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Ihr Image und Ihren guten Ruf verbessern
 
In diesem Kapitel
 
e9783527642397_triangle.jpg Ein professionelles Image aufbauen
e9783527642397_triangle.jpg An Ihrem guten Ruf arbeiten
e9783527642397_triangle.jpg Eine tolle Website erstellen
 
Ob Sie als Consultant Erfolg haben, hängt größtenteils von Ihrer Fähigkeit ab, einen potenziellen Kunden davon zu überzeugen, dass Sie und Ihr Beratungsunternehmen die beste Wahl für ein bestimmtes Projekt darstellen. Preis und Fachwissen sind wichtige Entscheidungskriterien für einen Kunden, denn kein vernünftiger Mensch wird einen fachlich inkompetenten Consultant engagieren, nur weil er seine Dienste am billigsten anbietet, gut gekleidet daherkommt oder einen festen Händedruck hat. Neben Preis und Fachwissen gibt es allerdings einen anderen, kaum greifbaren und sehr subjektiven Faktor, der dennoch großes Gewicht bei der Wahl eines Consultants besitzt. Richtig, wir sprechen vom Image.
 
Image beschreibt den Gesamteindruck, den Sie anderen vermitteln. Ihr Image besteht aus vielen Einzelzutaten, die in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen müssen. Und in einem können Sie sich sicher sein: Ihr Image und Ihr Ruf sind wesentliche Faktoren für den Eindruck, den Sie bei Ihren Klienten hinterlassen. Diese beiden Aspekte haben großen Anteil daran, ob man Sie beauftragt oder eben nicht.
 
Kunden achten sehr darauf, dass ihr zukünftiger Consultant ein gutes Image und einen guten Ruf besitzt und sind im Allgemeinen auch eher bereit, einen Anbieter zu beauftragen, der über diese Eigenschaften verfügt (und dafür etwas tiefer in die Tasche zu greifen). Überlegen Sie doch selbst einmal: Für wen würden Sie sich entscheiden, wenn Sie die Wahl hätten zwischen einem fachlich kompetenten Consultant mit mittelmäßigem Ruf und einem ebenso kompetenten mit tadellosem Ruf? Womit dieser Punkt geklärt wäre, oder?
 
Die gute Nachricht ist: Image und Ruf sind Faktoren, an denen Sie arbeiten können. In diesem Kapitel geht es darum, wie Sie Ihr Image entwickeln und sich in Ihrem Beruf einen guten Ruf verschaffen und wie Sie in diesem Zusammenhang zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können, indem Sie eine tolle Website erstellen.
Ein professionelles Image aufbauen
Obwohl ein gutes Image allein noch nicht ausreicht, um einen Kunden zu gewinnen, spielt es dennoch eine sehr wichtige Rolle. Ihr Image setzt sich aus vielen Faktoren zusammen: Ihre Art, sich zu kleiden, wie Sie sprechen, Ihr Auftreten, Ihr Büro samt Einrichtung und Ihr Geschäftswagen. All das hat Einfluss darauf, wie und was Ihre Mitmenschen über Sie denken.
 
e9783527642397_i0204.jpgGlücklicherweise können Sie Ihr Image jederzeit ändern. Obwohl natürlich der erste Eindruck zählt, kann man auch nachträglich noch daran arbeiten, den hinterlassenen Eindruck zu verbessern. Manches, wie die Einrichtung Ihrer Büroräume oder die Gestaltung Ihrer Visitenkarten, lässt sich ohne größeres Aufhebens verändern, während es bei anderen Dingen etwas länger dauert, zum Beispiel wenn man persönliche Schwachpunkte überwinden möchte.
 
Hier ein paar Tipps, wie Sie Ihr Image aufpolieren können:
e9783527642397_coche.jpg  Bleiben Sie sich treu. Die erste Regel für den Aufbau eines professionellen Images lautet, dass Sie sich so geben wie Sie sind. Versuchen Sie nicht, jemand zu sein, der Sie nicht sind. Stellen Sie Ihre persönlichen Stärken – Ihre Kreativität, Ihre Beharrlichkeit oder Ihre Belastbarkeit – heraus und bauen Sie darauf auf. Sollten Sie persönliche Charakterschwächen haben, versuchen Sie, diese mit der Zeit abzulegen.
e9783527642397_coche.jpg  Es kommt auf die Verpackung an. Wenn Sie professionell auftreten, werden Ihre zukünftigen Kunden Sie auch wie einen Profi behandeln. Kunden halten rein gar nichts von der klugen Empfehlung, dass man niemanden nach seinem Äußeren beurteilen möge! Wenn Sie einem Kunden anbieten, er solle das Wohlergehen seines millionenschweren Unternehmens, das er im Schweiße seines Angesichts aus dem Nichts aufgebaut hat, vertrauensvoll in Ihre Hände legen, tauchen Sie dort bitte nicht im Jogginganzug auf. Vermitteln Sie ihm einen seriösen Eindruck von Ihrer Arbeit, sonst sind Ihre Chancen, den Auftrag zu erhalten, gleich null.
e9783527642397_coche.jpg  Taten zählen mehr als schöne Worte. Schöne Worte kann nun wirklich jeder von sich geben. Auch wenn Sie sich in Ihrem Angebot in den höchsten Tönen darüber auslassen, wie wichtig es Ihnen ist, nur das Beste für Ihren Kunden zu leisten, werden Ihre Kunden Ihnen kein Wort glauben, wenn Sie es nicht unter Beweis stellen. Glauben Sie uns: Wenn Sie Ihren Worten auch Taten folgen lassen, werden Ihre Kunden Sie zu schätzen wissen, und Sie werden sich vor lauter Aufträgen bald nicht mehr retten können.
e9783527642397_coche.jpg  Arbeit und Arbeitsplatz müssen harmonieren. Der Arbeitsplatz eines Finanzberaters sollte eine dezente, stilvolle und konservative Atmosphäre verbreiten. Dagegen sollte der Arbeitplatz eines freischaffenden Grafikers oder Innenausstatters Energie, Kreativität und Lebendigkeit ausstrahlen. Der springende Punkt ist also, dass Ihr Arbeitsbereich eine positive Aussage über Ihre Tätigkeit vermittelt, sodass einem Besucher schon auf den ersten Blick die Botschaft vermittelt wird, dass er einen kompetenten Consultant vor sich hat. Ganz wie er es erwartet hat.
e9783527642397_coche.jpg  Lassen Sie Ihre Geschäftspapiere für sich sprechen. Ihre Visitenkarten, Ihre Präsentationen, Ihre Website und jegliche andere Korrespondenz sprechen Bände über Ihre Professionalität und die Qualität Ihrer Arbeit. Verwenden Sie nur hochwertiges Papier, achten Sie auf gute Druckqualität und lassen Sie Ihre Werbeunterlagen und Website professionell gestalten. Denken Sie daran, dass auch Ihre Geschäftspapiere den guten Eindruck vermitteln sollen, den Sie bei Ihren Kunden dauerhaft hinterlassen möchten.
 
e9783527642397_i0205.jpgEin gutes Image ist sehr wichtig für Ihren Erfolg. Machen Sie sich bewusst, dass Sie bei Ihren Kunden konstant auf dem Prüfstand stehen. Mit nur geringem Aufwand können Sie Ihr Image verbessern. Damit sichern Sie sich nicht nur zahlreiche, sondern auch wesentlich besser bezahlte Aufträge.
 
Sich einen guten Namen machen
Ein guter Ruf wirkt sich vorteilhaft auf Ihr Image aus, während ein schlechter Ihr Image natürlich trübt. Wie beim Image tragen auch hier viele Faktoren dazu bei, welchen Ruf Sie genießen. Die Qualität Ihrer Arbeit, Auftritte in der Öffentlichkeit, Ihr Einsatz für wohltätige Zwecke und vieles mehr bestimmen Ihren Ruf.
 
e9783527642397_i0206.jpgNoch etwas: Es ist wesentlich einfacher, sich einen guten Ruf zu erarbeiten und ihn zu behalten, als einen schlechten Ruf wieder loszuwerden. Ist der gute Ruf erst einmal dahin, denken die Kunden nicht im Entferntesten daran, mit Ihnen zu arbeiten, selbst wenn Sie ein unschlagbar günstiges Angebot unterbreiten. Jeder wird sich zwar an Ihren ruinierten Ruf, aber ganz bestimmt nicht an Ihre früheren Erfolge erinnern können. Es kann Jahre dauern, bis man wieder einen makellosen Ruf genießt. Es ist deshalb nur zu Ihrem Besten, sich einen guten Ruf zu schaffen und zu erhalten. Ihre Kunden werden mit Stolz erzählen, dass sie mit Ihnen zusammenarbeiten und Ihnen so zu neuen Kunden verhelfen.
 
 
e9783527642397_i0207.jpgNachfolgend einige Tipps, wie Sie sich einen guten Ruf verschaffen oder – falls das Schicksal Sie hart getroffen hat – wie Sie Ihren Ruf wiederherstellen:
e9783527642397_coche.jpg  Leisten Sie stets gute Arbeit. Einen guten Ruf verschaffen Sie sich in erster Linie durch hervorragende Leistungen. Je beständiger Sie sie erbringen, desto besser Ihr Ruf. Ihre Kunden verlangen und verdienen das Beste, was Sie bieten können. Entsprechen Sie diesen Erwartungen! Versuchen Sie immer, mehr zu leisten, als Sie zugesagt haben.
e9783527642397_coche.jpg  Verhalten Sie sich kooperativ und umgänglich. Was ist die beste Methode, um sich seinen Ruf ganz schnell zu ruinieren? Richtig: Wenn Sie es allen Menschen besonders schwer machen, mit Ihnen auszukommen. Sie mögen ein brillanter Consultant mit durchaus annehmbaren Honorarvorstellungen sein, doch wenn Sie Ihren Kunden durch Ihre Art auf die Nerven gehen, werden diese in Zukunft einen großen Bogen um Sie machen. Verhalten Sie sich so, dass sich Ihre Kunden gerne mit Ihnen unterhalten und sich nicht durch ihre Sekretärin verleugnen lassen, sobald Sie aufkreuzen.
e9783527642397_coche.jpg  Halten Sie Ihre Erfolge nicht geheim. Informieren Sie Ihre Kunden ruhig über Ihre Tätigkeit. Legen Sie keine falsche Bescheidenheit an den Tag, wenn Sie einen dicken Auftrag von einem namhaften Unternehmen an Land gezogen haben. Machen Sie kein Geheimnis daraus, wenn Sie ein großes Projekt erfolgreich abgewickelt haben. (Holen Sie aber vorher die Zustimmung des betreffenden Kunden ein!) Stand ein Bericht über Sie in der Zeitung oder waren Sie gar im Fernsehen zu bewundern? Dann verteilen Sie doch einfach Kopien des Artikels oder Videoaufzeichnungen an Ihre Kunden. Machen Sie umfassenden Gebrauch von den modernen Kommunikationsmitteln wie Newsletter, E-Mail, Podcasts und so weiter, damit Ihre Erfolge bald in aller Munde sind.
e9783527642397_coche.jpg  Treten Sie in der Öffentlichkeit auf. Halten Sie Vorträge, zum Beispiel in Ihrer Gemeinde oder bei Veranstaltungen Ihrer Berufskollegen oder veröffentlichen Sie Fachartikel. Stellen Sie sich als Top-Ansprechpartner für Ihr Fachgebiet bei der Redaktion Ihrer Tageszeitung oder des lokalen Rundfunk- und Fernsehsenders vor. Stellen Sie eine Pressemappe zusammen und schicken Sie diese an verschiedene Medienvertreter.
e9783527642397_coche.jpg  Werden Sie als Dozent tätig. Eine Lehrtätigkeit an einer Volkshochschule oder Universität verbessert Ihren Ruf als qualifizierter Consultant ungemein. Außerdem bilden Sie sich damit auch selbst weiter und können nützliche Kontakte knüpfen. Vielleicht lernen Sie sogar etwas von Ihren Studenten!
e9783527642397_coche.jpg  Schreiben Sie ein Buch. Viele Consultants, die ein Buch veröffentlicht haben, genießen seitdem einen ganz hervorragenden Ruf. Das Schreiben eines Buches verbessert nicht nur den Ruf, sondern führt eventuell zu ganz konkreten Anfragen seitens der Kunden, wenn diese Sie beispielsweise einladen, Ihre Ideen den Mitarbeitern vorzustellen. Vielleicht verdienen Sie am Ende sogar mehr an Ihren Büchern als durch Ihre Beratertätigkeit.
e9783527642397_coche.jpg  Arbeiten Sie ehrenamtlich. Viele Wohltätigkeitsverbände – Jugendorganisationen, Umweltschutzgruppen, Kirchengemeinden und andere wohltätige Institutionen könnten Ihr Wissen gut gebrauchen, es sich aber nicht leisten, Sie einzuschalten. Ihre unentgeltliche Mitarbeit in Einrichtungen, deren Ziele Sie aus ganzem Herzen unterstützen, hilft nicht nur diesen Institutionen weiter, sondern fördert auch Ihren Ruf und verschafft Ihnen interessante Kontakte.
e9783527642397_coche.jpg  Seien Sie ehrlich und halten Sie sich an moralische Prinzipien. Eigentlich versteht es sich von selbst: Durch Unehrlichkeit und moralisch bedenkliches Verhalten zerstören Sie Ihren guten Ruf und alles, was Sie sich mühsam aufgebaut haben, sofort und dauerhaft. Da Sie als Consultant oft genug mit streng vertraulichen Informationen zu tun haben, genügt der geringste Verdacht der Untreue, und Sie sind Ihren Job ein für alle Mal los. Verstoßen Sie niemals gegen Ihre Schweigepflicht und drehen Sie auch sonst keine krummen Dinger. Wir halten dieses Thema für so brisant, dass wir ihm einen eigenen Abschnitt in Kapitel 5 gewidmet haben.
 
 
e9783527642397_i0208.jpgArbeiten Sie hart daran, sich einen guten Ruf aufzubauen und zu bewahren. Vermeiden Sie alles, was Ihrem Ruf schaden und das Vertrauen Ihrer Kunden, das Sie sich so schwer erarbeitet haben, zerstören könnte.
 
Eine erstklassige Website erstellen
Die Mehrheit der Consultants hat mittlerweile gemerkt, dass man sich sowohl ein professionelles Image als auch einen guten Ruf erwerben kann, indem man sich eine Website zulegt. Damit diese allerdings den gewünschten Effekt hat, darf man nicht einfach irgendeine olle Seite ins Netz stellen. Sie muss professionell rüberkommen, einwandfrei funktionieren und sollte den eigenen hohen Standard, was die Qualität der Beratung angeht, widerspiegeln.
 
Falls Sie sich dazu durchgerungen haben, sich eine eigene Website zuzulegen, müssen Sie sich zunächst einmal darüber klar werden, ob Sie sie selbst erstellen möchten oder jemanden damit beauftragen wollen. Jede Methode hat natürlich Vor- und Nachteile.
 
Wenn Sie sich selbst daranwagen, werden Sie die uneingeschränkte Kontrolle über die Website haben und wahrscheinlich auch günstiger wegkommen, als wenn Sie sie von jemand anders erstellen lassen. Sollten Sie allerdings kein Fachmann auf diesem Gebiet sein, wird das Ergebnis hinterher bestenfalls dilettantisch wirken und ein schlechtes Licht auf Ihr Unternehmen werfen. Doch nicht nur das: Während Sie die eigene Website auf die Beine stellen, werden Sie kaum Zeit für andere Dinge finden, die Sie normalerweise tun, um Geld zu verdienen. Zum Beispiel könnte Ihre Arbeit als Consultant zu kurz kommen. Wenn Sie dagegen einen Profi mit der Erstellung und Pflege Ihrer Internetpräsenz beauftragen, werden Sie wahrscheinlich mit der Optik und der Funktionalität der Website punkten können, aber für diesen Auftrag tief in die Tasche greifen müssen. Hinzu kommt, dass es eventuell zu Wartezeiten kommen wird, bis Ihr Webdesigner die Seite für Sie aktualisiert.
Die Erstellung der eigenen Website
Eigentlich braucht man nur ein paar Grundkenntnisse über das Internet, um eine eigene Website zu erstellen. Das Ganze macht aber auch Spaß. Heute werden eine Menge sehr guter Programme angeboten, mit denen man sich selbst eine Onlinepräsenz aufbauen kann. Sie sind ziemlich einfach zu verstehen und bedienerfreundlich. Einige Internet Service Provider, die auch Webhosting anbieten (auch Webhoster genannt), bei denen Sie also den nötigen Speicherplatz für Ihre Website bekommen können, haben aber auch Vorlagen veröffentlicht, die die Erstellung zu einem Kinderspiel werden lassen.
 
Wenn Sie die Website selbst erstellen möchten, müssen Sie die folgenden drei Schritte unternehmen:
1.    Einen Webhoster auswählen.
Sie müssen sich an einen solchen Anbieter wenden, damit er Ihre Webadresse (auch URL genannt) einrichtet. Das sieht dann in etwa so aus: www.ihrname.de. Der Webhoster »lagert«, oder neudeutsch: hostet, dann sozusagen Ihre Website auf seinem Webserver, sodass jeder, der über einen Internetzugang verfügt, darauf zugreifen kann. Sie werden schnell feststellen, dass es ziemlich viele Webhoster gibt und dass es im Hinblick auf Preis und Leistungsumfang große Unterschiede gibt. Es lohnt sich also unbedingt, mehrere Anbieter zu vergleichen. Bevor Sie sich für einen entscheiden, sollten Sie sich bei Freunden und Kollegen umhören, welchen Dienst sie verwenden.
2.    Die Website erstellen.
Bei einigen Webhostern beinhaltet das Angebot einfach gestrickte Programme und Vorlagen, mit denen Sie Ihre Website selbst erstellen können. Falls Sie sich mit diesen ganzen Internetbegriffen noch nicht so gut auskennen und auch nicht viel Zeit damit vergeuden können, sich erst einzulesen, sollten Sie am besten auf solche Vorlagen zurückgreifen. Wenn diese Vorlagen für Ihre Bedürfnisse aber nicht ausreichen, könnten Sie sich eine spezielle Software wie etwa Microsoft Expression Web, Macromedia Dreamweaver oder NetObjects Fusion zulegen, die speziell für den Aufbau von Websites entworfen wurde. Sie können aber auch Texte in einem Microsoft Word-Dokument als HTML-Version (HTML ist die Abkürzung von Hypertext Markup Language, sozusagen die Sprache des Internets) speichern.
3.    Die Website pflegen.
Es hat einen großen Vorteil, die Website selbst zu erstellen und zu pflegen: Man hat die ständige Kontrolle über den Inhalt und kann selbst entscheiden, wann etwas aktualisiert oder geändert wird. Man braucht bloß ein paar Minuten, um die eigene Website auf den neuesten Stand zu bringen. Wenn man erst jemand anders bitten muss, kann es Tage oder sogar Wochen dauern, bis derjenige dazu kommt, eine klitzekleine Aktualisierung vorzunehmen.
Sie möchten mehr über das Thema erfahren? Dann sollten Sie unbedingt Webseiten für Dummies lesen (erschienen bei Wiley-VCH).
Einen Webdesigner mit Erstellung und Pflege beauftragen
Falls Sie Besseres zu tun haben, als die eigene Website zu erstellen und zu pflegen, oder die Seite so professionell wie möglich aussehen soll, können Sie einen der zahllosen Webdesigner (manche von ihnen sind als Consultants für den Bereich Internet tätig) beauftragen. So ein Anbieter würde nur zu gerne etwas für Sie entwerfen. Sie werden letztendlich ein paar Hundert Euro für eine einfach gestrickte Website oder auch Tausende für eine Site, die mit allem Schnickschnack ausgestattet ist, hinblättern müssen. Doch da diese Internetpräsenz ja gleichzeitig Ihr Image aufpoliert und Ihre Kunden mit allen notwendigen Informationen versorgt, wird sich die Investition auf jeden Fall lohnen.
 
e9783527642397_i0209.jpgGehen Sie bei der Auswahl des Webdesigners mit Bedacht vor. Einige Consultants aus diesem Bereich sind mit dem Mund gut zu Fuß und erbringen am Ende viel weniger, als sie versprechen. Hier ein paar Tipps, wie man einen guten Webdesigner erkennt:
e9783527642397_coche.jpg  Zuallererst sollten Sie sich bei Ihren Kollegen erkundigen, ob sie jemanden empfehlen können. Die empfohlenen Webdesigner kommen natürlich in die engere Wahl.
e9783527642397_coche.jpg  Nachdem Sie eine engere Auswahl getroffen haben, führen Sie ein paar Gespräche, lassen sich Zeugnisse zeigen und sehen sich Websites, die der Kandidat für andere Unternehmen erstellt hat, ganz genau an.
e9783527642397_coche.jpg  Sie sollten unbedingt die Arbeiten verschiedener Webdesigner miteinander vergleichen. Beauftragen Sie nicht gleich den ersten Besten.
 
 
e9783527642397_i0210.jpgWenn Sie im Internet per Zufall auf eine Website stoßen, deren Aussehen genau das Richtige für Ihr Unternehmen wäre, dann ermitteln Sie, wer sie erstellt hat, und sprechen Sie den Webdesigner an. Seinen Namen findet man normalerweise ganz unten auf der Homepage beziehungsweise im Impressum. Manchmal muss man sich allerdings auch beim Betreiber der Website erkundigen, um diese Information herauszufinden.
 
Die Website optimieren
 
e9783527642397_i0211.jpgSo, Sie haben jetzt also eine professionell aussehende Website. So weit, so gut. Jetzt müssen Sie die Leute nur noch dazu bringen, sie auch zu besuchen. Am besten natürlich diejenigen, die sich als zukünftige Kunden eignen. Sie können die Aufmerksamkeit Ihrer Kunden auf sich ziehen und für ein dauerhaftes Interesse sorgen, indem Sie Folgendes tun:
e9783527642397_coche.jpg  Für leichte Auffindbarkeit sorgen. Wenn die Website für Ihre Kunden nicht leicht zu finden ist, werden sie wahrscheinlich keine Lust haben, viel Zeit mit der Suche zu vergeuden. Heißt Ihr Unternehmen zum Beispiel Susanne Schwarz GmbH, könnte die URL Ihrer Website so lauten: www.susanneschwarz.de oder www.schwarzgmbh.de. Kunden (und potenzielle Kunden), die Ihre Adresse nicht auswendig wissen, können sie leicht erraten und bei einer Suchmaschine eingeben. Sie erscheint bei den meisten Suchmaschinen dann ganz oben oder relativ weit oben bei den Suchergebnissen.
Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Website bei den fünf meist besuchten Internetsuchmaschinen Google, Yahoo!, MSN, AOL und Ask registrieren zu lassen. Lassen Sie Ihre Website unbedingt optimieren, damit sie auf den Ergebnisseiten dieser Suchmaschinen auf einem höheren Platz erscheint. Das erreicht man, indem man Meta-Tags einfügt und noch ein paar andere Tricks anwendet. Werfen Sie doch einfach mal einen Blick in Suchmaschinenoptimierung für Dummies (ebenfalls im Verlag Wiley-VCH erschienen), um sich in Bezug auf dieses Thema schlau zu machen.
e9783527642397_coche.jpg  Die neue Adresse bewerben. Veröffentlichen Sie Ihre Webadresse, wo immer Sie können. Das könnte zum Beispiel auf Ihren Visitenkarten, im Briefkopf Ihrer Korrespondenz, auf Rechnungen, in den Marketingunterlagen, auf Ihrem Auto oder an einer Seite Ihres Hauses sein. Also einfach überall, wo noch Platz ist. Im Kasten »Noch mehr Möglichkeiten, die Website bekannt zu machen« in diesem Kapitel finden Sie zusätzliche Tipps, wie man Besucher anlockt.
 
 
e9783527642397_i0212.jpgVergeuden Sie nicht Ihre Zeit mit Firmen, die Ihnen mehr Seitenaufrufe versprechen, indem Sie Ihren Namen bei Hunderten von Suchmaschinen einreichen. Wir sagen es Ihnen ganz ehrlich: Die meisten Surfer verwenden ohnehin nur die Handvoll der beliebtesten Suchmaschinen. Sie würden also nur Zeit und Geld verschwenden, wenn Sie sich bei den Anbietern registrieren lassen, die ohnehin kaum jemand nutzt.
 
e9783527642397_coche.jpg  Guten Grund für den Besuch geben. Wenn Ihre Website langweilig ist oder das Laden zu lange dauert, werden Ihre Kunden oder Interessenten die Website gleich wieder verlassen. Wenn man wissen möchte, wie sich der eigene Auftritt so macht, sieht man sich am besten mal die Websites der Konkurrenten an. Was gibt es dort zu sehen, das Besucher auf der Website verweilen lässt, nachdem sie sich dort hingeklickt haben? Sie sollten unbedingt aktuelle Inhalte und Informationen mit echtem Zusatznutzen veröffentlichen. Das könnten Sie zum Beispiel durch Neuigkeiten, Berichte, Artikel, Umfragen, Branchentrends, Internetforen als Kontaktbörse und ähnliche Dinge erreichen, die Ihre Kunden und Interessenten Ihre Website immer wieder aufsuchen lassen.
e9783527642397_coche.jpg  Kontaktdaten erfassen. Sobald sich ein Besucher auf Ihrer Website befindet, sollten Sie ihn ermutigen, sich mit seinen Kontaktdaten zu registrieren, damit Sie ihn in Ihren Verteiler aufnehmen können. Zu diesem Zweck könnten Sie jedem, der sich mit seinen Kontaktdaten einträgt, eine kostenlose Registrierung für den Bezug Ihres Kunden-Newsletters anbieten. Sie können auch versuchen, über Preisausschreiben, Sonderangebote und Umfragen an die Daten der Besucher zu kommen.
e9783527642397_coche.jpg  Die Seite im Auge behalten. Richten Sie Ihre Website als Startseite in Ihrem Webbrowser ein, damit Sie sie auch regelmäßig besuchen. Sehen Sie sich dort um und stellen Sie sicher, dass alle Seiten wie vorgesehen laden und dass alle Links funktionieren. Sie sollten auch ständig die Seitenstatistik auswerten. Dort können Sie erkennen, wie viele Besucher Sie täglich haben, von welchen Websites aus sie zu Ihnen gefunden haben, wie lange sie geblieben sind, welche Seiten sie sich angesehen haben und über welche Suchmaschinen (wenn überhaupt) sie zu Ihnen gelotst worden sind. So können Sie ein Gefühl dafür entwickeln, wer bei Ihnen mal hereinschaut und was derjenige unternimmt, nachdem er angekommen ist. Sie werden dann schnell feststellen können, welcher Teil Ihrer Website die meisten Besucher (und welcher die wenigsten) anlockt, und können die Reaktionen auf Veränderungen in Echtzeit testen.
 
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Noch mehr Möglichkeiten, die Website bekannt zu machen
 
Es gibt unzählige Methoden, die Website zu bewerben, doch manche bringen einfach mehr als andere. Hier noch mal eine ganze Reihe Tipps:
e9783527642397_cochegrise.jpg  Versenden Sie eine Ankündigung zu Ihrer neuen Website (inklusive eines Bildes der entsprechenden Startseite) an all Ihre Kunden, die Medien und an Ihre potenziellen Kunden, deren Daten Sie in einer Adressenliste gesammelt haben.
e9783527642397_cochegrise.jpg  Fügen Sie die Webadresse in den Standardbriefkopf Ihrer Faxe ein.
e9783527642397_cochegrise.jpg  Sprechen Sie die Webadresse auf Ihre Mailbox und als Text für die telefonische Warteschleife auf.
e9783527642397_cochegrise.jpg  Die Webadresse sollte bei jeder Art von Werbung genannt werden.
e9783527642397_cochegrise.jpg  Besuchen Sie Newsgroups und Nachrichtenplattformen im Internet. Schreiben Sie dort Beiträge und diskutieren Sie bei relevanten Themen mit.
e9783527642397_cochegrise.jpg  Suchen Sie sich häufig besuchte Websites heraus und erkundigen Sie sich, ob Sie dort bei Chats oder Webkonferenzen mitwirken dürfen. Betreiber großer Seiten sind immer auf der Suche nach sachkundigen Moderatoren, die ihr Fachwissen bereitwillig zum Besten geben.
e9783527642397_cochegrise.jpg  Gehen Sie Link-Partnerschaften mit Kunden und den Anbietern anderer relevanter Websites ein.
Erstellen Sie eine Signatur für Ihre eigenen E-Mails und die Ihrer Mitarbeiter, in denen die Webadresse genannt wird. Eine Signatur ist ein kurzer Absatz, der automatisch an das Ende jeder ausgehenden E-Mail gesetzt wird. Sie enthält meist ein wenig Werbung für Ihr Unternehmen sowie die Adresse, Telefon- oder Faxnummer und natürlich die Webadresse.
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