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Als ich aufstand, war Pete schon zur Arbeit gegangen. Beim Frühstück fragte ich alle, ob sie gut geschlafen hätten. Ihre gleichgültigen Reaktionen zeigten, dass außer mir niemand etwas Ungewöhnliches gehört hatte. Ich erkundigte mich bei einigen Leuten, was sie über Pete wussten. Niemand wusste irgendetwas über ihn, aber alle schienen ihn zu mögen. Ich nicht.

Beiläufig fragte ich Ray, den Schlosser, ob er die Tür zu dem Wandschrank unter der Treppe für mich öffnen könne. »Ich wüsste zu gern, was da drin ist«, sagte ich.

»Kein Problem. Sobald du von der Arbeit zurück bist«, versicherte er mir.

***

Meine zweite Spätschicht. Um drei Uhr nachmittags kam ich in meinem albernen Netzballröckchen an, goss die Topfpflanze an der Rezeption und ging in den Entspannungsbereich. Esther und Kate saßen lesend an der Handtuchausgabe und ignorierten mich. Fäustling-Woman blieb wie immer in ihrem Raum. Es war klar, dass mir die Zeit bei diesem Job ziemlich lang werden würde. Er hatte etwas Entrücktes, als ob man eine Zeitreise unternähme. Frauen lagen lesend oder schlafend da, bedeckt mit Handtüchern – mehr oder weniger –, und ruhten sich aus. Und danach ruhten sie sich noch ein bisschen aus. Die Digitaluhr über der Handtuchausgabe klickte derart langsam voran, dass die Zehn-Uhr-Anzeige mir wie eine Schimäre erschien, bis sie dann endlich doch kam.

***

Es war nach zehn Uhr, als ich nach Hause zurückkehrte und ein Paket von Ursula vorfand. Jemand aus dem Royal hatte es vorbeigebracht. Es war ein Foto von ihr und meinem Vater drin. Die beiden standen auf der Veranda, lächelten breit und hielten ein Schild hoch, auf dem »Wir lieben Bron!« stand. Auch zwei Packungen Cheesles und ein Brief waren in dem Paket. Der Brief lautete wie folgt:

Meine liebe Bron,

Du fehlst mir! Ich hoffe, dass es Dir gut geht und Du mal ein bisschen aus Dir rauskommst. Du kannst es gebrauchen. Gib mir bitte Bescheid, wenn Du irgendwas brauchst! Ich arbeite viel zu viel und freue mich schon darauf, mal was anderes zu machen, als immer nur zu lernen. Hier ist es heiß und sonnig, und in meinem Zimmer lebt eine große Spinne namens Milly. Die lässt Dich auch grüßen.

Hab Dich lieb,

Urs

PS: Das Foto ist angekommen. Wer ist der Muskelmann mit den Tattoos? Boah!

Ich pinnte das Foto an die Wand neben meiner Matratze und versprühte etwas von dem Duftspray, das ich mir auf der Arbeit ausgeborgt hatte: Cheryl-Annes Bierfürze schienen allmählich das ganze Haus zu durchdringen. Dann steckte ich mir einen Cheesle-Ring auf jeden Fingern, zehn Stück auf einmal, und schloss mich in meinem Gemach ein, um unbehelligt von Idioten, die derlei Genüsse nicht zu schätzen wissen, die ganze Magie der Cheesles zu genießen.

Als ich damit fertig war, ging ich ins Wohnzimmer. Das gesamte Royal und einige Angestellte aus dem Porchester saßen dort herum. Nur Ray sah ich nicht.

»Er ist nicht mehr da«, teilte mir Fliss mit.

Anscheinend hatte ein Mädel, das er einen Monat zuvor in Thailand kennengelernt hatte, ihm gleich nach dem Frühstück eine SMS geschickt: Sie sei in Frankreich und wolle »diese Sache« mit ihm machen. Er hatte nur zehn Minuten gebraucht, um seinen Rucksack zu packen und auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. Statt also nachzusehen, was sich in dem Wandschrank unter der Treppe befand und mehr über Pete und die Geräusche herauszufinden, nahm ich an diesem Abend an einer Abschiedsparty für James teil, den Putzunternehmer aus Neuseeland.

»Dieser Typ ist klasse«, sagte Hamish. Wir versuchten, einander in möglichst pointierten Abschiedsreden zu übertreffen.

»Der netteste Typ, den ich in meinem ganzen Leben getroffen habe«, sagte eine Frau mit blauen Ohrringen.

»Mein Seelenbruder«, fügte Dingens aus Dingenskirchen hinzu.

»Der lustigste Mensch in ganz London.«

»Du bist der Beste, Alter!«

»Mann, du bist der Allerbeste

James präsentierte stolz sein Flugticket nach Auckland, während die Mädels ihn entweder streichelten oder weinend in seine Arme sanken. Er wedelte deshalb so aufgeregt mit seinem Ticket herum, weil seine Freundin ihn am Flughafen abholen würde – und dann würden sie zusammenziehen und bis ans Ende ihres Lebens glücklich sein. Die Jungs klopften ihm abwechselnd auf Rücken und Schulter, und ich … Also, was mich anging: Ich zog an Hamishs Wasserpfeife, öffnete meinen Mund für den Trichter, durch den Fliss uns reihum ein Gemisch aus Wodka und Red Bull einflößte, schnupfte weißes Pulver von Zachs Gitarre, spielte God is Dwelling in My Heart auf Zachs Gitarre, lachte so heftig, dass mein Kiefer schmerzhaft zu kribbeln begann, und gestand James, dass ich ihn – obwohl er mich gefeuert hatte –, wahrscheinlich mehr als alle anderen im Raum liebte, mehr sogar als alle anderen im Land … nein, auf der Welt, nein, im ganzen Universum.

»Bronny! Bronny!« James klopfte mir sacht auf die Schulter. Ich öffnete die Augen. Mir war klamm. Frühes Morgenlicht sickerte durch die Fenster. Ich lag zusammen mit mindestens zehn anderen auf dem Wohnzimmerboden, und James war drauf und dran, die Fassung zu verlieren.

»Hast du mein Flugticket gesehen?«

»Was? Nein«, sagte ich.

James befragte nacheinander alle anderen, die im Zimmer waren. Dabei machte er eine Menge Radau und zog sich den Missmut derer zu, die sich in ihrem Schönheitsschlaf gestört sahen.

»Halt den Mund, James«, sagte die in Löffelchenstellung an mich geschmiegte Fliss.

»Mach dich vom Acker!«, sagte das Mädel mit den blauen Ohrringen.

James rüttelte so stark an ihrer Schulter, dass die Ohrringe baumelten: »Aber ich hab es dir da drüben in der Ecke gezeigt!«

»Hau ab, Mann«, sagte ein Typ hinter dem Sofa, und drei andere stimmten von unterschiedlichen Stellen auf dem Fußboden ein:

»Halt verdammt noch mal den Mund!«

»Arschloch!«

»Verpiss dich, James.«

Und das tat er. Er verpisste sich ins Royal, wo er sich erst mit der Qantas, dann mit der Reiseversicherung und schließlich mit seiner (Ex-)Freundin am Telefon zankte. An diesem Abend machte er ein so langes Gesicht, dass unser Vergnügen an America’s Next Top Model (fünfte Staffel, sechste Folge) ernsthaft getrübt wurde. Wir kamen daraufhin zu dem Schluss, dass James eine ziemliche Nervensäge sei und wir ihn sowieso nie sonderlich gemocht hätten. Kurze Zeit später zog er nach Earls Court.

***

Irgendwann im Verlauf des nächsten Vormittags erhob ich mich schwerfällig vom Wohnzimmerfußboden. Cheryl-Anne, Fliss, Hamish und ich hatten den größten Teil des Wochenendes damit verbracht, Fernsehen zu glotzen, irgendwelchen Fraß in uns hineinzulöffeln und verschiedene Drogen auszuprobieren, die einem angeblich dabei halfen, von verschiedenen anderen Drogen herunterzukommen. Ich war nicht mal in die Nähe meines Zimmers gekommen, sondern hatte es vorgezogen, auf der Matratze im Wohnzimmer zu schlafen. Seltsame Geräusche hatte ich keine gehört. Ich fing schon an, mich zu fragen, ob das Ganze etwas mit den Abwasserrohren oder den Wasserleitungen zu tun haben könnte, zumal mein Zimmer einen ausgesprochen feuchten und ranzigen Geruch verströmte.

Nachdem ich mich schwerfällig von der Wohnzimmermatratze erhoben hatte, tauschten Hamish und ich – endlich – unsere Klamotten zurück. Dann gingen wir auf große London-Tour: Buckingham Palace, dieser Spielzeugladen und Harrods. Ich fühlte mich ausgesprochen wohl in Hamishs Gegenwart. Mein erster richtiger Männerfreund. Androgyn, würde ich sagen. Kein bisschen pervers. Wenn überhaupt etwas an ihm komisch war, dann, dass er sich kaum für Frauen zu interessieren schien. Auf der London Bridge aßen wir selbst gemachte Ernussbutter-Sandwiches.

»Willst du auf das London Eye?«, fragte er.

»Ich hab Höhenangst.«

»Wie wär’s mit dem London Dungeon? Das ist dieses Gruselkabinett.«

»Ich hab gehört, dass es da wirklich gruselig sein soll.«

Also unterhielten wir uns über das ländliche Victoria, wo seine gute Freundin gelebt hatte. Er war in Ballarat gewesen, bevor wir uns auf dem Flug begegnet waren, und hatte die Kolonialgebäude des Ortes ebenso wie dessen Vergangenheit als Goldgräberstadt sehr interessant gefunden.

»Am Souvereign Hill habe ich Gold im Wert von zwei Dollar gefunden!«, sagte er.

»Dir ist klar, dass sie es jeden Morgen dort verbuddeln?«

»Ich weiß. Komischerweise wird es dadurch nicht weniger aufregend.«

Er war der erste Kanadier, dem ich jemals begegnet bin, und wenn man auch nur annähernd von ihm auf die anderen schließen konnte, dann waren Kanadier die bodenständigsten, umgänglichsten Menschen der Welt.

Als wir von unserer Stadtrundfahrt zurückkehrten, war Francesco in der Küche damit beschäftigt, etwas Extravagantes zu kochen und vertraulich mit Pete zu tuscheln. Sie erinnerten mich ein bisschen an gehässige Mitschülerinnen, denn es war klar, dass sie über uns sprachen. Ich ignorierte die beiden und ging ins Wohnzimmer, um mit meinem guten Freund Hamish fernzusehen.

Gegen vier Uhr früh ging uns das Marihuana aus. Ich erklärte mich bereit, Hamish zu Bobby Rainproof zu begleiten, der in dem polnischen Club auf der anderen Straßenseite residierte.

»Und was macht der so?«, fragte ich Hamish, als wir die Straße überquerten.

»Er ist Drogendealer.«

»Oh.« Ich wusste natürlich, dass wir Gras von ihm kaufen wollten, aber aus irgendeinem Grund entsprach das nicht meiner Definition von Drogenhandel. Immerhin war ich eine Achtzehnjährige aus guter, wenn auch genetisch verhunzter Familie.

Bobby Rainproof saß mit drei ältlichen Polen zusammen, die sich schleunigst von der Bar entfernten, sobald sie mich kommen sahen.

»Was ist denn mit denen los?«, fragte ich Mr Rainproof.

»Du hast ihnen anscheinend Albträume beschert«, antwortete der junge Typ.

»Du siehst gar nicht wie ein Drogendealer aus«, sagte ich.

»Psst! Dio cane!« Bobbys Fluch und sein Akzent legten nahe, dass er auf den Namen Roberto Rainproofo getauft war. »Sollen wir deinetwegen in den Knast wandern?«

Er führte Hamish und mich in ein Hinterzimmer, wo weitere ältliche Polen saßen und Poker spielten. Ich fragte mich, wie viele betagte Polen mit dicken Brillengläsern es in London noch geben mochte. Dann folgten wir ihm in ein sogar noch weiter abgelegenes Hinterzimmer. Auf einem kleinen Tisch lagen drei große Stücke dunkelbrauner »Seife« aufgereiht.

»Hast du kein Gras?«, fragte Hamish.

»Vielleicht nächste Woche«, sagte Bobby.

Er hackte etwas von dem Cannabis ab und wickelte es in Frischhaltefolie ein. Hamish und ich sahen gebannt zu, wie er ein Stück von dem riesigen Ballen abtrennte und die Plastikfolie fein säuberlich auf dem Tisch ausrollte. Roberto war ein richtiger Verpackungskünstler. Hamish gab ihm dreißig Pfund und steckte den Stoff ein.

»Grazie«, sagte Hamish, und wir folgten dem gut aussehenden Mittzwanziger aus La Spezia durch das Hinter-Hinterzimmer, das Hinterzimmer und die Kneipe. Er gab uns ein Bussi-links-Bussi-rechts, und dann überquerten wir die Straße, die zwischen uns und unseren begierig wartenden besten Freunden lag.

***

Am nächsten Tag fuhren Hamish, Fliss, Cheryl-Anne und ich nach Oxford. Wir nahmen den Bus, verbrachten den ganzen Tag im Pub, und dann kehrten wir nach Hause zurück, um noch etwas von Roberto Rainproofos überaus hervorragendem Shit zu rauchen.

Die dunkle Treppe
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