Kapitel 9: Prominente Skorpione

Damit Sie ein bisschen angeben können, finden Sie für jeden Tag der Skorpionzeit mindestens einen Prominenten, der es wirklich zu etwas gebracht hat im Leben und den deshalb heute jeder kennt (wenn auch nicht unbedingt liebt!). Sie müssen ihn oder sie ja nicht unbedingt zu Ihrer eigenen Party einladen...

24. Oktober

der britische Filmschauspieler Kevin Kline (1947), bekannt aus „Ein Fisch namens Wanda“, Bill Wyman (1941) von den „Rolling Stones“, US-Star und Oscarpreisträger F. Murray Abraham (1939), „Monsieur 100.000-Volt“ Gilbert Becaud (1927) und Tierfilmer Horst Stern (1922) – eine brisante Mischung für Ihre Feier!

25. Oktober

die deutsche Schlagersängerin Nicole (1964), „Trio-Sänger“ Stefan Remmler (1946), die französische Filmschauspielerin Anne Girardot (1931) und Sex-Geschäftsfrau Beate Uhse (1919)

26. Oktober

der US-Star aus „Hook“ Bob Hoskins (1942) und ARD-Korrespondent Gerhard Konzelmann (1932)

27. Oktober

die japanische Geigenvirtuosin Vanessa Mae (1978) spielt Ihnen ein Ständchen, Witz und Humor bringt der britische Filmstar John Cleese (1939), den man nicht nur aus der Monty-Phyton-Truppe kennt. Und Ihre Geburtstagskarte malt der amerikanische Künstler Roy Lichtenstein (1923)

28. Oktober

der deutsche Schauspieler und „Kaspar-Hauser“-Darsteller André Eisermann (1967), der italienische Schmusesänger Eros Ramazotti (1963), Film- und Theaterstar Connie Froeboess (1943) und der deutsche Regisseur Bernhard Wicki (1919)

29. Oktober

US-Filmstar und „Meerjungfrau“ Winona Rider (1971), „Glücksrad“-Moderator Peter Bond (1952) und der amerikanische Filmstar Richard Dreyfuss (1947), bekannt z. B. aus „Zoff in Beverly Hills“

30. Oktober

der größte kleine Fußballer Argentiniens, Diego Armando Maradonna (1962) und die Schauspielerin Johanna von Koczian (1933)

31. Oktober

der amerikanische Popsänger Vanilla Ice (1968), der französische Chansonsänger Adamo (1943), der Erotik-Fotostar Helmut Newton (1929)und (im selben Jahr) Haudegen Bud Spencer sowie Intendant August Everding (1928) und Fußballidol Fritz Walter (1920).

1. November

TV-Krimistar Rainer Hunold (1949)und „Drombusch-Mutter“ Witta Pohl (1937) – vielleicht planen die zusammen mal eine TV-Serie...

2. November

die deutsche Sängerin und „Cowgirl“ Nicki (1966) und Schlagersänger Andy Borg (1960) bringen Volksmusik-Schwung auf Ihre Party. US-Serienstar Stefanie Powers (1942), die bayerische Moderatorin Carolin Reiber (1940) und aus dem europäischen Hochadel Königin Sophia von Spanien (1938) sorgen dafür, dass ganz gewiss weibliche Schönheit vertreten ist

3. November

Schauspieler Dolph Lundgren (1959) und US-Serienstar „Roseanne“ Arnold (1952) sowie Ex-Torjäger Gerd Müller (1945) und „Ein Mann sieht rot“ Charles Bronson (1921)

4. November

die deutsche Schauspielerin Judy Winter (1944) und der beliebteste Sportreporter alles Zeiten, Harry Valerien (1923)

5. November

US-Star Tatum O’Neal (1963), Rocksänger Bryan Adams (1959), der amerikanische Filmschauspieler Sam Shepard (1943) und „Uns Uwe“ Seeler (1936)

6. November

US-Filmstar Sally Field (1946) und der deutsche Weltstar Elke Sommer (1940) sowie Krebsarzt Dr. Julius Hackethal (1921)

7. November

Kabarettist und „Bulle von Tölz“ Ottfried Fischer (1953), Popsängerin Joni Mitchell (1943) und die deutsche Modeschöpferin Jill Sander (1943) sowie Ernst Mosch (1925) von den Original Egerländern

8. November

Schauspieler und Popsänger Leif Garrett (1961), der „eiskalte Engel“ Alain Delon (1935), der erste Herzverpflanzer Christiaan Barnard (1922) und US-Filmstar Katherine Hepburn (1909)

9. November

der deutsche Schwergewichtsboxer Boxer Axel Schulz (1968) und der Ex-Ministerpäsident von Schleswig-Holstein, Björn Engholm (1939) liefern sich eine Runde im Ring

10. November

US-Filmstar Roy Scheider (1935) aus dem „Weißen Hai“ und Filmkomponist Ennio Morricone (1928)

11. November

US-Filmstar Demi Moore (1962), die schwedische Schauspielerin Bibi Anderson (1935), der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger (1929) und Erfolgsautor Noah Gordon (1926)

12. November

die rumänisch-amerikanische Sportlerin Nadia Comaneci (1961) turnt Ihnen was vor. „Ekel Alfred“ Heinz Schubert (1925) sorgt zusammen mit Loriot (1923) für heiter-bissige Kommentare

13. November

Oscarpreisträgerin Whoopi Goldberg (1949), die amerikanische Sopranistin Vicki Hall (1941) und der ehemalige „Regierende von Berlin“, Eberhard Diepgen (1941)

14. November

Kronprinz Charles (1948) von England und der jordanische König Hussein II. (1935) sorgen fürs nötige „blaue Blut“ bei Ihrem Geburtstagsfest

15. November

die Mannheimer Bluessängerin Joy Fleming (1944), Liedermacher Wolf Biermann (1936) und die britische Popsängerin Petula Clark (1932), bekannt mit dem Hit „Downtown“ bringen ein Ständchen

16. November

die US-Serienstar aus der Bill-Cosby-Show, Lisa Bonet (1967) und die Sängerin, Dali-Schülerin und Moderatorin Amanda Lear (1943)

17. November

die französische Schauspielerin Sophie Marceau (1966), US-Filmstar Danny de Vito (1944), der Starregisseur Martin Scorsese (1942) und Ski-As Toni Sailer (1935)

18. November

die englische Popsängerin Kim Wilde (1960), der deutsche Modeschöpfer Wolfgang Joop (1944)und die „Krystal“ aus dem „Denverclan“, Linda Evans (1942)

19. November

Oscarpreisträgerin und Regisseurin, „Wunderkind“ Jodie Foster (1962), die US-Schauspielerin Meg Ryan (1961) ist heute nicht „Schlaflos in Seattle“ und die israelische Popsängerin Ofra Haza (1958)

20. November

einer von den „Doofen“, nämlich Olli Dittrich (1956), die „Traumfrau“ Bo Derek (1955) und der deutsche Sänger Rene Kollo (1937)

21. November

der deutsche Schlagersänger Matthias Reim (1957), US-Star und Oscarpreisträgerin Goldie Hawn (1945) und die deutsche Schauspielerin Barbara Rütting (1927)

22. November

das gedopte Laufwunder Katrin Krabbe (1969), Tennis-As Boris Becker (1967), die US-Schauspielerin Jamie Lee Curtis (1958) und der britische Regisseur Terry Gilliam (1940), der einst zur Monty Phyton Truppe gehörte

Natürlich gibt es viele Geschichten und Anekdoten rund um berühmte Skorpione. Wer Spaß an solch kleinen Geschichten hat, wird hier fündig:

  • Dorothea Schlegel (24. 10.1763), der Frau des Gelehrten Friedrich Schlegel, wurde einmal von ihrem Mann vorgehalten, sie beschäftige sich zu sehr mit Handarbeiten und zu wenig mit Büchern. Ihre Antwort: „Erstens, mein Lieber, verstehst du davon nichts. Und zweitens habe ich immer gehört, es gäbe zu viele Bücher auf der Welt, aber noch niemals hörte ich, es gäbe zu viele Hemden!“
  • Der nach Amerika emigrierte österreichische Schauspieler Ernst Lothar (25. 19. 1890) kehrte nach dem Krieg in seine Heimat zurück und plauderte dort mit einem Hauptmann aus dem Mittelwesten der USA über Kunst und Musik, unter anderem auch übe Mozart. „Ach, der war ein Komponist?“ fragte der Hauptmann erstaunt. „Ich dachte immer, dieser Mozart wäre ein Expresszug!“
  • Während der deutschen Besetzung Frankreichs kam ein deutscher Offizier ins Atelier Picassos (25. 10. 1881). Vor dem berühmt gewordenen „Guernica“-Gemälde blieb er stehen und fragte: „Haben Sie das gemacht?“ Picasso schaute den Deutschen prüfend an und antwortete: „Nein, Sie!“
  • Der republikanische Präsident Theodore Roosevelt (27. 10. 1858)wurde bei einer Wahlkampfrede immer wieder von einem Zuhörer unterbrochen, der dazwischenrief: „Ich bin Demokrat!“ Roosevelt wandte sich an ihn und fragte: „Warum sind Sie Demokrat?“ – „Mein Großvater war Demokrat, mein Vater war Demokrat – darum bin ich auch Demokrat geworden!“ – „Stellen Sie sich vor“, meinte Roosevelt, „Ihr Großvater wäre ein Esel gewesen. Was wären Sie dann wohl geworden? „Republikaner!“ konterte der junge Mann und hatte die Lacher auf seiner Seite.
  • Der russische Schachweltmeister Alexander Aljochin (1. 11. 1892) wurde in einem Pariser Café von einem Tischnachbarn gefragt, ob er Lust auf eine Partie Schach habe. Aljochin hatte. Das Brett kam, die Figuren wurden aufgestellt, doch der Russe nahm einen seiner Türme weg und stellte ihn neben das Brett. „Was soll das?“ fragte der Franzose. „Ich gebe Ihnen einen Turm vor!“ – „Aber Sie kennen mich doch gar nicht!“ – „Eben“, meinte Aljochin. „Wenn ich Ihnen keinen Turm vorgeben dürfte, müsste ich Sie nämlich kennen!“
  • Marie Antoinette (2. 11. 1755) war nach achtjähriger Ehe mit Ludwig XVI. Endlich schwanger geworden. Ihrem Gemahl teilte sie das freudige Ereignis höchst originell mit. Sie betrat sein Zimmer am 31. Juli 1778 abends mit den Worten: „Sire, ich komme, mich über einen Ihrer Untertanen zu beschweren, der sich erkühnt, mir Fußtritte in den Bauch zu versetzen!“
  • Der aus Ungarn stammende Eugen Varga (5. 11. 1879) war einer der führenden marxistischen Wirtschaftstheoretiker der 20er und 30er Jahre. Eines Tages bekam Varga aus Moskau, wo der IV. Kongress der Kommunistischen Internationale tagte, ein Telegramm: „erbitten unterlagen stabilisierung kapitalismus.“ Varga konnte Ungenauigkeiten nicht nur in Statistiken nicht leiden, sondern auch in Telegrammen nicht. So kabelte er zurück: „bitte präzisieren: für oder gegen?“
  • Lise Meitner (7. 11. 1878) zählte in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg zu den wenigen Frauen, die in die Männerdomäne der Physik eingedrungen waren und sich dort behaupteten. Einem Besucher am Kaiser-Wilhelm-Institut begegneten einst Otto Hahn und Lise Meitner, die eifrig diskutierend an einem Treppenabsatz standen. Im Vorübergehen vernahm der Besucher, wie die Meitner kurzerhand die Diskussion beendete – mit den Worten: „Hähnchen, von Physik verstehst du nichts. Sei brav und geh’ nach oben!“
  • Martin Luther (10. 11. 1483) wurde einmal von einem Schüler, der sehr zum Grübeln neigte, gefragt, was Gott wohl in der langen Ewigkeit vor der Weltschöpfung gemacht habe. Luther antwortete auf diese Frage ungehalten: „Er saß in einem Birkenwald und schnitt Ruten, um jene Leute zu bestrafen, die solch unnütze Fragen stellen!“
  • Michail Tschigorin (12. 11. 1850) war einer der bekanntesten und selbstbewusstesten Schachspieler seiner Zeit. Während eines Turniers erklärte er einmal siegessicher: „Wenn ich Weiß habe, so gewinne ich, weil ich Weiß habe. Wenn ich aber Schwarz habe, so gewinne ich, weil ich Tschigorin bin!“
  • Der amerikanische Komponist Aaron Copland (14. 11. 1900) hatte sich viel mit der Arbeitsweise berühmter Komponisten beschäftigt und hielt auch Vorträge darüber. Nach einem dieser Referate wurde er von einer Dame gefragt, wie er denn selbst arbeiten: „Warten Sie auf eine künstlerische Eingebung?“ – „Oh ja, gnädige Frau“, antwortete Copland, „und zwar jeden geschlagenen Tag!“
  • Eine Autogrammsammlerin ersuchte Gerhardt Hauptmann (15. 11. 1862) um zwei Autogramme. Hauptmann, der sich von solchen Wünschen stets geschmeichelt fühlte, fragte die junge Dame, warum sie denn gleich zwei seiner Unterschriften brauche. „Ach, wissen Se“, bekam er zur Antwort, „zwee ‘Hauptmann’ tausch’ ick jejen een ‘Maxe Schmeling’.“
  • Ein junger Schauspieler beschwerte sich beim Schauspieler und Bühnenautor Curt Goetz (17. 11. 1888) darüber, dass er in der ganzen Vorstellung nur einen einzigen Satz zu sprechen habe. „Wenn Sie damit schon zu Götz kommen“, sagte Curt Goetz, „denken Sie an Götz von Berlichingen! Auch ein einziger Satz kann einen Menschen berühmt machen!“
  • Der bekannte Chirurg August Bier (21. 11. 1861) wurde einmal von einer älteren, reichen und stets umschmeichelten Dame gefragt, welche Jahre er für die besten im Leben einer Frau halte. Bier antwortete: „Die zehn Jahre zwischen 28 und 30.“
  • Von einem jungen, aber nicht sehr begabten Schriftsteller ließ sich Voltaire (21. 11. 1694) ein Stück vorlesen. Der junge Mann trug sein Werk mit viel Leidenschaft vor. Noch bevor er geendet hatte, fiel im Voltaire ins Wort: „Junger Mann, so etwas dürfen Sie erst schreiben, wenn Sie berühmt sind. Bis dahin müssen Ihre Stücke noch gut sein!“
  • Wegen seiner außergewöhnlichen Körpergröße wurde Charles de Gaulle (22. 11. 1890) schon früh der Spitzname „Spargel“ angehängt. Als er später gefragt wurde, ob ihn diese nicht verletzt habe, meinte er nur: „Absolut nicht! Schließlich ist der Kopf das Wichtigste am Spargel!“