mythologie der Gott des Feuers und der damaligen Metallkünstler – der Schmiede – (heute Kunstschmiede). Hephaistos entspricht dem späteren römischen Vulcanus. Er gehört zu den zwölf olympischen Gottheiten.

Hephaistos war für das gesamte künstlerische Spektrum der Metallverarbeitung »zuständig«, einschließlich der Herstellung von Geschmeide, Waffen, sakral-rituellen und profanen Gebrauchsgegenständen.

Olorun

Olorun (Olódùmarè, Odumare, Olófi) ist in der Religion der Yoruba der Schöpfer der Ashé und der Orishas. Er ist ohne ein bestimmtes Geschlecht.

Er ist zusammen mit den Orishas und den Ahnen (égún) im Himmel (òrun), aber nur die Orishas Obatala und Ellegua kennen seinen »Aufenthaltsort«.

Erdmutter

Erdmutter oder Mutter Erde ist die Bezeichnung für eine weibliche Gottheit in der Mythenwelt vieler früherer und auch heutiger Kulturen, bei denen die fruchtbringenden Wachstumskräfte der Erde in Form einer Muttergöttin als Urmutter, Urgöttin oder Große Mutter (Magna Mater) verehrt wurden und werden.

Loa

Ein Loa (auch Lwa oder Lua) ist ein Geist im Voodoo mit großer Macht und beinahe uneingeschränkten Möglichkeiten. Die Loa sollen in der Lage sein, denen, die sie verehren, fast jeden Wunsch zu erfüllen.

Shiva

Shiva (»Glückverheißender«) ist einer der wichtigsten Götter des Hinduismus. Im Shivaismus gilt er den Gläubigen als die wichtigste Manifestation des Höchsten. Als Bestandteil der »hinduistischen Trinität« (Trimurti) mit den drei Aspekten des Göttlichen, also mit Brahma, der als Schöpfer gilt, und Vishnu, dem Bewahrer, verkörpert Shiva das Prinzip der Zerstörung. Außerhalb dieser Trinität verkörpert er aber alles, Schöpfung und Neubeginn ebenso wie Erhaltung und Zerstörung.

Kami

Kami bezeichnet in erster Linie im japanischen Shintō (Shintoismus) verehrte Geister oder Götter. Im Japanischen kann der Begriff allerdings auch auf Gottheiten anderer Religionen bezogen werden.

Eine konkrete Übersetzung des Begriffs ins Deutsche ist schwierig. Das Konzept kami kann u.a. auf Naturgeister, Gespenster und die Seelen Verstorbener angewandt werden, welche üblicherweise nicht als »Gottheiten« bezeichnet werden. Kami weisen zudem viele typische Eigenschaften heiliger Wesenheiten in anderen religiösen Kontexten nicht oder nicht unbedingt auf (z. B. Unendlichkeit, Allwissenheit, Unveränderbarkeit, Allmacht). Überdies kann alles, was in Menschen eine intensive emotionale Reaktion hervorruft – sei es Ehrfurcht, Freude, Faszination, Verwunderung, Angst oder andere Gefühle – als kami angesehen werden.

Wie der Shintō selbst haben auch die Konzeptionen von Kami im Laufe der Geschichte mehrere wesentliche Änderungen erfahren. Der Begriff »Kami« ist daher nur unter Bezugnahme auf den Kontext seiner geschichtlichen Entwicklung angemessen zu erklären.

Buddha

Buddha (wörtlich »Erwachter«) bezeichnet im Buddhismus einen Menschen, der Bodhi (wörtlich »Erwachen«) erfahren hat, und ist der Ehrenname des indischen Religionsstifters Siddhartha Gautama, auch »Buddha« genannt, dessen Lehre die Weltreligion des Buddhismus begründet.

Im Buddhismus versteht man unter einem Buddha ein Wesen, welches aus eigener Kraft die Reinheit und Vollkommenheit seines Geistes erreicht und somit eine grenzenlose Entfaltung aller in ihm vorhandenen Potenziale erlangt hat: vollkommene Weisheit (Prajna) und unendliches, gleichwohl distanziertes Mitgefühl (Karuna) mit allem Lebendigen. Er hat bereits zu Lebzeiten Nirvana verwirklicht und ist damit nach buddhistischer Überzeugung nicht mehr an den Kreislauf der Reinkarnation (Samsara) gebunden.

Cai Shen

Cai Shen ist der chinesische Gott des Reichtums. Andere Anreden für ihn sind Zhao Gongming (Chao Kung-ming) oder Bi Gan (Pi-kan).

Allah

Allah ist das arabische Wort für den einen Gott. Des Weiteren verwendet man den Begriff in der heiligen Schrift der Sikhs (Adi Granth) sowie auf Maltesisch, das von der arabischen Sprache abstammt.

Im Islam wird der Begriff ausschließlich zur Bezeichnung des als einzig und absolut aufgefassten Gottes verwendet und ist somit (ähnlich wie das deutsche, artikellose »Gott« oder das englische großgeschriebene »God«) de facto ein Eigenname und keine Gattungsbezeichnung.

Das Wort wird ebenso von arabischsprachigen Juden und Christen als Gottesbezeichnung gebraucht und wird daher auch in arabischen Bibelübersetzungen verwendet. In westlichen Ländern jedoch wird das Wort Allah (mit Ausnahme Maltas) nahezu ausschließlich als Bezeichnung für Gott nach der islamischen Gottesvorstellung verstanden.

Jahwe

JHWH ist der Eigenname des Gottes Israels im Tanach, der Hebräischen Bibel, der sich seinem Volk im ersten der Zehn Gebote vorstellt:

In der Bibel ist er als gnädiger Befreier und gerechter Bundespartner des erwählten Volkes Israel zugleich der Schöpfer, Bewahrer, Richter und Erlöser der ganzen Welt. Er wird dort auch mit Titeln wie Elohim (»Götter«), El (»Gott«; oft kombiniert mit Personennamen oder Eigenschaften) bezeichnet oder mit den Ersatzlesungen Adonai (»mein Herr«; eigentlich Plural) oder HaSchem (»der Name«) umschrieben.

Vulcanus

Vulcanus (lateinisch; auch Volcanus, Vulkan) ist der römische Gott des Feuers, und der Schmiede (Schmiedegott) sowie aller Metallhandwerker, die auf die Kraft des Feuers angewiesen sind, z. B. der Bronzegießer oder der Münzschläger.

 

Hekate

Hekate (griechisch Ἑκάτη) ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Magie, der Theurgie, der Nekromantie und des Gespensterspuks. Sie ist die Göttin der Wegkreuzungen, Schwellen und Übergänge, die Wächterin der Tore zwischen den Welten.

Freyr

Die altnordische Namensform Freyr, teilweise modernisiert zu Frey (ahd. frô, älter frôjo, frouwo, gotisch frauja, ae. frēa), stammt von einer gemeingermanischen Wurzel *Fraujaz or *Frauwaz »Herr«, dazu das Femininum *Frawjō »Herrin«. Es handelt sich mit einiger Sicherheit um die tabuisierende Bezeichnung eines Gottes, dessen Name selbst nicht benutzt wurde. Ähnliches findet man bei biblischen Texten, wo JHWH durch adonai »Herr« ersetzt wird.

Skirnir

Skirnir ist in der nordischen Mythologie Freyrs Freund und Diener. Er wirbt in Jötunheim im Namen Freyrs um die Riesin Gerda. Als Lohn dafür erhält er Freyrs Schwert und sein Pferd.

Skirnir wird von den Göttern als zuverlässiger Vasall angesehen und mit Botschaften oder Aufträgen in andere Welten geschickt.

Bacchanalien

Die Bacchanalien (von lat. Bacchanalia), die Bacchusfeste im antiken Rom, waren Feierlichkeiten, die von den Bacchanten und Bacchantinnen oft mit wildester Ausgelassenheit zelebriert wurden.

Das Fest wurde bereits seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. gefeiert und fand jährlich am 16. und 17. März am Hügel Aventin in Rom statt.

Gullinborsti

Gullinborsti (germanisch *Gullinbursti, *Gullinbyrsi, *Gúlimborsti, auch Sliðrugtanni) altnordisch »der mit den goldenen Borsten« heißt der Eber des germanischen Gottes Freyr.

Gullinborsti ist nach der germanischen Mythologie der ständige Begleiter Freyrs und zieht dessen Fuhrwerk durch die Luft, über Wasser bei Tag und Nacht. In der Dunkelheit versprühen seine goldenen Borsten Feuerfunken, die die Dunkelheit erhellen. Gullinborsti wurde von den Zwergen Sindri und Brokkr gefertigt.

Auch in anderen Mythologien tritt der Eber als verehrtes Tier auf.

Sindri und Brokk

Sindri (auch Eitri genannt) ist ein Zwerg der nordischen Mythologie, der zusammen mit seinem Bruder Brokkr den goldenen Eber Gullinborsti, den goldenen Ring Draupnir und den Hammer Mjölnir schuf. Brokkr gab den goldenen Eber an Freyr, den Ring an Odin und den Hammer Thor.

Marduk

Marduk war der Stadtgott von Babylon und später der Hauptgott des babylonischen Pantheons. Seine Attribute waren der Mardukdrache Mušḫuššu, oft auch als Marduktier bezeichnet, und der Spaten. Der Gott war im mesopotamischen Raum auch als Bel (»Herr«) bzw. Bel-Marduk bekannt.

Banshee

Eine Banshee ([ ̍bʲan  ̍ʃiː], von Irisch-gälisch bean sí: »Frau aus den Hügeln«, mit der Bedeutung »Frau aus dem Feenreich, Geisterfrau«, ältere Schreibung »bean sídhe«; vgl. schottisch-gälisch bean sìth, »bean shìth« oder bean-nighe) ist in der keltischen Mythologie und im Volksglauben Irlands ein weiblicher Geist aus der Anderswelt, dessen Erscheinung einen bevorstehenden Tod in der Familie ankündigt. In Schottland wäscht sie die blutverschmierten Kleider oder Rüstungen der Sterbenden und kündigt so deren bevorstehenden Tod an.

Lei Gong

Lei Gong ist der chinesische Donnergott. Er trägt Hammer und Meißel, Sinnbilder des Donners. Der Gott hat den Schnabel (in dem auf manchen Darstellungen Reißzähne zu sehen sind), die Flügel und die Füße eines Vogels. Seine Frau, Dian Mu (Mutter des Blitzes) trägt jeweils einen Spiegel in ihren Händen. Damit sorgt sie für das »Beiwerk«, des Donners, nämlich den Blitz.

Venus

Venus war die römische Göttin der Liebe, des erotischen Verlangens und der Schönheit. Das ihr beigeordnete Tier ist der Delphin, da dieser in der Antike als Symbol für Liebe und Philanthropie galt.

Itzli

Gott des Steins (des Steinmessers) und der Opferungen bei den Azteken.

Xocotl

Sternengott und Gott des Feuers bei den Azteken.

Mextli

Mextli Kriegsgott und Gott des Sturms bei den Azteken.