Vignette

Neunundzwanzig

»Komm näher«, sagte Lucinda. »Damit ich dich sehen kann.«

Allie zögerte kurz und tat dann wie geheißen.

»Du bist sehr hübsch, weißt du das?« Lucindas kühle, graue Augen, den ihren ganz ähnlich, musterten sie von Kopf bis Fuß. »Bis auf dein Haar. Um Himmels willen, was hast du damit nur gemacht?«

»Ach, das«, antwortete Allie matt, »das wäscht sich wieder raus. In ein paar … Wochen.«

»Gott sei Dank.« Lucinda hielt sich wie eine Königin, als trüge sie eine unsichtbare Krone auf dem Kopf. »Du hast doch keine Tätowierungen, oder?«

»Noch nicht«, gestand Allie etwas enttäuscht über sich selbst.

»Noch nicht!«, wiederholte Lucinda und lachte leise. »Denk gut drüber nach, bevor du dir eine machen lässt. Was mit sechzehn gut aussieht, ist mit fünfzig nur noch lächerlich, man sieht diese Dinger überall … Deine Noten sind gut, du schlägst dich hervorragend.«

Die Art, wie sie in einem Atemzug das Thema wechselte, war schwindelerregend. Mit eindrucksvoller Leichtigkeit dominierte sie das Gespräch und erwischte Allie von Anfang an auf dem falschen Fuß, sodass sie es nie schaffte, selbst mal eine Frage zu stellen. Abgesehen davon, war Allie so damit beschäftigt, Lucindas Anblick in sich aufzusaugen, dass sie Mühe hatte, sich auf das Gespräch zu konzentrieren. Das graue Kleid reichte Lucinda bis zu den schlanken Knöcheln, darüber trug sie eine passende Jacke mit Stehkragen. An ihrer rechten Hand prangte ein auffälliger Smaragdring, so groß wie eine Pfundmünze. Ohrringe aus Platin und Diamanten funkelten diskret unter ihrem Haar. Trotz ihres Alters hatte sie eine athletische Figur und ein jugendliches Gesicht.

»Ich fühl mich hier wohl.« Allie war entschlossen, ein wenig Kontrolle über die Situation zu gewinnen. »Und wenn ich einen Ort mag, dann strenge ich mich an.« Da sie ohne Lucindas Intervention nie und nimmer in Cimmeria gelandet wäre, fügte sie hinzu: »Danke … dass Sie … also, dass du mich hier untergebracht hast.«

»Es ist nicht allein das«, sagte Lucinda und sah sie streng an. »Du bist von Natur aus intelligent. Isabelle hat es mir schon erzählt, und wie ich sehe, hat sie recht.«

Bei diesem Lob fingen Allies Wangen an zu glühen, doch sie ließ sich nicht ablenken. Vielleicht hatte sie nur diese eine Chance. Sie machte einen Schritt auf Lucinda zu und sah sie flehentlich an.

»Lucinda … Großmutter …« Es auszusprechen, fühlte sich gut an. »Bitte sag mir, was hier vor sich geht. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Nathaniel hat Christopher, und jetzt versucht er auch noch, mich zu kriegen. Kannst du mich bitte vor ihm beschützen?«

Lucindas Blick wurde ein klein wenig milder. Doch ihre Worte spendeten wenig Trost. »Ich beschütze dich doch. Du weißt gar nicht, worum es geht, Schatz? Hat Isabelle es dir nicht gesagt?«

Verwirrt und frustriert hob Allie die Hände. »Isabelle meint, Nathaniel wolle die Organisation übernehmen und …«

Lucinda schnitt ihr das Wort ab. Angespannt sah sie sich um und bedeutete ihr, zu ihr in die Fensternische zu treten. Auf der anderen Seite der Scheibe fiel der Schnee so schnell, dass die Welt hinter einem Vorhang aus Eiskristallen zu verschwinden schien.

»Im Augenblick ist alles sehr gefährlich«, sagte Lucinda leise und schnell. »Besonders hier. Einige der Anwesenden heute Abend arbeiten auf Nathaniels Seite gegen mich. Du musst unbedingt aufpassen, was du zu wem sagst.«

»Aber warum? Warum unterstützen sie ihn?«

Lucinda stand gegen das Fensterbrett gelehnt. Anspannung und Müdigkeit hatten Falten in ihre Augenpartie gezaubert, die kurz zuvor nicht zu sehen gewesen waren. »Mein ganzes Leben lang habe ich darauf hingewirkt, dass sich die Dinge in diesem Land zum Besseren ändern. Doch es vollzieht sich gerade ein Wandel. Nicht nur hier, sondern überall auf der Welt. Manche Leute sind zu reich geworden, zu mächtig. Und diese Macht hat sie korrumpiert. Zu viele können den Hals einfach nicht voll kriegen, da sind Grenzen überschritten worden. Und das ist gefährlich.« Sie sah über ihre Schulter. »Ich kann dir das jetzt nicht alles erklären, Allie. Dafür ist hier weder der richtige Ort noch die richtige Zeit. Aber ich gebe dir einen Rat: Vertraue niemandem. Bis wir herausfinden, wer von uns für Nathaniel arbeitet, können wir niemandem trauen.«

Bei diesen Worten war Allie, als wäre ihre Welt auf einmal kälter geworden. Sie kannte ihre Großmutter zwar kaum, doch sie sah die Angst in ihren Augen. Es war die gleiche Angst wie damals in den Augen ihrer Mutter, als sie diese nach Lucinda gefragt hatte.

»Ich hätte mir gewünscht, dass ich dich früher kennengelernt hätte«, sagte sie.

»Ich bedaure das auch sehr«, sagte ihre Großmutter knapp. »Aber deine Mutter hat es so gewollt, und ich wollte mich nicht aufdrängen. Wir hatten eine Abmachung.«

»Muss sehr wehgetan haben … als sie einfach so davongelaufen ist«, sagte Allie.

Lucinda warf ihr einen prüfenden Blick zu. »Das Leben ist voller Schmerz, Allie, deshalb gewöhnst du dich am besten jetzt schon daran. Denn er vergeht nicht, er häuft sich an, wie Schnee.« Sie sah aus dem Fenster. »Man kann nur lernen, ihn besser zu ertragen.«

Plötzlich hörten sie Schritte auf der Treppe. Erst jetzt bemerkte Allie, dass die Musik verstummt war.

Lucinda richtete sich auf und trat aus der Nische, während eine Gruppe von fünf Männern, eindeutig Bodyguards, auf dem Treppenabsatz erschien und sich schützend um Lucinda stellte.

»Baroness, wir müssen gehen.«

»Was ist passiert?« Lucindas Stimme klang ruhig und furchtlos.

Einer der Männer wandte sich ab und sprach in ein Mikrofon, das an seinem Ärmel befestigt war. »Orion-Protokoll zwo-drei-sieben. Alles klar.«

Mit Lucinda in ihrer Mitte eilten sie die Treppe hinunter. Allie blieb ihnen hartnäckig auf den Fersen, sodass sie mit anhörte, wie der Erste sagte: »Es hat eine Sicherheitspanne gegeben.«

 

Unten herrschte das pure Chaos. Brillantenbehängte Gäste in Pelzmänteln drängten durch die Eingangstür hinaus in den Schnee, der mittlerweile mehr als zehn Zentimeter hoch lag, und ließen sich von Leibwächtern und Chauffeuren zu ihren Wagen geleiten. Mit den Eltern verließen auch einige der Schüler das Gebäude, andere standen herum und sahen verwirrt drein.

Allie merkte, wie sie von Panik übermannt zu werden drohte. Um sich zu beruhigen, atmete sie tief ein. Am liebsten hätte sie geschrien, so frustriert war sie.

Ich wusste, dass das passieren würde. Wieso hat keiner auf mich gehört?!

Isabelle und Zelazny waren nirgends zu sehen, dafür entdeckte sie Zoe, Jo und Rachel, die in einer Ecke standen und die Massenpanik beobachteten. Jos Lippen waren weiß vor Nervosität.

»Was ist passiert?«, fragte Allie, als sie bei ihnen war.

»Es gab eine Durchsage«, sagte Rachel. »Irgendwas mit Schnee, aber das war wohl nur ein Code, denn plötzlich rannte alles zum Eingang.«

»Wo warst du? Ich warte schon auf dich.« Zoe vibrierte geradezu vor Ungeduld. »Wir müssen sofort los.«

Allie fragte nicht, wohin. Sie wandte sich an Rachel und Jo. »Äh … Wir müssen …« Sie deutete mit dem Kopf Richtung Tür.

Rachel warf ihr einen warnenden Blick zu. »Sei vorsichtig.«

Auf einem Bein hüpfend, zog Allie sich die Heels aus und rannte dann hinter Zoe her; auf der Treppe nach unten bauschten sich ihre Röcke wie Segel.

Unter Allies nackten Füßen fühlte sich der Fußboden im Keller an wie grobes Eis. In Übungsraum Eins wimmelte es bereits von Night-Schoolern in Abendgarderobe. Der Anblick war so bizarr, dass Allie laut losgelacht hätte, wenn die Lage nicht so ernst gewesen wäre.

Zelazny und Jerry Cole standen an einem Ende des Raums. Zelazny hielt gerade eine Ansprache: »… haben die Wachleute festgestellt, dass jemand nahe dem Haupttor versucht hat, auf das Gelände zu gelangen. Zurzeit wird der ganze Zaun abgesucht. Ihr werdet nach allem Ausschau halten, was ungewöhnlich ist. Fußabdrücke im Schnee, die nicht von euch stammen. Hinweise, dass jemand den Zaun beschädigt hat. Hinweise, dass jemand über den Zaun gesprungen ist. Alles, wonach ihr sonst auch suchen würdet.«

Zelazny trat einen Schritt zurück, und Jerry übernahm. »Ihr werdet in Viererteams gehen. Jedes Team bekommt einen Sektor zugeteilt. Und ihr werdet zusammenbleiben.« Um sicherzugehen, dass seine Anweisungen ankamen, sah er sie streng an. »Wenn sich Hinweise auf Eindringlinge ergeben, schickt ihr zwei Mitglieder eurer Gruppe zurück, um Bericht zu erstatten. Die anderen setzen die Suche fort. Hier findet ihr die Einteilung der Gruppen.« Er wandte ihnen den Rücken zu und klebte ein Blatt an die Wand. »Und jetzt zieht euch um. Tempo!«

Allie und Zoe versuchten, sich einen Weg durch die Menge zu bahnen, die sich um die Liste mit der Gruppeneinteilung drängte, doch da kam Jules in ihrem langen, schwarzen Kleid, das bis zum Oberschenkel geschlitzt war, auf sie zu und ersparte ihnen die Mühe des Wartens.

»Ihr kommt mit uns«, sagte sie und deutete hinter sich, wo Carter sich aus dem Getümmel löste. Er hatte immer noch seinen Smoking an, nur die Schleife baumelte in seiner Hand. Sein Haar fiel ihm in die Stirn, als er Allie einen leidenschaftslosen Blick zuwarf.

Mist, dachte Allie.

»Super! Dann nichts wie ab in die Garderobe«, sagte Zoe. Sie richtete sich auf und strebte dem Ausgang zu. Wie ein kleiner Panzer bahnte sie für Allie einen Weg durch die Menge.

»In fünf Minuten draußen, Carter«, sagte Jules energisch und folgte Zoe.

Für große Reden war keine Zeit. Allie, der hundeelend zumute war, trottete den anderen hinterher.

In der Garderobe herrschte ein wildes Durcheinander. Die Mädchen versuchten, so rasch wie möglich ihre Samt-und Seidenkleider loszuwerden und stattdessen die Thermoleggings überzustreifen. Beim Umziehen vermied Allie jeden Blick auf Jules. Sie wollte nicht darüber grübeln, ob Carter Jules wohl hübscher fand als sie.

Sie hatte nichts, womit sie ihre Haare bändigen konnte, deshalb schnappte sie sich eins der Bänder, die Zoe aus ihrem Haar zog, und versuchte, damit einen Pferdeschwanz zu binden, doch ihre Finger fühlten sich plötzlich ganz taub vor Kälte an.

Da reichte ihr Nicole, die in schwarzem Spitzen-BH und -höschen neben ihr stand, ein Haargummi. Allie dämmerte es langsam, dass der kleinen Französin nichts entging.

»Damit geht’s besser, schätze ich«, sagte Nicole augenzwinkernd. Als Allie aber nur dastand und sie nervös ansah, trat Nicole näher und nahm ihr das Band aus der Hand. Mit verständnisvollem Blick sah sie Allie an, zog dann ihre Haare nach hinten und befestigte sie. »Du brauchst nicht nervös zu sein. Es wird alles gut gehen.«

»Ich weiß«, flüsterte Allie. Dabei war sie sich dessen ganz und gar nicht sicher.

Als sie hinaus in die eiskalte Nacht traten, wartete Carter bereits auf sie. Er trug eine warme, schwarze Jacke und Laufhosen und joggte auf der Stelle. Er und Jules, die die meiste Erfahrung hatten, übernahmen die Führung, während Allie und Zoe ihnen im Dauerlauf folgten.

Der Schnee fiel nun so dicht, dass sie kaum sahen, wohin sie liefen, bis sie das schützende Geäst der Bäume erreicht hatten und beschleunigen konnten. Durchs Unterholz rannten sie in Richtung des Baches hinter der Kapelle, wo ein paar Wochen zuvor die Begegnung zwischen Allie und Christopher stattgefunden hatte, und schlitterten den Abhang zum Bach hinunter.

Als Allie merkte, wohin sie liefen, schnürte es ihr die Luft ab.

Alles wird gut gehen. Alles wird gut gehen. Alles wird gut gehen, wiederholte sie still wie ein Mantra, während sie sich ängstlich umsah, als könnten jeden Moment Christopher und Gabe hinter den Bäumen hervorspringen.

Doch der Schnee am Bach war rein und unberührt. Hier war niemand gewesen, zumindest nicht in der letzten halben Stunde. Sie stellten sich anderthalb Meter auseinander in Reihe auf und suchten das Bachufer bis zu den Trittsteinen ab, über die Allie schon immer mal an einem warmen Sommertag hätte hüpfen wollen.

Aber heute war nicht der Tag dafür. Die Steine waren von Schnee und Eis bedeckt, und das Wasser sah schwarz und eiskalt aus. Mit athletischer Anmut sprang Jules als Erste hinüber. Beim fünften Stein glitt sie plötzlich aus, konnte sich aber abfangen und sah zurück zu den anderen.

»Vorsicht bei dem da.« Dann war sie drüben.

Zoe folgte ihr mit Leichtigkeit.

Carter wandte sich an Allie. »Du als Nächste. Aber aufpassen.« Er hielt ihren Blick zu lange, sodass Allie sich fix abwandte und beeilte, ans Ufer zu kommen.

Das Rauschen des Wassers war hier lauter, und das half ihr, sich zu konzentrieren, während sie hinübersprang. Der fünfte Stein wackelte, aber dank Jules’ Warnung war sie vorbereitet. Dafür rutschte sie beim sechsten Stein aus und hätte fast die Balance verloren. Um nicht ins Wasser zu fallen, sprang sie hastig auf den siebten und achten Stein. Als sie das Ufer erreichte, hatte sie völlig das Gleichgewicht verloren. Jules streckte helfend die Arme aus, doch da hatte Carter sie schon aufgefangen.

Er war die ganze Zeit direkt hinter ihr gewesen, ohne dass sie es mitbekommen hatte.

»Danke«, murmelte sie, ohne ihn anzuschauen.

Sie rannten weiter Richtung Zaun. Jules vorneweg, dahinter Zoe und Allie, und zum Schluss Carter. Der Schnee auf dieser Seite des Baches war genauso makellos wie auf der anderen – eine reinweiße, samtene Decke.

»Hier ist niemand gewesen«, flüsterte Allie Carter zu. »Nicht heute Nacht.«

Er sah sie an. »Stimmt. Aber wir suchen trotzdem das ganze Gelände ab.«

»Weiß eigentlich einer, was diesen Alarm ausgelöst hat?«

In diesem Augenblick flatterte oben auf einem Baum eine aufgeschreckte Elster auf und löste eine kleine Lawine aus.

Eine für das Leid … Allie sah besorgt zu Zoe, doch die war zu weit voraus, um es mitzubekommen.

»Irgendeiner von den Security-Leuten hat was gesehen«, sagte Carter. »Fußspuren, die nicht von ihm oder den anderen Wachen stammten. Die können von weiß Gott wem stammen. Leiden echt alle total unter Verfolgungswahn zurzeit.«

Es fühlte sich seltsam vertraut an, neben Carter durch den Wald zu laufen, wie in alten Zeiten. Allies Panik begann sich zu legen. Mit knirschenden Schritten joggten sie durch den Neuschnee und hinterließen Pockennarben auf der weichen Oberfläche.

»Hast toll ausgesehen heute Abend«, sagte er plötzlich zu ihrer größten Überraschung. Er warf ihr einen Seitenblick zu. »Wollte ich dir schon im Speisesaal sagen, aber … ich hab’s runtergeschluckt. In letzter Zeit war alles so verkorkst zwischen uns. Das tut mir leid.«

Allies Magen zog sich zusammen. So lange war er sauer auf sie gewesen, dass sie nun gar nicht mehr wusste, wie sie mit dieser neuen Haltung umgehen sollte.

»Lief nicht ganz rund zwischen uns, ich weiß«, fügte er hinzu und verlangsamte das Tempo, sodass sie etwas hinter den anderen zurückblieben. »Aber ich hab die Gespräche mit dir vermisst. Und … ich wollte einfach, dass du das weißt.«

Die Erinnerung daran, wie sie früher am Abend Sylvain geküsst hatte, blitzte auf, und sie errötete kurz.

Ich bin nicht mehr mit Carter zusammen, rief sie sich ins Gedächtnis. Ich kann küssen, wen ich will. Allerdings wollte sie lieber nicht daran denken, wie er darauf reagieren würde, wenn er es herausfände.

»Ich hab dich vorhin mit Jules gesehen. Ihr zwei habt glücklich ausgesehen.«

Er stolperte und fing sich wieder. Als er das Gleichgewicht wiedergefunden hatte, bemühte er sich, ungezwungen dreinzuschauen. Doch sie kannte ihn zu gut und wusste, dass er verlegen war. »Ach, das …«

»Ich hab nicht gewusst, dass ihr zwei zusammen seid.« Allie war überrascht, wie unbekümmert sie das herausbrachte. Carter musste denken, dass es ihr gar nichts ausmachte.

»Ja, ist noch … neu.« Er warf ihr einen vorsichtigen Blick zu.

»Tja, sie ist toll, ich hoffe, ihr werdet glücklich zusammen. Du hast es verdient.« Es tat weh, das zu sagen, doch sie meinte es so. Er hatte es wirklich verdient, glücklich zu sein.

»Danke«, erwiderte er schroff.

Es folgte eine lange Pause.

»Ist schon komisch, das Ganze«, sagte er schließlich mit einem verlegenen Lächeln.

»Superkomisch«, antwortete sie.

In diesem Augenblick rief Jules zu ihnen herüber: »Am Zaun hier ist alles in Ordnung. Also noch mal von vorn, Leute.«