Wie hätten Sie’s gern?

I did it my way Stellen Sie Ihr Essen selbst zusammen. Bei Mamo Falafel gibt es das orientalische Brot ganz nach Wunsch (Warschauer Str. 47, Foto). Fisch, Sprossen oder Chili? Bei Shabuki werden die Zutaten für die Suppe nach Belieben ausgesucht. Wer diese Entscheidungsfreiheit mit dem heimischen Komfort verbinden will, besucht das „begehbare Rezeptbuch“. Dort wird das Wunschrezept gleich mitsamt der nötigen Zutaten verkauft. Lecker und so praktisch (Akazienstr. 1, www.kochhaus.de)!

Balanceakt

Ausgeglichen? Aus den Berliner Parks sind sie seit dem vergangenen Sommer nicht mehr wegzudenken: Slackliner. Auf einem Band balancieren sie knapp über dem Boden. Die Ausrüstung gibt es bei Globetrotter (Schloßstr. 78–82) oder bei Peak-Outdoor (Wilhelminenhofstr. 88). Wer nicht alleine seiltanzen will, findet in der Berliner Slackliner-Community Gleichgesinnte (www.slackliner-berlin.de, Foto).

Kreativhochburg

Potsdamer Straße Von der Problemmeile zur Kreativhochburg. Die renommierte Galerie Klosterfelde hat sich bereits an der Potsdamer Straße niedergelassen (Hausnummer 93, www.klosterfelde.de). Ein Haus weiter, in der Nummer 91, ist das Freie Museum zu Hause (www.freies-museum.com, Foto). Und die Gegend soll weiter aufblühen, wenn man den Kreativen glauben darf. Patricia Kohl und Salome Sommer haben sich mit ihrer Galerie schon in der Nachbarschaft angesiedelt. In einer umgebauten Bettenmanufaktur profitieren sie von der Atmosphäre und dem kreativen Publikum der Gegend (Kurfürstenstr. 13/14, www.sommerkohl.com).

(Elektro)mobil in Berlin

Feuerstuhl Die Berliner mögen es rasant – aber nicht auf Kosten der Natur. Sie setzen sich auf das elektrische Motorrad von erockit. Betrieben wird es mit Muskelkraft, allerdings mit eingebautem „Verstärker“. Die eigene Power wird um das bis zu 50-Fache verstärkt! Je schneller man tritt, desto schneller läuft auch das Rad – und lässt jedes konventionelle Fahrrad an der Ampel alt aussehen (www.erockit.net, Foto). 2010 ist in der Hauptstadt ein Feldversuch gestartet, bei dem Hybrid- und Elektroautos im Carsharing der Deutschen Bahn angeboten werden. Das Forschungsprojekt BeMobility will Berlinern den umweltfreundlichen Schritt ermöglichen. Die Infrastruktur stimmt schon mal. Mit rund 80 Batterieladestationen nimmt die Stadt eine Vorreiterrolle ein (www.bemobility.de).

Es gibt nichts Gutes ...

... außer man tut es Das hat sich der Carrot Mob wohl zum Motto gemacht. Gemeinsam – eben im Mob – schließen sich Verbraucher zusammen, boykottieren beispielsweise Nicht-Fair-Trade-Läden und bewegen die Besitzer so zur Umkehr (www.berlin.carrotmob.de). Das Haus der guten Taten macht seinem Namen alle Ehre. Die gemeinnnützige Gesellschaft verkauft Produkte aus Werkstätten, in denen Menschen mit Behinderung arbeiten; die Erlöse fließen in soziale Projekte (Coeo, Schloßstr. 1). Die Guerilla-Gardener sind bewaffnet mit Blumenzwiebel und Harke. Ihr Ziel? Die Stadt zu verschönern und öffentliche Plätze für das Wohl aller zu begrünen – wenn es sein muss auch im Baucontainer oder auf dem ehemaligen Flughafen (www.smilingberlin.de, Foto).