29. Kapitel

 

Am Sonntag saß ich trübsinnig in meinem Zimmer herum und redete mich bei Melike, die natürlich wieder zu Lajos reiten wollte, mit Kopfschmerzen und Schüttelfrost heraus.

Immer wieder versuchte ich, Tim zu erreichen, aber sein Handy war und blieb aus.

Die ständigen Streitereien zwischen Mama und Papa erreichten beim Mittagessen einen vorläufigen Höhepunkt und endeten wieder einmal damit, dass Papa wütend das Haus verließ und davonfuhr. Grund für seinen Zorn war der Scheck von Herrn Teichert, den ausgerechnet ich Tims Vater abgenommen hatte. Er war »geplatzt«, wie Mama erklärte. Das bedeutete, es gab für den Scheck kein Geld. Über sechstausend Euro, die Teicherts Papa für Boxenmiete, Beritt und anderes schuldeten, waren damit futsch. Und ich war schuld.

Am Montag wäre ich am liebsten einfach im Bett liegen geblieben, nichts zog mich in die Schule. Ich brachte es auch nicht über mich, Melike die Wahrheit über ihren angebeteten Lajos zu erzählen. Das war alles viel zu ungeheuerlich, um darüber zu reden.

Ariane war wieder da, mit neuer Frisur und neuen Klamotten, für die sie sich ordentlich bewundern ließ, und sie platzte nach der zweiten Stunde auf dem Weg in die große Pause mit den Neuigkeiten heraus, natürlich extra so laut, dass ich schon hätte taub sein müssen, um nichts mitzubekommen.

»Ich hatte sooo ein geniales Wochenende«, schwärmte sie Tessa und Ricky und allen, die es sonst noch hören wollten, vor. »Wir waren in der Schweiz auf einem Turnier, zusammen mit Jungbluts, und zwischendurch bei einem Pferdehändler, Pferde probieren.«

Deshalb waren Ariane und Tim am Freitag also nicht in der Schule gewesen! Ich war tief gekränkt und wütend.

»Mama und ich waren in Zürich shoppen und beim Friseur und dann hatten wir ein megageiles Hotel.« Sie kicherte blöd. »Da gab’s ein Zimmer zu wenig, Tim und ich mussten im selben Zimmer schlafen. Der ist so süß, ich sag’s euch! Ich glaube, er ist voll in mich verknallt.«

Da explodierte die Eifersucht in meinem Innern wie ein Silvesterfeuerwerk. Tim hatte also das ganze Wochenende mit dieser bescheuerten Kuh verbracht, während ich verzweifelt auf ein Lebenszeichen von ihm gewartet hatte.

»Tim reitet ja so göttlich!« Ariane rollte die Augen. »Er hat auf dem Turnier ein paar Pferde von dem Pferdehändler geritten und sogar ein Springen gewonnen. Da hat mein Vater gesagt, er kauft ihm ein Pferd, mit dem er richtig vorne mitreiten kann.«

Nun war es aus mit meiner Selbstbeherrschung.

»Na, hoffentlich bezahlt dein Vater wenigstens bei Jungbluts«, sagte ich laut und vernehmlich. »Bei uns hat er das nämlich nicht getan. Der Scheck, den er meinem Vater gegeben hat, ist geplatzt.«

Ariane musterte mich von oben herab. »Hat der Bauerntrampel eben was gesagt?« Sie lachte geringschätzig und ihre Freundinnen kicherten ebenfalls.

Ich biss mir auf die Lippen. Neben Ariane kam ich mir in meiner alten Daunenjacke und den klobigen Timberlands hoffnungslos unterlegen vor.

»Dein Vater hat uns um sechstausend Euro betrogen«, warf ich ihr vor. »Da könnt ihr natürlich leicht in Zürich shoppen gehen.«

»Pass bloß auf, was du sagst, du blöde Kuh!«, zischte Ariane.

»Lass Elena in Ruhe!«, mischte sich plötzlich jemand ein und ich fiel vor Schreck fast tot um.

Wie aus dem Boden gewachsen stand Tim neben mir, ich hatte ihn überhaupt nicht kommen sehen. Das Blut rauschte in meinen Ohren und ich bekam nichts von dem mit, was Tim noch zu Ariane sagte. Ich begriff nur, dass er mich in Schutz nahm und Ariane kühl abblitzen ließ. Angesichts dieses Verhaltens schien er wohl kaum in sie verliebt zu sein, selbst wenn er mit ihr in einem Zimmer im Hotel übernachtet hatte. Mir war ganz schwindelig vor Glück.

Ariane zog beleidigt mit ihren Getreuen ab und ich blickte Tim an.

»Es tut mir leid, dass ich mich nicht bei dir gemeldet habe, Elena«, sagte er leise. »Ich wusste am Donnerstag noch gar nicht, dass wir auf das Turnier beim Nötzli fahren würden, ehrlich.«

Er hatte tatsächlich vergessen, sein Handy aufzuladen, genau wie Melike es vermutet hatte. Aber das war mir jetzt auch egal. Er war da, er stand vor mir, er hatte Ariane eine fette Abfuhr erteilt und seine Augen leuchteten so blau wie der Waldsee im Sommer. Alles war wieder gut und wunderbar und toll! Vergessen die grässlichen Stunden des Zweifelns, meine Sorgen und meine Eifersucht. Mir fehlten die Worte, so überrascht und glücklich war ich. Und vor lauter Glück vergaß ich auch, dass ich mit Tim gar nicht reden durfte. Ich erzählte ihm aufgeregt von Lajos im Forsthaus, von dem geplatzten Scheck und Blue Fire Lady.

»Langsam, langsam! Ich verstehe kein Wort.« Tim bremste meinen Redefluss belustigt, und ich musste lachen, so froh war ich, ihn endlich wiederzusehen. Es kam mir so vor, als hätte ich ihn monatelang nicht gesehen.

Meine Freude machte mich unvorsichtig, deshalb bemerkte ich Christian nicht, bis er neben uns stand.

»Hey, Jungblut!« Die Stimme meines Bruders riss mich unsanft von meiner rosa Wolke. »Lass meine Schwester in Ruhe. Elena, komm sofort hierher!«

Christians hasserfülltes Gesicht duldete keinen Widerspruch. Er hatte seine Kumpel Felix, David und Yannick dabei, die sich nun drohend vor Tim aufbauten. Ich wollte Tim nicht im Stich lassen, aber auf der anderen Seite durfte ich meinen Bruder nicht noch mehr gegen ihn aufbringen.

»Bleib mal locker, Weiland«, erwiderte Tim. Er schien keine große Angst zu haben. »Ich tue deiner Schwester schon nichts.«

»Du atmest dieselbe Luft wie sie, das reicht schon.« Christian machte einen Schritt nach vorn und versetzte Tim einen Stoß gegen die Brust. »Was hast du hier überhaupt zu suchen? Bleib gefälligst in der Blödenabteilung, wo du hingehörst!«

Tim war in der Realschule, und auch wenn sich Gymnasium, Realschule und Berufsschule den einen Schulhof teilten, gab es doch ungeschriebene Gesetze, wer sich wo aufhalten sollte.

»Wenn ich dich noch mal in Elenas Nähe sehe, kriegst du einen Riesenärger, kapiert?«, setzte Christian nach.

»Ich verstehe Deutsch, auch wenn ich nur in der Realschule bin«, sagte Tim ganz cool und sah noch immer nicht so aus, als würde er sich in die Hose machen.

Es gongte, die Pause war vorbei. Christian war sichtlich enttäuscht, weil Tim sich nicht hatte provozieren lassen.

»Schlappschwanz!«, sagte er und packte meinen Arm.

Ich hatte keine Chance mehr, noch etwas zu Tim zu sagen, und musste mir bis vor die Tür unserer Klasse Christians Vorwürfe anhören.

Nach der Schule entkam ich meinem Bruder, weil der zwei Stunden später als ich aushatte.

 

Tim schrieb mir eine SMS, er wollte um drei auf der Wiese sein. Ich war happy, alles war wieder gut.

Zu Hause allerdings war leider nichts gut. Obwohl am Wochenende in Heidelberg ein richtig großes Turnier mit internationalen Prüfungen stattfand, bei dem Papa sich gute Chancen ausrechnete, und obwohl ihm der Bundestrainer am Wochenende mitgeteilt hatte, dass er mit Lagunas und Calvador im Februar bei den Weltcupturnieren in Bordeaux und Göteborg starten durfte, war Papa übel gelaunt. Zwar zankten meine Eltern sich beim Mittagessen ausnahmsweise mal nicht, dafür sprachen sie aber auch nicht miteinander. Die Spannung zwischen ihnen war fast unerträglich und Mama hatte rote Augen, als habe sie geweint. Papa stand auf und ging hinaus, als er aufgegessen hatte.

»Ist was passiert?«, fragte ich und half Mama, den Tisch abzuräumen.

»Nein«, antwortete sie wortkarg.

Schweigend räumten wir zusammen die Küche auf. Gerade als ich hoch in mein Zimmer gehen wollte, um mich umzuziehen, hielt Mama mich zurück.

»Elena, ich weiß, dass es ein schlechter Zeitpunkt ist«, sagte sie. »Aber ich werde heute für ein paar Tage … wegfahren.«

Ich war in Gedanken längst bei Tim auf der Wiese am steinernen Kreuz und hatte Mühe zu kapieren, wovon sie sprach.

»Aber warum?«, fragte ich. »Und wohin?«

»Ich muss einfach mal hier raus«, erwiderte Mama. Ihre Augen glänzten verdächtig. »So kann es nicht weitergehen, verstehst du das?«

Ich nickte langsam. Was war ich nur für ein Egoist, dass ich nur an mich und meine eigenen Sorgen dachte! Mama hatte viel größere Probleme als ich. Und Papa war ihr sicher keine große Hilfe, so wie er in den letzten Wochen drauf war.

»Hast du es Papa gesagt?«, flüsterte ich.

Mama schüttelte den Kopf und fuhr sich mit dem Handrücken über die Augen. Dann umarmte sie mich plötzlich.

»Du darfst mir nicht böse sein, Elena. Aber ich kann einfach nicht mehr. Ich fahre zu meinen Eltern nach Bonn und bleibe ein paar Tage dort. Du kannst mich immer anrufen, okay?«

»Ja, klar«, murmelte ich. »Du kommst aber wieder?«

»Natürlich.« Sie lachte ein bisschen und schluchzte gleichzeitig. »Versprichst du mir, dass du brav bist und keinen Unsinn machst?«

»Ja, Mama«, sagte ich und drückte sie ganz fest.

»Ich schreibe deinem Vater einen Brief«, sagte Mama. »Bitte gib ihm den heute Abend, okay? Ich lege ihn in die oberste Schreibtischschublade.«

»Klar. Das mach ich.«

Das hatte Papa nun davon! Mama konnte ja auch nichts für Opas Schulden und dafür, dass die Leute mit ihren Pferden auszogen.

Nachdenklich ging ich nach oben ins Bad. Die Vorstellung, dass Tim ein ganzes Wochenende mit Ariane zusammen gewesen war, wurmte mich insgeheim doch etwas. Ich betrachtete mich kritisch im Spiegel und musste mir frustriert eingestehen, dass sie viel hübscher war als ich. Meine Haare hingen langweilig hinunter, ich war käseweiß im Gesicht. Und dazu noch die blöde Zahnspange! Aber ich wusste beim besten Willen nicht, wie ich etwas an mir verändern sollte.

Um kurz nach zwei ging ich hinüber in den Stall, sattelte Fritzi und gelangte ungesehen vom Hof. Die Abkürzung am Forsthaus vorbei vermied ich, ich hatte genug Zeit, außenherum zu reiten. Es war kalt und trocken und Fritzi war gut drauf, deshalb ließ ich ihn so flott traben, wie er wollte.

Tim wartete schon auf der Wiese. Er hatte den Parcours ein bisschen umgebaut und wir fingen gleich mit dem Training an. Noch vorgestern war mir die Wiese so fremd und leer erschienen, aber heute war alles wieder anders. Wenn nur die Sache mit Ariane nicht auf einmal so an mir nagen würde! Vielleicht konnte ich Tim später beiläufig darauf ansprechen.

Fritzi sprang richtig gut. Zum Schluss machte Tim die Hindernisse so hoch wie nie zuvor und war begeistert, als wir ohne einen Fehler den ganzen Parcours sprangen.

»Ihr seid echt fit fürs Turnier!«, rief er und grinste. »Das war eine 9,0!«

»Echt?« Ich parierte atemlos neben ihm durch. Eigentlich wollte ich jetzt nicht über Fritzi reden, viel mehr interessierte mich das Hotel in der Schweiz und Ariane. Nein, noch dringender wollte ich Tim von dem Zeitungsartikel erzählen und davon, dass unsere Eltern früher dicke Freunde gewesen waren.

Aber da klingelte Tims Handy. Er ging dran und seine Miene wurde finster.

»Mist, ich muss los«, sagte er bedauernd zu mir. »Das war mein Alter. Um vier kommt Kundschaft.«

»Stimmt es eigentlich, dass Arianes Vater ein Pferd für dich kaufen will?«, fragte ich, als ich neben ihm her zu seinem Mofa ritt.

»Keine Ahnung«, erwiderte Tim. »Der redet viel, wenn der Tag lang ist. Das war ein so ätzendes Wochenende, du glaubst es nicht. Dauernd hatte ich diese Leute an der Backe, furchtbar!«

Das klang allerdings total anders als heute Morgen bei Ariane! Ich frohlockte innerlich.

»Ariane hat in der Schule rumerzählt, du wärst in sie verliebt und ihr hättet in einem Hotelzimmer geschlafen«, wagte ich zu sagen.

»Pah!« Tim rollte die Augen. »Das hätte sie wohl gern! Ich muss halt höflich sein, schließlich sind die Teicherts Kunden. Seitdem die bei uns im Stall sind, ist es tierisch anstrengend. Dauernd wollen die irgendwas und gehen einem auf den Geist!«

Das konnte ich mir lebhaft vorstellen. Um Tim tat es mir leid, aber seinem Vater geschah das nur recht.

Wir hatten Tims Mofa erreicht.

»Hattest du noch Ärger wegen heute Morgen?«, wollte er wissen.

»Bis jetzt noch nicht«, antwortete ich. »Christian hat heute lange Schule. Meinst du, du hast diese Woche noch mal Zeit?«

»Ich werd’s versuchen.« Tim setzte den Helm auf. »Ich sag dir Bescheid, okay?«

Ich nickte.

Er wollte sein Mofa anlassen, aber da schien ihm noch etwas einzufallen. »Und, Elena?«

»Ja?«

»Mach dir bloß keine Gedanken wegen dieser blöden Ariane.«

Ich konnte nicht anders, ich musste vor lauter Erleichterung grinsen. Mit Donnergepolter fiel mir ein riesiger Stein vom Herzen. Genau das hatte ich hören wollen. Glücklich blickte ich Tim nach.

Als er verschwunden war, wendete ich Fritzi und ritt im Schritt über die Wiese. Hätte Fritzi nicht den Kopf gehoben und die Ohren gespitzt, hätte ich wohl die Gestalt übersehen, die am Waldrand an einem Baumstamm lehnte. Lajos! Was machte der denn hier?

»Hallo, Elena!«, rief er und kam auf mich zu.

Bei seinem Anblick kochte heiße Wut in mir hoch.

»Du reitest wirklich gut«, sagte er und blieb neben Fritzi stehen. »Das war Tim Jungblut, nicht wahr?«

»Warum sind Sie hier?«, erwiderte ich kühl. »Spionieren Sie mir nach?«

Ich wollte nicht länger Du zu ihm sagen. Er war ein Fremder, ein Verbrecher.

»Nein, ich war nur neugierig. Ich habe die Stute heute früh in die Klinik gefahren, und weil Melike erzählt hat, dass du hier auf der Wiese mit Fritzi trainierst, habe ich vermutet …«

»Ich habe gedacht, wir wären so was wie Freunde«, unterbrach ich ihn unhöflich. »Sie müssen überhaupt nicht so scheißfreundlich tun!«

Lajos hörte auf zu lächeln und starrte mich erstaunt an.

»Warum bist du denn so feindselig?«, fragte er verständnislos. »Ist etwas passiert?«

»Ja, allerdings«, gab ich wütend zurück. »Vor achtzehn Jahren ist etwas passiert! Warum haben Sie mir nicht gesagt, dass Sie meine Eltern kennen? Und Tims Eltern auch! Ich habe Ihnen vertraut und gedacht, Sie wollen eben nicht über früher sprechen. Aber jetzt weiß ich, was damals passiert ist. Sie haben die Schwester von meiner Mutter umgebracht, weil Sie betrunken Auto gefahren sind! Sie waren deswegen sogar im Gefängnis!«

Lajos wurde totenbleich. »Elena, das … das war ganz anders«, stammelte er. »Bitte lass mich dir erklären …«

»Nein!«, rief ich, zornig über die Enttäuschung, die er mir zugefügt hatte. »Ich will nichts hören! Und ich will Sie nie mehr in meinem Leben sehen! Nie, nie mehr!«

Bevor er noch etwas sagen konnte, gab ich Fritzi die Sporen und galoppierte am Waldrand entlang. Es tat mir in der Seele weh, denn ich hatte Lajos echt gemocht.

Elena - Ein Leben für Pferde
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