Es war Mitte Juni und schon wie im Hochsommer. Der vorzeitige und warme Frühling hatte sein Versprechen gehalten - im ganzen Land herrschte eine Hitzewelle. Olivia genoß es. Sie freute sich über die von den Häusern abgestrahlte Wärme, über die fröhlichen Touristen, die in bunter Freizeitkleidung durch die Straßen spazierten, über die gestreiften Sonnenschirme vor den Pubs, über die Pärchen, die selig umschlungen im Schatten der Bäume im Park lagen. All das vereinigte sich zum Abbild eines mediterranen Landes, und während andere stöhnten, fühlte sie sich von ungeahnter Energie und Lebensfreude beseelt. Sie war wieder Miss Keeling in ihrer kreativsten Zeit, und Venus erforderte all ihre Aufmerksamkeit. Sie stellte fest, daß die Arbeit, die sie vollauf in Anspruch nahm, eine therapeutische Wirkung hatte, und verdrängte die Familie und alles, was geschehen war, vorerst aus ihrem Kopf. Seit Penelopes Beerdigung hatte sie weder Nancy noch Noel gesehen, nur von Zeit zu Zeit mit ihnen telefoniert. Podmore’s Thatch hatte, nachdem sie einen Makler mit dem Verkauf beauftragt hatten, sofort einen neuen Besitzer gefunden, zu einem Preis, der sogar Noels kühnste Träume übertroffen hatte. Als der notarielle Kaufvertrag abgeschlossen und die Einrichtung versteigert worden war, hatten Danus und Antonia das Haus verlassen. Danus hatte Mamas alten Volvo gekauft, sie hatten ihre wenigen Habseligkeiten darin verstaut und waren nach Westen gefahren, um sich nach einem Platz für die kleine Gärtnerei umzusehen, die sie aufmachen wollten. Sie hatten sie angerufen, um sich zu verabschieden, aber das war nun schon einen Monat her, und seitdem hatte sie noch nicht wieder von ihnen gehört.
Nun, an einem Dienstagmorgen, saß sie an ihrem Schreibtisch. Sie hatte eine neue junge Moderedakteurin eingestellt und las gerade die Fahnen ihres ersten Beitrags. Sie selbst sind Ihr bestes Accessoire. Nicht schlecht. Reizte sofort zum Weiterlesen. Vergessen Sie Tücher, Ohrringe, Hüte. Konzentrieren Sie sich auf Augen, schimmernde Haut - die Ausstrahlung von Gesundheit und Lebensfreude...
Die Gegensprechanlage summte. Ohne aufzusehen drückte sie auf die Taste. »Ja?«
»Miss Keeling, ein Anruf für Sie«, sagte ihre Sekretärin. »Es ist Antonia. Wollen Sie mit ihr sprechen?«
Antonia. Olivia zögerte. Antonia war aus ihrem Leben verschwunden und saß irgendwo im West Country. Warum rief sie aus heiterem Himmel an? Worüber wollte sie reden? Olivia haßte jede Art von Störung. Noch dazu um diese unmögliche Zeit. Sie seufzte, nahm die Brille ab und lehnte sich zurück. »Na gut, stellen Sie durch.« Sie griff nach dem Hörer. »Olivia?« Die vertraute junge Stimme. »Wo bist du?«
»In London. Olivia, ich weiß, du bist schrecklich beschäftigt, aber könntest du es nicht einrichten, irgendwo zu lunchen?«
»Heute?« Sie konnte nicht verhindern, daß ihre Stimme heftig klang. Ihr Terminkalender für heute war voll, und sie hatte eigentlich in der Mittagspause durcharbeiten und nur rasch am Schreibtisch ein Sandwich essen wollen. »Das ist ziemlich kurzfristig.«
»Ich weiß, und es tut mir leid, aber es ist wirklich wichtig. Bitte, sag ja, wenn du es irgendwie einrichten kannst.«
Ihre Stimme klang gehetzt. Was zum Teufel mochte da geschehen sein? Olivia griff widerwillig nach ihrem Terminkalender. Um halb zwölf eine Konferenz mit dem Verleger, und dann um zwei eine Besprechung mit dem Anzeigenchef. Sie überschlug rasch. Der Verleger würde sie wahrscheinlich nicht länger als eine Stunde beanspruchen, aber dann hätte sie nur...
»Olivia, bitte.«
Widerstrebend gab sie nach. »Meinetwegen. Aber wir werden uns beeilen müssen. Ich muß um zwei wieder hier sein.«
»Du bist ein Engel.«
»Wohin gehen wir?«
»Such du etwas aus.«
»Also ins L’Escargot.«
»Ich bestelle einen Tisch.«
»Nein, überlaß das mir.« Olivia hatte kein Verlangen, an einem schlechten Tisch zu sitzen, womöglich noch an der Küchentür.
»Das heißt, meiner Sekretärin. Um eins, und komm bitte nicht zu spät.«
»Bestimmt nicht.«
»Übrigens, wo ist Danus?«
Aber Antonia hatte schon eingehängt.
Das Taxi schlich im Schneckentempo durch den Mittagsverkehr auf den sommerlichen Straßen, wo die Autos fast so zahlreich waren wie die Fußgänger. Olivia war ein wenig besorgt. Antonia hatte sich reichlich aufgekratzt angehört, und sie war nicht ganz sicher, was für ein Empfang ihr bevorstand. Sie versuchte, sich ihn auszumalen. Stellte sich vor, wie sie das Restaurant betrat und Antonia an der Bar -oder schon am Tisch? - warten sah. Antonia würde wie üblich verwaschene Jeans und ein Baumwollhemd tragen und in diesem In-Lokal, wo Geschäftsleute kostspielige Arbeitsessen einzunehmen pflegten, völlig deplaciert wirken. Es ist wirklich wichtig. Was konnte so wichtig sein, daß sie sich partout nicht abwimmeln lassen wollte und darauf bestand, ihr eine Stunde ihrer kostbaren Zeit zu stehlen? Es war schwer zu glauben, daß zwischen Danus und ihr etwas schiefgegangen war, aber es war immer besser, sich auf das Schlimmste gefaßt zu machen. Verschiedene Möglichkeiten boten sich. Sie hatten keinen geeigneten Platz zum Kohlanbauen gefunden, und nun wollte Antonia über einen anderen Plan sprechen. Sie hatten einen Platz gefunden, waren aber nicht begeistert von dem Haus, das dazugehörte, und wollten, daß sie, Olivia, nach Devon fuhr, es in Augenschein nahm und ihre Meinung dazu äußerte. Antonia war schwanger. Oder sie hatten festgestellt, daß sie kaum etwas verband und eine gemeinsame Zukunft sinnlos war, und hatten beschlossen, sich zu trennen. Bei dieser letzten Vorstellung zuckte sie innerlich zusammen und betete darum, daß es nicht so sein möge.
Das Taxi hielt gegenüber vom Restaurant. Sie stieg aus, zahlte, überquerte die Straße und ging hinein. Es war warm und überfüllt wie immer, und angeregtes gedämpftes Murmeln hüllte sie ein. Es roch wie immer nach köstlichem Essen, frischem Kaffee und teuren Havannas. An der Bar saßen gutgekleidete Geschäftsleute, und an einem kleinen Tisch davor saß Antonia. Aber sie war nicht allein, denn Danus saß neben ihr, und Olivia erkannte die beiden kaum wieder. Sie trugen nicht die lässige und billige Freizeitkluft, die sie mit ihnen assoziierte, sondern hatten sich fein gemacht. Sehr fein. Antonias dichtes Haar war zu einer Nackenrolle hochgesteckt, und sie hatte ein entzückendes stumpfblaues, mit großen weißen Blumen gemustertes Kleid an. Sie trug sogar Tante Ethels Ohrringe. Danus wirkte in seinem dunkelgrauen Anzug, dessen perfekter Schnitt selbst Noels Neid erregt hätte, traumhaft attraktiv. Beide sahen umwerfend aus: jung, reich und glücklich. Sie sahen phantastisch aus.
Sie bemerkten Olivia sofort, standen auf und kamen ihr entgegen.
»O Olivia.«
Olivia riß sich zusammen, um sich ihr Staunen nicht anmerken zu lassen. Sie küßte Antonia auf die Wange, wandte sich dann Danus zu. »Guten Tag, Danus. Ich habe aus irgendeinem Grund nicht damit gerechnet, daß Sie auch hier wären.«
Antonia lachte. »Das war Absicht. Ich wollte, daß es eine Überraschung ist.«
»Könntest du dich etwas genauer ausdrücken?«
»Dies ist unser Hochzeitsessen. Deshalb war es so wichtig, daß du kamst. Wir haben heute morgen geheiratet!«
Danus war der Gastgeber. Er hatte Champagner bestellt, der in einem Kübel mit Eis auf ihrem Tisch wartete. Die festliche Stimmung machte Olivia leichtsinnig, und sie verstieß gegen ihre eiserne Regel, mittags nicht zu trinken. Sie war es, die zuerst das Glas hob, um auf das Glück der beiden anzustoßen.
Sie redeten und redeten. Es gab soviel zu erzählen und soviel zu hören. »Wann seid ihr hergekommen?«
»Gestern morgen. Wir haben ein Zimmer im May fair genommen, es ist fast so luxuriös wie das Sands. Und nachher fahren wir mit dem Auto nach Edinburgh und bleiben ein paar Tage bei Danus’ Eltern.«
»Übrigens, was ist mit den Skizzen?« fragte Olivia den jungen Bräutigam.
»Wir waren gestern nachmittag bei Boothby’s und haben mit Mr. Brookner gesprochen. Es war das erste Mal, daß wir sie gesehen haben.«
»Werden Sie sie verkaufen?«
»Ja. Sie werden nächsten Monat nach New York geschickt und kommen dort Anfang August unter den Hammer. Das heißt, dreizehn von ihnen. Wir werden eine behalten, die Terrasse über dem Meer. Wir fanden, daß wir wenigstens eine behalten sollten.«
»Das kann ich verstehen. Und was ist mit dem Gartencenter? Habt ihr schon etwas Geeignetes gefunden?«
Sie berichteten. Nach langem Suchen hatten sie in Devon etwas gefunden, das ihren Vorstellungen entsprach. Knapp fünf Morgen Land, ringsum von einer Mauer umgeben, einst der Garten eines schönen alten Hauses. Zu dem Grundstück gehörten ein kleiner Garten und ein recht großes Gewächshaus in gutem Zustand, und der Eigentümer hatte Danus’ Angebot angenommen. »Wie schön! Aber wo werdet ihr wohnen?«
Oh, es gebe auch ein kleines Haus, nicht sehr groß und reparaturbedürftig. »Aber weil es so heruntergekommen ist, hat es nicht viel gekostet, und wir können es uns gerade noch leisten.«
»Und wie wollt ihr zurechtkommen. Ich meine, bis die Skizzen verkauft sind?«
»Wir haben einen Überbrückungskredit bekommen. Und wir werden das Haus so weit wie möglich selbst renovieren, um Geld zu sparen.«
»Wo wollt ihr wohnen, bis es fertig ist?«
»Wir haben einen Wohnwagen gemietet.« Antonia konnte ihre Begeisterung kaum zügeln. »Und Danus hat einen Kultivator gekauft. Wir werden einen großen Kartoffelacker anlegen, um den Boden zu regenerieren. Und dann werden wir richtig loslegen können. Ich werde Hühner und Enten halten und die Eier verkaufen.«
»Wie weit seid ihr von der Zivilisation entfernt?«
»Es sind nur fünf Kilometer bis zur nächsten Kleinstadt. Dort werden wir unsere Erzeugnisse verkaufen. Und natürlich auch Blumen und Pflanzen. Das Gewächshaus wird schon im Winter ein Blütenparadies sein. Und Topfpflanzen, und. O Olivia, ich kann kaum erwarten, dir alles zu zeigen. Wirst du kommen und ein paar Tage bei uns wohnen, wenn das Haus fertig ist?« Olivia überlegte. Sie hatte schon drei Glas Champagner getrunken und wollte sich keine übereilten Verpflichtungen aufbürden, die sie später vielleicht bereuen würde. »Wird es auch warm sein?«
»Wir lassen eine Zentralheizung einbauen.«
»Und wie steht es mit den sanitären Einrichtungen? Ich muß nicht jedesmal in den Garten, wenn ich ein menschliches Bedürfnis habe?«
»Nein, Ehrenwort.«
»Und ihr habt Tag und Nacht heißes Wasser?«
»Kochendheiß.«
»Und ihr werdet ein Gästezimmer haben? Das ich nicht mit irgendeinem menschlichen Wesen, einem Hund, einer Katze oder einer Schar Hühner teilen muß?«
»Du wirst es ganz für dich allein haben.«
»Und im Schrank werden nicht die abgelegten Abendkleider und die mottenzerfressenen Pelzmäntel einer anderen Frau hängen, sondern einzig und allein vierundzwanzig brandneue Kleiderbügel?«
»Alle gepolstert.«
»In dem Fall« - Olivia lehnte sich zurück - »bereitet ihr lieber alles vor. Ich werde nämlich kommen.«
Später standen sie draußen auf dem Bürgersteig in der Sonne und warteten auf das Taxi, das Olivia in die Redaktion zurückbringen sollte.
»Es war wunderbar. Auf Wiedersehen, Antonia.« Sie umarmten sich und küßten einander zärtlich auf beide Wangen. »O Olivia. Vielen Dank für alles. Aber vor allem dafür, daß du gekommen bist.«
»Ich bin diejenige, die sich bedanken muß. Für die Einladung und die wunderbare Überraschung. Es war die schönste Überraschung seit Jahren. und der schönste Mittagsschwips seit Jahren. Ich glaube, nach all dem Champagner werde ich heute nicht mehr viel zustande bringen.«
Das Taxi näherte sich und hielt. Olivia drehte sich zu Danus um. »Auf Wiedersehen, mein Lieber.« Er küßte sie auf beide Wangen. »Passen Sie gut auf Antonia auf. Und viel Glück.« Er machte ihr die Wagentür auf, sie stieg ein, und er schloß die Tür. »Venus«, sagte sie kurz zu dem Fahrer, und als das Taxi sich in Bewegung setzte, drehte sie sich um und winkte temperamentvoll durch das Rückfenster. Antonia und Danus winkten zurück, und Antonia warf ihr Handküsse zu, und dann drehten sie sich um und gingen Hand in Hand in die andere Richtung. Olivia ließ sich mit einem Seufzer der Erleichterung zurücksinken. Für Antonia und Danus hatte sich alles zum Guten gewendet. Und Mama hatte recht gehabt, denn sie gehörten wirklich zu den jungen Leuten, die es verdienten, daß man ihnen einen kleinen Schubs gab, um sie zu ihrem Glück zu zwingen, und wenn nötig auch mit anderen Dingen half. Was sie getan hatte. Nun lag es an ihnen, mit ihrem heruntergekommenen Häuschen, ihrem Kultivator und ihren Hühnern zurechtzukommen und ihre Zukunftspläne zu verwirklichen, aber sie hatten ja ihren beneidenswerten unerschütterlichen Optimismus.
Und Penelopes Kinder? Wie würden sie mit ihrem Erbe umgehen, wie würden sie zurechtkommen? Nancy würde sich sicher irgend etwas Verrücktes kaufen, glaubte sie. Vielleicht einen Range-Rover, um vor ihren Teeschwestern und den lokalen Größen anzugeben, aber mehr nicht. Alles andere würde für das große Statussymbol draufgehen - die teuersten Privatschulen für Melanie und Rupert. Die sie ohne einen Funken Dankbarkeit besuchen und als eben die garstigen Geschöpfe verlassen würden, die sie jetzt schon waren.
Sie dachte an Noel. Noel hatte seinen Job noch, aber sobald sein Anteil auf seinem Konto wäre, würde er die Werbung sicher an den Nagel hängen und sich irgend etwas ausdenken, um sein eigener Herr zu sein, vermutete sie. Warentermingeschäfte oder vielleicht irgendwelche gewagten Immobilientransaktionen. Wahrscheinlich würde er sein Kapital verbrauchen und schließlich ein ebenso reiches wie reizloses Mädchen mit erstklassigen Beziehungen heiraten, das ihn anbeten würde, nur um laufend von ihm betrogen zu werden. Olivia lächelte unwillkürlich. Er war ein unmöglicher Mensch, aber im Grunde ihres Herzens wünschte sie ihm alles Gute. Bliebe nur noch sie, und da gab es keine Fragezeichen. Sie würde das Geld von Mama im Hinblick auf Alter und Ruhestand vorsichtig anlegen. Sie stellte sich vor, wie es in zwanzig Jahren aussehen würde - sie würde immer noch allein und ledig in dem kleinen Reihenhaus in der Ranfurly Road wohnen. Aber sie würde unabhängig sein und etwas auf der hohen Kante haben. Und sich all die kleinen Freuden und Annehmlichkeiten leisten, die ihr immer Spaß gemacht hatten. Ins Theater und in Konzerte gehen, ihre Freunde einladen, weite Reisen machen. Vielleicht würde sie sich einen kleinen Hund zulegen, um Gesellschaft zu haben. Und sie würde nach Devon fahren und bei Danus und Antonia Muirfield wohnen. Und wenn die beiden mit der ganzen Kinderschar, die sie zweifellos in die Welt setzen würden, nach London kämen, würden sie sie besuchen, und sie würde den Kindern ihre Lieblingsmuseen und Lieblingsgalerien zeigen und mit ihnen ins Theater gehen, zum Ballett oder zu einem Weihnachtsmärchen, falls gerade Weihnachten war. Sie würde eine nette Tante sein. Nein, keine Tante, eine nette Großmutter. Es wäre so, als hätte sie Enkel. Was sonderbar war. Wie wenn ein Knäuel ineinander verschlungener Fäden sich von selbst entwirrt und sich ohne fremdes Zutun zu einer ordentlichen Schnur flicht, die bis in die Zukunft reicht.
Das Taxi hielt. Sie blickte auf und sah etwas überrascht, daß sie schon vor dem luxuriösen Bürogebäude angekommen waren, in dem die Redaktion von Venus untergebracht war. Hellbeiger Stein und blitzendes Glas, das die Sonne reflektierte, und die oberen Stockwerke vom satten Blau des Himmels umgeben.
Sie stieg aus und zahlte. »Der Rest ist für Sie.«
»Oh... vielen Dank, Gnädigste.«
Sie ging die breiten weißen Stufen zum Eingang hinauf, während der Pförtner herbeieilte, um ihr die Tür zu öffnen.
»Wunderschöner Tag heute, Miss Keeling.«
Sie blieb stehen und strahlte ihn an wie noch nie.
»Ja«, sagte sie. »Tatsächlich ein besonders schöner Tag.«
Sie schritt durch die Tür. In ihr Königreich, ihre Welt.