»Wahrscheinlich trägt er mittlerweile Frauenkleider und ist mit seinem Zellennachbarn verheiratet«, sagte Batista. »War es das, was du wissen wolltest, Wilder?«

»Ja«, sagte ich. »Danke, Javier.«

»Keine Ursache«, sagte er und brachte mich zur Tür, wobei er wieder darauf achtete, dass Marisol uns nicht bemerkte. »He, sei vorsichtig, ja, Wilder?«

»Ich versuch s immer, Javier, aber meistens wollen die bösen Buben nicht so, wie ich will.«

»Gegen Mackelroy laufen Haftbefehle«, sagte Batista. »Bei einem geht’s um einen tätlichen Angriff auf eine Polizeibeamtin. Das warst nicht zufällig du, oder?«

»Doch«, sagte ich. »Aber glaub mir, ich bin an einer größeren Sache dran.«

»Wenn du dem Typen die Fresse polierst, versuch, keine Spuren zu hinterlassen«, sagte Batista. »Ich habe keine Lust, deswegen meinen Job zu verlieren. Marisol würde mir die Haut abziehen, wenn die Bank uns die Kreditkarten sperrt.«

»Zur Not habe ich noch ein paar Telefonbücher im Auto, wenn man damit zuschlägt, gibt es keine blauen Flecken«, sagte ich mit einem leisen Lächeln. »Muchas gracias, Javier.«

Er winkte noch einmal, als ich zum Fairlane ging. »Pass auf dich auf, Wilder.«