10.

 

Dr. Fehr­mann hat­te sich als Ver­sa­ger er­wie­sen. Die Block­sper­re in sei­nem Ge­hirn war der­art stark, daß wir sie nicht auf­he­ben konn­ten. Al­les hat­ten wir er­fah­ren, nur nicht den ge­nau­en Stand­ort der geg­ne­ri­schen Ma­schi­ne.

Auch Man­zo hat­te ka­pi­tu­lie­ren müs­sen. Sei­ne te­le­pa­thi­schen Fä­hig­kei­ten wa­ren groß­ar­tig, aber sie wa­ren nicht da­zu ge­eig­net, ei­ne un­heim­lich star­ke Hyp­no­sper­re zu be­sei­ti­gen.

Um fünf­zehn Uhr wa­ren wir ge­st­ar­tet. Wir schrie­ben noch im­mer den 11. Ju­ni 1811.

An Bord der klei­nen Ma­schi­ne be­fan­den sich Han­ni­bal, Man­zo, Ser­geant Tun­dry und ich. Tun­dry flog die Ma­schi­ne. Er hat­te den strik­ten Be­fehl, un­ter kei­nen Um­stän­den die Ka­bi­ne zu ver­las­sen und nie­mals den Dau­men vom Druck­knopf des Alarm­ge­rä­tes zu neh­men. Es han­del­te sich um einen klei­nen Spe­zi­al­sen­der, des­sen SUK-Im­pul­se un­se­re Jä­ger her­bei­ru­fen muß­ten.

Wir sa­hen ihn als al­ler­letz­te Not­lö­sung an. Der Zeit­um­for­mer muß­te ver­nich­tet wer­den, kos­te es, was es woll­te!

Wir kreis­ten in fünf­zehn Ki­lo­me­ter Hö­he über Ber­lin. Weit un­ter uns leb­ten die Men­schen des 19. Jahr­hun­derts. Nie­mand ahn­te, wel­ches un­heim­li­che Ge­bil­de weit über ih­nen sei­ne Krei­se zog.

Un­ser Staustrahl­trieb­werk lief mit dem kleins­ten, eben noch ver­tret­ba­ren Schub­wert. Die Ge­schwin­dig­keit lag un­ter­halb der Schall­gren­ze. Tun­dry hat­te ei­ni­ge Mü­he, die Kom­bi­na­ti­ons­ma­schi­ne mit den re­la­tiv klei­nen Trag­flä­chen in der schon recht dün­nen Luft zu hal­ten. Der Auf­trieb reich­te knapp aus.

Ich saß ne­ben dem Pi­lo­ten. Die mo­der­ne Funk­an­la­ge stand zu mei­ner Ver­fü­gung.

Wenn in Bres­lau ein gu­tes Or­tungs­ge­rät den Luftraum ab­such­te, muß­ten wir aus­ge­macht wer­den. Wir hat­ten kei­nen Im­puls-Neu­tra­li­sa­tor an Bord. We­nigs­tens un­ser Schat­ten hät­te auf dem Schirm er­schei­nen müs­sen. Bis­her hat­te ich aber noch kei­ne Or­tung fest­stel­len kön­nen. Der Ro­bot­rech­ner hat­te noch kei­nen Piep­ser aus dem Laut­spre­cher klin­gen las­sen.

»Schla­fen die da un­ten?« frag­te Han­ni­bal. »Oder füh­len Sie sich so si­cher, daß sie die Exis­tenz ei­ner frem­den Ma­schi­ne als un­wahr­schein­lich an­neh­men?«

Es war, als hät­ten un­se­re Geg­ner nur auf die­ses Stich­wort ge­war­tet. Selbst­ver­ständ­lich such­ten sie den Luftraum ab, nach­dem sie von der an­geb­li­chen Ent­füh­rung des zwei­ten Um­for­mers ge­hört hat­ten. Da­zu kam noch Fehr­manns Funk­mel­dung mit un­se­rer Per­so­nen­be­schrei­bung. Wenn der De­ne­ber ei­ni­ger­ma­ßen lo­gisch dach­te, muß­te er die Zu­sam­men­hän­ge er­ken­nen.

Na­tür­lich wür­de er sich ver­zwei­felt fra­gen, wie­so wir aus­ge­rech­net an die­sem Ta­ge und in die­sem Jahr er­schie­nen wa­ren. Den Kno­ten konn­te er mit den Hilfs­mit­teln der Lo­gik al­lein nicht lö­sen.

Ich rech­ne­te mit ei­ner na­tür­li­chen Neu­gier­de und dem geis­ti­gen Ni­veau des Frem­den. Er konn­te nicht eher be­ru­higt sein bis er über die rät­sel­haf­ten Hin­ter­grün­de in­for­miert war. We­nigs­tens wä­re es mir so er­gan­gen.

»Or­tung, Or­tung aus 46. Grad. Laut­stär­ke acht bis neun. Pei­lung läuft; Pei­lung ist ab­ge­schlos­sen. Grund­da­ten zur Aus­wer­tung an Re­chen­sek­tor ab­ge­ge­ben.«

So plärr­te es hart und ble­chern aus dem Laut­spre­cher des Au­to­ma­ten. Zu­gleich be­merk­te ich die zu­cken­den Wel­len­li­ni­en auf dem Schirm des Spe­zi­al­ge­rä­tes.

Die Aus­wer­tung kam. Dem­nach han­del­te es sich um die licht­schnel­len Im­pul­se ei­nes hoch­wer­ti­gen Bil­dor­ters. Nun muß­ten wir un­ten in der Form ei­nes klar­ge­zeich­ne­ten Schat­tens auf dem Leucht­schirm hän­gen. Bei noch grö­ße­rer An­nä­he­rung wür­de man uns deut­lich se­hen kön­nen.

Der Or­tungs­strahl sta­bi­li­sier­te sich über­ra­schend schnell. Wir wur­den nun nicht mehr in­fol­ge der Krei­sel­be­we­gung ei­ner An­ten­ne ge­streift, son­dern ge­nau an­ge­strahlt. Ein Zei­chen da­für, daß man über ein ro­bot­ge­steu­er­tes Ge­rät ver­füg­te.

Ich hör­te Han­ni­bals tie­fe Atem­zü­ge. Mei­nen leicht tri­um­phie­ren­den Blick quit­tier­te er mit ei­nem flüch­ti­gen Schul­ter­zu­cken.

»Freue dich nicht zu früh. Es ist frag­lich, ob sie sich von selbst mel­den.«

»Er wird es tun«, be­haup­te­te ich. »Er muß es so­gar tun, wenn er Klar­heit ha­ben will. Er fühlt sich si­cher. Die Um­for­mer­ma­schi­ne ent­wi­ckelt ein star­kes Ab­wehr-Kraft­feld. Er kann nicht wis­sen, daß wir mit ei­ner klei­nen Ar­mee ge­kom­men sind. Er sieht nur un­se­re harm­lo­se Pri­vat­ma­schi­ne.«

»Wol­len Sie ihn nicht an­ru­fen?« frag­te Tun­dry. »Wir sind in sei­nem op­ti­schen Be­reich. Bild­sprech­ver­kehr ist mög­lich.«

»Ab­war­ten. Nur nichts über­stür­zen.«

Nach ei­ni­gen Mi­nu­ten er­folg­te der er­war­te­te An­ruf auf der nor­ma­len Fre­quenz. Es war je­ne, die man auch im Jah­re 2005 in­ner­halb des pri­va­ten Luft­ver­kehrs be­nutz­te. Die ro­te Lam­pe fla­cker­te auf­dring­lich.

Ich warf noch einen Blick nach hin­ten. Man­zo lausch­te mit ge­schlos­se­nen Au­gen auf Im­pul­se, die nur er ver­neh­men konn­te.

»Ist et­was?« frag­te ich un­ter­drückt.

»Nichts, Sir. Wir sind zu weit ent­fernt. Ich kann ihn auch noch nicht spü­ren.«

Da schal­te­te ich auf Emp­fang. Der Bild­schirm er­hell­te sich sehr rasch. Im Laut­spre­cher be­gann es zu rau­schen. Ich brach­te mei­nen Ober­kör­per vor das Auf­nah­me­ob­jek­tiv. Nun muß­te ich auf der Bild­flä­che des an­de­ren Ge­rä­tes zu se­hen sein.

»Hal­lo!« sag­te ich ge­dehnt. »Hal­lo! Wer könn­te wohl im Jah­re 1811 mit ei­nem hoch­mo­der­nen Bild­spre­cher ar­bei­ten. Wer Sie auch sein mö­gen, mel­den Sie sich bit­te.«

Mein Schirm fla­cker­te noch ei­ni­ge Se­kun­den. Dann sta­bi­li­sier­te sich ein Fern­bild.

Ich er­kann­te den brei­ten, ecki­gen Kopf mit dem vol­len, noch dunklen Haar. Es war Dr. Amal­fi, der ita­lie­ni­sche Wis­sen­schaft­ler mit dem lan­gen Vor­stra­fen­re­gis­ter. Nur be­saß die­ser Kör­per nicht mehr sein an­ge­bo­re­nes Ge­hirn.

Wir hat­ten den zwei­ten De­ne­ber ge­fun­den, der au­ßer un­se­rem ei­ge­nen Ge­fan­ge­nen der Ver­nich­tungs­wel­le ent­gan­gen war.

Ich nick­te zur Op­tik hin und be­müh­te mich um ein leicht spöt­ti­sches Lä­cheln.

»Ich ha­be doch ge­wußt, daß es kei­ne Geis­ter gibt. Gu­ten Tag. Mit wem ha­be ich die Eh­re?«

Das De­ne­ber-Ge­hirn be­weg­te Dr. Amal­fis Kopf. Ein un­per­sön­li­ches Ver­zie­hen der Lip­pen folg­te.

»Gu­ten Tag, Dok­tor Rai­ser! Will­kom­men im 19. Jahr­hun­dert«, klang die Ant­wort aus dem Laut­spre­cher.

Ich gab mich über­rascht.

»Oh, Sie ken­nen mich so­gar! Darf man fra­gen, wie­so?«

»Ihr Bild ist in je­der Zei­tung zu fin­den. Ist Dr. Bil­bo­re eben­falls bei Ih­nen? Sie sind zu Be­rühmt­hei­ten ge­wor­den.«

»Bil­bo­re sitzt hin­ter mir. Ich fin­de es von Ih­nen sehr ver­nünf­tig, daß Sie sich ge­mel­det ha­ben.«

»Wirk­lich?« mein­te der De­ne­ber höh­nisch. »Sind Sie sich dar­über klar, daß in we­ni­gen Au­gen­bli­cken ei­ne ro­bot­ge­steu­er­te Luft­ab­wehr­ra­ke­te Ih­re Ma­schi­ne zer­rei­ßen wird? Sie wa­ren et­was leicht­sin­nig, Dok­tor. Sie wer­den be­grei­fen, daß Sie mich hier er­heb­lich stö­ren.«

Ich hör­te Han­ni­bal la­chen. Durch die­se un­ver­hüll­te Dro­hung hat­te der Klei­ne sein see­li­sches Gleich­ge­wicht zu­rück­ge­won­nen. Bei sol­chen Wor­ten wur­de er im­mer mun­ter.

»Las­sen Sie lie­ber den Fin­ger vom Feu­er­knopf«, gab ich kalt zu­rück. »Zu Ih­rer In­for­ma­ti­on, Herr Kol­le­ge. Fehr­mann hat lei­der ei­ni­ge Schmer­zen er­dul­den müs­sen, da er nicht frei­wil­lig spre­chen woll­te. Ver­ste­cken Sie sich al­so nicht im Kör­per ei­nes ita­lie­ni­schen Wis­sen­schaft­lers. Ich weiß Be­scheid.«

Die Au­gen wa­ren aus­drucks­los. Mir schi­en, als hät­ten sie je­den Glanz ver­lo­ren.

»Ach so! Das dürf­te Ih­nen aber nicht viel nüt­zen, Dr. Rai­ser. Mein Mit­ar­bei­ter kann er­setzt wer­den, eben­so die Waf­fen. Blei­ben Sie bit­te auf Ih­rer bis­he­ri­gen Flug­rou­te. Wenn Sie ab­dre­hen, wer­de ich die Ra­ke­te ab­feu­ern. Sie wis­sen, daß es kein Ent­kom­men gibt. Mit ei­ner der­art schwer­fäl­li­gen Ma­schi­ne schon gar nicht. Ich möch­te noch ei­ni­ge Aus­künf­te.«

»Sie un­ter­schät­zen mich. Pro­fes­sor Gold­stein ist in un­se­rer Ma­schi­ne, des­glei­chen ei­ni­ge äu­ßerst wert­vol­le Ge­gen­stän­de, nach de­nen der An­ge­hö­ri­ge Ih­res Vol­kes wäh­rend sei­ner letz­ten Au­gen­bli­cke drin­gend ver­lang­te. Ich hat­te aber kei­ne Ver­an­las­sung, ihm noch be­hilf­lich zu sein. Wir be­herr­schen den Zeit­um­for­mer auch oh­ne den De­ne­ber.«

Der Frem­de fuhr hoch. Die eben noch so stump­fen Au­gen schie­nen plötz­lich zu flim­mern. Er war zu­tiefst er­regt. Nicht ein­mal die re­la­tiv große Ent­fer­nung konn­te das ver­schlei­ern.

»Wo­von spre­chen Sie?« zisch­te es aus dem Ge­rät. »Sie ha­ben es ge­wagt, einen ›Großen‹ zu er­mor­den? Sie …!«

»Sie soll­ten nicht zu über­heb­lich sein, mein Freund«, un­ter­brach ich ihn ge­las­sen. »Das Ge­hirn im Kör­per ei­ner Frau ist tot. Vor­her ha­be ich aber von ihm er­fah­ren, wie un­er­hört le­bens­wich­tig ein ge­wis­ses Zel­lak­ti­vie­rungs-Plas­ma ist. Hal­ten Sie uns doch nicht für Nar­ren! Oder bil­den Sie sich ernst­haft ein, ich wä­re mit ei­nem plum­pen Flug­schrau­ber in den Be­reich Ih­rer Ra­ke­ten ge­kom­men, wenn ich nicht ein un­be­dingt si­che­res Mit­tel zu un­se­rem Schutz be­sä­ße! Ma­chen wir es kurz, De­ne­ber! Ich ha­be den La­ger­raum in Zon­ta ge­fun­den. Das von Ih­nen be­nö­tig­te Plas­ma ist in mei­nem Be­sitz.«

»Sie lü­gen«, lau­te­te sei­ne brü­chig klin­gen­de Ant­wort.

»Mei­nen Sie? Es han­delt sich um arm­lan­ge, ro­te Zy­lin­der. Ge­nau in der Mit­te ei­nes je­den Be­häl­ters ist ei­ne win­zi­ge Kli­ma­an­la­ge be­fes­tigt. Soll ich Ih­nen noch mehr Be­wei­se lie­fern? Wenn Sie das ver­lan­gen, weiß ich, daß Sie schon nicht mehr klar den­ken kön­nen. Ihr Kol­le­ge konn­te nicht wei­ter­le­ben, da sein Zell­ge­we­be lang­sam abstarb. Sind Sie auch schon so weit?«

Ich lach­te höh­nisch. Da­hin­ter ver­barg ich mei­ne Furcht. So­gar das Vi­brie­ren mei­ner Stim­me konn­te ich über­spie­len. Hier half nur noch der große Bluff, das stand fest.

Der De­ne­ber schi­en an­ge­strengt zu über­le­gen.

Tun­dry flog nach wie vor sei­ne wei­ten Schlei­fen. End­lich hör­ten wir die Ant­wort. Der De­ne­ber konn­te doch noch lo­gisch den­ken. Ich hat­te da­mit ge­rech­net.

»An­ge­nom­men, Sie hät­ten die­sen Stoff – was ha­ben Sie da­mit vor?«

»Ver­kau­fen, was dach­ten Sie! Ich schla­ge Ih­nen ein Ge­schäft vor. Na­tür­lich be­fin­det sich das Plas­ma nicht an Bord mei­ner Ma­schi­ne. Ich bin in die­se Ge­gend ge­kom­men, da wir Dr. Fehr­mann hier er­wi­scht ha­ben. Es war an­zu­neh­men, daß Sie uns be­mer­ken wür­den. Es geht nicht an, daß es im glei­chen Zeit­raum zwei ver­schie­de­ne In­ter­es­sen­grup­pen gibt. Oder sind Sie an ei­nem ge­fähr­li­chen Kon­kur­ren­ten in­ter­es­siert? Auch wir ha­ben mo­der­ne Atom­waf­fen. Mein Plan ist sorg­fäl­tig vor­be­rei­tet.«

»Was schla­gen Sie vor, Dr. Rai­ser?«

»Ei­ne Ko­ali­ti­on. Ich kann mir vor­stel­len, was Sie mit Ih­ren Maß­nah­men bezwe­cken. Ich will eben­falls Macht. Ent­we­der wir ge­hen zu­sam­men, oder Sie wer­den er­heb­li­che Schwie­rig­kei­ten be­kom­men. Oh­ne das Plas­ma wer­den Sie hilf­los ster­ben. Ich ha­be so­gar die stär­ke­re Po­si­ti­on! Al­ler­dings ha­ben Sie schon groß­ar­ti­ge Vor­be­rei­tun­gen ge­trof­fen. Die möch­te ich eben­falls ver­wen­den. Fehr­mann spricht von ei­nem Zu­sam­men­tref­fen mit Na­po­le­on im Lau­fe der nächs­ten Ta­ge.«

Der De­ne­ber hat­te sich wie­der be­ru­higt, doch konn­te er den Rest sei­ner be­greif­li­chen Ner­vo­si­tät nicht ver­ber­gen. Un­ser plötz­li­ches Auf­tau­chen muß­te für ihn einen mo­ra­li­schen Tief­schlag be­deu­ten. Es war über­haupt ver­wun­der­lich, daß er die um­wäl­zen­den Er­kennt­nis­se so rasch ver­kraf­tet hat­te.

Ich sah Han­ni­bals Lä­cheln. Der Klei­ne schi­en den glei­chen Ge­dan­ken zu he­gen.

Na­tür­lich dach­te der De­ne­ber an sei­ne un­ge­heu­ren Geis­tes­kräf­te. Wenn er uns erst ein­mal in der Nä­he hat­te, muß­te es für ihn ei­ne Klei­nig­keit sein, uns mit hyp­no­sug­ge­s­ti­ven Be­feh­len aus­zu­schal­ten – das dach­te er!

Es war mei­ne Hoff­nung, daß er so den­ken wür­de. An sich ge­hör­te es zu sei­ner art­frem­den Lo­gik. Er muß­te be­strebt sein, sei­ne pa­ra­psy­chi­schen Waf­fen ein­zu­set­zen.

»Ich ha­be Ih­re Vor­schlä­ge zur Kennt­nis ge­nom­men. Man könn­te dar­über spre­chen.«

»In Ord­nung, das ist auch mein Wil­le. Ent­we­der wir ge­hen zu­sam­men, oder ei­ner von uns muß aus der Zeit ver­schwin­den. Ich bin nach Ber­lin ge­flo­gen, um mit Ih­nen in Ver­bin­dung zu tre­ten. Ich neh­me an, daß Sie in der Ge­gend von Bres­lau sit­zen. Dr. Fehr­mann mach­te ei­ni­ge An­deu­tun­gen. Au­ßer­dem kam er mit sei­nem Wa­gen­zug aus die­ser Stadt.«

»Sie wis­sen über­ra­schend viel«, ge­stand der De­ne­ber mit ei­nem dro­hen­den Un­ter­ton. Es hör­te sich so an, als hät­te er sich in­zwi­schen einen Plan über­legt.

Mei­ne Ver­mu­tung soll­te sich be­stä­ti­gen.

»Wie­so tauch­ten Sie aus­ge­rech­net am 11. Ju­ni 1811 in Fürs­ten­berg auf? Das ver­ste­he ich nicht.«

Ich lä­chel­te in die Bild­auf­nah­me.

Na al­so – das hat­te ja kom­men müs­sen! Je­der ver­nünf­ti­ge Mensch hät­te sich die­se Fra­ge ge­stellt. Für einen De­ne­ber war sie ei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit.

»In Deutsch­land gibt es einen Ar­chäo­lo­gen na­mens Dr. Rüb­ner. Ich ha­be ihn in Ber­lin ken­nen­ge­lernt. Er sprach von in­ter­essan­ten Fun­den aus der Epo­che Na­po­le­ons und er­zähl­te mir un­ter an­de­rem von ei­nem Ritt­meis­ter von Züll­witz, des­sen Schwa­dron am heu­ti­gen Ta­ge ver­nich­tet wur­de. Das er­fuhr ich schon vor Jah­ren. Die Ge­schich­te ge­wann erst für mich an be­son­de­rer Be­deu­tung, als ich dem Welt­for­schungs­team un­ter Pro­fes­sor Gold­stein zu­ge­teilt wur­de. Die Ge­heim­diens­te such­ten nach ei­nem ver­schwun­de­nen Raum­schiff. Na­tür­lich war das ein Zeit­um­for­mer. Da wur­de mir klar, wel­ches Macht­mit­tel ei­ne sol­che Ma­schi­ne dar­stell­te. Als ich sie schließ­lich hat­te, ging ich dem Be­richt des Ar­chäo­lo­gen nach – und sie­he da, prompt er­schi­en ein ge­wis­ser Dr. Fehr­mann. Da­mit hat­te ich auch Sie ge­fun­den, De­ne­ber.«

Han­ni­bal stöhn­te un­ter­drückt. Sei­ne be­schwö­ren­den Bli­cke sah ich nicht, doch ich glaub­te sie zu füh­len. Ich hat­te dem Frem­den ein Ge­misch aus Wahr­heit und Lü­ge auf­ge­tischt. Soll­te er es glau­ben oder nicht! Ich war nur noch dar­an in­ter­es­siert, in sei­ne und in die Nä­he des zwei­ten Um­for­mers zu kom­men.

Das Ge­sicht Dr. Amal­fis war un­be­wegt. So­weit hat­te mei­ne Sto­ry ganz lo­gisch ge­klun­gen. Der wun­de Punkt kam noch. Er muß­te es ja be­mer­ken.

»Sie schei­nen ei­ne be­mer­kens­wer­te In­tel­li­genz zu be­sit­zen. Auch die Zei­tun­gen be­rich­ten da­von. Sie sol­len ein über­ra­gen­des Ge­nie sein.«

»Dan­ke!« Ich ver­beug­te mich iro­nisch. »Das merk­te man zu spät.«

»Aber Ihr Wis­sen reich­te nie­mals zur fol­ge­rich­ti­gen Be­die­nung des Ge­rä­tes aus. Wie tra­ten Sie al­so mit dem Wis­sen­schaft­ler mei­nes Vol­kes in Ver­bin­dung?«

Ich lach­te lei­se. Da war sie, die ver­fäng­li­che Fra­ge. Das »Ding« war un­ge­mein miß­trau­isch.

Tun­dry ver­lor fast die Ge­walt über un­se­re Ma­schi­ne. Ich be­merk­te sei­ne be­ben­den Hän­de.

»Ihr Wis­sen­schaft­ler hock­te im Schä­del ei­ner ir­di­schen Frau, mein Herr! Sie hat­te es ver­stan­den, bei Pro­fes­sor Gold­stein als As­sis­ten­tin un­ter­zu­kom­men. So kam Ihr Kol­le­ge zum Mond und so­gar in die Höh­le mit den Zeit­ge­rä­ten. An­fäng­lich wur­den Gold­stein und ich ge­zwun­gen, Ih­rem Kol­le­gen be­hilf­lich zu sein. Das än­der­te sich aber spä­ter. Er war krank, ver­ste­hen Sie! Ich be­sorg­te das selt­sa­me Plas­ma. Es war schwie­rig, da er nicht ge­nau sa­gen konn­te, wo es zu fin­den war. Ich hat­te aber mei­ne Be­zie­hun­gen. Der Chef des Si­cher­heits­diens­tes tat mir einen Ge­fal­len. Spä­ter starb Ihr Kol­le­ge.«

»Sie ver­wei­ger­ten ihm das Mit­tel?« frag­te er em­pört.

Ich lach­te zy­nisch. In sei­nen Au­gen flamm­te of­fe­ner Haß auf. Es ver­ging schnell. Es war ei­ne War­nung.

»Ein An­ge­hö­ri­ger Ih­res Vol­kes reicht mir, Dok­tor! Re­den wir nicht mehr dar­über. Sie wer­den mir je­den­falls nicht be­son­ders ge­fähr­lich wer­den. Wie ist das al­so mit ei­ner Un­ter­re­dung? Ich bin es leid, stun­den­lang über Ber­lin her­um­zu­flie­gen.«

Sein Lä­cheln war wie ein To­des­ur­teil. Er glaub­te uns end­gül­tig zu ha­ben. Er zö­ger­te auch nicht mehr.

»Ver­ständ­lich. Kom­men Sie zu mir, aber glau­ben Sie nicht, daß Sie hier ir­gend­wel­chen Un­fug an­stel­len kön­nen. Wer ist bei Ih­nen?«

Ich nahm das Auf­nah­me­ob­jek­tiv aus der Hal­te­rung und be­weg­te es im Krei­se. Als ich es auf Man­zo rich­te­te, hör­te ich einen er­staun­ten Laut. Ei­ne an­de­re Re­ak­ti­on hat­te ich auch nicht er­war­tet.

»Wer ist das?« kam die has­ti­ge Fra­ge.

»Ein Mu­tant aus dem Ama­zo­nas­ge­biet. Wir hat­ten ihn im In­sti­tut. Ich nahm ihn mit. Was den­ken Sie wohl, wie er auf die Ver­hand­lungs­part­ner des Jah­res 1811 wirkt! Groß­ar­tig, sa­ge ich Ih­nen. Ich ha­be vor, ihn als Teu­fel oder sonst et­was vor­zu­stel­len. Klu­ger Ge­dan­ke, wie?«

Ich lach­te selbst­ge­fäl­lig.

»Ein sehr klu­ger Ge­dan­ke. Ist das al­les?« Der De­ne­ber blieb sach­lich.

»Was mei­nen Sie?« frag­te ich miß­trau­isch zu­rück. »Was soll al­les sein?«

»Nichts, Dok­tor. Es war nur ei­ne Fra­ge.«

»Was woll­ten Sie da­mit aus­drücken? Wol­len Sie mir et­wa ei­ne Fal­le stel­len?«

»Wo den­ken Sie hin. Sie ha­ben doch das un­er­setz­li­che Plas­ma, nicht wahr?«

Han­ni­bal räus­per­te sich. Es klang ir­gend­wie an­er­ken­nend.

»Ich er­war­te Sie, Dr. Kai­ser. Wir wer­den uns aus­spre­chen. Flie­gen Sie Bres­lau an. Über der Stadt wer­de ich Sie ge­nau ein­wei­sen.«

»Kei­ne Dumm­hei­ten, ja!« warn­te ich noch­mals. »Und glau­ben Sie nicht, daß wir un­se­re Waf­fen ab­lie­fern. Wir kom­men als gleich­be­rech­tig­te Ver­hand­lungs­part­ner.«

»Ih­re Waf­fen wer­den mich in kei­ner Wei­se stö­ren«, be­haup­te­te er. »Ich er­war­te Sie. En­de.«

Der Bild­schirm ver­blaß­te. Ich schal­te­te eben­falls ab. Dann wand­te ich lang­sam den Kopf und sah den Klei­nen an.

»Nicht zu fas­sen!« mur­mel­te er. »Der Bur­sche fühlt sich enorm si­cher. Hast du eben den Tri­umph mit­be­kom­men? Un­se­re Waf­fen stö­ren ihn nicht, ha! Na­tür­lich ist er fel­sen­fest da­von über­zeugt, uns mit zwei bis drei schar­fen Bli­cken geis­tig ab­schal­ten zu­kön­nen. Al­les, was er sag­te, war ge­lo­gen. Er möch­te uns erst ein­mal in sei­ner Nä­he ha­ben.«

»So ist es, Sir«, warf Man­zo mit sei­nem grol­len­den Or­gan ein. »Be­käme er Sie in die hyp­no­sug­ge­s­ti­ve Ge­walt wä­re ihm das Ak­ti­vie­rungs-Plas­ma oh­ne­hin si­cher. Er denkt nicht dar­an, sei­ne Macht ein­zuen­gen. Mei­net­we­gen hat­te er schon Ver­dacht ge­schöpft. Ih­re Er­klä­rung war gut, Sir. Er muß zu der An­sicht ge­kom­men sein, daß Sie kei­ne Ah­nung von sei­nen pa­ra­psy­chi­schen Kräf­ten hät­ten. Sehr gut.«

Ich sag­te nichts mehr. In der nächs­ten Stun­de muß­te die Ent­schei­dung fal­len.

Ich schal­te­te den GWA-Sen­der ein. Die SUK-Wel­le er­wies sich wie­der ein­mal als wert­voll.

Die Pi­lo­ten der Raum­jä­ger er­hiel­ten Son­der­be­feh­le. Der Luft­trans­por­ter wur­de mit hun­dert­fünf­zig erst­klas­sig aus­ge­bil­de­ten Sol­da­ten in den Luftraum von Dres­den be­or­dert. TS-19 hing mit dem Atom­bom­ber über Po­sen.

Wir kon­trol­lier­ten noch­mals un­se­re Waf­fen. Die Ma­schi­nen­ka­ra­bi­ner hat­ten Dop­pel­ma­ga­zi­ne er­hal­ten. Wir konn­ten auf Ther­mo­ni­tal- und Nor­mal­ge­schos­se schal­ten. Man­zo ver­füg­te noch über sei­ne Son­der­waf­fe. Die Spe­zi­al­aus­füh­rung ei­nes hoch­wer­ti­gen Ul­tra­schall-Pro­jek­tors hing un­ter­halb sei­ner vor­ge­wölb­ten Brust. Das Ge­rät war nicht zu se­hen.

»Tun­dry, neh­men Sie Kurs auf Bres­lau.«

Der Pi­lot nick­te. Die Ma­schi­ne nahm wie­der Fahrt auf.

Wir durch­s­tie­ßen die Schall­mau­er und gin­gen auf Hö­he. Dicht vor Lieg­nitz mein­te Han­ni­bal ge­dan­ken­voll:

»Ei­gent­lich ist es nicht zu er­war­ten, daß der De­ne­ber einen zwei­ten Mann mit der ein­wand­frei­en Be­die­nung der mar­sia­ni­schen Ma­schi­ne ver­traut mach­te, oder?«

»Ge­nau er­ra­ten!« stimm­te ich sei­nen Über­le­gun­gen zu. »Der Bur­sche dach­te nicht dar­an. Das war sein Feh­ler, den­ke ich. – Tun­dry, dros­seln Sie die Ge­schwin­dig­keit der Ma­schi­ne. Hier un­ten ist die Luft di­cker. Ich möch­te nicht mit Brand­bla­sen an­kom­men.«

Dann um­kreis­ten wir Bres­lau. Der De­ne­ber mel­de­te sich wie­der. Er gab ein­wand­freie Peil­zei­chen.

Wir lie­ßen die Stadt hin­ter uns zu­rück und flo­gen aufs freie Land hin­aus. Un­ten flüch­te­ten Men­schen und Tie­re. Wir leg­ten kei­nen Wert dar­auf, wei­ter­hin un­be­merkt zu blei­ben. Wenn die Leu­te mit ei­nem re­la­tiv klei­nen Schre­cken da­von­ka­men, hat­ten sie großes Glück ge­habt.

Ein ein­zel­nes Ge­höft wur­de sicht­bar. Ent­we­der war das ein grö­ße­rer, frei­er Bau­er, oder es ge­hör­te ei­nem min­der­be­mit­tel­ten Ad­li­gen.

In­mit­ten des großen Ho­fes be­merk­ten wir so­fort einen neu­en Bau. Er sah auf­fal­lend wür­fel­för­mig aus.

Han­ni­bal mein­te da­zu:

»Ein gu­ter Platz. Hier ist er si­cher, aber wo steht die Ma­schi­ne, wenn er in un­se­re Zeit zu­rück­kehrt?«

»Be­stimmt nicht auf ei­nem Bau­ern­hof. In die­ser Ge­gend gibt es zahl­rei­che Fa­bri­ken. Von ei­nem grü­nen Strand ist nichts mehr zu se­hen. Wahr­schein­lich taucht das Ge­rät im Jah­re 2005 in ei­ner wei­ten Werk­hal­le auf. Es kann uns auch gleich­gül­tig sein.«

Wir er­hiel­ten Lan­de­er­laub­nis, al­ler­dings muß­ten wir in ei­nem klei­nen Ne­ben­hof nie­der­ge­hen. Der Um­for­mer wur­de nun von ei­nem lang­ge­streck­ten Ge­bäu­de zur Hälf­te ver­deckt. Es war ei­ne fast lee­re Scheu­ne mit großen Holz­to­ren. Die Ern­te war noch nicht ein­ge­bracht.

Das fla­che Dach wur­de von dem neu­en Bau über­ragt. Bei der ge­wal­ti­gen Grö­ße die­ser Ma­schi­nen war es ein Wun­der, daß die hie­si­gen Be­hör­den noch nichts da­ge­gen un­ter­nom­men hat­ten. Das muß­te doch auf­fal­len!

»Der ist schon sehr weit ge­kom­men!« knirsch­te Tun­dry. »Na ja, vor wem soll­te er auch Angst ha­ben. Wahr­schein­lich hat er die maß­geb­li­chen Leu­te längst be­ein­flußt. Au­ßer­dem ist das hier ei­ne ein­sa­me Ge­gend. Wenn er schlau war, hat er kei­ne Men­schen­see­le her­an­kom­men las­sen.«

Un­ser Trieb­werk lief aus. Ich griff nach dem MK und öff­ne­te die Ka­bi­nen­tür.

»Tun­dry, den Fin­ger auf dem Knopf be­hal­ten. Wenn wir in drei­ßig Mi­nu­ten noch nicht zu­rück sind, ge­ben Sie den An­griffs­be­fehl.«

»Sir, ich …«

»Dann ge­ben Sie mit dem aus­ge­mach­ten Funk­zei­chen den An­griffs­be­fehl! Die Jä­ger sind in we­ni­gen Au­gen­bli­cken hier. Egal, wo wir auch sind, die Pi­lo­ten ha­ben den Um­for­mer mit Ener­gie­waf­fen an­zu­grei­fen. Das ist al­les.«

Drau­ßen tauch­ten Män­ner auf. Ih­re Klei­dung paß­te zu die­ser Zeit, ihr Ge­ba­ren über­haupt nicht. Es wa­ren so­gar zwei Afri­ka­ner da­bei.

Sie wa­ren be­waff­net, aber sie tra­fen kei­ne An­stal­ten, die Waf­fen auf uns zu rich­ten. An­schei­nend hat­ten sie be­son­de­re An­wei­sun­gen er­hal­ten.

Wir stie­gen lang­sam aus und wur­den von ei­nem klei­nen, rot­haa­ri­gen Bur­schen er­war­tet. Un­se­re miß­traui­schen Bli­cke lös­ten bei ihm ein wi­der­li­ches Grin­sen aus.

»Will­kom­men«, be­grüß­te er uns in ei­nem un­ver­fälsch­ten Ame­ri­ka­nisch. »Der Chef er­war­tet Sie. Fol­gen Sie mir.«

Das war al­les. Ir­gend­wie war ich et­was ent­täuscht. Dann fiel mir wie­der ein, was der De­ne­ber nicht wis­sen konn­te.

Wie hät­te er auch auf die ab­sur­de Ver­mu­tung kom­men sol­len, daß es auf die­ser Welt zwei völ­lig un­be­ein­fluß­ba­re Nor­mal­men­schen gab! Von un­se­ren Ge­hirn­ope­ra­tio­nen ahn­te er nichts. Ge­nia­le Chir­ur­gen hat­ten bei Han­ni­bal und mir einen win­zi­gen Ner­ven­strang durch­trennt. Wir konn­ten nicht mehr hyp­no­ti­siert oder sug­ge­s­tiv be­ein­flußt wer­den. Selbst Ra­low­gal­tin ver­sag­te bei uns voll­kom­men.

Man­zo war eben­falls un­emp­find­lich, aber er be­saß ja auch kein nor­ma­les Ge­hirn.

Der Rot­haa­ri­ge ver­stand mein Lä­cheln falsch. Sei­ne Bli­cke wa­ren der­art spöt­tisch, daß ich nur mü­he­voll mei­ne Be­herr­schung wah­ren konn­te.

Tun­dry blieb in der Ma­schi­ne zu­rück.

Wir schrit­ten auf das Her­ren­haus zu. Als der De­ne­ber in der Ge­stalt des Dr. Amal­fi auf der brei­ten Frei­trep­pe er­schi­en, wuß­te ich, daß uns nun kein Feh­ler un­ter­lau­fen durf­te. Der Mo­ment war da; sinn­los er­schi­en mir je­des ge­woll­te Hin­aus­zö­gern.

Der Um­for­mer muß­te in dem mäch­ti­gen Wür­fel­bau ste­hen, dar­an gab es für mich kei­nen Zwei­fel. Wä­re es nicht so ge­we­sen, hät­te der De­ne­ber nicht vor uns auf­tau­chen kön­nen.

Von da an schal­te­te ich die pla­nen­den Über­le­gun­gen ab. Jetzt galt nur noch der Au­gen­blick!