Vorwort zur zweiten Auflage.

Am 10. März 1910 ist Carl Reinecke selbst den lieben Schatten, denen er in Dankbarkeit diese Gedenkblätter geweiht hat, in die Ewigkeit nachgefolgt. Schon seit längerer Zeit hatte er beabsichtigt, dem Werkchen bei der zweiten Auflage Erinnerungen an Anton Rubinstein, Joseph Joachim und Clara Schumann anzuschließen. Es sollte ihm nicht beschieden sein, das Büchlein in der neuen Gestalt selbst den Lesern zu übergeben. So müssen denn für ihn seine Söhne dies Amt übernehmen. Sie taten es im Gefühle wehmütigen Stolzes. Wissen sie doch, dass die große und liebenswerte Persönlichkeit ihres Vaters sich in diesen bescheidenen Blättern selbst das schönste Denkmal gesetzt hat.

Leipzig, im März 1910.

Carl Reinecke.

Franz Reinecke.