10
Die Ergebnisse kommunizieren: Die Präsentation der Lösungsstrategien
 
In diesem Kapitel
 
e9783527642397_triangle.jpg Ihren Kunden Feedback geben
e9783527642397_triangle.jpg Kundenbesprechungen planen
e9783527642397_triangle.jpg Den Kunden dazu veranlassen, Ihre Strategien in die Praxis umzusetzen
e9783527642397_triangle.jpg Tolle Präsentationen
 
Im Laufe des Beratungsvorgangs gelangen Sie früher oder später an den Punkt, an dem Sie eine Reihe von Lösungsvorschlägen für Ihren Kunden ausgearbeitet haben. Genau dafür bekommen Sie schließlich einen Haufen Geld. Wie präsentieren Sie also Ihrem Kunden die entwickelten Strategien? Ein kurzes Schreiben verfassen oder einfach eine E-Mail schreiben? Na klar, das könnte man natürlich machen, doch in der Regel sollten Sie sowohl einen schriftlichen Bericht erstellen als auch eine Präsentation vorbereiten. Grundsätzlich gilt, dass der Kunde zum Ende des Projekts etwas Greifbares in Händen halten will. In den meisten Fällen sollte es sich dabei mindestens um einen schriftlichen Bericht handeln. Damit Ihr Kunde Ihre Ausführungen nachvollziehen und später in die Praxis umsetzen kann, müssen Sie Ihre Ergebnisse immer persönlich präsentieren – Ihrem Kunden allein, einer Gruppe von Managern oder anderen ausgewählten Mitarbeitern.
 
e9783527642397_i0090.jpgIhr primäres Ziel in dieser Phase des Beratungsvorgangs ist es, Ihren Kunden von Ihren Lösungsstrategien zu überzeugen. Im Grunde heißt dies nichts anderes, als ihm Ihre Vorschläge zu verkaufen. Dazu sollten Sie sich ein bisschen mehr einfallen lassen, als ein paar Zahlen herunterzuleiern. Sie müssen Ihre Lösungsvorschläge mit voller Überzeugung präsentieren, Begeisterung wecken und Ihrem Kunden deutlich machen, wie wichtig die Umsetzung Ihrer Empfehlungen für seinen Erfolg ist.
 
In diesem Kapitel gehen wir auf die Präsentation bei Ihrem Kunden ein und geben Ihnen einige hilfreiche Tipps, wie Sie ihm die Lösungsvorschläge überzeugend und nachhaltig nahebringen. Des Weiteren erläutern wir, mit welchen Mitteln Sie die Präsentation erfolgreich durchführen, sodass Ihr Kunde Ihre Empfehlungen auch annimmt und in die Praxis umsetzt.
Feedback für Ihren Kunden: Den Weg bereiten
 
e9783527642397_i0091.jpgEs liegt größtenteils an Ihnen selbst, ob Ihr Kunde Ihre Vorschläge akzeptiert und realisiert. Beachten Sie deshalb bei der Vorbereitung Ihrer Präsentation grundsätzlich die nachfolgenden Tipps; es lohnt sich in jedem Fall, da Sie so Ihren Kunden zufriedenstellen, und nur ein zufriedener Kunde wird Ihren Rat auch befolgen. Außerdem dürfen Sie niemals vergessen, dass ein zufriedener Kunde Folgeaufträge vergibt und Sie weiterempfiehlt.
 
e9783527642397_coche.jpg  Bringen Sie überzeugende Argumente. Sicher, bei der Präsentation Ihrer Empfehlungen geht es vor allem darum, Ihre Lösungsvorschläge für die aktuellen Probleme zu erklären. Allerdings gehört dazu auch, dass Sie sich und Ihren Rat ja auch gut verkaufen und nicht nur schildern wollen. Und ganz unabhängig davon, wie dringlich ein Unternehmen seine Probleme gelöst sehen will, werden Sie immer bei irgendjemandem auf Widerstand stoßen. Berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Präsentation und betonen Sie ausführlich die Vorteile Ihrer Strategie für das Unternehmen und seine Mitarbeiter. Ihre Argumente müssen rundum überzeugend sein!
e9783527642397_coche.jpg  Beziehen Sie Ihre Kunden ein. Haben Sie während des gesamten Beratungsvorgangs die Spielregeln beachtet, ist Ihr Kunde voll in die Präsentation Ihrer Strategie integriert, da Sie ihn bisher stets über alle Zwischenergebnisse informiert und ihn um Stellungnahme gebeten haben. So sind Sie nicht nur umfassend mit der gesamten Materie vertraut, sondern haben es Ihrem Kunden im gleichen Zug ermöglicht, sich mit den Lösungsvorschlägen anzufreunden, bevor Sie diese offiziell präsentieren. Die konstante Integration des Kunden in den Beratungsvorgang stellt sicher, dass Ihre Vorschläge optimal auf die Anforderungen des Unternehmens zugeschnitten sind und aller Wahrscheinlichkeit nach umgesetzt werden. Bei Lösungsstrategien, die Sie im Alleingang entwickeln und einem widerstrebenden Publikum vorstellen, ist das mehr als fraglich. Mit der von uns vorgeschlagenen Methode können Sie die Einwände schon im Vorfeld erahnen und sich die passenden Gegenargumente zurechtlegen und in Ihre Lösungsstrategie einfließen lassen.
e9783527642397_coche.jpg  Vermeiden Sie Überraschungen. Sie mögen zwar ein Fan von Überraschungen sein, Ihre Kunden aber höchstwahrscheinlich nicht. Und schon gar nicht, wenn es um Ihre Lösungsstrategien geht. Falls Ihre Vorschläge persönliche Prinzipien Ihres Kunden missachten oder an den Grundpfeilern seiner Unternehmensphilosophie rütteln, haben Sie es leider versäumt, Ihren Auftraggeber ausreichend einzubeziehen. Eine gute Kooperation mit Ihrem Kunden zeigt sich nicht nur darin, dass er auf Ihre Lösungsvorschläge nicht überrascht reagiert, sondern auch darin, dass er sie vor der eigentlichen Präsentation im Geiste bereits umgesetzt hat. Dies erreichen Sie nur, wenn Sie Ihren Kunden von Anfang an bei der Definition des Problems, dem Sammeln der Informationen und dem Entwickeln von Problemlösungen einbeziehen.
 
e9783527642397_i0092.jpgSollten Sie wider Erwarten doch noch ein oder zwei Überraschungen aus dem Ärmel hervorzaubern wollen, informieren Sie Ihren Ansprechpartner vorher in einem Gespräch unter vier Augen darüber.
 
e9783527642397_coche.jpg  Seien Sie offen und ehrlich. Die Wahrheit kann manchmal sehr wehtun. Sicherlich ist es immer viel angenehmer, der Überbringer guter Nachrichten statt schlechter zu sein. Trotzdem: Sie werden dafür bezahlt, die Karten auf den Tisch zu legen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kunde die ganze Wahrheit erfährt und nicht mit Schmeicheleien, politischen (also schwammigen) Formulierungen oder halben Sachen abgespeist wird. Sie können die Sache vereinfachen, indem Sie diesen Umstand gleich im ersten Treffen mit dem Kunden zur Sprache bringen. Zum Beispiel so: »Es wird Ihnen vielleicht nicht alles gefallen, was ich Ihnen zu sagen habe, aber Sie haben mich schließlich beauftragt, um meine ehrliche Einschätzung zu erfahren.«
 
e9783527642397_i0093.jpg
e9783527642397_coche.jpg  Treten Sie Ihrem Kunden nicht auf den Schlips. Vermeiden Sie es auf jeden Fall, Kritik an den Entscheidungen Ihres Auftraggebers zu üben, mit denen er sein Unternehmen in die aktuelle Misere gebracht hat. Wenn Sie eine Präsentation mit Worten wie »Was in Ihrem Unternehmen geschehen ist, ist das Dümmste, was mir in meiner ganzen Laufbahn als Unternehmensberater jemals begegnet ist!« einläuten, werden Sie es auf jeden Fall schwer haben, mit diesem Kunden weiterhin Geschäfte zu machen. Dadurch verlieren Sie sehr wahrscheinlich diesen Kunden und Ihre Vorschläge wandern schneller in den Papierkorb als Sie »Uups!« sagen können. Es mag ja durchaus zutreffen, dass das Management einige Fehlentscheidungen getroffen hat, doch Sie müssen Ihrem Kunden diesen Umstand diplomatisch aufzeigen, und zwar ohne ihn zu beleidigen.
 
e9783527642397_coche.jpg  Unterstützen Sie Ihren Kunden. Die Durchsetzung von Änderungen ist nicht immer einfach, vor allem wenn Ihre Lösungsstrategien Maßnahmen enthalten, die die ganze Unternehmensstruktur umkrempeln. Umstrukturierung, Personalabbau oder Neuorganisation sind oft die Kernpunkte der Lösungsstrategien vieler Unternehmensberater. Stellen Sie sich darauf ein, Ihrem Kunden sowohl menschlich als auch organisatorisch zur Seite zu stehen, wenn er sich mit drastischen Änderungen abfinden muss.
Prima, nun kennen Sie einige der goldenen Regeln für eine erfolgreiche Präsentation. Ihre nächste Aufgabe besteht darin, das Feedback-Meeting mit Ihrem Kunden zu planen und abzuhalten. Im nächsten Abschnitt gehen wir Schritt für Schritt auf dieses enorm wichtige Treffen ein.
Ein Feedback-Meeting abhalten
Es ist so weit: Nachdem Problemdefinition, Informationssammlung und Problemlösung abgeschlossen beziehungsweise erarbeitet sind, steht das Feedback-Meeting mit Ihrem Kunden an. Jetzt präsentieren Sie ihm die Ergebnisse und bereiten den Weg für deren Akzeptanz oder Ablehnung. Läuft das Meeting gut, wird sich Ihr Kunde an die Umsetzung Ihrer Ideen machen. Wenn nicht, landen Ihre Lösungsvorschläge schlicht und einfach auf dem Müll.
 
e9783527642397_i0094.jpgDas Feedback-Meeting ist Ihr großer Auftritt! Sie legen den zeitlichen Ablauf und die Gestaltung der Präsentation fest. Natürlich können und sollten Sie auf die Wünsche Ihres Kunden eingehen und Raum für Diskussionen und Nachfragen einplanen, doch kommen Sie anschließend immer wieder auf Ihren geplanten Präsentationsablauf zurück. Sie sollten außerdem möglichst Einfluss darauf nehmen, welche Mitarbeiter aus der Firma des Kunden an dem Meeting teilnehmen. Es sind schon viele Projekte gescheitert, weil die falschen Personen anwesend waren (zum Beispiel solche, die nicht genug vom eigentlichen Thema verstanden haben, oder solche, die einfach nicht befugt waren, die Vorschläge des Consultants umzusetzen) oder die richtigen ausgeschlossen wurden (beispielsweise Manager, die durch die Ergebnisse direkt betroffen waren oder leitende Angestellte, deren Position es erlaubt hätte, die Lösungsstrategien in die Tat umzusetzen). Stellen Sie sicher, dass die ideale Truppe am Tisch sitzt. Und dabei könnten Sie sich gleich schon mal Gedanken darüber machen, welche Mitarbeiter sich Ihren Vorschlägen widersetzen werden und welche Gründe es dafür gibt.
 
Anhand der folgenden fünf Schritte können Sie ein erfolgreiches Feedback-Meeting leiten:
1.    Präsentation der Hintergründe, Projektziele und der angewandten Methodik
Der erste Teil Ihrer Präsentation besteht aus einer kurzen Beschreibung des Projekts und der Probleme, für deren Lösung Sie engagiert wurden, der Zielsetzung und der Methodik, mit der Sie Ihre Lösungsstrategie entwickelt haben. Unterstreichen Sie die Rolle Ihres Kunden bei der Problemlösung und der Entwicklung der Lösungsstrategie. Alle diese Punkte müssen im Vorfeld mit Ihrem Kunden abgesprochen worden sein.
2.    Präsentation Ihrer Empfehlungen
Es hat zwar ein bisschen gedauert, aber jetzt ist es endlich so weit: Sie präsentieren Ihre Schlüsselstrategien und erläutern gleichzeitig, aus welchem Grund sie zur Lösung der vorhandenen Probleme bestens geeignet sind. Stellen Sie Ihrem Kunden auch mögliche Alternativlösungen vor (wie zum Beispiel kostengünstigere, schneller umzusetzende oder qualitativ höherwertigere) und erklären Sie, weshalb Sie zu einer anderen Strategie raten. Im nächsten Abschnitt »Erfolgreiche Präsentationen« finden Sie Tipps zu diesem Thema.
3.    Anregung zur Diskussion
Eine schwierige Aufgabe in dieser Phase des Beratungsvorgangs ist es, die Kunden zur Diskussion Ihrer Lösungsstrategien anzuregen. Schließlich möchten Sie, dass die Anwesenden Fragen stellen, Sie zur Stellungnahme auffordern, die Alternativen abwägen, um weitere Informationen bitten oder irgendetwas tun, womit Sie ihre nächsten Schritte in die richtige Richtung lenken können. Verfallen die Anwesenden nach Ihrer Präsentation in anhaltendes Schweigen, müssen Sie sie aus der Reserve locken. Fragen Sie zum Beispiel nach, ob Ihre Lösungsstrategie allen verständlich ist oder ob es Fragen dazu gibt.
4.    Ausarbeitung eines Aktionsplans
Ihre Lösungsvorschläge sind, wie der Name schon sagt, Vorschläge. Sie können Ihren Kunden die Entscheidung nicht abnehmen, sondern nur Informationen bieten, aufgrund derer die Kunden selbst entscheiden können. Sie sollten aber dennoch behutsam darauf drängen, dass eine Entscheidung getroffen wird, vorzugsweise solange Sie noch anwesend sind, um Ihren Kunden beratend zur Seite zu stehen. Nachdem Sie sich so gründlich mit dem Projekt auseinandergesetzt haben, werden Sie wahrscheinlich derjenige sein, der sowohl das Problem als auch die geeignete Lösung am besten kennt. Sie sind deshalb bei der Entscheidung über die weitere Vorgehensweise von unschätzbarem Wert für Ihre Kunden.
5.    Festlegung Ihrer zukünftigen Rolle
In manchen Fällen ist die Präsentation die letzte »Amtshandlung« des Consultants. Es kann aber durchaus vorkommen, dass Ihr Auftraggeber Sie für die Umsetzung Ihrer Lösungsvorschläge gerne weiterhin engagieren möchte. Nutzen Sie das Feedback-Meeting, um Ihre Rolle bei zukünftigen, projektbezogenen Aufgaben, falls solche geplant sind, zu besprechen.
Sollten Sie sich beim Thema Präsentationen noch ein bisschen unsicher fühlen, dann lesen Sie weiter. Wenn Sie auf diesem Gebiet schon bewandert sind und lediglich nach einer Methode suchen, Ihren Kunden zur Durchführung Ihrer erstklassigen Vorschläge zu bewegen, dann blättern Sie zum Abschnitt »Dem Kunden die Lösungsstrategien schmackhaft machen« weiter hinten in diesem Kapitel.
Erfolgreiche Präsentationen
Gelungene Präsentationen sind – gerade während eines Feedback-Meetings – für jeden Consultant der Schlüssel zum Erfolg. Manchen Menschen ist das Talent für Präsentationen scheinbar in die Wiege gelegt worden, während andere schon bei dem bloßen Gedanken daran in Panik geraten. Wenn Sie – wie die meisten von uns – eher zur zweiten Gruppe zählen, können wir Sie beruhigen. Sie können Ihr Präsentationsgeschick mit etwas Vorbereitung und Übung enorm verbessern. Je mehr Sie zu diesem Thema wissen, desto selbstsicherer werden Sie und desto glaubwürdiger wirken Sie bei der Präsentation. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man Ihre Vorschläge annehmen wird.
Die richtige Vorbereitung
Die Vorbereitung ist das A und O einer erfolgreichen Präsentation im Feedback-Meeting. Ehrlich, für eine Präsentation, die Ihre Zuhörer in den Bann schlägt, müssen Sie pro Minute Redezeit mit einer Vorbereitungszeit von etwa einer halben bis einer ganzen Stunde rechnen. Nützliche Tipps zu diesem Thema finden Sie übrigens auch in dem Buch Erfolgreich Präsentieren für Dummies, das ebenfalls im Verlag Wiley-VCH erschienen ist.
 
e9783527642397_i0095.jpgDie folgenden Tipps helfen Ihnen bei der Vorbereitung Ihrer Präsentation für das Feedback-Meeting, aber natürlich auch bei allen anderen:
e9783527642397_coche.jpg  Beschreiben Sie Ihr Ziel. Was wollen Sie mit Ihrer Präsentation erreichen und wie schaffen Sie das? Es macht einen großen Unterschied, ob Sie potenziellen Kunden eine Projektidee präsentieren möchten (Geld, Geld, Geld) oder ob Sie einen Zwischenbericht über ein laufendes Projekt präsentieren (informieren und überzeugen). Je nach aktueller Zielsetzung müssen Sie Ihre Präsentation unterschiedlich vorbereiten.
e9783527642397_coche.jpg  Wer sind Ihre Zuhörer? Selbstverständlich soll Ihre Präsentation ein Erfolg werden. Deshalb müssen Sie sich Gedanken über Ihr Publikum machen und Ihre Präsentation entsprechend gestalten. Für eine Präsentation vor hochkarätigen Wissenschaftlern sind logischerweise Fachjargon und eine akademische Ausdrucksweise angemessen. Hielten Sie dieselbe Präsentation vor einer Gruppe von Managern, würden Ihre Zuhörer schon bald in tiefen Schlaf fallen. Überlegen Sie sich also gut, wer in Ihrem Publikum sitzt.
e9783527642397_coche.jpg  Erstellen Sie zunächst das Gerüst Ihrer Präsentation. Als Vorbreitung Ihrer Präsentation sollten Sie zuerst die Kernpunkte Ihrer Botschaft zu Papier bringen. Anschließend überlegen Sie sich mögliche Unterpunkte und eventuelle visuelle Hilfsmittel zur Veranschaulichung Ihrer Aussagen. Und auch hier sollten Sie nicht übertreiben. Beschränken Sie sich auf drei bis fünf Kernpunkte. Falls Sie wirklich mehr zu sagen haben, quetschen Sie es nicht mit Gewalt in Ihre Präsentation, sondern bereiten Sie Handouts vor, die Sie vor Beginn der Präsentation austeilen.
e9783527642397_coche.jpg  Formulieren Sie Einleitung und Abschluss. Die Einleitung dient folgenden Zwecken:
• Die Aufmerksamkeit der Zuhörer gewinnen
• Kurze Übersicht über die Präsentation
• Betonung der Wichtigkeit der Präsentation
Der Abschluss Ihrer Präsentation ist ebenso wichtig wie die Einleitung. Folgendes möchten Sie damit erreichen:
• Ihre Kernaussagen noch einmal betonen
• Die Zuhörer noch einmal daran erinnern, warum diese Präsentation so wichtig ist
• Ein Gefühl der Motivation und des Tatendrangs bei Ihren Zuhörern hervorrufen
e9783527642397_coche.jpg  Bereiten Sie sich einen Spickzettel vor. Wenn Sie dieselbe Rede schon x-mal gehalten haben, werden Sie vermutlich ohne Spickzettel auskommen. Ein Zettel mit den wichtigsten Stichpunkten ist aber nicht nur eine große Hilfe, falls Sie tatsächlich den Faden verlieren sollten, sondern auch eine Kontrolle für Sie, ob Sie auch wirklich alle wichtigen Punkte behandelt haben. Ihr Spickzettel sollte nur kurze Stichpunkte enthalten. Er ist eine Gedächtnisstütze und keine Vorlage, von der Sie Ihre Rede ablesen. An dieser Stelle verwenden viele Redner das Präsentationsprogramm PowerPoint. Darauf gehen wir im nächsten Abschnitt näher ein.
e9783527642397_coche.jpg  Holen Sie sich gegebenenfalls Verstärkung. Je nach Art und Umfang Ihres Projekts und der Anzahl der beteiligten Kollegen Ihrer Beratungsfirma ist es vielleicht eine gute Idee, Kollegen zu dieser Präsentation mitzunehmen; ganz besonders dann, wenn es sich um ein hoch kompliziertes Fachgebiet handelt. Befindet sich in Ihrem Team ein Experte, kann er Ihre Strategien und Lösungen durch sein Fachwissen untermauern.
e9783527642397_coche.jpg  Übung macht den Meister. Je nachdem, wie sicher Sie sich fühlen oder wie ausführlich Ihre Präsentation sein soll, ist ein Probelauf (oder sogar mehrere) sehr hilfreich. Ein Probelauf kann entweder nur darin bestehen, dass Sie sich am Vorabend Ihres großen Auftritts Ihre Präsentation noch ein paar Mal durchlesen, oder darin, dass Sie Ihre Rede vor ein paar Freunden, Kollegen oder Ihrer Mutter halten oder eine Videoaufzeichnung machen.
 
 
e9783527642397_i0096.jpgMan kann sich gar nicht gut genug vorbereiten. Dies gilt besonders für Präsentationen, in denen Sie dem Kunden Ihre Ergebnisse vorstellen und die Lösungsstrategien schmackhaft machen möchten. Nutzen Sie die Zeit, die Ihnen zur Vorbereitung bleibt, denn wenn Sie erst einmal vor Ihrem Publikum stehen und es losgehen soll, werden Sie merken, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Glauben Sie uns, eine Präsentation ist im Grunde genommen nichts anderes als ein Bühnenauftritt.
 
Visuelle Hilfsmittel einsetzen
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass von allen Informationen, die unser Gehirn verarbeitet, rund 85 Prozent visuell aufgenommen wurden. Denken Sie daran, wenn Sie das nächste Mal ein Feedback-Meeting mit dem Kunden abhalten. Ihre Zuhörer sind zwar durchaus in der Lage zu verstehen, was Sie sagen, aber sie können sich visuell aufbereitete Informationen wesentlich schneller und länger merken.
 
e9783527642397_i0097.jpgDas nachfolgende Beispiel soll erklären, worum es uns geht: Peter Nelson war einmal Zuhörer einer stundenlangen Präsentation für die Firmenleitung in einem großen Hightechunternehmen. Dabei wurden Tabellen und Grafiken mit winzig kleiner Schrift an die Wand projiziert (etwa wie unsere Abbildung 10.1). Es versteht sich wohl von selbst, dass jeder, der nicht in der ersten Reihe saß, lediglich verschwommene Hieroglyphen erkennen konnte. Was das Fass aber dann zum Überlaufen brachte, war, dass der Redner jede einzelne Zahl direkt von seinem Bildschirm ablas. Grauenvoll!
 
Es gibt eine wesentlich bessere Alternative: Stellen Sie die wesentlichen Informationen nicht als Ziffern- und Buchstabensalat, sondern als Grafik dar. Abbildung 10.1 verdeutlicht, wovon wir reden. Vergleichen Sie, um wie viel übersichtlicher und verständlicher Abbildung 10.2 im Vergleich zu Abbildung 10.1 die Informationen vermittelt. Bei Ihrer Präsentation können Sie sich somit darauf konzentrieren, Ihrem Publikum die Bedeutung der Fakten zu erörtern, anstatt sie erst einmal vorzulesen.
Umsatz im Kalenderjahr
e9783527642397_i0098.gif
 
Abbildung 10.1: Eine grauenhafte Darstellung, die kaum lesbar ist!
Abbildung 10.2: Grafiken vermitteln die Informationen verständlich und visuell leicht erfassbar.
e9783527642397_i0099.gif
 
Nach vielen Jahren harter Arbeit haben wir endlich die Regel über das visuelle Element in Präsentationen herausgefunden. Die Nelson-Economy-Regel lautet:
 
Was man nicht mit eigenen Augen gesehen hat, vergisst man wieder.
 
Nun gut, was heißt das jetzt für Ihre Präsentation? Ganz einfach: Die visuelle Präsentation ist ebenso wichtig wie das gesprochene Wort. Setzen Sie so oft wie möglich visuelle Hilfsmittel wie Landkarten, Displays, Musterproben, Prototypen, Fotografien, Tabellen und Grafiken ein. Nachfolgend eine Auflistung der gängigsten visuellen Hilfsmittel:
e9783527642397_coche.jpg  Handouts: Teilen Sie Handouts an Ihr Publikum aus, das heißt Informationsblätter, die die wesentlichen Punkte Ihrer Präsentation – einschließlich wichtiger Grafiken – enthalten. Ihr Publikum wird Ihnen dadurch besser folgen können. Allerdings sollten Sie auf keinen Fall den Fehler begehen, Wort für Wort von den Handouts vorzulesen. Nichts ist langweiliger als das!
e9783527642397_coche.jpg  Schreib- und Seminartafeln: Bei Präsentationen vor einer kleineren Gruppe von bis zu 30 Zuhörern eignet sich eine Schreib- oder Seminartafel sehr gut. Schreiben Sie Ihre Kernpunkte und Argumente im Verlauf Ihrer Präsentation auf die Tafel, und wenn Ihnen dabei ein kleiner Fehler unterläuft, ist er schnell korrigiert.
e9783527642397_coche.jpg  Flipcharts: Flipcharts (diese Riesenschreibblöcke auf einem Stativ oder Rollständer) sind ebenfalls hervorragend für Präsentationen vor nicht mehr als 30 Zuschauern geeignet. Der große Vorteil von Flipcharts ist, dass Sie alles bequem zu Hause oder in Ihrem Büro schon vor Ihrem großen Auftritt vorbereiten können.
e9783527642397_coche.jpg  PowerPoint: Wenn Sie Microsoft PowerPoint oder ein ähnliches Präsentationsprogramm verwenden, können Sie eine komplette Multimediapräsentation auf Ihrem Laptop vorbereiten, das fertige Werk in Dateiform überall hin mitnehmen (Sie transportieren es auf Ihrem Computer, einer CD-ROM oder einem anderen Speichermedium wie etwa einem USB-Stick) und die Präsentation beispielsweise auf eine Wand im Besprechungsraum projizieren. Dabei muss natürlich auf jeden Fall gewährleistet sein, dass die benötigte Ausrüstung (zum Beispiel ein Computer, ein Beamer und eine Projektionsfläche) parat steht. Notfalls bringen Sie Ihre eigene Ausrüstung mit. (Vergessen Sie das Verlängerungskabel nicht!)
 
e9783527642397_i0100.jpgBevor Sie es mit Ihren visuellen Hilfsmitteln vor lauter Begeisterung übertreiben, möchten wir Sie an einige nützliche Regeln erinnern, die für alle Grafiken und Präsentationen gelten: Packen Sie nicht zu viel Information hinein. Verwenden Sie eine gut lesbare Schriftart, eine große Schriftgröße und halten Sie sich mit der Anzahl der Wörter und Zahlen pro Seite oder Folie zurück (Faustregel: Nicht mehr als 16 Wörter pro Seite!). Verwenden Sie unterschiedliche Farben zur Verdeutlichung. Bereiten Sie alles vor, bevor die Zuhörer den Raum betreten. Es wirkt nicht sonderlich professionell, wenn Sie die ersten fünf Minuten Ihrer Präsentation hektisch am Projektor herumfummeln oder Ihre Handouts erst sortieren müssen. Außerdem sollten Sie eines nicht vergessen: Sie stehen im Mittelpunkt Ihrer Präsentation, nicht Ihre Hilfsmittel. Wie der Name schon sagt, dienen sie als Hilfe und sind kein Ersatz für mangelhafte Vorbereitung oder fehlendes Wissen.
 
Ihr großer Auftritt
Jetzt ist es so weit: Ihre Vorbereitungen sind abgeschlossen, und Sie sind für Ihren großen Tag bereit. Gleich werden Sie für Ihre harte Arbeit und gute Vorbereitung belohnt. Wenn Sie die folgenden Tipps beherzigen, wird Ihre Präsentation ein bombensicherer Erfolg:
e9783527642397_coche.jpg  Entspannen Sie sich. Atmen Sie tief durch, und denken Sie positiv. Stellen Sie sich vor, Sie kommen gut an, alles klappt prima, Ihr Publikum wird begeistert sein! Es gibt überhaupt keinen Grund zur Nervosität. Denken Sie immer daran: Ihr Kunde bezahlt Sie dafür, dass Sie ein Experte auf Ihrem Gebiet sind. Und das trifft doch zu, oder?
e9783527642397_coche.jpg  Begrüßen Sie eintreffende Zuhörer. Es ist immer besser, etwas früher zu Ihrer Präsentation zu erscheinen, da Sie nicht nur in Ruhe überprüfen können, ob alles in Ordnung ist, sondern auch schon möglichst viele einzelne Zuhörer persönlich begrüßen können. Damit ist das Eis schnell gebrochen, und Ihre eventuell aufkommende Nervosität wird schneller verfliegen, als Sie gedacht haben. Außerdem wird sich jeder, der ein paar Worte mit Ihnen gewechselt hat, gleich noch etwas mehr für Sie und Ihre Präsentation interessieren.
e9783527642397_coche.jpg  Warten Sie, bis man Ihnen volle Aufmerksamkeit schenkt. Bei einer Präsentation sollte man von Anfang darauf achten, dass alle mit ungeteilter Aufmerksamkeit bei der Sache sind. Sie können entweder mit dem üblichen »Darf ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten« beginnen oder sich wortlos vor Ihr Publikum stellen und warten, bis der Geräuschpegel sich gesenkt hat und sich alle Augen erwartungsvoll auf Sie richten.
e9783527642397_coche.jpg  Fangen Sie an. Überlegen Sie nicht lange. Sagen Sie, was Sie zu sagen haben. Noch ein Tipp: Stehen Sie nicht stocksteif da. Bewegen Sie sich (ohne herumzuzappeln) und bringen Sie damit Bewegung und Schwung in Ihre Präsentation. Suchen Sie den Augenkontakt zu wichtigen Entscheidungsträgern, dann können Sie sofort feststellen, welche Reaktion Ihre Präsentation hervorruft.
Es gehört einiges an Geschick dazu, die eigenen Ideen und Vorstellungen professionell und auf Anhieb verständlich zu präsentieren. Seien Sie deshalb nicht enttäuscht, wenn Sie es sich nicht sofort aus dem Ärmel schütteln können. Es bedarf viel Übung und sorgfältigster Vorbereitung, um ein Publikum wirklich vom Hocker zu reißen. Zum Glück gibt es Computer, die die Sache ungemein erleichtern. Aber vergessen Sie eines nicht: Es liegt an Ihnen selbst, ob Sie eine mittelmäßige Präsentation abliefern oder eine, die Ihren Kunden total beeindruckt. Na – für welche Variante werden Sie sich entscheiden?
Dem Kunden die Lösungsstrategien schmackhaft machen
Im Laufe des Beratungsvorgangs muss der Kunde Ihre Lösungsstrategien so verinnerlichen, als wären sie seine eigenen, sonst landen sie unweigerlich im Papierkorb. Die Umsetzung Ihrer Vorschläge hängt zum großen Teil davon ab, wie stark der Kunde bei ihrer Entwicklung beteiligt war. Natürlich haben Sie von Anfang an auf dieses Ziel hingearbeitet, haben eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Beziehung aufgebaut und den Kunden in den gesamten Beratungsprozess einbezogen, doch jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem es ernst wird.
 
e9783527642397_i0101.jpgIhre Strategien sind nur so gut wie ihre Umsetzung. Selbst die besten Lösungsvorschläge sind vergebliche Liebesmühe, wenn sie nicht realisiert werden. Nachfolgend ein paar Tipps, wie Sie dafür sorgen können, dass Ihre Vorschläge angenommen werden:
e9783527642397_coche.jpg  Einverständnis in allen Punkten: Sorgen Sie dafür, dass alle Schwierigkeiten angesprochen und gelöst werden. Besteht Ihre Lösungsstrategie zum Beispiel darin, dass alle Zulieferer Ihres Kunden zukünftig einen Qualitätsnachweis erbringen müssen, und gibt es während des Feedback-Meetings Einwände, dass dies zu höheren Einkaufspreisen führt, müssen Sie auf jeden Fall darauf eingehen. Vermitteln Sie gemeinsam mit Ihrem Kunden zwischen Gegnern und Befürwortern der Maßnahme und schließen Sie einen Kompromiss. Ignorieren Sie Einwände, gefährden Sie unter Umständen die Umsetzung Ihrer Lösungsstrategien.
e9783527642397_coche.jpg  Auf einer Entscheidung und Verteilung der Verantwortlichkeiten bestehen: Das Feedback-Meeting ist genau der richtige Ort und der richtige Zeitpunkt, einen Zeitplan für die Umsetzung Ihrer Lösungsvorschläge auszuarbeiten. Zudem ist es genau der richtige Moment, Ihren Kunden zu verbindlichen Zusagen zu bewegen, dass er die Verantwortung für die Einhaltung des Zeitplans übernimmt. Sofern Sie nicht völlig das Thema verfehlt haben, sollte inzwischen klar sein, dass sich das Problem des Kunden nur durch die Umsetzung Ihrer Strategien beheben lässt.
e9783527642397_coche.jpg  Angebot, dem Kunden auch in der Umsetzungsphase zur Seite zu stehen: Können Sie sich noch daran erinnern, dass wir Sie vor einigen Kapiteln darum gebeten haben, sich wie ein Verkäufer zu verhalten? Wir hoffen, Sie spielen diese Rolle noch immer. Wenn nicht, sollten Sie sich schleunigst wieder Ihren Text ins Gedächtnis rufen. Ihr Kunde kann das Projekt mit oder ohne Ihre Mithilfe weiterführen. Sollte Ihr Vertrag nicht vorsehen, dass Sie auch bei der Umsetzung Ihrer Lösungsstrategien mitwirken (was Sie eigentlich immer als Vertragsgegenstand aufnehmen sollten), können Sie dies nun anbieten.
Dafür gibt es zwei gute Gründe: Erstens können Sie dazu beitragen, dass die Umsetzung Ihrer Vorschläge tatsächlich erfolgt, und zwar so, wie Sie es für richtig halten. Zweitens vertiefen Sie die Beziehung zu Ihrem Kunden. Wird das Projekt in der Praxis ein Erfolg, haben Sie Folgeaufträge so gut wie sicher in der Tasche.
 
Herzlichen Glückwunsch! Für einige von Ihnen ist der Beratungsvorgang nun abgeschlossen, denn Ihre Kunden haben sich dazu entschlossen, Ihre entwickelten Lösungsstrategien ohne Sie in die Tat umzusetzen. Es empfiehlt sich dennoch, ab und zu nachzufragen, wie der Stand des Projekts ist und ob Sie in irgendeiner Weise helfen können. Man weiß ja nie, ob der Kunde es sich nicht doch anders überlegt.
 
Auf die restlichen Leser – die Consultants, die auch für die Umsetzung der Lösungsvorschläge zuständig sind – wartet noch ein ganzes Stück Arbeit. In Kapitel 11 befassen wir uns damit, wie Sie in dieser Phase mit Ihren Kunden zusammenarbeiten.
B00DF3TWAI EBOK
titlepage.xhtml
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_000.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_001.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_002.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_003.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_004.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_005.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_006.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_007.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_008.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_009.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_010.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_011.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_012.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_013.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_014.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_015.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_016.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_017.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_018.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_019.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_020.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_021.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_022.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_023.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_024.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_025.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_026.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_027.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_028.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_029.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_030.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_031.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_032.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_033.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_034.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_035.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_036.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_037.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_038.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_039.html
CR!D6WGMFWRZS5E91J07162H3KJ5BXW_split_040.html