Dann gibt es noch eine schier unglaubliche Geschichte aus Amerika – einen Vibrator für die Steuererklärung! Dass Steuererklärungen lästig sind und deshalb gerne hinausgezögert werden, ist weltweit so. Dazu hat sich der US-Sextoy-Hersteller Babeland einen besonderen Werbegag überlegt und gewissenhafte Amerikaner belohnt: 100 Steuerzahler, die sich am Steuerstichtag in eines der Geschäfte begeben und versichern, ihre Erklärung abgegeben zu haben, bekommen einen Gold Digger Vibrator geschenkt! Die ersten 100 Käufer, die online bestellen, werden ebenfalls mit einem Vibie belohnt. Wer nicht schnell genug bestellt, bekommt einen Rabatt von zehn Prozent! Erst die Steuern bezahlen und dann ein bisschen rocken – schade eigentlich, dass es diese sexy Belohnung nicht auch bei uns gibt.
Der Mode sei Dank und vor allem den Franzosen, die diese „Unterwäsche“ maßgeblich entworfen und weiterentwickelt haben – denn heute sieht das alles anders aus. Eben sehr erotisch und sehr sexy! Es liegt sicherlich in der Natur der Sache, dass es für Frauen die schöneren Dessous und die raffiniertere Reizwäsche gibt. Aber auch die Herren der Schöpfung können sich sehen lassen: in sexy Netzhemden, Tangas, Strings, Hüftpants oder Jockstraps. Um es auf einen Nenner zu bringen: Die Deutschen lieben es „darunter“ nicht nur züchtig. Aus dem Hause Beate Uhse heißt es: „Unsere Dessous sind immer gefragt, und deshalb gehen wir davon aus, dass es die Deutschen durchaus pikanter lieben!“
Entdeckt wurde das Medikament eher zufällig: Zur Behandlung von Angina Pectoris wurde beim Forschen der Wirkstoff Sildefanil entwickelt. Die männlichen Probanden im Pfizer-Forschungszentrum im englischen Sandwich berichteten über erstaunliche Erektionen, die als Nebeneffekt auftraten. Klar, unglaubliche Erektionen muss man nicht hochjubeln.
Die Abgabe von Viagra® in Deutschland ist rezeptpflichtig und deshalb ein Besuch beim Urologen sowie die Diagnose „erektile Dysfunktion“ unbedingt erforderlich.
Die Konkurrenz hat natürlich nicht geschlafen – und so gibt es, ebenfalls aus den USA, das Produkt Cialis® von Eli Lilly. Als Drittes tummelt sich ein deutsches Patent auf dem Markt: das von Erwin Bischoff für Bayer entwickelte Levitra®, das anstelle von Sildefanil mit dem Wirkstoff Vardenafil funktioniert.
Sehr bedenklich ist der boomende Viagra®-Schwarzmarkt: Allein in Europa wurden 2007 rund 14 Millionen gefälschte Viagra®-Tabletten im Wert von 160 Millionen Euro aus dem Verkehr gezogen. Was da verkauft wird, ist alles andere als gut. Wer solche Mittel einnimmt, läuft Gefahr, seiner Gesundheit zu schaden!
Luststeigernde Mittel für Männer
Okasa® – die Mischung aus Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen ist ganz auf den männlichen Organismus abgestimmt. Sie fördert die Wiederauffüllung der Kraftreserven im Körper des Mannes und steigert die Leistungsfähigkeit.
Dann gibt es noch etwas zum Sprühen für den Mann: Vital forte – Intim Performance Spray für Ihn! Dieses Spray soll die Intimzone erfrischen und die Leistungskraft unterstützen. Enthalten ist in diesem Spray unter anderem Ginkgo biloba.
Oder soll es lieber etwas zum Cremen sein? Dann gibt es Excite Man Retard für ein befriedigendes Liebesleben. Kurz vor dem Geschlechtsverkehr auf den versteiften Penis und die Eichel gleichmäßig verteilen und dann sanft einmassieren.
Und mittels der Creme Gigaman soll sich der Penis angeblich um bis zu 5 cm verlängern, wenn der Mann ihn dreimal täglich eincremt! Noch viel mehr Spaß macht es natürlich, wenn das der Partner übernimmt.
Zum Thema „Wie verlängere ich meinen Penis?“
Aufmunterndes für Frauen
Professor Stefan Gress, ärztlicher Leiter der Münchner Sensualmedics, der diese Lustspritze nach Deutschland brachte, sagt: „Bei etwa 70 Prozent der Frauen ist der Eingriff erfolgreich.“ Fragt sich nur, wie gefährlich das ist? Der Hormonexperte Johannes Huber von der Uni-Klinik Wien meint dazu: „Der G-Punkt ist mit vielen Nerven durchzogen. Durch den Eingriff kann auch die Empfindlichkeit reduziert werden.“ Die große Frage bleibt natürlich: Wo ist der G-Punkt, und was bitte ist das eigentlich?
Der Sexualforscher Ernest Bornemann hat ihn in der „Enzyklopädie der Sexualität“ (Ullstein Verlag) so erklärt: „Die Gräfenberg-Zone oder der G-Spot oder der G-Punkt ist eine von dem Deutschen Frauenarzt Ernst Gräfenberg in den Vierziger Jahren entdeckte erogene Zone an der Vorderwand der Vagina entlang der Harnröhre. Bei Stimulierung durch Finger oder Penis schwillt das Gewebe an, wird fester und erreicht eine Ausdehnung von etwa 1,5 bis 2 cm. Die Berührung wird von der Frau als besonders lustvoll wahrgenommen und erzeugt multiple Orgasmen.“
Er sagt | Sie denkt |
„Liebling, sollen wir es heute mal mit einer Karotte probieren?“ | Super, endlich mal was Hartes ... |
„Schatz, was hältst du heute Abend von einer Banane?“ | Gute Idee, die hat wenigstens Volumen – wenn auch nicht lange ... |
„Wie wäre es heute Nacht mit einer Gurke?“ | Endlich was Frisches ... |
Sie sagt | Er denkt |
„Ich koche dir dein Lieblingsgericht mit aphrodisierenden Kräutern ...“ | Bei Mutter schmeckt es bestimmt besser! |
„Ich habe in meinem Schlafzimmer ein super Duftöl aufgestellt!“ | Bei dem Gestank kriege ich wahrscheinlich gar keinen hoch! |
„Im Restaurant bestelle ich mir ein Dutzend Austern – zur Anregung.“ | Ich auch! Dann kriege ich bestimmt einen hoch! |