hatte auch etwas Faszinierendes, beinahe Verlocken des an sich. Es berührte etwas tief in seinem Innern. Obi-Wan hatte recht. Weniger Fantasie, mehr Konzentration. Er hatte eine Aufgabe zu erledigen und Leben zu schützen.
Insgesamt gab es fünfzehn Schildgeneratoren, die in gleichmäßigen Abständen um das Dorf verteilt waren, und jeder von ihnen erzeugte einen Abschnitt der Plasmadecke, der sich mit den anderen überlappte und mit ihnen zu einem undurchdringlichen Ganzen verschmolz. Zwei Generatoren hatte er bereits überprüft, und als er nun den dritten erreichte, sah er, dass bereits ein Dorfbewohner hier war, der die Batterien und die Schaltkreise beäugte.
»Bist du Teeb Markl?«, fragte der Mann und leuchtete Anakin mit seiner eigenen Glühleuchte ins Gesicht. Er war Ende dreißig, mit einer blassen Narbe, die von einer eingefallenen Wange zur anderen verlief. »Ich bin Tarnik. Jaklin hat mich gewarnt, dass du und dein Cousin hier draußen herumrennt, um zu helfen.«
Gewarnt? Das klang nicht gut. »Wir haben schon mit Maschinen gearbeitet, Tarnik«, erklärte Anakin mit ehrlicher Sorge. »Und da die meisten Männer in der Mine sind und nicht helfen können, dachten Yavid und ich uns ...«
»Du musst dich nicht rechtfertigen«, schrie Tarnik. Die Schatten des Sturms tanzten über sein Gesicht und verbargen seine Augen. »Ich bin froh, dass du hier bist.« Er klopfte auf den Generator. »Dieser hier scheint in Ordnung zu sein. Ein Mann ist genug, um einen Generator zu überprüfen, also könnten wir uns die Arbeit teilen. Ich mache hier weiter, du auf der anderen Seite.«
»Ich soll auf die andere Seite des Dorfes und dort anfangen?«
Tarnik ließ seine Lampe sinken. Trotz ihrer Notlage lächelte er trocken, sodass die Narbe auf seinem Gesicht sich verzerrte. »Falls du nichts dagegen hast rüberzurennen. Deine Beine sind ein paar Sommer jünger als meine.«
»In Ordnung«, nickte Anakin. »Die beiden Generatoren in der Richtung habe ich mir schon angesehen. Sie sind in Ordnung.«
»Freut mich, das zu hören«, sagte Tarnik. »Und das Dorf wird sich freuen zu hören, dass du und dein Cousin euch wirklich reingehängt habt. Gute Männer von eurer Sorte kann Torbel immer brauchen.«
Vielleicht. Was es aber noch viel mehr braucht, ist eine Flotte republikanischer Kreuzer, um die Separatisten zu vertreiben, und jede Menge Entwicklungshilfe.
»Das weiß ich zu schätzen, Teeb«, entgegnete er. »Ich mache mich auf den Weg. Wir treffen dann wohl irgendwo am Rand des Schildes wieder zusammen. Bis dahin.«