2. Welche wissenschaftlichen Untersuchungen stecken hinter der Telepathie?

 

Zu den wissenschaftlichen Untersuchungen zählen unter anderem die sogenannten Zenerkarten. Diese wurden verwendet, um die Existenz von Telepathie zu beweisen. Begründer dieser Zenerkarten ist Joseph Banks Rhine, der die Karten nach seinem Kollegen Karl Zener benannt hat. Auf den Karten gibt es fünf verschiedene Symbole: Kreis, Kreuz, drei Wellenlinien, Quadrat und fünfzackiger Stern. Das Experiment besteht aus 25 Karten. Diese werden willkürlich aufgedeckt und die Personen sollen nunmehr mit Hilfe der Gedankenkraft einer anderen Person „sagen“, welches Symbol sie sehen.

Auch gilt Telepathie als Teilgebiet der Psychologie, jedenfalls an einigen Universitäten. Die meisten Erkenntnisse, die man bisher jedoch sammeln konnte, beruhen auf Fehleinschätzungen von Wahrnehmungen. Studien belegen, dass paranormale Phänomene durchaus möglich sind, jedoch nur dann, wenn man auch die Fähigkeit hat, zu fantasieren und das auch gerne in überhöhtem Maße. Ein geringes Maß an kritischem Denkvermögen und die geringe Fähigkeit, Wahrscheinlichkeiten abzuschätzen, sind bei diesen Menschen ebenfalls vorhanden.

Diese Menschen wurden insoweit analysiert, dass man festgestellt hat, dass deren rechte Gehirnhälfte, als der kreative und gefühlsmäßige Bereich durchaus stärker ist, als der Bereich, logische Aufgaben lösen zu können.

Des Weiteren gibt es die Methode des sogenannten „Cold Reading“. Mit dieser Methode soll erkannt werden, ob eine Person Wissen besitzt, welches sie lediglich aus übernatürlichen Kräften erlangt haben kann.

Es gibt derzeit etwa 20 verschiedene Organisationen, die sich mit dem Nachweis von parapsychologischen Fähigkeiten beschäftigen. Diese vergeben sogar Preisgelder, wenn man den Nachweis belegen kann. Jedoch war seit Einführung der Preisgelder auch kein Test wirklich erfolgreich.