Sie war auf dem Weg zu ihrem Freund. Der studierte in einer anderen Stadt. Sie fuhr mit dem Zug, das machte sie jedes zweite Wochenende. Im Zug war nicht viel los. Es war Winter, es war schon seit einer Stunde dunkel. Sie saß alleine im Abteil und las eine Zeitschrift. Sie saß am Fenster. Gemütlicher. Sie reagierte gar nicht groß darauf, dass die Tür aufging und sich jemand zu ihr ins Abteil setzte, sie war so in ihre Zeitschrift vertieft. Der Typ quatschte sie trotzdem an. Sie war höflich, sah kurz auf und lächelte. Der Typ war widerlich. Er war vielleicht fünfzig, trug einen dunkelblauen Hut und einen schäbigen dunkelblauen Mantel mit speckigem Kragen, da lagen ganz viele Schuppen drauf. Seine Brille sah aus, als wäre sie seit Wochen nicht geputzt worden. Er hatte sich auf den mittleren Platz gesetzt, ihr schräg gegenüber, und er hatte die Beine quer durchs Abteil gestreckt. Hätte sie rausgewollt, hätte sie über ihn drüberklettern müssen. Die Abteiltür hatte er zugemacht. Die Vorhänge waren auch zur Hälfte vorgezogen, sie hatte da vorher gar nicht drauf geachtet. Sie versuchte ihn zu ignorieren und weiterzulesen. Aber er hatte sie die ganze Zeit im Blick, quatschte sie immer wieder an. Sie reagierte nur so viel wie unbedingt nötig. Irgendwann fing er an, heftig zu atmen, während er sie anstarrte und die Hand in seiner Hose hatte.
Als er fertig war, fragte er sie, ob sie im Zugrestaurant was mit ihm trinken gehen wolle.
Disco
Ich hab mir mal geschworen, nie, aber auch wirklich niemals Filterkaffee in der Gerichtskantine zu trinken. Aber wenn sich der Tag sowieso schon so bitter anfühlt, dann ist es ja auch schon egal. Dann kann man in der Verhandlungspause auch bitteres Zeug in sich reinschütten.
»Becher oder Tasse?«
»Becher«, sage ich.
»Milch und Zucker gibt’s an der Kasse.«
»Danke.«
Es schmeckt ekelhaft. Ich setze mich an einen der Tische und rufe den Calabretta an. Er geht nicht ran. Ich klappe mein Telefon zu und lege es vor mir auf den Tisch.
»Ich würde immer rangehen, wenn Sie mich anrufen.«
Ach nee. Der nette Anwalt. Ich sage das nicht nur so, dass der nett ist. Ich meine das ernst. Er ist ein guter Typ. Übernimmt immer hoffnungslose Fälle von armen Leuten. Und manche von denen haut er tatsächlich raus, weil er nicht nur ein netter, sondern auch noch ein guter Anwalt ist. Was ich aber wirklich unglaublich finde, ist, dass er sich nicht mal darüber ärgert, dass seine Mandanten ihn nie bezahlen können. Ich glaube, der Mann ist einer der letzten lebenden Menschenfreunde. Solche wie der werden eigentlich nicht mehr gebaut.
»Seit wann können Sie sich ein Telefon leisten?«, frage ich.
»Bitte schön, Frau Staatsanwältin«, sagt er, »hier ist Beweisstück A.«
Er zieht ein unglaublich verbeultes altes Nokiateil aus seiner Hosentasche. Auch die werden schon lange nicht mehr gebaut.
»Darf ich mich zu Ihnen setzen?«
»Klar«, sage ich.
Er stellt ein Tablett vor sich auf den Tisch und setzt sich.
Auf dem Tablett steht ein Becher Vollmilchjoghurt, daneben liegt ein Löffel. Sonst nichts. Ich hab das schon mal beobachtet, dass er immer so wenig isst. Ich glaube, er kann sich wirklich nicht mehr leisten.
»Ich spare immer noch auf das Abendessen mit Ihnen«, sagt er und grinst. Er weiß genau, was ich denke, der Schlaumeier.
Er versucht seit Jahren, mit mir essen zu gehen. Und ich kneife seit Jahren. Ich bin einfach nicht der Typ, der sich zum Essen einladen lässt.
Er reißt mit einer entschlossenen Bewegung die Aluminiumfolie von seinem Joghurtbecher, taucht seinen Löffel ein und isst, als wäre es ein vorzüglicher Wildschweinbraten. Das hat was von Peter Pan. Und wie ich ihn da so sitzen sehe, mit seinen knochigen Schultern in seinem weißen Hemd, mit seinen raspelkurzen dunklen Haaren und den gutmütigen, intelligenten Augen, denke ich: Vielleicht bin ich ja doch der Typ, der sich zum Essen einladen lässt. Vielleicht tut dieses verflixte Bild in meinem Kopf auch nicht mehr so weh, wenn ich mit dem Anwalt essen gehe. Das Bild von gestern Abend, von Klatsche und dem Mädchen. Ich weiß ja, dass er die Finger ab und zu mal an einer anderen hat, aber irgendwie ist es diesmal schlimmer als sonst. Außerdem hab ich’s noch nie gesehen.
»Haben Sie das Geld denn inzwischen zusammen?«, frage ich.
»Ich kann jederzeit einen Kumpel anpumpen«, sagt er.
»Okay«, sage ich.
»Okay?«, fragt er. »Okay, wir gehen essen?«
Ich nicke.
»Sie können Ihrem Kumpel Bescheid sagen, dass er die Kohle rausrücken soll.«
»Ich hol Sie heute Abend um acht ab«, sagt er.
Nägel mit Köpfen. Nicht schlecht.
»In Ordnung«, sage ich, »um acht.«
Dann stehe ich auf und versuche es noch mal beim Calabretta. Er geht schon wieder nicht ran.
*
Heute Mittag hatte ich mich noch auf das Abendessen mit dem Anwalt gefreut, und auch vorhin, als er mich zu Hause abgeholt hat, war ich guter Dinge. Warum sollte ich nicht mal einen netten Abend mit einem netten Mann verbringen? Jetzt weiß ich wieder, warum nicht: Das geht einfach immer so was von schief.
Ich kann nicht glauben, in was für einen abartigen Schuppen mich der Anwalt geschleppt hat. Ich kenne das Ding. Aber ich kenne es nur von außen, so wie alle Sankt-Paulianer. Kein Kiezmensch würde hier freiwillig einen Fuß reinsetzen. Der Laden ist ein Fremdkörper, ein Aggressor, vielleicht sogar ein Parasit. Profitiert vom Charme des Viertels, macht seine Umgebung aber allein durch seine Anwesenheit kaputt. Die Kiezbewohner haben das Ding schon gehasst, als noch nicht mal wirklich die Rede davon war, das alte Fabrikgelände zum schicken Restaurant umzubauen. Schon die Idee, da überhaupt was mit Geld reinzumachen, war einfach zu posh. Ich schäme mich richtig dafür, dass ich hier bin. Hoffentlich sieht mich keiner.
Wir sitzen an einem weißen, quadratischen Tisch in einer Nische, das ist so eine Art weiße Welle aus Plexiglas, und über uns hängt ein gigantischer, cremefarbener Apparat, halb Stofflampe, halb Plastikgebärmutter. Spendet kein Licht, dafür aber angeblich Atmosphäre. Ich kann nichts erkennen. Ich sitze stocksteif wie Brokkoli auf meinem Stuhl, starre abwechselnd den Anwalt und die düsteren Rotklinkerwände an und weiß nicht, was ich sagen soll.
»Hallo, ich bin Jason, und ich kümmere mich heute Abend um Sie.«
Jasons schwarzes Hemd ist so eng, dass es in Brusthöhe an der Knopfleiste spannt. Und es glänzt. So wie seine Haare, seine Fingernägel und sein Gesicht. Ich mag Jason nicht. Jason soll weggehen und nicht wiederkommen.
»Danke, Jason«, sagt der Anwalt, nimmt die Speisekarten in Empfang, legt sie zur Seite und sieht mich an.
»Es tut mir leid«, sagt er.
»Schon okay«, sage ich.
»Ich dachte, das hier ist der heiße Scheiß«, sagt er.
»Das ist der heiße Scheiß«, sage ich.
»Es ist furchtbar«, sagt er. »Es ist ein Discorestaurant.«
Ich schlage die Speisekarte auf, unter Fisch steht als erstes Gericht Gepiercter Barsch.
»Gepiercter Barsch«, sage ich. »Wie fühlt sich nur der arme Mensch, der solche Sachen kochen muss?«
»Wir können sofort woanders hingehen, wirklich«, sagt er. Er sieht gequält aus.
Ich beuge mich zu ihm rüber, damit ich nicht die ganze Zeit so schreien muss. Die Musik ist nicht nur wahnsinnig schlecht, sondern auch wahnsinnig laut. Ich finde, schon das ist immer ein Argument, in einem Laden nicht mehr essen zu wollen. Essen und laute Musik vertragen sich nicht. Genauso wie Friseur und laute Musik, Zeitschriftenkiosk und laute Musik, und Zahnarzt und laute Musik. Hab ich alles schon erlebt. Furchtbar.
»Wir ziehen das hier durch«, sage ich, »das Essen soll ja super sein.«
Ich will nicht, dass er sich schlecht fühlt. Das hätte er nicht verdient. »Aber nur unter zwei Bedingungen«, sage ich. »Erstens, wir fangen sofort an zu trinken, und zweitens, ich zahle.«
Der Anwalt nickt. Er weiß, dass ich nicht mit mir reden lasse. Und dass ich mehr Geld habe als er.
»Okay«, sage ich, »bestellen wir Bier und was zu essen, ja? Was nehmen Sie?«
»Gentleman’s Delight«, sagt er, »die Salsiccia mit gebratenen Kartoffeln.«
Das ist mit zweiundzwanzig Euro fünfzig das günstigste Gericht auf der Speisekarte. Wegen mir hätte er sich ruhig was Teureres aussuchen können. Der Anwalt sieht mir an, was ich denke.
»Hey«, sagt er, »ich mag Bratwurst.«
Dieser bescheuerte Jason kommt wieder an unseren Tisch und will wissen, womit er uns verwöhnen kann. Der Anwalt bestellt seine Bratwurst und zwei Bier. Ich nehme Fisch. Mit Kräutern gefüllt. Nicht gepierct.
Während Jason hinter der Bar verschwindet und lieber erst mal überprüft, ob seine Frisur sitzt, statt uns unser Bier aus der Leitung zu lassen, nehmen der Anwalt und ich die anderen Gäste unter die Lupe.
»Penisköpfe«, sage ich, »alles Penisköpfe.«
»Mit Mäuschen im Anhang«, sagt der Anwalt.
Es ist wirklich nicht schön. Die Männer tragen ausschließlich diesen leicht verschwitzten Business-Look mit enggeschnürten Hemdkragen und glänzenden Anzügen. Haare entweder rasiert oder an den Schädel geklebt. Penisköpfe eben. Die Frauen sind unter ihren großen blonden Frisuren durch die Bank unsichtbar. Obwohl sie amtliche Dekolletés zur Schau tragen, wirken sie vollkommen unsexy. Kleine Proseccoaufeisfickroboter.
Unser Bier kommt, aber es wird nicht von Jason gebracht, sondern von einer Frau mit goldenen Locken. Und Kurven, die nicht von dieser Welt sind. Sie stellt sich uns nicht vor, sie sagt gar nichts, sie stellt uns nur zwei Gläser Bier hin. Dabei verströmt sie eine so gewaltige Ladung Sex, dass mir die Spucke wegbleibt. Während der Anwalt eher aufpassen muss, dass ihm die Spucke nicht aufs Hemd tropft. Und er ist nicht der Einzige im Saal, dem es so geht. Alle anwesenden Männer fressen die Kellnerin mit Blicken auf, die sind richtig gierig. So was hab ich noch nie gesehen. Die Frau sieht zweifellos schön aus, aber das ist es nicht. Es scheint etwas anderes zu sein, was diese Männer so verrückt macht, etwas Altes, etwas Archaisches. Ich hab das Gefühl, ein paar von denen sind kurz davor, sich ihren Anzug vom Leib zu reißen und über sie herzufallen, nur ihre Krawatte hält sie davon ab. Wahrscheinlich ist es ein Geruch, den sie hinter sich herzieht, ein Duft aus uralter Zeit.
Der Kellnerin selbst scheint das alles nicht geheuer zu sein. Und dann wieder doch. In der einen Sekunde wirkt sie, als würde sie dem, was sie in den Männern auslöst, völlig hilflos gegenüberstehen, in der nächsten Sekunde ist sie aggressiv und abweisend, und dann wieder bewegt sie sich langsam-lasziv durch den Raum, als wäre da ein eingebauter James-Bond-Vorspann in ihrem Körper.
»Film aus«, sage ich zu dem Anwalt.
Der Ärmste ist total weggetreten. Der merkt nicht mal, dass dieser schmierige Jason mit unserem Essen gekommen ist.
»Oh«, sagt er. »Entschuldigung.«
»Macht nichts«, sage ich. Er kann ja nichts dafür.
Jason stellt die Teller ab, und ich finde, er macht dabei einen etwas beleidigten Eindruck.
»Danke«, sage ich.
Er legt den Kopf schief, zieht sein Näschen kraus, dreht sich um und dackelt davon.
Mein Fisch sieht gut aus. Prall, glänzend, knusprig, auf einem Berg Grünzeug. Nur die Blumen im Maul, die hätten sie sich sparen können.
Der Anwalt starrt auf seine Bratwurst.
»Was ist?«, frage ich.
»Wahnsinn«, sagt er.
»Was?«
»Das sieht unglaublich lecker aus.«
Die Wurst ist von einem satten Braun, fast ein bisschen rötlich. Sie sieht aus wie ein Gewürzkuchen. Die Kartoffeln schimmern goldgelb, gespickt mit saftig-grünen Rosmarinzweigen. Mir wirkt das eine Runde zu fettig und schwer, aber ich kann nachvollziehen, dass es toll aussieht, wenn man auf so was steht.
»Ich steh auf so was«, sagt der Anwalt.
»Dann hauen Sie mal rein«, sage ich.
Wir stoßen an, nehmen jeder einen großen Schluck Bier und fangen an zu essen.
Der Anwalt schneidet seine Wurst an. Da läuft der Saft raus, es riecht nach Thymian und Muskatnuss und Chili und Pfeffer. Es riecht wirklich sehr gut. Er steckt sich ein Stück in den Mund, kaut, reißt die Augen auf.
»Und?«, frage ich.
»Ich weiß nicht«, sagt er.
»Nicht gut?«, frage ich.
»Doch, doch«, sagt er, »sensationell. Aber anders als alles, was ich bisher gegessen habe.«
Er nimmt noch ein Stück und kaut. Aus den Boxen über unseren Köpfen kommt jetzt Schweinetechno. Wummert exakt im Takt.
»Hmm«, sagt er.
Er steckt sich wieder ein Stück in den Mund und lächelt verzückt.
»Großartig. Und das in so einer penetranten Umgebung. Ich kann’s kaum glauben. Wie ist Ihr Fisch?«
Ich setze meine Gabel an, klappe die knusprige Haut zurück, und dann geht die Gabel durch wie durch ein Stück weiche Butter. Das Fleisch ist weiß und zart, aber auch fest. Die Kräuter duften nach einem riesigen südfranzösischen Garten. Ich probiere. Es schmeckt frisch und grün und ganz vorsichtig nach Limone.
»Vermutlich der beste Flossenmann der Stadt«, sage ich und schüttele den Kopf. »Es ist wirklich nicht zu fassen.«
Wir stoßen an. Wir haben uns ja schließlich vorgenommen, zu trinken.
Ich sehe mich noch mal um. Hier sitzen tatsächlich nur Idioten. Ich verstehe das nicht. Dieses Essen, das da auf unseren Tellern liegt, dieses wunderbare Zeug, das passt einfach überhaupt nicht hierher, an diesen Ort, der so sehr nach Dieter Bohlen riecht.
*
Es wird bald hell, am Horizont ist schon ein erster blausilberner Streifen zu sehen, und die Sterne machen sich langsam vom Acker. Ich sitze am offenen Fenster und rauche in den Himmel. Ein kleiner Wind ist bei mir und meine Zigaretten. Sonst nichts und niemand. Ich kann nicht schlafen. Zu viel Wodka Tonic getrunken, im Discorestaurant, nach dem Essen, an der Bar. Koks für Arme, sagt Klatsche immer. Er ist nicht zu Hause, das spüre ich. Ich weiß, wenn er da ist. Heute Nacht ist die Wohnung nebenan leer.
Der Anwalt hat um eins die letzte Bahn genommen. War ein netter Versuch, dieser Abend, aber war dann auch nur ein Versuch. Wir machen das nicht noch mal. So ein Dating-Kram ist einfach nichts für mich. Und Männer, die mit der U-Bahn fahren, auch nicht.
Mein Telefon macht ein Klick-Geräusch. Carla hat mir geschrieben.
Bist du noch wach?
Ich rufe sie an.
»Hey«, sagt sie.
»Wie geht’s dir?«, frage ich.
»Ganz okay«, sagt sie. »Was machst du?«
»Rauchen«, sage ich. »Und du?«
»Fenster putzen«, sagt sie.
Carla putzt ihre Fenster immer nachts. Sie findet das besser. Gibt angeblich keine Streifen, weil nachts ja nie die Sonne scheint.
Ich hab keine Ahnung von so was.
»Warum bist du noch wach?«, fragt Carla.
»Ich war mit einem Anwalt aus«, sage ich, »in einem Restaurant. Und das war so merkwürdig.«
»Der Anwalt?«, fragt sie.
»Nein«, sage ich, »der Anwalt war okay. Das Restaurant war das Problem.«
Ich zünde mir eine frische Zigarette an.
»Warum?«, fragt sie. »Hat’s nicht geschmeckt?«
»Muss ich dir in Ruhe erzählen«, sage ich. Ich hab gar keine Lust, jetzt groß zu reden. Ich wollte eigentlich nur mal hören.
»Kommst du morgen Mittag bei mir vorbei?«, fragt sie.
»Klar«, sage ich.
»Dann schlaf jetzt, okay?«
»Die eine Kippe noch«, sage ich.
»Das eine Fenster noch«, sagt sie.
Ich muss lachen.
»Chas?«
»Ja?«
»Ich bin froh, dass du da bist«, sagt sie.
Ich bin froh, dass du da bist, denke ich.
»Klar bin ich da«, sage ich, »wo soll ich denn sonst hin. Mach dir keine Sorgen.«
»Good night and good luck«, sagt sie.
»Selber«, sage ich.
Ich rauche meine Zigarette zu Ende, gehe ins Bett und warte darauf, dass der Wecker klingelt.