Man kann sich das so vorstellen: Die Rockband AC/DC kommt am Flughafen an, der Tourmanager fährt voraus und sucht die beste Route zur Venue, kurz vor der Location trifft er den örtlichen Veranstalter, und wenn für die beiden alles passt, kommt die Band in der Stretchlimo vorbei und es gibt Stadionrock mit dem Opener „Thunderstruck“. Und der Donner? Durch die enorme Geschwindigkeit der Entladung wird die Luft im Blitzkanal schlagartig erhitzt, auf bis zu 30.000°C, dehnt sich mit Überschallgeschwindigkeit aus, und das hören wir als Donner. Weil aber Schall langsamer ist als Licht, ist der Donner immer nur zweiter Sieger. Man kann ihn anzählen wie einen angeschlagenen Boxer, die Faustregel ist gut bekannt. Drei Sekunden zwischen Blitz und Donner bedeuten: Das Gewitter ist rund einen Kilometer entfernt. So lautet die Theorie unter idealen Verhältnissen, wie sie Physikerinnen und Physiker gerne haben. In der Praxis lassen sich bei einem heftigen Gewitter Blitze und Donner einander bald nicht mehr genau zuordnen, und man sollte sich schleunigst in Sicherheit bringen. Bei einer Blitzentladung herrschen nämlich Spannungen von einigen zig Millionen Volt. Noch beeindruckender ist die Stromstärke: Bei einem Blitz sind wirklich viele Elektronen beteiligt. Im Blitzkanal von rund einem Zentimeter Durchmesser fließt ein elektrischer Strom von rund 20.000 Ampere. Das sollte man wirklich ernst nehmen. Bei ganz besonderen Blitzen werden sogar Ströme von 300.000 Ampere frei!
Fischen in Teichen, Seen und Meeren ist das, wie gesagt, trotzdem wurscht. Warum erschlägt der Blitz in der Regel keine Fische? Zum einen schlägt der Blitz nur selten in Gewässer ein, sondern viel lieber in Erhöhungen, das gehört zu seiner Job Description. Das wissen Fische, daran haben sie sich im Rahmen der Evolution gewöhnt. Sie als Mensch, der in einem See schwimmt und von einem Gewitter überrascht wird, sind aber, indem Sie einen Fisch fangen und sich über den Kopf halten – weil der Fisch dann ja der höchste Punkt im Wasser sei und der Blitz in ihn bekanntlich nicht einschlage –, keineswegs sicherer. Es gibt leider kein Stillhalteabkommen zwischen Fischen und Blitz, welches regelt, dass Blitze grundsätzlich nicht in Fische einschlagen. Sie sollten das Wasser schleunigst verlassen, der Fisch darf bleiben, seine Sicherheit garantiert etwas anderes.
Der Blitz im Silbersee
Ein Blitz besteht wie elektrischer Strom aus Elektronen, die sich bewegen, und Strom nimmt immer den Weg des geringsten Widerstandes. Sobald nun der Blitz in das Wasser einschlägt, werden sich die Elektronen halbkreisförmig in alle Richtungen unter dem Wasser ausbreiten. Dadurch werden sie auf einen sehr großen Bereich oder besser gesagt auf ein großes Volumen aufgeteilt. Das reduziert die Gefahr für die Fische schon drastisch.
Nun stellt sich die Frage, wie gerne die Elektronen in den Körper von Menschen oder Fischen hineingehen. Dafür gibt es eine eigene physikalische Größe, den elektrischen Widerstand. Er gibt an, wie gerne Elektronen einen Weg nehmen. Je größer der Wert ist, umso weniger mögen Elektronen dort wandern.
Nun ist Wasser aber nicht gleich Wasser, wenn es zur elektrischen Leitung kommt.
Destilliertes Wasser leitet Strom nicht sehr gut. Würden wir in destilliertem Wasser baden, während uns der Blitz trifft, wäre das eher ungünstig. Reines aka destilliertes Wasser hat einen sehr hohen elektrischen Widerstand, rund 40.000 Ohm pro Meter. Der menschliche Körper und auch der fischige haben (im Durchschnitt) einen Widerstand von rund 30 Ohm pro Meter. Wie kommt es zu diesem riesigen Unterschied? Destilliertes Wasser leitet fast nicht, weil Wassermoleküle nicht elektrisch geladen sind. Sie bewegen sich daher nicht in Richtung der Pole. Erst wenn sich Ionen, das sind elektrisch geladene Teilchen, im Wasser befinden, kann elektrischer Strom im Wasser fließen, das heißt, die Elektronen „hoppeln“ von Ion zu Ion. Je salziger das Wasser, desto mehr Ionen, und desto größer ist die elektrische Leitfähigkeit. Darum leitet Meerwasser Strom wesentlich besser als Süßwasser und viel besser als destilliertes Wasser.
Das heißt, die Elektronen möchten rund tausendmal lieber durch den menschlichen Körper wandern als durch das destillierte Wasser. Damit wären wir dann tot. Das Tröstliche daran: Es ist wirklich sehr kompliziert, eine Schwimmgelegenheit in destilliertem Wasser zu finden. Damit das gelingt und gleichzeitig ein Gewitter aufzieht und ein Blitz ins Wasser einschlägt, muss schon sehr viel passen.
Normale Seen und Flüsse haben in der Regel den gleichen Widerstand wie unser Körper, rund 30 Ohm pro Meter. Damit werden zwar die Elektronen genauso durch unseren Körper strömen wie durch das Wasser, aber es herrscht nun Gleichstand. Wenn wir Glück haben, ist sogar noch etwas mehr Salz gelöst, dann werden sich die meisten Elektronen an uns vorbeibewegen und uns nicht einmal berühren. Optimal wäre es, wenn wir uns im Meer aufhalten würden, denn dort herrscht ein Widerstand von rund 0,3 Ohm pro Meter. Dort wandern die Elektronen noch hundertmal lieber an uns vorbei als in einem See.
Fische haben gegenüber den Menschen noch einen Vorteil. Sie sind fast immer kleiner. Und nun kommt noch einmal Spannung ins Spiel. Im Prinzip gibt die Spannung an, wie gerne Elektronen von einem Bereich zu einem anderen Bereich wollen. Im zweiten Kapitel haben wir das Prinzip der Batterie mit Plus- und Minuspol kennengelernt. Am Minuspol gibt es viele Elektronen, am Pluspol sehr wenige. Um einen Ausgleich herzustellen, wollen die Elektronen vom Minuspol zum Pluspol wandern. Wie gerne sie das tun, wird dann in Volt angegeben. Je höher die Spannung ist, umso stärker „motiviert“ sind die Elektronen, vom Minus- zum Pluspol zu wandern. So können die Elektronen bei einer Spannung von 1.000 Volt einen Millimeter Luft überbrücken. Man sieht dann einen kleinen Blitz – einen sehr kleinen, eben einen Millimeter groß.
Im Wasser bedeutet das für Fische und Menschen, dass es darauf ankommt, wo ein Körper von den Elektronen getroffen wird, während sich auf der anderen Seite noch keine oder weniger Elektronen befinden. Fische haben durch ihre kleine Größe bei Blitzschlag also einen Vorteil. Der Bereich mit vielen Elektronen und der mit wenigen Elektronen liegen näher beieinander. Damit ist die Spannung und sind die gesundheitlichen Schäden geringer, wenn die Elektronen wegen des Widerstandes nicht überhaupt größtenteils den Umweg um den Fisch herum nehmen.
Ab und zu sterben Fische in Gewässern übrigens sehr wohl nach Blitzeinschlägen, aber nur, wenn sie nicht weit genug vom Einschlagort entfernt sind. Dann verkrampfen durch den elektrischen Impuls ihre Muskeln derart, dass das Rückgrat brechen kann, was Fischen genauso wie Menschen nicht guttut. So etwas passiert aber in der Regel eher bei Zuchtfischen, die in großer Anzahl in Teichen gehalten werden, die nicht besonders tief sind. Dort müsste man für die Fische einen Blitzableiter bauen.
Zum Goldenen Hirschen
Um 1551 wurden auf dem Wiener Stephansdom acht Hirschgeweihe als Blitzableiter angebracht. Da die Bevölkerung sich gewisse Naturereignisse wie Donner und Blitz damals nicht erklären konnte, entstanden – aus heutiger Sicht – recht primitive Erklärungsansätze. Die Hirschgeweihe galten deshalb als Schutz vor Blitzschlag, weil noch nie jemand gesehen hatte, dass ein Hirsch jemals von einem Blitz erschlagen worden war. Ein klassischer Fall von Synchronizität. Dass Hirsche in der Regel einfach kleiner sind als Bäume, wusste man zwar, zog es aber als Begründung nicht in Betracht.
Heute werden Hirschgeweihe nicht mehr als Blitzableiter angeboten, aber wie ein Blitzableiter funktioniert, wissen trotzdem viele Menschen nicht. Es reicht nämlich keineswegs, einfach über einen Kupferdraht, der am Dach montiert ist, die Elektronen in die Erde zu geleiten. Unter dem Haus muss auch noch eine große Kupfermatte verlegt werden, damit die Elektronen nicht nur auf eine möglichst große Fläche, sondern vielmehr auf ein möglichst großes Volumen verteilt werden. Erst dann ist ein Blitzableiter ein wirksamer Schutz. Das Kupfer unterhalb des Hauses wird mit der Zeit allerdings immer stärker korrodieren und der Blitzableiter nach einigen Jahrzehnten unbrauchbar. Deshalb sollte man den Blitzableiter durch eine einfache Messung von einem Elektriker alle fünf Jahre überprüfen lassen. Aber natürlich nicht während eines Gewitters, sonst ist am Arbeitsmarkt vielleicht blitzartig eine Stelle wieder frei. Weil ein Blitz also auf eine große Fläche verteilt werden muss, um unschädlich zu sein, handelt es sich um einen Trugschluss, dass man in einem Gebäude in jedem Fall sicherer ist bei Gewitter. In der Stadt ist man in einem Haus zwar relativ safe, weil es trotz fortschreitender Säkularisierung noch immer genug Kirchtürme gibt, die dann für Atheistinnen und Atheisten doch noch einen Sinn haben. Im Gebirge muss man aber abwägen. Denn der Untergrund, auf dem die Schutzhütten stehen, ist meist per definitionem steinig, deshalb ist die Anbringung eines Blitzableiters schwierig. Wenn man auf einer Bergwanderung in ein Gewitter gerät und eine Hütte mit Blitzableiter ist in der Nähe, dann funktioniert der meist auch. Wenn es sich aber nur um einen Unterstand handelt, sollte man sich dem lieber nicht nähern, sondern im Regen bleiben. Der stellt nämlich eine Erhebung dar, die dem Blitz gefällt: Jedes Jahr gibt es in den Bergen ein paar Todesopfer, die sich eigentlich in Sicherheit wähnten. Falls Sie in einer Abteilung arbeiten und Ihr Chef jünger und besser qualifiziert als Sie ist – und daher unter normalen Umständen Ihre Karriere in der Firma zu Ende –, dann sollten Sie, falls Sie beim nächsten Betriebsausflug in die Berge von einem Gewitter überrascht werden, untertänig vorschlagen: „Chef, stellen Sie sich unter. Mir macht der Regen nichts aus!“ Der Boss wäre damit versorgt, aber Sie und Ihre Kollegenschaft sind damit noch nicht aus dem Schneider. Denn Sie sind noch immer höher als Gras oder Büsche.
Ein volkstümlicher Ratschlag lautet: Eichen weichen, Weiden meiden, Buchen suchen! Dass es sich dabei um einen schlechten Ratschlag handelt, wissen wir bereits. Aber wie kam es zu dem lebensgefährlichen Merksatz? Die Antwort ist eine in den Naturwissenschaften oft gebrauchte: Man weiß es nicht genau. Möglicherweise kommt es daher, dass die Rinde einer Buche glatt ist, die einer Eiche aber furchig. Das heißt, sie kann vergleichsweise viel Wasser speichern. Wenn nun der Blitz in die Eiche einschlägt, dann verdampft das Wasser durch die hohen Temperaturen – Sie erinnern sich, 30.000°C – explosionsartig und die Rinde schaut danach entsprechend havariert aus. An der Buchenrindenoberfläche hinterlässt der Blitz hingegen nur wenige Spuren, sie erweckt daher den Eindruck, vor Blitzen zu schützen. Wofür das wieder einmal ein Paradebeispiel ist, brauche ich, glaube ich, nicht mehr extra zu erwähnen.
Es könnte aber auch sein, dass es sich um einen Übertragungsfehler handelt und nicht die Buche gemeint war, sondern die „Bucke“. Büsche wie der Beifuß wurden früher manchenorts als Bucken bezeichnet, der Rat lautet mithin, sich bei Gewitter in die Büsche zu schlagen. Das ist schon besser, als Schutz unter einem Baum zu suchen. Am besten wäre es aber, sich auf der freien Ebene in eine Vertiefung zu hocken, mit geschlossenen Beinen, und zu hoffen, dass nichts passiert. Wenn es Sie tröstet, können Sie auch beten, dem Blitz wird das aber egal sein. Wenn er Sie treffen will, dann trifft er Sie, dann lässt er sich von einer unsichtbaren Sagengestalt, zu der Sie flehen, nicht beeindrucken. Geschlossene Beine deshalb, weil die Elektronen, wie die meisten Menschen auch, den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Wenn sie also von der Seite vorbeikommen, dann kann es zwar sein, dass sie erst ins eine Bein durch einen Schuh „hineinwandern“, aber dann springen sie umgehend zum anderen Bein hinüber und verlassen den Körper wieder. Das ergibt vielleicht ein paar Brandblasen auf den Füßen und den Bedarf nach neuem Schuhwerk. Hat man die Beine gegrätscht oder, noch schlechter, liegt man am Boden, dann befinden sich an einem Ende viele Elektronen, am anderen sehr wenige, und die vielen wandern dann durch den Körper durch und hinterlassen eine Spur der Verwüstung. Man spricht in so einem Fall von großer Schrittspannung. Ob Sie, während Sie wie der Hase in der Grube hocken, das Mobiltelefon eingeschaltet haben oder nicht, spielt übrigens keine Rolle, der Blitz trifft Sie deshalb nicht eher. Das bedeutet für Ihren Betriebsausflug: Während der Chef im Unterstand die Hauptverantwortung zu übernehmen sich anschickt, hocken Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen in sicherem Abstand voneinander im Freien. Sie haben das Mobiltelefon auf „Filmen“ eingestellt und schauen, wer die Beine am weitesten gespreizt hat. Darauf richten Sie Ihre Linse. Wenn der Blitz einschlägt, verlieren Sie zwar vielleicht einen Arbeitskollegen, haben aber eine respektable Chance auf einen YouTube-Hit.
Anhand von Blitzen lässt sich sehr gut veranschaulichen, welche großen Fortschritte wir Menschen beim Beschreiben unserer Umwelt im Laufe der Zeit gemacht haben. Vor Jahrtausenden war noch Zeus für Blitze verantwortlich, weil man sich das gewaltige Naturschauspiel nicht anders erklären konnte, dann wurden Frauen als Hexen verbrannt, wenn ein Hof nach einem Gewitter in Flammen aufgegangen war. Bis vor ein paar Jahrzehnten bekam man noch den gut gemeinten Tipp: Buchen suchen, Weiden meiden, Eichen weichen. Und heute können wir, wenn wir wollen, sogar ein einzelnes Elektron einsperren und untersuchen (siehe die Fact Box zur Penning-Falle). Wenn Ihnen also das nächste Mal jemand kommt mit: „Wir Menschen haben den Kontakt zum alten Wissen verloren, wir müssen wieder zurück zur Natur!“, dann fragen Sie, wo ungefähr man da hinmuss, und ob man Regenschutz und gute Laune mitbringen soll. Nicht dass es eine gute Idee ist, die Ressourcen unseres Planeten aufzubrauchen, als ob es kein Morgen gäbe, aber dort, wo der Mensch strikt im Einklang mit der Natur lebt, ist es in der Regel nicht gemütlich.
Dort schaut es dann im äußersten Fall aus wie bei den Mandala, einem afrikanischen Stamm, der am Ufer des Nils lebt und unter anderem Viehzucht betreibt. Die Mandala melken ihre Kühe zwar, schlachten sie aber nicht. Und wenn sie auf der Suche nach Weideflächen ins sehr trockene Landesinnere ziehen, dann duschen sich die Menschen aus Wassermangel auch mit dem Urin der Rinder. Und zwar indem sie sich hinter eine Kuh und in den Harnstrahl stellen. Die Kühe wissen, dass das gewünscht wird, und sind gerne behilflich. Das klingt nicht sehr appetitlich, aber sinnvoll, weil mangelnde Hygiene eher zu Krankheiten führt als übler Leibgeruch. Selbstverständlich schlachten die Mandala ihre Dusche genau aus diesem Grund nicht, um sie zu essen.37 So leben die Mandala aber nicht aus freier Wahl oder weil sie das für den besseren Lebensstil halten und Fließwasser und regelmäßige Mahlzeiten als dekadent ablehnen, sondern weil sie keine andere Wahl haben. Weil sie in der Regel Analphabeten sind und am Fortschritt nicht teilnehmen dürfen. Naturnahes Leben, das man sich nicht aussuchen kann, ist überhaupt nicht romantisch oder besser als moderne Zivilisation. Es heißt vielmehr, der Natur ausgeliefert zu sein – und sehr oft auch denen, die sie in Besitz genommen haben.
FACT BOX | Penning-Falle
Mit der Penning-Falle, benannt nach dem holländischen Physiker Frans Michel Penning, ist es möglich, elektrisch geladene Teilchen zu speichern und sie zu untersuchen.
Dazu werden in einem kleinen Raum von rund einem Kubikzentimeter ein Ring aus Metall und ober- und unterhalb des Ringes je zwei Platten aus Metall befestigt. Zwischen diesen drei Teilen befindet sich je ein kleiner Spalt. Nun werden die drei Bereiche elektrisch aufgeladen. Der Ring meist negativ, die beiden Polkappen positiv. Damit entsteht im Inneren ein elektrisches Feld. Elektrisch geladene Teilchen würden sich nun zu der passenden Elektrode hinbewegen, Elektronen zu den Polkappen, Protonen zum Ring. Um dies zu verhindern, wird noch zusätzlich ein Magnetfeld eingeschaltet. Dadurch müssen sich die eingebrachten elektrisch geladenen Teilchen auf einer Kreisbahn bewegen, sie bleiben im Inneren der Falle.
Ein an sich sehr einfaches Prinzip. Auf seiner Basis führte Hans Georg Dehmelt extrem präzise Messungen an Protonen und Elektronen durch, wofür er im Jahr 1989 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde.
Große Stromstärken sind für uns Menschen nicht gesund, kleine aber schon und sogar notwendig, denn auf ihrer Basis funktionieren wir. Entdeckt hat das Luigi Galvani im 18. Jahrhundert, dessen Leidenschaft den Vögeln gehörte und der eigentlich auf der Suche nach dem Fluidum des Lebens war. Er arbeitete auch mit Froschschenkeln, und eher durch Zufall berührten die Froschschenkel gleichzeitig zwei verschiedene Metalle, namentlich Kupfer und Eisen. Die Froschschenkel und die beiden Metalle stellen eine Batterie dar, die noch aktiven Neuronen der Froschschenkel wurden durch den Strom aktiviert, was dazu führte, dass die Schenkel zu zucken begannen. Der Muskel beziehungsweise seine Neuronen stellten ein Strommessgerät dar: ein zugegeben interessantes, das aber schwer abzulesen war, weil es kein Display hatte.
Galvani erkannte nicht, dass er einen elektrischen Stromkreis aufgebaut hatte. Er glaubte, dem Hauch des Lebens auf der Spur zu sein, einer spezifischen Tierelektrizität, die sich von der Elektrizität unbelebter Materie unterschied, da es die Bewegungen der Muskeln ja nur am lebenden Frosch gebe.
Trotzdem gilt er heute als Wegbereiter der Elektrophysiologie, die die elektrochemische Signalübertragung in unserem Nervensystem beschreibt. Denn jeder menschliche Gedanke ist ein elektrischer Impuls, jede Muskelkontraktion ebenfalls. Ohne elektrischen Impuls würde unser Herz stehen bleiben. Und dann wäre auch bald das Hirn tot. Galvanis Neffe Giovanni Aldini wollte wissen, ob man einen frischen Leichnam mit Strom tatsächlich wieder zum Leben erwecken könne oder ob es nur so aussah. Er war wie viele seiner Zeitgenossen fasziniert von der gerade aufkommenden Elektrizität. Da es aber noch eineinhalb Jahrhunderte dauern sollte, bis ihre grundlegenden Gesetzmäßigkeiten formuliert sein würden, muten seine Versuche noch roh und grausam an. Er machte sich an frisch Geköpften zu schaffen, indem er den abgeschlagenen Köpfen Elektroden in die Ohren steckte, woraufhin diese wilde Grimassen schnitten. Er versuchte dasselbe mit zwei Köpfen, die einander danach sozusagen schief anschauten, und war begeistert. „Die Grimassen, die beide Gesichter einander machten, waren wunderbar und beängstigend”, schrieb er in seinem Buch Essai théorique et expérimental sur le galvanisme, und dass bei diesem Anblick die ersten Zuschauer in Ohnmacht fielen.38 Auf dem Höhepunkt seiner Experimente elektrisierte er am 18. Jänner 1803 den Leichnam des durch Erhängen hingerichteten englischen Mörders George Forster. Der Newsgate Calendar berichtete davon wie folgt: „On the first application of the process to the face, the jaws of the deceased criminal began to quiver, and the adjoining muscles were horribly contorted, and one eye was actually opened. In the subsequent part of the process the right hand was raised and clenched, and the legs and thighs were set in motion. Mr Pass, the beadle of the Surgeons‘ Company, who was officially present during this experiment, was so alarmed that he died of fright soon after his return home.“39
Dass der Beadle der Surgeon‘s’ Company, so etwas wie ein Bote, der für die Chirurgenvereinigung die elektrifizierte Leiche begutachten kam und kurz darauf vor Schreck in der Nachhut des Gesehenen gestorben sein soll, ausgerechnet „Mr. Pass“ genannt wird, muss aber – wenn man bedenkt, dass to pass im Englischen für verscheiden steht – den Verdacht keimen lassen, dass nicht alles an der Geschichte wahrheitsgetreu und ohne Freude am Entsetzen rapportiert worden ist. Der von Aldini mit Strom behandelte Leichnam blieb natürlich trotzdem ein solcher. Doch mit diesen Experimenten, die Aldini auch wegen ihres Schauwertes durchführte, war bewiesen, dass unser Nervensystem mittels Elektrizität funktioniert und nicht mittels Hydraulik, wie man damals vielfach noch glaubte.
You Can’t Leave Your Head on
Die Frage, wie, ob und wie lange ein Kopf beziehungsweise das Gehirn darin noch lebt, beschäftigt bis heute viele Menschen. Denn tatsächlich könnte es sein, dass in einem abgetrennten Kopf noch für ein paar Sekunden Bewusstsein herrscht. Zumindest legen das Tierversuche nahe. Die Augen in guillotinierten Ratten bewegen sich noch eine Zeit lang und das Gehirn von mit Stromstößen getöteten Hunden, deren Herz sofort still stand, zeigte erst nach zwölf Sekunden EEG-Funktionen, die sich von denen lebender Tiere unterschieden.40 Der englische Seefahrer und Schriftsteller Sir Walter Raleigh soll kurz vor seiner Enthauptung angesichts des Beils, das ihm den Kopf vom Rumpf trennen sollte, gesagt haben: „Dies ist eine scharfe Medizin, doch es ist ein Medicus für alle Krankheiten.“ Und dann noch: „Wenn das Herz am rechten Fleck ist, spielt es keine Rolle, wo der Kopf ist.“ Seine Witwe war anderer Meinung und hat den Kopf ihres Mannes nach seiner Hinrichtung 30 Jahre lang in einer roten Samttasche mit sich herumgetragen. Das würde man heute beides eher nicht mehr machen in unseren Breiten, Köpfen und Köpfe mit sich herumtragen. Das Aufheben und Herumtragen von Körperteilen hat sich allerdings bis heute erhalten, man nennt es Reliquienverehrung und es bringt den Gegenden, die einen populären Body Part anzubieten haben, viel Geld.
FACT BOX | Turiner Grabtuch
Fälschungen wie das Grabtuch von Turin sind ein verlässlicher Devisenbringer. Wobei es sich streng genommen erstens nicht um eine Reliquie handelt, denn es ist verlässlich kein Blut auf dem Stofftuch, und zweitens nicht um eine Fälschung, sondern um ein Originalkunstwerk, aber eben nicht aus dem ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung, sondern aus einer deutlich späteren Zeit. Das weiß man durch die C14-Methode. Bei dieser Methode zur Altersbestimmung organischer Materialien macht man sich den Zerfallsprozess des extrem seltenen Kohlenstoffisotopes 14C zunutze. 14C wird bei Zusammenstößen von der aus dem Weltraum kommenden kosmischen Strahlung mit Stickstoffatomen der Luft gebildet. Pflanzen nehmen, solange sie leben, das radioaktive 14C mit dem Kohlendioxid aus der Luft auf. Die 14C-Aufnahme endet, wenn die Pflanze stirbt. Ob die Seele der Pflanze ins Paradies kommt, ist nicht bekannt, aber unwahrscheinlich. Das 14C jedenfalls zerfällt nun in der Pflanze mit einer Halbwertszeit von 5.380 Jahren und wird also kontinuierlich weniger. Immer nach 5.380 Jahren ist jeweils nur mehr die Hälfte der 14C-Menge vorhanden. Das Gleiche gilt für Tiere oder Menschen, die sich ja von Pflanzen ernähren. Man kann auf diese Weise das Alter von organischem Material hervorragend bestimmen und weiß daher, dass der wahrscheinlichste Entstehungszeitraum des Grabtuches zwischen 1260 und 1390 liegt. Aufpassen muss man nur, dass bei C14 alle vom selben sprechen. Weil: C14 kann laut einem anderen erfolgreichen Aberglauben auch bedeuten, dass abgestandenes Wasser stark verdünnt und geschüttelt wurde. Dann muss man sich auf eine Erstverschlimmerung gefasst machen und erfährt nichts über das Alter des Grabtuches. Eine 600 Jahre dauernde Laufbahn wäre an sich eine tolle Leistung für ein Stofftuch, aber manchen reicht das trotzdem nicht. Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn etwa verlangt von dem Bild auf dem Grabtuch mehr: „Es [das Bild] muss durch eine ganz kurze, sehr starke Hitzeeinwirkung wie in den Stoff eingebrannt worden sein. Könnte es der Moment der Auferstehung gewesen sein?“41 Wie muss man sich das vorstellen? Hat Jesus einen Kavalierstart hingelegt, ist es bei der Entstehung des Grabtuchs wirklich so zugegangen wie beim GTI-Treffen im Kärntner Reifnitz, und der Heiland hat bei der Auferstehung Gummi gegeben? Wer Menschen dazu bringt, so etwas zu glauben, der kann ihnen fast alles verkaufen. Und wird es auch tun, solange es leicht geht.
Es gibt Tiere, die können ohne Kopf eine Zeit lang weiterleben. Gemeint sind aber nicht geköpfte Hühner, die im Hof herumflattern, bis die motorischen Signale, die vom Rückenmark an die Muskeln gesendet werden, erlöschen. Gemeint ist wirkliches Weiterleben – und die Rede von Regenwürmern und Schaben.
Regenwürmer, die der Wurmgrunzer an die Oberfläche lockt, dann aber beim Aufklauben versehentlich zerreißt und verwirft, können sich unter bestimmten Voraussetzungen restaurieren. Die lebenswichtigen Organe des Wurms liegen in der Körpermitte. Ein ausgewachsener Wurm hat bis zu 160 Segmente, nur wenn der Wurm hinter dem 40. Segment zu Schaden kommt, hat das Vorderteil eine Chance auf Regeneration. Sonst nicht. Grundsätzlich ist die Autovervollständigungsfähigkeit des Wurmes beeindruckend, allerdings kann leider nur das Afterteil nachgebaut werden. Wenn der Mund einmal weg ist (er liegt rund vier Segmente hinter dem vorderen Ende des Tieres), dann heißt es Game over.
In Ausnahmefällen kann ein abgetrenntes Hinterteil sogar anstelle des Kopfes ein zweites Hinterteil nachbilden. Ein tolles Kunststück des wirbellosen Publikumslieblings, leider kann der Wurm nach gelungener Übung ohne Mund nicht „Juhu!“ schreien, sondern verhungert vielmehr ohne Worte. In der Praxis kommen aber weder vorne noch hinten regenerierte Würmer häufig vor, weil ein verletzter Regenwurm sich einerseits sehr leicht eine lebensgefährliche Pilz- oder bakterielle Infektion zuzieht, andererseits während der Rekonvaleszenz in eine Körperstarre verfällt, also quasi das Bett hüten muss, vor Feinden nicht flüchten kann und somit leichte Beute wird. Manche Maulwürfe wissen das und beißen deshalb von Regenwürmern, die sie starr besser lagern können, nur ein Stück ab. Und solange die sich reparieren, liegen sie frisch und saftig, aber unbeweglich in der Speisekammer.42
Schaben bzw. Kakerlaken können ohne Kopf am längsten von allen Tieren der Welt weiterleben, mehrere Tage lang, ohne sich krank zu melden. Damit sind sie die unangefochtenen Rekordhalter, von einem Kopf-an-Kopf-Rennen kann nicht die Rede sein. Weil das aber keinem Sponsor imponiert und den meisten Menschen vor Schaben graust, gibt es dafür keinen Pokal. Schaben erfreuen sich ja nur sehr geringer Beliebtheit. Unter anderem, weil ihnen nachgesagt wird, sie seien Krankheitsüberträger. Was auch stimmt. Sie transportieren Schimmelpilze und über 40 krankheitsauslösende Bakterien und Viren durch die Gegend. Überall hin. Allerdings kaum Pestbazillen, was ihnen jahrhundertelang vorgeworfen wurde. Von den fast 4.000 Arten haben nur 25 bis 30 Peststatus, also weniger als ein Prozent! Damit schaffen sie es einerseits praktisch nirgendwo in einen Landtag, andererseits sind sie aber trotzdem in so gut wie allen drinnen. Dabei können manche Schaben als extrem interessante Tiere gelten. Beispielsweise die Madagaskar-Fauchschabe. Sie wird bis zu 60 Millimeter lang, hat keine Flügel und ist lebend gebärend. Das heißt, die Weibchen legen natürlich schon Eier, Säugetiere sind sie keine, aber sie legen die Eier in sich ab, und die Jungen kommen dann schon lebendig aus dem Mutterleib heraus. Und machen was, sobald sie trocken hinter den Ohren sind? Fauchen natürlich, ganz richtig, dazu sind sie ja unter anderem auf die Welt gekommen. Wenn man von einem Madagaskarurlaub heimgekehrt seine Koffer auspackt, ist das vermutlich kein Geräusch, das man gerne hören möchte. Fauchschaben fauchen übrigens nicht nur, um Raubfeinde abzuwehren, sondern sie fauchen sich auch untereinander an, benützen das Fauchen gewissermaßen als Sprache. Alle Kakerlaken können sich äußerst gut an ihre jeweiligen Lebensumstände anpassen. Sie sind praktisch die Ratten unter den Insekten, so wie die Elstern die Schimpansen unter den Vögeln sind. Das Weiterleben ohne Kopf, bis zu eineinhalb Wochen, gelingt ihnen so locker. Einer jakobinischen Kakerlake den Sinn der Guillotine zu erklären, wäre kein leichtes Unterfangen.
Schaben besitzen zwar ein Gehirn im Kopf, aber sie sind ausgesprochen föderalistisch gebaut. Sie sind mit einem sogenannten Strickleiternervensystem ausgestattet, das in jedem Körpersegment ein Ganglienpaar aufweist. Diese kleinen Gehirne steuern im Brustbereich die Bewegung von Beinen und Flügeln und im Hinterleib die Verdauung. Unter anderem deshalb sind Kakerlaken so schnell. Sie laufen schon davon, bevor sie sich dazu entschlossen haben. Und wenn sie sich woanders wiederfinden, denken sie vielleicht: „Interessant, bin ich offenbar wieder einmal davongelaufen.“ Die Höchstgeschwindigkeit mancher Schabenarten kann bis zu 5,4 Kilometer pro Stunde betragen. Das klingt nach gemächlicher Fortbewegung, heißt aber, dass die Schabe pro Sekunde das 50-Fache ihrer Körperlänge zurücklegen kann. Hochgerechnet auf einen Menschen würde das eine Laufgeschwindigkeit von 330 Kilometern pro Stunde bedeuten. Deshalb steht die Entfernung des Kopfes samt Oberschlundganglion, so heißt das eigentliche Gehirn, zwar nicht auf der Geburtstagswunschliste der Kakerlake, ist aber im ersten Moment auch noch kein Grund, anstehende Termine abzusagen. Wenn sie etwa nur im Freundeskreis beim Siedeln helfen muss oder neue Schuhe eingehen, dann reicht einstweilen auch, was noch übrig ist. Leider müsste die Schabe aber irgendwann doch etwas essen, und da tut sich auch dieses Insekt ohne Mund, der als Aussparung im Kopf angelegt ist, ausgesprochen schwer. Und so verhungert und verdurstet es nach angemessener Zeit.
Die Bestie Mensch
Wenn einem Menschen der Kopf abgeschlagen wird, dann finden wir das heute grausam. Zu Recht. Wenn der Kopf oben bleibt, dann ist der Mensch aber mitunter zu noch grausameren Dingen fähig. Der Österreicher Josef Fritzl wurde dafür bekannt, dass er in seinem Keller, mit Wissen seiner Frau, seine Tochter 24 Jahre unterirdisch gefangen hielt und mit ihr gegen ihren Willen sieben Kinder zeugte, von denen er drei ebenfalls im Keller hielt. Eines, das kurz nach der Geburt verstorben war, hat er im Ofen verheizt. Armin Meiwes, der sogenannte Kannibale von Rotenburg, tötete und verspeiste Bernd Brandes, der sich das angeblich gewünscht hatte. Meiwes schnitt seinem Opfer den Penis ab und die beiden versuchten, ihn zu verspeisen. Was aber nicht gelang, weil sich beide nicht in kulinarischer Physik auskannten. Ein Penis ist zu flachsig zum Anbraten, daraus kann man höchstens Gulasch machen. Schließlich tötete Meiwes Brandes. Das alles gibt es auf Video. In den darauffolgenden zehn Monaten verspeiste er knapp 20 Kilogramm seines Opfers. Laut Aussagen des Kriminalpsychologen Thomas Müller war es bereits seit dem siebten Lebensjahr Meiwes’ großer Wunsch, einmal in seinem Leben einen Menschen zu essen.
Weiterhin in den Charts der bestialischsten menschlichen Gewohnheiten vertreten: die kolumbianische Krawatte. Als solche bezeichnet man eine besondere Form der Feindesvernichtung, ursprünglich aus dem kolumbianischen Gangstermilieu und handwerklich gar nicht leicht. Es gilt nämlich, mit einem Messer einen Kehlschnitt auszuführen, der es erlaubt, die Zunge des Ermordeten durch den aufgeschlitzten Hals zu ziehen, was dann ein wenig an eine Krawatte erinnert. Und um einem Gegner gegebenenfalls mitzuteilen, dass man weder ihn noch seine Nachkommen zu seinen Zeitgenossen zählen möchte, wird im Rahmen der Maßnahme „Den Samen nehmen“ seiner schwangeren Frauen der Bauch aufgeschlitzt und der Fötus durch einen Hahn ersetzt.
Nicht immer ist der Tod das Ziel, wenn Menschen grausame und absonderliche Dinge tun. In Indonesien werden Orang-Utan-Weibchen am ganzen Körper rasiert, geschminkt und an Freier vermietet, an Menschenmänner, die mit den Menschenaffen Geschlechtsverkehr haben. Das weiß man, weil ab und zu solche Tiere befreit werden können, und weil Männer aus Industrienationen so etwas ausprobieren und dann psychiatrische Behandlung brauchen, weil sie mit den Bildern in ihrem Kopf nicht mehr zurande kommen, wenn sie wieder zu Hause mit ihren Partnerinnen schlafen. Nach Japan kann man fliegen, wenn man gerne mit Enten kopuliert. Es handelt sich nicht um ein Massenphänomen, aber es wird gewerbsmäßig in Bordellen angeboten. Männer, die das schätzen, drehen den Enten im Moment des Orgasmus den Kragen um, weil sich dadurch deren Sphinkter verengt, was die Sensation steigern soll. Und und und. Das ist nur eine Preview von dem, was Menschen machen, weil sie es sich ausdenken können. Weil unser Gehirn so ein mächtiger Apparat ist, dass wir anderen unseren Willen aufzwingen können. Als Mensch hat man zumindest eine reelle Chance, sich dagegen zu wehren, als Tier können Sie eigentlich nur warten, bis die Menschheit von der Evolution aus den Regalen genommen wird.
Und deshalb sollten Sie lieber kein Seehase und kein Wasserbär sein wollen, sondern ein Wurmgrunzer. Wenn Sie die Wahl haben. Wegen dieses kleinen Unterschiedes. Auch wenn die Grenzen in Zukunft beträchtlich verschwimmen werden.