- Preisendörfer Bruno
- Der waghalsige Reisende: Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben
- CR!HRCQV3BHTD29S40R2Z77KWQEGKSV_split_005.html
»Es ist doch
ewig schade, dass ich nicht wie mein Bruder ein Schuster geworden
bin, so hätte ich doch wenigstens nichts mit dem Ding Seele zu
tun.«
– An seinen
Freund Karl von Münchhausen, Juni 1792 –
»Ich bin ein
junger Mensch, der in den Jahren steht, wo man mutige
Unternehmungen ausführen, wo man Erfahrungen lernen kann und
soll.«
– An seinen
Förderer Graf Hohenthal nach der Flucht aus Leipzig, 2. Mai
1782 –
»Ich bin jetzt
preußischer Soldat, und Entwürfe zu einer anderen Zukunft, schon
den Gedanken daran, macht mir meine Pflicht zum
Verbrechen.«
– An seinen
Förderer Dorfpfarrer Benjamin Traugott Schmidt, Sommer 1786
–
»Eben schnalle
ich zusammen und gehe«.
– An seinen
Chef, den Verleger Georg Joachim Göschen, am 6. Dezember 1801,
dem Tag seines Aufbruchs nach Syrakus –
»Sonst schnallte
ich meinen Tornister und ging; jetzt musste ich erst zwei
vierfüßige Tiere und ein zweibeiniges in Bewegung
setzen …«
–
Ausflucht nach
Weimar, niedergeschrieben im
Mai 1810 –