10. KAPITEL

Durch Biankas Haar peitschte der Wind. Sie wusste, dass Lysander sie mit diesen majestätischen Flügeln irgendwo hinflog. Die Augen hatte sie geschlossen und war zu sehr damit beschäftigt, ihn zu genießen – endlich! –, um sich dafür zu interessieren, wohin er sie brachte. Seine Zunge umwarb die ihre. Mit den Händen umklammerte er ihre Hüften, hart drückte er die Finger in ihr Fleisch. Dann fiel sie nach hinten, eine kühle, feste Matratze drückte gegen ihren Rücken. Köstlich drückte sein Gewicht sie hinab.

Und es hätte nicht köstlich sein dürfen. Das war keine Position, die sie erlaubte. Jemals. In dieser Haltung waren ihre Flügel gefangen, und ihre Flügel waren der Ursprung ihrer Kraft. Ohne sie war sie fast so schwach wie ein Mensch. Aber das hier war Lysander, ehrlich um jeden Preis, und sie wollte ihn schon seit Ewigkeiten – zumindest fühlte es sich so an. Und so misstrauisch, wie er sich dieser Art von Zusammensein gegenüber gezeigt hatte, fürchtete sie, jede Art von Zurechtweisung würde ihn Hals über Kopf flüchten lassen.

Außerdem konnte er so alles mit ihr machen, was er wollte …

„Niemand darf hinein“, befahl er mit rauer Stimme.

Stöhnend schlang sie ihm die Beine um die Hüften. Sie legte den Kopf auf die Seite, um seinen nächsten Kuss zu empfangen und seine Zunge noch tiefer in sich zu spüren. Donner und Blitz, der Mann lernte schnell. Sehr schnell. Schon jetzt war er ein ausgezeichneter Küsser. Der beste, den sie je gehabt hatte. Wenn sie erst mit ihm fertig war, würde er in allen fleischlichen Dingen ausgezeichnet sein.

Sein Schwanz, hart und lang und dick, drängte gegen ihren Schritt. Durch sein weiches Gewand hindurch spürte sie jeden Zentimeter von ihm. Die Arme hatte er um sie gelegt, und als sie die Augen öffnete – wir sind in seiner Wolke, wurde ihr klar –, erkannte sie, dass er die goldenen Flügel ausgebreitet hatte; wie ein Himmel schwebten sie über ihnen.

Sie schob ihm die Hände ins Haar und hörte auf, ihn zu küssen. „Kriegst du hierfür Ärger?“, fragte sie atemlos. Halt. Wie bitte? Woher war denn dieser Gedanke gekommen?

Er sah sie misstrauisch an. „Spielt das für dich eine Rolle?“

„Nein“, log sie und setzte ein Grinsen auf. Nein, nein, nein. Das war keine Lüge. „Aber es macht das Ganze noch ein bisschen aufregender, findest du nicht?“ So. Besser. Das klang mehr nach ihrem wahren Ich. Seine Güte gefiel ihr nicht, sie wollte sie nicht bewahren und ihn beschützen.

Oder etwa doch?

„Nun, ich werde keinen Ärger bekommen.“ Er legte ihr die Hände an die Schläfen, hielt ihr Gesicht gefangen und nahm gleichzeitig den größten Teil seines Gewichts von ihr. „Wenn das der einzige Grund ist, aus dem du hier bist, kannst du gehen.“

Wie kriegerisch er wirkte. „Du bist so was von empfindlich, Engel.“ Sie hakte die Finger unter den Kragen seines Gewands und zog. Der Stoff ließ sich leicht zerreißen. Doch als sie innehielt, begann das Material sofort, sich wieder zusammenzufügen. Stirnrunzelnd riss sie wieder daran, diesmal fester, bis das Gewand weit genug auseinanderklaffte, dass sie es ihm über die Schultern und die Arme schieben konnte. „Ich hab bloß Spaß gemacht.“

Seine Brust war prächtig. Ein Meisterwerk. Muskulös, sonnengeküsst und frei von jeglicher Körperbehaarung. Sie hob den Kopf und leckte über den Puls, der an seinem Halsansatz pochte, dann über sein Schlüsselbein, bis sie eine seiner Brustwarzen umkreiste. „Gefällt dir das?“

„Heiß. Feucht“, brachte er hervor, die Lider fest zusammengepresst.

„Schon klar, aber gefällt’s dir?“

„Ja.“

Sie saugte hart, bis er aufkeuchte, und küsste dann den Schmerz fort. Ein Beben der Lust durchlief seinen Körper, und in ihr schoss ein Funken Stolz empor. „Warum begehrst du mich, Engel? Warum ist es dir wichtig, ob ich gut bin oder nicht?“

Eine Pause. Ein gequältes „Deine Haut …“

Jeder Muskel in ihrem Leib verkrampfte sich, und wütend starrte sie zu ihm hoch. „Also könnte es für dich jede Harpyie sein?“ Sie versuchte, zu verbergen, wie tief er sie getroffen hatte, doch es gelang ihr nicht ganz. Die Vorstellung, wie eine andere Harpyie – Hölle, jegliche andere Frau, ob unsterblich oder nicht – ihn genoss, weckte ihre tödlichsten Instinkte. Ihre Fingernägel wurden länger, ihre Zähne schärfer. Ein roter Nebel legte sich über ihr Sichtfeld. Meins, dachte sie. Sie würde jeden töten, der es wagte, ihn anzufassen. „Wir haben alle diese Haut, weißt du?“ Die Worte klangen kehlig, kratzten in ihrem Hals.

Seine Wimpern hoben sich, er öffnete die Augen. Seine Pupillen waren geweitet, seine Miene angespannt. Darin lag … eine Emotion, die sie nicht einordnen konnte. „Ja, aber nur deine führt mich in Versuchung. Woran liegt das?“

„Oh“, war alles, was ihr im ersten Moment dazu einfiel, während ihr Ärger von jetzt auf gleich verschwand. Doch sie musste etwas erwidern, musste sich etwas Leichtes, Unverbindliches einfallen lassen. „Um deine Frage zu beantworten, du willst mich, weil ich einfach umwerfend bin. Und weißt du was? Ich werde dich so glücklich machen, weil du das gesagt hast, Krieger …“

Krieger, nicht Engel. So hatte sie ihn noch nie genannt. Warum? Und warum jetzt?

„Nein. Ich werde dich glücklich machen.“ Er zerriss ihr Top, wie sie es mit seinem Gewand getan hatte. Sie trug keinen BH, sodass ihre Brüste jetzt schon befreit waren. Wieder bebte er von Kopf bis Fuß, als er den Kopf senkte.

Er leckte und saugte an einer ihrer Brustwarzen, wie sie es bei ihm gemacht hatte, dann an der anderen. Er genoss es. Feierte es. Schon bald wand und wiegte sie sich unter ihm, drängte sich an ihn und sehnte sich danach, seinen Mund an einer anderen Stelle zu spüren. Ihre Haut war empfindlicher als sonst, ihr Körper lechzte nach Erlösung. Aber sie wollte ihn nicht drängen. Sie hatte immer noch Angst, ihn abzuschrecken. Verdammt sollte er sein; wenn er sie nicht bald zwischen den Beinen anfasste, würde sie sterben.

„Lysander“, hauchte sie zittrig.

Seine Flügel strichen über ihre Arme, auf und ab, kitzelten, streichelten, bereiteten ihr eine Gänsehaut. Heilige Hölle, fühlte sich das gut an. So verdammt gut.

Er erhob sich ganz, löste sich von ihr.

„W…was machst du da? Ich wollte nicht sagen, dass du gehen sollst“, kreischte sie und stützte sich auf die Ellbogen.

„Ich will nichts zwischen uns.“ Er zerrte sich das Gewand über die Hüften, bis er herrlich nackt vor ihr stand. Feucht glänzte die Spitze seines Penis, und ihr lief das Wasser im Mund zusammen. Er streckte die Hände aus, packte ihre Stiefel und zog sie ihr mit einem Ruck aus. Ihre Jeans folgte gleich danach. Sie trug natürlich keine Unterwäsche.

Er verschlang sie mit seinem Blick geradezu. Und Bianka wusste, was er sah. Ihre gerötete, glühende Haut. Ihre sehnsüchtig feuchte Grotte. Ihre rosafarbenen Brustwarzen.

„Ich will jeden Zentimeter berühren und schmecken“, erklärte er und stürzte sich auf sie, als hätte ihn endlich jeder Widerstand verlassen.

„Das kannst du nächstes Mal machen.“ Bitte lass es ein nächstes Mal geben. Sie versuchte, ihm wieder die Beine um die Hüfte zu schlingen. „Ich brauche jetzt meinen Höhepunkt.“

Er packte ihre Knie und spreizte ihre Beine. Ihr fiel der Kopf in den Nacken, das Haar um sie herum ausgebreitet, und er küsste einen Pfad zu ihren Brüsten hinab, dann zu ihrem Bauch. An ihrem Bauchnabel verweilte er, bis sie haltlos stöhnte.

„Lysander“, setzte sie wieder an. Also gut. Dann würde sie eben auf den Zug aufspringen; wenn er schmecken wollte, sollte er schmecken. „Mehr. Ich brauche mehr.“

Statt es ihr zu geben, hielt er inne. „Ich … habe mir Erleichterung verschafft, bevor ich dir heute gefolgt bin“, gestand er ihr mit errötenden Wangen. „Ich habe geglaubt, das würde mich dir gegenüber widerstandsfähiger machen.“

Ihre Augen wurden groß, als der Schock durch sie hindurchschoss. „Du hast es dir selbst gemacht?“

Ein steifes Nicken.

„Hast du dabei an mich gedacht?“

Wieder ein Nicken.

„Oh, Baby. Das ist so gut. Ich kann’s mir genau vorstellen, und ich liebe, was ich da sehe.“ Seine Hand an seinem Schwanz, auf und ab gleitend, die Augen geschlossen, die Züge vor Erregung angespannt, sein Leib im Kampf um Erlösung. Die Flügel ausgebreitet, wenn er auf die Knie fällt, weil die Lust ihn überwältigt. Sie, nackt in seinen Gedanken. „Was hast du dir vorgestellt?“

Ein kurzes Schweigen. Zögernd kam die Antwort. „Dich zu lecken. Zwischen den Beinen. Dich zu schmecken, wie ich’s gesagt habe.“

Sie streckte den Rücken durch, fuhr sich mit den Händen den Leib hinab bis zu den Oberschenkeln. Obwohl er sie schon offen hielt, spreizte sie ihre Beine noch weiter. „Dann tu es. Leck mich. Ich sehne mich so danach. Ich will deine Zunge auf mir spüren. Siehst du, wie feucht ich bin?“

Zischend sog er die Luft ein. „Ja. Ja.“ Er beugte sich vor und begann an ihren Knöcheln, küsste sich nach oben, verweilte an ihren Kniekehlen, dann an der Falte, wo ihre Beine endeten.

„Bitte“, flehte sie, so aufgeheizt, dass sie hätte schreien mögen. „Bitte. Tu es.“

„Ja“, flüsterte er noch einmal. „Ja.“ Endlich senkte er sich über sie, brachte den Mund in Position, machte sich bereit. Seine Zunge zuckte hervor. Dann, endlich, süßer Kontakt.

Auch wenn sie mit der Berührung gerechnet hatte, nichts hätte sie auf diese Perfektion vorbereiten können. Jetzt schrie sie tatsächlich, erschauerte, bettelte um mehr. „Ja, ja, ja. Bitte, bitte, bitte.“

Zu Beginn kostete er nur von ihr, summte, als er ihren Geschmack genoss. Den Göttern sei Dank. Oder Gott. Oder wer auch immer für diesen Mann verantwortlich war. Wenn sie ihm in dieser Hinsicht nicht gefallen hätte – sie wusste nicht, was sie getan hätte. In jenem Moment wollte – musste – sie alles sein, was er wollte und brauchte. Sie wollte, dass er sich nach jeder Facette von ihr verzehrte, so wie sie sich nach allem an ihm verzehrte.

Selbst nach seiner Güte?

Ja, dachte sie und gestand es sich endlich ein. Ja. In diesem Augenblick war sie wehrlos; nackt bis auf die Seele. Und auf seltsame Weise brachte seine Güte sie ins Gleichgewicht. Sie hatte dagegen angekämpft – und gedachte immer noch nicht, sich zu ändern –, aber sie waren zwei Extreme. Wenn man es genau betrachtete, vervollständigten sie einander. Jeder gab dem anderen, was ihm oder ihr fehlte. In ihrem Fall das Wissen, dass manche Dinge es wert waren, ernst genommen zu werden. In seinem Fall, dass es kein Verbrechen war, Spaß zu haben.

„Bianka“, stieß er stöhnend hervor. „Sag mir, wie … was …“

„Mehr. Hör nicht auf.“

Kurz darauf fuhr er mit der Zunge in sie herein und hinaus, wieder und wieder, ahmte den Liebesakt nach. Hilflos krallte sie sich in die Laken, hielt sich fest. Sie wand sich unter ihm, schob sich jedem Stoß entgegen. Erneut schrie sie, stöhnte und bettelte noch ein bisschen mehr.

Dann brach es endlich aus ihr hervor. Sie biss sich auf die Unterlippe, bis sie Blut schmeckte. Weiße Lichter tanzten vor ihren Augen – wegen meiner Haut, begriff sie. Ihre Haut war blendend hell, leuchtete wie eine Lampe – so etwas war noch nie geschehen.

Lysander schob sich über sie. „Du bist nicht fruchtbar“, sagte er mit rauer Stimme. Schweißtropfen standen ihm auf der Stirn.

Darüber geriet ihr benebelter Geist ins Stocken. „Ich weiß.“ Ihre Worte klangen genauso angestrengt wie seine. Harpyien waren nur einmal im Jahr fruchtbar, und bei ihr war es gerade nicht die richtige Zeit. „Aber woher weißt du das?“

„Kann es spüren. Weiß so was immer. Also … bist du bereit?“, fragte er, und sie hörte die Unsicherheit in seiner Stimme.

Er musste sich fragen, wie nun das weitere Prozedere war, der süße jungfräuliche Engel.

Das würde er schon noch lernen. Bei ihr gab es keine Regeln. Alles, was sie antrieb, war der Wunsch, zu tun, was sich gut anfühlte.

„Noch nicht.“ Sie legte ihm die Hände an die Schultern und drückte ihn auf den Rücken, sorgsam auf seine Flügel achtend. Mit keinem Wort, keiner Geste wehrte er sich, als sie sich über seinen Lenden positionierte und seinen Schwanz an der Wurzel ergriff. Freudig flatterten ihre Flügel über die wiedergewonnene Freiheit. „Besser?“

Er leckte sich die Lippen und nickte. Dann hob er die Flügel, hüllte sie darin ein, liebkoste sie damit. Sie ließ den Kopf zurücksinken, bis ihr langes Haar seine Oberschenkel streifte. Er zitterte.

Wird er das hier bereuen, fragte sie sich plötzlich. Sie wollte nicht, dass er sie hasste, weil sie ihn vermeintlich verdorben hatte.

„Bist du bereit?“, fragte sie. „Wenn es erst getan ist, gibt es keinen Weg, es ungeschehen zu machen.“ Und wenn er nicht bereit war, würde sie eben … warten, erkannte sie in diesem Moment. Ja, sie würde warten, bis er so weit war. Nur er kam infrage. Kein anderer. Nur ihn wollte ihr Körper.

„Hör nicht auf“, befahl er in Wiederholung ihrer Worte von vorhin.

Ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. „Ich werde sanft mit dir sein“, versprach sie. „Ich tu dir nicht weh.“

Mit den Fingern umspannte er ihre Hüften und hob sie an, bis sie direkt an seiner Eichel ruhte. „Das Einzige, womit du mir wehtun kannst, ist, wenn du mich so zurücklässt.“

„Das wird nicht passieren, keine Chance“, sagte sie und senkte sich bis zum Anschlag auf ihn.

Er hob ihr das Becken entgegen, glitt mit seinem Schaft in sie hinein, die Augen zusammengepresst, die Unterlippe so fest zwischen die Zähne gezogen, dass er sie jeden Moment durchbeißen musste. Er dehnte sie auf die perfekte Weise, traf sie an genau der richtigen Stelle, und wieder spürte sie die verzweifelte Sehnsucht nach Erlösung. Doch sie hielt inne, sein Genuss war ihr wichtiger als der eigene. Warum auch immer.

„Sag, wenn du so weit bist, dass ich mich …“

„Beweg dich!“, schrie er und rammte ihr die Hüften so hart entgegen, dass ihre Knie sich von der Matratze hoben.

Genussvoll stöhnend bewegte sie sich, auf und ab, glitt und glitschte über seine Erektion. Er hatte unter ihr jeden Halt verloren, als hätte er seine Leidenschaft über all die Jahre aufgestaut und als bräche sie jetzt aus ihm hervor, unaufhaltsam.

Bald reichte ihm auch das nicht mehr. Hart drang er in sie ein, und sie liebte es. Sie liebte die Intensität, die von ihm ausging. Ihr blieb nichts übrig, als sich an ihm festzuhalten, auf ihn hinabzufahren, klatschend auf sein Fleisch zu treffen, atemlos. Sie bohrte ihm die Fingernägel in die Brust, ihr Stöhnen verschmolz mit dem seinen. Und als der zweite Orgasmus durch sie hindurchfuhr, war Lysander gleich bei ihr, brüllend, jeden Muskel angespannt.

Er packte sie bei der Kehle und riss sie zu sich hinab, presste ihre Lippen auf seine. Ihre Zähne stießen aneinander, als er sie in blinder Lust, aus purem Instinkt küsste. Es war ein Kuss, der sie von Neuem bis auf die Seele auszog, sie wund und lechzend zurückließ. Er warf sie völlig aus der Bahn.

Er ist wahrhaftig mein Gemahl, dachte sie vollkommen berauscht. Jetzt war es nicht mehr zu leugnen. Er war der Einzige für sie. Der Richtige. Unentbehrlich. Engel oder nicht. Sie lachte und war erstaunt, wie sorglos es klang. Gezähmt durch großartigen Sex. Das passte irgendwie. Nach diesem Erlebnis würde kein anderer Mann je genügen. Niemals. Sie wusste es, spürte es.

Japsend und schwitzend ließ sie sich auf ihn sinken. Und verängstigt. Plötzlich verwundbar. Was empfand er für sie? Er missbilligte, was sie war, und trotzdem hatte er ihr seine Jungfräulichkeit geschenkt. Das musste doch bedeuten, dass er sie genau so mochte, wie sie war. Das musste bedeuten, dass er sie bei sich haben wollte. Oder?

Das Herz in seiner Brust donnerte so stark, dass sie es hörte, und sie grinste. Ja, es musste so sein.

„Bianka“, sagte er zittrig.

Sie gähnte, erfüllter, als sie je zuvor gewesen war. Mein Gemahl. Ihre Lider sanken herab, plötzlich zu schwer, um sie offen zu halten. Erschöpfung strömte in sie hinein, so übermächtig, dass sie nicht dagegen ankämpfen konnte.

„Wir reden … später“, erwiderte sie und glitt in den friedlichsten Schlaf ihres Lebens.