Von Vibrator bis zur kleinen blauen Pille
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Dass Sie sich und auch den Partner mit Händen, Zunge und Zähnen (aber hier bitte sehr vorsichtig sein!) in den siebten Lusthimmel bringen können, dürfte ja allgemein bekannt sein. Es gibt aber auch Sextoys der etwas anderen Art: Viele Obst- und Gemüsesorten haben eine große Ähnlichkeit mit dem Penis, deswegen können sie als Sexspielzeug hervorragend benutzt werden. Denken Sie nur an Bananen, Karotten oder Meerrettich. Wenn Sie etwas experimentierfreudiger sind, dann sind auch Pflaumen, Apfel- oder Birnenstücke kein Tabu. Nur keine Hemmungen, lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf natürlich nur, wenn Sie auf solche Liebesspielchen abfahren.

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Dass viele Haushaltsartikel zum Sexspielzeug taugen, weiß ein jeder. Hier bleibt alles der Fantasie und dem Mut des Partners überlassen. Dabei geht es weniger darum, den Partner zu erregen, als vielmehr um den Spaß – vor allem für experimentierfreudige Paare. Dazu kann man Gegenstände wie die Zahnbürste, die Haarbürste, eine Flasche oder sogar das eigene Handy, das auf Vibration geschaltet ist, hernehmen. Man muss aber unbedingt aufpassen, dass die Gegenstände keine scharfen Kanten haben, um Verletzungen zu vermeiden!

Dann gibt es noch eine schier unglaubliche Geschichte aus Amerika – einen Vibrator für die Steuererklärung! Dass Steuererklärungen lästig sind und deshalb gerne hinausgezögert werden, ist weltweit so. Dazu hat sich der US-Sextoy-Hersteller Babeland einen besonderen Werbegag überlegt und gewissenhafte Amerikaner belohnt: 100 Steuerzahler, die sich am Steuerstichtag in eines der Geschäfte begeben und versichern, ihre Erklärung abgegeben zu haben, bekommen einen Gold Digger Vibrator geschenkt! Die ersten 100 Käufer, die online bestellen, werden ebenfalls mit einem Vibie belohnt. Wer nicht schnell genug bestellt, bekommt einen Rabatt von zehn Prozent! Erst die Steuern bezahlen und dann ein bisschen rocken – schade eigentlich, dass es diese sexy Belohnung nicht auch bei uns gibt.

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Beim Thema Reizwäsche bzw. Dessous scheiden sich die Geister. Während Männer schon bei der Erwähnung des Wortes „Reizwäsche“ ins Schwärmen kommen, lehnen viele Frauen sie ab, denn sie wollen sich nicht wirklich freiwillig ins Zaumzeug der Lust werfen. Irgendwie auch verständlich! Wer will schon über Stunden in Latex, Lack oder Leder mit oder ohne Strapse, Ketten und Stäbe herumrennen – oder besser gesagt liegen. Ganz abgesehen von Öffnungen an Stellen, die normalerweise nicht vorhanden sind, dazu noch die Hammerfarben Schwarz und Rot!

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Ehrlich gesagt, Frauen ziehen viel lieber Dessous an, da Seide, Spitze oder Batist schöner und vor allem unverfänglicher sind. Eine Frau fühlt sich darin den ganzen Tag wohl und auch sexy – völlig egal, ob man nun vorhat, jemanden zu verführen oder sich verführen zu lassen! Apropos verführen: Zu allen Zeiten haben Frauen versucht, ihre Reize vorteilhaft zur Schau zu stellen. Man denke nur an die Schnürkorsagen, die bereits Kaiserin Sissi die Luft zum Atmen genommen haben. Oder der Spezial-BH, mit dem zum Beispiel die amerikanische Sexbombe Jane Russell ihre weiblichen Vorzüge ins rechte Licht setzte. Bequem oder gar schön war sicherlich anders.

Der Mode sei Dank und vor allem den Franzosen, die diese „Unterwäsche“ maßgeblich entworfen und weiterentwickelt haben – denn heute sieht das alles anders aus. Eben sehr erotisch und sehr sexy! Es liegt sicherlich in der Natur der Sache, dass es für Frauen die schöneren Dessous und die raffiniertere Reizwäsche gibt. Aber auch die Herren der Schöpfung können sich sehen lassen: in sexy Netzhemden, Tangas, Strings, Hüftpants oder Jockstraps. Um es auf einen Nenner zu bringen: Die Deutschen lieben es „darunter“ nicht nur züchtig. Aus dem Hause Beate Uhse heißt es: Unsere Dessous sind immer gefragt, und deshalb gehen wir davon aus, dass es die Deutschen durchaus pikanter lieben!

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Als im Mai 1998 die kleine blaue Pille auf den Markt kam, war das eine sexuelle Revolution. Der Pharmakonzern Pfizer führte Viagra® in 120 Ländern ein, der größte Launch in der Geschichte. 32 Millionen Männer haben nach Angaben des Herstellers damit schon ihr Liebesleben aufgemöbelt, rund eine Million davon in Deutschland.

Entdeckt wurde das Medikament eher zufällig: Zur Behandlung von Angina Pectoris wurde beim Forschen der Wirkstoff Sildefanil entwickelt. Die männlichen Probanden im Pfizer-Forschungszentrum im englischen Sandwich berichteten über erstaunliche Erektionen, die als Nebeneffekt auftraten. Klar, unglaubliche Erektionen muss man nicht hochjubeln.

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Die Abgabe von Viagra® in Deutschland ist rezeptpflichtig und deshalb ein Besuch beim Urologen sowie die Diagnose „erektile Dysfunktion“ unbedingt erforderlich.

Die Konkurrenz hat natürlich nicht geschlafen – und so gibt es, ebenfalls aus den USA, das Produkt Cialis® von Eli Lilly. Als Drittes tummelt sich ein deutsches Patent auf dem Markt: das von Erwin Bischoff für Bayer entwickelte Levitra®, das anstelle von Sildefanil mit dem Wirkstoff Vardenafil funktioniert.

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Und so lange hält die Wirkung von Viagra® & Co. an: Cialis® macht den Mann bis zu 36 Stunden fit, Levitra® wirkt bis zu zwölf und Viagra® vier Stunden. Männer sind darüber glücklich, Frauen finden das mitunter nicht so toll. Denn sie sind nicht gedopt – machen aber mit und fühlen sich meistens wie Gummipuppen. Für Frauen zählen eben auch Gefühle wie Liebe und Zärtlichkeit zur Sexualität. Und nicht nur die Tatsache, dass der Mann jetzt seine Pille eingeworfen hat und sofort „kann“.

Sehr bedenklich ist der boomende Viagra®-Schwarzmarkt: Allein in Europa wurden 2007 rund 14 Millionen gefälschte Viagra®-Tabletten im Wert von 160 Millionen Euro aus dem Verkehr gezogen. Was da verkauft wird, ist alles andere als gut. Wer solche Mittel einnimmt, läuft Gefahr, seiner Gesundheit zu schaden!

Luststeigernde Mittel für Männer

aaa-liOkasa® – die Mischung aus Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen ist ganz auf den männlichen Organismus abgestimmt. Sie fördert die Wiederauffüllung der Kraftreserven im Körper des Mannes und steigert die Leistungsfähigkeit.

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Maca verspricht sexuelle Wellness. Es ist ein Knollengewächs, das in 4.000 Metern Höhe in den peruanischen Anden vorkommt – und zwar schon seit Jahrtausenden. Die Bevölkerung der peruanischen Anden kultiviert Maca seit Jahrhunderten. Und seit einigen Jahren steigt nun auch der Bekanntheitsgrad von Maca in Europa, Asien und den USA. Es ist für Männer und Frauen geeignet und besteht zu 100 Prozent aus natürlichem Knollenpulver.

Dann gibt es noch etwas zum Sprühen für den Mann: Vital forte – Intim Performance Spray für Ihn! Dieses Spray soll die Intimzone erfrischen und die Leistungskraft unterstützen. Enthalten ist in diesem Spray unter anderem Ginkgo biloba.

Oder soll es lieber etwas zum Cremen sein? Dann gibt es Excite Man Retard für ein befriedigendes Liebesleben. Kurz vor dem Geschlechtsverkehr auf den versteiften Penis und die Eichel gleichmäßig verteilen und dann sanft einmassieren.

Und mittels der Creme Gigaman soll sich der Penis angeblich um bis zu 5 cm verlängern, wenn der Mann ihn dreimal täglich eincremt! Noch viel mehr Spaß macht es natürlich, wenn das der Partner übernimmt.

Zum Thema „Wie verlängere ich meinen Penis?“

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Aufmunterndes für Frauen

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Push Up! Caps – mit diesen Kapseln wird die zarte Haut der Brüste und des Dekolletés in Topform gehalten. Die natürlichen Stoffe stimulieren die Entwicklung der Brustmuskeln, fördern die Zellerneuerung, unterstützen die Elastizität und bekämpfen die Austrocknung der Haut. Dadurch sieht das Dekolleté angeblich jugendlicher und frischer aus.

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Und dann gibt es die G-Punkt-Spritze für mehr Lust beim Sex. Sie ist bereits Trend in den USA und jetzt auch bei uns. Per Injektion wird der G-Punkt im Inneren der Vagina mit Hyaluronsäure und Eigenfett auf das Doppelte seiner Größe aufgepumpt. Das soll die sexuelle Erregbarkeit verbessern.

Professor Stefan Gress, ärztlicher Leiter der Münchner Sensualmedics, der diese Lustspritze nach Deutschland brachte, sagt: „Bei etwa 70 Prozent der Frauen ist der Eingriff erfolgreich.“ Fragt sich nur, wie gefährlich das ist? Der Hormonexperte Johannes Huber von der Uni-Klinik Wien meint dazu: Der G-Punkt ist mit vielen Nerven durchzogen. Durch den Eingriff kann auch die Empfindlichkeit reduziert werden. Die große Frage bleibt natürlich: Wo ist der G-Punkt, und was bitte ist das eigentlich?

Der Sexualforscher Ernest Bornemann hat ihn in der „Enzyklopädie der Sexualität“ (Ullstein Verlag) so erklärt: „Die Gräfenberg-Zone oder der G-Spot oder der G-Punkt ist eine von dem Deutschen Frauenarzt Ernst Gräfenberg in den Vierziger Jahren entdeckte erogene Zone an der Vorderwand der Vagina entlang der Harnröhre. Bei Stimulierung durch Finger oder Penis schwillt das Gewebe an, wird fester und erreicht eine Ausdehnung von etwa 1,5 bis 2 cm. Die Berührung wird von der Frau als besonders lustvoll wahrgenommen und erzeugt multiple Orgasmen.“

mann_sagtEr sagt frau_denktSie denkt
„Liebling, sollen wir es heute mal mit einer Karotte probieren?“ Super, endlich mal was Hartes ...
„Schatz, was hältst du heute Abend von einer Banane?“ Gute Idee, die hat wenigstens Volumen – wenn auch nicht lange ...
„Wie wäre es heute Nacht mit einer Gurke?“ Endlich was Frisches ...

frau_sagtSie sagt mann_denktEr denkt
„Ich koche dir dein Lieblingsgericht mit aphrodisierenden Kräutern ...“ Bei Mutter schmeckt es bestimmt besser!
„Ich habe in meinem Schlafzimmer ein super Duftöl aufgestellt!“ Bei dem Gestank kriege ich wahrscheinlich gar keinen hoch!
„Im Restaurant bestelle ich mir ein Dutzend Austern – zur Anregung.“ Ich auch! Dann kriege ich bestimmt einen hoch!