2 - Die OP

Sieben Stunden zuvor

Ich bin ja generell kein Freund von chirurgischen Eingriffen. Die Narkose, die Schnitte, ... das Blut. Geht dann noch etwas schief, hat man einen wirklich schlechten Tag vor sich.

Doch der war mir ohnehin sicher.

Wir hatten lange geplant, aber dann ging alles ganz schnell. Mit offenem Schädel und zugedröhnt bis an den Rand des Komas, lag ich auf der Medi-Liege wie ein Toter. Was danach folgte, musste ich mir aus Erzählungen und visuellen Aufzeichnungen zusammenreimen. Wobei die visuellen Aufzeichnungen gewissermaßen präsent waren, bevor überhaupt irgendjemand ein Wort zu der ganzen Veranstaltung mir gegenüber verlieren konnte.

Es glich einem Traum.

Ich stehe in einer Ecke des Raumes, sehe, höre und ... nehme alles auf einmal wahr. Als sich eine trichterförmige Anomalie des Schwerefeldes in der Mitte der Krankenstation der Cheiron II bildet, weiß ich, dass gleich Aristea erscheinen wird. Der steigende Luftdruck - plopp! - da ist sie.

Und sie ist nicht allein.

Jarek Geran stolpert voran, desorientiert. Im nächsten Augenblick bin ich ganz nah an ihm dran, lege zwei metallene Hände mit unbändiger Kraft um seinen Hals. Musashis Hände! Geran zappelt hilflos im unbarmherzigen Griff der Nefilim-Finger, triggert ein bisschen (es ist schwierig, ihn nicht zu zerbrechen, so zart, wie er ist), schreit ganz viel und fällt Sekunden später in Ohnmacht. Ich sehe meine/Musashis Metallarme seinen Körper heben und vorsichtig auf eine zweite Medi-Liege betten. Dahinter steht eine maskierte Person mit vielen Lachfalten um die klaren Augen, eine Maske vor dem Gesicht. Demi Tomasi. Sie rasiert seinen Kopf, führt einen Scan durch. Ich/Musashi sehe die Bilder, bevor sie auf dem Bildschirm erscheinen, und habe die Lage des Implantats erfasst, ehe Demi beginnt, Gerans Schädel zu öffnen. Etwas ist falsch und ich warne sie.

Dann Aris Gesicht, ihr Blick abgewendet von ... meinem Körper auf der Liege, der Anblick ist offenbar zu viel für sie. Wer schaut schon gern anderen in den Kopf? Buchstäblich, meine ich.

Danach verschwimmen die Eindrücke und mein Traum weicht einem nebligen Bild ...

... der schmerzhaften Gegenwart.

Ich sagte etwas, keine Ahnung was, bekam einen Trinkhalm zwischen die Lippen gepresst und saugte Flüssigkeit aus einem Behälter.

Plötzlich verschwamm alles, und ich sah ...

... mich selbst von außen, aus einem milchigen Becher nuckelnd, der Schädel rasiert. Eine hässliche Narbe am Hinterkopf, in Form dreier Schnitte, die sich in der Mitte treffen.

Der Eindruck verblasste wieder und ich schüttelte ihn ab, wie kaltes Wasser. Am Ende der Medi-Liege stand Musashi, schaute mich an, während Demi mit irgendwelchen Geräten vor meinem Gesicht herumfummelte.

»Ich habe deine Gegenwart gespürt und dir testweise den Zugang zu meinem Gedächtnis gewährt. Ich glaube, du hast instinktiv die Momente ausgewählt, die wesentlich waren.«

Ich räusperte mich und bedankte mich bei Aristea, die den Kopfteil meiner Liege etwas höher einstellte. »Ich sah Geran und einen Teil der OP. Also ist alles geglückt?«

»Sie waren etwa eine Stunde weg, in denen wir das Implantat entnommen und wieder eingefügt haben.« Demi hielt einen daumennagelgroßen Gegenstand hoch. »Geran hatte eine Sprengvorrichtung einbauen lassen. Dank Musashis Hilfe konnte jedoch der beabsichtigte Schaden vermieden werden.«

»Wir werden schrittweise deinen Zugang zum Kollektiv-Gedächtnis und meinen höheren Funktionen trainieren, damit du bereit -«

»Blödsinn. Gebt mir eine verdammte Mütze, ich sehe aus wie das Experiment eines verrückten Wissenschaftlers«, sagte ich und schlug die Decke beiseite.

Demi protestierte. »Das wird nicht gehen. Sie müssen sich ausruhen, Iason.«

»Wir hatten das Thema schon. Ich kann gehen und stehen, als brechen wir binnen zwanzig Minuten auf. Sobald die Nefilim unter meiner Kontrolle sind, lege ich die Füße hoch und lasse mich mit Naschereien und Bauchtanz verwöhnen. Bis dahin jedoch beiße ich die Zähne zusammen. Apropos Beißen! Wo ist dieser Drecksack Geran?«

Aristea nickte zu einer zweiten Medi-Liege hinter einer Glaswand. Da wir uns auf der fertiggestellten Krankenstation der Cheiron II befanden, gab es eine Isolierkammer, die in diesem Fall auch als Gefängnis diente, sollte Geran wach werden, bevor wir ihn wieder betäuben konnten.

Ich betrachtete den Mann nachdenklich und sah plötzlich einen ganz und gar Fremden. Blass und bewusstlos, mit einer Narbe um den rasierten Kopf, hatte er im Augenblick mehr mit mir gemein, als mit irgendjemandem sonst auf der Krankenstation. Und doch lagen Welten zwischen uns.

»Mit dem beschäftigen wir uns später. Ich muss dringend an einen privaten Ort mit Spülung, dann brauche ich etwas im Austausch gegen dieses pofreie Hemdchen, dass mir eine der lüsternen Krankenschwestern hier angedreht hat. Und einen Becher Kaffee.«

Demi schüttelte den Kopf, um ihre generelle Missbilligung zu allem, was ich tat und von mir gab, zum Ausdruck zu bringen.

Ich ignorierte es natürlich.

»Kaffee ist keiner mehr da«, sagte sie.

Ich ächzte. »Die ärztliche Versorgung hier lässt sehr zu wünschen übrig, Frau Doktor. Aber holt mir wenigstens eine Hose und ein Hemd! Ich komme mir unanständig vor, wenn mir jeder auf den Hintern gucken kann.«

Aristea sah mich unsicher an, reichte mir meine Kleidung, während Demi weiterhin den Kopf schüttelte und ihre Handschuhe auszog. Ich verzog mich mit Hemd, Hose und Unterwäsche auf die Toilette, schloss die Tür und ließ mich mit zitternden Beinen und einem lautlosen Fluch auf die Brille sinken. Mir wurde kurz schwarz vor Augen und ich fühlte mich, als wäre ich ungefähr vierhundert Jahre älter geworden.

Die Witzelei hatte hoffentlich wirksam darüber hinweggetäuscht, dass es mir alles andere als gut ging. Ich betastete meinen Hinterkopf und befühlte die Narbe und die Erhebung unter meiner Haut. Eine dreieckige Form, flach genug, dass sie von Haaren verdeckt werden würde. Raffiniert, solange die Frisur stimmte.

Ich blickte in den Spiegel und schüttelte den Kopf.

Ich hatte schon allerlei Wahnwitziges unternommen, aber das Gebrauchtimplantat in meinem Schädel erreichte eine ganz neue Ebene des Wahns und war kein bisschen witzig.

Zum Glück war mein Gehirntuning reversibel. Sobald es möglich war, würde ich mir diesen Haufen recycelten Altmetalls aus dem Denkzentrum extrahieren lassen und in Stücke schießen.

»Igitt«, sagte ich und dachte daran, dass das Implantat bereits in Dr. Tomasis und danach sogar in Gerans Kopf gewesen war. Orte, denen ich so nahe sein wollte, wie dem rückwärtigen Ende eines diarrhöischen Mingos.

Ich hatte einen Klumpen im Hals und spuckte ihn in die Toilette. Ein bisschen zu blutig für meinen Geschmack.

»Hoffentlich ist das normal, Frau Doktor«, murmelte ich und fügte hinzu, was mein Körper dringend loswerden musste.

Verdammte Biologie.

Die kurzen Eindrücke, die ich aus Musashis Gedächtnis erhalten hatte, waren verwirrend. Er war im Augenblick der einzige Nefilim in der Nähe, der einen funktionierenden Zugang zu ihrem Kollektiv-Gedächtnis hatte, denn Odins Verbindung war seit seiner Auseinandersetzung mit zwei übergroßen Schlachtkreuzern hinüber.

Doch wie würden sich diese Eindrücke darstellen und anfühlen, wenn eine größere Anzahl Nefilim in meiner Nähe war?

Nun, wenn es diesem Hundesohn Geran gelungen war, das Implantat zu benutzen, würde es mir auch gelingen. Ich ließ das verdammte OP-Hemd (wer erfindet so etwas?) fallen und kroch umständlich in meine Kleidung. Der Vorgang war so anstrengend, dass ich dafür weit länger als normal üblich brauchte. Demi klopfte schließlich an die Tür und erkundigte sich nach mir.

»Sind Sie noch bei Bewusstsein?«

»Nein!«

»In Ordnung. Ich will Sie gleich noch einmal untersuchen.«

»Machen Sie sich keine Hoffnungen auf weitere Spielchen, Doktor! Ich habe den skandalösen Fummel längst abgelegt. Besorgen Sie mir lieber ein bitteres Heißgetränk mit einem Schuss Zucker drin.«

Ich hörte einen leisen Fluch auf der anderen Seite der Tür und einen kurzen Wortwechsel. Als ich angezogen und ausreichend bei Kräften war, richtete ich mich auf und trat wieder auf die Krankenstation.

Ari war fort und Demi deutete auf einen Stuhl.

»Setzen Sie sich! Keine Widerworte. Sie bekommen meinen letzten Kaffee, wenn ich Sie noch einmal untersuchen darf.«

»Na gut, aber nur gucken, nicht anfassen.«

Sie schüttelte den Kopf. »Sie täuschen mich nicht, Iason, es geht Ihnen sehr schlecht. Ich werde Ihnen jetzt etwas verabreichen, das die Symptome der Schwäche mildern sollte. Achten Sie darauf, jetzt viel Wasser zu trinken. Ich werde Aristea anweisen, Sie sofort zurückzubringen, wenn Sie Anzeichen von Komplikationen zeigen sollten.«

»Komplikationen? Davon war bisher nicht die Rede.«

Sie sah mich einen Moment an. »Wirklich?«

Ich zog eine Grimasse. »Mit Ihren Zahlenspielchen kann ich nichts anfangen.« Ich sah Musashi an, der einen Blick auf Geran warf. »Lass uns die Gelegenheit nutzen, um ein paar Übungen zu machen. Ich versuche jetzt, dir meinen Willen aufzuzwingen, wie es Geran mit den anderen Nefilim tat.«

»Ich werde den Zugang zum Kollektiv-Gedächtnis öffnen, über welches du in mein Bewusstsein eindringen kannst«, sagte Musashi ohne Zögern.

Sofort brach eine Flut von Bildern und Wahrnehmungen über mich herein. Ich fluchte mit zusammengebissenen Zähnen und wischte sie mit einem Gedankenbefehl fort. Dann versuchte ich, mich auf eine Sache zu konzentrieren und das Erste, an was ich denken musste, war Susannah.

Ich weiß nicht, wieso oder warum.

Doch da war es, ihr Gesicht.

Ich hatte vergessen, welche Gefühle ihr Anblick in mir auslösen konnte und rief instinktiv eine Flut von Daten auf, die mir alles zeigten, was in Zusammenhang mit ihr von den Nefilim aufgenommen worden war. Ich sah, wie sie weinend vor meinem Grabstein auf Fergoi kniete und von Truktock getröstet wurde. Ich hörte, wie sie mit Musashi und anderen sprach, als sie nach weiteren Nefilim suchten. Ich nahm einige Beobachtungen wahr, die sie in Simeons Nähe zeigten und es versetzte meinem Herzen einen unerwarteten Stich.

Ich wurde durch die Kameras und Sensoren der Nefilim Zeuge, wie sie zu den Floit zurückkehrten, Geran, Maya und viele weitere Menschen mitbrachten. Sie sprach als Ratsmitglied an Bord der Charybdis, führte ein Streitgespräch vor einer Art Gericht.

Verlor es.

Später ... eine Heirat mit großem Pomp ... ein lautstarker Geran, der die Menschen zu Jubelschreien ermunterte ... Aristea, die Susannah angriff und verwundete ... Simeon, der ihr eine Ohrfeige gab.

Ich stoppte den Vorgang.

Ich wollte nicht in der Vergangenheit wühlen.

Anstelle dessen suchte ich nach Musashis Präsenz, dem Ort seines Bewusstseins, das dem Gedächtnis voraneilte und doch ein Teil davon war. Ich fand den Ort und winkte ihn in Gedanken heran. Ich öffnete die Augen, beobachtete ihn. Er durchschritt die Krankenstation und kam sofort zu mir.

»Es funktioniert. Ich habe deinen Gedankenimpuls empfangen. Versuch es mit etwas Komplexerem!«

Ich visualisierte einen Stepptanz, den Musashi mit gleichmütiger Präzision umsetzte.

Demi seufzte und schüttelte den Kopf. »Die motorischen Funktionen sind kein Problem. Sie müssen es mit einem abstrakten Konzept versuchen.«

Aristea kam herein und ich gab Musashi den Befehl, sich in charmanter Art an Ari heranzumachen. Er bewegte sich mit eigenartiger Körpersprache auf sie zu und sie reagierte augenblicklich darauf, indem sie den Nefilim verwirrt musterte. Musashi beugte sich zu ihr herüber, flüsterte ihr etwas ins Ohr, das sie schmunzeln ließ und Aristea durchschaute den Vorgang endlich.

Sie zeigte auf mich. »Das kann nur auf deinem Mist gewachsen sein. Also funktioniert es?«

Ich unterbrach die Kontrolle und Musashi nahm sofort eine andere Körperhaltung ein.

»Offensichtlich. Musashi?«

»Ich habe versucht, Aristeas Aufmerksamkeit auf meine mögliche Rolle als Sexualpartner zu lenken.«

Ari kicherte. »Mit dem Spruch wäre es dir beinahe gelungen.«

Ich kratzte vorsichtig an meiner Narbe. »Da gibt es sicher ein anatomisches Problem.«

»Nein«, sagte Musashi.

Ari, Demi und ich blickten verstohlen auf seinen Metallkilt.

»Ich möchte keinen Blick in Odins Lastenheft werfen«, murmelte Demi.

»Und ich wünschte, ich wüsste nicht, was sich unter diesem Kilt befindet.« Aristea hob die Augenbrauen und ich einen Finger. »Schluss damit!«

Ich stand auf, machte ein paar vorsichtige Dehnübungen, um meinen Kreislauf in Schwung zu bringen und nickte den anderen zu.

»Ich fühle, dass die Aufputschmittel wirken. Lasst uns nach Raronea springen und einen Test durchführen, solange ich unter Drogeneinfluss stehe und mich hinterher aus allem herausreden kann, was ich zu verantworten habe.«

Demi verschränkte die Arme. »Ich bin zwar aus medizinischen Gründen dagegen, aber uns läuft tatsächlich die Zeit davon. Wir haben kaum eine andere Wahl.«

Sie sprach von Odins und Musashis Einschätzung der möglichen Überbrückungszeit, die sie rein rechnerisch anhand ihrer Beobachtungen ermitteln konnten. Sie hatten herausgefunden, dass Geran nie länger als sechs Stunden außerhalb der Reichweite der Nefilim verblieb, also war das unser Zeitfenster, um die Kontrolle über die Nefilim zu erlangen. Möglicherweise gab es noch einen Sicherheitsspielraum, doch wir wollten diesen nicht unnötig ausreizen.

Aristea nickte mir zu und hob eine Hand, als Musashi seine Bereitschaft signalisierte. Sie ließ uns abrupt ins weit entfernte Sternenreich Raronea hinüberwechseln und verzichtete dabei auf den allmählichen Übergang, denn wir wollten sofort unsere Umgebung überprüfen. In nur einem Lidschlag hatten wir die Cheiron II verlassen und befanden uns an Bord der Charybdis, die unter Gerans Befehl stand - gestanden hatte, wie ich mich grimmig in Gedanken ermahnte.

»Situation sicher«, sagte Musashi, der seine überlegenen Sensoren genutzt hatte, um mögliche Bedrohungen auszuschließen.

In der Tat war der Frachtraum, in welchen uns Ari versetzt hatte, vollkommen verlassen. Ich suchte mir eine Kiste, die meinen Hintern auffing, und setzte mich vorsichtshalber.

»Ich versuche es mit einer Aufnahme der Verbindung.«

»Konzentriere dich auf einen einzigen Aspekt! Möglicherweise hilft es, den Datenstrom zu verringern.«

Ich nickte Musashi zu und aktivierte das Implantat.

Etwas Unvorhergesehenes trat ein. Meine Wahrnehmung änderte sich. Ich fühlte mich, als stünde ich auf einer Felsspitze, die sich aus dem Meer erhob, aber es waren keine weiteren Sinneseindrücke damit verbunden - nur dieses unbestimmte Gefühl.

Ich erhielt jetzt eine Liste von allen reaktivierten Nefilim. Die meisten Einträge leuchteten grün, doch einige waren rot und eine geringe Anzahl purpurfarben markiert. Ich fokussierte meine Wahrnehmung auf Letztere und las Musashis Namen mit einer Nummer dahinter: 0001. Seine Seriennummer.

Weitere purpurfarbene Einträge leuchteten auf, darunter waren Odin und Amaterasu zu finden. Ich sah mir die roten Einträge an und kannte die Namen nicht. Ich versuchte, einen Sinn darin zu erkennen, doch ich konnte nur raten.

Als eine immer größere Anzahl Daten sich wie eine Flutwelle vor mir aufbaute, konzentrierte ich mich auf einen Aspekt: Geran. Sofort löste sich ein Teil des Drucks und eine Menge Daten stürzte auf mich ein, der Rest umspülte mich und verschwand in einem Ozean von Informationen, der sich um mich herum erstreckte.

... ist vor 187 Minuten 12 Sekunden verschwunden ... Perimeterabschirmung überprüfen ... innere Sensoren 100 Prozent ... keine Ortung ... Aristea-Anomalie erkannt ... projiziere 1129 Szenarien ... Entführung durch Aristea wahrscheinlich ... Anomalie orten ... Ortung in Frachtraum 23b festgestellt.

»Ich glaube, man ist auf dem Weg hierher«, murmelte ich.

»Versuche, sie davon abzuhalten!«, sagte Musashi.

»Wie?«

»Ordne ihre Prioritäten neu.«

Ich versuchte, mir einen Überblick über ihre Prioritäten zu verschaffen, doch die Datenmenge überstieg schlichtweg meine Fähigkeit, sie zu erfassen.

»Ich kann nicht.«

»Weg hier«, sagte Musashi zu Aristea.

Sie versetzte uns augenblicklich zurück an Bord der Cheiron II und ich erlebte einen abrupten Abbruch der Datenverbindung. Der Vorgang jagte schwarze Blitze in mein Sichtfeld, mir wurde schwindelig und ich brach zusammen.