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wir sind die fremden aus der schattenstadt.
»Demokra...was7.« Edison war vollkommen verwirrt. Er biss hungrig in eine goldgelbe Frucht, die mich an eine Birne erinnerte, aber viel größer und gelber und saftiger war als die Birnen, die ich kannte. Die Flüssigkeit spritzte aus dem Fleisch und rann dem Zwerg die Mundwinkel herab. Edison seufzte vor Genuss.
»Demokratie«, wiederholte Mellenie geduldig.
Nachdem sie sich mit Graves, Neel und mir die halbe Nacht in einem großräumigen Zimmer, das sie Sitzungssaal nannte, unterhalten hatte, saßen wir nun gemeinsam beim Frühstück in ihrem Wohnzimmer, was Mellenie als gemütlicher angepriesen hatte. In Ermangelung von ausreichend Stühlen hockten wir auf dem Boden.
Mellenie verkörperte in meinen Augen die schöne Seite dieses vereinten Europas. Sie sah gesund aus und hatte weibliche Rundungen, sie war kein bisschen mager wie ich und verhielt sich jedem gegenüber freundlich, ohne aufdringlich zu sein. Sie hatte feuerrotes Haar und grüne Augen, aber im Gegensatz zu allen anderen Rothaarigen, die ich kannte, war ihre Haut nicht bleich, sondern mit lustigen hellbraunen Sommersprossen gesprenkelt. Der Tisch bog sich fast unter den Köstlichkeiten, die sie auftrug, wohl auch als Entschuldigung für die Geschehnisse der letzten Nacht. In ihrem Haus hatte ich, wenn auch nur auf Decken und für wenige Stunden, aller Skepsis zum Trotz so gut geschlafen wie wohl noch nie in meinem Leben. Alles war so sauber und roch nach Seife und etwas Meer - und ich fühlte mich sicher. Es war so unverschämt einfach, die Erlebnisse der Nacht abzustreifen. Seitdem wir in Mellenies
Haus waren, schienen die Polizisten weit weg, und nun wollte ich so schnell wie möglich alles über dieses Land lernen, um nie wieder mit ihnen aneinanderzugeraten.
»Sie sichern nur den Frieden«, hatte Jesko erklärt. »Und sie haben nicht immer gute Erfahrungen mit euren Landsmännern gemacht.«
Das hatte auch Neel verstanden und sein größter Zorn war einer skeptischen Neugier gewichen. Er schien überall Fallstricke zu wittern, aber zumindest hörte er zu und verbarg sein Misstrauen vor den anderen.
»Demokratie bedeutet, dass das Volk seine Regierung wählt.«
»Die Minister«, fiel ich ein. Ich hatte aufgepasst und freute mich, als Mellenie bestätigend lächelte.
»Richtig. Es gibt für jedes wichtige Regierungsressort einen verantwortlichen Minister oder eine Ministerin, sie werden direkt von allen Wahlberechtigten gewählt.« Sie sah Edison schmunzelnd an. »Menschen und Percents dürfen wählen und sich wählen lassen, man muss nur sechzehn Jahre oder älter sein.«
»Bin ich bald!«, rief Edison mit vollem Mund. Wir lachten angesichts seiner Übertreibung.
»Marek Wulf war nach dem weltweiten Krieg, der hierzulande erst vor fast zwanzig Jahren sein Ende fand, der erste Minister für die Vereinbarung unterschiedlicher Völkerinteressen. Zuvor war er Friedensminister im Rat der Menschen und unterzeichnete höchstpersönlich das Friedensabkommen mit den Vertretern der Percents. Das bedeutet, dass er immer auf ein friedliches Zusammenleben von Menschen und Percents hingearbeitet hat.«
Edison runzelte die Stirn. »Die hatten Krieg und haben sich einfach vertragen?«
Mellenies Lächeln bekam einen kleinen, traurigen Riss. »Einfach war es nicht. Aber nach vielen Jahren war auch das Kriegtreiben nicht mehr einfach. Für keine Seite. Wer überleben wollte, musste dem Frieden zustimmen.«
Graves lauschte voller Interesse, doch Neel wirkte noch immer kritisch. Was war los mit ihm? Seit unserer Ankunft war er permanent angespannt und vergangene Nacht hatte er im Schlaf gesprochen, so wirr, dass ich kein Wort verstehen konnte.
Jesko war mit seinem Motorrad losgefahren, um unsere Registrierung zu beantragen und einen Percent namens Gavin abzuholen, der dringend mit uns allen sprechen sollte. Ich hoffte inständig, dass dieser Mann Neel die Unruhe nehmen konnte. Ich erkannte ihn kaum wieder. Er war doch sonst nicht so pessimistisch und die Vorsichtsmaßnahmen konnte er den Europäern wirklich nicht übel nehmen. Er würde doch genauso handeln, wenn Wildfremde in das Land kämen, für das er die Verantwortung trug, oder nicht? Vermutlich brauchte er nach all dem Erlebten einfach nur Ruhe. Wie wir alle. Wir würden darüber reden, wenn die Zeit es zuließ.
Ich konzentrierte mich wieder auf Mellenies Worte.
»Mit Vertretern beider Völker erarbeitete Marek Wulf die Grundlagen für die Gesetze, die zum größten Teil bis heute Bestand haben. Und um diese durchzusetzen und seine Erfahrungen in der ganzen Welt zu verbreiten, gründete er unsere Vereinigung. Wulfs Gilde -die Gilde der Wölfe. Die Mitglieder leben überall im Land verteilt und sorgen dafür, dass alle von den Regeln erfahren und sich daran halten. Und wir tragen die Ideen in die Welt hinaus, um anderen Ländern zum Frieden zu verhelfen.«
»In die Welt?«, hakte Graves nach. Wie ich schien er völlig fasziniert. Nur Josh hatte kein allzu großes Interesse an der Geschichte Europas. Er wollte sich lieber zu einem Spaziergang durch das Dorf aufmachen. Als Mensch musste er nicht erst die Registrierung abwarten. Die Motorräder und Autos, die es hier weit häufiger zu sehen gab als bei uns, bannten seine Aufmerksamkeit.
»Das Vereinte Freie Europa hat Handelsabkommen mit Vorderasien getroffen, von dort beziehen wir Öl und Benzin, und mit den Menschen in Teilen Afrikas. Nicht alle Regierungsoberhäupter sind uns wohlgesinnt. Einige meiden uns wegen der Percents, die bei uns annähernd Menschenrechte haben -«
»Moment!«, unterbrach ich sie. »Entschuldige, aber was genau bedeutet das? Dass es auch in Afrika keine Dark Canopys gibt?«
»Keine Schattenstädte, nein. Soweit ich informiert bin, gibt es sie nur noch auf eurer Insel und in Percent-Reservaten in den Vereinigten Staaten von Amerika. Sie werden weniger, weil auch immer weniger Percents geboren werden; in manchen Ländern soll es so gut wie keine mehr geben.«
»Keine Dark Canopys? Aber die Vögel!« Mein Herz polterte, ich war mit einem Mal vollkommen durcheinander.
»Welche Vögel?«, fragte Mellenie irritiert.
»Die Schwalben und Rotkehlchen!«, rief ich, doch natürlich konnte sie nicht wissen, worauf ich hinauswollte. »Vögel, die im Winter in andere Länder fliegen. Wenn es dort keine Dark Canopys gibt, warum kommen sie dann trotzdem zurück? Sie könnten doch dort bleiben, wo die Sonne den ganzen Tag über scheint.«
Mellenie zuckte hilflos mit den Schultern.
Neel war es, der nach langem Schweigen schließlich meine Frage beantwortete.
»Vielleicht wollen sie einfach nur nach Hause.«
• • •
Jesko kam gegen Mittag zurück, begleitet von dem Percent Gavin, der in einen weißen Anzug gehüllt war und mich an ein Männchen aus Papier erinnerte. Auf die Brust war das Symbol des Wolfkopfes gestickt und der Stoff knisterte bei jeder Bewegung. Der Stolz, mit dem er den Anzug trug, berührte etwas in meiner Brust, das ich mir nicht erklären konnte. Neel konnte. Er sah zu Boden, als sei ihm der Aufzug peinlich, bis der Mann im Schutz des Hauses den weißen Anzug ablegte.
Gavin war zu unserem Erstaunen kaum älter als Neel und kam ebenfalls von den Schatteninseln, er stammte wie wir aus dem Norden. Er berichtete, dass er seit einem guten Jahr Europäer war und es bereits zur Nachtpatrouille gebracht hatte. Das bedeutete, dass er sich auch tagsüber frei bewegen durfte - in der Uniform der Gilde und bei Sonne in einem Schutzanzug. Dies war den ausgewählten Percents der Nachtpatrouille vorbehalten, einer Einsatztruppe, die unter dem Kommando der Gilde und der Polizei stand und deren Mitglieder besonderes Vertrauen genossen.
Aus dem Grund seines Kommens machte er keinen Hehl: Es wurden mehr Nachtpatrouillen gesucht und sowohl Neel als auch Graves schienen vielversprechende Anwärter für einen solchen Posten.
An seiner Seite machten wir nach Sonnenuntergang unseren ersten Rundgang durch das Dorf.
Als wir losgingen, konnte ich auf kaum auf etwas anderes achten als auf Neels Gesicht, in dem ich Skepsis las, auch wenn er sie vor den anderen verbarg, doch im Laufe des Abends lenkte die kleine Stadt mich vollkommen ab. Noch nie hatte ich so saubere Straßen gesehen. Noch nie so gepflegte Häuser. Jedes besaß Türen und intakte Fenster und fast alle waren mit Fensterläden versehen, die man verschließen konnte. Vor den meisten Häusern standen Blumen, deren Namen ich nicht kannte und die teilweise keinem bestimmten Zweck zu dienen schienen. Sie waren einfach nur da, weil sie schön aussahen. Die Luft war frisch, man roch die Pflanzen, die Speisen, die in den Häusern zubereitet wurden, und die Tiere in den kleinen Gärten. Leute unterhielten sich über ihre Zäune hinweg, die niemanden ernsthaft davon abhalten würden, die Grundstücke zu betreten, ein Mann fegte mit der Hilfe zweier Kinder die Straße vor seinem Haus. Diese Stadt war viel mehr als nur in einem guten Zustand. Sie war lebendig und voller Menschen. Nur ... wo waren die Percents?
Im Stadtkern gab es einen Marktplatz, wo gerade ein Musiker seine Instrumente zusammenpackte - leider. Ich hätte ihm gerne ein Weilchen gelauscht. Vor jedem Geschäft blieb ich kurz stehen. Auch hier war kein Fenster beschädigt, dahinter lagen Waren ausgebreitet und niemand schien sich zu ängstigen, dass sie gestohlen wurden.
»Wir müssen uns immer ein wenig beeilen, wenn wir etwas einkaufen wollen«, erklärte Gavin. »Die Läden schließen hier kurz nach Sonnenuntergang.«
»Sind wir keine geschätzten Kunden?«, fragte Neel. Es klang, als kannte er die Antwort schon.
»Natürlich sind wir das.« Gavin hob das Kinn. »Aber die Menschen müssen irgendwann schlafen. Wollen wir etwas essen gehen? Die Gilde lädt euch ein.«
Mich zog es zu einer Garküche, deren Gasttische draußen auf dem Marktplatz aufgebaut waren, aber Gavin winkte mit einem bedauernden Lächeln ab. »In diesem Restaurant sind wir tatsächlich nicht erwünscht. Wir gehen woandershin.«
Letztlich landeten wir in einer Bar, die eine kleine Auswahl an Speisen und eine lange Liste an alkoholischen Getränken anbot und mich trotz der Sauberkeit erschreckend an das Mondlicht erinnerte. Ich fragte mich, ob Morton noch lebte. Auf diese Frage würde ich wohl nie eine Antwort erhalten.
Hier stießen wir erstmals auf andere Percents und auch sie erinnerten mich an jene, die ich von zu Hause kannte. Früher hatte es mir nichts ausgemacht, doch zwischen all diesen sauberen Sträßchen und adretten Häusern deprimierten mich diese Männer, die mit kalten steinernen Augen in ihre Krüge stierten.
Neel trat zu einem Mann, der ein Gesicht wie eine Heuschrecke hatte. »Guten Tag«, sagte er in unserer Sprache, doch der andere glotzte nur ratlos zurück. »Darf ich dich etwas fragen?«
Der Percent verstand ihn nicht, Gavin musste übersetzen. Er verzog das Gesicht, als hätte er in eine faule Zwiebel gebissen, nachdem Neel von dem Percent wissen wollte, wo er lebte. Noch verdrossener wurde Gavins Gesicht, als Neel ihn fragte: »Zeigst du uns auch die Gegend, in der dieser Mann wohnt?«
»Wie du wünschst«, sagte Gavin und bestellte etwas, das Gebrautem sehr ähnelte. Neel bestellte Wasser.
Keiner von uns hielt sich mit seinem Essen länger auf als nötig, wir wollten schnell wieder nach draußen, die Stadt besichtigen.
Neel nickte wissend, als wir in die Straßen einbogen, in denen die Percents lebten. Ich musste schlucken. Hier waren die Türen nicht bunt bemalt und Blumen gab es auch keine. Zwar war auch diese Gegend nicht schmutzig oder verfallen, aber das Leben, das ich zuvor bemerkt hatte, fehlte hier völlig. Die Männer gingen mit gesenkten Blicken an uns vorbei, als fürchteten sie aufzufallen. Wir trafen auf mehrere Polizeistreifen, die nicht einmal dann reagierten, wenn ich sie mit einem Lächeln grüßte.
»Können wir zurück zum Gildehaus gehen?«, fragte Gavin. Er musste in anderen Verhältnissen leben, denn selbst er schien sich unwohl zu fühlen.
Auf Edisons Wunsch hin schlenderten wir nach unserem Stadtrundgang noch zum Meer, das ganz nah lag, und betrachteten die Wellen, wie sie langsam die tiefe Nacht an Land spülten.
• • •
»Euer Frieden hat einen hohen Preis«, sagte Neel zu Gavin, Jesko und Mellenie, als wir später auf der Veranda Tee tranken.
»Am Anfang wirkt alles sehr einschränkend«, gab Gavin zu. »Aber man lernt schnell, damit umzugehen.«
»Wirklich?« Neel sah Gavin fest an, bis dieser dem Blick nicht mehr standhalten konnte.
Mellenie stand auf und lehnte sich gegen die Brüstung. Sie deutete zum Haus auf der anderen Straßenseite. Es war ein besonders schönes mit einem riesigen Garten, in dem Hühner umherliefen -dicke, runde, gut gelaunte Hühner. Jemand hatte die Tür und die Fensterläden mit bunten Farben bemalt, es sah aus, als hätten Kinder die Pinsel geschwungen.
»Dort lebt eine Familie«, erzählte sie. »Drei Generationen. Rieke, ihr einziger Sohn, dessen Frau und die beiden Kinder. Eine glückliche Familie, sehr liebenswert. Rieke bringt uns manchmal Kuchen und Marmelade, gekocht aus dem Obst, das in ihrem Garten wächst. Rieke hatte drei Söhne und einen Mann. Sie wusste, dass Krieg war, doch die Kämpfe beschränkten sich auf die größeren Städte. Unsere kleine Küstenstadt erreichten sie nicht. Zumindest nicht bis zu dieser einen Nacht.« Mellenie schluckte. »Da kamen sie dann doch ... Rieke und ihr ältester Sohn mussten zusehen, wie der Vater und die beiden Kleinen bestialisch abgeschlachtet wurden. Nicht aus einem bestimmten Grund oder weil sie etwas falsch gemacht hatten. Einfach nur weil die Percents es konnten.«
»Diese Zeiten sind vorbei«, warf Gavin ein, als hielte er die Stille nach den Worten nicht aus. »Aber solange es Menschen gibt, die sich erinnern, müssen wir uns den Frieden erarbeiten.«
Jesko griff nach der Kanne und füllte Neels Tasse. »Seien wir ehrlich. Wir wissen doch alle, dass es nicht damit getan ist, ein Friedensabkommen zu unterschreiben. Die Völker brauchen Zeit, ehe sie sich wieder in die Augen schauen können. Sie brauchen mutige
Vertreter, die ihnen diese Zeit geben und durch Gesetze Klarheit und Sicherheit schaffen.«
»Einzelne als Tribut für das große Ganze und unser aller Zukunft«, meinte Neel. »Ich verstehe.« Ich war mir sicher, dass das keine leeren Worte waren. Er sah das durchaus ein. Und er war so respektvoll, niemanden außer mir erkennen zu lassen, wie unglücklich er darüber war.
Ich nahm Neels Hand. Er hatte sich das Land hinter dem Meer sicher anders vorgestellt, ich konnte nachvollziehen, dass er enttäuscht war. Dieses Europa war sicher, sauber und alles roch nach Blumen, Meer und Seife. Aber er hatte das richtig erkannt: All das hatte seinen Preis. Und mir war klar, dass er den zahlen musste. Für mich.
• • •
Ich umarmte ihn fest, als wir später nebeneinander auf unseren Decken lagen, schmiegte meine nackte Brust an seinen Rücken und streichelte seine Schultern.
»Vieles hier ist doch sehr schön«, versuchte ich ihn zu überzeugen. »Keine Kämpfe. Keine Kriege und keine Gewalt.«
»Ja.«
»Edison kann hier friedlich aufwachsen.«
»Kann er.«
»Wir werden ihm einen Hund kaufen. Meinst du nicht, dass ihm das gefallen würde?«
»Denke schon.«
»Findest du es nicht schön hier?«, fragte ich. »Kein bisschen?«
»Schon«, sagte Neel, aber er redete an mir vorbei. Ich wartete eine Stunde oder länger auf ein Aber, das nicht kam. Doch er dachte es, er dachte es so stark, dass das Wort Substanz bekam, zu einer Mauer wurde und sich zwischen uns aufbaute. Ich küsste seinen Nacken, spielte an seinem Ohrläppchen und versuchte händeringend, mir meine Verzweiflung nicht anmerken zu lassen. Irgendwann drehte Neel sich seufzend zu mir um und zog mich an sich.
»Du bist schön«, flüsterte er in meine Haare. »Nur du. Du bist hier das Schönste für mich. Ich werde mir Mühe geben, nur für dich.«
Wir schliefen miteinander und danach schliefen wir nebeneinander, und doch schlief ich auf irgendeine seltsame Weise ganz allein, eingehüllt in mein schlechtes Gewissen, dass Neel - den ich für so unbeugsam gehalten hatte - sich für mich verbog.
Im Traum war ich plötzlich wieder auf der unter Dark Canopy verborgenen Schatteninsel und versuchte, dort zu leben. Für ihn, weil er mich liebte und ich ihn. Doch ich wusste, dass ich mich mit jedem Tag etwas mehr verlor. Irgendwann würde nichts mehr von mir übrig sein, was Neel lieben konnte, und nichts, was Neel zurückliebte.